DE102004035527A1 - Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug - Google Patents

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DE102004035527A1
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Paul Dipl.-Ing. Lenz
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ZF Friedrichshafen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/001Hubs with roller-bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Es wird eine Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug vorgeschlagen, umfassend eine Kompaktlagereinheit, wobei der Bohrungsdurchmesser der Lagereinheit (1) derart gewählt ist, dass der Achsschenkel (2) der Radachse aus einem Gusswerkstoff herstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radnabenlagerung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Nutzkraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Rad- bzw. Nabenlagerungen für schwere Nutzkraftfahrzeuge mit hoher Achslast und Single Bereifung werden in der Regel mit einer Einzel- oder Kompaktlagerung ausgeführt. Diese Lagerkonzepte sind konstruktiv so ausgeführt, dass es nicht möglich ist, die Achsen mittels eines Achstriebs über eine Gelenkwelle anzutreiben. Die Lager sind üblicherweise laufleistungsoptimiert und weisen somit eine kleinstmögliche Lagerbohrung auf. Dies hat zur Folge, dass der Achsschenkel aus Festigkeitsgründen aus einem hochwertigen Stahlwerkstoff hergestellt werden muss, was in nachteiliger Weise die Herstellungskosten erhöht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug anzugeben, bei der der Achsschenkel. aus einem Gusswerkstoff hergestellt werden kann. Des weiteren soll die erfindungsgemäße Nabenlagerung ein optionales Antreiben des Radkopfes über eine Gelenkwelle ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird vorgeschlagen, als Nabenlager eine voreingestellte Kompaktlagereinheit zu verwenden, bei der der Bohrungsdurchmesser derart gewählt ist, dass der Achsschenkel der Radachse aus einem Gusswerkstoff hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der Nabenlagerung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Nabenlagerung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nabenlagerung erfindungsgemäß eine voreingestellte Kompaktlagereinheit 1, bei der der Bohrungsdurchmesser derart dimensioniert ist, dass der Achsschenkel 2 aus einem Gusswerkstoff hergestellt werden kann. Hierbei erfolgt die axiale Sicherung der Lagereinheit 1 über zwei Nutmuttern 3 und ein Sicherungsblech 4. Ferner ist ein Verschlussdeckel 5 vorgesehen, der über ein Gewinde in die Nabe 7 eingeschraubt ist. Wie 1 zu entnehmen ist, weist der Verschlussdeckel 5 eine Ringnut 6 zur Abdichtung nach außen auf.
  • Gemäß der Erfindung ist der Passungssitz zwischen Verschlussdeckel 5 und Nabe 7 als Presssitz ausgeführt, damit die Nabe 7 innen abgestützt und somit ausgesteift wird. Zudem ist vorgesehen, dass der Achsschenkel 2 zum Schutz der Nabendichtung 8 eine umlaufende Abdeckung 9 aus einem Gusswerkstoff aufweist, die wahlweise als Blechteil ausgeführt werden kann. Um eine Falschmontage des Sicherungsclips 11 zwischen Lagereinheit 1 und Achsschenkel 2 zu verhindern, weist der Achsschenkel 2 im Bereich der Lagerstellenmitte eine umlaufende Nut als Freidrehung 10 auf. Durch diese Konstruktion kann der Sicherungsclip 11 auch auf dem Achsschenkel 2 mittels der Nutmutter 3 eingerastet werden.
  • Im Rahmen einer nicht dargestellten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Verschlussdeckel 5 durch eine Flanschwelle ersetzt werden, wobei in diesem Fall der Achsschenkel 2 an dem der Lagerung zugewandten Ende durchgebohrt wird, um eine Verbindung der Flanschwelle mit einem Antriebsflansch zu ermöglichen. Auf diese Weise kann der Radkopf angetrieben werden.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die axiale Sicherung der Lagereinheit 1 nicht über zwei Nutmuttern 3 und ein Sicherungsblech 4, sondern über eine Scheibe 12 und geeignete Befestigungsmittel, vorzugsweise Sechskantschrauben 13 erfolgt. Diese Ausführungsform ist Gegenstand der 2; die weiteren Bauteile sowie deren Anordnung entsprechen der in 2 gezeigten Konstruktion.
  • Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird die Verwendung eines Achsschenkels aus einem Gusswerkstoff ermöglicht, was in einer signifikantren Kostenreduzierung resultiert. Zudem wird in vorteilhafter Weise ein Antreiben des Radkopfes ermöglicht.
  • Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Bauteile der erfindungsgemäßen Nabenlagerung an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche, ohne die Funktion der Lagerung, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildungen nicht explizit in den Figuren oder in der Beschreibung dargestellt sind.
  • 1
    Lagereinheit
    2
    Achsschenkel
    3
    Nutmutter
    4
    Sicherungsblech
    5
    Verschlussdeckel
    6
    Ringnut
    7
    Nabe
    8
    Nabendichtung
    9
    Abdeckung
    10
    Nut
    11
    Sicherungsclip
    12
    Scheibe
    13
    Sechskantschraube

Claims (8)

  1. Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug, umfassend eine Kompaktlagereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrungsdurchmesser der Lagereinheit (1) derart gewählt ist, dass der Achsschenkel (2) der Radachse aus einem Gusswerkstoff herstellbar ist.
  2. Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Verschlussdeckel (5) aufweist, der über ein Gewinde in die Radnabe (7) eingeschraubt ist.
  3. Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (5) eine Ringnut (6) zur Abdichtung aufweist.
  4. Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verschlussdeckel (5) und der Nabe (7) ein als Presssitz ausgeführter Passungssitz vorgesehen ist.
  5. Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsschenkel (2) der Radachse zum Schutz der Nabendichtung (8) eine umlaufende Abdeckung (9) aus einem Gusswerkstoff oder einem Blechteil aufweist.
  6. Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Lagereinheit (1) und Achsschenkel (2) ein Sicherungsclip 11 vorgesehen ist, wobei zum Verhindern einer Falschmontage des Sicherungsclips (11) der Achsschenkel (2) im Bereich der Lagerstellenmitte eine umlaufende Nut (10) als Freidrehung aufweist.
  7. Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Sicherung der Lagereinheit (1) über zwei Nutmuttern (3) und ein Sicherungsblech (4) oder über eine Scheibe (12) und geeignete Befestigungsmittel erfolgt.
  8. Radnabenlagerung für ein Nutzkraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (5) durch eine Flanschwelle ersetzt ist und dass der Achsschenkel (2) an dem der Lagerung zugewandten Ende durchgebohrt ist, um eine Verbindung der Flanschwelle mit einem Antriebsflansch zu ermöglichen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007020007B4 (de) * 2007-04-27 2016-06-30 Man Truck & Bus Ag Vorrichtung zur Lagerung eines Fahrzeugrades, insbesondere für Nutzfahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19954542A1 (de) * 1999-11-12 2001-05-23 Daimler Chrysler Ag Achsschenkel mit minimaler Wandstärkendifferenz

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