DE102004035437A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Zügigkeit von pastösen Substanzen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Zügigkeit von pastösen Substanzen, insbesondere von Druckfarben, mit einer Antriebswalze (2) und einer Andruckwalze (3), zwischen denen die zu messende Substanz (5) einbringbar und gleichmäßig verteilbar ist. DOLLAR A Um eine reproduzierbarere Messung der Zügigkeit von pastösen Substanzen (5) zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, die durch die Substanz (5) auf mindestens einen vorgegebenen Oberflächenbereich (6) der Antriebswalze (2) oder Andruckwalze (3) wirkende Kraft, z. B. mittels eines hoch dynamischen Miniaturkraftsensors (7), direkt in diesem Oberflächenbereich (6) in Abhängigkeit von dem jeweiligen Drehwinkel (alpha) der entsprechenden Walze (2, 3) zu messen und diesen Kraftverlauf dann zur Bestimmung der Zügigkeit der Substanz (5) heranzuziehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Zügigkeit von pastösen Substanzen, insbesondere von Druckfarben, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Dabei wird unter Zügigkeit (Klebrigkeit) oder Tack die Spaltfähigkeit einer als Film aufgetragenen Substanz, etwa zwischen zwei Farbwalzen, bezeichnet.
  • Vorrichtungen zur Messung der Zügigkeit von Farben sind beispielsweise aus der DE 195 16 192 C1 bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einer hartelastisch bezogenen, als Meßwalze ausgebildeten Andruckwalze, die im Reibschluß von einer mit bestimmter Geschwindigkeit umlaufenden Metallwalze (Antriebswalze) angetrieben wird. Eine dritte, entweder angetriebene oder ebenfalls im Reibschluß mitlaufende Verreibewalze sorgt durch Changierbewegungen für eine gleichmäßige Verteilung der in diese Anordnung für eine Zügigkeitsmessung eingebrachten Substanzmenge.
  • Da die Substanz im Einlaufbereich des Walzenspaltes zwischen Meßwalze und Antriebswalze komprimiert, im Walzenspalt Scherkräften unterworfen und im Auslaufbereich gespalten wird, erzeugen die entstehenden Druck-, Scher- und Kavitationsspannungen Kraftkomponenten der Meßwalze, die in ihrer Summe durch deren Lagerreaktionskraft kompensiert werden. Aus der Lagerreaktionskraft, die eine tangentiale Lageveränderung der Meßwalze relativ zur Antriebswalze bewirkt, wird dann der Zügigkeitswert der zu prüfenden Substanz gewonnen.
  • Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren zur Bestimmung der Zügigkeit, daß nicht zwischen der Kraft, die zum Aufbau des Filmes zwischen den Walzen benötigt wird, und der Kraft, die zum Trennen des Filmes erforderlich ist, unterschieden wird. Beide Kräfte sind in der Messung überlagert. Filmaufbau und Filmtrennung basieren aber auf unterschiedlichen physikalischen Vorgängen, so daß ein allgemeingültiger Zusammenhang zwischen diesen Vorgängen nicht hergestellt werden kann.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß bei den bekannten Verfahren die Eigenschaften der elastomerbeschichteten Meßwalze die Messungen ungünstig beeinflussen und zu relativ großen Meßschwankungen führen können. Denn der physikalisch chemische Zustand der Elastomerschicht hängt stark von ihrem Alter, dem bisherigen Kontakt mit Lösemittel und den aktuellen Meßkonditionen, wie Temperatur, Andruckkräften und Rollengeschwindigkeit, ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Messen der Zügigkeit pastöser Substanzen anzugeben, bei dem zwischen der jeweiligen Kraft, die zum Aufbau des Filmes zwischen den Walzen benötigt wird, und der Kraft, die zum Trennen des Films erforderlich ist und die eigentliche Zügigkeit bestimmt, unterschieden wird. Ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens offenbart werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 2 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, die durch die pastöse Substanz auf mindestens einen vorgegebenen Oberflächenbereich der Antriebswalze oder Andruckwalze wirkende Kraft, z.B. mittels eines hoch dynamischen Miniaturkraftsensors, direkt in diesem Oberflächenbereich in Abhängigkeit von dem jeweiligen Drehwinkel der entsprechenden Walze zu messen und dieser Kraftverlauf dann zur Bestimmung der Zügigkeit der Substanz heranzuziehen.
  • Durch dieses neue Verfahren ist es möglich, zwischen Filmaufbau und Filmtrennung exakt zu unterscheiden. Außerdem kann eine Aussage über die Kraftverteilung in Abhängigkeit von dem jeweiligen Drehwinkel getroffen werden. Schließlich erfolgt keine nennenswerte Beeinflussung der Zügigkeitsmessung durch die Elastomerschicht der Meßwalze.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn direkt in den jeweiligen vorgegebenen Oberflächenbereich der Antriebswalze oder der Andruckwalze ein Kraftsensor, z.B. ein Piezoelement, integriert ist. Denkbar ist selbstverständlich aber auch eine optische Meßeinrichtung, bei welcher ein an dem vorgegebenen Oberflächenbereich reflektierter Laserstrahl ausgewertet wird.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Walze, in welcher der jeweilige Kraftsensor angeordnet ist, eine Meßgrößenerfassungseinrichtung vorgesehen, welche die von dem Kraftsensor analogen Meßwerte digitalisiert und gegebenenfalls nach einer Vorverarbeitung drahtlos auf eine außerhalb der Walze befindliche Auswerteeinrichtung überträgt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer einen Kraftsensor enthaltenden Antriebswalze;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt der in 1 dargestellten Antriebswalze im Bereich des Kraftsensors;
  • 3 der gemessene zeitliche Verlauf der Kraft im Bereich der Oberfläche der Antriebswalze, in dem der Kraftsensor angeordnet ist, und
  • 4 einer mit dem Kraftsensor verbundenen und ebenfalls in der Antriebswalze befindlichen elektronischen Meßgrößenerfassungseinrichtung, die mit einer außerhalb der Antriebswalze befindlichen Auswerteeinrichtung drahtlos verbunden ist.
  • In 1 ist mit 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung bezeichnet, die im wesentlichen aus einer Antriebswalze 2 aus Metall, einer hartelastisch bezogenen Andruckwalze 3 und einer ebenfalls mitlaufenden Verreibewalze 4 besteht, die durch Changierbewegungen für eine gleichmäßige Verteilung einer auf die Antriebswalze 2 aufgebrachten Druckfarbe 5 dient. Die Andruckwalze 3 und die Verreibewalze 4 sind mit der als Meßwalze ausgestalteten Antriebswalze 2 reibschlüssig verbunden und werden von dieser angetrieben.
  • Erfindungsgemäß ist nun in einem relativ schmalen Oberflächenbereich 6 der Antriebswalze 2 ein hoch dynamischer Miniaturkraftsensor 7 in einer Ausnehmung 70 der Antriebswalze 2 angeordnet, der sowohl Druck- wie auch Zugkräfte detektiert (2). Dieser Kraftsensor 7 besteht im wesentlichen aus einem Piezoelement 71, an welches sich auf der der Andruckwalze 3 zugewandten Seite ein Kopfteil 72 anschließt. Der verbleibende Raum der Ausnehmung 70 ist mit einem Füllmaterial 73 ausgefüllt. Das Piezoelement 71 ist über eine elektrische Leitung 8 mit einer in der Antriebswalze 2 befindlichen Meßgrößenerfassungseinrichtung 9 (1) elektrisch verbunden, wobei die Stromversorgung dieser Einrichtung über ein seitlich in die Antriebswalze 2 eingekoppeltes elektromagnetisches Wechselfeld erfolgt.
  • Die von der Meßgrößenerfassungseinrichtung 9 ausgewerteten und digitalisierten Meßdaten werden anschließend drahtlos, z.B. per Funk, auf eine außerhalb der Antriebswalze 2 befindliche Auswerteeinrichtung 10 übertragen und von dieser weiterverarbeitet bzw. auf einem Bildschirm 11 angezeigt und/oder auf einem Drucker (nicht dargestellt) ausgedruckt.
  • 3 gibt den typischen Verlauf der mit dem Kraftsensor 7 gemessenen Kraft F in Abhängigkeit von dem Drehwinkel α der Antriebswalze 2 wieder. Im Einlaufbereich 12 des Spaltes 13 zwischen der Antriebswalze 2 und der Andruckwalze 3 (1) wird die Farbe komprimiert und die Kraft (Druckkraft) nimmt, ausgehend von einem Ausgangswert F = 0 in Abhängigkeit von der Breite des Walzenspaltes 13, zunächst ständig zu.
  • Nach Erreichen einer maximalen Kraft F0 nimmt dann die Kraft wieder ab und erreicht schließlich negative Werte (Zugkraft). Bei diesen Zugkräften handelt es sich um die zum Trennen des Farbfilmes erforderlichen Kräfte, welche die Zügigkeit definieren. Nach Erreichen der maximalen Zugkraft F1 (Maximalwert der Zügigkeit) steigt die Kraft F wieder auf ihren Ausgangswert (F = 0) an.
  • Dem gemessenen Kraftverlauf lassen sich daher unter anderem Informationen entnehmen, wie:
    • – Breite des Rollenspaltes
    • – Dauer des Filmaufbauprozesses
    • – Spitzenkraft und integrierte Kraft für den Filmaufbauprozeß
    • – Dauer des Filmtrennprozesses
    • – Spitzenkraft und integrierte Kraft für den Filmtrennungsprozeß (Maximalwert der Zügigkeit und integrale Zügigkeit)
    • – Statistische Schwankungen des Endwinkels beim Trennen (Tendenz zur Fadenbildung und Nebeln)
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild der Meßgrößenerfassungseinrichtung 9 und der Auswerteeinrichtung 10. Dabei umfaßt die Meßgrößenerfassungseinrichtung 9 einerseits einen mit der Drehachse 14 der Antriebswalze 2 in Wirkverbindung stehenden Drehwinkelgeber 15 und andererseits eine Meßanordnung mit dem Kraftsensor 7, einen dem Kraftsensor 7 nachgeschalteten Meßsignalverstärker 16 sowie einen dem Meßsignalverstärker nachgeschalteten Analog/Digital Wandler 17.
  • Der Analog/Digital Wandler 17 arbeitet zeitdiskret, d.h., zu vorgegebenen Zeitpunkten erfolgt die Wandlung des gemessenen und verstärkten analogen Signales in einen digitalen Wert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erzeugt der Drehwinkelgeber 15 in Abhängigkeit zum Drehwinkel α der Antriebswalze 2 elektrische Triggersignale, die somit an genau vorgegebenen Winkelpositionen die Wandlung des analogen Signals in einen digitalen Wert auslösen.
  • Das digitale Signal wird anschließend mit Zusatzinformationen (z.B. dem Drehwinkel) erweitert und mit einer für die drahtlose Signalübertragung erforderlichen Kodierung in einer Kodiereinrichtung 18 versehen und einer Sendeeinrichtung 19 zugeführt.
  • Die Auswerteeinrichtung 10 umfaßt eine Empfangseinrichtung 20, eine Dekodiereinrichtung 21 zur Dekodierung der empfangenen Signale und einen Mikrocomputer 22 zur Weiterverarbeitung der dekodierten digitalen Signale. Im Mikrocomputer 22 werden dann unter anderem Operationen zur Nullpunktkompensation und eine Verstärkung entsprechend der Sensorkalibration durchgeführt.
  • Für die weitere Darstellung und Signalverarbeitung ist ein Personalcomputer 23 vorgesehen, der vorzugsweise über eine schnelle PC Schnittstelle mit dem Mikrocomputer 22 verbunden ist. Mit Hilfe dieses Personalcomputers 23 kann dann die Berechnung der Zügigkeit (Maximalwert der Zügigkeit, integrale Zügigkeit etc.) durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Ermittlung der Zügigkeit beispielsweise auch direkt mit dem Mikrocomputer 22 erfolgen.
  • Außerdem kann die Übertragung der durch die Meßgrößenerfassungseinrichtung 9 ermittelten Daten auf die Auswerteeinrichtung 10 statt per Funk z.B. auch über eine Infrarotverbindung erfolgen.
  • Ferner können der Kraftsensor und die Meßgrößenerfassungseinrichtung 9 alternativ auch in der Andruckwalze 3 angeordnet sein.
  • Zur Ermittlung der Zügigkeit der Farbe können auch mehrere Kraftsensoren entlang der Walzenoberfläche angeordnet werden, deren Meßsignale parallel ausgewertet werden.
  • Schließlich können durch entsprechende Materialwahl des Kopfteiles des Kraftsensors bzw. durch eine entsprechende Beschichtung der Oberfläche des jeweiligen Kopfteiles auch Aussagen über das Benetzungsverhalten für Offsetdruckfarben mit emulgiertem Feuchtwasser getroffen werden.
  • Im Offsetdruckprozeß sind nämlich die nicht farbführenden Flächen der Druckplatte mit einer hydrophilen Oberfläche, die farbführenden Flächen dagegen mit einer hydrophoben (bzw. oleophilen) Oberfläche versehen. Die Druckfarbe benetzt vorzugsweise die hydrophoben Oberflächenanteile der Druckplatte (bildgebend), das Feuchtwasser dagegen eher die hydrophilen Oberflächenanteile.
  • Wird daher die Oberfläche des Kopfteiles eines ersten Kraftsensors (z.B. durch Verchromung) mit einem hydrophilen Material und die Oberfläche des Kopfteiles eines zweiten Kraftsensors durch Vernickeln mit einem oleophilen Material beschichtet, so lagern sich Druckfarbe und Feuchtwasser einer auf die Antriebswalze aufgebrachten Emulsion unterschiedlich an den Kopfteilen der Kraftsensoren an. Da zum Trennen eines Druckfarbenfilmes deutlich höhere Kräfte als zum Trennen eines Wasserfilmes benötigt werden, können somit Informationen zum Benetzungsverhalten von emulgierten Offsetdruckfarben auf unterschiedlichen Oberflächen gewonnen werden.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Walze, Antriebswalze
    3
    Walze, Andruckwalze
    4
    Verreibewalze
    5
    Substanz, Druckfarbe
    6
    Oberflächenbereich
    7
    Kraftsensor, Miniaturkraftsensor
    8
    elektrische Leitung
    9
    Meßgrößenerfassungseinrichtung
    10
    Auswerteeinrichtung
    11
    Bildschirm
    12
    Einlaufbereich
    13
    Spalt
    14
    Drehachse
    15
    Drehwinkelgeber
    16
    Meßsignalverstärker
    17
    Analog/Digital Wandler
    18
    Kodiereinrichtung
    19
    Sendeeinrichtung
    20
    Empfangseinrichtung
    21
    Dekodiereinrichtung
    22
    Mikrocomputer
    23
    Personalcomputer
    70
    Ausnehmung
    71
    Piezoelement
    72
    Kopfteil
    73
    Füllmaterial
    F
    Kraft
    α
    Drehwinkel

Claims (5)

  1. Verfahren zum Messen der Zügigkeit von pastösen Substanzen, insbesondere von Druckfarben, mit einer Antriebswalze (2) und einer Andruckwalze (3), zwischen denen die zu messende Substanz (5) einbringbar und gleichmäßig verteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die pastöse Substanz (5) auf mindestens einen vorgegebenen Oberflächenbereich (6) der Antriebswalze (2) oder der Andruckwalze (3) wirkende Kraft direkt in diesem Oberflächenbereich (6) in Abhängigkeit von dem jeweiligen Drehwinkel (α) der entsprechenden Walze (2, 3) gemessen und dieser Kraftverlauf dann zur Bestimmung der Zügigkeit der Substanz (5) herangezogen wird.
  2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem jeweiligen vorgegebenen Oberflächenbereich (6) der Antriebswalze (2) oder der Andruckwalze (3) mindestens ein Kraftsensor (7) integriert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Kraftsensor (7) ein Piezoelement (71) und ein sich daran anschließendes und zur Oberfläche der entsprechenden Walze (2, 3) hin gerichtetes Kopfteil (72) umfaßt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kraftsensoren (7) entlang der Oberfläche der Antriebswalze (2) oder der Andruckwalze (3) angeordnet sind, und daß die Oberfläche des Kopfteiles (72) des einen Kraftsensors aus einem hydrophilen Material und die Oberfläche des Kopfteiles (72) des anderen Kraftsensors aus einem oleophilen Material besteht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Walze (2, 3), in welcher der jeweilige Kraftsensor (7) angeordnet ist, eine Meßgrößenerfassungseinrichtung (9) vorgesehen ist, welche die analogen Meßwerte digitalisiert und gegebenenfalls nach einer Vorverarbeitung drahtlos auf eine außerhalb der Walze (2, 3) befindliche Auswerteeinrichtung (10) überträgt.
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