DE102004034267A1 - System zur Ermittlung und/oder Einstellung einer Elevationskorrektur - Google Patents

System zur Ermittlung und/oder Einstellung einer Elevationskorrektur Download PDF

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Carl Zeiss Sports Optics GmbH
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Hensoldt AG Wetzlar
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    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/08Aiming or laying means with means for compensating for speed, direction, temperature, pressure, or humidity of the atmosphere

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (1) zur Ermittlung und/oder Einstellung einer Elevationskorrektur zur Kompensation einer ballistischen Flugbahn eines Zielfernrohrs (2) für einen Schützen, umfassend: DOLLAR A - einen autarken Entfernungsmesser, vorzugsweise Laserentfernungsmesser (4), mit einer Beobachtungsoptik und DOLLAR A - ein Zielfernrohr (2) insbesondere eines Gewehrs (3) mit einer automatischen Elevationsverstelleinrichtung. DOLLAR A Der Entfernungsmesser (4) und das Zielfernrohr (2) sind über eine, insbesondere bidirektionale, Datenschnittstelle (5) miteinander verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Ermittlung und/oder Einstellung einer Elevationskorrektur eines Zielfernrohrs für einen Schützen.
  • Bekannt sind Laserentfernungsmesser in verschiedensten Ausführungen (z.B. monokulare, binokulare), die es als selbständige bzw. autarke Geräte erlauben, die Messung der Entfernung zwischen Messgerät bzw. Beobachter und den anvisierten Objekten zu bestimmen. Die gemessenen Entfernungen werden dann am Laserentfernungsmesser, insbesondere durch eine Anzeige oder mittels einer Einspiegelung in den Beobachtungsstrahlengang, dargestellt.
  • In der Praxis nimmt ein Gewehrschütze basierend auf der gemessenen Entfernung des Laserentfernungsmessers manuell entweder durch Hoch- oder Tiefhalten oder durch entsprechendes Verstellen der Visiereinrichtung (sogenanntes Absehen), angepasst an die mehr oder weniger bekannten Ballistikeigenschaften des Gewehrs und der aktuell verwendeten Gewehrmunition, eine Korrektur der Treffpunktlage vor. Diese Vorgehensweise ist umständlich und zudem ungenau, wodurch eine Korrektur bzw. Kompensation der ballistischen Flugbahn nur schwer möglich ist.
  • Herkömmliche Entfernungsbestimmer in Zielfernrohren zum Heranzoomen von Fernzielen arbeiten ebenfalls unbefriedigend. Im Zielfernrohr ist entweder in der Brennebene des Objektivs oder in der gemeinsamen hinteren Brennebene der optischen Komponenten des bildaufrichtenden Systems und des Okulars ein Zielfadenkreuz angeordnet. Den vertikalen Linien des Fadenkreuzes ist eine maßstäbliche Messskala optisch überlagert. Während des Zielens wird das Ziel in das Zentrum des Fadenkreuzes des Zielfernrohrs und auf einen Skalenstrich gebracht. Die Überschneidung zwischen diesem Skalenstrich und der vertikalen Li nie des Fadenkreuzes ist durch die Entfernung des Zieles bestimmt. Solch ein Verfahren zur Entfernungsbestimmung ist immer noch grob und ungenau. Da ein Schütze den Versatz der Flugbahn erkennen muss und der Punkt, auf den er zielen muss, auf Erfahrung beruht, erfordert es viel Übung, bis man die Entfernung eines Ziels befriedigend abzuschätzen vermag.
  • Aus der DE 199 49 800 A1 ist ein Zielfernrohr mit einem computergestützten Entfernungsmesser zur Kompensation der ballistischen Flugbahn bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System und ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und eine Korrektur der Treffpunktlage eines Gewehrs vereinfachen bzw. verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich des Systems erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens durch Anspruch 5, 6 oder 9 gelöst.
  • Durch das erfindungsgemäße System kann in einfacher und vorteilhafter Weise mittels eines autarken (stand alone) Entfernungsmessers bzw. Laserentfernungsmessers über eine Kommunikation mit einem Zielfernrohr eines Gewehrs, welches über eine automatisierte Elevationseinstellung verfügt, durch einen entsprechenden Datenaustausch eine genaue Kompensation der ballistischen Flugbahnkurve unter Berücksichtigung der gemessenen Entfernungswerte vom Zielobjekt und der ballistischen Kenndaten von Gewehr und Munition erreicht werden. Dadurch kann der Schütze immer genau schießen, Hoch- oder Tiefschüsse werden vermieden. Die Korrektur der Treffpunktlage erfolgt angepasst an vorgegebene ballistische Kenndaten automatisch.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die gemeinsame Datenschnittstelle als Netzwerk, insbesondere Funknetzwerk, ausgebildet ist.
  • Es können sowohl übliche Kabelverbindungen oder -netzwerke (z.B. USB, RS232, etc.) als auch Funkverbindungen (z.B. Bluetooth) oder Infrarotverbindungen zum Einsatz kommen.
  • Erfindungsgemäß kommen zwei unterschiedliche Verfahrensausgestaltungen in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen System in Betracht.
    • 1. Die gesamte Datenverarbeitung wird von dem Entfernungsmesser vorgenommen, d.h. nach der erfolgten Entfernungsmessung überträgt der Entfernungsmesser auf Anforderung bzw. Tastendruck die Verstellwerte direkt an die entsprechende automatisierte Visier- bzw. Elevationsverstelleinrichtung des Zielfernrohrs. Dazu erhält der Entfernungsmesser als Eingabe von der Datenschnittstelle oder von einem weiteren Eingabegerät, insbesondere einer Tastatur, ballistische Kenndaten des Gewehrs und/oder der Munition und/oder bereits vorhandene Elevationskorrekturwerte bzw. Flugbahnkurvendaten. Der Entfernungsmesser ermittelt nun aus den ballistischen Kenndaten und/oder den Elevationskorrekturwerten unter Berücksichtigung des gemessenen Entfernungswerts des Zielobjekts vom Beobachter bzw. Schützen neue Elevationskorrekturwerte mittels eines auf dem Laserentfernungsmesser integrierten Mikroprozessors für die automatische Elevationsverstelleinrichtung des Zielfernrohrs. Die neu ermittelten Elevationskorrekturwerte werden vom Entfernungsmesser auf Anforderung über die Datenschnittstelle an das Zielfernrohr übertragen, wonach dort die neuen Elevationskorrekturwerte durch die automatisch Elevationsverstelleinrichtung eingestellt werden.
    • 2. Die Datenverarbeitung wird in dem erfindungsgemäßen System verteilt, d.h. der Entfernungsmesser überträgt auf Anforderung lediglich die Entfernungswerte an die Elevations verstelleinrichtung, welche über die ballistischen Kenndaten verfügt und selbst die Berechnung der Treffpunktablage und der Elevationskorrekturwerte vornimmt. Das Zielfernrohr erhält dazu als Eingabe über die Datenschnittstelle von dem Laserentfernungsmesser aktuell gemessene Entfernungswerte und/oder ballistische Kenndaten. Das Zielfernrohr ermittelt anschließend die neuen Elevationskorrekturwerte auf Basis der empfangenen ballistischen Kenndaten, der aktuell eingestellten Elevationskorrekturwerte bzw. der aktuellen Flugbahnkurve und der aktuell gemessenen Entfernungswerte des Laserentfernungsmessers mittels eines Mikrocomputers des Zielfernrohrs und stellt durch die automatische Elevationsverstelleinrichtung diese Werte nach.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass zusätzlich wenigstens ein Windmesser über die Datenschnittstelle mit dem Laserentfernungsmesser und/oder dem Zielfernrohr verbunden wird, welcher an den Laserentfernungsmesser und/oder das Zielfernrohr Windgeschwindigkeitswerte übermittelt, die in die Berechnung der neuen Elevationskorrektur einbezogen werden.
  • Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Konfiguration durch einen oder mehrere Windmesser, mit denen auch die seitliche Abweichung korrigiert werden kann, erweitert. Der Windmesser kann bei beiden erfindungsgemäßen Verfahrensausgestaltungen eingesetzt werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn zusätzlich ein Computer über die Datenschnittstelle mit dem Laserentfernungsmesser und/oder dem Zielfernrohr verbunden wird, welcher in einem Speicher, insbesondere in einer Munitionsdatenbank über die ballistischen Kenndaten verfügt und diese mittels eines Computerprogramms über die Datenschnittstelle dem Laserentfernungsmesser und/oder dem Zielfernrohr zur Verfügung stellt.
  • Durch die Eingliederung eines zusätzlichen Mikrocomputers (z.B. PDA, PC, Notebook, etc.) mit einer bidirektionalen Datenschnittstelle können nun noch komfortabler ballistische Kenndaten von einer Vielzahl von Waffen und Munition bereitgestellt werden. Dazu wird ein Computerprogramm zur Übertragung der ballistischen Kenndaten an den Laserentfernungsmesser und/oder das Zielfernrohr benötigt. Darüber hinaus kann auch ein Computerprogramm zur Aufnahme (Einlernen) von ballistischen Kenndaten, basierend auf manuellen Elevationseinstellungen des Schützen am Zielfernrohr und Entfernungsmessungen des Laserentfernungsmessers, zum Einsatz kommen, um ein noch präziseres Schießen zu ermöglichen.
  • Vorteile bezüglich des Verfahrens nach Anspruch 9 ergeben sich daraus, dass die Verarbeitung der ballistischen Kenndaten direkt im Laserentfernungsmesser erfolgt, welcher dann wiederum abgestimmt auf Waffe und Munition anstelle oder zusätzlich zur gemessenen Entfernung Verstellweg und -richtung der Elevation (Höhenverstellung des Visiers), insbesondere relativ zu einer Referenzeinstellung anzeigt. Im Jagdgebrauch werden Waffen z.B. im allgemeinen auf 100 m eingeschossen. Der Entfernungsmesser zeigt dann an, um welchen Betrag die Elevation für die gemessene Entfernung verstellt werden muss.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend sind anhand der Zeichnung prinzipmäßig Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems; und
  • 2 einen Laserentfernungsmesser zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes System 1 zur Ermittlung und/oder Einstellung einer Elevationskorrektur eines Zielfern rohrs 2 eines Gewehrs 3 für einen Schützen. Das System 1 weist einen selbständigen bzw. autarken Laserentfernungsmesser 4 mit einer Beobachtungsoptik und das Zielfernrohr 2 des Gewehrs 3 mit einer automatischen Elevationsverstelleinrichtung (nicht näher dargestellt) auf. Der Laserentfernungsmesser 4 und das Zielfernrohr 2 sind über eine gemeinsame Datenschnittstelle 5 miteinander verbunden. In Verbindung mit dem System 1 werden zwei Verfahrensausgestaltungen vorgeschlagen.
  • Gemäß einer ersten Verfahrensausgestaltung erfolgt die gesamte Datenverarbeitung im Laserentfernungsmesser 4. Dazu erhält der Laserentfernungsmesser 4 als Eingabe von der Datenschnittstelle 5 oder von einem weiteren Eingabegerät, insbesondere einer Tastatur 6, ballistische Kenndaten und Elevationskorrekturwerte bzw. Flugbahnkurvendaten. Diese Daten können auch in einer Datenbank 7a auf dem Laserentfernungsmesser 4 abgelegt werden. Der Laserentfernungsmesser 4 ermittelt anschließend aus den ihm zur Verfügung gestellten ballistischen Kenndaten und den Elevationskorrekturwerten unter Berücksichtigung der vom Laserentfernungsmesser 4 gemessenen Entfernung von einem Beobachter zu einem Zielobjekt (nicht dargestellt) mittels eines Mikroprozessors des Laserentfernungsmesser 4 neue Elevationskorrekturwerte für die Elevationsverstelleinrichtung des Zielfernrohrs 2. Auf Anforderung übermittelt der Laserentfernungsmesser 4 diese neu ermittelten Elevationskorrekturwerte über die Datenschnittstelle 5 an das Zielfernrohr 2, wonach die neuen Elevationskorrekturwerte durch die automatische Elevationsverstelleinrichtung des Zielfernrohrs 2 eingestellt werden. Dadurch wird in einfacher und vorteilhafter Weise die Korrektur der Treffpunktlage automatisch auf Basis der hinterlegten ballistischen Kenndaten angepasst. Der Schütze kann somit immer genau schießen, Hoch- oder Tiefschüsse werden vermieden.
  • Gemäß einer zweiten Verfahrensausgestaltung ist die Verarbeitungslogik im System 1 sozusagen verteilt, d.h. der Laserentfernungsmesser 4 überträgt auf Tastendruck nur die Entfernungswerte an die Elevationsverstelleinrichtung des Zielfern rohrs 2 des Gewehrs 3, in der die ballistischen Kenndaten auf einer Datenbank 7b (gestrichelt angedeutet) abgelegt sind und die selbst die Berechnung der Treffpunktlage und der Elevationskorrekturwerte vornimmt. Das Zielfernrohr 2 erhält als Eingabe über die Datenschnittstelle 5 von dem Laserentfernungsmesser 4 aktuell gemessene Entfernungswerte und/oder die ballistischen Kenndaten. Danach ermittelt das Zielfernrohr 2 die neuen Elevationskorrekturwerte auf Basis der empfangenen ballistischen Kenndaten, der aktuell eingestellten Elevationskorrekturwerte und der aktuell gemessenen Entfernungswerte des Laserentfernungsmessers 4 mittels eines Mikroprozessors des Zielfernrohrs 2 und stellt diese mittels der automatischen Elevationsverstelleinrichtung ein.
  • Des weiteren kann das System 1 auch einen Windmesser 8 aufweisen (gestrichelt dargestellt) mit dem auch die seitlichen Einflüsse auf die Flugbahn korrigiert bzw. kompensiert werden können. Der Windmesser 8 ist ebenfalls über die Datenschnittstelle 5 in das System 1 eingebunden und übermittelt gemessene Windgeschwindigkeitswerte an den Laserentfernungsmesser 4 (erste Verfahrensausgestaltung) bzw. das Zielfernrohr 2 (zweite Verfahrensausgestaltung), die diese Windgeschwindigkeitswerte dann in ihre Berechnung mit einbeziehen.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich, kann das System 1 mit einem Computer (PDA, PC, Notebook, etc.) 9 (gestrichelt dargestellt) versehen sein, auf welchem die ballistischen Kenndaten in Form einer Munitionsdatenbank 7c mit verschiedenen Waffen und Munitionsarten hinterlegt sind. Auf dem Computer 9, der ebenfalls über die Datenschnittstelle 5 eingebunden ist, laufen Computerprogramme zur Übertragung der ballistischen Kenndaten an den Laserentfernungsmesser 4 oder das Zielfernrohr 2, sowie Computerprogramme zur Aufnahme (Einlernen) von ballistischen Kenndaten basierend auf den manuellen Elevationseinstellungen des Schützen am Zielfernrohr 2 und der Entfernungsmessungen des Laserentfernungsmessers 4 ab.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Datenschnittstelle 5 als Bluetooth-Funkverbindung ausgebildet. In weiteren Ausführungsbeispielen könnte diese Verbindung auch durch eine Kabelverbindung, ein Kabelnetzwerk oder durch eine sonstige Infrarot- oder Funkverbindung hergestellt werden.
  • In 2 ist ein selbständiger (stand alone) Laserentfernungsmesser 10 mit einem Display 11, einer Tastatur 12 und einer Beobachtungsoptik dargestellt. Über die Tastatur 12 können ballistische Kenndaten und Elevationskorrekturwerte eingegeben werden. Der Laserentfernungsmesser 10 gibt über das Display 11 die gemessenen Entfernungswerte und von auf Basis der ballistischen Kenndaten der Elevationskorrekturwerte und der gemessenen Entfernungswerte durch ein auf einem Mikrocomputer des Laserentfernungsmessers 10 laufendes Computerprogramm ermittelte Elevationskorrekturwerte aus. Der Laserentfernungsmesser 11 zeigt somit, abgestimmt auf Waffe und Munition, den Verstellweg und die Verstellrichtung der Elevation relativ zu einer Referenzeinstellung an. Im Jagdgebrauch werden Waffen z.B. im allgemeinen auf 100 m eingeschossen. Der Laserentfernungsmesser 10 zeigt dann an, um welchen Betrag die Elevation für die gemessene Entfernung verstellt werden muss. Die ballistischen Kenndaten für die gebräuchlichen Munitionsarten können direkt im Laserentfernungsmesser 10 in einer Datenbank 7d hinterlegt werden. Der Anwender wählt über das Display 11 und die Tastatur 12 die eingesetzte Munition direkt aus. Für Munitionsarten, die nicht in der Datenbank 7d hinterlegt sind, kann der Anwender die Treffpunktlagen für den für ihn relevanten Entfernungsbereich eingeben. Hierzu gibt er in einem Datenbankerweiterungsmenü des Laserentfernungsmessers 10 nach der Munitionsbezeichnung zunächst einen Entfernungswert und dann die zugehörige Treffpunktlage ein (typischerweise für 50, 100, 150, 200 und 300 m). Anhand dieser Werte kann der im Laserentfernungsmesser 10 integrierte Mikroprozessor (nicht dargestellt) zu jeder gemessenen Entfernung die Treffpunktlage inter- bzw. extrapolieren. Der Anwender kann des weiteren die Verstellgröße seiner Elevation (cm Verstellweg auf 100 m pro Skalenteil) eingeben. Bei einer Entfernungsmessung wird zunächst nur die Entfernung angezeigt. Ist eine Munition ausge wählt, so wird zusätzlich die Treffpunktkorrektur in cm/100 m angezeigt. Ist eine Verstellgröße für die Elevation eingeben, so wird die Treffpunktkorrektur direkt in Elevationskorrekturwerten auf dem Display 11 angezeigt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist selbstverständlich ebenfalls vorstellbar, dass die Munitionsdatenbank 7d entsprechend der Munitionsdatenbank 7c auf einem PDA, PC, Notebook oder Laptop hinterlegt ist (vergleiche 1), die Munitionsart dort ausgewählt oder auch ergänzt wird und nur die ballistischen Kenndaten für die ausgewählte Munition an den Laserentfernungsmesser 10 übertragen werden. Der Laserentfernungsmesser 10 müsste dazu über eine entsprechende Datenschnittstelle verfügen. Vorteilhaft ist in beiden Fällen, dass die Parameter auf Munitionsdaten und Elevationskorrekturwerte zu verschiedenen Waffen unter Indexnummern gespeichert werden können, so dass der Anwender den Laserentfernungsmesser 10 schnell umstellen und flexibel abgestimmt auf seine verschiedene Waffen einsetzen kann.

Claims (9)

  1. System (1) zur Ermittlung und/oder Einstellung einer Elevationskorrektur eines Zielfernrohrs (2) insbesondere eines Gewehrs (3) zur Kompensation einer ballistischen Flugbahn, umfassend: – einen autarken Entfernungsmesser, vorzugsweise Laserentfernungsmesser (4), mit einer Beobachtungsoptik; und – das Zielfernrohr (2) mit einer automatischen Elevationsverstelleinrichtung, wobei der Entfernungsmesser (4) und das Zielfernrohr (2) über eine gemeinsame, insbesondere bidirektionale, Datenschnittstelle (5) miteinander verbunden sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens ein Windmesser (8) über die gemeinsame Datenschnittstelle (5) eingebunden ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Computer (9) über die gemeinsame Datenschnittstelle (5) eingebunden ist, welcher einen Speicher, insbesondere eine Munitionsdatenbank (7c) mit ballistischen Kenndaten aufweist.
  4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Datenschnittstelle als Netzwerk, insbesondere als Funknetzwerk (5) ausgebildet ist.
  5. Verfahren zur Ermittlung und/oder Einstellung einer Elevationskorrektur eines Zielfernrohrs (2) insbesondere eines Gewehrs (3) mit einer automatischen Elevationsverstelleinrichtung zur Kompensation einer ballistischen Flugbahn, wobei ein autarker Entfernungsmesser, vorzugsweise Laserentfernungsmesser (4) mit einer Beobachtungsoptik und das Zielfernrohr (2) über eine, insbesondere bidirektionale, Datenschnittstelle (5) miteinander verbunden werden, wobei a) in einem ersten Schritt der Laserentfernungsmesser (4) als Eingabe von der Datenschnittstelle (5) oder von einem weiteren Eingabegerät, insbesondere einer Tastatur (6) ballistische Kenndaten und/oder Elevationskorrekturwerte bzw. Flugbahnkurvendaten erhält, wonach b) in einem zweiten Schritt der Laserentfernungsmesser (4) aus den ballistischen Kenndaten und/oder den Elevationskorrekturwerten unter Berücksichtung der gemessen Entfernung neue Elevationskorrekturwerte für die Elevationsverstelleinrichtung des Zielfernrohrs (2) ermittelt, und wonach c) in einem dritten Schritt der Laserentfernungsmesser (4) die neu ermittelten Elevationskorrekturwerte auf Anforderung über die Datenschnittstelle (5) an das Zielfernrohr (2) überträgt, wonach die neuen Elevationskorrekturwerte durch die automatische Elevationsverstelleinrichtung eingestellt werden.
  6. Verfahren zur Ermittlung und/oder Einstellung einer Elevationskorrektur eines Zielfernrohrs (2) insbesondere eines Gewehrs (3) mit einer automatischen Elevationsverstelleinrichtung zur Kompensation einer ballistischen Flugbahn, wobei ein autarker Entfernungsmesser, vorzugsweise Laserentfernungsmesser (4) mit einer Beobachtungsoptik und das Zielfernrohr (2) über eine, insbesondere bidirektionale, Datenschnittstelle (5) miteinander verbunden werden, wobei a) in einem ersten Schritt das Zielfernrohr (2) als Eingabe über die Datenschnittstelle (5) von dem Laserentfernungsmesser aktuell gemessene Entfernungswerte und/oder ballistische Kenndaten erhält, und wonach b) in einem zweiten Schritt das Zielfernrohr (2) die neuen Elevationskorrekturwerte auf Basis der empfangenen ballistischen Kenndaten, der aktuell eingestellten Elevationskorrekturwerte und der aktuell gemessenen Entfernungswerte des Laserentfernungsmessers (4) ermittelt und durch die automatische Elevationsverstelleinrichtung einstellt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens ein Windmesser (8) über die Da tenschnittstelle (5) mit dem Laserentfernungsmesser (4) und/oder dem Zielfernrohr (2) verbunden wird, welcher an den Laserentfernungsmesser (4) und/oder das Zielfernrohr (2) Windgeschwindigkeitswerte übermittelt, die in die Berechnung der neuen Elevationskorrektur einbezogen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Computer (9) über die Datenschnittstelle (5) mit dem Laserentfernungsmesser (4) und/oder dem Zielfernrohr (2) verbunden wird, welcher in einem Speicher, insbesondere in einer Munitionsdatenbank (7c) über die ballistischen Kenndaten verfügt und diese mittels eines Computerprogramms über die Datenschnittstelle (5) dem Laserentfernungsmesser (4) und/oder dem Zielfernrohr (2) zur Verfügung stellt.
  9. Verfahren zur Ermittlung einer Elevationskorrektur eines Zielfernrohrs eines Gewehrs zur Kompensation einer ballistischen Flugbahn, wobei ein Laserentfernungsmesser (10) mit einer Beobachtungsoptik und einer Eingabeschnittstelle (12) zur Eingabe ballistischer Kenndaten und/oder aktuell eingestellter Elevationskorrekturwerte und einer Ausgabeschnittstelle (11) zur Ausgabe der gemessenen Entfernungswerte und neu ermittelter Elevationskorrekturwerte, die neuen Elevationskorrekturwerte auf Basis der ballistischen Kenndaten, der aktuell eingestellten Elevationskorrekturwerte und der gemessenen Entfernungswerte durch ein auf einem Mikroprozessor des Laserentfernungsmessers (10) laufendes Computerprogramm ermittelt.
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