DE102004033762A1 - Scheibenwischeranlage und Verfahren zum Betrieb einer Scheibenwischanlage - Google Patents

Scheibenwischeranlage und Verfahren zum Betrieb einer Scheibenwischanlage Download PDF

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Helmut Konrad
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischanlage (1), insbesondere für eine Fensterscheibe (2) eines Fahrzeugs (1), mit einem ersten Wischer (3) und einem zweiten Wischer (4), deren Drehpunkte (D) im Bereich einer gemeinsamen Seitenkante (2.1) einer Fensterscheibe (2) angeordnet sind, und einem dritten Wischer (4), dessen Drehpunkt (D) im Bereich der gegenüberliegenden Seitenkante (2.2) angeordnet ist, wobei der dritte Wischer (5) separat positionsgesteuert und/oder richtungsgesteuert bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischanlage, insbesondere für eine Frontscheibe eines Fahrzeugs, mit einem ersten Wischer und einem zweiten Wischer, deren Drehpunkte in der Nähe einer gemeinsamen Seitenkante einer Fensterscheibe angeordnet sind und einem dritten Wischer, dessen Drehpunkt in der Nähe der gegenüberliegenden Seitenkante angeordnet ist.
  • Windschutzscheiben an Omnibussen sind besonders bei hochwertigen Reisebussen sehr hoch. Für den Fahrer sind unterhalb der Windschutzscheibe zwei Wischer montiert. Um den sehr viel höher sitzenden Fahrgästen freie Sicht nach vorne zu bieten, wird üblicherweise ein dritter Wischer oberhalb und mittig der Windschutzscheibe angeordnet, der jedoch sehr klein ausgebildet ist, da er nicht das Wischfeld der beiden unteren Wischer kreuzen darf, weil es sonst zur Kollision der Wischer käme.
  • Aus der EP 0 280 658 A1 ist eine Vorrichtung zum Wischen von Windschutzscheiben an Kraftfahrzeugen bekannt, die erste und zweite Getriebemotoreinheiten, die jede einen jeweiligen Wischerarm betätigen, und mindestens einen ersten und zweiten Positionssensor aufweist. Die Positionssensoren sind mit einem jeweiligen Wischerarm verbunden und so angeordnet, dass sie vordefinierte Positionen des jeweiligen Wischerarms signalisieren, wobei die Wischerarme überlappende Bereiche der Windschutzscheibe wischen können und ein Kontroll- und Betriebsschaltkreis enthalten ist, der mit den Positionssensoren arbeitet, um die ersten und zweiten Getriebemotoreinheiten für eine vorbestimmte Zeitdauer zu betreiben. Dabei ist vorgesehen, dass Betriebssignale für die ersten und zweiten Getriebemotoreinheiten abwechselnd ausgegeben werden, wenn der Positionssensor, der mit dem Wischerarm der jeweils anderen Getriebemotoreinheit verbunden ist, signalisiert, dass dieser Arm die vorbestimmte Position erreicht hat. Auf diese Weise wird eine Kollision der beiden Wischerarme verhindert. Die Wischer werden dabei unabhängig voneinander betätigt.
  • Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass der obere Rand der Scheibe nicht vollständig gewischt wird. Insbesondere bei großen Scheiben wie bei Reisebussen ist dieser nicht gewischte Bereich sehr groß.
  • Aus der DE 1 630 346 ist eine Scheibenwischeranordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, bekannt, bei der zusätzlich zu zwei Scheibenwischern, deren Drehpunkte in der Nähe der Ecken der Windschutzscheibe angeordnet sind, ein dritter Scheibenwischer vorgesehen ist, dessen Drehpunkt in etwa auf der Mittelachse der Windschutzscheibe liegt. Dabei können die Drehpunkte der beiden äußeren Wischer oberhalb der Oberkante der Windschutzscheibe liegen, während der dritte Wischer im Bereich der Unterkante der Windschutzscheibe angeordnet ist.
  • Eine Möglichkeit zum Antrieb dieser Scheibenwischeranordnung ist nicht angegeben. Insbesondere für die Anordnung mit gegenüberliegenden Wischern wird auf die Schwierigkeit der Lösung des Antriebs für alle drei Wischer hingewiesen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenwischanlage der eingangs genannten Art und ein Verfahren zum Betrieb derselben anzugeben, mit denen das Wischen einer größeren Fläche einer Fensterscheibe möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Scheibenwaschanlage, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, und einem Verfahren, welches die in Anspruch 18 angegebenen Merkmale aufweist, gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Vereinigungsmenge aller Wischfelder eine größere wischbare Fläche der Fensterscheibe ergibt. Dies gelingt mittels des unabhängigen Antriebs des jeweiligen Wischers und der separaten positionsgesteuerten und/oder richtungsgesteuerten Bewegung mindestens eines der Wischer, insbesondere des dritten Wischers im oberen Bereich der Fensterscheibe. Durch die sich daraus ergebende bessere Scheibendurchsicht im oberen Bereich der Fensterscheibe ergibt sich ein Komfortgewinn für Fahrgäste eines Busses mit hoher Scheibe. Durch die gute Scheibendurchsicht im unteren Bereich der Fensterscheibe ergibt sich ein Sicherheitsgewinn, da ein Fahrer auf diese Weise ein weitgehend gering beeinträchtigtes Blickfeld hat. Auch hat der Fahrer steil nach oben eine bessere Durchsicht, was während des Rangierens von Vorteil ist.
  • Ist das Wischfeld des dritten Wischers mit dem Wischfeld wenigstens eines der übrigen Wischer überlappend angeordnet, so können alle drei Wischer weitgehend identisch aufgebaut sein, wodurch für alle drei Wischer einheitliche Teile verwendet werden können. Dies reduziert den Herstellungsaufwand der Scheibenwischanlage. Zweckmäßigerweise erfolgt die Bewegung des dritten Wischers so, dass keine Kollision mit den übrigen Wischern eintreten kann, was in Abhängigkeit einer Position und/oder einer Bewegungsrichtung eines oder aller übrigen Wischer sehr einfach gelingt. Dadurch werden Schäden an den Wischern vermieden.
  • Eine Position und/oder eine Bewegungsrichtung einer der Wischer sind mit geringem Aufwand durch Sensoren ermittelbar, die im Bewegungsbereich des ersten Wischers und/oder des zweiten Wischers angeordnet sind. Die Verarbeitung der Signale der Sensoren wird besonders einfach mittels eines Steuermoduls ausgeführt. Je nach Ausführung kann jeder Wischer mit einem zugehörigen Steuermodul versehen sein. Alternativ oder zusätzlich ist die Steuerung aller Wischer über ein gemeinsames Steuermodul ermöglicht.
  • Eine Straffung des zeitlichen Ablaufes der Wischvorgänge und damit eine bessere Wischleistung wird erreicht, wenn der erste Wischer und/oder der zweite Wischer in Abhängigkeit von einer Position des dritten Wischers ohne Kollision mit dem dritten Wischer bewegbar sind bzw. ist. Dabei ist eine Position des dritten Wischers mit geringem Aufwand durch wenigstens einen im Bewegungsbereich des dritten Wischers angeordneten Sensor ermittelbar.
  • Wird der dritte Wischer bezüglich der Fensterscheibe horizontal mittig angeordnet, so ist die Durchsicht geometrisch möglichst gleichmäßig verteilt.
  • Ist der dritte Wischer separat zuschaltbar, so wird der Verschleiß des dritten Wischers minimiert. Dies gilt insbesondere, wenn der dritte Wischer nur gemeinsam mit einem der anderen Wischer einschaltbar ist. Ein versehentliches Wischen des dritten Wischers auf trockener Fensterscheibe wird dadurch vermieden.
  • Der Verschleiß und der Energieverbrauch des dritten Wischers werden durch eine im Vergleich zu den anderen Wischern niedrigere Wischgeschwindigkeit verringert. Eine höhere Wischgeschwindigkeit ermöglicht eine Straffung der Wischvorgänge und somit eine höhere Wischleistung. Die höhere Wischgeschwindigkeit ist vorzugsweise einstellbar und kann bei starken Niederschlägen aktiviert werden.
  • Sind Positionsleuchten im Inneren des Fahrzeuges hinter der Fensterscheibe angeordnet, so ist für diese Positionsleuchten im Gegensatz zum Fall einer äußeren Montage keine Abdichtung gegen Nässe erforderlich. Die Positionsleuchten sind zudem vor Verschmutzung geschützt und nehmen beispielsweise keine Schneelast auf, sie sind somit sauber, trocken und gut sichtbar angeordnet. Dabei bleiben sie auch bei Niederschlägen gut sichtbar, wenn mittels des dritten Wischers die Fensterscheibe im Bereich der Positionsleuchten gewischt wird.
  • Ein besonders großer Teil der Fensterscheibenfläche ist wischbar, wenn der erste Wischer und der zweite Wischer jeweils ein Wischfeld in Form etwa eines Viertelkreises und der dritte Wischer ein Wischfeld in Form eines Halbkreises aufweisen. Je nach Ausführungsform der Wischbewegung werden die Wischer zueinander gegenläufig oder gleichläufig bewegt. Beispielsweise werden die beiden unteren Wischer gegenläufig zueinander bewegt. Hierzu sind die Drehpunkte der beiden Wischer an gegenüber liegenden Ecken einer Seitenkante der Fensterscheibe angeordnet. Der dritte, auf der gegenüberliegenden Seitenkante angeordnete Wischer weist einen mittig zu den Drehpunkten der gegenüberliegenden Wischer angeordneten Drehpunkt auf. Bei einer gleichläufigen Wischbewegung der unteren Wischer weist einer der Wischer einen mittig an der betreffenden Seitenkante angeordneten Drehpunkt auf, der Drehpunkt des anderen Wischers ist an einer der Ecken derselben Seitenkante angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein Wischvorgang des dritten Wischers gestartet, wenn eine Kollision mit den übrigen Wischern ausgeschlossen werden kann. Dies geschieht, indem geprüft wird, ob sich der dritte Wischer in seiner Ausgangslage befindet, ob sich der erste Wischer in einem vorgegeben ersten Positionsbereich und einer vorgegebenen ersten Bewegungsrichtung befindet, ob sich der zweite Wischer in einem vorgegebenen zweiten Positionsbereich und einer vorgegebenen zweiten Bewegungsrichtung befindet, und gegebenenfalls ob eine Mindestverzögerungszeit seit dem letzen Wischvorgang des dritten Wischers verstrichen ist. Diese bedingenden Positionsbereiche werden zweckmäßigerweise als im unteren Bewegungsbereich liegend, d.h. die unteren Wischer sind in einer Endlagenstellung, gewählt, um ein möglichst großes Zeitfenster für die Bewegung des dritten Wischers zur Verfügung zu haben. Dadurch kann bei entsprechend schneller Bewegung des dritten Wischers eine Kollision mit dem oder den anderen Wischern oder aller Wischer untereinander sicher ausgeschlossen werden.
  • Durch eine Scheibenwischanlage mit Positions- und/oder Bewegungsrichtungserkennung aller oder einzelner Wischer ist das Überlappen der Wischfelder ohne Kollision der Wischer durch positions- und/oder richtungsabhängige Steuerung möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Ein Beispiel beschreibt insbesondere eine Scheibenwischanlage eines Reiseomnibusses.
  • In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 schematisch in Frontansicht ein Fahrzeug, insbesondere einen Reisebus mit einer Fensterscheibe, z. B. einer Frontscheibe, und einer Scheibenwischanlage,
  • 2 schematisch eine Scheibenwischanlage für eine Frontscheibe mit einem Steuermodul und mehreren Sensoren zur Ermittlung einer Wischbewegung einer der Wischer,
  • 3 schematisch eine alternative Ausführungsform für eine Scheibenwischanlage für eine Frontscheibe mit einem Steuermodul und mehreren Sensoren zur Ermittlung einer Wischbewegung einer der Wischer, und
  • 4 schematisch in Frontansicht eine Ausführungsform für eine Frontscheibe mit für mehrere Wischer dargestellte Wischfelder.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug F, z. B. einen Reisebus, mit einer Scheibenwaschanlage 1, welche zum Säubern einer Fensterscheibe 2, z. B. einer Frontscheibe, mehrere Wischer 3 bis 5 umfasst.
  • Zum Säubern der Fensterscheibe 2, sind ein erster Wischer 3 und ein zweiter Wischer 4 mit deren Drehpunkte D an einer Seitenkante 3.1, insbesondere der Unterkante der Fensterscheibe 2 angeordnet. Der erste Wischer 3 und der zweite Wischer 3 sind über ein nicht abgebildetes Gestänge miteinander verbunden und bewegen sich gegenläufig, insbesondere entgegengesetzt synchron. Hierzu sind die Drehpunkte D der beiden Wischer 3 und 4 im Bereich von gegenüberliegenden Ecken der Seitenkante 3.1 angeordnet. Um eine kollisionsfreie gegenläufige Bewegung der beiden Wischer 3 und 4 zu ermöglichen, erfolgt die Bewegung um einen vorgegebenen Differenzwinkel versetzt.
  • Zusätzlich zu dem ersten Wischer 3 und dem zweiten Wischer 4 ist an einer der Seitenkante 2.1 gegenüberliegenden Seitenkante 2.2, insbesondere der Oberkante der Fensterscheibe 2, ein dritter Wischer 5 angeordnet, dessen Drehpunkt D bezüglich der Fensterscheibe 2 horizontal mittig angeordnet ist.
  • Die Wischfelder 3.1 und 4.1 der Wischer 3 bzw. 4 sind etwa Viertelkreise und überlappen einander. Das Wischfeld 5.1 des Wischers 5 ist etwa ein Halbkreis und überlappt einerseits mit dem Wischfeld 3.1 des ersten Wischers 3 und andererseits mit dem Wischfeld 4.1 des zweiten Wischers 4. Der dritte Wischer 5 ist unabhängig von den gegenüber liegenden Wischern 3 und 4 bewegbar. Dabei wird der dritte Wischer 5 separat positions- und/oder richtungsgesteuert bewegt.
  • Alternativ kann je nach Ausführungsform der Scheibenwischanlage 1 der jeweilige Wischer 3, 4 und/oder 5 separat und unabhängig voneinander angesteuert werden. In einer weiteren Alternative können die beiden an der unteren Seitenkante 2.1 angeordneten Wischer 3 und 4 gemeinsam und der an der oberen Seitenkante 2.2 angeordnete dritte Wischer 5 separat angesteuert werden. Auch können alle Wischer 3 bis 5 gemeinsam gesteuert werden. Hierzu ist beispielsweise, wie in 2 gezeigt, ein Steuermodul 6 vorgesehen, dass über zugehörige Steuerleitungen L1 bis L3 die Bewegung des jeweiligen Wischers 3, 4 und/oder 5 mittels Ansteuerung eines nicht näher dargestellten Elektromotors steuert.
  • Zur positions- und/oder richtungsgesteuerten Bewegung des dritten Wischers 5 und/oder der anderen Wischer 3 und 4 ist im Bewegungsbereich des jeweiligen Wischers 3 bis 5 und somit im Bereich des jeweiligen Wischfelds 3.1, 4.1 und/oder 5.1 ein zugehöriger Sensor 7, z. B. ein Bewegungssensor und/oder Richtungssensor, zur Bestimmung der Position und/oder der Bewegungsrichtung des jeweiligen Wischers 3 bis 5 angeordnet. Je nach Größe des jeweiligen Wischfelds 3.1 bis 5.1 und in Abhängigkeit vom Erfassungsbereich des betreffenden Sensors 7 kann je Wischfeld 3.1 bis 5.1 auch mehr als ein Sensor 7 zur Bestimmung der Position und/oder Bewegungsrichtung des betreffenden Wischers 3 bzw. 5 vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel sind für die einen Viertelkreis ausführenden Wischer 3 und 4 ein Sensor 7 und für den einen Halbkreis ausführenden Wischer 5 zwei Sensoren 7 vorgesehen. Als Sensor 7 dient beispielsweise ein optischer Sensor, z. B. ein Infrarot-Sensor, eine Kamera, ein Schallsensor.
  • Zur Berücksichtigung der jeweiligen Position und/oder Bewegungsrichtung des jeweiligen oder aller Wischer 3 bis 5 sind die Sensoren 7 über Messleitungen M1 bis M4 mit dem Steuermodul 6 verbunden.
  • Im Betrieb der Scheibenwischanlage 1 wird mittels mindestens eines der Sensoren 7 oder aller Sensoren 7 die Position und/oder die Bewegungsrichtung des zugehörigen Wischers 3 bis 5 ermittelt und als Signal dem Steuermodul 6 zugeführt.
  • In einer möglichen Ausführungsform liefert der jeweilige Sensor 7 ein Signal an das Steuermodul 6, wenn der jeweilige Wischer 3 bis 5 an ihm vorüber streicht und gibt dabei auch die Bewegungsrichtung des jeweiligen Wischers 3 bis 5 an. Das jeweils letzte Signal wird im Steuermodul 6 gespeichert.
  • Alternativ oder zusätzlich kann durch zwei an einem der Wischer 3 bis 5, im Ausführungsbeispiel am Wischer 5, angeordnete Sensoren 7 die End- oder Ausgangslage des betreffenden Wischers 5 ermittelt werden. Dabei liefert der Sensor 7 ein Signal, solange sich der Wischer 5 in seiner Ruhestellung bzw. Ausgangslage befindet. Alternativ zu einem derartigen, lediglich die Lage bestimmenden Sensor 7 kann auch ein Sensor 7 mit einem größeren, flächigen Erfassungsbereich verwendet werden, der beispielsweise durchgängig eine Positions- und/oder Richtungsangabe des jeweiligen Wischers 3 bis 5 an das Steuermodul 6 überträgt, so dass eine Speicherung des Signals im Steuermodul 6 entfallen kann. In einer weiteren Ausführungsform kann der jeweilige Sensor 7 beispielsweise auch mehrere Erfassungsbereiche aufweisen, die ein Vorüberstreichen des jeweiligen Wischers 3 bis 5 detektieren. Die Signale der jeweiligen Erfassungsbereiche werden an das Steuermodul 6 übertragen, wobei eines der Signale als Positionssignal verwertet wird und die zeitliche Abfolge der Signale für die Analyse der Bewegungsrichtung verwendet wird.
  • Auch eine Rückmeldung der nicht näher dargestellten Antriebsmotoren der Wischer 3 bis 5 wäre möglich. Zudem kann der jeweilige Sensor 7 im zugehörigen Motor integriert sein.
  • Je nach Art und Ausführung der Scheibenwischanlage 1 kann jedem Sensor 7 ein separates Steuermodul 6 zugeordnet sein. Im Ausführungsbeispiel ist für eine einfache und schnelle Steuerung aller Wischer 3 bis 5 in Abhängigkeit vom jeweils anderen Wischer 3 bis 5 ein gemeinsames Steuermodul 6 für alle Sensoren 7 vorgesehen. Anstelle von getrennten Sensoren 7 und Steuermodulen 6 können auch integrierte Sensoren 7 vorgesehen sein, die eine, in einem der Sensoren 7 integrierte Steuereinheit oder das Steuermodul 6 zur Analyse der Position und/oder Bewegungsrichtung aufweisen.
  • Das Steuermodul 6 erfasst die Signale der Sensoren 7 und steuert die Bewegung der Wischer 3 bis 5. Zusätzlich kann der obere Wischer 5 mittels eines mit dem Steuermodul 6 verbundenen Bedienelements 8, z. B. einem Taster im Cockpit, ein- oder abgeschaltet werden. Mit anderen Worten: Der Wischer 5 kann separat unabhängig von den beiden anderen Wischer 3 und 4 ein- und abgeschaltet werden. Insbesondere bei Reisebussen, welche eine große Scheibenfläche aufweisen, ist der Wischer 5 bei einem mit Passagieren besetzten Reisebus zur Säuberung der Fensterscheibe 2 im Sichtbereich der Passagiere einschaltbar. Anderenfalls sind zur genügenden Fahrsicherheit lediglich die Wischer 3 und 4 zu betätigen und der Wischer 5 bleibt ausgeschaltet.
  • Nachfolgend werden verschiedene Betriebsarten der Scheibenwischanlage 1 näher erläutert.
  • Bei einer möglichen Funktionsweise der Scheibenwischanlage 1 wird mittels des Steuermoduls 6 kontinuierlich geprüft, ob sich der Wischer 5 in einer seiner Ausgangslagen befindet, ob sich der Wischer 3 unterhalb der durch den zugehörigen Sensor 7 vorgegebenen Position (= Endlage oder Ruhestellung des Wischers 3) oder in einer Abwärtsbewegung befindet, und ob sich der Wischer 4 unterhalb der durch den zugehörigen Sensor 7 vorgegebenen Position (= Endlage oder Ruhestellung des Wischers 4) befindet oder sich ebenfalls in Abwärtsbewegung befindet. Sind diese Bedingungen erfüllt und ist seit dem letzten Wischvorgang des Wischers 5 eine Mindestverzögerungszeit verstrichen, die durch das Bedienelement 8 einstellbar ist, so wird der Wischvorgang des dritten Wischers 5 ausgelöst.
  • Der Wischer 5 überstreicht während seines Wischvorganges sein Wischfeld 5.1 nur einfach, wohingegen ein vollständiger Wischvorgang der anderen Wischer 3 und 4 eine Hin- und Herbewegung umfasst. Es ist auch möglich, dass der dritte Wischer 5 während eines Wischvorganges sein Wischfeld 5.1 in einer Hin- und Herbewegung überstreicht.
  • Die Steuerung des ersten Wischers 3 und des zweiten Wischer 4 erfolgt unabhängig vom dritten Wischer 5. Ein Wischvorgang der Wischer 3 und 4 wird dann ausgeführt, wenn sich der dritte Wischer 5 in einer seiner Ausgangs- oder Endlagen befindet. Umgekehrt, befinden sich die Wischer 3 und 4 in ihrer Ruhestellung, d.h. der unteren Endlage, so kann der Wischer 5 betätigt werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Scheibenwischanlage 1, die in 4 dargestellt ist, wird der Wischvorgang der Wischer 3 und 4 dann ausgeführt, wenn zwei zusätzliche, im Bewegungsbereich des dritten Wischers 5 angeordnete Sensoren 9 jeweils eine Position und/oder eine Bewegungsrichtung des dritten Wischers 5 ermitteln, bei denen eine Kollision der Wischer 3, 4 und 5 miteinander während des restlichen Wischvorganges der dritten Wischers 5 ausgeschlossen ist. Hierzu sind die Sensoren 9 außerhalb des Bereichs der Endlagen des dritten Wischers 5, insbesondere im zugehörigen Wischfeld 5.1 angeordnet, wodurch eine sichere frühzeitige Identifizierung einer möglichen Kollision mit einer der anderen Wischer 3 und 4 sichergestellt ist.
  • Über die Bedieneinheit 8 kann der Wischer 5 aus dem Inneren des Busses 1 unabhängig von den Wischern 3 und 4 ein- und ausgeschaltet werden, beispielsweise abhängig davon, ob Fahrgäste im Bus sitzen. Optional könnte die Bedienung so eingeschränkt werden, dass ein Wischen des Wischers 5 nur erfolgt, wenn die Wischer 3 und 4 eingeschaltet sind, da ein alleiniger Betrieb des Wischers 5 nicht sinnvoll ist. Dabei werden die Wischer 3 und 4 mit einer Mindestverzögerungszeit zwischen den Wischvorgängen angesteuert. Die Verzögerungszeit kann an der Bedieneinheit 8 aus vorgegebenen Werten ausgewählt oder stufenlos eingestellt werden.
  • Bei kurzen Verzögerungszeiten der unteren Wischer 3 und 4 wird der dritte Wischer 5 mit höherer Wischgeschwindigkeit bewegt als die unteren Wischer 3 und 4, um eine zwangsweise Verzögerung für die Wischer 3 und 4 möglichst gering zu halten oder zu verhindern. Bei langen Verzögerungszeiten der unteren Wischer 3 und 4 wird der dritte Wischer 5 mit niedrigerer Wischgeschwindigkeit bewegt, um sein Wischerblatt zu schonen und weniger Energie zu verbrauchen.
  • Darüber hinaus können die Wischer 3 und 4 durch separate Antriebe mechanisch unabhängig voneinander betrieben werden, wobei zusätzliche Antikollisionsbedingungen beachtet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein Wischvorgang des ersten Wischers 3 und des zweiten Wischers 4 mit höherer Priorität gestartet als ein Wischvorgang des dritten Wischers 5, falls vorgegebene Startbedingungen koinzident erfüllt sind. Sind beispielsweise die Startbedingungen für den ersten Wischer 3 und/oder den zweiten Wischer 4 erfüllt, während der dritte Wischer 5 sich noch in einem Wischvorgang befindet, etwa nach einer Verringerung der Verzögerungszeit der unteren Wischer 3 und 4 an der Bedieneinheit 8, so wird in einer vorteilhaften Ausführungsform durch das Steuermodul 6 die Wischgeschwindigkeit des dritten Wischers 5 noch während des Wischens erhöht, so dass der Wischvorgang schneller beendet wird. Auf diese Weise kann insbesondere bei starken Niederschlägen die Verkehrssicherheit erhöht werden, indem das Sichtfeld des Fahrers frühzeitig gewischt wird.
  • Je nach Größe der Fensterscheibe 2 können auch mehr als drei Wischer 3, 4, 5 angeordnet sein und betrieben werden, beispielsweise zwei Wischer 3, 4 unterhalb der Fensterscheibe 2 und zwei Wischer 5 oberhalb der Fensterscheibe 2. Dabei werden die oben beschriebenen Antikollisionsbedingungen jeweils zwischen den mechanisch unabhängig und separat positions- und richtungsgesteuerten Wischer 3 bis 5 in analoger Weise beachtet.
  • Bei Fahrzeugen, die oben hinter der Fensterscheibe 2 Positionsleuchten aufweisen, kann ein einzelner, extra langer Wischer 5 oberhalb der Fensterscheibe 2 eingesetzt werden, um die Positionsleuchten freizuwischen, damit diese für die Umgebung gut erkennbar bleiben. Auch in diesem Fall wäre der Einsatz von zwei dritten Wischern 5 oberhalb der Fensterscheibe 2 möglich.
  • In 5 ist eine alternative Ausführungsform abgebildet. Hier sind die Drehpunkte D der unteren Wischer 3 und 4 innerhalb der Fensterscheibe 2 im Bereich der unteren Seitenkante 2.1 der Fensterscheibe 2 angeordnet. Alle Wischer 3 bis 5 weisen bezüglich ihres Wischerarms ein abgewinkeltes Wischblatt auf. Hinter der Fensterscheibe 2 sind Positionsleuchten 10 im Bereich der Seitenkante 2.2 der Fensterscheibe 2, insbesondere in den Ecken der oberen Seitenkante 2.2 angeordnet. Durch die Länge des dritten Wischers 5 wird die Fensterscheibe 2 auch im Bereich der Positionsleuchten 6 gewischt. Die im Bereich des Wischfelds 5.1 horizontal verlaufende Linie A zeigt die Augenhöhe von hinter der Fensterscheibe 2 erhöht sitzenden Fahrgästen, welche durch Betätigung des dritten Wischers 5 eine Sicht nach vorne ermöglicht wird.

Claims (26)

  1. Scheibenwischanlage (1), insbesondere für eine Fensterscheibe (2) eines Fahrzeugs (1), mit einem ersten Wischer (3) und einem zweiten Wischer (4), deren Drehpunkte (D) im Bereich einer gemeinsamen Seitenkante (2.1) einer Fensterscheibe (2) angeordnet sind und einem dritten Wischer (5), dessen Drehpunkt (D) im Bereich der gegenüberliegenden Seitenkante (2.2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Wischer (5) separat positionsgesteuert und/oder richtungsgesteuert bewegbar ist.
  2. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischer (3, 4, 5) einander zumindest teilweise überlappende Wischfelder (3.1, 4.1, 5.1) aufweisen.
  3. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wischfeld (5.1) des dritten Wischers (5) und ein Wischfeld (3.1, 4.1) eines der anderen Wischer (3, 4) einander zumindest teilweise überlappen.
  4. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Wischer (5) in Abhängigkeit von Position und/oder Bewegungsrichtung wenigstens eines der anderen Wischer (3, 4) bewegbar ist.
  5. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wischer (3) und/oder der zweite Wischer (4) in Abhängigkeit von einer Position des dritten Wischers (5) bewegbar ist.
  6. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bewegungsbereich des ersten Wischers (3) und/oder des zweiten Wischers (4) jeweils ein Sensor (7) angeordnet ist, wobei mittels des Sensors (7) wenigstens eine Position und/oder wenigstens eine Bewegungsrichtung des jeweiligen Wischers (3, 4) ermittelbar ist.
  7. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bewegungsbereich des dritten Wischers (5) wenigstens ein Sensor (7, 9) angeordnet ist, mittels dessen wenigstens eine Position des dritten Wischers (5) ermittelbar ist.
  8. Scheibenwischanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Sensor (7, 9) an ein zugehöriges Steuermodul (6) angeschlossen ist.
  9. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des jeweiligen Wischers (3, 4, 5) über ein zugehöriges Steuermodul (6) steuerbar ist.
  10. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung aller Wischer (3, 4, 5) über ein gemeinsames Steuermodul (6) steuerbar ist.
  11. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (D) des dritten Wischer (5) bezüglich der Fensterscheibe (2) horizontal mittig angeordnet ist.
  12. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Wischer (5) mittels eines Bedienelements (8) zu- und abschaltbar ist.
  13. Scheibenwischanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Wischer (5) zuschaltbar ist, wenn einer der anderen Wischer (3, 4) eingeschaltet ist.
  14. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Wischer (5) mit einer gegenüber der Wischgeschwindigkeit der anderen Wischer (3, 4) niedrigeren oder höheren Wischgeschwindigkeit betreibbar ist.
  15. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Fensterscheibe (2) im Inneren des Fahrzeuges (F) im Bereich mindestens einer der oberen Ecken der Fensterscheibe (2) eine Positionsleuchte (10) angeordnet ist.
  16. Scheibenwischanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des dritten Wischers (5) die Fensterscheibe (2) im Bereich der Positionsleuchte (10) wischbar ist.
  17. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des ersten Wischers (3) und des zweiten Wischers (4) jeweils etwa eine Viertelkreisfläche und mittels des dritten Wischers (5) etwa eine Halbkreisfläche wischbar ist.
  18. Verfahren zum Betrieb einer Scheibenwischanlage (1), insbesondere einer Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit im Bereich einer gemeinsamen Seitenkante (2.1) einer Fensterscheibe (2) angeordnetem ersten Wischer (3) und zweiten Wischer (4) und im Bereich der gegenüberliegenden Seitenkante (2.2) angeordnetem dritten Wischer (5), dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Wischer (5) separat positionsgesteuert und/oder richtungsgesteuert bewegt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Wischer (5), dessen Wischfeld (5.1) mit einem Wischfeld (3.1, 4.1) eines der anderen Wischer (3, 4) überlappt, ohne Kollision mit einem der anderen Wischer (3, 4) bewegt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Sensors (7) im Bewegungsbereich eines anderen als des dritten Wischers (5) wenigstens eine Position und/oder eine Bewegungsrichtung des jeweiligen Wischers (3, 4) ermittelt werden bzw. wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Wischer (5) automatisch und in Abhängigkeit der ermittelten Position und/oder der ermittelten Bewegungsrichtung bewegt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Steuermoduls (6) eine Wischbewegung des dritten Wischers (5) gestartet wird, wenn in Abhängigkeit einer ermittelten Position und/oder einer ermittelten Bewegungsrichtung eine Kollision mit dem ersten und zweiten Wischer (3, 4) während der Wischbewegung des dritten Wischers (5) ausgeschlossen ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wischvorgang des dritten Wischers (5) gestartet wird, – wenn sich der dritte Wischer (5) in Ausgangslage befindet, – wenn sich der erste Wischer (3) in einem vorgegebenen ersten Positionsbereich und einer vorgegebenen ersten Bewegungsrichtung befindet, – wenn sich der zweite Wischer (4) in einem vorgegeben zweiten Positionsbereich und einer vorgegebenen zweiten Bewegungsrichtung befindet und – wenn eine Mindestverzögerungszeit seit dem letzten Wischvorgang des dritten Wischers (5) verstrichen ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wischvorgang des dritten Wischers (5) gestartet wird, wenn einer der anderen Wischer (3, 4) eingeschaltet ist.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Wischer (5) mit einer höheren oder einer niedrigeren Wischgeschwindigkeit bewegt wird als die anderen Wischer (3, 4).
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des dritten Wischers (5) mindestens ein Bereich einer Ecke der Fensterscheibe (2) gewischt wird, hinter dem eine Positionsleuchte (10) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106643280A (zh) * 2015-10-30 2017-05-10 青岛海尔空调器有限总公司 辐射空调及其清洁系统
US20210001816A1 (en) * 2018-03-07 2021-01-07 Koito Manufacturing Co., Ltd. Cleaner-equipped sensor system for vehicle
DE102020213742A1 (de) 2020-11-02 2022-05-05 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zu einer Bewegungssteuerung zumindest eines Wischers eines Wischersystems

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