DE102004033536B4 - Gehäuse aus feuerhemmendem Material - Google Patents
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Abstract
Gehäuse (1)
aus feuerhemmendem Material (15, 16, 17, 29, 30, 31, 32, 33, 46,
61, 62, 63) mit einer Rückwand
(2), zwei Seitenwänden
(3, 4), einer oberen Deckenwand (5) und einer unteren Bodenwand
(6) sowie einer herausnehmbaren oder drehbar gelagerten Tür (7), wobei
die Deckenwand (5) einen Ventilator und das Gehäuse (1) in einem Brandfall
auslösende
endotherme Mittel (38) aufweist, die in einem Hohlraum (21) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (21) sich innerhalb mehrerer
Wände (3,
4, 5, 6) erstreckt und die Bodenwand (6) Ausnehmungen (89) aufweist,
so dass eine Kaltluftzufuhr von unten in einen Innenraum des Gehäuses (1)
gewährleistet
ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gehäuse aus feuerhemmendem Material mit einer Rückwand, zwei Seitenwänden, einer oberen Deckenwand und einer unteren Bodenwand sowie einer herausnehmbaren oder drehbar gelagerten Tür, wobei die Deckenwand einen Ventilator und das Gehäuse in einem Brandfall auslösende endotherme Mittel aufweist, die in einem Hohlraum angeordnet sind.
- Ein solches Gehäuse ist aus der
DE 101 58 040 B4 als Verteilergehäuse zur Aufnahme von elektronischen Schaltgeräten bekannt. - Aus der
DE 100 23 337 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Notkühlung bekannt. Die Vorrichtung weist einen Druckbehälter und eine Düse zur Entspannung von einem in dem Druckbehälter gehaltenen Gas auf. Im Brandfall öffnet die Düse, das Gas entweicht aus dem Druckbehälter und entspannt sich dabei beziehungsweise dehnt sich aus. Dies führt zu einer Kühlung. - Aus der
DE 28 07 290 C2 ist ein Füllungsmaterial für Feuerschutzelemente bekannt. Das Füllungsmaterial weist Calciumsilikathydratphasengemische auf, die viel Wasser binden. Im Brandfall tritt in einer wasserhaltigen Zone lediglich eine Temperatur von 100°C auf. - Aus der DE-27 06 798 A1 sind Speichermassen zur Aufnahme von eine Wärmedämmschicht durchdringenden Wärme bekannt. Unter Wärme speichernden Massen werden Massen verstanden, die auf Grund eines Überganges von einem ersten in einen zweiten Zustand Wärmeenergie vernichten.
- Aus der
DE 91 11 024 U1 ist ein Kühl- oder Erhitzungskörper bekannt, der einen weiteren Kühl- oder Erhitzungskörper aufweist. Einer der Körper beinhaltet eine Flüssigkeit und der andere ein Salz. Wird eine Vermischung zwischen den beiden Inhalten durch Zerstörung mindestens eines Körpers ermöglicht, wird ein Kühl- oder Erhitzungseffekt herbeigeführt. - Aus der
US 5,184,470 A ist ein endothermer Kühler für elektronische Komponenten bekannt. In zwei Abteilungen, die durch eine Membran voneinander getrennt sind, sind eine Flüssigkeit und ein Salz angeordnet. Wird die Membran zerstört, so vermischen sich die Flüssigkeit und das Salz. Eine endotherme Reaktion wird hervorgerufen und die elektronische Komponente gekühlt. - Aus der
DE 197 20 842 A1 ist ein perforiertes beidseitig mit einem Material beschichtetes Blech bekannt, das als gehäuseartiger Schutzmantel ein Gerätegehäuse im Abstand umgibt. Das Material schwillt bei Hitzeeinwirkung an. - Aus der
DE 199 14 408 A1 ist ein Geräteschrank mit einer Klimaanlage bekannt. Diese Klimaanlage ist in der Deckenwand angeordnet. - Aus der
DE 30 02 414 , ist eine Schutzschicht bekannt, die beim Auftreten von Wärme chemisch und physikalisch zersetzt wird, wobei für diesen Zersetzungsvorgang eine hohe Energie, nämlich die zu vernichtende Wärmeenergie benötigt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gehäuse zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß erstreckt sich der Hohlraum innerhalb mehrerer Wände und weist die Bodenwand Ausnehmungen auf, so dass eine Kaltluftzufuhr von unten in einen Innenraum des Gehäuses gewährleistet ist. Damit ist eine Luftumwälzung ermöglicht und eine bessere Belüftung erzielbar. Da die Schränke regelmäßig nebeneinander aufgestellt werden, kann der Ventilator in der Deckenwand angeordnet sein und somit kann Luft von oben angesaugt werden und von unten aus der Bodenwand in den Innenraum geleitet werden. In vorteilhafter Weise weist die Bodenwand Ausnehmungen auf. Damit ist eine Kaltluftzufuhr von unten in den Innenraum des Gehäuses gewährleistet. Die Kaltluft steigt auf, strömt dann an den heißen elektronischen Schalteilen vorüber und entweicht durch Fertigungstoleranzen zwischen Tür und Schrank aus dem Innenraum.
- Mit anderen Worten ist die Wirkungsweise wie folgt: Durch eine endotherme Schicht, welche in einem Hohlraum zwischen dem Innen- und dem Außenkorpus aufgetragen wird, ist es möglich, trotz geringem Gesamtgewicht einen Verteiler mit optimalen Brandschutzeigenschaften zu bauen. Der Hohlraum dient dem endothermen Material, welches bei Wärmeeinfluss stark expandiert und eine Isolierschicht bildet, gleichzeitig als Lüftungsbereich zum Belüften des Verteilers.
- Bei Wärmeeinfluss, also bei Brandbelastung, wird das Außengehäuse, Gips oder Gips Stahl basierend, erwärmt und eine auf der Innenseite aufgetragene Ablationsschicht mit endothermen Eigenschaften nutzt die zur Verfügung stehende Wärme als Energie, um den inneren Hohlraum mit Lüftungslöchern und Lüftungsbereich zuzuschäumen. Dabei wird zum einen die Wärme in Volumenänderungsarbeitumgewandelt und zum anderen ein endothermer Prozess angeregt, welcher die noch übrig bleibende Energie in einer chemischen, überflüssigen Reaktion verbraucht. Der dabei vorteilhafterweise entstehende Schaum hat geringe Wärmeleitfähigkeit und verhindert somit, auch nach Abschluss der Reaktion, ein Eindringen von Wärme. Der Schaum ist zusätzlich chemisch so stabil, dass er auch den in dieser Schicht noch auftretenden Temperaturen von 1000°C standhält. Auf der Innenseite ist die wie oben beschriebene endotherme Schicht überall aufgetragen. Der entstehende Schaum festigt die Gesamtkonstruktion und besitzt die Eigenschaft, auch Wärmemengen durch eine Anlage mit aufzunehmen, da im Brandfall die Verlustleistung, also eine Wärmeenergie, nicht durch die Belüftung abgeführt werden kann. Damit kann die eingebaute Anlage auch unter Brandbedingungen weiter funktionieren, obwohl die Belüftung nicht funktioniert. Durch den einfachen Aufbau Innenschicht – Außenschicht ist es möglich, ein extrem leichtes Feuerschutzgehäuse zu bauen.
- Vorteile sind in dem Gewicht, in einer integrierten Lüftung mittels des Hohlraumes, in einer Abfuhr der Verlustleistung im Brandfall und in dem stabilen Gehäuse während eines Brandfalles zu sehen. Es treten keine veränderten Eigenspannungen durch verschiedene Materialien auf, damit keine Spalte unter Temperatureinfluss.
- Im Brandfall wird eine chemische Reaktion der Mittel in Gang gesetzt. Diese sind bestrebt, einen Edelzustand zu erreichen, das bedeutet, eine maximale Anzahl von Elektronen auf der äußeren Schale anzuordnen. Dabei wird der Umgebung eine große Menge an Energie entzogen. Diese Energiemenge ist ausreichend, um im Brandfall das Innere des Gehäuses über einen längeren Zeitraum bis zu 30, 60 oder 90 Minuten kühl zu halten. Da der Prozess irreversible ist und nur unter Zufuhr großer Energiemengen aufrecht erhalten werden kann, kann es vorkommen, dass das Innere des Gehäuses unter die vor dem Brandfall aufgetretene Raumtemperatur abgesenkt wird, weil der Prozess auch dem Inneren Wärmeenergie entzieht.
- In einfacher Weise lösen die Mittel bei einer Temperatur zwischen 60°C und 200°C, insbesondere bei einer Temperatur zwischen 80°C und 140°C, in vorteilhafter Weise bei 100°C aus (Anspruch 2). Für einen auslösenden Moment müssen insbesondere zwei Faktoren berücksichtigt werden. Einerseits darf der irreversible Prozess nicht unbeabsichtigt einsetzen, andererseits muss der Prozess im Brandfall früh genug einsetzen, um die Anlage zu schützen. Elektronische Anlagen produzieren elektrische Verluste, die in Wärmeenergie umgewandelt werden. Diese Wärmeenergie ist in der Regel nicht ausreichend, die Temperatur im Inneren des Gehäuses auf 100°C ansteigen zu lassen. Im Brandfall treten schlagartig Temperaturen von 1000°C und höher auf, so dass bei Überschreiten der Grenze von 100°C die Mittel früh genug auslösen und die Anlage schützen.
- In vorteilhafter Weise sind die Mittel auf einer inneren Oberfläche der Gehäusewand angeordnet (Anspruch 3). Die Wände heizen sich im Brandfall auf und geben somit Wärmeenergie direkt an die an der inneren Oberfläche angeordneten Mittel weiter, die dann sofort die chemische Reaktion in Gang setzen. Die Mittel verhindern dann auf chemischem Weg einen Wärmedurchgang.
- In vorteilhafter Weise sind die Mittel entsprechend Anspruch 4 aufschäumbar. Die Wärmeenergie wird dann nicht nur mittels der chemischen Reaktion vernichtet, sondern auch in Volumenarbeit umgewandelt. Die Mittel werden durch die Wärme aktiviert, dehnen sich aus und bilden einen mikroporösen Schaum. Mit dem Schaum wird die Wand verbreitert und die Wärmeenergie muss einen noch längeren Weg in das Innere des Gehäuses zurücklegen. Der Schaum leitet die Wärme geringfügig weiter, ist also minimal wärmeleitfähig. Mit Bildung des mikroporösen Schaums wird die Oberfläche der endothermen Mittel vergrößert, so dass noch mehr Energie vernichtet wird. Es dringt keine Wärme in den Innenraum ein.
- In einfacher Weise sind die Mittel entsprechend Anspruch 5 in einer endothermen Schicht angeordnet. Die Mittel sind als Partikel ausgeführt und in einer Flüssigkeit verteilt, die streichfähig und als Ablationsschicht auftragbar ist. Solch eine Schicht lässt sich in einfacher Weise auf Wände aufbringen.
- In vorteilhafter Weise weist die Wand Ausnehmungen auf (Anspruch 6). Die Ausnehmungen dienen als Lüftungsöffnungen. Damit ist eine Belüftung des Innenraumes ermöglicht. Im Brandfall schäumen die Partikel auf und verstopfen die Ausnehmungen. Damit ist eine Konvektion, also eine Wärmeübertragung durch Luftströmung, verhindert.
- In vorteilhafter Weise sind die Ausnehmungen verteilt angeordnet (Anspruch 7). Damit ist eine Luftströmung in alle Bereiche des Innenraumes ermöglicht und Todwasserbereiche sind vermieden.
- In vorteilhafter Weise sind die Ausnehmungen entsprechend Anspruch 8 nahe der Rückwand angeordnet und damit direkt unterhalb an der Rückwand befestigter elektronischer Schaltungen.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen
-
1 einen Verteilerschrank in perspektivischer Darstellung, -
2 den Schrank von oben in Schnittdarstellung und -
3 den Schrank von der Seite in Schnittdarstellung. - In den verschiedenen Figuren sind ähnliche oder dieselben Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
-
1 und2 zeigen ein Verteilergehäuse1 mit einer Rückwand2 , zwei Seitenwänden3 und4 , einer oberen Deckenwand5 und einer unteren Bodenwand6 sowie einer Tür7 . Die obere Deckenwand5 weist zwei Lüftungsöffnungen8 und9 und eine Kabeleinführung10 auf. Die Tür7 ist mittels dreier Scharniere11 ,12 und13 an der Seitenwand4 drehbar gelagert und weist einen Griff14 auf. - Wie aus
2 ersichtlich, weist die Rückwand2 drei beschichtete Brandschutzplatten15 ,16 und17 auf. Die Brandschutzplatten15 ,16 und17 sind aufeinander gelegt und mittels Schrauben18 gehalten. Die Schrauben18 enden in der innen angeordneten Platte17 und weisen somit eine solche Länge auf, dass eine Wärmeübertragung von der Schrankumgebung19 in einen Innenraum20 vermieden ist. Die Brandschutzplatten15 –17 sind Gipsplatten, deren Beschichtung ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. - Wie aus
2 und3 ersichtlich, weist das Gehäuse1 einen Hohlraum21 auf. Der Hohlraum21 weist eine Hohlkammer22 in der Seitenwand3 , eine zweite Hohlkammer23 in der Seitenwand4 , eine dritte Hohlkammer24 in der Deckenwand5 und eine vierte Hohlkammer25 in der Bodenwand6 auf. Die Hohlkammern22 und23 der Seitenwände3 und4 werden nachfolgend auch als Schächte bezeichnet. - Die Seitenwand
4 weist zwei voneinander beabstandete Platten29 und30 auf. Die Platten17 ,29 und30 sowie eine Dämmplatte31 bilden Wände für den im wesentlichen im Querschnitt rechteckförmigen Schacht23 aus, der sich in der Seitenwand4 erstreckt. Jede Seitenwandplatte29 und30 weist eine Leiste32 und33 auf. Die Leisten32 und33 sind an den voneinander beabstandeten Seitenwandplatten29 und30 mit Schrauben34 und35 befestigt, stützen sich mit Füßen36 und37 an der Dämmplatte31 ab und fungieren somit als Stabilisatoren. - Der Schacht
23 wird von einer endothermen Ablationsschicht38 begrenzt, die auf innere Oberflächen39 ,40 und41 der Platten17 ,29 und30 sowie auf die Leisten32 und33 aufgetragen ist. - Die Dämmplatte
31 ist zwischen den beiden voneinander beabstandeten Platten29 und30 gelagert und mittels einer Schraube42 befestigt, die sich durch die innere Platte29 und die Dämmplatte31 bis in die äußere Platte30 erstreckt. Die Dämmplatte31 steht senkrecht auf beiden Platten29 und30 und fungiert als Abstandshalter zwischen diesen beiden Platten29 und30 . Die Schraube42 endet in der äußeren Platte30 , so dass auch hier eine Wärmeübertragung von der Schrankumgebung19 in den Innenraum20 vermieden ist. Eine Stirnseite43 der inneren Platte29 schließt mit einer äußeren Oberfläche44 der Dämmplatte31 ab. Die äußere Platte30 ist breiter als die innere Platte29 ausgeführt und ragt mit einem Übersprung45 über die äußere Oberfläche44 hinaus. Die äußere Platte30 weist an ihrem Übersprung45 eine dritte Leiste46 auf. Die dritte Leiste46 ist auf einer inneren Oberfläche47 der Platte30 mittels einer Schraube48 befestigt und stützt sich mit einem Fuß49 an der äußeren Oberfläche44 der Dämmplatte31 so ab, dass die Dämmpatte31 zwischen den als Stabilisatoren wirkenden Leisten33 und46 verklemmt ist. - Die Wände
3 und4 sind symmetrisch zueinander ausgeführt. Die Symmetrie ist mittels einer Symmetrieebene50 gegeben, die durch die Rückwand2 und die Tür7 des Gehäuses1 verläuft. Die Wand3 weist somit ebenfalls die Platten29 ,30 und31 sowie die Stabilisatoren32 und33 auf, die den Schacht22 formen. Die Seitenwand3 weist auch den Übersprung45 sowie den dritten Stabilisator46 auf. - Zwischen den Übersprüngen
45 der Seitenwände3 und4 erstreckt sich die Tür7 . Die Tür7 weist eine beschichtete innere Brandschutzplatte61 , eine davor angeordnete mittlere beschichtete Dämmplatte62 und eine äußere beschichtete Brandschutzplatte63 auf. Die Brandschutzplatten61 ,62 und63 sind aufeinander gelegt und mittels Schrauben64 gehalten. Die Schrauben64 sind in die innere Platte61 eingeschraubt und erstrecken sich bis in die äußere Platte63 . Die Schrauben64 enden in der äußeren Platte63 und weisen somit eine solche Länge auf, dass eine Wärmeübertragung von der Schrankumgebung19 in den Innenraum20 vermieden ist. Die inneren Platten61 und62 sind gleich breit und die äußere Platte63 ist breiter ausgeführt, so dass sich Stufen65 ergeben. Auch die Seitenwände3 und4 weisen mit dem Übersprung45 der breiteren Platte30 , der inneren weniger breiten Platte29 und dem dritten Stabilisator46 Stufen66 auf. Die Stufen65 und66 greifen so ineinander, dass die Stirnseite43 der inneren Platte29 und die äußere Oberfläche44 der Dämmplatte31 auf einer inneren Oberfläche67 der inneren Türplatte61 bei geschlossener Tür aufeinander zu liegen kommen. Zwischen Stirnseiten68 und69 der inneren Türplatten61 ,62 , und dem Stabilisator46 sowie dem Übersprung45 und der äußeren Türplatte63 sind Lüftungsschlitze70 und71 vorgesehen. - Die Bodenwand
6 ist im Wesentlichen symmetrisch zu der Seitenwand4 ausgebildet. Die Symmetrie zu der Seitenwand4 ist durch eine Symmetrieebene85 gegeben, die wie in1 dargestellt diagonal durch das Gehäuse1 verläuft. Die Symmetrieebene85 wird durch Vektoren86 und87 aufgespannt. Der Vektor86 verläuft durch eine Kante88 des Gehäuses1 und der Vektor87 diagonal innerhalb einer Türfläche. Die Wand6 weist somit ebenfalls die Platten29 ,30 und31 sowie die Stabilisatoren32 und33 auf, die die Hohlkammer25 formen. Die Bodenwand6 weist auch den Übersprung45 sowie den dritten Stabilisator46 auf. Die Bodenwand6 weist Ausnehmungen89 auf, die als Lüftungsöffnungen dienen. - Die Deckenwand
5 ist im Wesentlichen symmetrisch zu der Seitenwand3 ausgebildet. Die Symmetrie zu der Seitenwand3 ist durch eine Symmetrieebene90 gegeben, die wie in1 dargestellt diagonal durch das Gehäuse1 verläuft. Die Symmetrieebene90 wird durch Vektoren91 und92 aufgespannt. Der Vektor91 verläuft durch eine Kante93 des Gehäuses1 und der Vektor92 diagonal innerhalb der Türfläche. Die Wand5 weist somit ebenfalls die Platten29 ,30 , und31 sowie die Stabilisatoren32 und33 auf, die die Hohlkammer24 formen. Die Deckenwand5 weist auch den Übersprung45 sowie den dritten Stabilisator46 auf. - Unterhalb der Kabeleinführung
10 ist eine Schrumpffaser94 angeordnet, die sich von den Stabilisatoren32 und33 bis hin zur Rückwandplatte17 erstreckt. Die Platte29 weist Durchbrechungen95 für Kabel auf.
Claims (8)
- Gehäuse (
1 ) aus feuerhemmendem Material (15 ,16 ,17 ,29 ,30 ,31 ,32 ,33 ,46 ,61 ,62 ,63 ) mit einer Rückwand (2 ), zwei Seitenwänden (3 ,4 ), einer oberen Deckenwand (5 ) und einer unteren Bodenwand (6 ) sowie einer herausnehmbaren oder drehbar gelagerten Tür (7 ), wobei die Deckenwand (5 ) einen Ventilator und das Gehäuse (1 ) in einem Brandfall auslösende endotherme Mittel (38 ) aufweist, die in einem Hohlraum (21 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (21 ) sich innerhalb mehrerer Wände (3 ,4 ,5 ,6 ) erstreckt und die Bodenwand (6 ) Ausnehmungen (89 ) aufweist, so dass eine Kaltluftzufuhr von unten in einen Innenraum des Gehäuses (1 ) gewährleistet ist. - Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
38 ) bei einer Temperatur zwischen 60°C und 200°C, insbesondere bei einer Temperatur zwischen 80°C und 140°C, in vorteilhafter Weise bei 100°C auslösen. - Gehäuse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
38 ) auf einer inneren Oberfläche (39 ,40 ,41 ) der Wand (2 –6 ) angeordnet sind. - Gehäuse nach Anspruch 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
38 ) in einem Brandfall aufschäumbar sind. - Gehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
38 ) in einer Schicht (38 ) angeordnet sind. - Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
3 ,4 ,5 ) Ausnehmungen (89 ) aufweist. - Gehäuse nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (
89 ) verteilt angeordnet sind. - Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (
89 ) nahe der Rückwand (2 ) angeordnet sind.
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