-
Diese
Erfindung bezieht sich auf eine visuelle Wiederherstellungsvorrichtung
und insbesondere auf eine visuelle Wiederherstellungsvorrichtung
zum Bewirken der Wiederherstellung des Sehvermögens eines Patienten.
-
In
vergangenen Jahren sind Forschungen über eine visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung durchgeführt, die
eine Elektrode oder ähnliches
benutzt, die in eine Auge zum Bewirken der Wiederherstellung des
Sehvermögens
durch elektrisches Stimulieren von Zellen, die die Retina darstellen,
gesetzt (implantiert) wird. Als solch eine visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung
ist zum Beispiel eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die zum
Umwandeln eines außerhalb
des Körpers
photografierten visuellen Bildes in ein optisches Signal oder ein
elektromagnetisches Signal ausgelegt ist, die zum Übertragen
des umgewandelten Signales in das Auge ausgelegt ist und die zum
Ausgeben eines elektrischen Stimulationspulssignales (stimulierender
elektrischer Strom) durch eine Mehrzahl von Elektroden ausgelegt
ist, die auf einem Substrat angebracht (vorgesehen) sind, das in
dem Auge angeordnet ist, zum Stimulieren der Zellen, die die Retina
darstellen, zum Bewirken der visuellen Wiederherstellung (siehe US-Patent
5 935 155). Zum Vor sehen eines weiteren visuellen Feldes/Gesichtsfeldes
muss die elektrische Stimulation an die Retina in einem so weiten
Gebiet wie möglich
angewendet werden.
-
Zum
Anwenden der elektrischen Stimulation an die Retina in einem großen Gebiet
durch die Elektroden ist es notwendig, ein großes Substrat vorzusehen, um
daran die Elektroden anzubringen. Wenn jedoch das Substrat eine
größere Fläche erhält, muss das
Substrat stärker
entlang einer gekrümmten Oberfläche der
Retina gebogen werden, damit die Elektroden in engem Kontakt mit
der Retina kommen. Dieses wird schwierig.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die obigen Umstände gemacht
und soll die obigen Probleme überwinden.
Insbesondere soll eine visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung
vorgesehen werden, die elektrische Stimulation an eine Retina in
einem großen
Gebiet anlegen kann.
-
Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung nach Anspruch
1.
-
Es
ist eine visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung vorgesehen
zum Wiederherstellen des Sehvermögens
eines Patienten mit einer Mehrzahl von Substraten. Sie sind auf
oder unter einer Retina eines Patientenauges angeordnet. Eine Mehrzahl von
Elektroden ist auf jedem Substrat angebracht zum Anlegen eines elektrischen
Stimulationspulssignales an die Zellen, die die Retina darstellen.
Eine Verbindungseinheit weist Flexibilität auf und verbindet die Substrate.
-
Die
Aufgabe wird auch gelöst
durch eine visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung nach Anspruch
8.
-
Die
visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung zum Wiederherstellen
des Sehvermögens
eines Patienten weist ein Substrat auf, das auf oder unter einer
Retina eines Patientenauges angeordnet ist. Das Substrat ist aus
einer Kombination einer Mehrzahl von langen, schmalen Substraten
aufgebaut. Eine Mehrzahl von Elektroden ist auf dem Substrat angebracht
zum Anlegen eines elektrischen Stimulationspulssignales an die Zellen,
die die Retina darstellen.
-
Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
-
1 eine schematische Strukturansicht
einer visuellen Wiederherstellungshilfsvorrichtung in einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 eine schematische Strukturansicht
einer internen Vorrichtung;
-
3 ein Blockschaltbild, das
ein Steuersystem der visuellen Wiederherstellungshilfsvorrichtung zeigt;
-
4 eine Ansicht, die ein
Beispiel von elektrischen Verbindungen zwischen Elektroden und einer
internen Einheit zeigt;
-
5 eine Ansicht, die ein
Beispiel der internen Vorrichtung zeigt, die auf eine Retina gesetzt
ist; und
-
6 eine schematische Strukturansicht
eines Modifikationsbeispieles der internen Vorrichtung.
-
Eine
detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung ausführt, wird nun unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen gegeben. 1 ist eine schematische strukturelle
Ansicht einer visuellen Wiederherstellungshilfsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform. 2 ist eine schematische
strukturelle Ansicht einschließlich
einer teilweise vergrößerten Ansicht
einer internen Vorrichtung. 3 ist ein
schematisches Blockschaltbild eines Steuersystemes in der visuellen
Wiederherstellungshilfsvorrichtung.
-
Die
visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung 1 enthält eine
externe (außerhalb
des Körpers) Vorrichtung 10,
die die Außenwelt
photografiert oder umgebende Bilder einfängt, und eine interne (in dem Körper) Vorrichtung 20,
die elektrische Stimulation an Zellen anlegt, die eine Retina darstellen,
zum Induzieren der Wiederherstellung des Sehvermögens. Die externe Vorrichtung 10 enthält ein Visier 11,
das ein Patient trägt,
eine Photografiereinheit 12 wie eine CCD-Kamera, die auf
dem Visier 11 angebracht ist, eine externe Einheit 13 und
eine Übertragungseinheit 14 mit
einer Spule. Das Visier 11 ist wie ein Brillenglas geformt,
das der Patient vor seinem Auge E trägt. Die Photografiereinheit 12 ist
vor dem Visier 11 angebracht und photografiert ein Objekt,
das von dem Patienten zu erkennen ist.
-
Die
externe Einheit enthält
eine Pulssignalwandlereinheit 13a zum Wandeln von photografischen
Daten (Videodaten), die von der Photografiereinheit 12 übertragen
sind, in Daten (Information) für elektrische
Stimulationspulssignale, und eine Leistungseinheit 13b zum
Liefern elektrischer Leistung an die visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung 1 (das
heißt
die externe Vorrichtung 10 und die interne Vorrichtung 20).
Die Übertragungseinheit 14 enthält einen
ringförmigen
Magnetkern 14a und eine Primärspule 14b, die um
den Magnetkern 14a gewickelt ist. Der Magnetkern 14a ist
aus einem Material herge stellt, das allgemein für eine magnetische Substanz benutz
wird, wie Ferrit. Die Primärspule 14b ist
aus einem Material hergestellt, das allgemein für einen Spulendraht benutzt
wird, wie Kupfer, Gold oder Platin. Die Übertragungseinheit 14 wird
zum Übertragen der
gewandelten Daten für
elektrische Stimulationspulssignale durch die Wandlereinheit 13a und
die elektrische Leistung zum Treiben der internen Vorrichtung 20 in
der Form von elektromagnetischen Wellen an die interne Vorrichtung 20 durch
drahtlose Kommunikation benutzt.
-
Die
interne Vorrichtung 20 enthält eine Mehrzahl von Substraten 21 (21a–21h),
wobei auf jedem von ihnen viele Elektroden 23 angebracht
sind (in Feldform) zum Anlegen der elektrischen Stimulationspulssignale
an die Zellen, die die Retina/Netzhaut Er des Auges E aufbauen.
Die interne Vorrichtung 20 enthält eine Empfangseinheit 22 mit
einer Spule zum Empfangen der elektromagnetischen Wellen von der externen
Vorrichtung 10. Die interne Vorrichtung 20 enthält eine
Verbindungseinheit 25, die mit den Substraten 21 verbunden
ist und jedes Substrat 21 mit der Empfangseinheit 22 verbindet.
Die Empfangseinheit 22 enthält einen ringförmigen Magnetkern 22a und
eine Sekundärspule 22b,
die um den Magnetkern 22a gewickelt ist. Der Magnetkern 22a ist
aus einem Material hergestellt, das allgemein für Magnetsubstanzen benutzt
wird, wie Ferrit. Die Sekundärspule 22b ist
aus einem Material herstellt, das allgemein für Spulendraht benutzt wird,
wie Kupfer, Gold oder Platin.
-
Die
Empfangseinheit 22 ist auf einer Basis 27 mit Öffnungen 27a angebracht,
die in einem Umfangsabschnitt in umfangsmäßig beabstandeten Punkten gebildet
sind, an denen die Öffnungen 27a keinen
dynamischen Schaden einer Iris des Auges E verursachen, wenn die
Basis 27 auf die Rückseite der
Iris gesetzt wird. Jede Öffnung 27a wird
benutzt zum Nähen
der Basis 27 auf die Iris, wodurch die interne Vorrichtung 20 in
dem Auge E fest angebracht wird.
-
Das
Substrat 21 ist aus einem Substratmaterial wie Silizium,
Glas usw. hergestellt, das mit einem Material mit guter Bioverträglichkeit
wie Polyimid beschichtet ist. Es sei anzumerken, dass das gesamte Substrat 21 aus
nur einem Material mit einer guten Biokompatibilität hergestellt
sein kann, wie Polyimid. Das Substrat 21 ist aus einer
kreisförmigen
Platte mit einem Durchmesser von ungefähr 0,1 mm bis ungefähr 5,0 mm.
Auf der unteren Oberfläche
des Substrates 21 (d.h. auf der Rückseite des Zeichnungsplattes
von 2) ist eine Mehrzahl
von Elektroden 23 in vorbestimmten Abständen angebracht. Die Elektroden 23 in
der vorliegenden Ausführungsform
sind in gleichmäßigen Abständen angeordnet,
die Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Zum Beispiel können die
Elektroden 23 eines jeden Substrates 21 an vorbestimmten
Intervallen gemäß einer
Position einer Anordnung einer jeden Elektrode 23 auf der
Retina Er, gemäß einer
Form des Substrates 21 und anderer Bedingungen angeordnet
sein, so dass die Elektroden 23 in einem Teil eng beabstandet
sind und in einem anderen Teil auf dem Substrat 21 dünn vorhanden
sind.
-
Jede
Elektrode 23 weist einen Durchmesser von ungefähr 50 μm bis ungefähr 500 μm auf. Die Mehrzahl
von Elektroden 23 ist auf dem Substrat 21 angebracht,
wodurch ein Multipunktelektrodenfeld gebildet wird. Bei der vorliegenden
Ausführungsform sind
fünfundvierzig
Elektroden 23 auf einem Substrat 21 angebracht,
aber die Erfindung ist nicht darauf begrenzt. Anstelle des Multipunktelektrodenfeldes
kann ein anderer Aufbau gewählt
werden, dass eine einzelne Elektrode 23 auf einem einzelnen
Substrat 21 angebracht ist.
-
Jede
Elektrode 23 ist mit einem unabhängigen elektrischen Draht (ein
Leitungsdraht) 26 verbunden. Wie in 4 gezeigt ist, verbindet jeder elektrische
Draht 26 eine zugehörige
Elektrode 23 und die interne Einheit 24, die aus
einem Demultiplexer gebildet ist, der auf der oberen Oberfläche des Substrates 21 (d.h.
auf der Vorderseite des Zeichnungsblattes von 4) angebracht (vorgesehen) ist. In 4 sind zur Ver einfachung
der Erläuterung einige
elektrische Drähte
offensichtlich benutzt, um mehr als eine Elektrode 23 mit
der internen Einheit 24 zu verbinden. Die interne Einheit 24 ist
auch mit der Empfangseinheit 22 durch einen elektrischen
Draht 25a verbunden, der in der Verbindungseinheit 25 vorhanden
ist. Die interne Einheit 24 enthält eine Wandlerschaltung zum
Wandeln der Daten für
elektrische Stimulationspulssignale, die über die Empfangseinheit 22 zu
den elektrischen Stimulationspulssignalen übertragen sind, und ein Steuerteil,
das die Ausgabe der elektrischen Stimulationspulssignale durch die Elektroden 23 steuert.
-
Wenn
die Elektroden 23 individuell mit der internen Einheit 24 verbunden
sind, wie oben ausgeführt
wurde, kann das Verdrahten in einem begrenzten Gebiet schwierig
werden in Abhängigkeit
der Zahl der Elektroden. In diesem Fall wird, wie in 4 gezeigt ist, der elektrische
Draht 26 bevorzugt in einer Multiverdrahtungsschicht vorgesehen,
wodurch ermöglicht
wird, dass die Elektroden 23 individuell mit der internen
Einheit 24 verbunden werden. Das Substrat 21 der
Multiverdrahtungsschicht kann durch alternative Anordnung von Verdrahtungsschichten
und Isolierschichten gebildet werden.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Basis 27, auf der die Empfangseinheit 22 angebracht
ist, mit acht Substraten 21a bis 21h in der Reihenfolge
(in Reihenschaltung) durch die Verbindungseinheit 25 verbunden.
Die Empfangseinheit 22 ist somit elektrisch mit acht internen
Einheiten 24 durch den elektrischen Draht 25a verbunden.
Die Verbindungseinheit 25 ist aus einem flexiblen Material
wie Harz hergestellt und mit jedem Substrat 21 über einen
Klebstoff oder durch Schweißen
gebondet/verbunden. Die so verbundenen Substrate 21a bis 21h können frei
an entsprechenden zugehörigen Abschnitten
der Verbindungseinheit 25 gebogen werden. Während die
elektrische Verbindung zu jedem Substrat 21 (jeder internen
Einheit 24) sichergestellt wird, kann folglich die Positionsbeziehung
zwi schen den Substraten 21 frei geändert werden, wie sie auf die
Retina Er gesetzt werden.
-
Die
interne Vorrichtung 20 ist insgesamt mit einem Isoliermaterial
mit einer guten Biokompatibilität
wie Polyimid beschichtet zum Verhindern der Infiltration von Körperflüssigkeit
und ähnlichem
in die interne Vorrichtung 20. Die Elektroden 23 liegen
offen an der Beschichtungsoberfläche
zum direkten Berühren
der Retina Er. Die Elektroden 23 werden in einen offen
liegenden Zustand von der beschichteten Oberfläche durch die folgenden Schritte
gebildet: (1) Herstellen einer jeden Elektrode 23 durch
die Benutzung eines Elektrodenmateriales wie Gold, Platin oder ähnliches
an einer vorbestimmten Position entsprechend dem Ende des elektrischen
Drahtes 26; (2) Verbinden der Substrate 21 durch
die Verbindungseinheit 25, elektrisch Verbinden der internen
Vorrichtungen 24 durch den elektrischen Draht 25a und
Beschichten eines jeden Substrates 21 und der Verbindungseinheit 25 mit
einem Isoliermaterial mit einer guten Biokompatibilität; und (3)
Entfernen der Beschichtung einer jeden Elektrode 23 durch
Laserbestrahlung oder andere Techniken zum Freilegen einer jeden
Elektrode 23. Auf die obige Weise können die offen liegenden Elektroden 23 erzeugt
werden.
-
Zum
Setzen der Substrate 21 in das Auge E werden zum Beispiel
die Substrate 21 auf der Netzhaut Er mit einem nietenförmigen Nagel
(nicht gezeigt), einem guten biokompatiblen Klebstoff oder ähnliches
befestigt. Zum Beispiel werden, wie in 5 gezeigt ist, die Substrate 21a bis 21h auf
der Retina Er um das Macula (lutea) Gebiet (oder die Fovea (centralis))
des Auges E angeordnet.
-
Obwohl
die unabhängigen
Substrates 21 in der vorliegenden Ausführungsform in Reihe durch die
Verbindungseinheit 25 geschaltet sind, können die
folgenden Alternativen angenommen werden. Zum Beispiel können die
Mehrzahl von Substrate 21, von denen jedes die kreisförmige Plattenform
aufweist, wie oben be schrieben wurde, und die Verbindungseinheit 25 einstückig gebildet
werden. Eine andere Alternative ist es, dass eine Mehrzahl von Substraten 21 radial
mit einem Substrat 21 verbunden wird, anstelle dass die
Substrate 21 in Reihe geschaltet sind. Weiter kann eine
indifferente Elektrode in der internen Vorrichtung 20 zum
effektiven Ausgeben des elektrischen Stimulationspulssignales durch
jede Elektrode 23 vorgesehen sein.
-
Die
folgende Erläuterung
wird über
die Ausgabesteuerung der elektrischen Stimulationspulssignale zur
visuellen Wiederherstellung in der visuellen Wiederherstellungshilfsvorrichtung 1 gegeben,
die wie oben aufgebaut ist. Die externe Vorrichtung 10 und
die interne Vorrichtung 20 sind entsprechend an der Außenseite
und der Innenseite des Auges E angebracht, wie in 1 und 5 gezeigt
ist.
-
Die
photografischen Daten über
ein Objekt, das von der Photografieeinheit photografiert ist, werden
durch die Signalwandlereinheit 13a in Daten für elektrische
Stimulationspulssignale innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbandes
gewandelt. Die gewandelten Daten werden dann in der Form von elektromagnetischen
Wellen durch die Übertragungseinheit 14 zu
der internen Vorrichtung 20 übertragen. Die Daten für elektrische
Stimulationspulssignale enthalten die Bezeichnungsinformation über die
Substrate 21 (21a bis 21h) und die Bezeichnungsinformation über die
Elektroden 23, die die elektrischen Stimulationspulssignale
ausgeben sollen, die Stimulationsbedingungen die Frequenz der elektrischen Stimulationspulssignale,
die durch die Elektroden ausgegeben werden sollen, eine Amplitude
(nämlich Intensität oder elektrische
Stimulationsströme)
und eine Stimulationszeitlänge.
Simultan wandelt die Signalwandlereinheit 13a die elektrische
Leistung, die von der Leistungseinheit 13b geliefert wird,
in ein elektrisches Leistungssignal eines Frequenzbandes unterschiedlich
von dem Frequenzband der Daten für die
elektrischen Stimulationspulssignale und überträgt sie in der Form von elektromagnetischen
Wellen zu der internen Vorrichtung 20.
-
In
der internen Vorrichtung 20 empfängt die Empfangseinheit 22 Daten
für elektrische
Stimulationspulssignale und Daten für elektrische Leistung, die
von der externen Vorrichtung 10 übertragen sind, und überträgt dieselben
Signale zu jeder der internen Einheiten 24, die auf den
Substraten 21 angebracht sind, durch den elektrischen Draht 25a der
Verbindungseinheit 25. Jede interne Einheit 25 extrahiert ein
Signal des Frequenzbandes, das für
die Daten für die
elektrischen Stimulationspulssignale benutzt wird, aus den empfangenen
Signalen. Ein Signal eines anderen Frequenzbandes wird als die elektrische
Leistung zum Treiben der internen Vorrichtung 20 geliefert.
-
Die
Daten für
die elektrischen Stimulationspulssignale enthalten die Bezeichnungsinformation über die
Substrate 21 und die Bezeichnungsinformation über die
Elektroden 23. Wenn die Daten für die elektrischen Stimulationspulssignale,
die von der internen Einheit 24 extrahiert sind, die Substratbezeichnungsinformation
enthält,
die das zugehörige Substrat 21 bezeichnet,
gibt die interne Einheit 24 in diesem Substrat 21 die
elektrischen Stimulationspulssignale durch die Elektroden 23 aus,
die in der Elektrodenbezeichnungsinformation bezeichnet sind, auf
der Grundlage der Daten für
die elektrischen Stimulationspulssignale. wenn die Daten für die elektrischen
Stimulationspulssignale, die von der internen Einheit 24 extrahiert
sind, nicht die Substratbezeichnungsinformation enthalten, die das
zugehörige Substrat 21 bezeichnet,
gibt die interne Einheit 24 nicht die elektrische Stimulationspulssignale
für irgendeine
Elektrode 23 aus.
-
Da
die visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung in der vorliegenden
Ausführungsform
die Mehrzahl von Substraten 21 benutzt, ist es notwendig,
genau die Information über
die Position eines jeden Substrates 21 zu erfassen, die
auf der Retina Er angeordnet sind. Die Position eines jeden Substrates 21 wird
folgt geprüft:
ein elektrisches Stimulationspulssignal wird durch eine oder eine
Mehrzahl von Elektroden 23 in einem speziellen Substrat 21 ausgeben,
ein Bediener erfasst, welche Sehfähigkeit der Patient als Reaktion
auf die Ausgabe des elektrischen Stimulationspulssignals erzielt,
und der Bediener koppelt die erhaltene visuelle Information als
Korrekturinformation zu der Signalwandlereinheit 13a zurück. Dieser
Vorgang wird in Bezug auf alle Substrate 21 und Elektroden 23 wiederholt,
die auf der Retina Er angeordnet sind. Somit kann die Korrekturinformation
erzielt werden, die zum Wandeln der photografischen Daten in Daten
für elektrische
Stimulationspulssignale zu benutzen ist.
-
Auf
die obige Weise wird die Mehrzahl von kleinen Substraten auf der
Retina in einem großen Gebiet
angeordnet, so dass die elektrische Stimulation auf die Retina in
einem großen
Gebiet ausgeübt werden
kann mit dem Resultat, dass der Patient das Sehvermögen eines
weiteren visuellen Feldes und einer hohen Auflösung erhalten kann. Weiterhin
im Vergleich mit der Benutzung eines einzelnen großen Substrates,
durch das elektrische Stimulation auf die Retina in einem großen Gebiet
ausgeübt
wird, kann jede Elektrode in der vorliegenden Ausführungsform in
engerem Kontakt mit der Retina gesetzt werden, wodurch effektiver
die elektrische Stimulation auf die Retina ausgeübt wird. Das Einführen der
internen Vorrichtung 20 in das Auge ist ebenfalls einfach.
Die Zahl der Elektroden, die auf einem Substrat angebracht sind,
kann klein sein, so dass genug Raum für die Verdrahtung zu jeder
Elektrode vorgesehen werden kann. Zusätzlich widersteht solch ein
kleineres Substrat dem Bruch.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
werden acht Substrate 21 auf die Retina Er gesetzt, aber die
Erfindung ist darauf nicht begrenzt. Mehr Substrate 21 können spiralförmig auf
der Retina Er zum Anlegen von elektrischer Stimulation in einem
größeren Gebiet
angeordnet werden.
-
Ein
modifiziertes Beispiel der internen Vorrichtung wird unten erläutert. 6 ist eine schematische
Aufbauansicht einer internen Vorrichtung 200.
-
Ein
Substrat 30, das einen Teil der internen Vorrichtung 200 darstellt,
enthält
ein erstes Substrat 30a, auf der eine interne Einheit 24 angebracht
ist, und eine Mehrzahl von zweiten Substraten 30b einer langen
schmalen Streifenform, auf der eine Mehrzahl von Elektroden 23 angeordnet
sind (in Feldform). Ein Ende eines jeden zweiten Substrates ist
an dem ersten Substrat 30a befestigt, während das andere Ende so frei
ist, dass es sich entlang der Retina Er biegt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
sind die zweiten Substrate 30b so angeordnet, dass sie
sich radial von dem Substrat 30a in vorbestimmten Umfangsabständen erstrecken,
nämlich
als ein radiales Muster.
-
Auf
der Rückseite
eines jeden zweiten Substrates 30b (d.h. auf der Rückseite
des Zeichnungsblattes von 6)
ist eine Mehrzahl von Elektroden 23 angebracht, von denen
jede mit einem elektrischen Draht 26 verbunden ist, der
sich von der internen Einheit 24 erstreckt, die auf der
Vorderseite des ersten Substrates 30a angebracht ist. Der
elektrische Draht 26 ist als eine Mehrverdrahtungsschicht
wie der elektrische Draht 26 in dem zuvor erwähnten Beispiel
aufgebaut. Das erste Substrat 30a ist mit der Verbindungseinheit 25 verbunden,
deren Ende mit der Empfangseinheit 22 (der Basis 27)
verbunden ist. Das Substrat 30 kann erzeugt werden durch
Schneiden langer schmaler Streifen aus einer flachen Platte, die
aus dem zuvor erwähnten
Substratmaterial hergestellt ist. Weiter können das erste Substrat 30a und
die zweiten Substrate 30b auf eine Weise erzeugt werden,
dass das erste und das zweite Substrat 30a und 30b getrennt
gegossen werden oder indem sie auf der gleichen flachen Platte geschnitten werden
und dann miteinander verbunden werden.
-
Wenn
das Substrat 30 auf die Retina Er gesetzt wird, kann jedes
Substrat 30b, das in der Form eines langen schmalen Streifens
gebildet ist, leicht entlang der gekrümmten Oberfläche der
Retina Er gebogen werden. Folglich kann jede Elektrode 23 in engem
Kontakt mit der Retina Er in einem großen Gebiet an geordnet werden,
wodurch die elektrische Stimulation der Retina Er in einem großen Gebiet durchgeführt werden
kann. Bei diesem Beispiel ist das Substrat 30 aus einer
Kombination der zweiten Substrate 30b, die in dem radialen
Muster um das erste Substrat 30a angeordnet sind, aufgebaut,
aber die Erfindung ist nicht darauf begrenzt. Zum Beispiel können ein
Keilmuster, ein Netzmuster oder andere Muster angewandt werden.
-
Obwohl
die Substrate 21 und 30 in der obigen Ausführungsform
auf der Retina Er gesetzt sind, kann die vorliegende Erfindung auf
eine visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung angewendet werden, bei
der die Substrate 21 und 30 unter der Retina Er angeordnet
sind (zwischen der Retina und der Aderhaut (Choroidea)).
-
Bei
der obigen Ausführungsform
werden die Daten für
die elektrischen Stimulationspulssignale auf der Grundlage der photografischen
Daten erzeugt, die von der außerhalb
des Körpers
vorgesehen Photografiereinheit 12 übertragen sind, und sie werden
dann zusammen mit der elektrischen Leistung zu der internen Vorrichtung 20 übertragen.
Die vorliegende Erfindung kann nicht nur auf die wie oben aufgebaute
Vorrichtung angewendet werden sondern auch auf eine andere visuelle
Wiederherstellungshilfsvorrichtung eines Photografiertypes innerhalb
des Körpers,
die aus einem Photodiodenfeld aufgebaut ist, in der eine Lichtintensitätsnachweiseinheit
(ein lichtempfangendes Element), das aus einer Photodiode gebildet
ist, und eine Pulssignalerzeugerschaltung auf einem Substrat gebildet
sind, und eine Elektrode entsprechend mit einem Lichtempfangselement
vorgesehen ist.
-
Die
visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung des Photografiertypes
innerhalb des Körpers, zum
Beispiel das zuvor erwähnte
Photodiodenfeld, wird als eine Einheit benutzt, und zwei oder mehr Photodiodenfelder
werden verbunden. Es sei angemerkt, dass diese visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung
des Photografiertypes in dem Körper
derart aufgebaut ist, dass das elektrische Stimulationssignal durch
die Pulssignalerzeugerschaltung auf der Grundlage der Lichtintensität geändert wird,
die von dem Lichtempfangselement nachgewiesen wird, so dass ein
auf die Retina zu projizierendes Bild in das elektrische Stimulationspulssignal
gewandelt wird.
-
Weiter
braucht die visuelle Wiederherstellungshilfsvorrichtung des Photografiertypes
in dem Körper
nicht die außerhalb
des Körpers
gesetzte Photografiereinheit, die oben erwähnt wurde. Folglich können die
oben erwähnte Übertragungseinheit 14 und
die Empfangseinheit 22 zum Übertragen der Leistungslieferung
und der Steuerkorrekturinformation benutzt werden. Ein Leistungslieferteil
kann in einem Substrat so vorgesehen sein, dass die oben erwähnten Übertragungseinheit 14 und
Empfangseinheit 22 nur zum Liefern der Daten für die elektrische Stimulationspulssignale
benutzt werden.