DE102004031251B4 - Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren in Computersystemen - Google Patents

Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren in Computersystemen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren in Computersystemen, die einen, an dem zu kühlenden Mikroprozessor angebrachten Kühlblock mit einer Zulaufbohrung und einer Ablaufbohrung aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1.1 in die Zulaufbohrung (1.2) des Kühlblocks (1) ist das untere Ende eines vertikalen Fallrohres (4) eingeführt, das durch einen Wärmetauscher (2) geführt ist und das oben mittels eines Krümmers (1.9) mit einem ebenfalls vertikalen Steigrohr (3) verbunden ist, das unten in die Ablaufbohrung (1.3) des Kühlblocks (1) mündet,
1.2 der Kühlblock (1) ist im Bereich der Zulaufbohrung (1.2) mit einer ersten Querbohrung (1.6) und am entgegengesetzten Ende im Bereich der Ablaufbohrung (1.3) mit einer zweiten Querbohrung (1.7) versehen,
1.2.1 die erste Querbohrung (1.6) ist mittels einer Mittelbohrung (1.5) mit der zweiten Querbohrung (1.7) verbunden,
1.2.2 parallel zur Mittelbohrung (1.5) sind zwei oder mehrere Seitenbohrungen (1.4) vorgesehen, die jeweils die erste Querbohrung (1.6) mit der zweiten Querbohrung (1.7) verbinden,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren, die in PC's, Workstations, Servern usw. eingebaut sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt keine Pumpe für den Flüssigkeits- Umlauf. Sie kann insgesamt in dem Gehäuse, in dem sich der Mikroprozessor befindet, angebracht werden und kann auch so angebracht werden, dass einige Elemente der Vorrichtung im erwähnten Gehäuse und die übrigen Elemente außerhalb des Gehäuses angeordnet sind.
  • Der erfindungsgemäß gestaltete Kühlblock wird auf bekannt Weise am Mikroprozessor angebracht, wobei eine horizontale Lage des Mikroprozessors die beste Wärmeabführung gewährleistet.
  • Der Umlauf der Kühlflüssigkeit wird durch die Differenz zwischen der Dichte der erwärmten Flüssigkeit und der Dichte der abgekühlten Flüssigkeit bewirkt.
  • Die erwärmte Kühlflüssigkeit wird durch einen Wärmetauscher geführt, in dem die Luft der Umgebung nach dem Gegenstrom-Prinzip infolge ihrer Erwärmung aufwärts strömt und so durch Konvektion die Kühlflüssigkeit abkühlt.
  • Vorrichtungen zur Kühlung von Mikroprozessoren sind bekannt.
  • In der DE 201 11 305 U1 ist ein Wasserkühlsystem zur Kühlung von CPU's und Mikroprozessoren gezeigt, das einen Kühlkörper aufweist, der im Innern mit einem Kern aus Kupfer versehen ist, um den das Kühlmedium kreisförmig mittels einer Pumpe bewegt wird. Die erwärmte Flüssigkeit wird auf einer Seite des Kühlblocks radial eingeleitet und auf der entgegengesetzten Seite abgeleitet.
  • Wie allerdings die im Kühlblock aufgenommene Wärme abgeführt wird, ist der genannten Literaturstelle nicht zu entnehmen. Dieses bekannte Wasserkühl-System befindet sich im Handel. Hierbei ist festzustellen, dass eine Pumpe erforderlich ist, um die Kühlflüssigkeit um einen Kern herum zu führen, der im Kühlblock angebracht ist.
  • In der DE 203 11 701 U1 ist eine Aktivwasserkühlung für PC- und Workstationsystemen gezeigt, bei dem die Wärmeabnahme am Mikroprozessor durch einen flüssigkeitsführenden Kühlkörper erfolgt und die Wärme über einen Radiator innerhalb des Gehäuses freigegeben wird. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine Pumpe für den Wasserumlauf erforderlich.
  • Ein besonderer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass zusätzlich ein Radiator erforderlich ist.
  • Bekanntlich ist aber ein Radiator, z.B. in einem PC, vorwiegend zur Kühlung des Prozessors erforderlich.
  • Die WO 99/47994 A1 beschreibt ein Kühlsystem für Computer, bei dem ein Kältemittel zur Kühlung benutzt wird, das in einem ersten Behälter 4 verdampft und in einem zweiten Behälter 6 kondensiert. Der erste Behälter ist auf dem zu kühlenden Prozessor o.ä. aufgesetzt. Der zweite Behälter 6 ist oberhalb des ersten Behälters angebracht. Der Dampf steigt in einem zweiten Rohr 8 nach oben in den zweiten Behälter 6, wo er kondensiert. Die kondensierte Flüssigkeit fließt in einem ersten Rohr 7 zurück in den ersten Behälter. Am Boden des zweiten Behälters, der mit Rippen versehen ist, sind zwei Gebläse 9 angeordnet. Diese Gebläse werden mittels eines Bimetall-Schalters P1 eingeschaltet, abhängig von der Raumtemperatur. Der erste Behälter 4 ist innen vollständig mit einer Sinterschicht versehen, um die Oberfläche zu vergrößern. Dieses bekannte Kühlsystem geht von der Aufgabe aus, ein lautloses System zu schaffen, das außerdem das Eindringen von Staub usw. verhindern soll. In Bezug zur vorliegenden Erfindung besteht dort der wesentliche Nachteil darin, dass ein verdampfendes und kondensierendes Kältemittel benutzt wird, denn die Wärmemenge, die von Kältemittel-Dampf transportiert wird, ist geringer als die, die von polaren Flüssigkeiten, z.B. Wasser tranportierbare. Außerdem ist der Wärmeübergang von Dampf an eine Wand bei diesen geringen Geschwindigkeiten kleiner als der von Flüssigkeiten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sich im Bereich des Ein-, bzw. Auslauf im ersten Behälter 4 die einströmende Flüssigkeit und der austretende Dampf zumindest teilweise vermischen können, so dass sich die Flüssigkeit erwärmt und der Dampf sich abkühlt. Dieser Vorgang wird noch dadurch begünstigt, dass bei einer ersten Ausführungsform das erste Rohr 7 und das zweite Rohr 8 auf einer Seite des ersten Behälters 4 horizontal in diesen münden. Der erste Behälter ist auf dem zu kühlenden Prozessor aufgesetzt. Dieser nachteilige Vorgang der Vermischung ist auch bei einer zweiten Ausführungsform dieses bekannten Systems vorhanden, bei der gemäß 10 und 11 das erste Rohr 7 und das zweite Rohr 8 nebeneinander und vertikal in den ersten Behälter 4 eingeführt sind. Hierbei muss außerdem der zu kühlende Prozessor vertikal angebracht werden. Das System muss außerdem absolut dicht sein und das Kältemittel muss unter Vakuum eingefüllt werden.
  • Die WO 01/35199 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Kühlen von Computerelementen, wobei die Vorrichtung im Computergehäuse angeordnet ist. Auch hier wird, wie in der vorgenannten WO ein verdampfendes und kondensierendes Kältemittel benutzt, das unter der Bezeichnung „Suva 123", Type HCFC-123 handelsüblich ist. Der Nachteil bei der Benutzung von Kältemitteln wurde bereits beschrieben. Bei dieser hier genannten bekannten Vorrichtung ist im zweiten Rohr 16, in dem das flüssige Kondensat in den Verdampfungsbehälter 13 fließt, ein Rückschlagventil vorgesehen, das verhindern soll, dass flüssiges Kondensat in den Kondensatbehälter 13 gedrückt wird. Dies hat zur Folge, dass bei Druckanstieg im Verdampfungsbehälter 13 keine Flüssigkeit in diesen zulaufen kann, wodurch kein kontinuierlicher Kühlmittelumlauf gewährleistet ist.
  • Die US 4,368,850 zeigt einen Kühlblock zum Kühlen von Halbleiterelementen mittels eines Kältemittels, das durch eine Pumpe durch mehrere Kanäle geführt wird, wobei es verdampft. Auch hier ergeben sich die vorbeschriebenen Nachteile der Verwendung von verdampfenden und kondensierenden Kältemitteln. An dem erwähnten Kühlblock, der auf ein, zu kühlendes Element aufgesetzt ist, sind seitlich längsbewegliche Pfropfen 51 bis 56 angebracht, die ein- und ausgefahren werden können, um den Weg des Kältemittels durch den Kühlblock festzulegen. Hierbei ergeben sich Dichtungsprobleme bei einem geschlossenen Flüssigkeits-Dampf-System.
  • Eine als Einschub für einen Schacht eines PC's ausgebildete Kühlvorrichtung für Computerelemente ist in der US 6,166,907 A gezeigt. Dort wird Wasser mittels einer Pumpe 414 durch einen Kühler geführt, der aus mehreren Segmenten besteht.
  • Vor dem Kühlersegment 6 ist ein Gebläse angebracht. Das Wasser wird durch einen Kühlblock 2 gepumpt, der auf einem zu kühlenden Element angebacht ist.
  • Die Ausgestaltung dieses Kühlblocks ist der genannten Schrift nicht zu entnehmen. Diese bekannte Kühlvorrichtung hat den großen Nachteil, dass sie konstruktiv sehr Aufwendig und damit teuer ist. Außerdem hat der Kühler, bedingt durch die Geometrie des Einschubschachtes des PC's nur eine begrenzte Oberfläche, wodurch die Kühlleistung begrenzt ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik macht es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, eine Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Computer-Systemen zu schaffen, die folgende Bedingungen erfüllen soll:
    • 1. Die Kühlflüssigkeit soll durch den Kühlkörper (im weiteren als Kühlblock bezeichnet) ohne Pumpe fließen,
    • 2 es soll kein Radiator zur Wärmeabfuhr benötigt werden,
    • 3. der Kühlblock soll bei horizontaler und vertikaler Lage des Mikroprozessors an diesem angebracht werden können,
    • 4. der Kühlblock soll im Innern so beschaffen sein, dass für die durchfließende Kühlflüssigkeit eine möglicht große Oberfläche zum Zweck eines guten Wärmeübergangs vorhanden ist,
    • 5. die Vorrichtung soll entweder ganz im Gehäuse der Rechenanlage oder die wärmeabgebenden Elemente sollen außerhalb des erwähnten Gehäuses angebracht werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren in Computersystemen gemäß Anspruch 1
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß 1,
  • 3 einen Schnitt I-I gemäß 1 einer Ausführungsform eines Wärmetauschers, bei der parallele Radialrippen zur Kühlung an einem Innenkörper des Wärmetauschers angebracht sind,
  • 4 einen Schnitt I-I gemäß 1 einer Ausführungsform eines Wärmetauschers, bei der Wendelrippen zur Kühlung am Innenkörper des Wärmetauschers angebracht sind,
  • 5 einen Schnitt II-II gemäß 2 einer Ausführungsform eines Wärmetauschers, bei der Längsrippen radial am Innenkörper des Wärmetauschers angebracht sind und zwar parallel zu dessen Längsachse,
  • 6 einen Schnitt II-II gemäß 2 einer Ausführungsform des Wärmetauschers, bei der Längsrippen und außerdem Mantelrippen zur Verbesserung der Luftführung im Innern eines Mantels an diesem angebracht sind,
  • 7 eine Draufsicht eines erfindungsgemäß gestalteten Kühlblocks,
  • 8 eine Ansicht III gemäß 7,
  • 9 eine Ansicht IV gemäß 7,
  • 10 einen Schnitt V-V gemäß 7,
  • 11 einen Schnitt VI-VI gemäß 7,
  • 12 einen Schnitt VII-VII gemäß 7,
  • 13 eine Seitenansicht einer Anordnung des Kühlblocks an einem vertikal angeordneten Mikroprozessor, wobei die Ablaufbohrung an der Vorderseite des Kühlblocks angebracht ist und
  • 14 eine Draufsicht einer Anordnung des Kühlblocks an einem vertikal angeordneten Mikroprozessor, wobei die Ablaufbohrung seitlich am Kühlblock angeordnet ist.
  • Der Kühlblock 1 besteht vorzugsweise aus Kupfer. Er wird mit seiner ebenen, glatten Aufsetzfläche 1.1 an dem zu kühlenden Mikroprozessor 6 angebracht, der auf einer Platine 7 im Gehäuse 8 befestigt ist, wobei zur Verbesserung des Wärmeübergangs eine bekannte Paste oder ein bekanntes Pad zwischen der Aufsetzfläche 1.1 und dem Mikroprozessor angeordnet werden kann.
  • Der Kühlblock ist mit einer Zulaufbohrung 1.2 versehen, die mit einem Gewinde versehen ist. In diese Zulaufbohrung ist das untere Ende eines Fallrohres 4 eingeführt, in dem die abgekühlte Kühlflüssigkeit in Richtung des zweiten Pfeils 11 abwärts fließt.
  • In dem zur Zulaufbohrung 1.2 entgegengesetzten Bereich des Kühlblocks 1 ist dieser an einer seiner Seitenflächen mit einer Ablaufbohrung 1.3 versehen, in der das untere Ende eines Steigrohrs 3 mündet. In diesem Steigrohr strömt die im Kühlblock erwärmte Flüssigkeit in Richtung des ersten Pfeils 10 aufwärts. An ihren oberen Enden sind das Steigrohr und das Fallrohr mittels eines Krümmers 1.9 mit einander verbunden. Am Krümmer 1.9 ist ein verschließbarer Füllaufsatz 5 zur Befüllung der Vorrichtung vorgesehen.
  • Auf diese Weise ist ein geschlossener Kreislauf hergestellt.
  • Zwischen dem Krümmer 1.9 und der Zulaufbohrung 1.2 ist ein Wärme-Tauscher 2 vertikal angeordnet. Dieser Wärmetauscher weist einen Innenkörper 2.1 mit einer Körperbohrung 2.1.1 auf, deren Innendurchmesser dem Innendurchmesser des Fallrohrs 4 entspricht. Die Länge des Wärmetauschers 2 und damit die Länge des Innenkörpers sind von der Wärmemenge abhängig, die vom jeweiligen Mikroprozessor 6 erzeugt wird. Am oberen und am unteren Ende des Innenkörpers 2.1 ist jeweils ein Anschluss-Stutzen 2.4 angebracht, an dem mittels bekannter Verbindungselemente 2.5 die Enden des Fallrohrs 4 befestigt sind. Es ist auch möglich, die beiden Enden der Körperbohrung mit einem nicht gezeichneten Innengewinde zu versehen und die Enden des Fall-Rohrs mittels bekannter Einschraubmuffen am Innenkörper zu befestigen.
  • Der Innenkörper ist mit einem Mantel 2.3 umgeben, der als Hohlzylinder ausgebildet ist und dessen Mittelachse identisch ist mit der Längsachse des Innenkörpers 2.1. Dieser Mantel dient zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse der in Richtung des dritten Pfeils 12 aufwärts strömenden Luft in Verbindung mit den nachfolgend beschriebenen Kühlrippen 2.2.
  • Der Innenkörper 2.1 ist außen mit Kühlrippen 2.2 versehen, die im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise ausgebildet sein können.
  • In 3 ist ein Innenkörper 2.1 gezeigt, der aus Kupfer, Aluminium oder einem anderen, wärmeleitenden Material besteht und parallele Radialrippen 2.2.1 aufweist, die einstückig mit dem Innenkörper verbunden sind.
  • In 4 ist ein Innenkörper 2.1 gezeigt, bei der die Kühlrippen schraubenförmig als Wendelrippen 2.2.2 einstückig mit dem Innenkörper verbunden sind.
  • Diese Anordnung begünstigt den Wärmeübergang an die aufwärts strömende Luft.
  • 5 zeigt einen Innenkörper 2.1, an dem Längsrippen 2.2.3 angeformt sind, die parallel zur Längsachse des Innenkörpers ausgerichtet sind. Eine solche Ausführungsform ist herstellbar, in dem man den Innenkörper mit den Längsrippen 2,2,3 als Gusskörper herstellt und anschließend die Körperbohrung 2.1.1 anbringt.
  • 6 zeigt einen Innenkörper 2.1 an dem Längsrippen 2.2.3 angebracht sind, die einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und die am Innenkörper angeschweißt oder angelötet sind.
  • Außerdem ist unabhängig von der Ausführungsart der Kühlrippen 2.2 vorgesehen, den Mantel 2.3 mit Mantelrippen 2.3.1 zu versehen, die in die Zwischenräume der Kühlrippen hinein ragen.
  • Der Mantel ist mit Fixierelementen 2.6 am Innenkörper 2.1 angebracht.
  • Als solche Fixierelemente können Schrauben, Haken u.ä. verwendet werden.
  • Der Kühlblock 1 ist zur Vergrößerung der Oberfläche für die durchfließende Kühlflüssigkeit mit mehreren Bohrungen versehen.
  • Eine Mittelbohrung 1.5 verbindet direkt die Zulaufbohrung 1.2 mit der Ablaufbohrung 1.3. Im Bereich der Zulaufbohrung sind eine erste Querbohrung 1.6 und im Bereich der Ablaufbohrung 1.3 eine zweite Querbohrung 1.7 vorgesehen, die jeweils am vorderen Ende mittels eines Verschlusszapfens 1.8 verschlossen werden.
  • Parallel zur Mittelbohrung sind zwei oder mehrere Seitenbohrungen 1.4 vorgesehen, die jeweils die erste Querbohrung 1.6 mit der zweiten Querbohrung verbinden. In 7, 8, 9, 10, 11 und 12 ist eine Anordnung gezeigt, bei der der Kühlblock oben auf dem Mikroprozessor 6 aufgesetzt ist. Es sind zwei Seitenbohrungen 1.4 eingezeichnet. Diese sind ebenfalls auf einer Seite mittels Verschlusszapfen 1.8 verschlossen.
  • Wenn der Mikroprozessor 6 an einer vertikalen Platine 7 angebracht ist, kann die Zulaufbohrung 1.2 seitlich am Kühlblock 1 angebracht werden.
  • In 13 ist eine Anordnung gezeigt, bei der die Zulaufbohrung 1.2 rechtwinklig zur Ablaufbohrung 1.3 im unteren Bereich der Vorderseite des Kühlblocks angebracht ist. In diesem Falle mündet die Zulaufbohrung rechtwinklig in die erste Querbohrung 1.6.
  • In 14 ist eine Anordnung gezeigt, bei der die Zulaufbohrung an einer Seite des Kühlblocks angebracht ist und die Zulaufbohrung 1.2 direkt geradlinig mit der ersten Querbohrung 1.6 verbunden ist.
  • Temperaturmessungen an einem durchschnittlichen, modernen, im Betrieb befindlichen PC haben gezeigt, dass zwischen den Messpunkten am Steigrohr 3 und am Fallrohr 4 vor der Zulaufbohrung eine Temperaturdifferenz von ca. 10 Grad Celsius erreicht wird.
  • 1
    Kühlblock
    1.1
    Aufsetzfläche
    1.2
    Zulaufbohrung
    1.3
    Ablaufbohrung
    1.4
    zwei Seitenbohrungen
    1.5
    Mittelbohrung
    1.6
    erste Querbohrung
    1.7
    zweite Querbohrung
    1.8
    Verschlusszapfen
    1.9
    Krümmer
    2
    Wärmetauscher
    2.1
    Innenkörper
    2.2
    Kühlrippen
    2.2.1
    Radialrippen
    2.2.2
    Wendelrippen
    2.2.3
    Längsrippen
    2.3
    Mantel
    2.3.1
    Mantelrippen
    2.4
    Anschluss-Stutzen
    2.5
    Verbindungselement
    2.6
    Fixierelemente
    3
    Steigrohr
    4
    Fallrohr
    5
    Füllaufsatz
    6
    Mikroprozessor
    7
    Platine
    8
    Gehäuse
    10
    erster Pfeil (Strömungsrichtung im Steigrohr 3)
    11
    zweiter Pfeil (Strömungsrichtung im Fallrohr 4)
    12
    dritter Pfeil (Luft-Strömungsrichtung im Wärmetauscher 2)

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren in Computersystemen, die einen, an dem zu kühlenden Mikroprozessor angebrachten Kühlblock mit einer Zulaufbohrung und einer Ablaufbohrung aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: 1.1 in die Zulaufbohrung (1.2) des Kühlblocks (1) ist das untere Ende eines vertikalen Fallrohres (4) eingeführt, das durch einen Wärmetauscher (2) geführt ist und das oben mittels eines Krümmers (1.9) mit einem ebenfalls vertikalen Steigrohr (3) verbunden ist, das unten in die Ablaufbohrung (1.3) des Kühlblocks (1) mündet, 1.2 der Kühlblock (1) ist im Bereich der Zulaufbohrung (1.2) mit einer ersten Querbohrung (1.6) und am entgegengesetzten Ende im Bereich der Ablaufbohrung (1.3) mit einer zweiten Querbohrung (1.7) versehen, 1.2.1 die erste Querbohrung (1.6) ist mittels einer Mittelbohrung (1.5) mit der zweiten Querbohrung (1.7) verbunden, 1.2.2 parallel zur Mittelbohrung (1.5) sind zwei oder mehrere Seitenbohrungen (1.4) vorgesehen, die jeweils die erste Querbohrung (1.6) mit der zweiten Querbohrung (1.7) verbinden, 1.2.3 die erste Querbohrung (1.6), die zweite Querbohrung (1.7) und die Seitenbohrungen (1.4) sind außen mittels Verschlusszapfen (1.8) verschlossen, 1.3 der Wärmetauscher (2), der außerhalb oder innerhalb des Gehäuses (8) angebracht sein kann, ist mit einem Innenkörper (2.1) versehen, dessen Innendurchmesser dem Innendurchmesser des Fallrohres (4) entspricht, 1.3.1 auf der Außenseite ist der Innenkörper (2.1) mit Kühlrippen (2.2) versehen, die entsprechend der erforderlichen Wärmeabführung als Radialrippen (2.2.1), als Wendelrippen (2.2.2) oder als Längsrippen (2.2.3) ausgebildet sind, 1.3.2 das obere Ende und das untere Ende des Innenkörpers (2.1) sind jeweils mit dem Fallrohr (4) verbunden, 1.3.2 der Innenkörper (2.1) ist mit einem Mantel (2.3) umgeben, der als Hohlzylinder ausgebildet ist und dessen Mittelachse identisch ist mit der Längsachse des Innenkörpers (2.1), 1.3.2.1 der Mantel (2.3) ist mittels Fixierelementen (2.6) am Innenkörper (2.1) angebracht und 1.4 am Krümmer (1.9) ist ein Füllaufsatz (5) vorgesehen, durch den das in sich geschlossene System mit Kühlflüssigkeit vollständig befüllbar ist.
  2. Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren in Computersystemen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Radialrippen (2.2.1) parallel zueinander angeordnet und mit dem Innenkörper (2.1) einstückig verbunden sind.
  3. Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren in Computersystemen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrippen (2.2.3) parallel zur Längsachse des Innenkörpers (2.1) angeordnet und einstückig mit diesem verbunden sind.
  4. Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren in Computersystemen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass am Innenkörper Längsrippen (2.2.3) mit rechteckförmigem Querschnitt angebracht sind, die parallel zur Längsachse ausgerichtet sind.
  5. Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung von Mikroprozessoren in Computersystemen nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand des Mantels (2.3) längliche Mantelrippen (2.3.1) angebracht sind, die in die Zwischenräume zwischen den Längsrippen (2.2.3) hinein ragen.
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