DE102004030020A1 - Binder für Konstruktionen und Verfahren zur Fertigung eines Binders - Google Patents

Binder für Konstruktionen und Verfahren zur Fertigung eines Binders Download PDF

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John Tadich
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Mitek Holdings Inc
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Mitek Holdings Inc
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
    • E04C3/292Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being wood and metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/18Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with metal or other reinforcements or tensioning members

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Binder und ein Verfahren zum Herstellen eines Binders. Der Binder beinhaltet ein Endstück, das keine verleimten Bauteile besitzt. Das Endstück wird durch einen Füllstab, der sich zwischen den Ober- und Untergurten des Binders erstreckt, und ein Verbindungssystem zum Verbinden des Füllstabes mit beiden Gurten einwärts der ersten Enden der Gurte gebildet. In einer anderen Ausführungsform wird das Endstück vorgefertigt, wobei das Endstück Ober- und Untergurtelemente und einen Füllstab umfasst, der zwischen den Ober- und Untergurtelementen angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fachwerk-Binder oder allgemein einen Binder für Konstruktionen und ein Verfahren zur Fertigung eines ablängbaren Binders, der auf eine gewünschte Länge gekürzt werden kann, damit er in ein Fachwerk eingebaut werden kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In einer Vielzahl unterschiedlicher Baugewerke werden Binder als Balkenelemente und für andere Konstruktionselemente eingesetzt, um in einem Fachwerk eine Last aufzunehmen. Es können somit Binder mit einer Vielzahl vorbestimmter Längen zum Bau einer bestimmten Fachwerkkonstruktion erforderlich sein. In der Vergangenheit erforderte die Fertigung von Bindern eine Anzahl verschiedener Längen, damit für den Einbau in ein Fachwerk eine geeignete Binderlänge gewählt werden konnte.
  • In letzter Zeit wurden aber auch Konstruktionsbinder vorgeschlagen, die wenigstens ein Endstück besitzen, das es ermöglicht, dass der Binder auf eine gewünschte Länge gekürzt werden kann, so dass ein Binder mit einer einzigen Länge hergestellt werden kann und sodann der Binder gekürzt werden kann, damit dieser in ein bestimmtes Fachwerk, in das der Binder eingebaut werden soll, eingepasst werden kann.
  • Herkömmliche Endstücke enthalten normalerweise einen Füllstab, der zwischen einem Ober- und einem Untergurt des Binders eingeleimt ist. Die Gurte werden durch mehrere Zwischenstreben vervollständigt, die den Ober- und Untergurt zwischen dem Endstück des Binders und dem gegenüberliegenden Ende des Binders verbinden. Die Zwischenstreben werden normalerweise mit Hilfe eines Pressvorgangs mit den Gurten verbunden, bei dem Verbindungsplatten mit gestanzten Zähnen zum Verbinden der Streben mit den Gurten eingedrückt werden. Die Streben können aus Metall sein und die Verbindungsplatten können einstückig an den Streben ausgebildet sein oder die Streben können aus Holz sein und die Verbindungsplatten können separate Platten sein, die zum Verbinden der Streben mit den Gurten verwendet werden. Der Füllstab kann in Nuten eingesetzt sein, die in den Außenseiten der Gurte ausgebildet sind, um die Verbindung des Füllstabs mit den Gurten weiter zu stärken.
  • Der Herstellungsablauf für solche Binder besteht üblicherweise darin, den Füllstab zwischen den Gurten einzuleimen und dann den teilweise komplettierten Binder für eine bestimmte Zeitspanne liegen zu lassen, damit der Leim aushärten kann, so dass der Füllstab zwischen den Gurten fest eingefügt ist. Wenn der Leim ausgehärtet ist, wird der Binder in einem Pressvorgang fertig gestellt, bei dem die Zwischenstreben zwischen die Gurte eingefügt werden.
  • Das Herstellungsverfahren, das auf der Verwendung von Leim beruht, passt nicht gut zu dem verbleibenden Teil der Herstellung, die grundsätzlich auf einem Verpressen beruht, um die restlichen Bauteile des Binders miteinander zu verbinden. Zudem hat die Notwendigkeit, den Füllstab am Binderende zu verleimen, zur Folge, dass die Herstellungszeit relativ lang ist, da es notwendig ist, den Leim aushärten zu lassen, bevor der Binder fertiggestellt werden kann.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung besteht im Hinblick auf die verschiedenen Aufgaben darin, einen Binder und ein Verfahren zur Herstellung eines Binders bereitzustellen, die nicht auf dem Verleimen von Bauteilen bei der Herstellung des Binders beruhen.
  • Ganz allgemein umfasst ein Binder für ein Fachwerk oder allgemein Baugewerke gemäß der vorliegenden Erfindung einen Obergurt mit einem ersten Ende und einen Untergurt mit einem ersten Ende. Ein Endstück oder allgemein eine Endenkonfiguration des Binders weist einen Füllstab auf, der ein einteiliges Füllstabelement umfasst, das sich zwischen dem Obergurt und dem Untergurt erstreckt und diese beiden Gurte miteinander verbindet. Der Füllstab erstreckt sich zwischen einer Zwischenposition und den ersten Enden des Obergurtes und des Untergurtes. Ein Verbindungssystem dient zum Verbinden des Füllstabs mit beiden Gurten einwärts der ersten Enden der Gurte, so dass die gesamte Last, die auf das Endstück des Binders ausgeübt wird, wenn der Binder in Benutzung ist, von den Gurten einwärts der ersten Enden der Gurte zu dem Füllstab weitergeleitet wird. Der Binder ist auf eine vorbestimmte Länge kürzbar, indem der Binder zwischen den ersten Enden der Gurte und der Zwischenstellung durch die Gurte und den Füllstab hindurch abgesägt wird, ohne dass die strukturelle Unversehrtheit [structural integrity] des Endstücks beeinflusst wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft ein erfindungsgemäßes Verfahren einen Binder für Fachwerke. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Obergurtes mit einem ersten Ende und das Bereitstellen eines Untergurtes mit einem ersten Ende. Ein Endstück des Binders wird durch Anordnen eines einstückigen Füllstabes zwischen dem Obergurt und dem Untergurt gebildet, so dass der Füllstab sich zwischen einer Zwischenstellung und den ersten Enden des Obergurtes und des Untergurtes erstreckt. Ein Verbindungssystem verbindet den Füllstab einwärts der ersten Enden mit den Gurten, so dass die gesamte Last, die auf das Endstück des Binders ausgeübt wird, wenn der Binder in Verbindung ist, von den Gurten auf den Füllstab einwärts der ersten Enden geleitet wird. Der Binder kann abgelängt werden, indem der Binder an einer Stelle zwischen den ersten Enden und dem Füllstab oder zwischen den ersten Enden und einer Strebe ohne Beeinflussung der strukturellen Unversehrtheit des Endstücks durch die Gurte und den Füllstab hindurch abgesägt wird.
  • Weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Gestaltung eines Endstücks eines Binders für den Bau gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine der 1 gleichende Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine Ansicht eines Teils des Binders von 2;
  • 4 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Ansicht einer der in der Ausführungsform der 4 verwendeten Binderteile, und
  • 6 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform dieser Erfindung.
  • Einander entsprechende Bezugszeichen kennzeichnen in allen verschiedenen Ansichten der Zeichnungen einander entsprechende Bauteile.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es wird nun Bezug genommen auf die 1, in der ein Binder 10 gezeigt ist, der einen Obergurt 12 und einen Untergurt 14 besitzt. Eine Endstrebe [end strut] 16 erstreckt sich zwischen den Gurten 12 und 13 und hat im Wesentlichen die gleiche Breite wie die Gurte 12 und 14, so dass die Seiten 16a und 16b der Endstrebe 16 im Wesentlichen mit den Seiten 12a und 14a bzw. 12b und 14b der Gurte 12 und 14 bündig sind. Die Seiten 16a und 16b als auch die Seiten 12a, 12b, 14a und 14b verlaufen im Wesentlichen vertikal, wenn der Binder in einem Fachwerk eines Gebäudes eingebaut ist. Die Gurte 12 und 14 als auch die Strebe 16 sind aus Holz.
  • Die Gurte 12 und 14 besitzen erste Enden 12' bzw. 14'. Zwischen den Gurten 12 und 14 ist ein Holzfüllstab 20 angeordnet, der Seiten 20a und 20b besitzt, die an den Seiten 12c und 14c der Gurte 12 und 14 anliegen.
  • Der Füllstab 20 besitzt auch eine Seite 20c, die vertikal ausgerichtet ist, wenn der Binder in einem Fachwerk eines Gebäudes eingebaut ist. Wie aus der 1 ersichtlich ist, ist der Füllstab 20 auf einer Seite der Gurte 12 und 14 platziert, so dass die Seite 20c mit den Seiten 12a und 14a der Gurte 12 und 14 und auch mit der Seite 16a der Strebe 16 im Wesentlichen bündig ist. Somit besitzt der Binder 10 ein Endstück 5, das in einem Vertikalschnitt durch den Gurt 12, den Füllstab 20 und den Gurt 14 C-förmig ist.
  • Der Füllstab 20 ist mit der Strebe 16 verbunden und die Strebe 16 ist mit den Gurten 12 und 14 durch erste und zweite Verbindungsplatten 40 und 42 verbunden. Die Verbindungsplatten 40 und 42 sind Verbindungsplatten mit gestanzten Zähnen [punched tooth connector plates] und durch Anpressen am Binder angebracht, so dass die gestanzten Zähne in die Gurte 12 und 14 (gegebenenfalls) und den Füllstab 20 als auch die Strebe 16 eindringen.
  • Wie aus der 1 ersichtlich ist, überlappt die Platte 40 die Seite 12a des Gurtes 12, die Seite 16a der Strebe 16 und die Seite 20c des Füllstabs 20 und verbindet somit den Füllstab 20 sowohl mit der Strebe 16 als auch mit dem Gurt 12 und verbindet auch die Strebe 16 mit dem Gurt 12. In gleicher Weise überlappt die Verbindungsplatte 42 die Seite 16a der Strebe 16, die Seite 20c des Füllstabs 20 und die Seite 14a des Gurtes 14 und verbindet somit den Füllstab 20 sowohl mit dem Gurt 14 als auch der Strebe 16 und verbindet auch die Strebe 16 mit dem Gurt 14.
  • Der Binder enthält auch mehrere Zwischenstreben 50, die vorzugsweise die Form von Metallstreben haben, die von Mitek Australia Pty, Ltd. hergestellt und unter dem Markennamen POSI-STRUT (eingetragene Marke) verkauft werden. Solche Streben sind weithin bekannt wie auch deren Verbindungsart und somit werden sie hier nicht weiter beschrieben. Es reicht aus zu sagen, dass die Streben sich in Längsrichtung des Binders 10 zwischen den Enden des Binders 10 erstrecken.
  • Das gegenüberliegende Ende des Binders 10 (das in 1 nicht gezeigt ist), kann eine am Ende eine Ausgestaltung besitzen, die ein Spiegelbild des in der 1 gezeigten Endstücks 5 ist. Alternativ können sich die Streben 50 auch einfach bis zu dem gegenüberliegenden Binderende erstrecken.
  • Die Gestaltung des Endstücks, wie es in der 1 gezeigt ist, erlaubt, dass der Binder 10 auf eine gewünschte Länge abgesägt werden kann, indem er entlang einer senkrechten Linie abgesägt wird, wie sie durch die gestrichelte Linie L veranschaulicht ist, um so die Binderlänge auf eine gewünschte Länge zum Einbau in ein Fachwerk eines Baus zu kürzen.
  • Um vor dem Verbinden der Platten 40 und 42 den Füllstab 20 an den Gurten 12 und 14 zu halten, können Nägel 60 durch die Gurte 12 und 14 in den Füllstab 20 eingeschlagen werden.
  • Wenn der Binder in einem Gebäude eingebaut ist und belastet wird, wird die Last von den Gurten 12 und 14 über die Verbindungsplatten 40 und 42 zu der Strebe 16 und dem Füllstab 20 geleitet. Damit wird, wenn der Gurt entlang der Linie L oder entlang einer zu der Linie L parallelen Linie abgelängt wird, die strukturelle Unversehrtheit des Binders bzw. dessen eigentlicher Aufbau nicht beeinflusst.
  • Der Binder gemäß der 1 kann in einem einzigen Pressvorgang hergestellt werden, wenn die Gurte 12 und 14, die Strebe 16 und der Füllstab 20 auf einer geeigneten Unterlage angeordnet werden und die Platten 40 und 42 in die Gurte 12 und 14, die Strebe 16 und den Füllstab 20 gepresst werden und auch die Streben 50 so eingedrückt werden, dass diese Streben mit den Gurten 12 und 14 verbunden werden. Das Anordnen des Füllstabs 20 am Ende des Binders erfolgt somit nicht durch Verleimen und, sollte der Binder gekürzt werden, wird dessen eigentliche Konstruktion und Aufbau auch nicht beeinträchtigt und demzufolge kann der Binder viel schneller und bequem in einem Pressvorgang hergestellt werden.
  • Der unter Bezugnahme auf die 1 beschriebene Aufbau bietet den Vorteil, dass der Binder in einem Vorgang hergestellt werden kann, und auch die Verbindungsplatten nur auf einer Binderseite angebracht werden, was den Pressvorgang vereinfacht. Des Weiteren führt der Aufbau gemäß der 1 zu weniger Bauteilen und somit zu weniger Verbindungen. Der Aufbau ist aufgrund der geringeren Anzahl von Bauteilen und der geringeren Anzahl von notwendigen Verbindungen somit steifer.
  • Ferner könnte in dem in 1 gezeigten Aufbau eine einzige große Verbindungsplatte verwendet werden, die die Gurte 12 und 14 , die Strebe 16 und auch den Füllstab 20 überdeckt, wobei man offensichtlich bevorzugt, zwei Verbindungsplatten 40 und 42 zu verwenden, um das Verbindungssystem zu schaffen, das den Füllstab 20 mit den Gurten 12 und 14 verbindet.
  • Das Anbinden des Füllstabes 20 an die Gurte mit Hilfe der Verbindungsplatten 40, 42 ermöglicht, die Strukturfestigkeit an den Enden des Binders weiterhin zu gewährleisten, während es weiterhin möglich ist, den Binder abzulängen bzw. zu kürzen, ohne dass während der Herstellung des Binders ein Verleimen nötig ist. Somit kann der Binder schneller, und vollständig in einem Pressvorgang hergestellt werden, während an den Binderenden die strukturelle Festigkeit erhalten bleibt und ein Kürzen des Binders auf eine vorbestimmte Länge ermöglicht ist. Des Weiteren erlaubt die Möglichkeit, ein Verbindungssystem zu verwenden, mit dem ein Verleimen vermieden werden kann, Probleme, die dadurch entstehen, dass man nicht sicher sagen kann, ob die Verleimung wirksam ist. Ob die Verleimung die erforderliche Festigkeit hat, kann normalerweise nur ermittelt werden, wenn der Binder getestet wird, da man durch eine Sichtprüfung üblicherweise nicht feststellen kann, ob die Verleimung einwandfrei durchgeführt wurde und die Bauteile miteinander verbunden sind. Die Verwendung eines Verbindungssystems erlaubt eine Sichtprüfung, um festzustellen, ob die Verbindung wirksam ist, und damit ist eine Qualitätskontrolle viel einfacher durchzuführen. Des Weiteren führt das Vermeiden des Verwendens eines Leims zu einem sichereren und besseren Verfahren als auch zu einem umweltfreundlicheren Produkt, weil manche bei der Herstellung von Bindern verwendeten Leime toxisch sind und somit Gesundheitsprobleme verursachen können oder es notwendig machen, dass Arbeiter bei der Herstellung der Binder Sicherheitsausrüstung verwenden müssen, um sich gegen die Giftigkeit des Leims zu schützen.
  • Die 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform die gleichen Teile kennzeichnen.
  • In dieser Ausführungsform ist der Füllstab 20 im Wesentlichen mittig der Gurte 12 und 14 angeordnet, so dass im Querschnitt die Endgestaltung 5 anstatt der C-Form, wie sie in der Ausführungsform der 1 gezeigt ist, eine I-Form besitzt.
  • Des Weiteren wird in dieser Ausführungsform der Füllstab 20 in einem Zwischenschritt mit der Strebe 16 verbunden, um so eine Anordnung 70 aus Strebe und Füllstabe zu bilden, wie sie in der 3 gezeigt ist. Wie in der 3 gezeigt, ist der Füllstab 20 an der Strebe 16 durch erste und zweite Verbindungsplatten 75 und 76 befestigt, die die Seiten 20a und 20b des Füllstabs 20 und auch die Seiten 16c und 16d der Strebe 16 überlappen. Die Verbindungsplatten 75 und 76 überlappen vorzugsweise zumindest teilweise die Seite 16e der Strebe 16.
  • Die erste Strebenverbindungsplatte 75 überlappt eine erste Seite 20a des Füllstabs und eine erste Seite 16c der Strebe, die im Wesentlichen horizontal angeordnet sind, wenn der Binder in einem Fachwerk eines Gebäudes eingebaut ist. Die zweite Strebenverbindungsplatte 76 überlappt eine zweite Seite 20b des Füllstabs und eine zweite Seite 16d der Strebe, die ebenfalls im Wesentlichen horizontal angeordnet sind, wenn der Füllstab in einem Fachwerk eines Gebäudes eingebaut ist.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei Verbindungsplatten 75 und 76 vorhanden, jedoch können die Verbindungsplatten 75 und 76 durch einen einzigen Verbindungsplattenstreifen ersetzt werden, der sich entlang der gesamten Seite 16e der Strebe 16 erstreckt.
  • Es ist also wenigstens eine Verbindungsplatte zum Verbinden der Strebe mit den Ober- und Untergurten vorhanden. Die Anordnung 70 aus Füllstab und Strebe wird zwischen den Gurten 12 und 14 angeordnet, wie es in 2 gezeigt ist, und die Strebe 16 wird mit den Gurten 12 und 14 mittels Verbindungsplatten 80 und 82 verbunden, die jeweils die Seite 16a der Strebe 16 und die Seite 12a des Gurtes 12 sowie die Seite 16a der Strebe 16 und die Seite 14a des Gurtes 14 überlappen.
  • Eine auf die Gurte 12 und 14 ausgeübte Last wird an die Strebe 16 und dann auf den Füllstab 20 weitergeleitet. Die Last wird insgesamt einwärts der Enden 12' und 14' der Gurte 12 und 14 in den Füllstab 20 weitergeleitet, so dass, wenn der Binder 10 gekürzt wird, die strukturelle Unversehrtheit des Binders oder dessen Festigkeit an den Enden 5 des Binders nicht nachteilig beeinflusst wird.
  • Somit kann der Binder einfach hergestellt werden und dann auf eine gewünschte Länge zum Einbau in einem Fachwerk eines Gebäudes gekürzt werden.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die 4 und 5, in denen zuvor beschriebenen Bauteilen gleichende Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Eine dritte Ausführungsform der Erfindung enthält eine Gestaltung eines Endstücks 90, das von einem Obergurtelement 92 und einem Untergurtelement 94 gebildet ist. Ein Füllstab 96 ist zwischen den Gurtelementen 92 und 94 angeordnet und mittels Leim an den Gurtelementen 92 und 94 angebracht. Das Endstück 90 wird vorfabriziert und kann in einzelnen kleinen Längen hergestellt werden oder kann in Form eines länglichen Balkens ausgebildet sein, so dass einzelne Längen von dem Balken abgesägt werden können, um die jeweiligen Endstücke 90 zum Anbringen an den Binder, wie es nachfolgend beschrieben wird, zu schaffen.
  • In der in 4 gezeigten Ausführungsform wird die Gestaltung des Endes des Binders durch Verbinden des Endstücks 90 mit den Gurten 12 und 14 durch Anlegen der Enden 92'' und 94'' an den Enden der Gurte 12 und 14 vollendet, so dass die Gurtelemente 92 und 94 eine Fortsetzung der Gurte 12 und 14 bilden, um die Enden 12' und 14' an den Enden des Endstücks 90, wie in 4 gezeigt, zu schaffen.
  • Das Gurtelement 92 wird mittels einer Verbindungsplatte 98 an dem Gurt 12 angeschlossen, welche das Gurtelement 92 und den Gurt 12 überlappt. Das Gurtelement 94 wird mit dem Gurt 12 mittels einer Verbindungsplatte 10 verbunden, die das Gurtelement 94 und den Gurt 14 überlappt.
  • Wenn erwünscht, oder anstatt der Platten 92 und 94, können Verbindungsplatten 102 und 104 auf der Oberseite 12d des Gurtes 12 und des Gurtelementes 92 und auf der Unterseite 14d des Gurtes 14 und dem Gurtelement 94 angeordnet werden.
  • In dieser Ausführungsform wird eine Last von den Gurten 12 und 14 durch die Verbindungsplatten 98 und 100 (und/oder 102 und 104) zu den Gurtelementen 92 und 94 und dann zu dem Füllstab 96 geleitet. Eine Endstrebe 16 ist an den Enden der Gurte 12 und 14 vorhanden, so dass die Innenseite 96a des Füllstabes 96 neben der Strebe 16 angeordnet ist. Die Verbindungsplatten 98 und 104 können auch die Strebe 16 überdecken, so dass sie auch die Strebe 16 anbinden. Die Teile der Verbindungsplatten 98 und 104, die sich über den Füllstab 96 erstrecken, leisten keine Verbindung.
  • Der Binder 10 wird abgelängt, indem durch die Gurtelemente 92 und 94 und den Füllstab 96 gesägt wird, beispielsweise entlang der senkrechten Linie L2.
  • Da die Last auf den Füllstab 96 einwärts der Enden 12' und 14' übertragen wird, hat das Absägen des Binders entlang der Linie L2 keinen Einfluss auf die strukturelle Unversehrtheit der Ausbildung der Enden des Binders 10.
  • Somit handelt es sich bei der dritten Ausführungsform um einen Binder, der eine Gestaltung des Endstücks besitzt, die ein Ablängen des Binders erlaubt, der verleimte Bestandteile aufweisen kann, aber trotzdem einem Hersteller von Bindern erlaubt, den Binder nur in einem Pressvorgang herzustellen. Gemäß dieser Ausführungsform kann die Gestaltung des Endstücks des Binders entweder beim Hersteller oder andernorts vorfabriziert werden. Die vorgefertigte Endstückgestaltung kann durch Verleimen oder durch andere geeignete Fügeprozesse gebildet werden. Da die vorgefertigte Endstückgestaltung separat von der Binderherstellung erfolgt, wird hierdurch die Binderherstellung nicht beeinflusst oder verlangsamt, und um einen Binder herzustellen, wird das Endstück einfach in der oben beschriebenen Weise an den Ober- und Untergurten angefügt. Die Endstrebe stellt sicher, dass Lasten zwischen den Gurten und dem Füllstab sowohl in einer nach unten gerichteten Lastrichtung als auch in einer nach oben gerichteten Lastrichtung übertragen werden.
  • In der 6 ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die ein vorgefertigtes Endstück 90 aufweist, das so angeordnet ist, dass es zwischen den Gurten 12 und 14 platziert ist. Deswegen ist bei dieser Ausführungsform die Endgestaltung 90 bezüglich der Breite B schmaler als der Binder 10, wohingegen in der Ausführungsform der 4 und 5 das Endstück 90 offensichtlich die gleiche Breite hat wie der restliche Teil des Binders 10.
  • In dieser vierten Ausführungsform ist der Gurt 12 an dem Gurtelement 92 mittels einer Verbindungsplatte 110 angeschlossen, die den Gurt 12 und das Gurtelement 92 einwärts des Endes 12' überlappt. Eine zweite Verbindungsplatte 112 überlappt den Gurt 14 und das Gurtelement 94 einwärts des Endes 14'. Die Verbindungsplatten 110 und 112 können auch die Strebe 16 überlappen, um zusätzliche strukturelle Festigkeit zu schaffen.
  • Der Binder 10 der Ausführungsform der 6 wird gekürzt, indem man durch die Gurtelemente 92 und 94, den Füllstab 96 (und natürlich auch durch die Gurte 12 und 14, wie es durch die gestrichelte Linie L3 in 6 gezeigt ist) sägt. Da die Endstücke 90 vorgefertigt sind, wird der Binder noch durch Anordnen der Bauteile und Anpressen der Verbindungsplatten 98, 100 (und/oder 102 und 104) und 110 und 112 mit den Streben 50 fertiggestellt, so dass der Binder in einem Pressvorgang gefertigt wird. Obwohl das Endstück 90 zusammengeleimt ist, wird dadurch, dass es zur Verwendung in der Herstellung des Binders vorgefertigt ist, der Herstellungsvorgang eines Binders nicht verzögert und beim Zusammenbauen und der Herstellung des Binders 10 selbst wird nicht wirklich eine Verleimung notwendig.
  • Wenn der Binder in einer Umgebung verwendet werden soll, wo ein Quietschen von Belang ist, wie beispielsweise in einem Boden eines Gebäudes, kann eine Elastomerbahn oder dergleichen oder eine solche Schicht zwischen dem Füllgurt 20 und den Gurten 12 und 14 in den Ausführungsformen der 1 und 2 eingelegt werden, oder zwischen den Gurtelementen 92 und 94 und den Gurten 12 und 14 in der Ausführungsform der 6. Wenn es gewünscht wird, kann das Elastomer auch irgendwelche Klebeeigenschaften haben, obwohl hier nochmals deutlich zu machen ist, dass der Kleber nicht erforderlich ist, um die Füllstäbe 20 oder 96 am Rest des Binders 10 anzubringen, sondern lediglich dazu dient, ein Quietschen zu verhindern, wenn eine Last auf den Binder ausgeübt wird. Somit muss die Schicht, sogar wenn sie klebrige Eigenschaften aufweist, nicht aushärten bevor der Binder vollständig fertiggestellt ist und somit stellt sich kein Hindernis bei der Fertigstellung des Binders durch Pressen dar.
  • Die Endstrebe 16 in den Ausführungsformen der 4 bis 6 kann unter Umständen extrem wichtig sein, da sie sicherstellt, dass Lasten zwischen den Gurten 12 und 14 und dem Füllstab 96 sowohl in einer abwärts gerichteten Richtung als auch in einer aufwärts gerichteten Richtung weitergeleitet werden. Eine der primären Verwendungen des Binders der bevorzugten Ausführungsform ist die Verwendung in einem Dach, wo der Binder das Gewicht des Dachs aufnehmen muss, oder mit anderen Worten, eine nach unten gerichtete Last bzw. eine Druckkraft aufnehmen können muss. Der Binder muss auch dazu in der Lage sein, Windlasten zu widerstehen, die auf den Binder eine nach oben gerichtete Last oder eine Zugspannung ausüben. Um den nach oben gerichteten Lasten zu widerstehen, muss die Endstrebe 16 im Wesentlichen senkrecht zu den Gurten 12 und 14 stehen. Sofern nicht die im Wesentlichen senkrechte Endstrebe 16 vorhanden ist, werden die nach oben gerichteten Lasten oder Zugkräfte die Leimverbindung zwischen dem Füllstab 96 und den Gurtelementen 92 und 94 aufbrechen. Die senkrechte Endstrebe 16 bildet einen Weg für solche Lasten, so dass die Leimverbindung zwischen dem Füllstab 96 und den Gurtelementen 92 und 94 diesen Lasten nicht ausgesetzt ist.
  • In den nachfolgenden Ansprüchen und in der voranstehenden Beschreibung der Erfindung wird das Wort "umfasst" oder Variationen wie beispielsweise "umfassen" oder "umfassend" in nicht abschließender Weise verwendet, außer wenn es im Kontext aufgrund der gewählten Ausdrücke oder klar infolge notwendiger Schlussfolgerungen anders zu interpretieren ist. D.h., es wird normalerweise hierdurch nur das Vorhandensein des genannten Merkmals spezifiziert, aber nicht das Vorhandensein weiterer Merkmale in den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ausgeschlossen. Es wird hierdurch also auch nicht ausgeschlossen, dass in den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung Merkmale hinzugefügt werden können.
  • Da Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung von einem Fachmann leicht durchgeführt werden können, ist klar, dass diese Erfindung nicht durch die besonderen Ausführungsformen, wie sie beispielhaft hier beschrieben wurde, begrenzt ist.

Claims (14)

  1. Binder umfassend: einen Obergurt mit einem ersten Ende, einen Untergurt mit einem ersten Ende und ein Endstück mit: a) einem Füllstab, der ein einstückiges Füllstabelement umfasst, das sich zwischen dem Ober- und Untergurt erstreckt und diese verbindet, wobei der Füllstab sich zwischen einer zwischenliegenden Stelle und den ersten Enden des Ober- und Untergurtes erstreckt, und b) ein Verbindungssystem zum Verbinden des Füllstabes mit beiden Gurten einwärst der ersten Enden der Gurte, so dass die gesamte auf das Endstück des Binders ausgeübte Last, wenn der Binder in Benutzung ist, von den Gurten auf den Füllstab einwärts der ersten Enden der Gurte weitergeleitet wird, und c) wobei der Binder auf eine vorbestimmte Länge kürzbar ist, indem der Binder durch die Gurte und den Füllstab an einer Stelle abgesägt wird, die zwischen den ersten Enden der Gurte und der zwischenliegenden Stelle, ohne dass die strukturelle Festigkeit des Endstücks beeinflusst wird.
  2. Binder nach Anspruch 1, wobei der Binder neben einem Innenende des Füllstabs eine Strebe zwischen dem Ober- und Untergurt besitzt.
  3. Binder nach Anspruch 2, wobei jeder Gurt einander gegenüberliegende erste und zweite Seiten aufweist und der Füllstab zwischen den Gurten derart angeordnet ist, dass der Füllstab mit den ersten Seiten der Gurte im Wesentlichen bündig ist, um somit einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt durch die Gurte und den Füllstab hindurch an einer Stelle zwischen der Strebe und den ersten Enden der Gurte zu bilden, und wobei das Verbindungssystem zumindest eine Verbindungsplatte umfasst, die die Strebe, zumindest einen der Gurte und den Füllstab überlappt, um so den Füllstab mit der Strebe und die Strebe mit den Gurten zu verbinden.
  4. Binder nach Anspruch 3, wobei das Verbindungssystem zwei Verbindungsplatten umfasst, wovon eine erste Verbindungsplatte die Strebe, den Füllstab und der Obergurt überlappt und eine zweite Verbindungsplatte die Strebe, den Gurt und den Untergurt überlappt.
  5. Binder nach Anspruch 4, wobei die Verbindungsplatten gestanzte Zähne besitzen, um in die Gurte, den Füllstab und die Strebe einzudringen.
  6. Binder nach Anspruch 5, wobei die Verbindungsplatten nur auf einer Seite des Binders angeordnet sind.
  7. Binder nach Anspruch 1, wobei das Verbindungssystem nur auf einer Seite des Binders angeordnet ist.
  8. Binder nach Anspruch 1, wobei der Füllstab im Wesentlichen mittig bezüglich den Ober- und Untergurten angeordnet ist, so dass der Binder an einer Stelle zwischen der Strebe und den ersten Enden im Querschnitt I-förmig ist, und wobei das Verbindungssystem eine erste Füllstab-Verbindungsplatte umfasst, die eine erste Seite des Füllstabs und eine erste Seite der Strebe überlappt, die im Wesentlichen horizontal angeordnet sind, wenn der Binder in einem Fachwerk eines Gebäudes eingebaut ist, und eine zweite Füllstab-Verbindungsplatte, die eine zweite Seite des Füllstabs und eine zweite Seite der Strebe überlappt, die ebenfalls im Wesentlichen horizontal angeordnet sind, wenn der Füllstab in ein Fachwerk eines Gebäudes eingebaut ist, und wenigstens eine Verbindungsplatte zum Verbinden der Strebe mit den Ober- und Untergurten.
  9. Binder nach Anspruch 8, wobei die zumindest eine Verbindungsplatte zum Verbinden der Strebe mit den Ober- und Untergurten zwei Verbindungsplatten umfasst, wovon eine erste die Strebe und den Obergurt und eine zweite Verbindungsplatte die Strebe und den Untergurt überlappt.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Binders umfassend: Bereitstellen eines Obergurtes mit einem ersten Ende, Bereitstellen eines Untergurtes mit einem ersten Ende und Ausbilden eines Endstücks des Binders durch: a) Platzieren eines einstückigen Füllstabs zwischen dem Obergurt und dem Untergurt, so dass der Füllstab sich zwischen einer Zwischenposition und der ersten Enden des Ober- und des Untergurtes erstreckt, und b) Verbinden des Füllstabes mit den Gurten einwärts der ersten Enden mittels eines Verbindungssystems, so dass die gesamte Last, die auf das Endstück des Binders ausgeübt wird, wenn der Binder in Benutzung ist, von den Gurten auf den Füllstab einwärts der ersten Enden übertragen wird, und wobei der Binder durch Absägen des Binders durch die Gurte und den Füllstab hindurch an einer Stelle zwischen den ersten Enden und der Strebe kürzbar ist, ohne dass die strukturelle Festigkeit des Endstücks beeinflusst wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Verfahren ferner umfasst: Anordnen einer Strebe zwischen den Gurten, so dass die Strebe neben einem Innenende des Füllstabs liegt, Anordnen des Füllstab zwischen die Gurte, die jeweils einander gegenüberliegende erste und zweite Seiten haben, so dass der Füllstab mit den ersten Seiten der Gurte im Wesentlichen bündig ist, um so einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt durch die Gurte und den Füllstab an einer Stelle zwischen der Strebe und den ersten Enden der Gurte zu bilden, und wobei der Schritt des Verbindens des Füllstabs mittels eines Verbindungssystems das Anlegen zumindest einer Verbindungsplatte umfasst, so dass die Platte die Strebe, zumindest einen der Gurte und den Füllstab überlappt, wodurch der Füllstab mit der Strebe und die Strebe mit den Gurten verbunden wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei zwei Verbindungsplatten angelegt werden, wobei eine erste Verbindungsplatte die Strebe, den Füllstab und den Obergurt überlappt und eine zweite Verbindungsplatte die Strebe, den Füllstab und den Untergurt überlappt.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei: eine Strebe zwischen den Gurten neben einem Innenende des Füllstabes angeordnet wird, der Füllstab im Wesentlichen mittig bezüglich den Ober- und Untergurten angeordnet wird, so dass der Binder an einer Stelle zwischen der Strebe und den ersten Enden im Querschnitt I-förmig ist, und wobei der Schritt des Verbindens des Füllstabs mittels eines Verbindungssystems umfasst: das Anlegen einer ersten Füllstab-Verbindungsplatte, so dass die Platten eine erste Seite des Füllstabes und eine erste Seite der Strebe überlappt, die im Wesentlichen horizontal angeordnet sind, wenn der Binder in einem Fachwerk eines Gebäudes eingebaut ist, das Anlegen einer zweiten Füllstab-Verbindungsplatte, die eine zweite Seite des Füllstabes und eine zweite Seite der Strebe überlappt, die ebenfalls im Wesentlichen horizontal angeordnet sind, wenn der Füllstab in einem Fachwerk eines Gebäudes eingebaut ist, und das Anlegen zumindest einer Verbindungsplatte an der Strebe und an den Ober- und Untergurten.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei zwei Verbindungsplatten angesetzt werden, wovon eine erste Verbindungsplatte die Strebe und den Obergurt überlappt und eine zweite Verbindungsplatte die Strebe und den Untergurt überlappt.
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