Gemische
von cis- und trans-3-Methyl-γ-decalacton
sowie die Einzelverbindungen sind aus der Literatur bekannt:
- Chem.
Express 1992, 7, 901 beschreibt die photochemische Synthese des
racemischen Gemisches von cis- und trans-3-Methyl-γ-decalacton.
- In Synlett 2001, 5, 629 wird die Synthese von cis,trans-3-Methyl-γ-decalacton
an einem Festphasensystem ausgehend von einem Crotylstannan-Reagenz
und Heptanal beschrieben.
- J. Am. Chem. Soc. 1979, 101, 4752 beschreibt eine elektrochemische
Variante zur Herstellung von racemischem cis/trans-3-Methyl-γ-decalacton.
Es wird keine Geruchsbeschreibung gegeben.
- Helv. Chim. Acta 2001, 84, 3428 und auch J. Org. Chem. 2002,
67, 3802 beschreiben enantioselektive Synthesen von cis-3-Methyl-γ-decalacton.
- In seinem Buch „Vom
Duft der Orchideen",
Ed.: Editiones Roche, F.Hoffmann-LaRoche
AG, Basel, 1993 beschreibt R. Kaiser erstmals die Existenz von cis-3-Methyl-γ-decalacton
in der Natur (Aeringis kirkii).
- In Izvestiya Akademii Nauk SSSR, Seriya Khimicheskaya, 1971,
2, 389 ist eine allgemeine Vorschrift für die Darstellung von cis/trans-Lactonen
angegeben. Die Substanz cis/trans-3-Methyl-γ-decalacton selber wird nicht
explizit erwähnt,
kann aber gemäß der allgemeinen
Vorschrift dargestellt werden.
- In J. Essent. Oil Res. 1996, 8, 587 wird beschrieben, daß die Substanz
3-Methyl-4-decanolid
in Blutorangen vorkommt und es wird eine Geruchsbeschreibung gegeben:
lactonic, peach, coconut.
- In den Proceedings des 9th Congress
of Ess.Oils (Singapur) 1984, Book 3, 69 wird die Substanz als neuer
Bestandtteil von Muskatellersalbeiöl (Clary sage oil) erwähnt, mit
einer trans-Struktur und typisch lactonischer Note.
- Nat. Product Lett. 1999, 13, 239 beschreibt die enantioselektive
Synthese der cis-Verbindungen (3R,4R)-3-Methyl-4-decanolid und (3S,4S)-3-Methyl-4-decanolid. Spektroskopische
Daten werden angegeben, Duftbeschreibungen nicht.
- In JP-A2 2000-086647 ist eine enantioselektive Synthese für beide
Enantiomere des cis-3-Methyl-γ-decalacton
beschrieben. Es wird der Einsatz in Parfümölen und Aromen beschrieben.
- JP-A2 09-169624 betrifft die Anwendung von C11-C16-γ-lactonen
als antimikrobielle Wirkstoffe in Zahnpasta bzw. Mundwasser.
Die
Tatsache, daß sich
ein Gemisch von zwei Isomeren gegenüber den reinen Isomeren vorzugsweise als
Riechstoff eignet, ist überraschend.
So
ist das Hauptaugenmerk des synthetisierenden Riechstoffchemikers
und komponierenden Parfümeurs
in der Regel darauf ausgerichtet, bei Verbindungen mit verschiedenen
Stereoisomeren dasjenige bevorzugt zu isolieren, zu analysieren,
herzustellen und einzusetzen, das den stärksten Impact besitzt bzw.
am typischsten für
den Geruch einer Struktur ist. In eigenen Untersuchungen ergab sich
für cis-3-Methyl-γ-decalacton
ein Geruchs-Schwellenwert von 24,6 μg/l (aus Wasser) und für trans-3-Methyl-γ-decalacton
ein Schwellenwert von 216 μg/l
(aus Wasser). Entsprechend stuften die Parfümeure auch die Stärke der
beiden reinen Isomere auf einer Skala von 1-6 ein (s.u.). Den Parfümeuren wurden
außerdem
verschiedene Mischungen zur Bewertung vorgelegt:
Überraschenderweise
bewerteten die Parfümeure
jedoch weder das reine cis-Isomer
mit seinen Kokos-Apekten noch das reine trans-Isomer mit seinen
fruchtigen Pfirsich-Aspekten als sensorisch wertvollstes Produkt,
sondern gemäß der vorstehenden
Tabelle die Mischungen aus beiden Isomeren mit einem molaren cis/trans-Verhältnis von
60:40 bzw. 40:60 (also 3:2 bzw. 2:3). Dieses gilt sowohl hinsichtlich
der olfaktorischen Bewertung, als auch für anwendungstechnische Kriterien
wie die Haftung auf Riechstreifen und die Ausstrahlung.
Das
optimale Mischungsverhältnis
der Isomere liegt in etwa bei einem cis-Anteil von 36,4-63,6 % und einem
entsprechendem trans-Anteil von 63,6-36,4%.
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
von cis-3-Methyl-γ-decalacton in
einer trans-3-Methyl-γ-decalacton
enthaltenden Riechstoffkomposition, zur Verstärkung des durch trans-3-Methyl-γ-decalacton
vermittelten Pfirsich-Geruchs. Interessanterweise kann durch Zusatz
von cis-3-Methyl-γ-decalacton
der Pfirsich-Geruch des trans-3-Methyl-γ-decalacton verstärkt werden,
obwohl die cis-Verbindung selbst keinen solchen Pfirsich-Geruch
besitzt; die cis-Verbindung wirkt als Enhancer (Verstärker). Aus
dem Vorgesagten ergibt sich, dass dabei zugleich ein jasmoniger
Geruchsaspekt hinzugefügt
wird, der weder bei der reinen cis- noch bei der reinen trans-Verbindung
festzustellen ist.
Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Vermitteln, Verstärken oder
Modifizieren eines jasmonigen Geruchs in einer Riechstoffkomposition,
wobei der Riechstoffkomposition eine Menge eines Gemisches aus cis-
und trans-3-Methyl-γ-decalacton
in einem molaren Verhältnis
im Bereich von 2:3,5 bis 3,5:2 zugesetzt wird, die ausreicht, einen
jasmonigen Geruch zu vermitteln, zu verstärken oder zu modifizieren.
Wird also beispielsweise von einer Riechstoffkomposition ausgegangen,
welche zunächst
keinen jasmonigen Geruch besitzt, so kann diese Riechstoffkomposition
mit einem jasmonigen Geruch versehen werden, indem das besagte Gemisch
aus cis- und trans-3-Methyl-γ-decalacton
zugesetzt wird. Selbstverständlich
muss hierbei eine Menge des Gemisches eingesetzt werden, die ausreicht,
innerhalb der entstehenden Riechstoffkomposition den jasmonigen
Geruch zu vermitteln. Ausgehend von einer Riechstoffkomposition,
welche bereits einen jasmonigen Geruch besitzt, kann durch Zusatz
des Gemisches aus cis- und trans-3-Methyl-γ-decalacton eine Verstärkung oder
Modifizierung des Jasmon-Geruches bewirkt werden.
Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Riechstoffkomposition
mit einem starken Pfirsich-Geruch und einem Jasmon-Geruch, mit folgenden
Schritten:
- – Bereitstellen einer Riechstoff-Basiskomposition,
die keinen starken Pfirsich-Geruch besitzt
- – Vermischen
der Riechstoff-Basiskomposition mit den Verbindungen cis-3-Methyl-γ-decalacton
und trans-3-Methyl-γ-decalacton, mit der
Maßgabe
dass (i) diese Verbindungen in einem molaren cis/trans-Verhältnis im
Bereich von 2:3,5 bis 3,5:2 eingesetzt werden, (ii) die eingesetzte
Gesamtmenge der Verbindungen ausreicht, um den starken Pfirsichgeruch
und den Jasmon-Geruch zu vermitteln und (iii) die eingesetzte Menge
an trans-3-Methyl-γ-decalacton
in Abwesenheit von cis-3-Methyl-γ-decalacton
nicht ausreicht, um den starken Pfirsich-Geruch zu vermitteln.
Mit
diesem erfindungsgemäßen Verfahren
wird ausgehend von einer Riechstoff-Basiskomposition, die keinen starken
Pfirsich-Geruch besitzt, eine Riechstoffkomposition mit einem starken
Pfirsich-Geruch hergestellt, indem eine Verbindung (trans-3-Methyl-γ-decalacton)
zugesetzt wird, welche selbst nur in der Lage ist, einen schwachen
Pfirsich-Geruch zu vermitteln und zusätzlich eine Verbindung (cis-3-Methyl-γ-decalacton)
als Enhancer zugesetzt wird, die geeignet ist, den durch trans-3-Methyl-γ-decalacton
vermittelten Pfirsich-Geruch zu verstärken.
Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Verstärken eines durch trans-3-Methyl-γ-decalacton
vermittelten Pfirsichgeruchs in einer Riechstoffkomposition, wobei
der Riechstoffkomposition eine wirksame Menge an cis-3-Methyl-γ-decalacton zugesetzt
wird.
Ebenfalls
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Riechstoffkomposition
oder ein parfümierter Artikel
mit jasmonigem Geruch, umfassend eine den jasmonigen Geruch bewirkende
Menge eines Gemisches aus cis- und trans-3-Methyl-γ-decalacton in einem molaren
cis/trans-Verhältnis
im Bereich von 2:3,5 bis 3,5:2, wobei weder das eingesetzte cis-3-Methyl-γ-decalacton
für sich
alleine noch das eingesetzte trans-3-Methyl-γ-decalacton für sich alleine
den jasmonigen Geruch bewirkt.
Eine
solche Riechstoffkomposition bzw. ein solcher parfümierter
Artikel besitzt dabei auch einen starken Pfirsich-Geruch.
Ist
die Riechstoffkomposition mit jasmonigem Geruch eine Parfümöl-Komposition, so liegt
die eingesetzte Menge des Gemisches aus cis- und trans-3-Methyl-γ-decalacton
vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 99,9 Gew.%, vorzugsweise 0,1
bis 90 Gew.% und besonders bevorzugt 0,5 bis 70 Gew.%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Parfümöl-Komposition.
Die
olfaktorischen Eigenschaften, stofflichen Eigenschaften, (wie Löslichkeit
in gängigen
kosmetischen Lösungsmitteln,
Kompatibilität
mit den gängigen
weiteren Bestandteilen derartiger Produkte, etc.), sowie die toxikologische
Unbedenklichkeit der erfindungsgemäß einzusetzenden Gemische unterstreichen
deren besondere Eignung für
die genannten Einsatzzwecke.
Besonders
bevorzugt sind erfindungsgemäße Riechstoffkompositionen
oder parfümierte
Artikel, die eine Menge an einem Gemisch aus cis- und trans-3-Methyl-γ-decalacton enthalten, die nicht
nur ausreicht, einen jasmonigen Geruch zu vermitteln, sondern auch
um eine pfirsichartige oder cocosartige Geruchsnote zu vermitteln,
zu modifizieren und/oder zu verstärken.
Bei
der Herstellung erfindungsgemäßer Riechstoffkompositionen
können
jasmonige bzw. pfirsich-, cocos- und lactonartige Geruchsnoten in
vielfältigen
Variationen eingesetzt werden. Das untenstehende Beispiel eines
Parfüm-Duftthemas
(„Jenny") demonstriert in
anschaulicher Weise den olfaktorischen Effekt eines Gemisches von
cis/trans-3-Methyl-γ-decalacton.
Ein Parfümöl vom Typ „Jenny" läßt sich
charakterisieren als blumig, modern und transparent. Das Basis-Parfümöl enthält bereits
das trans-3-Methyl-γ-decalacton;
durch den Zusatz des cis-3-Methyl-γ-decalacton werden die fruchtigen
(pfirsichartigen) Noten überraschenderweise
eindeutig verstärkt
und die Riechstoffkomposition bekommt auch einen jasmonigen Aspekt.
Ein
Gemisch aus cis-/trans-3-Methyl-γ-decalacton
(mit einem molaren Verhältnis
im Bereich 2:3,5 bis 3,5:2) eignet sich wegen seiner olfaktorischen
Eigenschaften vorzüglich
für den
Einsatz in Parfümkompositionen.
Das cis/trans-Gemisch kann mit einer Vielzahl weiterer Riechstoffe
kombiniert und in zahlreichen Produkten verwendet werden. Besonders
vorteilhaft lässt
sich die Verbindung mit anderen Riechstoffen in unterschiedlichen
Mengenverhältnissen
zu neuartigen Parfümkompositionen
kombinieren.
Eine
Riechstoffkomposition mit einer Pfirsich-, Cocos- und Lactonnote
kann beispielsweise hergestellt werden, indem das Gemisch aus cis-
und trans-3-Methyl-γ-decalacton
mit Bestandteilen einer Basis-Riechstoffkomposition vermischt wird,
wobei das Gemisch aus cis- und trans-3-Methyl-γ-decalacton in einer Menge eingesetzt
wird, die ausreicht, um den Geruch der Basis-Riechstoffkomposition
zu modifizieren und/oder zu verstärken.
Beispiele
für Riechstoffe,
mit denen das erfindungsgemäß einzusetzende
Gemisch vorteilhaft kombiniert werden können, finden sich z.B. in S.
Arctander, Perfume and Flavor Chemicals, Vol. I und II, Montclair, N.
J., 1969, Selbstverlag oder K. Bauer, D. Garbe und H. Surburg, Common
Fragrance and Flavor Materials, 4rd. Ed.,
Wiley-VCH, Weinheim 2001.
Im
einzelnen seien genannt:
Extrakte aus natürlichen Rohstoffen wie Etherische Öle, Concretes,
Absolues, Resine, Resinoide, Balsame, Tinkturen wie z. B.
Ambratinktur;
Amyrisöl;
Angelicasamenöl;
Angelicawurzelöl;
Anisöl;
Baldrianöl;
Basilikumöl;
Baummoos -Absolue; Bayöl;
Beifußöl; Benzoeresin;
Bergamotteöl;
Bienenwachs-Absolue; Birkenteeröl;
Bittermandelöl;
Bohnenkrautöl;
Buccoblätteröl; Cabreuvaöl; Cadeöl; Calmusöl; Campheröl; Canangaöl; Cardamomenöl; Cascarillaöl; Cassiaöl; Cassie-Absolue;
Castoreum-absolue; Cedernblätteröl; Cedernholzöl; Cistusöl; Citronellöl; Citronenöl; Copaivabalsam;
Copaivabalsamöl;
Corianderöl;
Costuswurzelöl;
Cuminöl;
Cypressenöl;
Davanaöl; Dillkrautöl; Dillsamenöl; Eau de
brouts-Absolue; Eichenmoos-Absolue; Elemiöl; Estragonöl; Eucalyptus-citriodora-Öl; Eucalyptusöl; Fenchelöl; Fichtennadelöl; Galbanumöl; Galbanumresin;
Geraniumöl;
Grapefruitöl;
Guajakholzöl;
Gurjunbalsam; Gurjunbalsamöl;
Helichrysum-Absolue; Helichrysumöl;
Ingweröl;
Iriswurzel-Absolue; Iriswurzelöl;
Jasmin-Absolue; Kalmusöl;
Kamillenöl
blau; Kamillenöl
römisch;
Karottensamenöl;
Kaskarillaöl;
Kiefernadelöl;
Krauseminzöl;
Kümmelöl; Labdanumöl; Labdanum-Absolue;
Labdanumresin; Lavandin-Absolue; Lavandinöl; Lavendel-Absolue; Lavendelöl; Lemongrasöl; Liebstocköl; Limetteöl destilliert;
Limetteöl
gepreßt;
Linaloeöl;
Litsea-cubeba-Öl;
Lorbeerblätteröl; Macisöl; Majoranöl; Mandarinenöl; Massoirindenöl; Mimosa-Absolue;
Moschuskörneröl; Moschustinktur;
Muskateller-Salbei-Öl;
Muskatnußöl; Myrrhen-Absolue; Myrrhenöl; Myrtenöl; Nelkenblätteröl; Nelkenblütenöl; Neroliöl; Olibanum-Absolue;
Olibanumöl;
Opopanaxöl; Orangenblüten-Absolue;
Orangenöl;
Origanumöl;
Palmarosaöl;
Patchouliöl;
Perillaöl;
Perubalsamöl;
Petersilienblätteröl; Petersiliensamenöl; Petitgrainöl; Pfefferminzöl; Pfefferöl; Pimentöl; Pineöl; Poleyöl; Rosen-Absolue;
Rosenholzöl;
Rosenöl;
Rosmarinöl;
Salbeiöl
dalmatinisch; Salbeiöl
spanisch; Sandelholzöl;
Selleriesamenöl;
Spiklavendelöl;
Sternanisöl;
Styraxöl;
Tagetesöl;
Tannennadelöl;
Tea-tree-Öl;
Terpentinöl;
Thymianöl; Tolubalsam;
Tonka-Absolue; Tuberosen-Absolue;
Vanilleextrakt; Veilchenblätter-Absolue;
Verbenaöl;
Vetiveröl;
Wacholderbeeröl;
Weinhefenöl;
Wermutöl;
Wintergrünöl; Ylangöl; Ysopöl; Zibet-Absolue;
Zimtblätteröl; Zimtrindenöl sowie
Fraktionen davon, bzw. daraus isolierten Inhaltsstoffen;
Einzel-Riechstoffe
aus der Gruppe der Kohlenwasserstoffe, wie z.B. 3-Caren; α-Pinen; β-Pinen; α-Terpinen; γ-Terpinen;
p-Cymol; Bisabolen; Camphen; Caryophyllen; Cedren; Farnesen; Limonen;
Longifolen; Myrcen; Ocimen; Valencen; (E,Z)-1,3,5-Undecatrien; Styrol;
Diphenylmethan;
der aliphatischen Alkohole wie z.B. Hexanol;
Octanol; 3-Octanol; 2,6-Dimethylheptanol;
2-Methyl-2-heptanol; 2-Methyl-2-octanol; (E)-2-Hexenol; (E)- und (Z)-3-Hexenol;
1-Octen-3-ol; Gemisch von 3,4,5,6,6-Pentamethyl-3/4-hepten-2-ol und 3,5,6,6-Tetramethyl-4-methyleneheptan-2-ol;
(E,Z)-2,6-Nonadienol;
3,7-Dimethyl-7-methoxyoctan-2-ol; 9-Decenol; 10-Undecenol; 4-Methyl-3-decen-5-ol;
der
aliphatischen Aldehyde und deren Acetale wie z.B. Hexanal; Heptanal;
Octanal; Nonanal; Decanal; Undecanal; Dodecanal; Tridecanal; 2-Methyloctanal;
2-Methylnonanal; (E)-2-Hexenal; (Z)-4-Heptenal; 2,6-Dimethyl-5-heptenal;
10-Undecenal; (E)-4-Decenal;
2-Dodecenal; 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal; 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal;
Heptanaldiethylacetal; 1,1-Dimethoxy-2,2,5-trimethyl-4-hexen; Citronellyloxyacetaldehyd;
1-(1-Methoxypropoxy)-(E/Z)-3-hexen;
der
aliphatischen Ketone und deren Oxime wie z.B. 2-Heptanon; 2-Octanon;
3-Octanon; 2-Nonanon; 5-Methyl-3-heptanon; 5-Methyl-3-heptanonoxim;
2,4,4,7-Tetramethyl-6-octen-3-on; 6-Methyl-5-hepten-2-on; der aliphatischen
schwefelhaltigen Verbindungen wie z.B. 3-Methylthiohexanol; 3-Methylthiohexylacetat;
3-Mercaptohexanol; 3-Mercaptohexylacetat;
3-Mercaptohexylbutyrat; 3-Acetylthiohexylacetat; 1-Menthen-8-thiol;
der
aliphatischen Nitrile wie z.B. 2-Nonensäurenitril; 2-Undecensäurenitril;
2-Tridecensäurenitril;
3,12-Tridecadiensäurenitril;
3,7-Dimethyl-2,6-octadiensäurenitril;
3,7-Dimethyl-6-octensäurenitril;
der
Ester von aliphatischen Carbonsäuren
wie z.B. (E)- und (Z)-3-Hexenylformiat;
Ethylacetoacetat; Isoamylacetat; Hexylacetat; 3,5,5-Trimethylhexylacetat;
3-Methyl-2-butenylacetat; (E)-2-Hexenylacetat; (E)- und (Z)-3-Hexenylacetat;
Octylacetat; 3-Octylacetat; 1-Octen-3-ylacetat; Ethylbutyrat; Butylbutyrat,;
Isoamylbutyrat; Hexylbutyrat; (E)- und (Z)-3-Hexenylisobutyrat;
Hexylcrotonat; Ethylisovalerianat; Ethyl-2-methylpentanoat; Ethylhexanoat;
Allylhexanoat; Ethylheptanoat; Allylheptanoat; Ethyloctanoat; Ethyl-(E,Z)-2,4-decadienoat; Methyl-2-octinat;
Methyl-2-noninat; Allyl-2-isoamyloxyacetat; Methyl-3,7-dimethyl-2,6-octadienoat;
4-Methyl-2-pentylcrotonat;
der acyclischen Terpenalkohole wie
z. B. Citronellol; Geraniol; Nerol; Linalool; Lavandulol; Nerolidol;
Farnesol; Tetrahydrolinalool; Tetrahydrogeraniol; 2,6-Dimethyl-7-octen-2-ol;
2,6-Dimethyloctan-2-ol; 2-Methyl-6-methylen-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyl-5,7-octadien-2-ol;
2,6-Dimethyl-3,5-octadien-2-ol; 3,7-Dimethyl-4,6-octadien-3-ol; 3,7-Dimethyl-1,5,7-octatien-3-ol
2,6-Dimethyl-2,5,7-octatien-1-ol; sowie deren Formiate, Acetate,
Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate,
Crotonate, Tiglinate und 3-Methyl-2-butenoate;
der acyclischen
Terpenaldehyde und -ketone wie z. B. Geranial; Neral; Citronellal;
7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal; 7-Methoxy-3,7-dimethyloctanal; 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal;
Geranylaceton; sowie die Dimethyl- und Diethylacetale von Geranial,
Neral, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal;
der cyclischen Terpenalkohole
wie z. B. Menthol; Isopulegol; alpha-Terpineol; Terpinenol-4; Menthan-8-ol; Menthan-1-ol;
Menthan-7-ol; Borneol; Isoborneol; Linalooloxid; Nopol; Cedrol;
Ambrinol; Vetiverol; Guajol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate,
Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate,
Tiglinate und 3-Methyl-2-butenoate;
der cyclischen Terpenaldehyde
und -ketone wie z. B. Menthon; Isomenthon; 8-Mercaptomenthan-3-on;
Carvon; Campher; Fenchon; alpha-Ionon; beta-Ionon; alpha-n-Methylionon;
beta-n-Methylionon; alpha-Isomethylionon; beta-Isomethylionon; alpha-Iron; alpha-Damascon;
beta-Damascon; beta-Damascenon;
delta-Damascon; gamma-Damascon; 1-(2,4,4-Trimethyl-2-cyclohexen-1-yl)-2-buten-1-on;
1,3,4,6,7,8a-Hexahydro-1,1,5,5-tetramethyl-2H-2,4a-methanonaphthalen-8(5H)-on; 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal; Nootkaton;
Dihydronootkaton; 4,6,8-Megastigmatrien-3-on; alpha-Sinensal; beta-Sinensal;
acetyliertes Cedernholzöl
(Methylcedrylketon);
der cyclischen Alkohole wie z.B. 4-tert.-Butylcyclohexanol;
3,3,5-Trimethylcyclohexanol;
3-Isocamphylcyclohexanol; 2,6,9-Trimethyl-Z2,Z5,E9-cyclododecatrien-1-ol;
2-Isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol; der cycloaliphatischen
Alkohole wie z.B. alpha,3,3-
Trimethylcyclohexylmethanol;
1-(4-Isopropylcyclohexyl)ethanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)butanol;
2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol; 2-Ethyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol;
3- Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-pentan-2-ol;
3-Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol;
3,3-Dimethyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)pentan-3-ol;
1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)hexan-3-ol;
der
cyclischen und cycloaliphatischen Ether wie z.B. Cineol; Cedrylmethylether;
Cyclododecylmethylether; 1,1-Dimethoxycyclododecan; (Ethoxymethoxy)cyclododecan;
alpha-Cedrenepoxid; 3a,6,6,9a-Tetramethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan;
3a-Ethyl-6,6,9a-trimethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan;
1,5,9-Trimethyl-13-oxabicyclo[10.1.0]trideca-4,8-dien;
Rosenoxid; 2-(2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)-5-methyl-5-(1-methylpropyl)-1,3-dioxan;
der
cyclischen und makrocyclischen Ketone wie z.B. 4-tert.-Butylcyclohexanon;
2,2,5-Trimethyl-5-pentylcyclopentanon; 2-Heptylcyclopentanon; 2-Pentylcyclopentanon;
2-Hydroxy-3-methyl-2-cyclopenten-1-on;
3-Methyl-cis-2-penten-1-yl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-2-pentyl-2-cyclopenten-1-on;
3-Methyl-4-cyclopentadecenon; 3-Methyl-5-cyclopentadecenon; 3-Methylcyclopentadecanon;
4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon;
4-tert.-Pentylcyclohexanon; 5-Cyclohexadecen-1-on; 6,7-Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon;
8-Cyclohexadecen-1-on; 9-Cycloheptadecen-1-on;
Cyclopentadecanon; Cyclohexadecanon;
der cycloaliphatischen
Aldehyde wie z.B. 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd;
2-Methyl-4-(2,2,6-trimethyl-cyclohexen-1-yl)-2-butenal; 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarbaldehyd;
4-(4-Methyl-3-penten-1-yl)-3-cyclohexencarbaldehyd;
der
cycloaliphatischen Ketone wie z. B. 1-(3,3-Dimethylcyclohexyl)-4-penten-1-on; 2,2-Dimethyl-1-(2,4-dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)-1-propanon;
1-(5,5- Dimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-4-penten-1-on;
2,3,8,8-Tetramethyl-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2-naphtalenylmethylketon;
Methyl-2,6,10-timethyl-2,5,9-cyclododecatrienylketon;
tert.-Butyl-(2,4-dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)keton;
der Ester
cyclischer Alkohole wie z.B. 2-tert-Butylcyclohexylacetat; 4-tert-Butylcyclohexylacetat;
2-tert-Pentylcyclohexylacetat; 4-tert-Pentylcyclohexylacetat; 3,3,5-Trimethylcyclohexylacetat;
Decahydro-2-naphthylacetat;
2-Cyclopentylcyclopentylcrotonat; 3-Pentyltetrahydro-2H-pyran-4-ylacetat; Decahydro-2,5,5,8a-tetramethyl-2-naphthylacetat;
4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5,
bzw. 6-indenylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylpropionat;
4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylisobutyrat;
4,7-Methanooctahydro-5, bzw. 6-indenylacetat;
der Ester cycloaliphatischer
Alkohole wie z.B. 1-Cyclohexylethylcrotonat;;
der Ester cycloaliphatischer
Carbonsäuren
wie z. B. Allyl-3-cyclohexylpropionat;
Allylcyclohexyloxyacetat; cis- und trans-Methyldihydrojasmonat; cis- und trans-Methyljasmonat;
Methyl-2-hexyl-3-oxocyclopentancarboxylat;
Ethyl-2-ethyl-6,6-dimethyl-2-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2,3,6,6-tetramethyl-2-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2-methyl-1,3-dioxolan-2-acetat;
der
araliphatischen Alkohole wie z.B. Benzylalkohol; 1-Phenylethylalkohol;
2-Phenylethylalkohol;
3-Phenylpropanol; 2-Phenylpropanol; 2-Phenoxyethanol; 2,2-Dimethyl-3-phenylpropanol;
2,2-Dimethyl-3-(3-methylphenyl)propanol; 1,1-Dimethyl-2-phenylethylalkohol; 1,1-Dimethyl-3-phenylpropanol;
1-Ethyl-1-methyl-3-phenylpropanol;
2-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Phenyl-2-propen-1-ol;
4-Methoxybenzylalkohol; 1-(4-Isopropylphenyl)ethanol;
der Ester
von araliphatischen Alkoholen und aliphatischen Carbonsäuren wie
z.B. Benzylacetat; Benzylpropionat; Benzylisobutyrat; Benzylisovalerianat;
2-Phenylethylacetat;
2-Phenylethylpropionat; 2-Phenylethylisobutyrat; 2-Phenylethylisovalerianat;
1-Phenylethylacetat; alpha-Trichlormethylbenzylacetat; alpha,alpha-Dimethylphenylethylacetat;
alpha,alpha-Dimethylphenylethylbutyrat; Cinnamylacetat; 2-Phenoxyethylisobutyrat; 4-Methoxybenzylacetat;
der
araliphatischen Ether wie z.B. 2-Phenylethylmethylether; 2-Phenylethylisoamylether;
2-Phenylethyl-1-ethoxyethylether; Phenylacetaldehyddimethylacetal;
Phenylacetaldehyddiethylacetal; Hydratropaaldehyddimethylacetal;
Phenylacetaldehydglycerinacetal; 2,4,6-Trimethyl-4-phenyl-1,3-dioxan;
4,4a,5,9b-Tetrahydroindeno[1,2-d]-m-dioxin; 4,4a,5,9b-Tetrahydro-2,4-dimethylindeno[1,2-d]-m-dioxin;
der
aromatischen und araliphatischen Aldehyde wie z. B. Benzaldehyd;
Phenylacetaldehyd; 3-Phenylpropanal; Hydratropaaldehyd; 4-Methylbenzaldehyd;
4-Methylphenylacetaldehyd; 3-(4-Ethylphenyl)-2,2-dimethylpropanal; 2-Methyl-3-(4-isopropylphenyl)propanal;
2-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)propanal;
2-Methyl-3-(4-isobutylphenyl)propanal; 3-(4-tert.-Butylphenyl)propanal;
Zimtaldehyd; alpha-Butylzimtaldehyd; alpha-Amylzimtaldehyd; alpha-Hexylzimtaldehyd;
3-Methyl-5-phenylpentanal; 4-Methoxybenzaldehyd;
4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd; 4-Hydroxy-3-ethoxybenzaldehyd; 3,4-Methylendioxybenzaldehyd;
3,4-Dimethoxybenzaldehyd; 2-Methyl-3-(4-methoxyphenyl)propanal;
2-Methyl-3-(4-methylendioxyphenyl)propanal;
der
aromatischen und araliphatischen Ketone wie z.B. Acetophenon; 4-Methylacetophenon;
4-Methoxyacetophenon; 4-tert.-Butyl-2,6-dimethylacetophenon; 4-Phenyl-2-butanon;
4-(4-Hydroxyphenyl)-2-butanon; 1-(2-Naphthalenyl)ethanon; 2-Benzofuranylethanon;
(3-Methyl-2-benzofuranyl)ethanon;
Benzophenon; 1,1,2,3,3,6-Hexamethyl-5- indanylmethylketon; 6-tert.-Butyl-1,1-dimethyl-4-indanylmethylketon;
1-(2,3-dihydro-1,1,2,6-tetramethyl-3-(1-methylethyl)-1H-5-indenyl]ethanon;
5',6',7',8'-Tetrahydro-3',5',5',6',8',8'-hexamethyl-2-acetonaphthon;
der
aromatischen und araliphatischen Carbonsäuren und deren Ester wie z.B.
Benzoesäure;
Phenylessigsäure;
Methylbenzoat; Ethylbenzoat; Hexylbenzoat; Benzyl-benzoat; Methylphenylacetat;
Ethylphenylacetat; Geranylphenylacetat; Phenylethyl-phenylacetat;
Methylcinnmat; Ethylcinnamat; Benzylcinnamat; Phenylethylcinnamat;
Cinnamylcinnamat; Allylphenoxyacetat; Methylsalicylat; Isoamylsalicylat;
Hexylsalicylat; Cyclohexylsalicylat; Cis-3-Hexenylsalicylat; Benzylsalicylat;
Phenylethylsalicylat; Methyl-2,4-dihydroxy-3,6-dimethylbenzoat;
Ethyl-3-phenylglycidat; Ethyl-3-methyl-3-phenylglycidat;
der
stickstoffhaltigen aromatischen Verbindungen wie z.B. 2,4,6-Trinitro-1,3-dimethyl-5-tert.-butylbenzol; 3,5-Dinitro-2,6-dimethyl-4-tert.-butylacetophenon;
Zimtsäurenitril;
3-Methyl-5-phenyl-2-pentensäurenitril; 3-Methyl-5-phenylpentansäurenitril;
Methylanthranilat; Methy-N-methylanthranilat; Schiff'sche Basen von Methylanthranilat
mit 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, 2-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)propanal
oder 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd;
6-Isopropylchinolin; 6-Isobutylchinolin; 6-sec.-Butylchinolin; 2-(3-Phenylpropyl)pyridin;
Indol; Skatol; 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin;
2-Isobutyl-3-methoxypyrazin;
der Phenole, Phenylether und Phenylester
wie z.B. Estragol; Anethol; Eugenol; Eugenylmethylether; Isoeugenol;
Isoeugenylmethylether; Thymol; Carvacrol; Diphenylether; beta-Naphthylmethylether;
beta-Naphthylethylether; beta-Naphthylisobutylether;
1,4-Dimethoxybenzol; Eugenylacetat; 2-Methoxy-4-methylphenol; 2-Ethoxy-5-(1-propenyl)phenol;
p-Kresylphenylacetat;
der heterocyclischen Verbindungen wie
z.B. 2,5-Dimethyl-4-hydroxy-2H-furan-3-on;
2-Ethyl-4-hydroxy-5-methyl-2H-furan-3-on; 3-Hydroxy-2-methyl-4H-pyran-4-on; 2-Ethyl-3-hydroxy-4H-pyran-4-on;
der
Lactone wie z.B. 1,4-Octanolid; 3-Methyl-1,4-octanolid; 1,4-Nonanolid;
1,4-Decanolid; 8-Decen-1,4-olid; 1,4-Undecanolid;
1,4-Dodecanolid; 1,5-Decanolid; 1,5-Dodecanolid; 4-Methyl-1,4-decanolid;
1,15-Pentadecanolid; cis- und trans-11-Pentadecen-1,15-olid; cis- und trans-12-Pentadecen-1,15-olid;
1,16-Hexadecanolid; 9-Hexadecen-1,16-olid;
10-Oxa-1,16-hexadecanolid; 11-Oxa-1,16-hexadecanolid; 12-Oxa-1,16-hexadecanolid;
Ethylen-1,12-dodecandioat; Ethylen-1,13-tridecandioat; Cumarin;
2,3-Dihydrocumarin; Octahydrocumarin.
Die
das erfindungsgemäß zu verwendende
Lactongemisch enthaltenden Parfümöle können in
flüssiger
Form, unverdünnt
oder mit einem Lösungmittel
verdünnt
für Parfümierungen
eingesetzt werden. Geeignete Lösungsmittel
hierfür
sind z.B. Ethanol, Isopropanol, Diethylenglycolmonoethylether, Glycerin,
Propylenglycol, 1,2-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Diethylphthalat,
Triethylcitrat, Isopropylmyristat usw.
Des
weiteren können
die das erfindungsgemäß zu verwendende
Lactongemisch enthaltenden Parfümöle an einem
Trägerstoff
adsorbiert sein, der sowohl für
eine feine Verteilung der Riechstoffe im Produkt als auch für eine kontrollierte
Freisetzung bei der Anwendung sorgt. Derartige Träger können poröse anorganische
Materialien wie Leichtsulfat, Kieselgele, Zeolithe, Gipse, Tone,
Tongranulate, Gasbeton usw. oder organische Materialien wie Hölzer und
Cellulose-basierende Stoffe sein.
Die
das erfindungsgemäß zu verwendende
Lactongemisch enthaltenden Parfümöle können auch
mikroverkapselt, sprühgetrocknet,
als Einschluß-Komplexe
oder als Extrusions-Produkte vorliegen und in dieser Form dem zu
parfümierenden
Produkt hinzugefügt
werden.
Gegebenenfalls
können
die Eigenschaften der derart modifizierten Parfümöle durch sog "Coaten" mit geeigneten Materialien
im Hinblick auf eine gezieltere Duftfreisetzung weiter optimiert
werden, wozu vorzugsweise wachsartige Kunststoffe wie z.B. Polyvinylalkohol
verwendet werden.
Die
Mikroverkapselung der Parfümöle kann
beispielsweise durch das sogenannte Koazervationsverfahren mit Hilfe
von Kapselmaterialien z.B. aus polyurethanartigen Stoffen oder Weichgelatine,
erfolgen. Die sprühgetrockneten
Parfümöle können beispielsweise
durch Sprühtrocknung
einer das Parfümöl enthaltenden Emulsion,
bzw. Dispersion hergestellt werden, wobei als Trägerstoffe modifizierte Stärken, Proteine,
Dextrin und pflanzliche Gummen verwendet werden können. Einschluß-Komplexe
können
z.B. durch Eintragen von Dispersionen von dem Parfümöl und Cyclodextrinen
oder Harnstoffderivaten in ein geeignetes Lösungsmittel, z.B. Wasser, hergestellt
werden. Extrusions-Produkte können
durch Verschmelzen der Parfümöle mit einem geeigneten
wachsartigen Stoff und durch Extrusion mit nachfolgender Erstarrung,
ggf. in einem geeigneten Lösungsmittel,
z.B. Isopropanol, erfolgen.
Die
das erfindungsgemäß zu verwendende
Lactongemisch enthaltenden Parfümöle können in
konzentrierter Form, in Lösungen
oder in oben beschriebener modifizierter Form verwendet werden für die Herstellung
von z.B. Parfüm-Extraits, Eau de
Parfums, Eau de Toilettes, Rasierwässer, Eau de Colognes, Pre-shave-Produkte,
Splash-Colognes und parfümierten
Erfrischungstüchern
sowie die Parfümierung
von sauren, alkalischen und neutralen Reinigungsmitteln, wie z.B.
Fußbodenreinigern,
Fensterglasreinigern, Geschirrspülmittel,
Bad- und Sanitärreinigern,
Scheuermilch, festen und flüssigen
WC-Reinigern, pulver- und schaumförmigen Teppichreinigern, flüssigen Waschmitteln,
pulverförmigen
Waschmitteln, Wäschevorbehandlungsmitteln
wie Bleichmittel, Einweichmittel und Fleckenentfernern, Wäscheweichspülern, Waschseifen, Waschtabletten,
Desinfektionsmitteln, Oberflächendesinfektionsmitteln
sowie von Luftverbesserern in flüssiger,
gelartiger oder auf einem festen Träger aufgebrachter Form, Aerosolsprays,
Wachsen und Polituren wie Möbelpolituren,
Fußboden wachsen,
Schuhcremes sowie Körperpflegemitteln
wie z.B. festen und flüssigen Seifen,
Duschgelen, Shampoos, Rasierseifen, Rasierschäumen, Badeölen, kosmetischen Emulsionen
vom Öl-in-Wasser-,
vom Wasser-in-Öl-
und vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
wie z.B. Hautcremes- und -lotionen, Gesichtscremes und -lotionen,
Sonnenschutzcremes-und -lotionen, After-sun-cremes und -lotionen,
Handcremes und -lotionen, Fußcremes
und -lotionen, Enthaarungscremes und -lotionen, After-shave-Cremes
und -lotionen, Bräunungscremes
und -lotionen, Haarpflegeprodukten wie z.B. Haarsprays, Haargelen,
festigen Haarlotionen, Haarspülungen,
permanenten und semipermanenten Haarfärbemitteln, Haarverformungsmitteln
wie kaltwellen und Haarglättungsmitteln,
Haarwässern,
Haarcremes und -lotionen, Deodorantien und Antiperspirantien wie
z.B. Achselsprays, Roll-ons, Deosticks, Deocremes, Produkten der
dekorativen Kosmetik wie z.B. Lidschatten, Nagellacke, Make-ups,
Lippenstifte, Mascara sowie von Kerzen, Lampenölen, Räucherstäbchen, Insektiziden, Repellentien,
Treibstoffen.
In
Riechstoffkompositionen beträgt
die eingesetzte Gesamtmenge des erfindungsgemäß zu verwendenden Lacton-Gemisches
0,01 bis 99,9 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 90 % und besonders bevorzugt
0,5 bis 70 %, bezogen auf die gesamte Riechstoffkomposition.
1. Parfümkompositionen:
Vergleichsbeispiel
für ein
Parfümöl vom Typ „Jenny": Zusatz von cis-3-Methyl-γ-decalacton zu einer Basisformulierung:
Das
Basis-Parfumöl
vom Typ „Jenny" wird durch den Zusatz
von cis-3-Methyl-γ-decalacton (anstelle des
sensorisch unwirksamen Lösungsmittels
DPG) blumiger, hedionartiger und jasmoniger; die fruchtigen (pfirsichartigen)
Aspekte werden verstärkt.
2. Herstellung:
Die
Herstellung von cis- und trans-3-Methyl-γ-decalacton erfolgt in bekannter
Weise gemäß der Verfahrensgestaltung
aus folgender Lit.-Stelle: Izvestiya Akademii Nauk SSSR, Seriya
Khimicheskaya, 1971, 2, 389.