DE10229474A1 - Neue Riechstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Cyclododecylbutan-2-ole, deren Verwendung als Riechstoffe, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Produkte, enthaltend diese Verbindungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Cyclododecylbutan-2-ole, deren Verwendung als Riechstoffe, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Produkte enthaltend diese Verbindungen.
  • Wegen der im allgemeinen unzureichenden Verfügbarkeit vieler natürlicher Riechstoffkomponenten, der notwendigen Anpassung an wechselnde modische Geschmacksrichtungen sowie dem ständig steigenden Bedarf an neuen Riechstoffen, die allein oder in Form von Kompositionen wertvolle Duftstoffe bzw. Parfüms mit interessanten Duftnoten darstellen, besteht auch weiterhin ein Bedürfnis nach neuen Verbindungen mit wertvollen Riechstoffqualitäten.
  • Riechstoffe mit Cyclododecyl- bzw. Cyclododecenylstruktur sind bekannt. Diese gehören häufig den Stoffklassen der Acetale, Ester, Ketone oder Alkohole an, wobei die speziellen Geruchsnoten der Verbindungen von der jeweiligen Struktur abhängen.
  • In Dokl. Akad. Nauk Az. SSR, 1989, (8), 32–35 werden 1-Cyclododecylethanol und 1-Cyclododecylpropan-2-ol sowie die hiervon abgeleiteten Ester genannt. Für diese Verbindungen werden schwache Holzgerüche mit Sandel-, Kampfer-, Moschus- und Ambranoten sowie fettige und blumige Nuancen angegeben.
  • In EP-A 0278384 wird für das Racemat des 2-Cyclododecylpropan-l-ols (Hydroxyambran®) ein blumiger, warmer, schwerer Holzgeruch und für den entsprechenden Ethylether eine ambriert holzige Geruchsnote genannt. In EP-A 1 153 911 wird das (+)-2-Cyclododecylpropan-1-ol als fast geruchslos und das (-)-2-Cyclododecylpropan-1-ol als stark ambraartig-holzig mit dominierendem Ambra Charakter beschrieben.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von 3-Cyclododecylbutan-2-olen (Formel A) und 1-Cyclododecylbutan-2-olen (Formel B) als Riechstoffe.
  • Figure 00020001
  • Gegenstand der Erfindung sind auch die Verbindungen entsprechend den Fomeln A und B, Verfahren zu deren Herstellung sowie parfümierte Produkte und Riechstoffmischungen enthaltend die erfindungsgemäßen Verbindungen.
  • Es wurde gefunden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen über komplexe Holz-Ambra Riechstoffeigenschaften verfügen, wobei bei diesen Verbindungen überraschenderweise weiche cedrig-holzige Noten dominierend sind. Zusätzlich weisen sie typische Ambra-Noten auf. Außerdem zeichnen sich die Verbindungen durch eine lang anhaltende Haftung aus. Darüberhinaus weisen die Verbindungen der Formeln A und B eine gute Bioabbaubarkeit auf.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann in vorteilhafter Weise durch Umsetzung von Cyclododecen mit Butan-2-on, bevorzugt in Gegenwart eines Radikalinitiators, und anschließender Reduktion der gebildeten Ketone (Additionsprodukte) bzw. des diese Ketone enthaltenen Reaktionsgemisches erfolgen.
  • Bei der Umsetzung von Cyclododecen mit Butan-2-on liegt das molare Verhältnis von Butan-2-on zu Cyclododecen im allgemeinen zwischen 400 und 1, vorzugsweise zwischen 150 und 1 und insbesondere zwischen 50 und 5.
  • Die Erzeugung der für die Reaktion notwendigen Radikale erfolgt nach allgemein üblichen Methoden, wobei ein thermisch induzierter Zerfall der zugesetzten Radikalinitiatoren bevorzugt wird.
  • Als Radikalinitiatoren können vorteilhafterweise Azoverbindungen (z.B. 2,2'-Azobis-isobutyronitril) und Peroxid-Verbindungen verwendet werden, wobei der Einsatz von Peroxiden, insbesondere von Di-tert.-butylperoxid, bevorzugt ist.
  • Da die Radikalinitiatoren bei unterschiedlichen Temperaturen zerfallen, ist der Temperaturbereich für die Durchführung der radikalischen Reaktion in weiten Bereichen variabel. Er liegt im allgemeinen zwischen 30 und 250°C, bevorzugt bei 80 bis 220°C. Bei Verwendung von Di-tert.-butylperoxid als Radikalinitiator wird bevorzugt bei 120–200°C gearbeitet.
  • Die Reaktion wird bevorzugt unter Druck, vorteilhafterweise in einem Autoklaven durchgeführt, wobei auch sehr hohe Drücke möglich sind. Bevorzugt wird bei einem Druck zwischen 2 und 20 bar gearbeitet.
  • Die üblicherweise nach destillativer Abtrennung von überschüssigem Butan-2-on, gegebenenfalls nicht umgesetztem Cyclododecen und gebildeten Leichtsiedern anfallende Reaktionsmischung enthält als Additionsprodukte sowohl die 3-Cycldodecyl- und 1-Cyclododecylbutan-2-one als auch die entsprechenden α,β-ungesättigten Ketone.
  • Die anschließende Überführung des erhaltenen Reaktionsgemisches in die erfindungsgemäßen Verbindungen kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Entsprechend Weg I werden zunächst die im Reaktionsgemisch enthaltenen α,β-ungesättigten Ketone durch Hydrierung, der olefinischen Doppelbindung in die gesättigten Ketone überführt. Durch anschließende Reduktion der Ketogruppe mit Hydriden, wie z.B. Natriumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid oder Lithiumborhydrid, werden die Verbindungen entsprechend den Formeln A bzw. B erhalten.
  • Nach Weg II, der die bevorzugte Herstellvariante darstellt, wird das bei der Radikalreaktion erhaltene Reaktionsgemisch durch gleichzeitige Hydrierung der olefinischen Doppelbindung und der Carbonylgruppe in einem Reaktionsschritt in die Endprodukte überführt.
  • Als Hydrierkatalysatoren verwendet man im allgemeinen heterogene Katalysatoren, man kann aber auch geeignete homogene Katalysatoren einsetzen. Beispiele für Hydrierkatalysatoren, Trägermaterialien und Hydrierbedingungen werden z.B. in Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Band IV/1c, VI/1b und VII/2c genannt. Von den dort aufgeführten Hydrierkatalysatoren werden solche bevorzugt, die ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe VIIIb des Periodensystems der Elemente enthalten. Zur Hydrierung der olefinischen Doppelbindungen entsprechend Weg I können Palladiumkatalysatoren wie zum Beispiel Palladium auf Aktivkohle eingesetzt werden. Für die gleichzeitige Hydrierung der olefinischen Doppelbindung und der Carbonylgruppe nach Weg II können Rutheniumkatalysatoren, wie zum Beispiel Ruthenium auf Aktivkohle, verwendet werden.
  • Die Hydrierung wird vorteilhafterweise bei Temperaturen zwischen 40 und 300°C, vorzugsweise zwischen 50 und 150°C, vorgenommen. Der Wasserstoffdruck liegt meist zwischen 5 und 50 bar, vorzugsweise zwischen 10 und 25 bar.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden in der Regel als Mischung der Verbindungen entsprechend den Formeln A und B erhalten. Die 3-Cyclododecylbutan-2-ole liegen dabei vermutlich als Mischung der syn- und anti-Verbindungen (Isomere 1 und 2) vor. Die syn- und anti-Nomenklatur bezieht sich hierbei auf die Stereoisomerie der Methyl- und der Hydroxygruppe zueinander.
  • Sowohl die 3-Cyclododecylbutan-2-ole als auch die 1-Cyclododecylbutan-2-ole verfügen über einen ausgeprägten cedrig-holzigen Geruch mit zusätzlichen Ambra-Noten. Beim 1-Cyclo-dodecylbutan-2-ol wird außerdem ein leicht grüner Geruchseindruck festgestellt. Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen wird eine lang anhaftende Wirkung beobachtet. Wegen dieser besonderen organoleptischen Eigen schaften eignen sich diese Verbindungen in hervorragender Weise für die Verwendung als Riechstoffe.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können daher sowohl als Einzelstoffe als auch als Mischung in einer Vielzahl von Produkten verwendet werden; besonders vorteilhaft lassen sie sich mit anderen Riechstoffen in verschiedenen, unterschiedlichen Mengenverhältnissen zu neuartigen Parfümkompositionen kombinieren.
  • Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich in der Regel bereits in geringer Dosierung in den resultierenden Parfümkompositionen holzig-cedrige und ambrierte Geruchsnoten erzielen. Durch Zusatz der erfindungsgemäßen Verbindungen wird das Haftvermögen der Parfümölmischung, d.h. deren Fixierung, deutlich erhöht.
  • Beispiele für Riechstoffe, mit denen die erfindungsgemäßen Butanole vorteilhaft kombiniert werden können, finden sich z.B. in S. Arctander, Perfume and Flavor Chemicals, Vol. I und II, Montclair, N. J., 1969, Selbstverlag oder K. Bauer, D. Garbe und H. Surburg, Common Fragrance and Flavor Materials, 4rd. Ed., Wiley-VCH, Weinheim 2001.
  • Im einzelnen seien genannt:
  • Extrakte aus natürlichen Rohstoffen wie Etherische Öle, Concretes, Absolues, Resine, Resinoide, Balsame, Tinkturen wie z. B. Ambratinktur; Amyrisöl; Angelicasamenöl; Angelicawurzelöl; Anisöl; Baldrianöl; Basilikumöl; Baummoos-Absolue; Bayöl; Beifußöl; Benzoeresin; Bergamotteöl; Bienenwachs-Absolue; Birkenteeröl; Bittermandelöl; Bohnenkrautöl; Buccoblätteröl; Cabreuvaöl; Cadeöl; Calmusöl; Campheröl; Canangaöl; Cardamomenöl; Cascarillaöl; Cassiaöl; Cassie-Absolue; Castoreum-absolue; Cedernblätteröl; Cedernholzöl; Cistusöl; Citronellöl; Citronenöl; Copaivabalsam; Copaivabalsamöl; Corianderöl; Costuswurzelöl; Cuminöl; Cypressenöl; Davanaöl; Dillkrautöl; Dillsamenöl; Eau de brouts-Absolue; Eichenmoos-Absolue; Elemiöl; Estragonöl; Eucalyptus-citriodora-Öl; Eucalyptusöl; Fenchelöl; Fichtennadelöl; Galbanumöl; Galbanumresin; Geraniumöl; Grapefruitöl; Guajakholzöl; Gurjunbalsam; Gurjunbalsamöl; Helichrysum-Absolue; Helichrysumöl; Ingweröl; Iriswurzel-Absolue; Iriswurzelöl; Jasmin-Absolue; Kalmusöl; Kamillenöl blau; Kamillenöl römisch; Karottensamenöl; Kaskarillaöl; Kiefernadelöl; Krauseminzöl; Kümmelöl; Labdanumöl; Labdanum-Absolue; Labdanumresin; Lavandin-Absolue; Lavandinöl; Lavendel-Absolue; Lavendelöl; Lemongrasöl; Liebstocköl; Limetteöl destilliert; Limetteöl gepreßt; Linaloeöl; Litsea-cubeba-Öl; Lorbeerblätteröl; Macisöl; Majoranöl; Mandarinenöl; Massoirindenöl; Mimosa-Absolue; Moschuskörneröl; Moschustinktur; Muskateller-Salbei-Öl; Muskatnußöl; Myrrhen-Absolue; Myrrhenöl; Myrtenöl; Nelkenblätteröl; Nelkenblütenöl; Neroliöl; Olibanum-Absolue; Olibanumöl; Opopanaxöl; Orangenblüten-Absolue; Orangenöl; Origanumöl; Palmarosaöl; Patchouliöl; Perillaöl; Perubalsamöl; Petersilienblätteröl; Petersiliensamenöl; Petitgrainöl; Pfefferminzöl; Pfefferöl; Pimentöl; Pineöl; Poleyöl; Rosen-Absolue; Rosenholzöl; Rosenöl; Rosmarinöl; Salbeiöl dalmatinisch; Salbeiöl spanisch; Sandelholzöl; Selleriesamenöl; Spiklavendelöl; Sternanisöl; Styraxöl; Tagetesöl; Tannennadelöl; Tea-tree-Öl; Terpentinöl; Thymianöl; Tolubalsam; Tonka-Absolue; Tuberosen-Absolue; Vanilleextrakt; Veilchenblätter-Absolue; Verbenaöl; Vetiveröl; Wacholderbeeröl; Weinhefenöl; Wermutöl; Wintergrünöl; Ylangöl; Ysopöl; Zibet-Absolue; Zimtblätteröl; Zimtrindenöl, sowie Fraktionen davon, bzw. daraus isolierten Inhaltsstoffen;
  • Einzel-Riechstoffe aus der Gruppe
  • der Kohlenwasserstoffe, wie z. B. 3-Caren; α- Pinen; β-Pinen; α-Terpinen; γ-Terpinen; p-Cymol; Bisabolen; Camphen; Caryophyllen; Cedren; Farnesen; Limonen; Longifolen; Myrcen; Ocimen; Valencen; (E,Z)-1,3,5-Undecatrien; Styrol; Diphenylmethan;
  • der aliphatischen Alkohole wie z.B. Hexanol; Octanol; 3-Octanol; 2,6-Dimethylheptanol; 2-Methyl-2-heptanol; 2-Methyl-2-octanol; (E)-2-Hexenol; (E)- und (Z)-3- Hexenol; 1-Octen-3-ol; Gemisch von 3,4,5,6,6-Pentamethyl-3/4-hepten-2-ol und 3,5,6,6-Tetramethyl-4-methyleneheptan-2-ol; (E,Z)-2,6-Nonadienol; 3,7-Dimethyl-7-methoxyoctan-2-ol; 9-Decenol; 10-Undecenol; 4-Methyl-3-decen-5-ol;
  • der aliphatischen Aldehyde und deren Acetale wie z.B. Hexanal; Heptanal; Octanal; Nonanal; Decanal; Undecanal; Dodecanal; Tridecanal; 2-Methyloctanal; 2-Methylnonanal; (E)-2-Hexenal; (Z)-4-Heptenal; 2,6-Dimethyl-5-heptenal; 10-Undecenal; (E)-4-Decenal; 2-Dodecenal; 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal; Heptanaldiethylacetal; 1,1-Dimethoxy-2,2,5-trimethyl-4-hexen; Citronellyloxyacetaldehyd;
  • der aliphatischen Ketone und deren Oxime wie z.B. 2-Heptanon; 2-Octanon; 3-Octanon; 2-Nonanon; 5-Methyl-3-heptanon; 5-Methyl-3-heptanonoxim; 2,4,4,7-Tetramethyl-6-octen-3-on; 6-Methyl-5-hepten-2-on;
  • der aliphatischen schwefelhaltigen Verbindungen wie z. B.; 3-Methylthiohexanol; 3-Methylthiohexylacetat; 3-Mercaptohexanol; 3-Mercaptohexylacetat; 3-Mercaptohexylbutyrat; 3-Acetylthiohexylacetat; 1-Menthen-8-thiol;
  • der aliphatischen Nitrile wie z.B. 2-Nonensäurenitril; 2-Tridecensäurenitril; 2,12-Tridecadiensäurenitril; 3,7-Dimethyl-2,6-octadiensäurenitril; 3,7-Dimethyl-6-octensäurenitril;
  • der aliphatischen Carbonsäuren und deren Ester wie z.B. (E)- und (Z)-3-Hexenylformiat; Ethylacetoacetat; Isoamylacetat; Hexylacetat; 3,5,5-Trimethylhexylacetat; 3-Methyl-2-butenylacetat; (E)-2-Hexenylacetat; (E)- und (Z)-3-Hexenylacetat; Octylacetat; 3-Octylacetat; 1-Octen-3-ylacetat; Ethylbutyrat; Butylbutyrat; Isoamylbutyrat; Hexylbutyrat; (E)- und (Z)-3-Hexenylisobutyrat; Hexylcrotonat; Ethylisovalerianat; Ethyl-2-methylpentanoat; Ethylhexanoat; Allylhexanoat; Ethylheptanoat; Allylheptanoat; Ethyloctanoat; Ethyl-(E,Z)-2,4-decadienoat; Methyl-2-octinat; Methyl-2-noninat; Allyl-2-isoamyloxyacetat; Methyl-3,7-dimethyl-2,6-octadienoat;
  • der acyclischen Terpenalkohole wie z. B. Citronellol; Geraniol; Nerol; Linalool; Lavadulol; Nerolidol; Farnesol; Tetrahydrolinalool; Tetrahydrogeraniol; 2,6-Dimethyl-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyloctan-2-ol; 2-Methyl-6-methylen-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyl-5,7-octadien-2-ol; 2,6-Dimethyl-3,5-octadien-2-ol; 3,7-Dimethyl-4,6-octadien-3-ol; 3,7-Dimethyl-1,5,7-octatien-3-ol 2,6-Dimethyl-2,5,7-octatien-1-ol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate, 3-Methyl-2-butenoate;
  • der acyclischen Terpenaldehyde und -ketone wie z. B.; Geranial; Neral; Citronellal; 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal; 7-Methoxy-3,7-dimethyloctanal; 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal; Geranylaceton; sowie die Dimethyl- und Diethylacetale von Geranial, Neral, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal;
  • der cyclischen Terpenalkohole wie z. B. Menthol; Isopulegol; alpha-Terpineol; Terpinenol-4; Menthan-8-ol; Menthan-1-ol; Menthan-7-ol; Borneol; Isoborneol; Linalooloxid; Nopol; Cedrol; Ambrinol; Vetiverol; Guajol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate, 3-Methyl-2-butenoate;
  • der cyclischen Terpenaldehyde und -ketone wie z.B. Menthon; Isomenthon; 8-Mercaptomenthan-3-on; Carvon; Campher; Fenchon; alpha-Ionon; beta-Ionon; alpha-n-Methylionon; beta-n-Methylionon; alpha-Isomethylionon; beta-Isomethylionon; alpha-Iron; alpha-Damascon; beta-Damascon; beta-Damascenon; delta-Damascon; gamma-Damascon; 1-(2,4,4-Trimethyl-2-cyclohexen-1-yl)-2-buten-l-on; 1,3,4,6,7,8a-Hexahydro-1,1,5,5-tetramethyl-2H-2,4a-methanonaphthalen-8(5H)-on; Nootkaton; Dihydronootkaton; alpha-Sinensal; beta-Sinensal; Acetyliertes Cedernholzöl (Methylcedrylketon);
  • der cyclischen Alkohole wie z.B. 4-tert.-Butylcyclohexanol; 3,3,5-Trimethylcyclohexanol; 3-Isocamphylcyclohexanol; 2,6,9-Trimethyl-Z2,Z5,E9-cyclododecatrien-1ol; 2-Isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol;
  • der cycloaliphatischen Alkohole wie z.B. alpha,3,3-Trimethylcyclohexylmethanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)butanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol; 2-Ethyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol; 3-Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-pentan-2-ol; 3-Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 3,3-Dimethyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)pentan-3-ol; 1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)hexan-3-ol;
  • der cyclischen und cycloaliphatischen Ether wie z.B. Cineol; Cedrylmethylether; Cyclododecylmethylether; (Ethoxymethoxy)cyclododecan; alpha-Cedrenepoxid; 3a,6,6,9a-Tetramethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan; 3a-Ethyl-6,6,9a-trimethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan; 1,5,9-Trimethyl-l3-oxabicyclo[10.1.0]trideca-4,8-dien; Rosenoxid; 2-(2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-l-yl)-5-methyl-5-(1-methylpropyl)-1,3-dioxan;
  • der cyclischen und makrocyclischen Ketone wie z.B. 4-tert.-Butylcyclohexanon; 2,2,5-Trimethyl-5-pentylcyclopentanon; 2-Heptylcyclopentanon; 2-Pentylcyclopentanon; 2-Hydroxy-3-methyl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-cis-2-penten-1-yl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-2-pentyl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-4-cyclopentadecenon; 3-Methyl-5-cyclopentadecenon; 3-Methylcyclopentadecanon; 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon; 4-tert.-Pentylcyclohexanon; 5-Cyclohexadecen-1-on; 6,7-Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon; 8-Cyclohexadecen-1-on; 9-Cycloheptadecen-l-on; Cyclopentadecanon; Cyclohexadecanon;
  • der cycloaliphatischen Aldehyde wie z.B. 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 2-Methyl-4-(2,2,6-trimethyl-cyclohexen-1-yl)-2-butenal; 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarbaldehyd; 4-(4-Methyl-3-penten-1-yl)-3-cyclohexencarbaldehyd;
  • der cycloaliphatischen Ketone wie z. B. 1-(3,3-Dimethylcyclohexyl)-4-penten-1-on; 1-(5,5-Dimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-4-penten-1-on; 2,3,8,8-Tetramethyl-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2-naphtalenylmethylketon; Methyl-2,6,10-trimethyl-2,5,9-cyclododecatrienylketon; tert.-Butyl-(2,4-dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)keton;
  • der Ester cyclischer Alkohole wie z.B. 2-tert-Butylcyclohexylacetat; 4-tert-Butylcyclohexylacetat; 2-tert-Pentylcyclohexylacetat; 4-tert-Pentylcyclohexylacetat; Decahydro-2-naphthylacetat; 3-Pentyltetrahydro-2H-pyran-4-ylacetat; Decahydro-2,5,5,8a-tetramethyl-2-naphthylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylpropionat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylisobutyrat; 4,7-Methanooctahydro-5, bzw. 6-indenylacetat;
  • der Ester cycloaliphatischer Carbonsäuren wie z. B. Allyl-3-cyclohexylpropionat; Allylcyclohexyloxyacetat; cis- und trans-Methyldihydrojasmonat; cis- und trans-Methyljasmonat; Methyl-2-hexyl-3-oxocyclopentancarboxylat; Ethyl-2-ethyl-6,6-dimethyl-2-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2,3,6,6-tetramethyl-2-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2-methyl-1,3-dioxolan-2-acetat;
  • der araliphatischen Alkohole wie z.B. Benzylalkohol; 1-Phenylethylalkohol; 2-Phenylethylalkohol; 3-Phenylpropanol; 2-Phenylpropanol; 2-Phenoxyethanol; 2,2-Dimethyl-3-phenylpropanol; 2,2-Dimethyl-3-(3-methylphenyl)propanol; 1,1-Dimethyl-2-phenylethylalkohol; 1,1-Dimethyl-3-phenylpropanol; 1-Ethyl-l-methyl-3-phenylpropanol; 2-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Phenyl-2-propen-l-ol; 4-Methoxybenzylalkohol; 1-(4-Isopropylphenyl)ethanol;
  • der Ester von araliphatischen Alkoholen und aliphatischen Carbonsäuren wie z.B. Benzylacetat; Benzylpropionat; Benzylisobutyrat; Benzylisovalerianat; 2-Phenylethylacetat; 2-Phenylethylpropionat; 2-Phenylethylisobutyrat; 2-Phenylethylisovalerianat; 1-Phenylethylacetat; alpha-Trichlormethylbenzylacetat; alpha,alpha-Di methylphenylethylacetat; alpha,alpha-Dimethylphenylethylbutyrat; Cinnamylacetat; 2-Phenoxyethylisobutyrat; 4-Methoxybenzylacetat;
  • der araliphatischen Ether wie z.B. 2-Phenylethylmethylether; 2-Phenylethylisoamylether; 2-Phenylethyl-1-ethoxyethylether; Phenylacetaldehyddimethylacetal; Phenylacetaldehyddiethylacetal; Hydratropaaldehyddimethylacetal; Phenylacetaldehydglycerinacetal; 2,4,6-Trimethyl-4-phenyl-l,3-dioxane; 4,4a,5,9b-Tetrahydroindeno-[l,2-d]-m-dioxin; 4,4a,5,9b-Tetrahydro-2,4-dimethylindeno[1,2-d]-m-dioxin;
  • der aromatischen und araliphatischen Aldehyde wie z.B. Benzaldehyd; Phenylacetaldehyd; 3-Phenylpropanal; Hydratropaaldehyd; 4-Methylbenzaldehyd; 4-Methylphenylacetaldehyd; 3-(4-Ethylphenyl)-2,2-dimethylpropanal; 2-Methyl-3-(4-isopropylphenyl)propanal; 2-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)propanal; 3-(4-tert.-Butylphenyl)propanal; Zimtaldehyd; alpha-Butylzimtaldehyd; alpha-Amylzimtaldehyd; alpha-Hexylzimtaldehyd; 3-Methyl-5-phenylpentanal; 4-Methoxybenzaldehyd; 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd; 4-Hydroxy-3-ethoxybenzaldehyd; 3,4-Methylendioxybenzaldehyd; 3,4-Dimethoxybenzaldehyd; 2-Methyl-3-(4-methoxyphenyl)-propanal; 2-Methyl-3-(4-methylendioxyphenyl)propanal;
  • der aromatischen und araliphatischen Ketone wie z.B. Acetophenon; 4-Methylacetophenon; 4-Methoxyacetophenon; 4-tert.-Butyl-2,6-dimethylacetophenon; 4-Phenyl-2-butanon; 4-(4-Hydroxyphenyl)-2-butanon; 1-(2-Naphthalenyl)ethanon; Benzophenon; 1,1,2,3,3,6-Hexamethyl-5-indanylmethylketon; 6-tert.-Butyl-l,l-dimethyl-4-indanylmethylketon; 1-[2,3-dihydro-1,1,2,6-tetramethyl-3-(1-methylethyl)-1H-5-indenyl]ethanon; 5',6',7',8'-Tetrahydro-3',5',5',6',8',8'-hexamethyl-2-acetonaphthon;
  • der aromatischen und araliphatischen Carbonsäuren und deren Ester wie z.B. Benzoesäure; Phenylessigsäure; Methylbenzoat; Ethylbenzoat; Hexylbenzoat; Benzylbenzoat; Methylphenylacetat; Ethylphenylacetat; Geranylphenylacetat; Phenylethyl-phenylacetat; Methylcinnmat; Ethylcinnamat; Benzylcinnamat; Phenyl ethylcinnamat; Cinnamylcinnamat; Allylphenoxyacetat; Methylsalicylat; Isoamylsalicylat; Hexylsalicylat; Cyclohexylsalicylat; Cis-3-Hexenylsalicylat; Benzylsalicylat; Phenylethylsalicylat; Methyl-2,4-dihydroxy-3,6-dimethylbenzoat; Ethyl-3-phenylglycidat; Ethyl-3-methyl-3-phenylglycidat;
  • der stickstoffhaltigen aromatischen Verbindungen wie z.B. 2,4,6-Trinitro-1,3-dimethyl-5-tert.-butylbenzol; 3,5-Dinitro-2,6-dimethyl-4-tert.-butylacetophenon; Zimtsäurenitril; 5-Phenyl-3-methyl-2-pentensäurenitril; 5-Phenyl-3-methylpentansäurenitril; Methylanthranilat; Methy-N-methylanthranilat; Schiff'sche Basen von Methylanthranilat mit 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, 2-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)propanal oder 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 6-Isopropylchinolin; 6-Isobutylchinolin; 6-sec.-Butylchinolin; Indol; Skatol; 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin; 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin;
  • der Phenole, Phenylether und Phenylester wie z.B. Estragol; Anethol; Eugenol; Eugenylmethylether; Isoeugenol; Isoeugenylmethylether; Thymol; Carvacrol; Diphenylether; beta-Naphthylmethylether; beta-Naphthylethylether; beta-Naphthylisobutylether; 1,4-Dimethoxybenzol; Eugenylacetat; 2-Methoxy-4-methylphenol; 2-Ethoxy-5-(1-propenyl)phenol; p-Kresylphenylacetat;
  • der heterocyclischen Verbindungen wie z.B. 2,5-Dimethyl-4-hydroxy-2H-furan-3-on; 2-Ethyl-4-hydroxy-5-methyl-2H-furan-3-on; 3-Hydroxy-2-methyl-4H-pyran-4-on; 2-Ethyl-3-hydroxy-4H-pyran-4-on;
  • der Lactone wie z.B. 1,4-Octanolid; 3-Methyl-1,4-octanolid; 1,4-Nonanolid; 1,4-Decanolid; 8-Decen-1,4-olid; 1,4-Undecanolid; 1,4-Dodecanolid; 1,5-Decanolid; 1,5-Dodecanolid; 1,15-Pentadecanolid; cis- und frans-11-Pentadecen-1,15-olid; cis- und trans-12-Pentadecen-1,15-olid; 1,16-Hexadecanolid; 9-Hexadecen-1,16-olid; 10-Oxa-1,16-hexadecanolid; 11-Oxa-1,16-hexadecanolid; 12-Oxa-1,16-hexadecanolid; Ethylen-1,12-dodecandioat; Ethylen-1,13-tridecandioat; Cumarin; 2,3-Dihydrocumarin; Octahydrocumarin.
  • Die die erfindungsgemäßen Verbindungen enthaltenden Parfümöle können in flüssiger Form, unverdünnt oder mit einem Lösungmittel verdünnt für Parfümierungen eingesetzt werden. Geeignete Lösungsmittel hierfür sind z.B. Ethanol, Isopropanol, Diethylenglycolmonoethylether, Glycerin, Propylenglycol, 1,2-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Diethylphthalat, Triethylcitrat, Isopropylmyristat.
  • Des weiteren können die erfindungsgemäßen Butanole enthaltenden Parfümöle an einem Trägerstoff adsorbiert sein, der sowohl für eine feine Verteilung der Riechstoffe im Produkt als auch für eine kontrollierte Freisetzung bei der Anwendung sorgt. Derartige Träger können poröse anorganische Materialien wie z.B. Leichtsulfat, Kieselgele, Zeolithe, Gipse, Tone, Tongranulate, Gasbeton oder organische Materialien wie Hölzer und Cellulose-basierende Stoffe sein.
  • Die die erfindungsgemäßen Verbindungen enthaltenden Parfümöle können auch mikroverkapselt, sprühgetrocknet, als Einschluß-Komplexe oder als Extrusions-Produkte vorliegen und in dieser Form dem zu parfümierenden Produkt hinzugefügt werden.
  • Gegebenenfalls können die Eigenschaften der derart modifizierten Parfümöle durch sogenanntes "Coaten" mit geeigneten Materialien im Hinblick auf eine gezieltere Duftfreisetzung weiter optimiert werden, wozu vorzugsweise wachsartige Kunststoffe wie z.B. Polyvinylalkohol verwendet werden.
  • Die Mikroverkapselung der Parfümöle kann beispielsweise durch das sogenannte Koazervationsverfahren mit Hilfe von Kapselmaterialien z.B. aus polyurethan-artigen Stoffen oder Weichgelatine, erfolgen. Die sprühgetrockneten Parfümöle können beispielsweise durch Sprühtrocknung einer das Parfümöl enthaltenden Emulsion bzw. Dispersion hergestellt werden, wobei als Trägerstoffe modifizierte Stärken, Proteine, Dextrin und pflanzliche Gummen verwendet werden können. Einschluß-Komplexe können z.B, durch Eintragen von Dispersionen von dem Parfümöl und Cyclodextrinen oder Harnstoffderivaten in ein geeignetes Lösungsmittel, z.B. Wasser, hergestellt werden. Extrusions-Produkte können durch Verschmelzen der Parfümöle mit einem geeigneten wachsartigen Stoff und durch Extrusion mit nachfolgender Erstarrung, ggf. in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Isopropanol, erfolgen.
  • Die die erfindungsgemäßen Verbindungen enthaltenden Parfümöle können in konzentrierter Form, in Lösungen oder in oben beschriebener modifizierter Form verwendet werden für die Herstellung von z.B. Parfüm-Extraits, Eau de Parfums, Eau de Toilettes, Rasierwässer, Eau de Colognes, Pre-shave-Produkte, Splash-Colognes und parfümierten Erfrischungstüchern sowie die Parfümierung von sauren, alkalischen und neutralen Reinigungsmitteln, wie z.B. Fußbodenreinigern, Fensterglasreinigern, Geschirrspülmittel, Bad- und Sanitärreinigern, Scheuermilch, festen und flüssigen WC-Reinigern, pulver- und schaumförmigen Teppichreinigern, flüssigen Waschmitteln, pulverförmigen Waschmitteln, Wäschevorbehandlungsmitteln wie Bleichmittel, Einweiehmittel und Fleckenentfernern, Wäscheweichspülern, Waschseifen, Waschtabletten, Desinfektionsmitteln, Oberflächendesinfektionsmitteln sowie von Luftverbesserern in flüssiger, gelartiger oder auf einem festen Träger aufgebrachter Form, Aerosolsprays, Wachsen und Polituren wie Möbelpolituren, Fußbodenwachsen, Schuhcremes sowie Körperpflegemitteln wie z.B. festen und flüssigen Seifen, Duschgelen, Shampoos, Rasierseifen, Rasierschäumen, Badeölen, kosmetischen Emulsionen vom Öl-in-Wasser-, vom Wasser-in-Öl- und vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ wie z.B. Hautcremes- und -lotionen, Gesichtscremes und -lotionen, Sonnenschutzcremes-und -lotionen, After-sun-cremes und -lotionen, Handcremes und -lotionen, Fußcremes und -lotionen, Enthaarungscremes und -lotionen, Aftershave-Cremes und -lotionen, Bräunungscremes und -lotionen, Haarpflegeprodukten wie z.B. Haarsprays, Haargelen, festigen Haarlotionen, Haarspülungen, permanenten und semipermanenten Haarfärbemitteln, Haarverformungsmitteln wie kaltwellen und Haarglättungsmitteln, Haarwässern, Haarcremes und -lotionen, Deodorantien und Antiperspirantien wie z.B. Achselsprays, Roll-ons, Deosticks, Deocremes, Produkten der dekorativen Kosmetik wie z.B. Lidschatten, Nagellacke, Make-ups, Lippenstifte, Mascara sowie von Kerzen, Lampenölen, Räucherstäbchen, Insektiziden, Repellentien, Treibstoffen.
  • In Riechstoff- und Parfümkompositionen beträgt die eingesetzte Menge der erfindungsgemäßen Verbindungen 0,05 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Komposition.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
  • Beispiele:
  • Beispiel 1 3-Cycldodecylbutan-2-ol, 1-Cyclododecylbutan-2-ol
  • In einem 51-Autoklaven werden 215g Cyclododecen und 1172g Butan-2-on vorgelegt und auf eine Temperatur von 160°C erwärmt, wobei sich ein Druck von 4,5 bar einstellt. Innerhalb von 4 Stunden wird eine Mischung aus 234 g Butan-2-on und 86 g Di-tert.-butylperoxid zudosiert. Nach dem Dosierende lässt man weitere 2 Stunden nachreagieren.
  • Nach Abdestillieren von 1320 g Butan-2-on werden durch Destillation bei 120–130°C/1 mbar 80 g an Additionsprodukten (Ketone) erhalten.
  • Die Gesamtmenge der Additionsprodukte wird in 350 ml Isopropanol gelöst und in einem Autoklaven unter Verwendung von 2,8 g Ruthenium auf Aktivkohle (feucht; Wassergehalt ca. 50 Gew.-%, Ru-Gehalt: 5 Gew.-% bezogen auf den trockenen Katalysator) als Katalysator bei einem Wasserstoffdruck von 20 bar und einer Temperatur von 150°C innerhalb von 4 Stunden hydriert. Es wird vom Katalysator abfiltriert und anschließend bei 140–150°C/2–3 mbar destilliert. Man erhält 65 g Produkt, das 84 % 3-Cycldodecylbutan-2-ol (44 % Isomer 1, 40 % Isomer 2) und 11 % 1-Cyclododecylbutan-2-ol enthält.
  • Geruch: Holz, Ceder, Ambra, hohe Haftung
  • Zur Strukturbestimmung wurden die Einzelkomponenten durch Hochdruckflüssigchromatographie getrennt. 3-Cyclododecylbutan-2-ol
    Figure 00170001
  • 1H-NMR-Spektrum (400 MHZ; CDCl3; TMS = 0 ppm) Isomer 1: C1: 3H, J = 6,3Hz d, δ = 1,208 ppm; C2: 1H, m, δ = 3,804 ppm; C4: 3H, J = 6,9Hz d, δ = 0,890 ppm; C5: 1H, m, δ = 1,522 ppm; Rest: 24H, m, δ = 1,150 ppm – 1,460 ppm
  • Isomer 2: C1: 3H , J = 6,2Hz d, δ = 1,160 ppm; C2: 1H, J = 5,2Hz d, J = 6,2Hz g, J = 7,2Hz d, δ = 3,724 ppm; C5: 1H, m, δ = 1,755 ppm; C4: 3H, J = 7,OHz d, δ = 0,765 ppm; OH: 1H, J = 5,2Hz d, δ = 1,204 ppm; Rest: 23H, m, δ = 1,110 ppm – 1,500 ppm
  • Massenspektrum:
    Isomer 1: 222 (14); 166 (47); 111 (40); 97 (79); 83 (77); 69 (63); 55 (100); 41 (54)
    Isomer 2: 222 (21); 166 (63); 111 (41); 97 (79); 83 (84); 69 (70); 55 (100); 41 (60) 1-Cyclododecylbutan-2-ol:
    Figure 00170002
  • C1: 3H, J = 7,4Hz t, δ = 0,947 ppm; C2: 2H, m breit, δ = 1,462 ppm; C3: 1H, m, δ = 3,615 ppm; OH: 1 H, J = 5,0Hz d, δ = 1,218 ppm; C5 : 1 H, m, δ = 1,634 ppm; Rest: 24H, m, δ = 1,130 ppm – 1,446 ppm
  • Massenspektrum:
    1-Cyclododecylbutan-2-ol: 222 (6,5); 166 (66); 111 (52); 97 (100); 83 (70); 69 (61); 55 (91); 41 (62) Beispiel 2 Riechstoffkomposition 1
    Figure 00180001
  • Die Zugabe von 80g Produkt entsprechend Beispiel 1 bewirkt einen sowohl holzigcedrigen, weich-pudrigen als auch einen klaren-modern ambrierten Charakter. Diese komplexe Wirkung ist sonst nur durch Kombination mehrerer Riechstoffe wie Cedrylketon (H&R), Boisambrene forte (Cognis), Kephalis (Givaudan Roure) und Ambroxid krist. (H&R) zu erreichen. Beispiel 3 Riechstoffkomposition 2
    Figure 00190001
  • Durch Ersatz von Cedramber durch 90g Produkt entsprechend Beispiel 1 zeichnet sich die Duftkomposition durch eine längere Haftung aus. Darüber hinaus wird auch der frische Charakter der Parfümkomposition unterstützt.

Claims (16)

  1. Verbindungen der Formeln
    Figure 00200001
  2. Mischungen von Verbindungen der Formeln A und B aus Anspruch 1.
  3. Parfümierte Produkte oder Riechstoffkompositionen enthaltend Verbindungen gemäß Anspruch 1.
  4. Riechstoffkompositionen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindungen nach Anspruch 1 in einer Menge von 0,05 bis 50 Gew.-% enthalten.
  5. Riechstoffkompositionen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mischungen von Verbindungen der Formeln A und B enthalten.
  6. Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 oder Mischungen nach Anspruch 2 als Riechstoffe.
  7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Schritt a) Cyclododecen und Butan-2-on miteinander umgesetzt werden und in einem Schritt b) die gebildeten Additionsprodukte anschließend einer Reduktion unterworfen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das molare Verhältnis von Butan-2-on zu Cyclododecen in Schritt a) zwischen 400 und 1 liegt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a) in Gegenwart eines Radikalinitiators durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Radikalinitiator Azo- oder Peroxidverbindungen eingesetzt werden.
  11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a) bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 220°C durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a) bei einem Druck im Bereich von 2 bis 20 bar durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt b) mittels Hydrierung erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein heterogener Hydrierkatalysator der Gruppe VIIIb des Periodenssystem verwendet wird.
  15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrierung bei einem Wasserstoffdruck von 5 bis 50 bar durchgeführt wird.
  16. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 15 zur Herstellung von Mischungen nach Anspruch 2.
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