DE102004028042B4 - Lageranordnung - Google Patents

Lageranordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102004028042B4
DE102004028042B4 DE200410028042 DE102004028042A DE102004028042B4 DE 102004028042 B4 DE102004028042 B4 DE 102004028042B4 DE 200410028042 DE200410028042 DE 200410028042 DE 102004028042 A DE102004028042 A DE 102004028042A DE 102004028042 B4 DE102004028042 B4 DE 102004028042B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
bearing ring
plastic body
arrangement according
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200410028042
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004028042A1 (de
Inventor
Barbara Faltus
Manfred Brandenstein
Paul-Gerhard Dr. Hoch
Peter Horling
Helmut Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF AB
Original Assignee
SKF AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKF AB filed Critical SKF AB
Priority to DE200410028042 priority Critical patent/DE102004028042B4/de
Publication of DE102004028042A1 publication Critical patent/DE102004028042A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004028042B4 publication Critical patent/DE102004028042B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/54Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/14Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B1/141Details or component parts
    • F04B1/146Swash plates; Actuating elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/14Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B1/141Details or component parts
    • F04B1/146Swash plates; Actuating elements
    • F04B1/148Bearings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58Raceways; Race rings
    • F16C33/64Special methods of manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Lageranordnung (1) zur Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung, insbesondere für eine Axialkolbenpumpe, bestehend aus
einem ersten Lagerring (2), der um eine Drehachse (3) drehbar angeordnet ist und der eine erste Laufbahn (4) für Wälzkörper (5) aufweist,
einem zweiten Lagerring (6), der eine zweite Laufbahn (7) für die Wälzkörper (5) aufweist und der parallel zum ersten Lagerring (2) angeordnet ist,
einem dritten Lagerring (8) mit einer dritten Laufbahn (9) für Wälzkörper (10), der drehfest mit dem zweiten Lagerring (7) verbunden ist und der unter einem Kippwinkel (α) zur Drehachse (3) angeordnet ist,
einem vierten Lagerring (11), der eine vierte Laufbahn (12) für die Wälzkörper (10) aufweist und der parallel zum dritten Lagerring (8) angeordnet ist,
wobei Wälzkörper (5, 10), insbesondere Kugeln, zwischen erstem und zweitem Lagering (2, 6) und zwischen drittem und viertem Lagerring (8, 11) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung zur Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung, insbesondere für eine Axialkolbenpumpe, bestehend aus einem ersten Lagerring, der um eine Drehachse drehbar angeordnet ist und der eine erste Laufbahn für Wälzkörper aufweist, einem zweiten Lagerring, der eine zweite Laufbahn für die Wälzkörper aufweist und der parallel zum ersten Lagerring angeordnet ist, einem dritten Lagerring mit einer dritten Laufbahn für Wälzkörper, der drehfest mit dem zweiten Lagerring verbunden ist und der unter einem Kippwinkel zur Drehachse angeordnet ist, einem vierten Lagerring, der eine vierte Laufbahn für die Wälzkörper aufweist und der parallel zum dritten Lagerring angeordnet ist, wobei Wälzkörper, insbesondere Kugeln, zwischen erstem und zweitem Lagerring und zwischen drittem und viertem Lagerring angeordnet sind.
  • Lageranordnungen der gattungsgemäßen Art sind im Stand der Technik bekannt. Sie kommen zumeist bei Axialkolbenpumpen zum Einsatz, die beispielsweise für Hochdruckreiniger benötigt werden. Eine solche Lageranordnung ist beispielsweise aus der DE 37 02 446 A1 , aus der DE 199 36 622 A1 , aus der DE 90 13 630 U1 und aus der DE 40 18 153 C2 bekannt.
  • Sie besteht hier aus einem Axialzylinderrollenlager und einem Kegelrollenlager, wobei der eine Ring des Axialzylinderrollenlagers und des Kegelrollenlagers so durch ein Bauteil verbunden sind, dass die Drehachse des Axialzylinderrollenlagers und diejenige des Kegelrollenlagers unter einem Winkel angeordnet sind. Bei Drehung des Kegelrollenlagers ergibt sich daher an einer Umfangsstelle des Axialzylinderrollenlagers eine hin- und hergehende Bewegung, die zum Antrieb eines Axialkolbens genutzt wird.
  • Eine ähnliche Lösung ist aus der DE 43 38 896 A1 bekannt. Weitere gattungsgemäße Lösungen zeigen die DE 36 31 408 A1 und die DE 198 34 754 A1 .
  • Die DE 295 02 603 U1 zeigt ein Exzenterlager mit drei übereinander angeordneten Laufringen, wovon einer mit dem Mittelring ein inneres und der andere mit dem Mittelring ein äußeres Wälzlager bilden. Vorgesehen ist hier, dass der Mittelring aus jeweils einer Lagerringeinlage für die beiden Wälzlager und einem diese positionierenden Tragring aus spritzfähigem Kunststoff besteht.
  • Allen vorbekannten Lösungen ist gemein, dass teilweise den Anforderungen an eine stabile axiale und radiale Führung der zum Einsatz kommenden Lagerelemente nicht Rechnung getragen werden kann. Sofern rein axial führende Zylinderrollenlager zum Einsatz kommen ist konzeptbedingt deren radiale Führungseigenschaft nicht besonders gut. Weiterhin hat der Betrieb der vorbekannten Lageranordnungen zumeist eine erhebliche Geräuscherzeugung zur Folge.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Lageranordnung der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass die genannten Nachteile vermieden werden, d. h. sowohl die radiale als auch die axiale Führungseigenschaft der Lageranordnung soll verbessert werden, und die Anordnung soll sich im Betrieb durch eine geringe Geräuscherzeugung auszeichnen. Schließlich wird noch angestrebt, dass die Herstellung der Lageranordnung in besonders effizienter und damit in wirtschaftlicher Weise möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagerring und der dritte Lagerring durch einen Kunststoffkörper miteinander verbunden sind, der bei in ein Spritzgießwerkzeug eingelegten Lagerringen in situ durch einen Spritzgießprozess hergestellt ist, wobei mindestens zwei der Lagerringe, vorzugsweise der zweite Lagerring und der dritte Lagerring, geometrisch gleich ausgebildet sind und wobei der Kunststoffkörper mindestens einen Halteabschnitt aufweist, der den zweiten und/oder den dritten Lagerring in Richtung der jeweiligen Achsen der Lagerringe umgreift.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag hat in vorteilhafter Weise zur Folge, dass sich der Herstellungsprozess der Lageranordnung erheblich vereinfachen lässt und ein stabiler Verbund zwischen den beiden unter Kippwinkel zueinander angeordneten Lagerringen hergestellt wird:
    Zwei der für die Lageranordnung benötigten Lagerringe werden in ein Spritzgießwerkzeug eingelegt und zwar so, dass deren Drehachse den benötigten Kippwinkel zueinander aufweisen. In dieser Position wird zwischen die beiden Lagerringe Kunststoffmaterial eingespritzt, das nach seinem Aushärten einen stabilen Verbund der beiden Lagerringe darstellt. Da die Positionierung der beiden Lagerringe im Spritzgießwerkzeug sehr präzise erfolgen kann, ergibt sich, dass die benötigte Geometrie der Lageranordnung sehr genau eingehalten werden kann, was die Laufruhe erhöht und somit zu einer geringeren Geräuscherzeugung führt.
  • Mit besonderem Vorteil sind alle vier zum Einsatz kommenden Lagerringe geometrisch gleich ausgebildet. Dies hat insbesondere logistische Vorteile zur Folge.
  • Ferner kann der Kunststoffkörper mindestens einen Fortsatz aufweisen, der sich durch mindestens eine Ausnehmung, insbesondere durch eine Bohrung, im zweiten und/oder dritten Lagerring erstreckt. Der Fortsatz kann zu speziellen Funktionen der Lageranordnung herangezogen werden.
  • Zur Erhöhung der Stabilität sieht eine Weiterbildung vor, dass der Kunststoffkörper mindestens ein Verstärkungselement aufweist, das vom Material des Kunststoffkörpers umspritzt ist. Dieses Verstärkungselement besteht bevorzugt aus Metall.
  • Eine besonders einfache Möglichkeit, die Lageranordnung anzutreiben, wird dadurch erreicht, dass der Kunststoffkörper an seinem äußeren Umfang mit einer Verzahnung versehen ist. Diese Verzahnung kann aus dem Kunststoffmaterial des Kunststoffkörpers bestehen und beim Spritzgießen des Kunststoffkörpers durch Spritzgießen hergestellt werden. Alternativ dazu kann die Verzahnung auch aus einem metallischen Zahnkranz bestehen, der bei der Herstellung des Kunststoffkörpers in das Spritzgießwerkzeug mit eingelegt und in situ mit dem Kunststoffkörper verbunden, insbesondere angespritzt bzw. zumindest teilweise umspritzt, wird. Bevorzugt ist der zweite Lagerring dazu vorgesehen, an seinem Außenumfang eine Verzahnung zu tragen.
  • Eine weitere Fortbildung sieht vor, dass der zweite Lagerring und der dritte Lagerring aus einem einstückig geformten Teil, insbesondere aus einem Blechteil, gebildet werden.
  • Am Kunststoffkörper kann mindestens ein Dichtelement angeordnet sein, dass den Umfangsbereich zwischen erstem und zweitem Lagerring und/oder zwischen drittem und viertem Lagerring abdeckt. Das Dichtelement kann dabei am Kunststoffkörper angespritzt werden. Mit Vorteil ist dabei vorgesehen, dass das Dichtelement hakenförmig ausgebildet ist, wobei ein Hakenabschnitt den ersten Lagerring und/oder den vierten Lagerring mit Hinterschnitt zumindest teilweise umgreift.
  • Im Kunststoffkörper kann ein Füllstück angeordnet werden, dass beim Spritzgießen des Kunststoffkörpers vollständig umspritzt wird. Dieses Füllstück kann ein Federstahlelement, insbesondere eine Spiralfeder, sein.
  • Eine bevorzugte Ausbildung sieht vor, dass mindestens einer der Lagerringe aus Sintermetall besteht.
  • Besonders bevorzugt bilden der erste Lagerring, die Wälzkörper und der zweite Lagerring ein Schrägkugellager. Gleichermaßen kann vorgesehen sein, dass der dritte Lagerring, die Wälzkörper und der vierte Lagerring ein Schrägkugellager bilden.
  • Durch die bevorzugt vorgesehene baugleiche Ausbildung der vier Lagerringe als Axialscheiben und das Verbinden des zweiten und dritten Lagerrings durch den vorschlagsgemäßen Spritzgießprozess ergibt sich die Möglichkeit einer schnellen und damit kostengünstigen Herstellung der Lageranordnung. Da der Kunststoffkörper und die Lagerringe eine optimale Verbindung durch den in-situ-Prozess bilden, sind die Laufeigenschaften der Lageranordnung optimiert. Insbesondere kann ein sehr geräuscharmer Betrieb der Lageranordnung erfolgen.
  • Ein besonderer Vorteil wird auch dadurch erreicht, dass ein einfacher Antrieb der Lageranordnung durch die vorgesehene Außenverzahnung an einem der Lagerringe erfolgen kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
  • 1 den Radialschnitt durch eine Lageranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine zu 1 alternative Ausgestaltung,
  • 3 eine weitere zu 1 alternative Ausgestaltung,
  • 4 eine weitere zu 1 alternative Ausgestaltung und
  • 5 den zweiten und dritten Lagerring samt Kunststoffkörper mit einem Verstärkungselement.
  • In 1 ist eine Lageranordnung 1 zu sehen, die Bestandteil einer Axialkolbenpumpe ist. Die Lageranordnung hat insgesamt vier Lagerringe, nämlich einen ersten Lagerring 2, einen zweiten Lagerring 6, einen dritten Lagerring 8 und einen vierten Lagerring 11. Jeder Lagerring 2, 6, 8, 11 hat jeweils eine Laufbahn 4, 7, 9 bzw. 12, die Anlaufflächen für Wälzkörper in Form von Kugeln 5 und 10 bilden. Die Lageranordnung rotiert um eine Drehachse 3, die der Drehachse der beiden Lagerringe 2 und 6 entspricht. Der dritte und vierte Lagerring 8 bzw. 11 sind zur Drehachse 3 unter einem Kippwinkel α angeordnet, der typischerweise im Bereich zwischen 5 Grad und 25 Grad liegt.
  • Bei Antrieb der Lageranordnung 1 um die Drehachse 3 bedeutet dies, dass der vierte Lagerring 11 an einer ortsfesten Umfangsstelle eine in Richtung der Drehachse 3 hin- und hergehende Axialbewegung ausführt, die für den Antrieb eines nicht dargestellten Axialkolbens der Axialkolbenpumpe dient.
  • Der zweite Lagerring 6 und der dritte Lagerring 8 sind fest miteinander verbunden, was durch einen Kunststoffkörper 13 bewerkstelligt wird. Bei der Herstellung der Lageranordnung werden der zweite Lagerring 6 und der dritte Lagerring 8 in vorgesehene Ausnehmungen eines Spritzgießwerkzeugs eingelegt und dann der Kunststoffkörper 13 durch einen in-situ-Spritzgießprozess hergestellt. Es kommt damit zu einer stoffschlüssigen Verbindung der drei Bauteile 6, 8 und 13.
  • Neben der stoffschlüssigen Verbindung, die durch den Spritzgießprozess hervorgerufen wird, kann zusätzlicher Formschluss dadurch erreicht werden, dass am Kunststoffkörper 13 Halteabschnitte 14 angeformt sind, die die Lagerringe axial umgreifen und so für einen festen Verbund zwischen Kunststoffkörper 13 und Lagerringen 6, 8 sorgen. Der Antrieb namentlich des zweiten Lagerrings 6 erfolgt durch eine Verzahnung 18, die im Ausführungsbeispiel gemäß 1 aus Kunststoff besteht und während des Spritzgießprozesses des Kunststoffkörpers 13 an diesem mit ausgeformt wird.
  • Um eine hohe Stabilität des zweiten Lagerrings 6 des Kunststoffkörpers 13 und des dritten Lagerrings 8 zu erreichen, ist ein Verstärkungselement 17 vorgesehen, dass beim Spritzgießvorgang mit angespritzt bzw. umspritzt wird.
  • Die Lösung gemäß 1 zeichnet sich dadurch aus, dass vier baugleiche Lagerringe 2, 6, 8 und 11 zum Einsatz kommen, was die Fertigung der Lageranordnung vereinfacht und insbesondere logistische Vorteile mit sich bringt.
  • Bei der Lösung gemäß 2 ist ein anderer Weg gewählt. Der erste, der dritte und der vierte Lagerring sind zwar auch hier baugleich ausgeführt, es kommt jedoch ein geometrisch anders ausgebildeter zweiter Lagerring 6 zum Einsatz. Es handelt sich dabei um einen Lagerring, der an seinem äußeren radialen Ende mit einer Verzahnung 18 versehen ist. An einer Anzahl Umfangsstellen, z. B. an 6 oder 8 gleichmäßig über den Umfang verteilten Positionen, sind Ausnehmungen 16 in Form von Bohrungen vorgesehen, die den Lagerring 6 in Richtung der Drehachse durchsetzen. Beim Anspritzen des Kunststoffkörpers 13 hat dies zur Folge, dass Kunststoffmaterial durch die Ausnehmungen 16 hindurchdringt und so einen Fortsatz 15 im Kunststoffkörper 13 bildet. Es kommt zu einem innigen formschlüssigen Verbund zwischen zweitem Lagerring 6 und Kunststoffkörper 13. Nach außen hin überragt die Verzahnung 18 den Kunststoffkörper 13 radial. Da die Verzahnung 18 aus dem Material des Lagerrings 6 besteht (Metall), weist die Verzahnung 18 in diesem Fall eine hohe Festigkeit auf.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 geht hervor, dass die beiden Lagerringe 6 und 8 aus einem einstückig geformten Teil gebildet werden können, nämlich aus einem Blechteil. Der axiale Zwischenraum zwischen den beiden Lagerringen 6, 8, der sich auf Grund des Kippwinkels α keilförmig zwischen diesen beiden Teilen ausbildet, wird beim Spritzgießen ausgefüllt.
  • Der Kunststoffkörper 13 überragt beide Lagerringe 6, 8 radial und stützt die Verzahnung 18 analog zur Lösung gemäß 2.
  • Aus 4 kann entnommen werden, dass am Kunststoffkörper 13 Dichtelemente 19 angeordnet werden können, die zum Schutz des Raums zwischen den beiden Lagerringen 2 und 6 einerseits und 8 und 11 andererseits dienen. Das Dichtelement 19 kann dabei im axialen Endbereich hakenförmig ausgebildet sein, also einen Hakenabschnitt 20 bilden, der einen der Lagerringe, nämlich die axial außen liegenden Lagerringe 2 und 11, mit Hinterschnitt übergreifen.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass – wie es in 5 gesehen werden kann – in den Kunststoffkörper 13 ein Füllstück 21 integriert ist, das für die Verstärkung des Kunststoffkörpers 13 sorgt. Bei dem Füllstück 21 kann es sich um ein Federstahlelement handeln, insbesondere um eine Spiralfeder, die im wesentlichen ringförmig ausgebildet, jedoch an einer Umfangsstelle unterbrochen ist. Diese Umfangsstelle ist in Achsrichtung auseinandergezogen, so dass sie dem keilförmigen Verlauf des Kunststoffkörpers 13 folgt.
  • Mit der vorgeschlagenen Ausgestaltung einer Lageranordnung kann eine sehr reibungsarme Umsetzung einer rotatorischen Bewegung in eine translatorische Bewegung erfolgen, wie sie zum Antrieb eines Axialkolbens einer Axialkolbenpumpe erforderlich ist. Sowohl die radiale als auch die axiale Führungseigenschaft der Lageranordnung ist sehr gut. Ferner ergibt sich ein relativ geräuscharmer Lauf beim Einsatz der Lageranordnung.
  • Durch das vorgeschlagene Fertigungsverfahren ergibt sich ein stabiler Verbund der einzelnen Bauteile der Lageranordnung und die Möglichkeit, eine Anzahl baugleicher Lagerringe einzusetzen.
  • Der Axialhub, der mit der Lageranordnung erzeugt werden kann, ist sehr exakt einstellbar.
  • Schließlich ergibt sich eine sehr hohe Koaxialität der beiden Wälzlager 2, 5 und 6 einerseits und 8, 10 und 11 andererseits.
  • Schließlich ermöglicht die vorgesehene Stirnradverzahnung (Außenverzahnung), die form- bzw. stoffschlüssig mit dem Kunststoffkörper verbunden ist, einen sehr einfachen Antrieb der Lageranordnung.
  • 1
    Lageranordnung
    2
    erster Lagerring
    3
    Drehachse
    4
    erste Laufbahn
    5
    Wälzkörper (Kugel)
    6
    zweiter Lagerring
    7
    zweite Laufbahn
    8
    dritter Lagerring
    9
    dritte Laufbahn
    10
    Wälzkörper (Kugel)
    11
    vierter Lagerring
    12
    vierte Laufbahn
    13
    Kunststoffkörper
    14
    Halteabschnitt
    15
    Fortsatz
    16
    Ausnehmung (Bohrung)
    17
    Verstärkungselement
    18
    Verzahnung
    19
    Dichtelement
    20
    Hakenabschnitt
    21
    Füllstück
    α
    Kippwinkel

Claims (18)

  1. Lageranordnung (1) zur Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung, insbesondere für eine Axialkolbenpumpe, bestehend aus einem ersten Lagerring (2), der um eine Drehachse (3) drehbar angeordnet ist und der eine erste Laufbahn (4) für Wälzkörper (5) aufweist, einem zweiten Lagerring (6), der eine zweite Laufbahn (7) für die Wälzkörper (5) aufweist und der parallel zum ersten Lagerring (2) angeordnet ist, einem dritten Lagerring (8) mit einer dritten Laufbahn (9) für Wälzkörper (10), der drehfest mit dem zweiten Lagerring (7) verbunden ist und der unter einem Kippwinkel (α) zur Drehachse (3) angeordnet ist, einem vierten Lagerring (11), der eine vierte Laufbahn (12) für die Wälzkörper (10) aufweist und der parallel zum dritten Lagerring (8) angeordnet ist, wobei Wälzkörper (5, 10), insbesondere Kugeln, zwischen erstem und zweitem Lagering (2, 6) und zwischen drittem und viertem Lagerring (8, 11) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagerring (6) und der dritte Lagerring (8) durch einen Kunststoffkörper (13) miteinander verbunden sind, der bei in ein Spritzgießwerkzeug eingelegten Lagerringen (6, 8) in situ durch einen Spritzgießprozess hergestellt ist, wobei mindestens zwei der Lagerringe geometrisch gleich ausgebildet sind und der Kunststoffkörper (13) mindestens einen Halteabschnitt (14) aufweist, der den zweiten und/oder den dritten Lagerring (6, 8) in Richtung der jeweiligen Achsen der Lagerringe (6, 8) umgreift.
  2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle vier Lagerringe (2, 6, 8, 11) geometrisch gleich ausgebildet sind.
  3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (13) mindestens einen Fortsatz (15) aufweist, der sich durch mindestens eine Ausnehmung (16), insbesondere durch eine Bohrung, im zweiten und/oder dritten Lagerring (6, 8) erstreckt.
  4. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (13) mindestens ein Verstärkungselement (17) aufweist, das vom Material des Kunststoffkörpers (13) spritzt ist.
  5. Lageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (17) aus Metall besteht.
  6. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (13) an seinem äußeren Umfang mit einer Verzahnung (18) versehen ist.
  7. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (18) aus dem Kunststoffmaterial des Kunststoffkörpers (13) besteht und beim Spritzgießen des Kunststoffkörpers (13) durch Spritzgießen hergestellt wird.
  8. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (18) aus einem metallischen Zahnkranz besteht, der bei der Herstellung des Kunststoffkörpers (13) in das Spritzgießwerkzeug eingelegt und in situ mit dem Kunststoffkörper (13) verbunden, insbesondere angespritzt bzw. zumindest teilweise umspritzt, wird.
  9. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagerring (6) an seinem Außenumfang eine Verzahnung (18) aufweist.
  10. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagering (6) und der dritte Lagering (8) aus einem einstückig geformten Teil, insbesondere aus einem Blechteil, gebildet werden.
  11. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Kunststoffkörper (13) mindestens ein Dichtelement (19) angeordnet ist, das den Umfangsbereich zwischen erstem und zweiten Lagerring (2, 6) und/oder zwischen drittem und viertem Lagerring (8, 11) abdeckt.
  12. Lageranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtelement (19) am Kunststoffkörper (13) angespritzt ist.
  13. Lageranordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtelement (19) hakenförmig ausgebildet ist, wobei ein Hakenabschnitt (20) den ersten Lagerring (2) und/oder den vierten Lagerring (11) mit Hinterschnitt zumindest teilweise umgreift.
  14. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Kunststoffkörper (13) ein Füllstück (21) angeordnet ist, das beim Spritzgießen des Kunststoffkörpers (13) vollständig umspritzt wird.
  15. Lageranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllstück (21) ein Federstahlelement, insbesondere eine Spiralfeder, ist.
  16. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Lagerringe (2, 6, 8, 11) aus Sintermetall besteht.
  17. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass erster Lagerring (2), Wälzkörper (5) und zweiter Lagerring (6) ein Schrägkugellager bilden.
  18. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dritter Lagerring (8), Wälzkörper (10) und vierter Lagerring (11) ein Schrägkugellager bilden.
DE200410028042 2004-06-09 2004-06-09 Lageranordnung Expired - Fee Related DE102004028042B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410028042 DE102004028042B4 (de) 2004-06-09 2004-06-09 Lageranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410028042 DE102004028042B4 (de) 2004-06-09 2004-06-09 Lageranordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004028042A1 DE102004028042A1 (de) 2006-01-05
DE102004028042B4 true DE102004028042B4 (de) 2006-06-29

Family

ID=35483191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410028042 Expired - Fee Related DE102004028042B4 (de) 2004-06-09 2004-06-09 Lageranordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004028042B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008014974B4 (de) * 2008-03-19 2016-06-23 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Taumellagerung und Verfahren zu deren Herstellung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022100388A1 (de) * 2022-01-10 2023-07-13 Alfred Kärcher SE & Co. KG Motorpumpeneinheit, insbesondere für ein Hochdruckreinigungsgerät

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3631408A1 (de) * 1986-09-16 1988-03-17 Bosch Gmbh Robert Axialkolbenpumpe
DE3702446A1 (de) * 1987-01-28 1988-08-11 Kaercher Gmbh & Co Alfred Hochdruckreinigungsgeraet mit einer taumelscheibenkolbenpumpe
DE9013630U1 (de) * 1990-09-28 1991-01-31 Speck-Kolbenpumpenfabrik Otto Speck Gmbh & Co. Kg, 8192 Geretsried, De
DE4018153C2 (de) * 1990-06-06 1994-05-26 Meiller Fahrzeuge Hydraulische Pumpe
DE4338896A1 (de) * 1993-11-15 1994-06-30 Suttner Gmbh & Co Kg Axialkolbenpumpe
DE29502630U1 (de) * 1995-02-17 1995-03-30 Skf Gmbh Exzenterlager
DE19834754A1 (de) * 1998-08-01 2000-02-03 Michael Lopic Pumpe
DE19936662A1 (de) * 1999-08-04 2001-02-15 Pierburg Ag Axialkolbenpumpe

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3631408A1 (de) * 1986-09-16 1988-03-17 Bosch Gmbh Robert Axialkolbenpumpe
DE3702446A1 (de) * 1987-01-28 1988-08-11 Kaercher Gmbh & Co Alfred Hochdruckreinigungsgeraet mit einer taumelscheibenkolbenpumpe
DE4018153C2 (de) * 1990-06-06 1994-05-26 Meiller Fahrzeuge Hydraulische Pumpe
DE9013630U1 (de) * 1990-09-28 1991-01-31 Speck-Kolbenpumpenfabrik Otto Speck Gmbh & Co. Kg, 8192 Geretsried, De
DE4338896A1 (de) * 1993-11-15 1994-06-30 Suttner Gmbh & Co Kg Axialkolbenpumpe
DE29502630U1 (de) * 1995-02-17 1995-03-30 Skf Gmbh Exzenterlager
DE19834754A1 (de) * 1998-08-01 2000-02-03 Michael Lopic Pumpe
DE19936662A1 (de) * 1999-08-04 2001-02-15 Pierburg Ag Axialkolbenpumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008014974B4 (de) * 2008-03-19 2016-06-23 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Taumellagerung und Verfahren zu deren Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004028042A1 (de) 2006-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2951053B1 (de) Spindelgetriebe für eine verstellvorrichtung in einem kraftfahrzeug sowie fahrzeugsitz
EP2288513B1 (de) Verstellbeschlag
DE102009040504A1 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE112008001431T5 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE102011107634A1 (de) Stelleinheit für kraftfahrzeugtechnische Anwendungen
DE3642556A1 (de) Lagereinheit
WO1999040669A1 (de) Elektromotor
DE102007023456A1 (de) Lageranordnung
DE102004031302B4 (de) Ringscheibe für ein Gleitlager
EP2574481A2 (de) Federbeinlager bei einer lenkbaren Kraftfahrzeugaufhängung
DE102004028042B4 (de) Lageranordnung
DE102018117576B3 (de) Untersetzungsgetriebe sowie getriebemotor
DE102009022767B3 (de) Verfahren zum Verbinden einer Gleitlagerbuchse mit einer Aufnahme eines Beschlagteils für einen Fahrzeugsitz
DE2340001A1 (de) Laengsfuehrungslager
DE1912976B2 (de) Wälzlager für Längsbewegungen mit einer Kugelbüchse
DE102018208200A1 (de) Aktuator mit einem Spindelantrieb sowie steer-by-wire-Lenkung
DE2535177A1 (de) Gleitrollen
EP1884670A2 (de) Buchsengleitlager
DE102017218897A1 (de) Lenksäule für ein Kraftfahrzeug
DE102017219309B4 (de) Aktuator einer Lenkung mit einem Spindelantrieb sowie Verfahren zur Montage eines Spindelantriebs
DE10110668B4 (de) Kurvennuttrieb
DE102004028043B4 (de) Lageranordnung
EP0805284A2 (de) Lagereinsatz
DE102018208199A1 (de) Aktuator mit einem Spindelantrieb sowie steer-by-wire Lenkung
DE102004028044B3 (de) Lageranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee