DE102004028012A1 - Vorrichtung mit einer Schlupfdetektionseinheit - Google Patents

Vorrichtung mit einer Schlupfdetektionseinheit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Schlupfdetektionseinheit (10) zum Detektieren eines Schlupfs (S) einer mechanischen Wirkverbindung (11), insbesondere eines stufenlos verstellbaren Kraftfahrzeuggetriebes. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass eine Signalverarbeitungseinheit (12) dazu vorgesehen ist, eine in einer Speichereinheit (13) gespeicherte Abnutzungskenngröße (P) abhängig von dem detektierten Schlupf (S) zu erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Schlupfdetektionseinheit nach den Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 44 11 628 A1 ist eine Vorrichtung mit einer Schlupfdetektionseinheit zum Detektieren eines Schlupfs eines Umschlingungsgetriebes bekannt. Ferner steuert die Vorrichtung Mittel zum Beeinflussen eines Schlupfverhaltens des Umschlingungsgetriebes und nutzt den erfassten Schlupf und die Mittel zum Regeln des Schlupfs.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, durch die eine Information über einen Zustand einer mechanischen Wirkverbindung vorteilhaft einfach gewonnen werden kann.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Schlupfdetektionseinheit zum Detektieren eines Schlupfs einer mechanischen Wirkverbindung, insbesondere eines stufenlos verstellbaren Kraftfahrzeuggetriebes.
  • Es wird vorgeschlagen, dass eine Signalverarbeitungseinheit dazu vorgesehen ist, eine in einer Speichereinheit gespeicherte Abnutzungskenngröße abhängig von dem detektierten Schlupf zu erzeugen. Dadurch kann erreicht werden, dass durch ein Auslesen der Abnutzungskenngröße vorteilhaft einfach Informationen über einen Abnutzungsgrad der Wirkverbindung bzw. über einen Abnutzungsgrad von Bauteilen der Wirkverbindung gewonnen werden können. Solche Informationen können vorteilhaft zur Betätigung der Wirkverbindung und/oder in einem Wartungsprozess nutzbar gemacht werden.
  • Unter „vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang auch „ausgelegt" und „ausgestattet" verstanden werden. Als schlupffähige Wirkverbindungen kommen vorrangig Verbindungen zum Übertragen von Drehmomenten in Frage, beispielsweise Kupplungen und stufenlos verstellbare Getriebe, wie beispielsweise Umschlingungsgetriebe und Toroidgetriebe. In stufenlos verstellbaren Getrieben steht häufig ein verstellbares Verbindungsbauteil sowohl mit einer Eingangswelle als auch mit einer Ausgangswelle in reibschlüssiger Wirkverbindung, so dass ein Schlupf des Verbindungsteils sowohl relativ zur Eingangswelle als auch relativ zur Ausgangswelle eintreten kann. Daher sind solche Verbindungsbauteile besonders verschleißanfällig.
  • Neben Vorrichtungen, in denen die Abnutzungskenngröße vollständig durch einen aktuell erfassten Schlupf und durch weitere aktuelle Kenngrößen bestimmt ist, sind auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen die Signalverarbeitungseinheit den Schlupf oder eine vom Schlupf abhängige Größe zumindest über einen gewissen Zeitraum akkumuliert und die Abnutzungskenngröße entsprechend abhängig vom Schlupf verändert bzw. aktualisiert.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Wirkverbindung ein Umschlingungsband eines Umschlingungsgetriebes umfasst. Im Fall eines Umschlingungsgetriebes sind besondere Vorteile erreichbar, da solche Getriebe zum Erreichen eines hohen Wirkungsgrads mit Anpressdrücken betrieben werden, die nur wenig oberhalb einer Schlupfgrenze liegen.
  • Ein gelegentlicher Schlupf und eine damit verbundene erhöhte Abnutzung bei plötzlichen Momentänderungen wird dabei in Kauf genommen. Durch ein Registrieren von Schlupfereignissen können daher Informationen über den Abnutzungszustand gewonnen werden. Das Umschlingungsband kann gegebenenfalls ausgetauscht werden. Im Fall einer Getriebefehlfunktion kann ohne ein Öffnen eines Getriebegehäuses auf den Zustand des Umschlingungsbands geschlossen werden, und es kann entschieden werden, ob ein Verschleiß des Umschlingungsbands als Ursache für die Getriebefehlfunktion in Frage kommt.
  • Umfasst die Vorrichtung eine Einheit zum Bestimmen eines Anpressdrucks der Wirkverbindung, kann der Anpressdruck vorteilhaft neben dem Schlupf in die Abnutzungskenngröße eingehen. Dadurch ist eine Abnutzungskenngröße erreichbar, die eine Abnutzung besonders zuverlässig codiert.
  • Eine vorteilhafte Adaption des Betriebs der Wirkverbindung an einen Abnutzungszustand ist erreichbar, wenn die Einheit dazu vorgesehen ist, den Anpressdruck abhängig von der Abnutzungskenngröße zu bestimmen.
  • Ferner kann eine langfristige Abnutzung stets zuverlässig und einfach codiert werden, wenn die Signalverarbeitungseinheit dazu vorgesehen ist, die Abnutzungskenngröße zu inkrementieren. Dadurch und durch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Modelle lässt sich erreichen, dass die Abnutzungskenngröße eine akkumulierte Abnutzung codiert.
  • Eine detailliertere Information über einen aktuellen Verschleiß kann gewonnen werden, wenn die Vorrichtung ein Mittel zum Erfassen eines Drehmoments der Wirkverbindung umfasst.
  • Dabei kann vorteilhaft einfach eine momentane Verlustleistung zumindest näherungsweise bestimmt werden, wenn die Vorrich tung eine Multiplikationseinheit zum Multiplizieren des von der Schlupfdetektionseinheit erfassten Schlupfs mit einem Drehmoment aufweist.
  • Eine durch den Schlupf erzeugte Abnutzung kann vorteilhaft ermittelt werden, wenn die Vorrichtung eine Integrationseinheit zum Integrieren einer Verlustleistung umfasst. Dabei soll auch eine schrittweise Integration als eine Integration bezeichnet werden.
  • Eine komfortable Wartung der Vorrichtung ist erreichbar, wenn eine Ausleseschnittstelle zum Auslesen der Abnutzungskenngröße vorgesehen ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der rfindung dargestellt. Die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung mit einem Kraftfahrzeuggetriebe und mit einer Schlupfdetektionseinheit und
  • 2 einen zeitlichen Verlauf eines Schlupfs, eines Drehmoments und einer Abnutzungskenngröße.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung mit einer als multifunktionale Recheneinheit ausgebildeten Schlupfdetektionseinheit 10 sowie einen Motor 20 und ein stufenlos verstellbares, als Umschlingungsgetriebe ausgebildetes Kraftfahrzeuggetriebe 11, das über eine Eingangswelle 24 mit dem Motor 20 verbunden ist. Das Kraftfahrzeuggetriebe 11 bildet eine mechanische Wirkverbindung zwischen einer Eingangswelle 24 und einer Ausgangswelle 26 der Vorrichtung. Über eine Kommunikationsleitung 16 ist die Schlupfdetektionseinheit 10 mit einem CAN-Bus eines die Vorrichtung umfassenden Kraftfahrzeugs verbunden. Die Schlupfdetektionseinheit 10 steuert mittels einer Einheit 15 über eine Steuerleitung 25 den Betrieb einer Pumpe 21, die über eine Welle 22 mit dem Motor 20 verbunden ist und von diesem angetrieben wird. Die Pumpe 21 erzeugt über eine erste Druckleitung 23 und eine zweite, als axiale Bohrung in der Eingangswelle 24 ausgebildete Druckleitung 35 einen Druck PK1 in einem ersten Druckraum 27 des Kraftfahrzeuggetriebes 11.
  • Das Kraftfahrzeuggetriebe 11 umfasst ein als Schubgliederband ausgebildetes Umschlingungsband 14, welches ein erstes Doppelkegelrad 33 der Eingangswelle 24 und ein zweites Doppelkegelrad 34 der Ausgangswelle 26 umspannt. Die Doppelkegelräder 33, 34 weisen jeweils einen Zwischenraum auf, der sich mit zunehmendem Radius in seiner axialen Ausdehnung erweitert und der von zwei Oberflächen begrenzt ist, die jeweils Ausschnitte eines Kegels bilden, wobei die Kegel koaxial mit der Achse der Eingangswelle 24 bzw. der Ausgangswelle 26 und mit den Spitzen einander zugewandt angeordnet sind. Eine der Oberflächen des Doppelkegelrads 33 der Eingangswelle 24 bildet dabei eine Oberfläche eines axial beweglich an der Eingangswelle 24 gelagerten Körpers 28, der den Druckraum 27 in einer Richtung des Umschlingungsbands 14 begrenzt.
  • Über eine weitere, nicht dargestellte Pumpe und weitere, nicht dargestellte Druckleitungen kann die Einheit 15 einen Druck PK2 in einem zweiten Druckraum 29 erzeugen, der von einem zweiten, axial bezüglich der Ausgangswelle 26 beweglichen Körper 30 in Analogie zur Begrenzung des Druckraums 27 durch den Körper 28 begrenzt wird. Erhöht die Einheit 15 mit Hilfe der Pumpe 21 den Druck PK1 in dem Druckraum 27 und erniedrigt sie gleichzeitig den Druck PK2 in dem Druckraum 29, so verschiebt sich der Körper 28 in Richtung des Umschlingungsbands 14, wodurch sich der Zwischenraum des Doppelkegelrads 33 in axialer Richtung verengt, und der Körper 30 verschiebt sich in einer entgegengesetzten Richtung, wodurch sich der Zwischenraum des Doppelkegelrads 34 verbreitert. Dadurch vergrößert sich ein Anlageradius R1 des Umschlingungsbands 14 am Doppelkegelrad 33, während ein Anlageradius R2 des Umschlingungsbands 14 am Doppelkegelrad 34 sich verkleinert.
  • Da ein Übersetzungsverhältnis des Kraftfahrzeuggetriebes 11 durch das Verhältnis der Radien R1, R2 gegeben ist, verkleinert sich das Übersetzungsverhältnis, d.h. das Verhältnis einer ersten Drehzahl ωin der Eingangswelle 24 zu einer zweiten Drehzahl ωout der Ausgangswelle 26, ebenfalls.
  • Ist der Zwischenraum des Doppelkegelrads 33 der Eingangswelle 24 vollständig geöffnet, liegt eine durch eine Maximalübersetzung nmax gegebene Extremalübersetzung vor, während bei vollständig geöffnetem Zwischenraum des Doppelkegelrads 34 der Ausgangswelle 26 eine durch eine Minimalübersetzung nmin gegebene Extremalübersetzung vorliegt. Im Vergleich mit einem Stufengetriebe entspricht die Maximalübersetzung nmax dem 1. Gang und die Minimalübersetzung nmin dem höchsten Gang des Stufengetriebes.
  • Umspannt das Umschlingungsband 14 die Doppelkegelräder 33, 34, schlupffrei, so beträgt die zweite Drehzahl ωout bei vorgegebener erster Drehzahl ωin demnach maximal eine Rohschwellengröße ωR1 = ωin/nmin und minimal eine Rohschwellengröße ωR1 = ωin/nmax. Liegt die zweite Drehzahl ωout außerhalb des durch diese Werte definierten Intervalls, muss ein Schlupf S vorliegen.
  • Über Drehzahlsensoren 31, 32 kann die Schlupfdetektionseinheit 10 die erste Drehzahl ωin der Eingangswelle 24 und die zweite Drehzahl ωout der Ausgangswelle 26 erfassen. Eine Sig nalverarbeitungseinheit 12 der Schlupfdetektionseinheit 10 erfasst die Signale der Drehzahlsensoren 31, 32 und bildet das Verhältnis der ersten Drehzahl ωin zur zweiten Drehzahl ωout und berechnet so eine Übersetzung. In einer Speichereinheit 13 der Schlupfdetektionseinheit 10 ist eine Tabelle gespeichert, aus der die Schlupfdetektionseinheit 10 abhängig von den Drücken PK1, PK2 eine Soll-Übersetzung ausliest.
  • Weicht die aus dem Verhältnis der Drehzahlen ωin, ωout ermittelte Übersetzung so stark von der Soll-Übersetzung ab, dass eine Toleranz überschritten ist, stellt die Schlupfdetektionseinheit 10 einen Schlupf S des Umschlingungsbands 14 fest und berechnet aus einem Vergleich der Soll-Übersetzung mit der berechneten Übersetzung den Wert des Schlupfs S, d.h. die Geschwindigkeit, mit der das Umschlingungsband 14 über die Oberflächen der Doppelkegelräder 33, 34 gleitet. Durch die Kommunikationsleitung 16 ist die Einheit dazu ausgestattet, aus dem CAN-Bus des Kraftfahrzeugs ein am Motor 20 angesteuertes Drehmoment M zu erfassen. Daher bildet die Kommunikationsleitung 16 ein Mittel zum Erfassen des Drehmoments M der als Kraftfahrzeuggetriebe 11 ausgebildeten Wirkverbindung. Eine Multiplikationseinheit 17 der Schlupfdetektionseinheit 10 dient zum Multiplizieren des von der Schlupfdetektionseinheit 10 erfassten Schlupfs S mit dem Drehmoment M.
  • In einem zyklischen Programmablauf erfasst die Schlupfdetektionseinheit 10 in festen Zeitabständen den Schlupf S und das Drehmoment M, multipliziert beide Größen miteinander und speist das Ergebnis in eine Integrationseinheit 18 der Schlupfdetektionseinheit 10 ein, die das Ergebnis als momentane Verlustleistung p zu einer in der Speichereinheit 13 gespeicherten Abnutzungskenngröße P addiert und damit im zyklischen Programmablauf die Verlustleistung p schrittweise integriert. Durch jeden Additionsprozess inkrementiert die Signalverarbeitungseinheit 12 die Abnutzungskenngröße P und erzeugt einen aktualisierten Wert der Abnutzungskenngröße P.
  • Während jedes Schlupfereignisses nimmt dadurch die Abnutzungskenngröße P im wesentlichen proportional zur Abnutzung des Umschlingungsbands 14 zu. Dadurch codiert die Abnutzungskenngröße P eine akkumulierte Abnutzung des Umschlingungsbands 14.
  • Es sind auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen die Schlupfdetektionseinheit 10 über die Kommunikationsleitung 16 weitere Kenngrößen, beispielsweise einen Fahrtwiderstand und/oder eine Beschleunigung, erfasst und daraus eine über das Kraftfahrzeuggetriebe 11 übertragene Leistung bestimmt. Aus einer Differenz zwischen der Leistung des Motors 20 und der übertragenen Leistung ergibt sich ein zuverlässiger Wert für die am Kraftfahrzeuggetriebe 11 dissipierte Leistung.
  • Ferner sind Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen die Integrationseinheit 18 ein gewichtetes Zeitintegral über die Verlustleistung p bildet. Aus einer solchen Größe lässt sich eine Temperatur des Kraftfahrzeuggetriebes 11 abschätzen.
  • Die Kommunikationsleitung 16 weist eine Ausleseschnittstelle 19 zum Auslesen der Abnutzungskenngröße P auf, in die ein Wartungscomputer eingesteckt werden kann.
  • 2 zeigt einen qualitativen zeitlichen Verlauf des Drehmoments M, des Schlupfs S, einer durch das Produkt aus Drehmoment M und Schlupf S gegebenen momentanen Verlustleistung p und der Abnutzungskenngröße P während zweier Schlupf-ereignisse.
  • Während des dargestellten Zeitabschnitts verringert ein Fahrer das Drehmoment M durch ein Loslassen des Gaspedals langsam. Nach etwa 1 Sekunde tritt ein Schlupfereignis ein, das beispielsweise durch eine plötzliche Erhöhung des Fahrtwiderstands des Kraftfahrzeugs verursacht sein kann. Der Schlupf S steigt von null ausgehend an, bis ein automatischer Schlupfregelungsmechanismus der Schlupfdetektionseinheit 10 eingreift und mittels der Einheit 15 den Anpressdruck des Umschlingungsbands 14 erhöht, bis sich der Schlupf S wieder dem Wert null nähert. Gleichzeitig berechnet die Schlupfdetektionseinheit 10 mit ihrer Multiplikationseinheit 17 das Produkt aus Drehmoment M und Schlupf S, das als momentane Verlustleistung p in 2 dargestellt ist, und inkrementiert die Abnutzungskenngröße P in jedem Zyklus um einen zur momentanen Verlustleistung p proportionalen Wert. Durch den zyklischen Charakter des Programmablaufs hat der zeitliche Verlauf der Abnutzungskenngröße P einen im Detail stufenförmigen Verlauf, der hier allerdings nicht explizit dargestellt ist.
  • Nach etwa 2,5 Sekunden tritt ein zweites Schlupfereignis mit einem Verlauf des Schlupfs S auf, der dem Verlauf des ersten Schlupfereignisses gleicht. Aufgrund des niedrigeren Drehmoments M ist allerdings die momentane Verlustleistung p und ein Anstieg der Abnutzungskenngröße P im Vergleich zum ersten Schlupfereignis geringer.
  • 10
    Schlupfdetektionsein
    heit
    11
    Wirkverbindung
    12
    Signalverarbeitungsein
    heit
    13
    Speichereinheit
    14
    Umschlingungsband
    15
    Einheit
    16
    Kommunikationsleitung
    17
    Multiplikationseinheit
    18
    Integrationseinheit
    19
    Ausleseschnittstelle
    20
    Motor
    21
    Pumpe
    22
    Welle
    23
    Druckleitung
    24
    Eingangswelle
    25
    Steuerleitung
    26
    Ausgangswelle
    27
    Druckraum
    28
    Körper
    29
    Druckraum
    30
    Körper
    31
    Drehzahlsensor
    32
    Drehzahlsensor
    33
    Doppelkegelrad
    34
    Doppelkegelrad
    35
    Druckleitung
    P
    Abnutzungskenngröße
    S
    Schlupf
    p
    Verlustleistung
    M
    Drehmoment
    PK1
    Druck
    PK2
    Druck
    ωin
    Drehzahl
    ωout
    Drehzahl
    R1
    Anlageradius
    R2
    Anlageradius

Claims (10)

  1. Vorrichtung mit einer Schlupfdetektionseinheit (10) zum Detektieren eines Schlupfs (S) einer mechanischen Wirkverbindung (11), insbesondere eines stufenlos verstellbaren Kraftfahrzeuggetriebes, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalverarbeitungseinheit (12) dazu vorgesehen ist, eine in einer Speichereinheit (13) gespeicherte Abnutzungskenngröße (P) abhängig von dem detektierten Schlupf (S) zu erzeugen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindung (11) ein Umschlingungsband (14) eines Umschlingungsgetriebes (11) umfasst.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einheit (15) zum Bestimmen eines Anpressdrucks (p) der Wirkverbindung (11).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (15) dazu vorgesehen ist, den Anpressdruck (p) abhängig von der Abnutzungskenngröße (P) zu bestimmen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitungseinheit (12) dazu vorgesehen ist, die Abnutzungskenngröße (P) zu inkrementieren.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnutzungskenngröße (P) eine akkumulierte Abnutzung codiert.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mittel (16) zum Erfassen eines Drehmoments (M) der Wirkverbindung (11).
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Multiplikationseinheit (17) zum Multiplizieren des von der Schlupfdetektionseinheit (10) erfassten Schlupfs (S) mit einem Drehmoment (M).
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Integrationseinheit (18) zum Integrieren einer Verlustleistung (p).
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausleseschnittstelle (19) zum Auslesen der Abnutzungskenngröße (P) vorgesehen ist.
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8139 Disposal/non-payment of the annual fee