DE102004027971A1 - Hydraulische Lenkeinrichtung - Google Patents
Hydraulische Lenkeinrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102004027971A1 DE102004027971A1 DE102004027971A DE102004027971A DE102004027971A1 DE 102004027971 A1 DE102004027971 A1 DE 102004027971A1 DE 102004027971 A DE102004027971 A DE 102004027971A DE 102004027971 A DE102004027971 A DE 102004027971A DE 102004027971 A1 DE102004027971 A1 DE 102004027971A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- steering
- valve
- connection
- load
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/09—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/30—Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means
- B62D5/32—Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means for telemotor systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power Steering Mechanism (AREA)
- Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine hydraulische Lenkeinrichtung mit einem Lenkventil, einem Lenkmotor, der über das Lenkventil mit einem Hochdruckanschluß und einem Niederdruckanschluß verbunden ist, und mit einer Lenkeinheit, die über das Lenkventil mit einem Pilotdruckventil verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Niederdruckanschluß in Verbindung steht.
- Eine derartige hydraulische Lenkeinrichtung ist aus
DE 199 31 143 A1 bekannt. Die Lenkeinheit wird dabei von einem Lenkhandrad oder einer anderen Betätigungseinrichtung angetrieben. Ein Lenkwinkelsensor erfaßt die Auslenkung der Lenkeinheit und gibt diese Information an eine Steuereinrichtung weiter, die einen Schieber (oder ein anderes Ventilelement) des Lenkventils betätigt. Das Lenkventil gibt dann in Abhängigkeit von der Lenkrichtung eine Verbindung zwischen dem Hoch druckanschluß und einem der beiden Anschlüsse des Lenkmotors sowie zwischen dem anderen der beiden Anschlüsse des Lenkmotors und dem Niederdruckanschluß frei, so daß der Lenkmotor betrieben wird und die Winkelposition von gelenkten Rädern ändert. Gleichzeitig wird Hydraulikflüssigkeit von der Lenkeinheit durch das Lenkventil zum Pilotdruckventil geleitet. Das Pilotdruckventil baut einen gewissen Widerstand gegen den Abfluß der Hydraulikflüssigkeit aus der Lenkeinheit auf, um dem Fahrer ein besseres Lenkgefühl zu vermitteln. - Allerdings hat man beobachten können, daß das Lenkverhalten nicht in allen Fällen befriedigend ist. Zum Teil ergibt sich eine Verzögerung der Auslenkung. Zum anderen ergibt sich ein "Jerk"-Phänomen, d.h. eine erhöhte Seitenbeschleunigung, die vom Fahrer als unangenehm empfunden wird, insbesondere bei der Verwendung der Lenkeinrichtung in knickgelenkten Fahrzeugen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Lenkverhalten zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird bei einer Lenkeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Pilotdruckventil aufgesteuert ist, bevor das Lenkventil eine Verbindung zwischen dem Hochdruckanschluß und dem Lenkmotor herstellt.
- Damit erreicht man, daß bereits zu Beginn des Lenkvorganges ein Abfließen der Hydraulikflüssigkeit, die von der Lenkeinheit zugeführt wird, durch das Pilotdruckventil möglich ist. Verzögerungen werden dadurch vermieden. Gleichzeitig ermöglicht man, daß die Hydraulik flüssigkeit, die von der Lenkeinheit zugeführt wird, zur Steuerung des Schiebers (oder eines anderen Ventilelements) des Lenkventils verwendet werden kann. Dies ist dann von Vorteil, wenn die Lenkeinheit auch als Notlenkpumpe verwendet wird, so daß auch bei Ausfall der Pumpe, die den Druck am Hochdruckanschluß zur Verfügung stellt, ein zuverlässiges Lenken des Fahrzeugs weiter ermöglicht wird. Im Normalzustand wird dann das Lenkventil von einer Steuereinrichtung betätigt, beispielsweise mit Hilfe von Elektromagneten. Durch die Verwendung des Pilotdruckventils vermeidet man nun, daß die Drücke, die von der Lenkeinheit geliefert werden, die Drücke von der Steuereinrichtung überlagern. Man ordnet also die Pilotölversorgung auf der Primärseite an, was zu einem reduzierten Druckabfall im Verhältnis zu einem System führt, bei dem die Pilotölversorgung auf der Sekundärseite sitzt. In einem derartigen System mußte eine relativ große Ölmenge auf das Druckniveau angehoben werden, das auch in der Pilotölversorgung gebraucht wurde. Dies führte zu einem Übersteuern des Lenkventils, was wiederum zu der unerwünschten "Jerk"-Erscheinung führt. Durch die Anordnung der Pilotölversorgung auf der Primärseite wird dieses Problem entschärft.
- Vorzugsweise ist das Pilotdruckventil in Öffnungsrichtung vom Druck am Hochdruckanschluß und in Schließrichtung vom Druck in einem Lastfühlsystem und der Kraft einer Feder beaufschlagt. Damit wird das Pilotdruckventil aufgesteuert, sobald der Druck am Hochdruckanschluß so weit ansteigt, daß er die Kraft der Feder übersteigt. Der Druck im Lastfühlsystem ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht groß genug, um das Pilotdruckventil zu schließen. Der Druck im Lastfühlsystem steigt erst an, wenn der Lenkmotor in einer entsprechenden Arbeitskammer mit dem notwendigen Druck versorgt wird.
- In einer alternativen Ausgestaltung ist das Pilotventil in Öffnungsrichtung von der Kraft einer Feder und einem ersten Druck im Lastfühlsystem und in Schließrichtung von einem zweiten Druck im Lastfühlsystem beaufschlagt, wobei der erste Druck aus einem Bereich am Hochdruckanschluß und der zweite Druck aus einem Bereich am Lenkventil stammt und beide Bereiche durch eine unidirektional wirkende Drucktrenneinrichtung miteinander verbunden sind. Wenn im Lastfühlsystem überall der gleiche Druck herrscht, dann wird das Pilotventil durch die Kraft der Feder in der Öffnungsstellung gehalten. Die Drucktrenneinrichtung wirkt hierbei unidirektional, d.h. sie leitet einen Druck vom ersten Bereich an den zweiten Bereich weiter. Der Druckabfall über die Drucktrenneinrichtung ist hierbei vernachlässigbar. Wenn jedoch der Druck im ersten Bereich, d.h. am Druckanschluß, absinkt, beispielsweise weil ein Druckbegrenzungsventil öffnet, der Druck am Lenkventil aber größer wird, weil beispielsweise der an das Lenkventil angeschlossene Lenkmotor an den Anschlag fährt, dann wird der Druck im zweiten Bereich größer als der Druck im ersten Bereich. Wenn die Druckdifferenz so groß ist, daß sie die Kraft der Feder überwindet, dann wird das Pilotdruckventil gedrosselt oder geschlossen.
- Vorzugsweise erzeugt die das Pilotdruckventil belastende Feder eine Kraft, die einem Druck von maximal 5 bar entspricht. Die Feder ist also relativ schwach dimensioniert, so daß man bereits bei geringen Drücken am Hochdruckanschluß bzw. geringen Druckdifferenzen über die Drucktrenneinrichtung ein Öffnen des Pilotdruckventils bewirken kann. Die Kraft der Feder am Pilotventil sollte kleiner sein als der Leerlaufdruck (Standby-Druck) im System, der durch das Prioritätsventil bestimmt wird.
- Bevorzugterweise ist eine Leitung zwischen dem Lenkventil und dem Niederdruckanschluß zumindest zu Beginn eines Lenkvorgangs geöffnet. Damit wird der Rückfluß der Hydraulikflüssigkeit vom Lenkmotor zum Niederdruckanschluß praktisch hindernisfrei ermöglicht. Es entstehen keine Verzögerungen durch Ventile, die in dieser Leitung erst geöffnet werden müssen. Vielmehr ergibt sich jedenfalls zu Beginn eines Lenkvorgangs ein freier Durchgang vom Lenkmotor zum Niederdruckanschluß, wenn das Lenkventil diesen Pfad freigibt.
- Hierbei ist bevorzugt, daß in der Leitung ein Bremsventil angeordnet ist, das in Öffnungsrichtung vom Druck im Lastfühlsystem und in Schließrichtung von der Kraft einer Feder beaufschlagt ist. Auch diese Feder kann relativ schwach dimensioniert sein und eine Kraft erzeugen, die einem Schließdruck in der Größenordnung von maximal 5 bar entspricht. Das Bremsventil fängt also erst dann zu schließen an, wenn der Druck im Lastfühlsystem die Kraft der Feder unterschreitet. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn negative Lasten auf die gelenkten Räder wirken. In diesem Fall verhindert das Bremsventil ein zu schnelles Abfließen von Flüssigkeit aus dem Lenkmotor. Vielmehr wird dieser Abfluß durch das Bremsventil gedrosselt. Das Bremsventil wird auf der federbelasteten Seite auch vom Tankdruck beauf schlagt. Wenn der Druck im Lastfühlsystem (LS-System) kleiner ist als die Summe der Kräfte aus Tankdruck und Feder, muß gebremst werden.
- Hierbei ist bevorzugt, daß zwischen dem Bremsventil und dem Lenkventil eine Notlenkleitung abzweigt, die über ein zur Lenkeinheit hin öffnendes Rückschlagventil mit einem Druckeingang der Lenkeinheit verbunden ist. In diesem Fall kann das Lenkventil in verbesserter Weise für eine Notlenkung verwendet werden. Solange der Druck am Druckeingang der Lenkeinheit größer ist als der Druck am Lenkventil, ist das Rückschlagventil geschlossen. Wenn aber der Druck am Druckeingang der Lenkeinheit abfällt, weil beispielsweise die Versorgung über die Pumpe ausfällt, dann kann das Lenkventil über das Rückschlagventil Hydraulikflüssigkeit in ausreichendem Maße fördern, um die Notlenkung des Fahrzeugs bewerkstelligen zu können.
- Vorzugsweise ist der Hochdruckanschluß mit einem Überdruckventil verbunden, das mit dem Niederdruckanschluß verbunden ist. Dieses Überdruckventil ermöglicht zusammen mit dem Pilotdruckventil eine Endstopp-Funktion. Wenn nämlich der Lenkmotor in eine Endstellung gefahren wird, dann könnte der Druck am Hochdruckanschluß so weit ansteigen, daß der Lenkmotor beschädigt wird. Das Überdruckventil begrenzt zunächst einmal die Höhe dieses Drucks. Gleichzeitig steigt aber auch der Druck im Lastfühlsystem an. Der Druck im Lastfühlsystem wird dann zumindest genauso groß, wie der Druck am Hochdruckanschluß. Zusammen mit der Kraft der Feder reicht der Druck im Lastfühlsystem aus, um das Pilotdruckventil zu schließen. Damit wird aber verhindert, daß Hy draulikflüssigkeit aus der Lenkeinheit über das Pilotdruckventil abfließen kann. Die in der Lenkeinheit eingeschlossene Hydraulikflüssigkeit signalisiert dem Fahrer, daß sich der Lenkmotor in der Endposition befindet. Ein Weiterdrehen des Lenkhandrades wird damit quasi mechanisch verhindert, ohne daß man mechanische Anschläge vorsehen müßte.
- Hierbei ist bevorzugt, daß der Hochdruckanschluß über das Lastfühlsystem mit dem Überdruckventil verbunden ist. Im Grunde genommen müssen keine größeren Mengen an Hydraulikflüssigkeit abgelassen werden. Es reicht daher aus, die vergleichsweise geringen Querschnitte des ohnehin vorhandenen Lastfühlsystems für den Druckabbau zu verwenden. Dies hält den Fertigungsaufwand klein.
- Vorzugsweise ist in einer Lastfühlleitung zwischen dem Hochdruckanschluß und dem Pilotdruckventil ein zum Pilotdruckventil hin öffnendes Rückschlagventil angeordnet. Dieses Rückschlagventil ermöglicht einerseits, daß der Druck vom Hochdruckanschluß zum Pilotdruckventil gelangt. Es verhindert aber umgekehrt, daß ein erhöhter Lastdruck, der im Lenkventil entsteht und beispielsweise durch negative Lasten erzeugt wird, auf die Pumpe durchschlägt, die den Druck am Hochdruckanschluß bereitstellt.
- Vorzugsweise ist zwischen dem Hochdruckanschluß und dem Lenkventil ein Prioritätsventil angeordnet, das eine Stellungssignalisierung aufweist. Ein Prioritätsventil wird in vielen Fällen verwendet, um auf einem Fahrzeug nicht nur die Lenkung mit Hydraulikflüssigkeit zu versorgen, sondern auch weitere angeschlossene Verbrau cher. Das Prioritätsventil sorgt dann dafür, daß dann, wenn die Lenkung Hydraulikflüssigkeit benötigt, diese primär der Lenkung zugeführt wird. Die übrigen hydraulischen Verbraucher werden dann zumindest vorübergehend außer Betrieb gesetzt. Durch die Stellungssignalisierung bekommt dieses Prioritätsventil nun eine zusätzliche Eigenschaft: dem Fahrer wird angezeigt, daß die zur Verfügung stehende Menge der zugeführten Hydraulikflüssigkeit nicht mehr ausreicht, um weitere Verbraucher zu versorgen. Er erfährt also, daß die hydraulische Versorgung sich auf ihre Kapazitätsgrenze hin bewegt. Der Fahrer weiß also in diesem Fall, daß er damit rechnen muß, daß sich die Lenkung etwas träger verhält als in einem Fall, wo die volle Kapazität der hydraulischen Versorgung zur Verfügung steht. Dementsprechend kann der Fahrer sein Lenkverhalten darauf einrichten und Lenkbewegungen beispielsweise langsamer ausführen.
- Dies wird in einer besonders günstigen Ausgestaltung dadurch realisiert, daß das Prioritätsventil drei Ausgänge aufweist, von denen ein erster Ausgang mit dem Lenkventil, ein zweiter Ausgang mit der Lenkeinheit und ein dritter Ausgang mit weiteren Verbrauchern verbunden ist, wobei in einer Prioritätsstellung, in der der dritte Ausgang verschlossen ist, der zweite Ausgang über einen Pfad mit einem Eingang des Prioritätsventils verbunden ist, der einen größeren Strömungswiderstand aufweist als ein Pfad zwischen dem Eingang und dem ersten Ausgang. Damit ist sichergestellt, daß das Lenkventil nach wie vor praktisch ohne Druckverlust versorgt wird. Durch den größeren Drosselwiderstand zwischen dem Eingang und dem zweiten Ausgang ergibt sich jedoch ein verminderter Druck an der Lenkeinheit. Die ser verminderte Druck ist dann ein Signal für den Fahrer, daß die Lenkung träger ist und der Hochdruckanschluß unterversorgt wird.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer hydraulischen Lenkeinrichtung und -
2 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Form einer Lenkeinrichtung. - Eine hydraulische Lenkeinrichtung
1 weist ein Lenkventil2 auf, das ausgangsseitig mit einem Lenkmotor3 verbunden ist. Das Lenkventil2 ist eingangsseitig mit einem Hochdruckanschluß CF verbunden, der durch den Ausgang eines Prioritätsventils4 gebildet ist. Das Prioritätsventil4 ist mit einer Pumpe5 verbunden, die von einem nur schematisch dargestellten Fahrzeugmotor6 angetrieben wird. Die Pumpe5 ist über ein Lastfühlsystem LS geregelt. Das Prioritätsventil4 versorgt in an sich bekannter Weise über einen Anschluß EF weitere hydraulische Verbraucher auf dem Fahrzeug, das mit Hilfe der Lenkeinrichtung1 gelenkt wird. Es stellt aber sicher, daß die Lenkeinrichtung1 die notwendige Menge an Hydraulikflüssigkeit zur Verfügung gestellt bekommt. - Das Lenkventil
2 steht über eine Leitung7 mit einem Niederdruckanschluß T in Verbindung, der mit einem Behälter oder Tank8 verbunden ist. - Das Lenkventil
2 weist einen Schieber9 auf, der durch eine nur schematisch dargestellte Antriebssteuerung10 verschoben werden kann. Die Antriebssteuerung10 weist Magnetventile auf, die zur Verstellung des Schiebers9 einen Druck von einer Versorgungseinrichtung11 auf den Schieber9 wirken lassen. Die Antriebssteuerung10 ist nur an einem Ende des Schiebers9 angeordnet. Die Antriebssteuerung10 ist aber in der Lage, den Schieber9 in zwei Richtungen zu verschieben. - Die Versorgungseinrichtung
11 ist über eine Leitung12 mit dem Hochdruckanschluß CF und über eine Leitung13 mit dem Niederdruckanschluß T verbunden. Sie ist dementsprechend in der Lage, einen Druck in der Größenordnung von etwa 12 bar zum Antrieb des Schiebers9 zur Verfügung zu stellen. - Aus der Leitung
12 zweigt eine Leitung14 zu einem Wechselventil15 ab, dessen Ausgang mit einem Druckeingang16 des Lenkventils2 verbunden ist. Ein Tankausgang17 des Lenkventils2 ist mit der Leitung7 zum Niederdruckanschluß T verbunden. - Das Lenkventil
2 weist zwei Gegendrucksteuerausgänge18 ,19 auf, die an einem Punkt20 zusammengeführt sind und mit dem anderen Eingang des Wechselventils15 verbunden sind. Der Punkt20 ist auch mit einem Pilotdrucksteuerventil21 verbunden, dessen Ausgang mit der Leitung7 zum Niederdruckanschluß T verbunden ist. - Das Pilotdrucksteuerventil ist, wie dies in der Figur schematisch dargestellt ist, in Öffnungsrichtung über eine Leitung
22 , die mit dem Hochdruckanschluß CF in Verbindung steht, mit dem Druck am Hochdruckanschluß CF beaufschlagt. In Schließrichtung ist das Pilotdrucksteuerventil21 von der Kraft einer Feder23 und vom Druck in einer Lastfühlleitung24 beaufschlagt. Die Lastfühlleitung24 ist mit einem Lastfühlanschluß25 am Lenkventil2 einerseits und über ein Rückschlagventil26 , das zum Lenkventil2 hin öffnet, mit dem Lastfühlanschluß LS andererseits verbunden. Dementsprechend wirkt in Schließrichtung der Druck am Lastfühlanschluß LS oder am Lastfühlanschluß25 , je nachdem, welcher Druck größer ist, in Schließrichtung auf das Pilotdrucksteuerventil21 . - In der Leitung
7 ist ein Bremsventil27 angeordnet, das in Schließrichtung von der Kraft einer Feder28 und dem Druck am Niederdruckanschluß T beaufschlagt ist. In Öffnungsrichtung ist das Bremsventil27 vom Druck in der Lastfühlleitung24 beaufschlagt. - Eine Lenkeinheit
29 wird von einem Lenkhandrad30 betätigt. An einer Lenkhandradwelle31 ist ein Lenkwinkelsensor32 angeordnet, der einen durch das Lenkhandrad30 vorgegebenen Lenkwinkel an die Antriebssteuerung10 weitermeldet, um den Schieber9 des Lenkventils2 entsprechend zu verschieben. - Ein Ausgang L der Lenkeinheit
29 ist mit einem Steuereingang33 und ein Ausgang R der Lenkeinheit29 ist mit einem Steuereingang34 des Lenkventils2 verbunden. Die beiden Ausgänge L, R der Lenkeinheit29 sind auch mit der Antriebssteuerung10 verbunden, wie dies ausDE 199 31 143 A1 bekannt ist. Über diese Verbindungen ist es möglich, die Lenkeinheit29 als Notlenkpumpe zu verwenden, d.h. den Schieber9 des Lenkventils2 auch dann auszulenken, wenn die Pumpe5 nicht mehr den benötigten Druck am Hochdruckanschluß CF zur Verfügung stellt. - Die Lenkeinheit
29 weist einen Eingang Ps auf, der über ein Druckbegrenzungsventil35 mit dem Hochdruckanschluß CF verbunden ist. In der Lenkeinheit29 kann damit maximal ein Druck auftreten, der durch das Druckbegrenzungsventil35 geregelt wird, beispielsweise maximal 30 bar. Ein Anschluß Ts der Lenkeinheit29 ist mit dem Niederdruckanschluß T verbunden. - Der Hochdruckanschluß CF ist über eine Drossel
36 mit dem Lastfühlanschluß LS verbunden. Der Lastfühlanschluß LS ist seinerseits mit einem Eingang37 eines Überdruckventils38 verbunden. Das Überdruckventil38 ist auch mit dem Niederdruckanschluß T verbunden. Das Überdruckventil38 wird vom Druck am Lastfühlanschluß LS gegen die Kraft einer Feder39 aufgesteuert, wenn der Druck am Lastfühlanschluß LS die Kraft der Feder39 übersteigt. - Die Anordnung des Rückschlagventils
26 ist vorteilhaft für die Funktion des Bremsventils27 . Wenn das Überdruckventil38 öffnet, wird ausschließlich Lastfühldruck zum Rückschlagventil26 beeinflußt und somit wird es möglich, die gewünschte Funktion durch das Pilotventil21 zu erreichen. - Die Lenkeinheit
1 arbeitet nun wie folgt:
Wenn sich das Lenkhandrad30 in seiner Neutralstellung, der Geradeausfahrstellung, befindet, dann ist auch der Schieber9 des Lenkventils2 in seiner in der Figur dargestellten Neutralstellung. Am Hochdruckanschluß CF herrscht ein von der Pumpe5 zur Verfügung gestellter Druck, der als "Leerlaufdruck" relativ klein sein kann, in der Regel aber die Kraft der Feder23 überschreitet, so daß das Pilotdrucksteuerventil21 öffnet. Hierzu reicht ein Druck in der Leitung12 aus, der den Druck am Lastfühlanschluß LS um beispielsweise etwas mehr als 4 bar übersteigt. - Wenn nun das Lenkhandrad
30 betätigt wird, dann wird über die Antriebssteuerung10 der Schieber9 des Lenkventils2 verschoben, beispielsweise nach rechts (bezogen auf die Darstellung der Figur), so daß der Hochdruckanschluß CF über die Leitungen12 ,14 und das Wechselventil15 mit dem Anschluß CL des Lenkmotors3 verbunden wird. Gleichzeitig wird der Anschluß CR mit der Leitung7 verbunden. Der Steuereingang33 wird mit dem Gegendrucksteuerausgang18 verbunden, so daß Hydraulikflüssigkeit, die von der Lenkeinheit29 über deren Ausgang L zugeführt wird, über das Pilotdrucksteuerventil21 abfließen kann. Sobald der Schieber9 den Druckeingang16 mit dem Anschluß CL des Lenkmotors3 verbindet, steigt der Druck am Lastfühlanschluß25 an. Damit wird das Bremsventil27 gegen die Kraft der Feder28 geöffnet und zwar noch bevor Hydraulikflüssigkeit aus dem Anschluß CR des Lenkmotors3 zurückfließt. Die aus dem Anschluß CR zurückfließende Flüssigkeit trifft also auf eine vollständig geöffnete Leitung7 . - Für den Fall, daß negative Kräfte auf den Lenkmotor
3 wirken, sinkt der Druck in der Lastfühlleitung24 unter die Kraft der Feder28 , beispielsweise unter 4 bar. In diesem Fall schließt das Bremsventil27 etwas, um den Abfluß von Hydraulikflüssigkeit aus dem Lenkmotor3 etwas drosseln zu können. - Dadurch, daß die Flüssigkeit von der Lenkeinheit
29 zu Beginn der Lenkbewegung über das Pilotdrucksteuerventil21 abfließen kann, verspürt der Fahrer bei der Bewegung des Lenkhandrades30 keinen Ruck und muß keinen unangenehmen Totpunkt überwinden. Gleichzeitig wird durch die Abfuhr der Flüssigkeit von der Lenkeinheit29 dafür gesorgt, daß der Schieber9 nur über die Antriebssteuerung10 angetrieben wird. Ein Überschießen des Schiebers9 über seine gewünschte Position hinaus wird also verhindert, so daß beim Lenken des Fahrzeugs keine unangenehmen Seitenbeschleunigungen (Jerk) auftreten. - Wenn nun der Lenkmotor
3 in eine Endstellung gefahren worden ist, dann steigt der Druck am entsprechenden Anschluß an. Dieser Druckanstieg gelangt über die Drossel36 auch auf den Lastfühlanschluß LS und über das Rückschlagventil26 auf die Lastfühlleitung24 . Sobald der Druck in der Lastfühlleitung24 zusammen mit der Kraft der Feder23 den Druck am Hochdruckanschluß CF überschreitet, wird das Pilotdruckventil21 geschlossen und verhindert somit, daß weitere Hydraulikflüssigkeit aus der Lenkeinheit29 durch das Lenkventil2 hindurch abfließen kann. Die Bewegung des Lenkhandrades30 wird also durch in der Lenkeinheit29 eingeschlossene Flüssigkeit blockiert. Dies ist für den Fahrer ein deutliches Zeichen dafür, daß die gelenkten Räder ihre Endpo sition erreicht haben und eine weitere Betätigung des Lenkhandrades30 sinnlos oder sogar schädlich ist. - Bei Ausfall der Pumpe
5 wird die Lenkeinheit29 als Notlenkung verwendet. In diesem Fall übersteigt der Druck an den beiden Gegendrucksteuerausgängen18 ,19 und damit am Punkt20 den Druck am Hochdruckanschluß CF, so daß das Wechselventil15 umschaltet. Gleichzeitig schließt die Feder23 das Pilotdruckventil21 , so daß die dem Punkt20 zugeführte Hydraulikflüssigkeit über das Wechselventil15 den Anschlüssen CL, CR (in Abhängigkeit von der gewünschten Richtung) zugeführt werden kann. Das Bremsventil27 ist geöffnet, so daß die aus dem jeweils anderen Anschluß CR, CL verdrängte Hydraulikflüssigkeit zum Niederdruckanschluß T abfließen kann. -
2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Lenkeinrichtung, bei der gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. - Zunächst ist die Pumpe
5 nicht mehr als Verstellpumpe, sondern als Konstantpumpe mit einer festen Verdrängung ausgebildet. Der LS-Anschluß kann dennoch aus der Lenkeinrichtung herausgeführt sein. - Das Prioritätsventil
4 weist nun drei Ausgänge auf, nämlich einen ersten Ausgang CF, der mit dem Lenkventil2 verbunden ist, einen zweiten Ausgang LF, der mit der Lenkeinheit29 verbunden ist, und einen dritten Ausgang EF, der mit weiteren, nicht dargestellten Verbrauchern verbunden ist. In der dargestellten Position ist das Prioritätsventil4 so eingestellt, daß der dritte Aus gang EF verschlossen ist, d.h. die weiteren Verbraucher bekommen keine Hydraulikflüssigkeit. Die Hydraulikflüssigkeit wird ausschließlich für die Lenkung bereitgehalten. Um dies einem Fahrer, der die Lenkeinheit29 betätigt, zu signalisieren, ist im Schieber40 des Prioritätsventils4 (natürlich sind auch andere Ventilelemente möglich) eine Drossel41 vorgesehen, die aus einem Verbindungspfad zwischen dem Eingang des Prioritätsventils und dem ersten Ausgang CF abzweigt. Der Lenkeinheit29 wird dann, wenn sich das Prioritätsventil4 in der dargestellten Stellung befindet, ein verminderter Druck zugeführt, nämlich der Druck vom Ausgang der Pumpe5 vermindert um den Druckabfall an der Drossel41 . Dementsprechend ist das Lenkverhalten etwas träger. Dem Fahrer wird damit angedeutet, daß er sich an der Grenze der Kapazität des Systems bewegt, das die Lenkeinrichtung1 versorgt. Er kann dann sein Fahrverhalten darauf einrichten, beispielsweise vermeiden, einen Lenkausschlag sehr schnell vorzunehmen. - Das Pilotdruckventil
21 wird nun auf andere Weise angesteuert. Die Feder23 wirkt nun in Öffnungsrichtung. In Öffnungsrichtung wirkt auch der Druck aus einem Abschnitt42 der Lastfühlleitung, der über die Drossel36 mit dem ersten Ausgang CF des Prioritätsventils4 verbunden ist. In Schließrichtung wirkt der Druck der Lastfühlleitung24 , die mit dem Lastfühlanschluß25 am Lenkventil2 verbunden ist. Die Lastfühlleitung24 ist vom Abschnitt42 durch das Rückschlagventil26 getrennt, das zum Lenkventil2 hin öffnet. Wenn also der Druck im Abschnitt42 größer ist als der Druck am Lastfühlanschluß25 , dann werden beide Abschnitte der Lastfühlleitung24 ,42 mit dem gleichen Druck versorgt. - Über das Pilotdruckventil
21 besteht dann ein Druckgleichgewicht, so daß die Feder23 das Pilotdruckventil21 öffnet. Der Druckabfall am Rückschlagventil26 , das hier eine unidirektional wirkende Drucktrenneinrichtung bildet, ist hier vernachlässigbar. Wenn jedoch der Motor3 an einen Endanschlag kommt, dann wird der Druck am Lastfühlanschluß25 des Lenkventils2 steigen und das Überdruckventil38 wird öffnen, so daß sich im Abschnitt42 ein niedrigerer Druck ergibt als in der Lastfühlleitung24 zwischen dem Rückschlagventil26 und dem Lastfühlanschluß25 . Wenn der Druck in der Lastfühlleitung24 zwischen dem Rückschlagventil26 und dem Lastfühlanschluß25 groß genug ist, dann wird dieser Druck die Kraft der Feder23 überwinden und das Pilotdruckventil21 schließen. - Zusätzlich zur Ausgestaltung nach
1 ist noch vorgesehen, daß der Tankausgang17 des Lenkventils2 über ein Rückschlagventil43 mit dem Druckeingang Ps der Lenkeinheit29 verbunden ist, wobei das Rückschlagventil43 zur Lenkeinheit29 hin öffnet. Dieses Rückschlagventil43 ist vor allem in einer Notlenk-Situation sinnvoll, bei der das Lenkventil2 als Druckquelle dient. Es ist wesentlich einfacher, das Rückschlagventil43 zu öffnen, als das Bremsventil27 . Solange aber ausreichend Druck zur Verfügung steht, ist der Druck am Druckeingang Ps der Lenkeinheit29 ohnehin höher als der Druck am Tankausgang17 des Lenkventils2 , so daß hier keine unerwünschte Beeinflussung stattfinden kann. - Selbstverständlich kann man ein derartiges Rückschlagventil
43 auch bei der Ausgestaltung nach1 ver wenden. Auch das Prioritätsventil4 mit drei Ausgängen ist bei der Ausgestaltung nach1 verwendbar. - Man kann die Ausgestaltung nach
2 auch mit einem "normalen" Prioritätsventil betreiben, das in1 dargestellt ist.
Claims (12)
- Hydraulische Lenkeinrichtung mit einem Lenkventil, einem Lenkmotor, der über das Lenkventil mit einem Hochdruckanschluß und einem Niederdruckanschluß verbunden ist, und mit einer Lenkeinheit, die über das Lenkventil mit einem Pilotdruckventil verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Niederdruckanschluß in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Pilotdruckventil (
21 ) aufgesteuert ist, bevor das Lenkventil (2 ) eine Verbindung zwischen dem Hochdruckanschluß (CF) und dem Lenkmotor (3 ) herstellt. - Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pilotdruckventil (
21 ) in Öffnungsrichtung vom Druck am Hochdruckanschluß (CF) und in Schließrichtung vom Druck in einem Lastfühlsystem (LS) und der Kraft einer Feder (23 ) beaufschlagt ist. - Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pilotdruckventil (
21 ) in Öffnungsrichtung von der Kraft einer Feder (23 ) und einem ersten Druck im Lastfühlsystem und in Schließrichtung von einem zweiten Druck im Lastfühlsystem beaufschlagt ist, wobei der erste Druck aus einem Bereich (42 ) am Hochdruckanschluß und der zweite Druck aus einem Bereich (25 ) am Lenkventil (2 ) stammt und beide Bereiche durch eine unidirektional wirkende Drucktrenneinrichtung (26 ) miteinander verbunden sind. - Lenkeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Pilotdruckventil (
21 ) belastende Feder (23 ) eine Kraft erzeugt, die einem Druck von maximal 5 bar entspricht. - Lenkeinrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (
7 ) zwischen dem Lenkventil (2 ) und dem Niederdruckanschluß (T) zumindest zu Beginn eines Lenkvorgangs geöffnet ist. - Lenkeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (
7 ) ein Bremsventil (27 ) angeordnet ist, das in Öffnungsrichtung vom Druck im Lastfühlsystem (LS) und in Schließrichtung von der Kraft einer Feder (28 ) beaufschlagt ist. - Lenkeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bremsventil (
27 ) und dem Lenkventil (2 ) eine Notlenkleitung abzweigt, die über ein zur Lenkeinheit (29 ) hin öffnendes Rückschlagventil (43 ) mit einem Druckeingang (Ps) der Lenkeinheit (29 ) verbunden ist. - Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckanschluß (CF) mit einem Überdruckventil (
38 ) verbunden ist, das mit dem Niederdruckanschluß (T) verbunden ist. - Lenkeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckanschluß (CF) über das Lastfühlsystem (LS) mit dem Überdruckventil (
38 ) verbunden ist. - Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Lastfühlleitung (
24 ) zwischen dem Hochdruckanschluß (CF) und dem Pilotdruckventil (21 ) ein zum Pilotdruckventil (21 ) hin öffnendes Rückschlagventil (26 ) angeordnet ist. - Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hochdruckanschluß (P) und dem Lenkventil (
2 ) ein Prioritätsventil (4 ) angeordnet ist, das eine Stellungssignalisierung aufweist. - Lenkeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Prioritätsventil (
4 ) drei Ausgänge (CF, LF, EF) aufweist, von denen ein erster Ausgang (CF) mit dem Lenkventil (2 ), ein zweiter Ausgang (LF) mit der Lenkeinheit (29 ) und ein dritter Ausgang (EF) mit weiteren Verbrauchern verbunden ist, wobei in einer Prioritätsstellung, in der der dritte Ausgang (EF) verschlossen ist, der zweite Ausgang (LF) über einen Pfad mit einem Eingang (T) des Prioritätsventils (4 ) verbunden ist, der einen größeren Strömungswiderstand aufweist als ein Pfad zwischen dem Eingang (P) und dem ersten Ausgang (CF).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004027971A DE102004027971B4 (de) | 2003-06-11 | 2004-06-08 | Hydraulische Lenkeinrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10326245 | 2003-06-11 | ||
DE10326245.8 | 2003-06-11 | ||
DE102004027971A DE102004027971B4 (de) | 2003-06-11 | 2004-06-08 | Hydraulische Lenkeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004027971A1 true DE102004027971A1 (de) | 2005-01-05 |
DE102004027971B4 DE102004027971B4 (de) | 2007-08-23 |
Family
ID=33494941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102004027971A Expired - Fee Related DE102004027971B4 (de) | 2003-06-11 | 2004-06-08 | Hydraulische Lenkeinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US7152401B2 (de) |
DE (1) | DE102004027971B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1746015A1 (de) | 2005-07-19 | 2007-01-24 | Sauer-Danfoss ApS | Hydraulische Lenkeinrichtung |
US10640144B2 (en) | 2017-01-06 | 2020-05-05 | Danfoss Power Solutions Aps | Hydraulic steering arrangement |
US11584430B2 (en) * | 2018-10-10 | 2023-02-21 | Danfoss Power Solutions Aps | Hydraulic steering arrangement |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2757024B1 (de) * | 2013-01-16 | 2015-06-24 | Danfoss Power Solutions Aps | Hydrauliklenkung-Regelungsanordnung |
US9248854B2 (en) | 2013-04-04 | 2016-02-02 | Caterpillar Inc. | Electro-hydraulic steering control system |
JP6303994B2 (ja) * | 2014-11-28 | 2018-04-04 | 株式会社デンソー | 車両の油圧供給装置 |
DK3529130T3 (da) | 2016-10-18 | 2023-06-19 | Parker Hannifin Emea Sarl | Elektrohydraulisk styresystem med fejlskre pilotventiler |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19931143B4 (de) * | 1999-07-06 | 2004-10-14 | Sauer-Danfoss Holding Aps | Hydraulische Lenkeinrichtung |
DE10011016A1 (de) * | 2000-03-07 | 2001-10-04 | Sauer Danfoss Nordborg As Nord | Verfahren und hydraulische Lenkeinrichtung zur Notlenkung mit einem Lenkhandrad |
-
2004
- 2004-06-08 DE DE102004027971A patent/DE102004027971B4/de not_active Expired - Fee Related
- 2004-06-10 US US10/865,002 patent/US7152401B2/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1746015A1 (de) | 2005-07-19 | 2007-01-24 | Sauer-Danfoss ApS | Hydraulische Lenkeinrichtung |
DE102005033576B4 (de) * | 2005-07-19 | 2009-01-15 | Sauer-Danfoss Aps | Hydraulische Lenkeinrichtung |
US9022166B2 (en) | 2005-07-19 | 2015-05-05 | Danfoss Power Solutions Aps | Hydraulic steering arrangement |
US10640144B2 (en) | 2017-01-06 | 2020-05-05 | Danfoss Power Solutions Aps | Hydraulic steering arrangement |
US11584430B2 (en) * | 2018-10-10 | 2023-02-21 | Danfoss Power Solutions Aps | Hydraulic steering arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US7152401B2 (en) | 2006-12-26 |
US20040250536A1 (en) | 2004-12-16 |
DE102004027971B4 (de) | 2007-08-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2249181C3 (de) | Hydraulische Lenkbegrenzung für Servolenkanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE102006010695B4 (de) | Hydraulische Lenkung | |
EP0850151B1 (de) | Einrichtung zur rollstabilisierung eines fahrzeugs | |
EP1820708B1 (de) | Hydraulische Anordnung | |
DE3118576A1 (de) | Regeleinrichtung fuer eine verstellpumpe | |
DE102016106793A1 (de) | Hydraulische Lenkung | |
DE4108915C2 (de) | Hydraulische Einrichtung zur Druckmittelversorgung eines bevorrechtigten Primärlastkreises | |
DE102004027971B4 (de) | Hydraulische Lenkeinrichtung | |
DE102006046854B4 (de) | Hydrostatische Verstelleinheit mit einem Servosystem und einer das Servosystem steuernden Ventileinheit | |
DE19646500C2 (de) | Einrichtung zur Rollstabilisierung eines Fahrzeugs | |
DE102004061077B4 (de) | Hydraulische Lenkeinrichtung | |
DE3837395A1 (de) | Hydrostatische hilfskraftlenkung fuer fahrzeuge | |
DE102016205582A1 (de) | Hydraulische Antriebsvorrichtung mit Regenerationsbetrieb | |
WO2003087585A1 (de) | Hydraulische steueranordnung in load-sensing technik | |
EP2157320A1 (de) | Hydrauliksteuerung für einen Hydromotor | |
EP0055351A1 (de) | Elektrohydraulischer Stellantrieb für Turbinenventile | |
DE69012051T2 (de) | Hydraulikventilanordnung. | |
EP1746015B1 (de) | Hydraulische Lenkeinrichtung | |
DE3844405C2 (de) | Ventilanordnung für ein hydraulisches System | |
DE10065551B4 (de) | Lenksystem für ein Fahrzeug | |
DE4026849C2 (de) | Ventilanordnung zum Erzeugen eines Steuerdrucks in einer hydraulischen Anlage | |
DE3733679A1 (de) | Steuerschaltung fuer einen mit einer verstellpumpe betriebenen hydraulischen kraftheber | |
DE3714304A1 (de) | Ventilanordnung | |
AT409112B (de) | Hydraulische anordnung zur betätigung von beweglichen teilen an fahrzeugen, und vorspannventil für diese anordnung | |
DE102005016181B4 (de) | Regelvorrichtung für eine hydraulische Fördereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SAUER-DANFOSS APS, NORDBORG, DK |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE KNOBLAUCH UND KNOBLAUCH, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: DANFOSS POWER SOLUTIONS APS, DK Free format text: FORMER OWNER: SAUER-DANFOSS APS, NORDBORG, DK Effective date: 20140702 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE KNOBLAUCH UND KNOBLAUCH, DE Effective date: 20140702 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE KNOBLAUCH UND KNOBLAUCH, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: DANFOSS POWER SOLUTIONS APS, DK Free format text: FORMER OWNER: DANFOSS POWER SOLUTIONS APS, NORDBORG, DK Effective date: 20140819 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE KNOBLAUCH UND KNOBLAUCH, DE Effective date: 20140819 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |