DE102004027783B4 - Tragstruktur für einen Personenkraftwagen - Google Patents

Tragstruktur für einen Personenkraftwagen Download PDF

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Tragstruktur für einen Personenkraftwagen mit einem sich im Mittellängsbereich der Fahrgastzelle (8) des Personenkraftwagens erstreckenden Mitteltunnel (14) sowie mit sich im Bereich des Vorderwagens (2) des Personenkraftwagens erstreckenden Längsträgern (3, 4, 5, 6), wobei der Mitteltunnel (14) zumindest in seinem dem Vorderwagen (2) benachbarten Längenabschnitt wenigstens einen Deformationsbereich (15) mit reduziertem Verformungswiderstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitteltunnel (14) sowie die im Vorderwagen (2) im Abstand zu den unteren Längsträgern (3, 4) verlaufenden oberen Längsträger (5, 6) an einer zwischen Fahrgastzelle (8) und Vorderwagen (2) angeordneten Spritzwand (7) aus einem Werkstoff mit einer Festigkeit von mehr als 600 N/mm abgestützt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur für einen Personenkraftwagen mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es zählt durch die DE 298 00 768 U1 ein Vorderwagen für einen Personenkraftwagen zum Stand der Technik, bei welchem die Längsträger eines aus an die Stirnwand einer formsteifen Mittelzelle angeschlossenen Hilfsrahmens mit vorgezeichneten Sollknickstellen ausgestattet sind. Die Sollknickstellen können z. B. nach außen gerichtete Ausprägungen, Freischnitte oder Faltungen sein. Diese Konstruktion soll einen optimalen Abbau von Aufprallenergie gewährleisten und andererseits bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs ein Eindringen des Antriebsaggregats in den Fahrgastraum ausschließen.
  • Die DE 196 39 565 C1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einer Karosseriestruktur, bei welcher die Fahrgastzelle wenigstens eine in die Karosserietragstruktur eingebundene und ebenfalls in Fahrzeuglängsrichtung wirksame mittlere Knautschzone aufweist. Die Knautschzone kann insbesondere auf Höhe der Bodenstruktur der Fahrgastzelle vorgesehen sein. Diese mittlere Knautschzone kann durch Schwächungen an definierten Stellen der Bodenstruktur, z. B. an den Schwellern oder dem Mitteltunnel, ausgebildet sein. Es können z. B. mehrere in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander liegende Deformationssicken vorhanden sein, die bei einem Crash energieabsorbierend wirken.
  • Mit der EP 0 602 331 B1 zählt ein Kraftfahrzeug mit bei Kollision leicht deformierbaren Längsträgern zum Stand der Technik. Ein ähnlicher Ansatz ist Gegenstand der DE 198 11 781 B4 . Dort wird eine Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug mit mehre ren fest zusammengefügten kraftübertragenden Bauteilen beschrieben, von denen wenigstens eines mehrschalig ausgeführt ist. Wenigstens eine innere dem Innenraum des Kraftwagens zugewandte Teilschale des mehrschaligen Bauteils ist mit einer regelmäßigen Lochung versehen, wobei die innere Teilschale des mehrschaligen Bauteils aus einem Lochhalbzeug hergestellt ist und sich die Lochung über die gesamte Fläche des Halbzeugs der inneren Teilschale bis in die Fügestellen der inneren Teilschale erstreckt. Durch die Lochung ergibt sich zu einem Anfangszeitpunkt einer plastischen Verformung ein reduzierter Deformationswiderstand des Bauteils gegenüber der nicht gelochten Ausführung, wodurch eine vergleichmäßigte Deformation erzielt wird.
  • Sicherheitsrelevante Karosseriekomponenten von Kraftfahrzeugen, insbesondere solche der Fahrgastzelle, sind häufig werkzeugvergütete Formbauteile mit angepassten Werkstoffeigenschaften. Grundsätzlich wird angestrebt, Karosserien steifer, leichter und kostengünstiger zu gestalten, wobei hochfeste Stahlwerkstoffe zum Einsatz kommen. Durch die fertigungstechnisch bedingte Umformung gewinnt das Stahlblech zwar zusätzlich an Festigkeit, allerdings geht in der Regel ein Verlust an Duktilität einher, was sich nachteilig auf das Crashenergie-Aufnahmevermögen auswirkt.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tragstruktur für einen Personenkraftwagen aufzuzeigen, welche ein definiertes Crashenergie-Aufnahmevermögen besitzt, selbst wenn sehr feste Werkstoffe mit geringer Duktilität und großer Härte zum Einsatz kommen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Tragstruktur mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Es ist eine Spritzwand aus einem hochfesten oder höchstfesten Werkstoff vorgesehen. Die Spritzwand zwischen Fahrgastzelle und Vorderwagen bildet zumindest für die oberen Längsträger ein zusätzliches Widerlager mit hohem Verformungswiderstand. Die in die Spritzwand eingeleitete Anprallkraft kann dadurch z. B. in den Mitteltunnel eingeleitet werden, wobei sowohl die Längsträger als auch der Tunnel in gewisser Weise als Federelement mit zwischengeschalteter Spritzwand dienen.
  • Obwohl eine Fahrgast- oder auch Sicherheitszelle grundsätzlich eine hohe Steifigkeit besitzen muss, um die Insassen schützen zu können, kann beim Stahlleichtbau unter Verwendung von hochfesten Materialien die Situation entstehen, dass stark belastete Komponenten, insbesondere im Bereich des Mitteltunnels, eine zu geringe Duktilität besitzen, was sich hinsichtlich des Crashenergie-Aufnahmevermögens bei einem Frontalanprall negativ auswirken kann. Zwar muss im Mitteltunnel grundsätzlich eine relativ hohe Steifigkeit besitzen, um insbesondere eine hinreichende Widerstandskraft gegen das Eindringen des Antriebsaggregats bei einem Frontalaufprall aufbringen zu können, allerdings kann die bei einem Frontalanprall gewünschte Deformationscharakteristik der Vorderwagenstruktur des Personenkraftwagens nur dann erreicht werden, wenn die dem Vorderwagen benachbarten Abschnitte der Fahrgastzelle und insbesondere des Mitteltunnels auf das Deformationsvermögen des Vorderwagens bestimmt sind. Eine im Bereich der Spritzwand ausgebildete extrem starre Ausbildung des Mitteltunnels könnte sogar kontraproduktiv sein und zu unerwünscht hohen Verzögerungswerten der Insassen bei einem Unfall führen. Es kommt folglich wesentlich darauf an, dass der Verformungswiderstand im dem vorderen Waren benachbarten Längenabschnitt des Mitteltunnels auf die Tragstruktur des Vorderwagens abgestimmt ist. Daher ist gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 auch vorgesehen, dass auch die Längsträger wenigstens einen Deformationsbereich mit reduziertem Verformungswiderstand aufweisen. Vorzugsweise sind sowohl im Bereich der Längsträger als auch im Bereich des Mitteltunnels mehrere im Abstand zueinander angeordnete Deformationsbereiche vorgesehen (Patentanspruch 3).
  • Deformationsbereich im Sinne der Erfindung ist ein Längenabschnitt des Mitteltunnels bzw. eines Längsträgers, der als Sollknickstelle konfiguriert ist, wobei insbesondere eine verringerte Härte des Werkstoffs einem reduzierten Verformungswiderstand gleichzusetzen ist.
  • Grundsätzlich soll im Rahmen der Erfindung das Crashenergie-Aufnahmevermögen durch die Bereiche unterschiedlicher Härte verbessert werden. Zusätzlich ist es möglich, mit geometrischen Veränderungen Sollbiegestellen zu schaffen. In diesem Zusammenhang ist gemäß Patentanspruch 4 vorgesehen, dass die Deformationsbereiche jeweils zumindest eine Sicke aufweisen. Sicken im Sinne der Erfindung sind aus einer ebenen Fläche herausragende nach innen oder außen gerichtete Ausprägungen, die gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 5 sowohl an den Längsseiten als auch an der Oberseite des Mitteltunnels ausgebildet sein können. Dadurch kann der Mitteltunnel eine wellenartige Oberflächenstruktur besitzen (Patentanspruch 6). Eine solche wellenartige Oberflächenstruktur in Kombination mit einem ohnehin reduzierten Verformungswiderstand in derart definierten Deformationsbereich ermöglicht eine zwar hinreichend biegesteife Ausbildung des Mitteltunnels, wobei dennoch die gewünschte Stauchung des Mitteltunnels möglich ist, um das angestrebte Crashenergie-Aufnahmevermögen bzw. die angestrebte Verzögerungscharakteristik zu realisieren.
  • Gemäß Patentanspruch 7 besteht der Mitteltunnel aus einem härtbaren Stahl, wobei die Deformationsbereiche ein anderes Werkstoffgefüge besitzen, als die den Deformationsbereichen benachbarten Längenabschnitte. Das unterschiedliche Werkstoffgefüge führt zu unterschiedlichen Festigkeiten bzw. abweichenden Verformungswiderständen. Die unterschiedliche Gefügestruktur wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 8 insbesondere dadurch erreicht, dass die Härte der Deformationsbereiche mittels eines einen Wärmeeintrag bewirkenden Verfahrens herabgesetzt und/oder die Härte der den Deformationsbereichen benachbarten Längenabschnitte mittels eines eine Härtung bewirkenden Verfahrens erhöht ist. Die spezielle Vergütung des Mitteltunnels erfolgt vorzugsweise bereits im Umformwerkzeug. Hier können gezielt diejenigen Bereiche, die eine reduzierte Festigkeit besitzen sollen bzw. beibehalten sollen, von einem Härtevorgang ausgenommen werden. Durch numerische Berechnungen kann vorab bestimmt werden, welche Abschnitte des Mitteltunnels mit entsprechend großer Härte ausgestaltet sein sollen und welche nicht. Im Umformwerkzeug kann eine gezielte sehr schnelle Abkühlung beispielsweise durch einen Wasserstrahl oder durch einen Wassernebel vorgenommen werden, um eine gezielte Härtung von partiellen Bereichen zu erzielen. Eine partielle Erweichung bzw. Herabsetzung des Verformungswiderstands ist ebenso möglich, um im Ergebnis Bereiche unterschiedlicher Festigkeit bzw. unterschiedlicher Härte zu erzielen.
  • Vorzugsweise kommen bei dem Mitteltunnel der erfindungsgemäßen Tragstruktur höherfeste oder höchstfeste Stähle zum Einsatz, wobei die Festigkeit vorzugsweise über 800 N/mm2, insbesondere über 1000 N/mm2 und insbesondere über 1200 N/mm2, liegt. Dahingegen soll die Festigkeit der Deformationsbereiche gegenüber den zuvor genannten Werten auf weniger als 70% reduziert sein.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist in den Ausführungsformen der Patentansprüche 10 bis 13 vorgesehen, dass auch die Längsträger aus einem härtbaren Stahl bestehen und Bereiche mit voneinander abweichenden Werkstoffgefügen besitzen. Die unterschiedlichen Werkstoffgefüge sind ebenso wie bei dem Mitteltunnel mittels eines einen Wärmeeintrag bewirkenden Verfahrens erzeugt und/oder mittels eines eine Härtung bewirkenden Verfahrens. Um die Verformungscharakteristik des Vorderwagens an die des benachbarten Mitteltunnelabschnitts anzupassen, kann die Festigkeit der Deformationsbereiche der Längsträger ebenfalls auf weniger als 70% der Festigkeit der übrigen Längenabschnitte der Längsträger herabgesetzt sein. Auch für die Längsträger können hochfeste und höchstfeste Stahlwerkstoffe zum Einsatz kommen. In der Ausführungsform des Patentanspruchs 13 besitzen auch die Längsträger in den Deformationsbereichen Sicken.
  • Die erfindungsgemäße Tragstruktur für einen Personenkraftwagen verbindet die Vorteile des Stahlleichtbaus unter Verwendung von hochfesten Stählen mit der Möglichkeit, Crashenergie gezielt aufnehmen zu können, um dadurch eine gewünschte Deformationscharakteristik zu erzielen. Wesentliches Element ist die Schaffung von Deformationsbereichen an dem Mitteltunnel, wobei die Kombination mit entsprechend gestalteten Längsträgern im Vorderwagenbereich als besonders vorteilhaft angesehen wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der schematischen Darstellung näher erläutert. Die perspektivische Darstellung zeigt eine Tragstruktur 1 für einen Personenkraftwagen, wobei lediglich der vordere untere Bereich einer Fahrgastzelle sowie die tragenden Elemente des Vorderwagens 2 dargestellt sind. Neben sich in Längsrichtung des Personenkraftwagens erstreckenden unteren Längsträgern 3, 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel obere Längsträger 5, 6 vorgesehen, die an einer Spritzwand 7 abgestützt sind. Die Spritzwand 7 trennt die Fahrgastzelle 8 von dem Vorderwagenbereich 2. Die oberen und unteren Längsträger 3, 4, 5, 6 sind mit mehreren im Abstand zueinander angeordneten Deformationsbereichen 9 versehen, die in dieser Darstellung lediglich durch die Geometrie der Sicken 10 zu erkennen sind.
  • Grundsätzlich ist jeder Deformationsbereich 9 durch einen reduzierten Verformungswiderstand, das heißt durch eine reduzierte Härte gekennzeichnet, wobei die dargestellten Sicken 10 zusätzlich vorgesehen sein können.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Längsträger 3, 4, 5, 6 als Hohlprofile konfiguriert mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt. Die Deformationsbereiche 9 und damit auch die Sicken 10 sind sowohl an den Längsseiten 11 als auch an der Oberund Unterseite 12, 13 der Längsträger 3, 4, 5, 6 ausgebildet. Dadurch besitzen die Längsträger 3, 4, 5, 6 in gewisser Weise eine Wellenstruktur, die ein definiertes Crashenergie-Aufnahmevermögen schafft. Diese Wellenstruktur setzt sich an den unteren Längsträgern 3, 4 bis hinter die Spritzwand 7 fort, und zwar etwa so weit, wie auch an dem sich im Mittellängsbereich der Fahrgastzelle 8 erstreckenden Mitteltunnel 14 Deformationsbereiche 15 vorgesehen sind. Die Deformationsbereiche 15 sind am Mitteltunnel 14 optisch durch zusätzliche Sicken 16 zu erkennen, die in diesem Ausführungsbeispiel sowohl an den Längsseiten 17 als auch an der Oberseite 18 des Mitteltunnels 14 angeordnet sind. Dadurch besitzt der Mitteltunnel 14 ebenfalls in gewisser Weise eine wellenartige Strukturierung. Der Mitteltunnel 14 ist zum Vorderwagen 2 hin durch die Spritzwand 7 begrenzt, die auch als Feuerwand dient. Er ist im Wesentlichen rechteckig konfiguriert und verläuft im Bereich zur Spritzwand 7 im vertikalen Abstand zu den unteren Längsträgern 3, 4 bzw. zum Bodenblech 19 der Fahrgastzelle 8.
  • 1
    Tragstruktur
    2
    Vorderwagen
    3
    unterer Längsträger
    4
    unterer Längsträger
    5
    oberer Längsträger
    6
    oberer Längsträger
    7
    Spritzwand
    8
    Fahrgastzelle
    9
    Deformationsbereich v. 3, 4, 5, 6
    10
    Sicken v. 9
    11
    Längsseiten v. 3, 4, 5, 6
    12
    Oberseite v. 3, 4, 5, 6,
    13
    Unterseite v. 3, 4, 5, 6
    14
    Mitteltunnel
    15
    Deformationsbereich V. 14
    16
    Sicken in 15
    17
    Längsseite v. 14
    18
    Oberseite v. 14
    19
    Bodenblech v. 8

Claims (15)

  1. Tragstruktur für einen Personenkraftwagen mit einem sich im Mittellängsbereich der Fahrgastzelle (8) des Personenkraftwagens erstreckenden Mitteltunnel (14) sowie mit sich im Bereich des Vorderwagens (2) des Personenkraftwagens erstreckenden Längsträgern (3, 4, 5, 6), wobei der Mitteltunnel (14) zumindest in seinem dem Vorderwagen (2) benachbarten Längenabschnitt wenigstens einen Deformationsbereich (15) mit reduziertem Verformungswiderstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitteltunnel (14) sowie die im Vorderwagen (2) im Abstand zu den unteren Längsträgern (3, 4) verlaufenden oberen Längsträger (5, 6) an einer zwischen Fahrgastzelle (8) und Vorderwagen (2) angeordneten Spritzwand (7) aus einem Werkstoff mit einer Festigkeit von mehr als 600 N/mm abgestützt sind.
  2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (3, 4, 5, 6) wenigstens einen Deformationsbereich (9) mit reduziertem Verformungswiderstand aufweisen.
  3. Tragstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitteltunnel (14) mehrere im Abstand zueinander angeordnete Deformationsbereiche (15) aufweist.
  4. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationsbereiche (9, 15) jeweils zumindest eine Sicke (10, 16) aufweisen.
  5. Tragstruktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (16) an den Längsseiten (17) und an der Oberseite (18) des Mitteltunnels (14) ausgebildet sind.
  6. Tragstruktur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitteltunnel (14) durch die Sicken (15) eine wellenartige Oberflächenstruktur besitzt.
  7. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitteltunnel (14) aus einem härtbaren Stahl besteht, wobei die Deformationsbereiche (15) ein anderes Werkstoffgefüge besitzen als die den Deformationsbereichen (15) benachbarten Längenabschnitte.
  8. Tragstruktur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Härte der Deformationsbereiche (15) des Mitteltunnels (14) mittels eines einen Wärmeeintrag bewirkenden Verfahrens herabgesetzt ist und/oder die Härte der den Deformationsbereichen (15) benachbarten Längenabschnitte mittels eines eine Härtung bewirkenden Verfahrens erhöht ist.
  9. Tragstruktur nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Festigkeit der Deformationsbereiche (15) weniger als 70% der Festigkeit der übrigen Längenabschnitte des Mitteltunnels (14) beträgt, wobei die Festigkeit der übrigen Längenabschnitte über 800 N/mm2, insbesondere über 1000 N/mm2, insbesondere über 1200 N/mm2 liegt.
  10. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (3, 4, 5, 6) aus einem härtbaren Stahl bestehen, wobei die Deformationsbereiche (9) ein anderes Werkstoffgefüge besitzen als die den Deformationsbereichen (9) benachbarten Längenabschnitte.
  11. Tragstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Härte der Deformationsbereiche (9) der Längsträger (3, 4, 5, 6) mittels eines einen Wärme eintrag bewirkenden Verfahrens herabgesetzt ist und/oder die Härte der den Deformationsbereichen (9) benachbarten Längenabschnitte mittels eines eine Härtung bewirkenden Verfahrens erhöht ist.
  12. Tragstruktur nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Festigkeit der Deformationsbereiche (9) weniger als 70% der Festigkeit der übrigen Längenabschnitte der Längsträger (3, 4, 5, 6) beträgt, wobei die Festigkeit der übrigen Längenabschnitte über 800 N/mm2, insbesondere über 1000 N/mm2, insbesondere über 1200 N/mm2 liegt.
  13. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Deformationsbereich (9) der Längsträger (3, 4, 5, 6) mit Sicken (10) versehen ist.
  14. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzwand (7) aus einem Werkstoff mit einer Festigkeit von mehr als 1000 N/mm2 besteht.
  15. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzwand (7) aus einem Werkstoff mit einer Festigkeit von mehr als 1200 N/mm2 besteht.
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