DE102004025597A1 - Verfahren und Schaltung zur Leistungsfaktorkorrektur (PFC) - Google Patents
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Abstract
Zur
Leistungsfaktorkorrektur (PFC) in einem Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler
wird eine Induktivität
(301) mit einer gleichgerichteten Eingangs-Wechselspannung versorgt.
Die Induktivität
(301) wird dabei mittels eines Schalters (306) wahlweise geladen
beziehungsweise entladen. Die Einschalt-Zeitdauer des Schalters
(306) und damit die Ladezeit der Induktivität (301) wird auf Grundlage
eines Vergleichs einer Ausgangs-Gleichspannung mit einer festen
Bezugspannung gesteuert. Der Schalter (306) wird dabei ausgeschaltet,
um die Induktivität
(301) zu entladen, bis der Strom durch die Induktivität auf Null
abgesunken ist.
Gemäß der Erfindung wird während der Ausschalt-Zeitdauer des Schalters (306) ein Signal an einem Messpunkt (308) dazu verwendet, sowohl die Ausgangs-Gleichspannung als auch den Nulldurchgang des Stroms durch die Induktivität (301) herzuleiten.
Gemäß der Erfindung wird während der Ausschalt-Zeitdauer des Schalters (306) ein Signal an einem Messpunkt (308) dazu verwendet, sowohl die Ausgangs-Gleichspannung als auch den Nulldurchgang des Stroms durch die Induktivität (301) herzuleiten.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Leistungsfaktorkorrektur (PFC, Power Factor Correction).
- Das technische Gebiet der vorliegenden Erfindung ist insbesondere das der Leistungsfaktorkorrektur bei Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler.
- Leistungsfaktorkorrektur beeinflusst die Art, wie elektrische Geräte Strom dem Stromnetz entnehmen. Die Netzwechselspannung weist bekanntlich einen sinusförmigen Zeitverlauf auf. Idealerweise sollte daher auch der vom Netz entnommene Strom ebenfalls einen sinusförmigen Zeitverlauf aufweisen. Dieser Idealfall kommt aber nicht immer vor, vielmehr kann der Strom sogar erheblich von einer Sinus-Hüllkurve abweichen. Falls der entnommene Strom nicht sinusförmig ist, werden indessen Oberwellen im Netzstrom erzeugt. Diese Oberwellenströme im Versorgungsnetz sollen mit Hilfe einer Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung verringert werden.
- Um einen sinusförmigen und sich in Phase zur Netzwechselspannung befindenden Eingangsstrom zu erreichen, ist aus dem Stand der Technik die Benutzung einer eine Aufwärtswandler-Topologie aufweisenden aktiven Leistungsfaktorkorrektur vorgeschlagen worden.
- In
1 ist eine derartige bekannte Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung125 gezeigt, die auf einer Aufwärtswandler-Topologie basiert. Ein Glättungskondensator104 filtert dabei eine gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung, die mittels eines Spannungsteilers105 ,106 gemessen wird. Die Eingangs-Wechselspannung wird einer Induktivität101 zugeführt, wobei eine Sekundärwicklung102 die Nulldurchgänge des Stroms durch die Induktivität101 feststellt. Weiterhin ermöglicht ein Strommesswiderstand (Shunt)108 in der Source-Leitung eines Transistors107 die Erfassung des Induktivitäts-Spitzenstroms, um einen evtl. Überstromzustand feststellen zu können. Parallel zu einem Ausgangskondensator111 ist ein zweiter Spannungsteiler109 ,110 angeordnet, um die Ausgangs-Gleichspannung zu messen und einen Überspannungszustand bspw. aufgrund von Lastsprüngen festzustellen. - Die genannten vier Messungen, die in der Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung
125 stattfinden, werden mittels vier Messeingänge117 ,118 ,119 ,120 einer Steuerschaltung116 durchgeführt. Die Steuerschaltung116 weist zusätzlich einen Ausgang121 auf, über den der Schalter107 gesteuert wird. Somit werden an der integrierten Schaltung insgesamt fünf Pins allein für die Leistungsfaktor-Korrektur belegt. - Eine in der Druckschrift DE-10032846A1 offenbarte weiterentwickelte Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung
216 ist in2 dargestellt. Eine Sekundärwicklung202 der Induktivität stellt die Nulldurchgänge des Stroms durch eine Induktivität201 fest. Ein Spannungsteiler206 ,207 wird zur Messung der Ausgangs-Gleichspannung benutzt. - Diese zwei Messungen – Nulldurchgänge des Induktivitäts-Stroms und Ausgangs-Gleichspannung – werden von einer Steuerschaltung
210 durchgeführt. Zur Steuerung eines Schalters205 weist die Steuerschaltung210 einen Ausgang213 auf. Zwei weitere Eingänge214 ,215 dienen zu der Versorgung der Steuerschaltung210 . - In dieser Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung
216 speist die gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung eine Induktivität201 . Die Induktivität201 wird mittels eines Schalters205 wahlweise geladen beziehungsweise entladen. Die Einschalt-Zeitdauer des Schalters205 und damit die Ladezeit der Induktivität201 wird dabei auf Grundlage eines Vergleichs der Ausgangs-Gleichspannung mit einer festen Bezugsspannung gesteuert. Der Schalter205 wird ausgeschaltet, um die Induktivität201 zu entladen, bis der Strom durch die Induktivität201 auf Null abgesunken ist. - Aus dem Stand der Technik ist auch bekannt, auf eine Messung der Eingangs-Wechselspannung zur Erreichung eines sinusförmigen und in Phase zur Eingangs-Wechselspannung Eingangsstroms zu verzichten. Dies beruht auf der Funktionsweise der Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung
216 und der Tatsache, dass der Schalter205 mit einer wesentlich höheren Frequenz (mindestens 10 kHz) ein- und ausgeschaltet wird, als die Frequenz der Netzspannung (typischerweise 50 Hz) und daher als die Frequenz der Eingangs-Gleichspannung (typischerweise 100 Hz). Dementsprechend folgt die Hüllkurve des Stroms durch die Induktivität201 , der dem Eingangsstrom entspricht, von Natur aus der Eingangs-Wechselspannung. - Ausgangspunkt und Aufgabe für die vorliegende Erfindung ist es, eine aktive Leistungsfaktorkorrektur mit verringertem Aufwand zu schaffen. Dies bedeutet insbesondere, dass zur Gewährleistung der Leistungsfaktorkorrektur eine möglichst geringe Anzahl von Messungen durchgeführt werden soll, so dass bspw. die Anzahl der an einer integrierten Schaltung belegten Pins verringert werde kann.
- Außerdem soll auch eine neue Art der Ermittlung eines Nulldurchgangs des Eingangsstroms angegeben werden.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
- Zentraler Punkt der Erfindung ist, dass ein einziger Messpunkt genügt, um eine aktive Leistungsfaktorkorrektur zu erhalten.
- Gleichzeitig kann gemäss der vorliegenden Erfindung auch eine Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung, die lediglich einen einzigen Messpunkt aufweist, vor Überströmen geschützt werden.
- Gemäss einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Leistungsfaktorkorrektur in einem Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler vorgesehen. In diesem Verfahren speist eine gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung eine Induktivität, die mittels eines Schalters wahlweise geladen beziehungsweise entladen wird. Die Einschalt-Zeitdauer des Schalters und damit die Ladezeit der Induktivität wird auf Grundlage eines Vergleichs einer Ausgangs-Gleichspannung mit einer festen Bezugsspannung gesteuert. Der Schalter wird weiterhin ausgeschaltet, um die Induktivität zu entladen, bis der Strom durch die Induktivität auf Null abgesunken ist. Erfindungsgemäß wird während der Ausschalt-Zeitdauer des Schalters ein Signal an einem Messpunkt dazu verwendet, die Ausgangs-Gleichspannung sowie den Nulldurchgang des Stroms durch die Induktivität herzuleiten.
- Dabei kann sich der Messpunkt beispielsweise an einem parallel zum Schalter eingebauten Spannungsteiler befinden.
- Die maximale Einschalt-Zeitdauer des Schalters kann anhand des maximal zulässigen Induktivitäts-Stroms und der Eingangs-Wechselspannung berechnet werden.
- Hierfür kann die aktuelle Eingangs-Wechselspannung berechnet werden.
- Die aktuelle Eingangs-Wechselspannung kann beispielsweise auf Basis der Ausgangs-Gleichspannung, der Einschalt-Zeitdauer, und der Zeitdauer, in der der durch die Induktivität
301 fließende Strom nach dem Öffnen des Schalters auf Null abfällt, berechnet werden. - Gemäss einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Leistungsfaktorkorrektur in einem Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler vorgesehen, wobei der Nulldurchgang des Induktivitäts-Stroms durch die Erfassung der Schalter-Spannung hergeleitet wird.
- Gemäss einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler vorgesehen. Die Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung weist eine mit einer gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung versorgte Induktivität auf. Ein Schalter ist zur Steuerung des Ladens bzw. Entladens der Induktivität vorgesehen. Weiterhin ist eine Steuerschaltung zur Ansteuerung des Schalters vorgesehen, wobei die Steuerschaltung den Schalter ausschaltet, bis der Strom durch die Induktivität auf Null abgesunken ist. Erfindungsgemäß weist die Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung einen mit der Steuerschaltung verbundenen Messpunkt auf, der während der Ausschalt-Zeitdauer des Schalters sowohl zur Ermittlung der Ausgangs-Gleichspannung als auch des Nulldurchgangs des Stroms durch die Induktivität dient.
- Gemäss einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler vorgesehen, wobei die Steuerschaltung nur einen einzigen Messeingang aufweist, der an einen parallel zum Schalter eingebauten Spannungsteiler angeschlossen ist.
- Gemäss einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler vorgesehen, wobei die Steuerschaltung den Nulldurchgang des Induktivitäts-Stroms durch die Erfassung der Schalter-Spannung herleitet.
- Dabei kann die Spannungsversorgung der Steuerschaltung zumindest teilweise über den Messeingang erfolgen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
-
1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler, -
2 zeigt eine weitere bekannte Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler, -
3 zeigt eine Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/ Gleichspannungs-Leistungswandler gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und -
4 ist ein Zeitdiagramm für die Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung nach3 . - In
3 ist eine Ausführungsform einer Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung314 gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt. - Die Eingangs-Wechselspannung Vin wird von einem Glättungskondensator
303 gesiebt und einer Induktivität301 , i.e. einer Spule, zugeführt. Die Induktivität301 ist vor einer Diode302 zwischen einem Eingangsanschluss315 und einem Ausgangsanschluss318 in Serie geschaltet. An dem Eingangsanschluss315 liegt die Eingangs-Wechselspannung Vin an, während an dem Ausgangsanschluss318 die Ausgangs-Gleichspannung Vout bereitgestellt wird. Ein Ausgangs-Gleichspannungskondensator307 verbindet den Ausgangsanschluss318 mit Masse. An die Verbindung317 zwischen der Induktivität301 und der Diode302 ist ein steuerbarer Schalter306 angeschlossen. - Wenn der Schalter
306 eingeschaltet ist, ist die Induktivität301 gegen Masse kurzgeschlossen und die Diode302 gesperrt. Die Induktivität301 lädt sich dann auf und Energie wird dadurch in der Induktivität301 gespeichert. - Wenn der Schalter
306 hingegen ausgeschaltet ist, ist die Diode302 leitend. Die Induktivität301 entlädt sich dann über die Diode302 in den Ausgangs-Gleichspannungskondensator307 . Die Energie wird dadurch an den Ausgangs-Gleichspannungskondensator307 übertragen. - Der Schalter
306 wird von einer Steuerschaltung309 angesteuert. Zu diesem Zweck weist die Steuerschaltung309 einen Ausgang311 auf, über den dem Schalter306 ein Steuersignal zugeführt wird. Die Frequenz des Steuersignals (typischerweise mindestens 10 kHz) und daher des Ein- und Ausschaltens des Schalters306 ist wesentlich höher als die Frequenz der Netzspannung (typischerweise 50 Hz) und der gleichgerichteten Eingang-Wechselspannung (typischerweise 100 Hz). - Zur Bestimmung der Einschalt-Zeitdauer bzw. der Ausschalt-Zeitdauer des Schalters
306 benötigt die Steuerschaltung309 Informationen über die Ausgangs-Gleichspannung bzw. über den Nulldurchgang des Stroms durch die Induktivität301 . Dies deshalb, da die Einschalt-Zeitdauer des Schalters306 und damit die Ladezeit der Induktivität301 auf Grundlage eines Vergleichs der Ausgangs-Gleichspannung mit einer festen Bezugsspannung gesteuert wird und auf Grundlage der Vorgabe, dass die Steuerschaltung309 den Schalter306 solange ausschaltet, bis der Strom durch die Induktivität301 auf Null abgesunken ist. - Um diese Informationen zu ermitteln, wird wie in
3 gezeigt gemäss der vorliegenden Erfindung lediglich ein einziger Messpunkt308 benötigt. Der Messpunkt308 befindet sich an einem parallel zum Schalter306 angeordneten Spannungsteiler304 ,305 . Der Messpunkt308 ist an einen Messeingang310 der Steuerschaltung309 angeschlossen, so dass der Steuerschaltung309 ein entsprechendes Messsignal zugeführt werden kann. - Bei ausgeschaltetem Schalter
306 wird mittels des Messpunkts308 die Ausgangs-Gleichspannung gemessen. Die Steuerschaltung309 kann mit dieser Information die nächste Einschalt-Zeitdauer des Schalters306 bestimmen und zwar auf Grundlage eines Vergleichs der gemessenen Ausgangs-Gleichspannung mit einer festen Referenzspannung. - Dieser Vergleich kann beispielsweise mittels eines Kondensators durchgeführt werden. Ab dem Einschalt-Zeitpunkt des Schalters
306 wird der Kondensator über eine Stromquelle aufgeladen. Daraus ergibt sich eine ansteigende Kondensator-Spannung. Sobald diese Kondensator-Spannung die gemessene Ausgangs-Gleichspannung erreicht, wird der Schalter306 abgeschaltet und der Kondensator entladen. - Im übrigen kann die Zahl der benötigten Pins weiter verringert werden, wenn der Messpunkt darüber hinaus auch die Funktion der Spannungsversorgung der integrierten Schaltung übernimmt.
- In
4 ist ein Zeitdiagramm für die Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung314 nach3 gezeigt. - Das Zeitverhalten verschiedener Spannungen und Ströme wird darin betrachtet, nämlich:
- – der
Steuersignal-Spannung Vsteuer des Ausgangs
311 der Steuerschaltung309 , - – der
Spannung VS und des Stroms IS des
Schalters
306 , - – der
Spannung VL und des Stroms IL der
Induktivität
301 , und - – der
Spannung VD und des Stroms ID der
Diode
302 . - Während der Einschalt-Zeitdauer ton des Schalters
306 steigt der Strom IL durch die Induktivität301 linear an. - Wird nach der Zeitdauer ton der Schalter
306 ausgeschaltet, nimmt die Spannung VS des Schalters306 den Wert der Ausgangs-Gleichspannung Vout an. Außerdem sinkt der Strom IL durch die Induktivität301 ab dem Zeitpunkt des Ausschaltens des Schalters306 wieder linear ab. - Wenn sich der Strom IL durch die Induktivität
301 auf Null entladen hat, ist der Strom ID durch die Diode302 ebenfalls gleich Null. Ab diesem Zeitpunkt sinken die Spannung VD der Diode302 und die Spannung VS des Schalters306 . - Mittels des Messpunkts
308 misst die Steuerschaltung309 die Spannung VS des Schalters306 . Die Steuerschaltung309 kann daher das Absinken der Spannung VS und dessen Ursache, nämlich den Nulldurchgang des Stroms durch die Induktivität301 , erfassen. Unmittelbar darauf schaltet die Steuerschaltung309 den Schalter306 ein. Die Zeitdauer tgap zwischen dem Nulldurchgang des Induktivitäts301 -Stroms und dem Einschalten des Schalters306 bleibt klein gegenüber der Aunschaltzeitdauer toff des Schalters306 . - Die Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung
314 soll auch vor einem Über-Eingangsstrom geschützt werden. Hierzu wird der maximale Wert des Stroms durch die Induktivität301 begrenzt. Diese Begrenzung wird dadurch gewährleistet, dass die Einschaltzeitdauer ton des Schalters306 eine maximale Einschaltzeitdauer ton max nicht überschreitet. -
-
- Um den aktuellen Wert der Eingangs-Wechselspannung Vin zu berechnen, wird Gleichung 1 benutzt. Es wird angenommen, dass der Schalter
306 zum Zeitpunkt t=0 eingeschaltet wird. Der Schalter306 wird dann wieder zum Zeitpunkt t=ton ausgeschaltet. Ab dem Zeitpunkt t=ton sinkt der Induktivitäts-Strom linear und erreicht den Wert Null zum Zeitpunkt t=ton+toff1, wobei toff1=toff–tgap. Nach Integrieren der Gleichung 1 ergibt sich systembedingt: -
- Nach Gleichung 5 berechnet die Steuerschaltung
309 den aktuellen Wert der Eingangs-Wechselspannung Vin auf Basis der letzten gemessenen Ausgangs-Gleichspannung Vout, der letzten gemessenen Einschalt-Zeitdauer ton, und der letzten gemessenen Zeitdauer toff1.
Claims (18)
- Verfahren zur Leistungsfaktorkorrektur in einem Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler, wobei eine gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung eine Induktivität (
301 ) speist, die Induktivität (301 ) mittels eines Schalters (306 ) wahlweise geladen beziehungsweise entladen wird, die Einschalt-Zeitdauer des Schalters (306 ) und damit die Ladezeit der Induktivität (301 ) auf Grundlage eines Vergleichs einer Ausgangs-Gleichspannung mit einer festen Bezugsspannung gesteuert wird, und der Schalter (306 ) ausgeschaltet wird, um die Induktivität (301 ) zu entladen, bis der Strom durch die Induktivität (301 ) auf Null abgesunken ist, dadurch gekennzeichnet, dass während der Ausschalt-Zeitdauer des Schalters (306 ), ein Signal an einem Messpunkt (308 ) dazu verwendet wird, sowohl die Ausgangs-Gleichspannung als auch den Nulldurchgang des Stroms durch die Induktivität (301 ) herzuleiten. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt (
308 ) an einen parallel zum Schalter (306 ) eingebauten Spannungsteiler (304 ,305 ) angeschlossen ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Einschalt-Zeitdauer des Schalters (
306 ) anhand des maximal zulässigen Induktivitäts (301 ) -Stroms und der Eingangs-Wechselspannung berechnet wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuelle Eingangs-Wechselspannung berechnet wird.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuelle Eingangs-Wechselspannung auf Basis der Ausgangs-Gleichspannung, der Einschalt-Zeitdauer, und der Zeitdauer, in der der durch die Induktivität (
301 ) fließende Strom nach dem Öffnen des Schalters auf Null abfällt, berechnet wird. - Verfahren zur Leistungsfaktorkorrektur in einem Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler, wobei eine gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung eine Induktivität (
301 ) speist, die Induktivität (301 ) mittels eines Schalters (306 ) wahlweise geladen beziehungsweise entladen wird, die Einschalt-Zeitdauer des Schalters (306 ) und damit die Ladezeit der Induktivität (301 ) auf Grundlage eines Vergleichs einer Ausgangs-Gleichspannung mit einer festen Bezugsspannung gesteuert wird, und der Schalter (306 ) ausgeschaltet wird, um die Induktivität (301 ) zu entladen, bis der Strom durch die Induktivität (301 ) auf Null abgesunken ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Nulldurchgang des Induktivitäts (301 ) -Stroms durch die Erfassung der Schalter (306 ) -Spannung ermittelt wird. - Integrierte Schaltung, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Durchführung eines Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgelegt ist.
- Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler, aufweisend: eine mit einer gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung versorgte Induktivität (
301 ), einen Schalter (306 ) zur Steuerung des Ladens bzw. Entladens der Induktivität (301 ), und eine Steuerschaltung (309 ) zur Ansteuerung des Schalters (306 ), wobei die Steuerschaltung (309 ) den Schalter (306 ) ausschaltet, bis der Strom durch die Induktivität (301 ) auf Null abgesunken ist, gekennzeichnet durch einen mit der Steuerschaltung (309 ) verbundenen Messpunkt (308 ), der für die Ermittlung sowohl der Ausgangs-Gleichspannung wie auch des Nulldurchgangs des Stroms durch die Induktivität (301 ) dient. - Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt (
308 ) an einen parallel zum Schalter (306 ) eingebauten Spannungsteiler (304 ,305 ) angeschlossen ist. - Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (
309 ) die maximale Einschalt-Zeitdauer des Schalters (306 ) anhand des maximal zulässigen Induktivitäts (301 ) -Strom und der Eingangs-Wechselspannung berechnet. - Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (
309 ) die aktuelle Eingangs-Wechselspannung berechnet. - Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (
309 ) die aktuelle Eingangs-Wechselspannung auf Basis der Ausgangs-Gleichspannung, der Einschalt-Zeitdauer, und der Zeitdauer, in der der durch die Induktivität (301 ) fließende Strom nach dem Öffnen des Schalters auf Null abfällt, berechnet. - Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler, wobei eine mit einer gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung versorgte Induktivität (
301 ), einen Schalter (306 ) zur Steuerung des Ladens bzw. Entladens der Induktivität (301 ), und eine Steuerschaltung (309 ) zur Ansteuerung des Schalters (306 ), wobei die Steuerschaltung (309 ) den Schalter (306 ) ausschaltet, bis der Strom durch die Induktivität (301 ) auf Null abgesunken ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (309 ) nur einen einzigen Messeingang (310 ) aufweist, der an einen parallel zum Schalter (306 ) eingebauten Spannungsteiler (304 ,305 ) angeschlossen ist. - Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler, wobei eine mit einer gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung versorgte Induktivität (
301 ), einen Schalter (306 ) zur Steuerung des Ladens bzw. Entladens der Induktivität (301 ), und eine Steuerschaltung (309 ) zur Ansteuerung des Schalters (306 ), wobei die Steuerschaltung (309 ) den Schalter (306 ) ausschaltet, bis der Strom durch die Induktivität (301 ) auf Null abgesunken ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (309 ) den Nulldurchgang des Induktivitäts (301 ) -Stroms durch Erfassung der Schalter (306 ) -Spannung ermittelt. - Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung für einen Wechselspannungs-/Gleichspannungs-Leistungswandler, aufweisend: eine mit einer gleichgerichtete Eingangs-Wechselspannung versorgte Induktivität (
301 ), einen Schalter (306 ) zur Steuerung des Ladens bzw. Entladens der Induktivität (301 ), und eine Steuerschaltung (309 ) zur Ansteuerung des Schalters (306 ), wobei die Steuerschaltung (309 ) den Schalter (306 ) ausschaltet, bis der Strom durch die Induktivität (301 ) auf Null abgesunken ist, gekennzeichnet durch einen mit der Steuerschaltung (309 ) verbundenen Messpunkt (308 ), der für die Ermittlung des Nulldurchgangs des Stroms durch die Induktivität (301 ) dient, wobei der Messpunkt (308 ) an einen parallel zum Schalter (306 ) eingebauten Spannungsteiler (304 ,305 ) angeschlossen ist. - Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgung der Steuerschaltung (
309 ) zumindest teilweise über den Messeingang (310 ) erfolgt. - Betriebsgerät für Lampen, aufweisend eine Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 16.
- Elektronisches Vorschaltgerät für Gasentladunglampen, aufweisend eine Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 16.
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