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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vierlenker-Radaufhängung für eine Hinterachse
mit einem Radträger,
einem zur Horizontalen geneigten Längslenker sowie zwei untenliegenden
Querlenkern und einem obenliegenden Querlenker, die jeweils an dem Radträger angreifen.
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Eine
derartige Radaufhängung
ist aus der deutschen Patentanmeldung Nr. 103 11 953.1 vom 18. März 2003
bekannt. Bei dieser greift der weich am Fahrzeug angebundene Längslenker
vor der Radmitte am Radträger
an. Weiterhin sind alle Querlenker im wesentlichen stabförmig mit
einem aufbauseitigen Anlenkpunkt und einem radseitigen Anlenkpunkt
ausgeführt.
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Eine ähnliche
Radaufhängung
ist weiterhin aus der
EP
0 655 355 B1 bekannt. Anstelle des oberen Querlenkers ist
dort jedoch ein McPherson-Federbein vorgesehen. Weiterhin offenbart
die
EP 0 655 355 B1 die
Möglichkeit,
das McPherson-Federbein durch zwei obenliegende, stabförmige Querlenker
aufzulösen,
so dass sich insgesamt fünf
Lenker ergeben. Bei etwa gleich harter Kennung der Lager des hinteren
und vorderen unteren Querlenkers sowie einem in Fahrzeuglängsrichtung
nachgiebigen Längslenkerlager
wird unter Seitenkrafteinfluss am kurvenäußeren Rad eine Korrektur in
Richtung Vorspur erzielt, um etwaigen Übersteuerungstendenzen entgegenzuwirken.
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Weitere
Vierlenker-Hinterachsradaufhängungen
der eingangs genannten Art sind aus der
GB 2 182 001 A1 , der
DE 36 33 789 C2 und
der
EP 0 136 568 A2 bekannt.
Auch hier greift der Längslenker
vor der Radmitte am Radträger
an. Zudem ist der obere Querlenker als stabförmiger Lenker ausgeführt.
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vierlenker-Radaufhängung für eine Hinterachse
mit verbessertem Komfort und guten dynamischen Eigenschaften zu
schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vierlenker-Radaufhängung für eine Hinterachse gelöst, die im
Folgenden umfasst: einen Radträger,
einen zur Horizontalen geneigten Längslenker, der hinter und unterhalb
der Radmitte an dem Radträger
angreift, zwei untenliegende Querlenker und einen obenliegenden
Querlenker, die jeweils an dem Radträger angreifen, wobei der obenliegende
Querlenker als asymmetrischer Querlenker mit zwei aufbauseitigen Anlenkpunkten
und einem radseitigen Anlenkpunkt ausgebildet ist.
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Die
erfindungsgemäße Konfiguration
ermöglicht
ein fahrzeugstabilisierendes Seiten- und Bremskraftlenken sowie
Sturz- und Vorspurverhalten. Der größte Anteil der Längskräfte wird über den
Längslenker
sowie über
den oberen Querlenker abgestützt. Dabei
wird an dem oberen Querlenker das in Fahrtrichtung vornliegende
Lager maßgeblich
belastet. Durch den asymmetrischen Aufbau dieses Lenkers wird eine
stabile Abstützung
gewährleistet.
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Die
verhältnismäßig weit
nach hinten verlegte Anbindung des Längslenkers am Radträger ermöglicht zudem
eine komfortfördernde
Schrägfederung
bei gleichzeitig guter Bremsabstützung.
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Je
nach Anordnung der Lenkachse ist ein Seitenkraft- und Bremskraftuntersteuern
möglich,
jedoch auch ein neutrales oder leicht übersteuerndes Verhalten einstellbar.
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Durch
eine verhältnismäßig steile
Anstellung hinter der Radmitte lässt
sich eine vorteilhafte Trennung von Sturz und Spureinflüssen realisieren.
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Weitere,
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen angegeben.
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Vorzugsweise
beträgt
an dem oberen Querlenker der in die Horizontalebene projizierte
Abstand zwischen den aufbauseitigen Anlenkpunkten in Fahrzeuglängsrichtung
mindestens ein Drittel der in die Horizontalebene projizierten Lenkerlänge in Fahrzeugquerrichtung.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist zudem der in die Horizontalebene
projizierte Abstand zwischen den aufbauseitigen Anlenkpunkten des
oberen Querlenkers in Fahrzeuglängsrichtung
kleiner, als die in die Horizontalebene projizierte Länge des
Längslenkers
in Fahrzeuglängsrichtung.
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Im
Hinblick auf eine steile Längsachse
liegt der radseitige Anlenkpunkt des oberen Querlenkers am Radträger vorzugsweise
oberhalb und hinter der Radmitte. Durch Anordnung des radseitigen
Anlenkpunkts des unteren hinteren Querlenkers geringfügig hinter
dem betreffenden Anlenkpunkt des oberen Querlenkers lässt sich
eine geringe Beeinflussung zwischen Spur und Sturz realisieren.
Der vordere, untere Querlenker fungiert hierbei als Spurstange.
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Weiterhin
können
die unteren Querlenker eine gemeinsame Ebene aufspannen, die zur
Horizontalebene geneigt ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung ist der obere Querlenker seitlich um
eine Feder bzw. eine Feder-Dämpfer-Anordnung
herumgeführt.
Dabei kann die Feder-Dämpfer-Anordnung unmittelbar am
Radträger
angreifen. Es ist jedoch auch möglich, in
die Feder und/oder den Dämpfer
an einem Lenker abzustützen.
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Gemäß einer
weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung greift der in Vorwärtsfahrtrichtung
hinterliegende, untere Querlenker hinter und unterhalb der Radmitte
am Radträger
an. Vorzugsweise liegt hierbei der radseitige Anlenkpunkt des hinteren
unteren Querlenkers hinter und oberhalb des radseitigen Anlenkpunkts
des Längslenkers.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in:
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1 eine
Ansicht von hinten auf eine Vierlenker-Radaufhängung nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
Ansicht von oben auf die Vierlenker-Radaufhängung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
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3 eine
Seitenansicht der Vierlenker-Radaufhängung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
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4 eine räumliche Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels
für eine
Vierlenker-Radaufhängung
nach der Erfindung, und in
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5 eine räumliche Darstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels
für eine
Vierlenker-Radaufhängung
nach der Erfindung.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3 zeigt eine Vierlenker-Radaufhängung für eine Hinterachse
eines frontgetriebenen Personenkraftfahrzeugs, die sich jedoch auch
bei einem Fahrzeug mit angetriebenen Hinterrädern einsetzen lässt.
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Die
Radaufhängung
umfasst einen Radträger 1,
an dem ein Fahrzeugrad 2 gelagert ist. Der Radträger 1 ist über einen
Längslenker 3 sowie
zwei untenliegende Querlenker 4 und 5 und einen
obenliegenden Querlenker 6 am Fahrzeugaufbau angelenkt. Einzelne,
aufbauseitige Anlenkpunkte können
auch an einem Hilfsrahmen vorgesehen sein, der seinerseits am Fahrzeugaufbau
befestigt ist.
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Weiterhin
umfasst die Radaufhängung
eine Feder-Dämpfer-Anordnung 7,
die zwischen dem Radträger 1 und
dem Fahrzeugaufbau eingegliedert ist. Bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel greift
die Feder-Dämpfer-Anordnung 7 unmittelbar am
Radträger 1 an.
Es ist jedoch möglich,
diese auch an einem der Lenker abzustützen. Zudem können die Feder
und der Dämpfer
separat voneinander angeordnet werden.
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Wie
insbesondere 3 zeigt, kommt bei der erfindungsgemäßen Vierlenker-Radaufhängung ein
zur Horizontalen geneigter Längslenker 3 zum Einsatz,
der über
ein elastokinematisches Lager im Punkt U1 am
Fahrzeugaufbau angelenkt ist. Dieses Lager U1,
das vorzugsweise unterhalb der Radmitte M liegt, jedoch auch auf
Höhe der
Radmitte M oder knapp darüber
liegen kann, ist im Hinblick auf den Fahrkomfort in Fahrzeuglängsrichtung
weich ausgebildet, um die Übertragung
von Schwingungen gering zu halten. Der zugehörige radseitige Anlenkpunkt
U2 greift hinter und unterhalb der Radmitte
M am Radträger 1 an.
Er stellt gleichzeitig den am weitesten unten liegenden Anlenkpunkt
am Radträger 1 dar.
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Der
Längslenker 3 schließt mit der
Aufstandebene E des Fahrzeugrads 2 einen Winkel α1 im
Bereich von 5 Grad bis 25 Grad ein. Zur Fahrzeuglängsrichtung
beträgt
der Anstellwinkel α2-5 Grad bis 15 Grad.
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Oberhalb
des Längslenkers 3 spannen
die beiden unteren Querlenker 4 und 5 eine gemeinsame Ebene
auf, die zur horizontalen xy-Ebene geneigt ist. Beide unteren Querlenker 4 und 5 verlaufen
im wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung und schließen mit
der Fahrzeuglängsrichtung
einen Winkel von etwa 85 Grad bis 95 Grad ein. Der vorliegende,
untere Querlenker 4 fungiert dabei als im wesentlichen horizontal
verlaufende Spurstange. Sein aufbauseitiger Anlenkpunkt S1 und sein radseitiger Anlenkpunkt S2 liegen in etwa auf Höhe der Radmitte M in Fahrzeuglängsrichtung
vor derselben. Es ist jedoch auch möglich, die Spurstange oberhalb
oder unterhalb der Radmitte M zu positionieren.
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Der
hintenliegende, untere Querlenker 5 ist hingegen insgesamt
hinter und unterhalb der Radmitte M angeordnet, wie dies 3 anhand
des aufbauseitigen Anlenkpunkts U3 und des
radseitigen Anlenkpunkts U4 zu entnehmen
ist. Dabei befindet sich der radseitige Anlenkpunkt U4 hinter
und oberhalb des radseitigen Anlenkpunkts U2 des
Längslenkers 3.
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Während die
unteren Querlenker 4 und 5 als stabförmige Lenker
ausgebildet sind, kommt als obenliegender Querlenkers 6 ein
asymmetrischer Dreiecksquerlenker mit zwei aufbauseitigen Anlenkpunkten
O1 und O3 und einem
radseitigen Anlenkpunkt O2 zum Einsatz.
Die Achsen der zugehörigen Lager
verlaufen im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (max. Abweichung
+/– 15
Grad). Das in Fahrtrichtung vornliegendes Lager O1,
das sich im Gegensatz zu den beiden anderen Lagern O2 und
O3 vor der Radmitte M befindet, nimmt dabei
einen maßgeblichen
Teil der auf die Radaufhängung
einwirkenden Längskräfte auf.
Der Lenker 6 lässt
sich als Guß-,
Schmiede- oder Blechformteil herstellen und besitzt in der Ansicht
von oben eine geschlossene Form. Zwischen den aufbauseitigen Anlenkpunkten O1 und O3 und dem
radseitigen Anlenkpunkt O2 kann der obenliegende
Querlenkers 6 zudem mit einer nach unten gerichteten Kröpfung versehen
sein.
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Die
Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten O2 und
O3 schließt mit der Fahrzeuglängsrichtung
einen Winkel β2 von 85 Grad bis 95 Grad und mit der Verbindungslinie
zwischen den Anlenkpunkten O1 und O3 einen Winkel β3 von
80 Grad bis 100 Grad ein. Der Anstellwinkel der Verbindungslinie O1O3 zur Radaufstandsebene
E liegt in der xz-Ebene im Bereich von –10 Grad bis + 10 Grad.
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Vorzugsweise
besitzt der obere Querlenker 6 eine deutlich größere Länge in Fahrzeugquerrichtung als
in Fahrzeuglängsrichtung.
In jedem Fall sollte diese jedoch der in die Horizontalebene projizierte
Abstand I1 zwischen den aufbauseitigen Anlenkpunkten O1 und O3 in Fahrzeuglängsrichtung
mindestens ein Drittel der in die Horizontalebene projizierten Lenkerlänge I2 in Fahrzeugquerrichtung betragen. Gleichzeitig
ist der im wesentlichen horizontal angeordnete obere Querlenker 6 in
Fahrzeuglängsrichtung
erheblich kürzer,
als die in die Horizontalebene projizierte Länge I3 des
Längslenkers 3 in
Fahrzeuglängsrichtung.
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Wie
insbesondere 2 zeigt, befindet sich der radseitige
Anlenkpunkt O2 des oberen Querlenkers 6,
der am Radträger 1 hinter
und oberhalb der Radmitte M liegt, räumlich hinter dem Anlenkpunkt
D1 der Feder-Dämpfer-Anordnung 7.
Dabei ist der obere Querlenker 6 seitlich um diese herumgeführt. Die Achse
A der Feder-Dämpfer-Anordnung 7 verläuft im wesentlichen
senkrecht durch die Radmitte M.
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Die
vorstehend erläuterte
Konfiguration ermöglicht
durch die schräge
Anstellung der Lenker in einer unteren und oberen Ebene einen guten
Bremsnickausgleich bei gleichzeitiger Schrägfederung des Fahrzeugrads 2 nach
hinten.
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Durch
eine relativ steile Ausrichtung der Lenkachse, welche durch den
oberen Querlenker 6, den hinteren unteren Querlenker 5 und
den Längslenker 3 definiert
wird, ergibt sich eine vorteilhafte Trennung von Sturz- und Spureinflüssen. Entsprechend
liegt der radseitige Anlenkpunkt U4 des
hinteren, unteren Querlenkers 5 weiter hinter der Radmitte M,
als der radseitige Anlenkpunkt O2 des oberen Querlenkers 6.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist Lenkachse so ausgebildet, dass ein Seitenkraft- und Bremskraftuntersteuern
realisiert wird. Durch eine geringfügige Modifikation lässt sich jedoch
auch ein neutrales oder leicht übersteuerndes Verhalten
einstellen.
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In
Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann das Lager
O1 des oberen Querlenkers 6 in
bezug auf die Vorwärtsfahrtrichtung
F auch hinter dem Lager O3 angeordnet werden.
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Weiterhin
ist es möglich,
den Längslenker 3 nicht
unmittelbar am Radträger 1,
sondern am hinteren, unteren Querlenker 5 anzubinden.
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Wie
die 4 und 5 zeigen,
können
Feder und Dämpfer
der Feder-Dämpfer-Anordnung 7 auch separat
voneinander angeordnet werden.
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Bei
dem in 4 dargestellten, zweiten Ausführungsbeispiel
stützt
sich eine Feder 8' auf
dem hinteren, unteren Querlenker 5' ab, während ein Dämpfer 9' etwa auf Höhe der Radmitte M unmittelbar
am Radträger 1' angreift. Dessen
radseitiger Anlenkpunkt D1' befindet sich vor
der Radmitte M zwischen den Anlenkpunkten O2 des
oberen Querlenkers 6 und S2 des
vorderen, unteren Querlenkers 4. Die Übersetzung beträgt in diesem
Ausführungsbeispiel
etwa 0,7.
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Bei
dem in 5 dargestellten, dritten Ausführungsbeispiel
ist der Dämpfer 9'' weiter oben an den Radträger 1'' angekoppelt und steiler angeordnet.
In diesem Fall beträgt
die Dämpferübersetzung 1,
während
die Federübersetzung
wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel
bei etwa 0,7 liegt.
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In
sämtlichen
Fällen
ergibt sich durch eine gezielte, elastokinematische Radführung ein
fahrzeugstabilisierendes Seiten- und Bremskraftlenken sowie Sturz-
und Vorspurverhalten. Zudem wird eine große Schrägfederung bei gleichzeitig
großem Bremsabstützwinkel
erzielt. Dies wirkt sich auf den Fahrkomfort vorteilhaft aus.
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Die
Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiele
und Abwandlungen beschränkt,
sondern umfasst alle in den Patentansprüchen angegeben Ausgestaltungen.
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- 1,
1', 1''
- Radträger
- 2
- Fahrzeugrad
- 3
- Längslenker
- 4
- vorderer,
unterer Querlenker (Spurstange)
- 5,
5', 5''
- hinterer,
unterer Querlenker
- 6
- oberer
Querlenker
- 7
- Feder-Dämpfer-Anordnung
- 8', 8''
- Feder
- 9', 9''
- Dämpfer
- A
- Achse
der Feder-Dämpfer-Anordnung 7
- D1
- radseitiger
Anlenkpunkt der Feder-Dämpfer-Anordnung 7
- E
- Radaufstandsebene
- M
- Radmitte
- O1
- vorderer,
aufbauseitiger Anlenkpunkt des oberen Querlenkers 6
- O2
- radseitiger
Anlenkpunkt des oberen Querlenkers 6
- O3
- hinterer,
aufbauseitiger Anlenkpunkt des oberen Querlenkers 6
- S1
- aufbauseitiger
Anlenkpunkt des vorderen, unteren Querlenkers 4
- S2
- radseitiger
Anlenkpunkt des vorderen, unteren Querlenkers 4
- U1
- aufbauseitiger
Anlenkpunkt des Längslenkers 3
- U2
- radseitiger
Anlenkpunkt des Längslenker 3
- U3
- aufbauseitiger
Anlenkpunkt des hinteren, unteren Querlenkers 5
- U4
- radseitiger
Anlenkpunkt des hinteren, unteren Querlenkers 5
- I1
- Abstand
O1O3 in Fahrzeuglängsrichtung
- I2
- Abstand
O2O3 in Fahrzeugquerrichtung
- I3
- Abstand
U1U2 in Fahrzeuglängsrichtung
- x1
- Abstand
MU2 in Fahrzeuglängsrichtung
- x2
- Abstand
MO2 in Fahrzeuglängsrichtung
- x3
- Abstand
MU4 in Fahrzeuglängsrichtung
- z1
- Abstand
MU4 in Fahrzeughochrichtung
- z2
- Abstand
in Fahrzeughochrichtung
- z3
- Abstand
MU2 in Fahrzeughochrichtung
- α1
- Anstellwinkel
des Längslenkers
zur Radaufstandsebene in der xz-Ebene
- α2
- Anstellwinkel
des Längslenkers
zur Fahrzeuglängsrichtung
in der xy-
-
- Ebene
- β1
- Anstellwinkel
des oberen Querlenkers zur Radaufstandsebene in der xz-
-
- Ebene
- β2
- Anstellwinkel
des oberen Querlenkers zur Fahrzeuglängsrichtung in der
-
- xy-Ebene
- β3
- Winkel
zwischen den Verbindungslinien O1O3 und O2O3