DE102004020860A1 - Verfahren und System zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung stammenden Daten - Google Patents

Verfahren und System zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung stammenden Daten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung (1) eines Anwenders stammenden Daten (3) an eine Drittorganisation (13). Dabei werden zunächst aus einer Ansammlung von zur Verfügung stehenden Daten zur Bestimmung eines Betriebs- und/oder Fehlerzustandes der medizinischen Untersuchungseinrichtung (1) erforderliche Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6, 7) der medizinischen Untersuchungseinrichtung (1) ausgewählt. Die ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6, 7) werden dann mittels einer in einer Vertrauenssphäre (2) des Anwenders angeordneten Filtereinrichtung (8) gemäß vorgegebener Filterkriterien gefiltert und die ausgewählten und gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6, 7) werden dann an eine Empfangseinrichtung (15) der Drittorganisation (13) übersendet. Weiterhin betrifft die Erfindung ein System zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung eines Anwenders stammenden Daten an eine Drittorganisation, eine Datenübermittlungseinrichtung sowie die Verwendung einer Filtereinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, ein System und eine Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung eines Anwenders stammenden Daten an eine Drittorganisation. Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung einer Filtereinrichtung zur Filterung solcher Betriebs- und/oder Fehlerdaten einer medizinischen Untersuchungseinrichtung.
  • Koronare Herzerkrankungen, Lungenkrebs und Darmkrebs gehören heutzutage zu den häufigsten Todesursachen innerhalb der industrialisierten Länder. Die inzwischen verfügbaren radiologischen Technologien wie Computertomographieverfahren oder Magnetresonanztomographieverfahren erlauben an sich eine relativ frühe Erkennung dieser Krankheiten, wodurch die Therapieaussichten erheblich verbessert werden. Es besteht daher zunehmend der Trend, moderne bildgebende Systeme nicht nur zur Untersuchung von Patienten mit entsprechenden Beschwerden, sondern auch im Rahmen der Früherkennung solcher Krankheiten bei Personen zu nutzen, welche noch keinerlei Symptome aufweisen. Darüber hinaus werden Computertomographieverfahren oder Magnetresonanztomographieverfahren auch mehr und mehr für die genauere Diagnose einer Vielzahl weiterer Krankheiten oder zur Vorbereitung von operativen Eingriffen eingesetzt. Die Anzahl entsprechender medizinischer Untersuchungseinrichtungen steigt daher ständig, wobei insbesondere auch die Verbreitung solcher Geräte in entlegenen Gebieten außerhalb von Ballungszentren zunimmt.
  • Die aufwändigen und kostspieligen medizinischen Geräte müssen zur Sicherstellung eines hohen Qualitätsstandards der Untersuchungen regelmäßigen Wartungsarbeiten unterzogen werden. Die Wartungs- und Servicearbeiten erfolgen dabei üblicherwei se durch den Hersteller der medizinischen Geräte oder durch vom Hersteller für diese Arbeiten autorisierte, spezialisierte Serviceunternehmen. Des Weiteren ist es erforderlich, dass die Geräte bei einem Störfall möglichst schnell wieder entstört bzw. repariert werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Betriebsbereitschaft eines solchen Geräts lebensrettend sein kann, insbesondere wenn in der näheren Umgebung kein zweites geeignetes Gerät zur Verfügung steht. Darüber hinaus sollten aber auch wegen der im Allgemeinen hohen Anschaffungskosten die Standzeiten solcher Untersuchungseinrichtungen möglichst gering gehalten werden. Ein Problem besteht hierbei unter anderem darin, dass in den meisten Fällen kein geeigneter Servicetechniker vor Ort ist. Allein die Anfahrtszeiten des Technikers können somit die Zeit, in der das Gerät nach einem Störfall nicht genutzt werden kann, erheblich verlängern. Weiterhin gehen die Anfahrtszeiten für den Techniker als effektive Arbeitszeit verloren, da er in dieser Zeit keine Geräte warten bzw. reparieren kann. Durch die Anfahrten der Techniker erhöhen sich folglich auch die Kosten für die Entstörung und regelmäßige Wartung der Einrichtungen. Daher wäre es wünschenswert, diese Anfahrtszeiten soweit wie möglich zu reduzieren.
  • Bei vielen Störfällen könnte dem Betreiber einer medizinischen Untersuchungseinrichtung nach einer detaillierten Fehlerdiagnose anhand von Betriebs- und Fehlerdaten des betreffenden Geräts bereits sehr schnell eine Hilfestellung bzw. eine konkrete Abhilfemöglichkeit gegeben werden, ohne dass ein Techniker zum Gerät reisen müsste. Hierzu ist es jedoch erforderlich, dass entsprechende Betriebs- und Fehlerdaten an den Hersteller des Geräts bzw. ein geeignetes Serviceunternehmen versendet werden.
  • Um die Technik der medizinischen Geräte sowie den Service für medizinische Geräte stetig weiter zu verbessern, sind die Hersteller von medizinischen Geräten des Weiteren daran interessiert, möglichst viele Informationen, insbesondere Be triebs- und Fehlerdaten, aus dem laufenden Betrieb der medizinischen Geräte zu gewinnen.
  • Prinzipiell lassen sich zur Erreichung dieser Zielstellungen sämtliche Betriebs- und Fehlerdaten vom Betreiber des medizinischen Gerätes an den Hersteller übermitteln. Dies stößt aber bei den Betreibern von medizinischen Geräten wegen der hohen datenschutzrechtlichen Sensibilität auf dem medizinischen Sektor bislang nur auf eine geringe Akzeptanz.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zur Übermittlung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung stammenden Betriebs- und/oder Fehlerdaten zu schaffen, bei denen der Betreiber der Untersuchungseinrichtung sicher sein kann, dass keinerlei vertrauliche Informationen, insbesondere patientenbezogene Informationen, zu deren Geheimhaltung er verpflichtet ist, an nicht autorisierte Personen gelangen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1, durch ein System zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung eines Anwenders stammenden Daten gemäß Patentanspruch 13, durch eine Datenübermittlungseinrichtung nach Patentanspruch 20 sowie die Verwendung einer Filtereinrichtung nach Patentanspruch 22 gelöst.
  • Nach Maßgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zunächst aus einer Ansammlung von zur Verfügung stehenden Daten zur Bestimmung eines Betriebs- und/oder Fehlerzustandes der medizinischen Untersuchungseinrichtung erforderliche Betriebs- und/oder Fehlerdaten der medizinischen Untersuchungseinrichtung ausgewählt. Die ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten werden dann zunächst mittels einer in einer Vertrauenssphäre des Anwenders angeordneten Filtereinrichtung gemäß vorgegebener Filterkriterien gefiltert. Erst dann werden die ausgewählten und gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten an eine Empfangseinrichtung der Drittorganisation übersendet.
  • Die „Vertrauenssphäre" des Anwenders kann hierbei als ein Bereich definiert werden, der unter der Kontrolle des Anwenders der medizinischen Untersuchungseinrichtung steht und der vor Zugriffen unbefugter Dritter von außen weitgehend sicher ist, beispielsweise ein innerhalb der Organisation, z. B. einer Klinik oder Praxis, des Anwenders angeordneter Bereich. Zur „Vertrauenssphäre" zählen aber auch Bereiche, die mit der Organisation des Anwenders beispielsweise über gesicherte Übertragungskanäle verbunden sind. Insbesondere kann es sich hierbei auch um andere Personen bzw. Organisationen handeln, die das Vertrauen des Anwenders genießen, beispielsweise Bereiche in Unternehmen, die auch ansonsten für den Betrieb und die Wartung der Hardware und Software in der Anwenderorganisation zuständig sind und ohnehin über gesicherte Fernwartungsleitungen o. Ä. mit dieser verbunden sind.
  • Ein entsprechendes System zur Durchführung des Verfahrens benötigt zunächst eine Auswahleinrichtung zum Auswählen bestimmter, zur Bestimmung eines Betriebs- und/oder Fehlerzustands der medizinischen Untersuchungseinrichtung erforderlicher Betriebs- und/oder Fehlerdaten aus einer Ansammlung von zur Verfügung stehenden Daten der medizinischen Untersuchungseinrichtung. Bei den Betriebs- und/oder Fehlerdaten kann es sich grundsätzlich um alle Daten handeln, die Rückschlüsse über den Betriebs- und/oder Fehlerzustand des Geräts erlauben. Hierzu zählen unter anderem Betriebsdaten des Geräts wie Temperaturen, Spannungen, Ströme, Betriebsdauern etc., aber auch konkrete Messdaten, die bei aktuellen oder zurückliegenden Testmessungen oder „echten" Einsätzen des Geräts, d.h. bei Untersuchungen von Patienten, aufgenommen wurden. Dabei kann es sich sowohl um Rohdaten als auch um fertige Bilder handeln. Bei einem konkreten Störfall werden z. B. sinnvollerweise alle Daten versandt, die bei der/den Messung(en) bzw. Untersuchung(en) erfasst wurden, bei der/denen der Fehler auftrat.
  • Darüber hinaus benötigt dieses System eine in der Vertrauenssphäre des Anwenders angeordnete Filtereinrichtung, in welcher die Betriebs- und/oder Fehlerdaten gemäß vorgegebenen Filterkriterien gefiltert werden, sowie eine Sendeeinrichtung, um die ausgewählten und gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten an eine Empfangseinrichtung der Drittorganisation zu übersenden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. Systems wird sichergestellt, dass bestimmte geheim zu haltende Daten, insbesondere patientenbezogene Daten, nicht aus der Einflusssphäre des Betreibers der medizinischen Untersuchungseinrichtung hinaus gelangen. Dies führt dazu, dass eine größere Anzahl von Anwendern eine Übertragung von Betriebs- und/oder Fehlerdaten ihrer medizinischen Untersuchungseinrichtungen an Drittorganisationen, wie den Hersteller der Geräte und/oder geeignete Servicebetriebe, zulässt, so dass insgesamt die Standzeiten sowie die Kosten für die Wartung und Entstörung der Geräte reduziert werden können.
  • Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Grundsätzlich können durch die Filtereinrichtung aus den ausgewählten Betriebs- und oder Fehlerdaten bestimmte Datensätze vollständig entfernt werden, z. B. wenn es sich hierbei um Datensätze handelt, die nicht ohne weiteres sinnvoll anonymisierbar sind.
  • Besonders bevorzugt werden aber durch die Filtereinrichtung bestimmte Datensätze der ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten, welche z. B. persönliche Daten enthalten, lediglich modifiziert. Durch diese Maßnahme lässt sich eine Anonymisierung der betreffenden Datensätze erreichen, so dass z. B. nicht mehr erkennbar ist, von welchem Patienten die Daten stammen. In vielen Fällen ist eine Anonymisierung der Daten sätze auf einfache Weise erreichbar, indem in den betreffenden Datensätzen bestimmte Datenfelder mit z. B. personenbezogenen Daten entfernt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt eine Ermittlung von bei der Filterung aus den Betriebs- und/oder Fehlerdaten zu entfernenden oder zu modifizierenden Datensätzen und/oder von zu entfernenden Datensatzfeldern durch einen Vergleich mit hinterlegten Datentypen bzw. Datensatztypen auf Grund bestimmter Charakteristika. So ist meist ohnehin bekannt, dass sich in bestimmten Datensätzen keinerlei Daten befinden, anhand derer der Patient identifizierbar wäre, wogegen bei anderen Datensätzen aufgrund ihres Typs (beispielsweise erkennbar an einem bestimmten Dateinamen) klar ist, an welcher Position im Datensatz, z. B. im so genannten „Header" einer Bilddatei, personenbezogene Daten gespeichert sind. Durch einen solchen Typenvergleich ist eine erheblich schnellere automatische Filterung möglich, weil die Dateninhalte nicht im Detail analysiert werden müssen.
  • Vorteilhafterweise wird den übermittelten Daten bei der Filterung eine Kennung zugeordnet. Anhand dieser Kennung ist später wieder eine Personalisierung von anonymisierten Daten beim Betreiber der medizinischen Untersuchungseinrichtung möglich, falls die Originaldaten oder weitere Daten zu einem Fall, z. B. aufbereitete Bilddaten einer bestimmten Untersuchung, von der Drittorganisation an den Betreiber zurückgesendet werden. D. h. es können mit Hilfe der Kennung allgemein von der Drittorganisation zurückgesendete Betriebs- und/oder Fehlerdaten und/oder Antwortdaten durch zugehörige Datensätze und/oder Datenfelder wieder ergänzt werden, die bei der Filterung in der Speichereinheit hinterlegt wurden.
  • Mit diesem Verfahren wird erreicht, dass sensible personenbezogene Daten in der Einflusssphäre des Betreibers der medizinischen Untersuchungseinrichtung verbleiben und dennoch die Zuordnung der gesendeten Betriebs- und/oder Fehlerdaten zu dem konkreten Fall nicht verloren geht.
  • Bei einer bevorzugten Variante wird ein entferntes Datenfeld in einem an die Drittorganisation zu versendenden Datensatz durch die entsprechende Kennung ersetzt. Gleichzeitig können die bei der Filterung entfernten Datensätze und/oder Datenfelder gemeinsam mit der Kennung in der Speichereinheit gespeichert werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die zu filternden Daten vom Anwender zunächst über einen gesicherten Übertragungskanal an eine externe Datenübermittlungseinrichtung gesendet werden, welche ebenfalls zum Vertrauensbereich des Anwenders zählt. In dieser Datenübermittlungseinrichtung werden dann die betreffenden Daten vor einer Weiterübermittlung an die Empfangseinrichtung der Drittorganisation zunächst mittels einer Filtereinrichtung gefiltert. Hierdurch wird grundsätzlich eine Filtereinrichtung in der Einflusssphäre des Betreibers der medizinischen Untersuchungseinrichtung entbehrlich, wobei der gesicherte Übertragungskanal garantiert, dass die Daten des Anwenders nicht an Unbefugte gelangen.
  • D. h. es ist bei dieser Variante vorteilhafterweise nicht mehr erforderlich, dass der Anwender selbst eine innerhalb seiner Organisation, z. B. in der Klinik bzw. Praxis, befindliche Filtereinrichtung konfiguriert und wartet. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass je nach Art der Filterung die Konfiguration der Filtereinrichtung relativ kompliziert sein kann und hierfür entsprechend geschultes Personal zur Verfügung stehen muss. Weiterhin sollte die Konfiguration der Filtereinrichtung möglichst regelmäßig aktualisiert werden, um wechselnden Sicherheitsanforderungen und/oder Dateiformatänderungen gerecht zu werden. Eine einmalige Konfiguration der Filtereinrichtung bei der Installation ist daher meist nicht ausreichend. Jedoch wäre insbesondere bei kleineren organisa torischen Einheiten, beispielsweise bei niedergelassenen Praxen, ein speziell geschulter Software-Techniker, welcher mit der Bedienung, Wartung und Konfiguration der Filtereinrichtung betraut werden könnte, nicht ausgelastet, so dass entsprechendes Personal oftmals gar nicht zur Verfügung steht. Solche Anwender von medizinischen Untersuchungseinrichtungen können vorteilhafterweise bei der Übermittlung der Betriebs- und/oder Fehlerdaten eine erfindungsgemäße Datenübermittlungseinrichtungen nutzen, die sich bei einer vom Anwender als vertrauenswürdig eingestuften und gegebenenfalls entsprechend kontrollierbaren Organisationen befindet. Beispielsweise könnte es sich hierbei um ein Unternehmen handeln, welches regelmäßig die Hardware und Software innerhalb des Anwenderbereichs wartet und daher ohnehin Zugang zu den Daten hätte. In vielen Fällen existieren bereits geeignete gesicherte Übertragungskanäle zwischen solchen Unternehmen und dem Anwender, um auch andere Komponenten innerhalb des Anwenderbereichs mittels Fernwartungsverfahren zu warten.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, speziell für die Datenübermittlung von medizinischen Daten eingerichtete „Trustcenter" zu schaffen, welche über entsprechende Datenübermittlungseinrichtungen verfügen. Diese können darauf spezialisiert sein, verschiedenste Betriebs- und/oder Fehlerdaten aus medizinischen Untersuchungseinrichtungen zu filtern und dementsprechend die Filter zu konfigurieren und bei Änderungen von Datennormen auch entsprechend die Konfigurationen umzustellen. Solche Trustcenter könnten diese Dienstleistung für verschiedenste Anwender anbieten.
  • Wichtig ist dabei, dass die Daten gut gesichert an dieses Trustcenter übertragen werden können und dass das Trustcenter durch entsprechende Überwachungseinrichtungen und/oder regelmäßige Kontrollen überwacht wird, um das Vertrauen der Anwender in das Trustcenter zu sichern.
  • Eine entsprechende externe Datenübermittlungseinrichtung zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung eines Anwenders stammenden Daten an eine Drittorganisation muss daher eine Empfangseinrichtung aufweisen, welche über einen gesicherten Übertragungskanal mit einer Sendeeinrichtung des Anwenders verbunden ist, und eine Sendeeinrichtung, die die gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten an eine Drittorganisation weitersendet. Außerdem wird eine geeignete Filtereinrichtung benötigt, um die vom Anwender empfangenen Betriebs- und/oder Fehlerdaten der medizinischen Untersuchungseinrichtung gemäß den vorgegebenen Filterkriterien zu filtern.
  • Diese Filtereinrichtung ist vorzugsweise wie die bereits weiter oben beschriebene, innerhalb der Organisation des Anwenders selbst angeordnete Filtereinrichtung ausgestaltet bzw. weist sämtliche Merkmale einer solchen Filtereinrichtung auf.
  • Vorzugsweise weist eine solche externe Datenübermittlungseinrichtung zusätzlich eine Abrechnungseinrichtung auf, um auf Basis der Menge der gefilterten Daten und/oder der zur Filterung der Daten benötigten Zeit einen Kostenwert für die Filterung zu ermitteln. Auf diese Weise ist eine einfache Abrechnung mit dem Betreiber der medizinischen Untersuchungseinrichtung und/oder der Drittorganisation möglich, welche die entsprechenden Betriebs- und/oder Fehlerdaten empfangen möchte.
  • Es ist aber auch möglich, dass eine interne, d. h. im Bereich des Anwenders selbst angeordnete Filtereinrichtung mit einer entsprechenden Abrechnungseinrichtung versehen ist, beispielsweise wenn diese Filtereinrichtung von einem vertrauenswürdigen Unternehmen zur Verfügung gestellt und gewartet wird, wobei ebenfalls nach Nutzungszeit und/oder Menge der versendeten Daten abgerechnet werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Betriebs- und/oder Fehlerdaten innerhalb einer in einer Anwendersphäre befindlichen ersten Filtereinrichtung zunächst nur vorgefiltert werden. Ein Teil der Daten wird dann unmittelbar an die Empfangseinrichtung der Drittorganisation übersendet und ein anderer Teil wird zur Nachfilterung mit einer zweiten Filtereinrichtung an eine externe Datenübermittlungseinrichtung gesendet.
  • Beispielsweise könnte bei der Vorfilterung anhand der Datentypen festgestellt werden, welche Datensätze mit Sicherheit keine personenbezogenen Daten enthalten. Diese könnten dann direkt versandt werden. Datensätze, bei denen dagegen nicht eindeutig klar ist, ob sie gegebenenfalls zu schützende Daten enthalten, werden der Nachfilterung zugeführt.
  • Durch diese Variante entfällt einerseits die technisch aufwändigere vollständige Filterung der Betriebs- und/oder Fehlerdaten beim Anwender selbst. Andererseits werden nicht unnötige Datenmengen an ein mit der Filterung beauftragtes, vertrauenswürdiges Serviceunternehmen gesandt.
  • Vorzugsweise erfolgt eine automatische Auswahl der Betriebs- und/oder Fehlerdaten aus den zur Verfügung stehenden Daten auf Basis einer Fehlertypisierung. So kann beispielsweise basierend auf vom Benutzer eingegebenen Daten über möglicherweise auftretende Fehler oder auch durch Auswertung bestimmter Betriebsdaten der aufgetretene Fehler einem bestimmten Fehlertyp zugeordnet werden. Für diesen Fehlertyp kann dann bereits festgelegt sein, welche Art von Betriebs- und/oder Fehlerdaten überhaupt aus der Ansammlung der zur Verfügung stehenden Daten benötigt werden, um genauer festzustellen, wo der aufgetretene Fehler liegt.
  • So kann es beispielsweise bei einigen Fehlertypen erforderlich sein, dass nicht nur Daten aus der aktuellen Untersuchung, bei der der Fehler auftritt, versandt werden, sondern dass Daten aus einem länger zurückliegenden Zeitraum mitgesandt werden. Außerdem kann es bei einigen Fehlertypen notwendig sein, Bilddaten zu versenden, wogegen es bei anderen Fehlertypen ausreichen würde, Betriebsdaten wie bestimmte Spannungswerte, Temperaturen etc. zu übermitteln. Mit einer solchen Fehlertypisierung lässt sich die Zeit für eine automatische Auswahl der Betriebs- und/oder Fehlerdaten sehr reduzieren.
  • Grundsätzlich kann aber auch der Anwender selbst Betriebs- und/oder Fehlerdaten unmittelbar auswählen und diese zur weiteren Bearbeitung, insbesondere zur Filterung und zum Versand an die Drittorganisation, selektieren.
  • Ebenso kann bei einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens auch vorgesehen sein, dass vor einer Versendung von Daten an die Drittorganisation nach der Filterung noch einmal explizit vom Anwender bestätigt werden muss, dass die Daten in der gefilterten Form übersendet werden dürfen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Systems zur Übertragung von Betriebs- und/oder Fehlerdaten einer medizinischen Untersuchungseinrichtung,
  • 2 eine Darstellung einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Systems zur Übertragung von Betriebs- und/oder Fehlerdaten einer medizinischen Untersuchungseinrichtung,
  • 3 eine Darstellung einer dritten Variante des erfindungsgemäßen Systems zur Übertragung von Betriebs- und/oder Fehlerdaten einer medizinischen Untersuchungseinrichtung.
  • 1 zeigt als einfachen Funktionsblock eine medizinische Untersuchungseinrichtung 1, beispielsweise einen Magnetresonanztomographen oder einen Computertomographen. Beim Betrieb der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 anfallende Daten 3 werden in einem Datenspeicher 4 zur Archivierung abgelegt.
  • In einem Störungsfall oder zu bestimmten Zeitpunkten, beispielsweise in bestimmten Wartungsintervallen, werden die von der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 aktuell generierten Daten 3 und/oder die im Datenspeicher 4 hinterlegten Daten 3 von einer Auswahleinrichtung 5 geprüft bzw. durchsucht. Von der Auswahleinrichtung 5 werden dabei aus den Daten 3 spezifische Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 ausgewählt, die zur Analyse bestimmter Betriebs- und/oder Fehlerzustände der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 und folglich auch zu deren stetiger technischer Weiterentwicklung nützlich sind. Die von der Auswahleinrichtung 5 ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 enthalten teilweise noch personenbezogene und/oder andere von Betreiber der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 geheim zu haltende Daten.
  • Dabei führt die Auswahleinrichtung 5 die Auswahl der Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 vorzugsweise automatisch auf Basis einer Fehlertypisierung durch. Die Fehlertypisierung kann dabei z. B. aufgrund einer Benutzereingabe und/oder auch auf der Grundlage einer Selbstdiagnose der medizinischen Untersuchungseinrichtung erfolgen. Hierzu weist die Auswahleinrichtung 5 eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Fehlertypisierungseinrichtung auf. Die Fehlertypisierungseinrichtung enthält beispielsweise die vorprogrammierten Fehlercodes, die bestimmten Störfallszenarien der medizinischen Untersuchungseinheit entsprechen. Weiterhin ist die Fehlertypisierungseinrichtung in der Lage, nicht vordefinierten und vorprogrammierten Fehlerzuständen der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 neue Fehlercodes zuzuordnen, mittels derer die Auswahleinrichtung 5 dann bestimmte Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 aus den Daten 3 auswählen kann.
  • Die von der Auswahleinrichtung 5 zur Übertragung ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 werden anschließend einer Filtereinrichtung 8 zugeleitet. Diese Filtereinrichtung 8 befindet sich zum Schutz vor Manipulationen durch unbefugte Dritte innerhalb einer Vertrauenssphäre 2 des Anwenders, d. h. bevorzugt innerhalb der Klinik bzw. Praxis, in welcher auch die medizinische Untersuchungseinrichtung 1, der Datenspeicher 4 und die Auswahleinrichtung 5 angeordnet sind.
  • Die Filtereinrichtung 8 umfasst neben dem eigentlichen Datenfilter 9 einen Datentypspeicher 10, ein Kennzeichnungsmodul 11 sowie eine Speichereinheit 12. Das Kennzeichnungsmodul 11, der Datentypspeicher 10 und die Speichereinheit 12 müssen dabei nicht zwingend innerhalb der Filtereinrichtung 8 angeordnet sein. Die gezeigte Anordnung innerhalb der Filtereinrichtung 8 ist aber bevorzugt, weil die zentral angeordneten Einrichtungen sich leichter vor unbefugten Zugriffen Dritter schützen lassen.
  • Mittels des Datenfilters 9 werden sämtliche Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 hinsichtlich vertraulicher Daten gefiltert. Hierzu muss der Datenfilter 9 in der Filtereinrichtung 8 mit geeigneten Filterregeln so konfiguriert werden, dass gegebenenfalls bestimmte Datensätze aus den Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 entfernt werden oder so weit wie möglich modifiziert werden, beispielsweise durch Entfernung bestimmter Datenfelder anonymisiert werden. Bei einem Datenfeld handelt es sich um einen bestimmten Datenteil innerhalb eines Datensatzes. Im einfachsten Fall enthält ein solches Datenfeld beispielsweise eine Zeichenkette, wie z. B. den Namen des Patienten.
  • Um die Filterung der Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 innerhalb des Datenfilters 9 zu vereinfachen und zu beschleunigen, weist die Filtereinrichtung 8 den Datentypspeicher 10 auf. Der Datentypspeicher 10 enthält eine Zusammenstellung von innerhalb der Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 vorkommenden Da tentypen, von denen ohne genauere Inhaltsprüfung bekannt ist, dass sie wegen ihrer personenbezogenen Inhalte mittels des Datenfilters 9 entfernt oder modifiziert werden müssen und in welcher Weise gegebenenfalls die Modifizierung erforderlich ist. Erkennt der Datenfilter 9 beispielsweise einen Datensatz, der einem der im Datentypspeicher hinterlegten, auszufilternden Datentypen entspricht, wird dieser mittels des Datenfilters 9 ausgefiltert.
  • Die in der Filtereinrichtung 8 geprüften und gegebenenfalls modifizierten Daten 7 werden dann mittels einer beim Anwender angeordneten Sendeeinrichtung 14 über einen Übertragungskanal 17 an eine Empfangseinrichtung 15 einer Drittorganisation 13 übermittelt. Zur Übertragung kann ein beliebiger Übertragungskanal 17, beispielsweise eine Telefonleitung, eine Funkverbindung oder das Internet, genutzt werden. Es bietet sich an, für die Übertragung allgemein im Medizinbereich genutzte Standards wie z. B. den DICOM-Standard (Digital Imagine and Communication in Medicine) zu nutzen.
  • Bei der Drittorganisation 13 kann es sich beispielsweise um den Hersteller der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 selbst, ein vom Hersteller autorisiertes Serviceunternehmen oder dergleichen handeln, welche sich außerhalb der sicheren Vertrauenssphäre 2 des Anwenders, d. h. innerhalb eines potentiell unsicheren Außenbereiches 16, befinden.
  • Innerhalb der Drittorganisation 13 werden die gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten 7 einer genauen technischen Auswertung und Analyse unterzogen. Diese technische Auswertung kann dazu dienen, dem Anwender der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 in einem Störfall eine konkrete Hilfestellung zur Behebung des Problems geben zu können, ohne dass die Anwesenheit von Servicepersonal beim Anwender erforderlich ist.
  • Bei der Filterung werden aus den Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 entfernte Datensätze bzw. Datenfelder mit Hilfe des Kennzeichnungsmoduls 11 mit einer eindeutigen Kennung versehen und anschließend zusammen mit der Kennung in der Speichereinheit 12 abgelegt. Ebenso werden die übermittelten Daten 7 mit dieser anonymen Kennung versehen. D, h. erkennt der Datenfilter 9 beispielsweise einen Datensatz, der ein kritisches Datenfeld enthält, so wird dieses Datenfeld im Datensatz durch die Kennung ersetzt und der so anonymisierte Datensatz weitergeleitet. Ebenso wird das aus dem Datensatz entfernte Datenfeld gemeinsam mit der Kennung im Speicher 12 hinterlegt.
  • Mit Hilfe der eindeutigen Kennung können die zu einem konkreten Fall in der Speichereinheit 12 abgelegten, ausgefilterten Datensätze bzw. Datenfelder genutzt werden, um sie im Bedarfsfall mit von der Drittorganisation zurück gesendeten Betriebs- und/oder Fehlerdaten 7, die beispielsweise mit Antwortdaten des Herstellers der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 zur Beseitigung eines Störfalls angereichert sein können, zu verknüpfen. So können beispielsweise modifizierte Datensätze, aus denen bestimmte Datenfelder entfernt wurden, wieder vervollständigt, d. h. wieder personalisiert werden.
  • Bei den Antwortdaten kann es sich beispielsweise um Fehlerdaten, Fehlerdiagnosedaten, Entstördaten, Rückfragen zur Fehlerlokalisierung oder um technische Anweisungen handeln, die geeignet sind, dem Betreiber eine effektive Hilfestellung bei der Beseitigung von Störfällen oder Fehlern in der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 zu geben. Die zurück übermittelten Betriebs- und/oder Fehlerdaten können auch modifiziert zurückgesendet werden. Beispielsweise könnten aus gesendeten Rohbilddaten eines Magnetresonanzgeräts beim Hersteller optimale Magnetresonanzbilder rekonstruiert und an den Anwender zurückgesandt werden.
  • Zur Rücksendung von Daten von der Drittorganisation 13 werden bei der Drittorganisation eine Sendeeinrichtung und beim Anwender der medizinischen Untersuchungseinrichtung 2 eine Empfangseinrichtung benötigt. Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich daher bei den Sendeeinrichtung 14 beim Anwender und bei der Empfangseinrichtungen 15 bei der Drittorganisation 13 um kombinierte Sende-/Empfangseinrichtungen 14, 15, und die Rückübertragung erfolgt über den gleichen Übertragungskanal 17 wie die Hinübertragung.
  • Von der Sende-/Empfangseinrichtungen 14 können die zurückgesendeten Betriebs- und/oder Fehlerdaten oder Antwortdaten an die Filtereinrichtung 8 weitergeleitet werden, in der die Verknüpfung mit den hinterlegten, ausgefilterten Datenteilen erfolgt. Von dort kann eine Übermittlung der Daten zurück an die medizinische Untersuchungseinrichtung 1 über einen Übertragungskanal 18 erfolgen.
  • Weiterhin kann die Auswertung der gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten 7 innerhalb der Drittorganisation 13 dazu dienen, die medizinische Untersuchungseinrichtung 1 technisch weiter zu entwickeln. Um diesen Zweck zu erreichen, ist eine Rücksendung der technisch analysierten Betriebs- und/oder Fehlerdaten 7 in die Anwendersphäre nicht unbedingt erforderlich.
  • Das in 2 dargestellte System weist ebenfalls eine medizinische Untersuchungseinrichtung 1 mit einem Datenspeicher 4, einer Auswahleinrichtung 5 sowie einer Sende-/Empfangseinrichtung 14 im Einflussbereich, beispielsweise in der Klinik oder Praxis, des Anwenders auf. Die Funktion dieser Komponenten wurde im Rahmen der Beschreibung der 1 bereits erörtert.
  • Im Unterschied zu der Systemanordnung gemäß 1 befindet sich hier im unmittelbaren Bereich des Anwenders keine Filtereinrichtung 8. Statt dessen werden die von der Auswahlein richtung 5 aus den Daten 3 ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 direkt zur Sende-/Empfangseinrichtung 14 weitergeleitet.
  • Die Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 werden dann von der Sende-/Empfangseinrichtung 14 über einen gesicherten Übertragungskanal 22 an eine externe Datenübermittlungseinrichtung 20 gesendet, die sich im Außenbereich, d. h. außerhalb der Klinik oder Praxis, befindet. Die Datenübertragung über den Übertragungskanal 22 von der Sende-/Empfangseinrichtung 14 an die Datenübermittlungseinrichtung 20 erfolgt zur Sicherung der Daten beispielsweise mit einem starken Verschlüsselungsalgorithmus.
  • In dieser externen Datenübermittlungseinrichtung 20 befindet sich neben einer Sende-/Empfangseinrichtung 19, welche die über den Übertragungskanal 22 von der Sende-/Empfangseinrichtung des Anwenders ankommenden Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 empfängt, eine Filtereinrichtung 24, welche unter anderem einen Datenfilter 25, einen Datentypspeicher 26, ein Kennzeichnungsmodul 27 sowie eine Speichereinheit 28 aufweist. Die Funktion der Filtereinrichtung 24 und ihrer Komponenten 25, 26, 27, 28 entspricht im Wesentlichen der Funktion der Filtereinrichtung 8, wie sie bereits im Rahmen der Beschreibung der 1 erläutert wurde.
  • Die in der Filtereinrichtung 24 geprüften und gegebenenfalls modifizierten Betriebs- und/oder Fehlerdaten 7 werden dann mittels der Sende-/Empfangseinrichtung 19 über einen Übertragungskanal 23 an die Sende-/Empfangseinrichtung 15 der Drittorganisation 13 gesendet.
  • Diese Datenübermittlungseinrichtung 20 entspricht den aktuellen Sicherheitsstandards der Informationstechnologie und ist daher vor unbefugten Zugriffen Dritter von außen nahezu vollständig sicher. Da aus der Datenübermittlungseinrichtung 20 keine personenbezogenen oder sonstigen geheim zu haltenden Daten heraus gelangen können und diese Datenübermittlungseinrichtung als "Trustcenter" vom Anwender mit der Filterung und Übermittlung der sensiblen Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 betraut ist, zählt sie zum Vertrauensbereich 2 des Anwenders der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass sich der Betreiber der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 nicht näher mit der Konfiguration und dem Betrieb eines Datenfilters 9 befassen muss. Da aber sämtliche Filteraufgaben in der gesicherten, vertrauenswürdigen Datenübermittlungseinrichtung 20 durchgeführt werden, ist ein Missbrauch von in den Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 enthaltenen vertraulichen Daten trotzdem nahezu unmöglich.
  • In Entsprechung zu den im Rahmen der Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 gemachten Ausführungen erfolgt in der Drittorganisation 13 eine genaue Analyse und Auswertung der empfangenen Betriebs- und/oder Fehlerdaten 7. Im Bedarfsfall ist es wiederum möglich, die empfangenen Betriebs- und/oder Fehlerdaten 7 oder Antwortdaten an den Anwender zurück zu übertragen.
  • Die betreffenden Daten werden hier jedoch über die Datenübermittlungseinrichtung 20 zurück übertragen. Innerhalb der Datenübermittlungseinrichtung 20 kann dabei soweit möglich wieder eine Verknüpfung der Betriebs- und/oder Fehlerdaten oder der Antwortdaten mit den in der Speichereinheit 28 hinterlegten ausgefilterten Datensätzen bzw. Datenfeldern erfolgen. Eine solche Verknüpfung kann dabei in der gleichen Weise erfolgen, wie sie bereits im Rahmen der Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 erläutert wurde.
  • Von der Datenübermittlungseinrichtung 20 gelangen die zurückgesendeten und gegebenenfalls aufbereiteten Betriebs- und/oder Fehlerdaten sowie eventuelle Antwortdaten dann über den gesicherten Übertragungskanal 22 zurück zur Sende-/Emp fangseinseinrichtung 14 beim Anwender der medizinischen Untersuchungseinrichtung und von dort über den Übertragungskanal 18 gegebenenfalls zur medizinischen Untersuchungseinrichtung 1.
  • Die Datenübermittlungseinheit 20 weist außerdem eine Kostenabrechnungseinheit 21 auf, mittels derer die für die Übermittlungs- und Filterdienstleistungen anfallenden Kosten ermittelt werden können. In diesem Zusammenhang kann eine Kostenerfassung beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Verbindungszeiten zu den Sende-/Empfangseinrichtungen 14, 15 und/oder das über die Übertragungskanäle 22, 23 transferierte Datenvolumen erfasst wird und hieraus beispielsweise ein rechnerischer Kostenwert ermittelt wird.
  • Das in 3 dargestellte System ist eine Art Kombination der in den 1 und 2 dargestellten Systeme.
  • Hier befindet sich im Einflussbereich des Anwenders der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 neben der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 mit dem Datenspeicher 4, der Auswahleinrichtung 5 und der Sende-/Empfangseinrichtung 14 auch eine Filtereinrichtung 8. Diese weist wiederum einen Datenfilter 9, einen Datentypspeicher 10, ein Kennzeichnungsmodul 11 sowie eine Speichereinheit 12 auf. Die Funktionsweise aller dieser Komponenten ist – soweit nachfolgend nicht anders erläutert – wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1.
  • Im Unterschied zu der im Rahmen der Beschreibung der 1 beschriebenen Filtereinrichtung 8 nimmt der Datenfilter 9 in diesem dritten Ausführungsbeispiel nur eine "Grobfilterung" der Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6 vor.
  • Bei der „Grobfilterung" wird geprüft, ob bestimmte Datensätze der Betriebs- und/oder Fehlerdaten 7' unmittelbar über einen Übertragungskanal 17 von der Sende-/Empfangseinrichtung 14 des Anwenders aus an die Sende-/Empfangseinrichtung 15 der Drittorganisation 13 übermittelt werden können, da diese mit Sicherheit keine vertrauliche Daten enthalten.
  • Alle anderen Betriebs- und/oder Fehlerdaten 6' werden über einen gesicherten Übertragungskanal 22 an eine externe Datenübermittlungseinrichtung 20 ("Trustcenter") gesendet und durchlaufen dort eine „Feinfilterstufe". Diese Datenübermittlungseinrichtung 20 entspricht im Wesentlichen der Datenübermittlungseinrichtung 20, wie sie bereits im Rahmen der Beschreibung der 2 erläutert wurde.
  • Die innerhalb der Datenübermittlungseinrichtung 20 „feingefilterten" Betriebs- und/oder Fehlerdaten 7 werden mittels der Sende-/Empfangseinrichtung 19 wieder über den Übertragungskanal 23 an die Sende-/Empfangseinrichtung 15 übertragen.
  • Wie bereits im Rahmen der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt, kann die Drittorganisation 13 im Bedarfsfall bestimmte – auch modifizierte – Betriebs- und/oder Fehlerdaten sowie Antwortdaten an die Filtereinrichtungen 8, 24 zurücksenden. In den Filtereinrichtungen 8, 24 erfolgt dann jeweils soweit möglich eine Verknüpfung mit dort bei der Filterung hinterlegten Daten. Von der Datenübermittlungseinrichtung 20 kann eine Rücksendung dieser Daten über den Übertragungskanal 22 an die bei der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 befindliche Sende-/Empfangseinrichtung 14 erfolgen.
  • Diese dritte Variante hat einerseits den Vorteil, dass an die Konfiguration des Datenfilters 9 in dieser Ausführungsvariante nicht so hohe Anforderungen zu stellen sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß der 1. Damit kann auch der Betreiber der medizinischen Untersuchungseinrichtung 1 ohne speziell ausgebildetes Personal die Konfiguration des Datenfilters 9 in Eigenverantwortung übernehmen und überwachen. Insbesondere muss die gesamte Filtereinrich tung nicht so aufwändig aufgebaut sein wie bei einer vollständigen Filterung aller Daten, d. h. es würde hier eine sehr einfache Filtereinrichtung ausreichen.
  • Andererseits werden nicht unnötig große Datenmengen zur Filterung an die Übermittlungseinrichtung 20 gesendet und dort abgerechnet, was dazu führt, dass diese dritte Variante gegebenenfalls im laufenden Betrieb kostengünstiger ist als die zweite Variante.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Verfahrensabläufen und Systemarchitekturen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So können beispielsweise anstelle von kombinierten Sende-/Empfangseinrichtungen auch getrennte Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen genutzt werden. Ebenso können auch anders aufgebaute Filtereinrichtungen, beispielsweise mit mehrstufigen Filtern, genutzt werden. Weiterhin könnte beispielsweise anstelle einer innerhalb der Filtereinrichtung angeordneten, eigenen Speichereinheit auch ein Speicherbereich innerhalb des von der medizinischen Untersuchungseinrichtung genutzten Speichers verwendet werden, um ausgefilterte Datenteile unter Zuordnung einer Kennung zu hinterlegen.
  • Die Erfindung kann besonders vorteilhaft zur Übermittlung von Betriebs- und/oder Fehlerdaten von aufwändigen und kostspieligen medizinischen Untersuchungseinrichtungen wie Röntgeneinrichtungen, Computertomographen oder Magnetresonanztomographen genutzt werden. Grundsätzlich können hiermit aber auch Daten übermittelt werden, die von beliebigen anderen medizinischen Untersuchungseinrichtungen stammen.

Claims (22)

  1. Verfahren zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung (1) eines Anwenders stammenden Daten (3) an eine Drittorganisation (13), wobei – aus einer Ansammlung von zur Verfügung stehenden Daten (3) zur Bestimmung eines Betriebs- und/oder Fehlerzustandes der medizinischen Untersuchungseinrichtung erforderliche Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) der medizinischen Untersuchungseinrichtung (1) ausgewählt werden, – die ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) mittels einer in einer Vertrauenssphäre (2) des Anwenders angeordneten Filtereinrichtung (8, 24) zunächst gemäß vorgegebener Filterkriterien gefiltert werden, – und die ausgewählten und gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (7, 7') dann an eine Empfangseinrichtung (15) der Drittorganisation (13) übersendet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Filtereinrichtung (8, 24) aus den ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) bestimmte Datensätze entfernt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Filtereinrichtung (8, 24) bestimmte Datensätze der ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) modifiziert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den betreffenden Datensätzen bestimmte Datenfelder entfernt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ermittlung von bei der Filterung aus den Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) zu entfernenden oder zu modifizierenden Datensätzen und/oder von zu entfernenden Datenfeldern durch einen Vergleich mit hinterlegten Datenty pen und/oder Datensatztypen aufgrund bestimmter Charakteristika erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass den übermittelten Daten eine Kennung zugeordnet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein entferntes Datenfeld in einem Datensatz durch die Kennung ersetzt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Filterung entfernte Datensätze und/oder Datenfelder gemeinsam mit der Kennung gespeichert werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der Drittorganisation (13) zurückgesandte Betriebs- und/oder Fehlerdaten und/oder Antwortdaten mit Hilfe der Kennung mit zugehörigen, bei der Filterung gespeicherten Datensätze und/oder Datenfelder verknüpft werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zu filternden Daten (6) vom Anwender zunächst über einen gesicherten Übertragungskanal (22) an eine externe Datenübermittlungseinrichtung (20) gesendet werden, in welcher die betreffenden Daten (6) vor einer Weiterübermittlung an die Empfangseinrichtung (15) der Drittorganisation (13) mittels einer Filtereinrichtung (24) gefiltert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betrieb- und/oder Fehlerdaten (6) innerhalb einer in der Anwendersphäre (2) befindlichen Filtereinrichtung (8) vorgefiltert werden und ein Teil (7') der Daten unmittelbar an die Empfangseinrichtung (15) der Drittorganisation (13) übersendet wird und ein anderer Teil (6') zunächst zur Nachfilterung an die Datenübermittlungseinrichtung (20) gesendet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Auswahl der Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) aus der Ansammlung von zur Verfügung stehenden Daten (3) auf Basis einer Fehlertypisierung erfolgt.
  13. System zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung (1) eines Anwenders stammenden Daten (3) an eine Drittorganisation, mit – einer Auswahleinrichtung (5) zum Auswählen bestimmter zur Bestimmung eines Betriebs- und/oder Fehlerzustandes der medizinischen Untersuchungseinrichtung erforderlicher Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) aus einer Ansammlung von zur Verfügung stehenden Daten (3) der medizinischen Untersuchungseinrichtung (1), – einer in der Vertrauenssphäre (2) des Anwenders angeordneten Filtereinrichtung (8, 24), in welcher die ausgewählten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) gemäß vorgegeben Filterkriterien gefiltert werden, – und einer Sendeeinrichtung (14, 19), um die ausgewählten und gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (7, 7') an eine Empfangseinrichtung (15) der Drittorganisation (13) zu übersenden.
  14. System nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Kennzeichnungsmodul (11, 27), um den übermittelten Daten (7, 7') eine Kennung zuzuordnen.
  15. System nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (12, 28), um bei der Filterung entfernte Datensätze und/oder Datenfelder gemeinsam mit der Kennung zu speichern.
  16. System nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch einen Datentypspeicher (10, 26), in welchem zur Filterung von Betriebs- und Fehlerdaten (6) durch einen Datenty penvergleich Datentypen von zu entfernenden oder zu modifizierenden Betriebs- und Fehlerdaten (6) hinterlegt sind.
  17. System nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinrichtung (5) eine Fehlertypisierungseinheit umfasst, um eine automatische Auswahl der Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) aus der Ansammlung von zur Verfügung stehenden Daten (3) auf Basis einer Fehlertypisierung durchzuführen.
  18. System nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filtereinrichtung (24) innerhalb einer über einen gesicherten Übertragungskanal (22) mit einer Sendeeinrichtung (14) des Anwenders verbindbaren, externen Datenübermittlungseinrichtung (20) angeordnet ist.
  19. System nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine in einer Anwendersphäre (2) befindliche Filtereinrichtung (8) sowie eine in einem Außenbereich (16) befindliche externe Datenübermittlungseinrichtung (20) mit einer Filtereinrichtung (24), wobei ein Teil der Daten (7') auf Basis einer Vorfilterung in der Filtereinrichtung (8) unmittelbar an die Empfangseinrichtung (15) der Drittorganisation (13) übersendet wird und ein anderer Teil (6') zunächst zur Nachfilterung in der Filtereinrichtung (24) an die externe Datenübermittlungseinrichtung (20) gesendet wird.
  20. Datenübermittlungseinrichtung (20) zur Übertragung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung (1) eines Anwenders stammenden Daten (3) an eine Drittorganisation (13), mit – einer Empfangseinrichtung (19), welche über einen gesicherten Übertragungskanal (22) mit einer Sendeeinrichtung (14) des Anwenders verbindbar ist, – einer Filtereinrichtung (24) zur Filterung von von der Sendeeinrichtung (14) des Anwenders empfangenen Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6,6') der medizinischen Untersuchungseinrichtung (1) gemäß vorgegebener Filterkriterien, – und einer Sendeeinrichtung (19), um die gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (7) an eine Empfangseinrichtung (15) der Drittorganisation (13) weiter zu versenden.
  21. Datenübermittlungseinrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Abrechnungseinrichtung (21), um auf Basis der Menge der gefilterten Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6, 6') und/oder der zur Filterung der Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6, 6') benötigten Zeit einen Kostenwert für die Filterung zu ermitteln.
  22. Verwendung einer Filtereinrichtung zur Filterung von aus einer medizinischen Untersuchungseinrichtung (1) eines Anwenders stammenden Betriebs- und/oder Fehlerdaten (6) gemäß vorgegebener Filterkriterien vor einer Übermittlung an eine Drittorganisation (13).
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