DE102004019801B4 - Gas-Sand-Wärmetauscher - Google Patents

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Abstract

Gas-Sand-Wärmetauscher (1) mit mindestens einem Schacht (2), der einen Sandeinlass (3) und einen Sandauslass (4) mit einer dazwischen gelegenen Sandstrecke (5) aufweist, und der einen Gaseinlass (6) und einen Gasauslass (7) mit einer dazwischen gelegenen Gasstrecke (8) aufweist, wobei das Gas den in der Sandstrecke (5) befindlichen Sand (14) zumindest abschnittsweise quer zu der Sandstrecke (5) durchströmt, und wobei der Schacht (2) durch mindestens zwei poröse Schachtwände (9, 10) begrenzt ist, die den Gaseinlass (6) und den Gasauslass (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Gas-Sand-Wärmetauscher (1) mindestens zwei Schächte (2) aufweist, deren poröse Wände (9, 10) an einen gemeinsamen Kanal (15) zur Gaszufuhr und/oder einen gemeinsamen Kanal (16) zur Gasabfuhr angrenzen,

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gas-Sand-Wärmetauscher mit einem Schacht, der einen Sandeinlass und einen Sandauslass mit einer dazwischen gelegenen Sandstrecke aufweist, und der einen Gaseinlass und einen Gasauslass mit einer dazwischen gelegenen Gasstrecke aufweist, wobei das Gas den in der Sandstrecke befindlichen Sand quer durchströmt. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Wärmeaustausch zwischen Sand und einem den Sand durchströmenden Gas. Der Begriff Sand wird hier gebraucht, stellvertretend für einen feinkörnigen Feststoff mit einem mittleren Korndurchmesser von etwa 1 Millimeter.
  • Aus DE 101 49 806 C2 , die ein Solarturmkraftwerk zur solarthermischen Nutzung von Sonnenstrahlung betrifft, ist zur Wärmeübertragung von Heißluft auf Sand ein Sand-Heißluft-Wärmetauscher bekannt, der nach dem Gegenstromprinzip arbeitet. Dabei rieselt der Sand, bedingt durch die Schwerkraft durch einen aufwärts gerichteten Heißluftstrom und wird dabei erwärmt, während sich die Luft abkühlt. Dieses Gegenstromprinzip ist für die Wärmeübertragung vorteilhaft, da es die Grädigkeit minimiert. Unter der Grädigkeit ist die Temperaturdifferenz zwischen Sand und Luft am Eintritt der Luft beziehungsweise am Eintritt des Sandes zu verstehen. Aufgabe eines solchen Wärmetauschers ist es, die Temperatur des austretenden Sandes möglichst nahe an die Temperatur der eintretenden Heißluft zu bringen bzw. die Temperatur am Luftaustritt möglichst weit abzusenken. Während ein Gegenstrom-Wärmetauscher, wie in DE 101 49 806 C2 skizziert, zur Erzielung einer geringen Grädigkeit sehr gut geeignet ist, besitzt er einen Nachteil, der den Einsatz in einem Solarturmkraftwerk mit größerer Leistung erschwert. Die Widerstandskraft und die Auftriebskraft, die aufgrund der Gasströmungsrichtung entgegen der Schwerkraft wirken, führen bei den hier zu verwendenden geringen Sand-Korngrößen bereits bei niedrigen Gasgeschwindigkeiten dazu, dass sich die Bewegungsrichtung der Partikel umkehrt. Damit ist aber auch das Prinzip des Gegenstrom-Wärmetausches nicht mehr gegeben. Deshalb erfordern diese Gegenstrom-Rieselfilm Wärmetauscher sehr große freie Querschnitte, die auf einem Turm eines Solarturmkraftwerks nicht zur Verfügung gestellt werden können. Darüber hinaus stellt die gleichmäßige Verteilung des Sandes über den gesamten durchströmten Querschnitt ein Problem dar. Ein Wärmetauscher mit Trennung der beiden Stoffströme von Gas und Sand durch eine für beide Stoffe undurchlässige Wand müsste zur Erzielung der erforderlichen Wärmeübertragungsleistung sehr kleine Querschnitte für die beiden Stoffe aufweisen und hätte deshalb einen inakzeptablen Druckverlust auf der Luftseite. Dieser hohe Druckverlust erfordert wiederum eine entsprechend hohe Antriebsleistung der Gebläse.
  • DE 1 173 920 B von dem die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 15 ausgehen, betrifft einen Umwälz-Speicherteilchenwärmetauscher für zwei gasförmige Medien. Der Wärmetauscher führt einen Kaltgasstrom in einer ersten Wärmetauschzone quer durch einen Strom aus Speicherteilchen, wie z. B. Stahlsand oder Quarzsand. Der Speicherteilchenstrom wird durch Gravitation in einem vertikalen Kanal von oben nach unten gefördert. Der Kaltgasstrom ist senkrecht zu dem Speicherteilchenstrom geführt, wobei das Gas durch gasdurchlässige Wandteile in den Kanal gelangt. Die in der ersten Wärmetauschzone abgekühlten Speicherteilchen strömen innerhalb des Kanals durch eine Zwischenzone in eine zweite Wärmetauschzone, in der die Speicherteilchen quer von einem zweiten Gasstrom mit heißem Gas durchströmt werden, wobei das Gas wiederum durch gasdurchlässige Wandteile in den Kanal gelangt. Am unteren Ende des die Speicherteilchen führenden Kanals ist eine Einrichtung zur Regelung des Speicherteilchendurchsatzes vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gas-Sand-Wärmetauscher mit geringer Grädigkeit, geringem Druckverlust und hoher Wärmeübertragungsleistung bei kompakter Bauweise zu schaffen, und ein entsprechendes Verfahren zum Wärmeaustausch zwischen Sand und Gas anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch den durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 definierten Gas-Sand-Wärmetauscher gelöst. Hiernach ist der Schacht des Gas-Sand-Wärmetauschers durch mindestens zwei poröse Schachtwände begrenzt, die einen Gaseinlass und einen Gasauslass bilden. Die porösen Schachtwände sind dabei gasdurchlässig aber nicht sanddurchlässig, so dass das Gas durch sie hindurchströmen kann, während sie den in dem Schacht befindlichen Sand eingrenzen. Dadurch ist es möglich, eine Gasstrecke quer zu einer Sandstrecke zwischen einem Sandeinlass und einem Sandauslass des Schachts anzuordnen. Quer ist hierbei als senkrecht oder nahezu senkrecht zu der Sandstrecke zu verstehen. Bei einer solchen Anordnung besteht auch bei höherer Gasgeschwindigkeit nicht die Gefahr des Austrags von feinen Sandkörnern, da dies durch die poröse Wand am Gasauslass verhindert wird. Durch den direkten Kontakt zwischen den beiden Medien wird ein guter Wärmeübergang und eine geringe Grädigkeit erreicht. Aufgrund des guten Wärmeübergangs zwischen Gas und Feststoff bildet sich in der Sandstrecke ein steiler Temperaturgradient aus, der in Verbindung mit der Sandbewegung genutzt werden kann, um die Charakteristik des Wärmetauschers vorteilhaft zu beeinflussen. Bei dem hier beschriebenen Wärmetauscher entspricht die Strömungsführung derjenigen eines Kreuzstromwärmetauschers. Bei einem Kreuzstromwärmetauscher herkömmlicher Bauart erreicht das Wärme aufnehmende Medium am Austritt allerdings nur eine Maximaltemperatur, die deutlich unterhalb der Temperatur liegt, mit der das Wärme abgebende Medium in den Wärmetauscher eintritt. Gleichzeitig liegt auch die Austrittstemperatur des Wärme abgebenden Mediums erheblich über der Eintrittstemperatur des Wärme aufnehmenden Mediums. Das heißt die Grädigkeit eines solchen Kreuzstromwärmetauschers ist zu hoch für die Anwendung in einem solarthermischen Kraftwerk, bei der die Temperaturen sich möglichst weit annähern sollen, damit der Anlagenwirkungsgrad möglichst groß wird.
  • Der Gas-Sand-Wärmetauscher weist mindestens zwei parallele Schächte auf, wobei jeweils zwei benachbarte Schächte an einen gemeinsamen Kanal zur Gaszufuhr oder Gasabfuhr angrenzen, so dass baulicher Aufwand und Größe des Gas-Sand-Wärmetauschers reduziert sind.
  • Die Kanäle können derart angeordnet sein, dass die Hauptströmungsrichtung des Gases in den Kanälen im wesentlichen quer zu der Hauptströmungsrichtung des Gases in dem Schacht und quer zu der Hauptströmungsrichtung des Sandes in dem Schacht verläuft.
  • Die Fläche der Schachtwand ist vorzugsweise um einen Faktor 20 oder mehr größer als die Querschnittsfläche des Gaseinlasses. Die Strömungsgeschwindigkeit des Gases durch die porösen Schachtwände und durch den Sand ist vorzugsweise geringer als 1 m/Sek. Der Druckverlust des Gases in dem Wärmetausche ist dadurch reduziert.
  • Der steile Temperaturgradient im Bereich der Sandstrecke wandert durch die Bewegung des Sands von der Gaseinlassseite zur Gasauslassseite und erreicht diese idealerweise am Sandauslass. Zur Einstellung der Sandgeschwindigkeit in der Höhe, dass der Temperaturgradient am Sandauslass gerade den Gasauslass erreicht, ist ein Stellglied zur Veränderung des Sandstromes vorgesehen.
  • Im einfachsten Fall ist das Stellglied manuell verstellbar, um den Sandstrom besonders einfach und schnell beeinflussen zu können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Stellglied Bestandteil eines Regelkreises zur Regelung des Wärmeübergangs zwischen Gas und Sand durch Veränderung des Sandstromes ist. Dabei wird die Temperatur des Sandes an der Stelle des Sand- und Gasauslasses mit einem Messfühler gemessen.
  • Das Stellglied kann aus einem sich in Strömungsrichtung des Sandes erweiternden Körper bestehen, der in einem trichterförmigen Kanal in Strömungsrichtung verschiebbar ist. Die Konstruktion eines solchen Stellgliedes ist technisch einfach.
  • Das Stellglied kann ferner im Bereich des Sandauslasses vorgesehen sein. Dadurch wird der Sandstrom in dem Schacht nicht behindert, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des Sandes in dem gesamten Schacht nahezu konstant ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht einen Temperaturfühler zur Erfassung der Temperatur des Sandes am Sand- und Gasauslass vor, wobei die Positionierung des Stellgliedes in Abhängigkeit von der Temperatur des Temperaturfühlers erfolgt. Hierdurch wird eine technisch einfache und zuverlässige automatisierte Regelung des Wärmeübergangs zwischen Gas und Sand durch Veränderung des Sandstromes ermöglicht.
  • Die Sandstrecke kann erfindungsgemäß vertikal angeordnet sein, damit die Sandförderung durch Gravitation erfolgt und keine Vorrichtung zur Förderung des Sandes bereitgestellt werden muss.
  • Des weiteren ist es von Vorteil, wenn die Richtung des Gasstromes zum Zwecke des Rückspulens der porösen Wand kurzzeitig umkehrbar ist.
  • Es ist zweckmäßig, dass die porösen Schachtwände aus einem hochtemperaturbeständigen Keramikmaterial bestehen, um Anwendungstemperaturen von mehr als 900°C zu ermöglichen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Wärmeaustausch zwischen Sand und einem den Sand durchströmenden Gas. Das Verfahren ist definiert durch die Merkmale des Anspruchs 15. Erfindungsgemäß wird dabei der Sand durch einen Schacht mit mindestens zwei porösen Schachtwänden geleitet, während die porösen Schachtwände von dem Gas durchströmt werden. Die quer zu der Sandströmung gerichtete Gasströmung ermöglicht eine gleichmäßige Durchdringung des Gases durch den Sand und damit, in Verbindung mit der Bewegung des Sandes, Wärmeübertragung von dem Gas auf den Sand, die der Charakteristik eines Gegenstromwärmetauschers entspricht.
  • Bei größeren Sand- und Gasströmen ist es vorteilhaft, wenn der Wärmetauscher mehrflutig ausgeführt wird. Das heißt, sowohl der Sand als auch das Gas werden am Eintritt in mehrere Teilströme aufgeteilt und nach dem Wärmetauscher jeweils wieder zusammen geführt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zwischen zwei Schächten ein Kanal gebildet wird, dem das Gas zugeführt wird, wobei das Gas von dem Kanal durch die angrenzende poröse Schachtwand in den betreffenden Schacht gelangt. Dadurch lassen sich baulicher Aufwand und Kosten zur Realisierung dieses Verfahrens gering halten.
  • Des weiteren ist es bei der mehrflutigen Ausführung von Vorteil, wenn zwischen zwei Schächten ein Kanal gebildet wird, dem das Gas zugeführt wird, wobei das Gas von dem betreffenden Schacht durch die angrenzende poröse Schachtwand in den Kanal gelangt. Dadurch lassen sich baulicher Aufwand und Kosten zur Realisierung des Verfahrens reduzieren.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Sandstrom in Abhängigkeit von der Temperatur am Sandauslass geregelt wird. Dadurch wird ein optimaler Austausch der Wärme zwischen Gas und Sand ermöglicht.
  • Zudem ist es zweckmäßig, dass die poröse Schachtwand durch Umkehren der Richtung des Gasstromes rückgespült wird.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt eines erfindungsgemäßen Gas-Sand-Wärmetauschers entlang der Linie I-I von 2,
  • 2 einen Horizontalschnitt des Gas-Sand-Wärmetauschers nach 1 entlang der Linie II-II von 1,
  • 3 den Ort des steilen Temperaturgradienten in dem Gas und dem Sand, und
  • 4 den Verlauf der Temperatur des Gases in drei horizontalen Schnittebenen des Schachtes.
  • In 1 und 2 ist ein Gas-Sand-Wärmetauscher 1 dargestellt. Der Gas-Sand-Wärmetauscher 1 besitzt zwei Schächte 2, an deren oberem Ende sich jeweils ein Sandeinlass 3 befindet und an deren unterem Ende sich jeweils ein Sandauslass 4 befindet. Zwischen Sandeinlass 3 und Sandauslass 4 verläuft eine Sandstrecke 5. In den beiden Schächten 2 befindet sich jeweils eine Schüttung mit Sand 14. Die Sandstrecke 5 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schächte 2. Die beiden Schächte 2 sind durch poröse gasdurchlässige Schachtwände 9, 10 begrenzt, wobei die Schachtwand 9 jeweils einen Gaseinlass 6 und die Schachtwand 10 einen Gasauslass 7 bildet. Die porösen Schachtwände 9, 10 erstrecken sich über die gesamte vertikale Länge der beiden Schächte 2. Die poröse Ausgestaltung der jeweils gesamten Schachtwand 9, 10 ist für die erfindungsgemäße Funktion des Wärmetauschers notwenig. Zwischen der porösen Wand auf der Seite des Gaseinlasses 9 und der porösen Wand auf der Seite des Gasauslasses 10 verläuft eine Gasstrecke 8, wobei das Gas 18 den in der Sandstrecke 5 befindlichen Sand 14 quer zu der Sandstrecke 5 durchströmt. Die oberen Enden der Schächte 2 grenzen an trichterförmige Kanäle 19 und die unteren Enden an trichterförmige Kanäle 13 zur Führung des Sandes 14. Die porösen Wände 9 grenzen an einen gemeinsamen. Kanal 15 zur Gaszufuhr. Die porösen Wände 10 grenzen jeweils an einen Kanal 16 zur Gasabfuhr. Die Gasströmung ist in 1 im Bereich des Kanals 15 zur Gaszufuhr und des Kanals 16 zur Gasabfuhr aus der Zeichenebene heraus gerichtet. Die beiden Schächte 2 besitzen die Höhe h. Im Bereich des Sandauslasses 4 befindet sich auf der Gasauslassseite ein Temperaturfühler 12, der die Temperatur des Sandes 14 an dieser Stelle misst. In den trichterförmigen Kanälen 13 befinden sich in Strömungsrichtung des Sandes 14 erweiternde Stellglieder 11. Der Sand 14 besteht vornehmlich aus feinkörnigem Feststoff (z. B. Quarzsand). Der vornehmlich mittlere Durchmesser der Sandkörner beträgt weniger als 1 mm.
  • Der Transport des Sandes 14 erfolgt durch Gravitation vertikal von oben nach unten (1). Der Sand 14 wird von dem trichterförmigen Kanal 19 in Richtung des Sandeinlasses 3 des Schachtes 2 geführt. Durch den Sandeinlass 3 strömt der Sand 14 in den Schacht 2. Er durchströmt den Schacht 2 und tritt durch den Sandauslass 4 in den Kanal 13, durch den er aus dem Gas-Sand-Wärmetauscher 1 geführt wird. Das Gas 18 durchströmt zunächst den gemeinsamen Kanal 15 zur Gaszufuhr und gelangt durch die poröse gasdurchlässige Schachtwand 9, die den Gaseinlass 6 bildet, des Schachtes 2 entlang der gesamten Höhe h des Schachtes 2 und entlang der gesamten Tiefe t des Schachtes 2 in den vollständig mit Sand 14 gefüllten Innenraum des Schachtes 2. Dort durchdringt das Gas 18 den Sand 14 von innen nach außen quer zu der Strömungsrichtung des Sandes 14. Die Strömungsrichtung des Sandes 14 ist in 2 in die Zeichenebene hinein gerichtet. Das Gas 18 gelangt anschließend durch die der Schachtwand 9 gegenüberliegende poröse gasdurchlässige Schachtwand 10, die den Gasauslass 7 bildet, in den jeweiligen Kanal 16 zur Gasabfuhr. Durch den Kanal 16 verlässt das Gas 18 den Gas-Sand-Wärmetauscher 1. Während das Gas 18 den Sand 14 innerhalb der beiden Schächte 2 durchdringt, findet ein Wärmeaustausch zwischen Gas 18 und Sand 14 statt. Ist die Temperatur des Gases 18 am Gaseinlass 6 höher als die Temperatur des Sandes 14 am Sandeinlass 3, gibt das Gas 18 bei der Durchdringung des Sandes 14 Wärme an den Sand 14 ab. Am Gasauslass 7 besitzt das Gas 18 eine geringere Temperatur, während der Sand 14 am Sandauslass 4 eine höhere Temperatur besitzt als am Sandeinlass 3. Ein entsprechender Wärmeaustausch ist erfindungsgemäß auch möglich von dem Sand 14 auf das Gas 18. Die Temperatur des Gases 18 am Gaseinlass 6 ist dann geringer als die des Sandes 14 am Sandeinlass 3. In diesem Fall nimmt das Gas 18 bei der Durchdringung des Sandes 14 in den Schächten 2 Wärme des Sandes 14 auf. Die Temperatur des Gases 18 am Gasauslass 7 ist dann höher als die Temperatur des Gases 18 am Gaseinlass 6. Die Temperatur des Sandes 14 am Sandauslass 4 ist geringer als am Sandeinlass 3. Diese Strömungsführung von Gas und Sand entspricht derjenigen eines herkömmlichen Kreuzstrom-Wärmetauschers. Im Gegensatz zu einem solchen herkömmlichen Kreuzstromwärmetauscher, der eine hohe Grädigkeit aufweist, ist die Grädigkeit bei dieser vollständigen Durchdringung von Gas 18 und Sand 14 und der Sandbewegung vom Eintritt zum Austritt minimal.
  • Das Stellglied 11 dient der Regelung der Temperatur des Sandes, um die Grädigkeit minimal zu halten. In Abhängigkeit von der von dem Temperaturfühler 12 gemessenen Temperatur im Bereich des Sandauslasses 4 wird das konische Stellglied 11 parallel zu der Strömungsrichtung des Sandes 14 verschoben. Wird das Stellglied 11 entgegen der Strömungsrichtung des Sandes 14 verschoben, so wird die Querschnittsfläche der Öffnung des Sandauslasses 4 verringert und der Sandstrom wird verlangsamt. Wird das Stellglied 11 von dem Sandauslass 4 fortbewegt, so wird der Öffnungsquerschnitt des Sandauslasses 4 vergrößert und die Sandströmung beschleunigt. Um den Druckverlust des Gases 18 im Schacht 2 zu reduzieren, kann die baulich variable Tiefe t des Schachtes 2 genutzt werden. Dieser Druckverlust ist minimal, wenn die Fläche h × t der Schachtwand 9, 10 um vorzugsweise einen Faktor 20 oder mehr größer ist als die Querschnittsfläche b × h des Gaseinlasses 6. Die Strömungsgeschwindigkeit des Gases 18 durch die porösen Schachtwände 9, 10 und den Sand 14 sollte deutlich geringer sein als 1 m/Sek, damit der Druckverlust möglichst gering wird.
  • In 3 ist die Position einer Temperaturfront 17 in dem Schacht 2 dargestellt. Die Temperaturfront 17 wird gebildet von dem Übergang der Eintrittstemperatur TGas,ein des Gases 18 am Gaseinlass auf die Austrittstemperatur TGas,aus des Gases 18 am Gasauslass 7 sowie durch den Übergang der Eintrittstemperatur TSand,ein des Sandes 14 am Sandeinlass 3 auf die Austrittstemperatur TSand,aus des Sandes 14 am Sandauslass 4. Bedingt durch den direkten Kontakt zwischen Gas und Sand, sowie durch den feinkörnigen Sand, ist der Wärmeübergang zwischen Gas und Sand sehr gut und der Übergangsbereich ist örtlich eng begrenzt. Die Position des Übergangsbereichs ist in 3 durch die Kurve 17 dargestellt. Der Sand 14 strömt durch den Sandeinlass 3 in den Schacht 2 und wird dann von dem Gas 18, das durch die poröse Schachtwand 9 in den Schacht 2 strömt, durchströmt. Im Bereich der Temperaturfront 17 gibt das Gas 18 Wärme an den Sand 14 ab, so dass die Temperatur TGas des Gases 18 im Bereich der Temperaturfront 17 von der Eintrittstemperatur TGas,ein auf die Austrittstemperatur TGas,aus fällt. Dadurch steigt die Temperatur TSand des Sandes 14 im Bereich der Temperaturfront 17 von der Eintrittstemperatur TSand,ein auf die Austrittstemperatur TSand,aus. Mit zunehmender Lauflänge x verschiebt sich die Temperaturfront 17 in Richtung der Breite y des Schachts 2. Die räumliche Ausdehnung der Temperaturfront in Richtung der Schachtbreite y klein ist gegenüber der gesamten Schachtbreite. Dies wird erreicht durch den Direktkontakt zwischen Gas und Sand und den guten Wärmeübergang zwischen diesen beiden Medien.
  • Oberhalb der Temperaturfront 17 besitzt der Sand 14 in etwa seine geringere Eintrittstemperatur TSand,ein. Rechts von der Temperaturfront 17 besitzt das Gas 18 in etwa seine niedrigere Austrittstemperatur TGas,aus. In dem Bereich oberhalb und rechts der Temperaturfront 17 erfolgt daher annähernd kein Temperaturübertrag von dem Gas 18 auf den Sand 14. Unterhalb der Temperaturfront 17 besitzt der Sand 14 seine höhere Austrittstemperatur TSand,aus. Links von der Temperaturfront 17 besitzt das Gas 18 seine höhere Eintrittstemperatur TGas,ein. Im Bereich unterhalb und links der Temperaturfront 17 erfolgt daher ebenfalls annähernd kein Temperaturübertrag von dem Gas 18 auf den Sand 14.
  • Auf Höhe A des Schachtes 2 nahe dem Sandeinlass 3 besitzt der Sand auf der gesamten Breite des Schachtes seine niedrige Eintrittstemperatur TSand,ein und wird von dem Gas 18 mit hoher Eintrittstemperatur TGas,ein im Bereich des Gaseinlasses 6 durchströmt. Daher erfolgt der Temperaturübertrag von dem Gas 18 auf den Sand 14 in der Höhe A nahe der Schachtwand 9. Auf Höhe B des Schachtes 2 durchströmt das Gas 18 zunächst bereits zuvor erhitzten Sand 14. Das Gas 18 durchströmt erst weiter in Richtung der Schachtmitte noch nicht erhitzten Sand der Temperatur TSand,ein. Die Temperaturfront 17 liegt daher in der Höhe B näher in Richtung der Mitte des Schachts 2. Auf Höhe C des Schachtes 2 ist der Sand 14 fast über die gesamte Breite y des Schachtes 2 bereits zuvor von dem Gas 18 erhitzt worden. Der Sand 14 besitzt seine niedrige Eingangstemperatur TSand,ein nur noch im Bereich der Schachtwand 10. Daher befindet sich die Temperaturfront 17 in der Höhe C in der Nähe der Schachtwand 10. Kurz unterhalb der Höhe C ist der Sand dann nahezu vollständig erhitzt. Mit Hilfe des Stellgliedes 11 (1) kann die Strömungsgeschwindigkeit des Sandes eingestellt werden. Um die gewünschte niedrige Austritttemperatur des Gases zu erreichen, wird die Strömungsgeschwindigkeit des Sandes so eingestellt, dass die Position der Temperaturfront 17 am unteren Endes der Sandstrecke die poröse Wand am Gasauslass fast erreicht.
  • In 4 ist der Verlauf 19 der Temperatur TGas des Gases 18 in Breitenrichtung y parallel zu der Gastrecke 8 in verschiedenen Höhen x des Schachtes 2 schematisch dreidimensional dargestellt. Das Gas 18 besitzt eine Eintrittstemperatur TGas,ein vor dem Durchströmen der porösen Schachtwand 9 sowie eine Austrittstemperatur TGas,aus nach dem Durchströmen der porösen Schachtwand 10. Während das Gas 18 den Sand 14 im Bereich der Temperaturfront 17 durchströmt, gibt das Gas 18 Wärme an den Sand 14 ab. In diesem Bereich nimmt daher die Temperatur TGas des Gases 18 von der Eintrittstemperatur auf die Austrittstemperatur ab. Die Wärme wird in diesem Bereich auf den Sand übertragen und die Temperatur des Sandes steigt von der Sandeinlasstemperatur auf die Sandauslasstemperatur an. Sowohl links, als auch rechts von dem skizzierten Übergangsbereich besitzen Sand und Gas nahezu die gleiche Temperatur. Im Bereich des Sandauslasses 4 ist der Sand 14 fast über die gesamte Breite y des Schachtes 2 erhitzt worden, so dass der Temperaturübergang in der Nähe des Sandauslasses 4 an der Position yGas,aus erfolgt. Aufgrund der hohen Temperaturdifferenz zwischen eintretendem Gas 18 der Temperatur TGas,ein und eintretendem Sand 14 der Temperatur TSand,ein erfolgt der Wärmeübergang nur auf einem kurzen Teilabschnitt der Breite yGas,aus des Schachtes 2. Die Steigung des Gastemperaturgefälles ist daher hoch.

Claims (19)

  1. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) mit mindestens einem Schacht (2), der einen Sandeinlass (3) und einen Sandauslass (4) mit einer dazwischen gelegenen Sandstrecke (5) aufweist, und der einen Gaseinlass (6) und einen Gasauslass (7) mit einer dazwischen gelegenen Gasstrecke (8) aufweist, wobei das Gas den in der Sandstrecke (5) befindlichen Sand (14) zumindest abschnittsweise quer zu der Sandstrecke (5) durchströmt, und wobei der Schacht (2) durch mindestens zwei poröse Schachtwände (9, 10) begrenzt ist, die den Gaseinlass (6) und den Gasauslass (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Gas-Sand-Wärmetauscher (1) mindestens zwei Schächte (2) aufweist, deren poröse Wände (9, 10) an einen gemeinsamen Kanal (15) zur Gaszufuhr und/oder einen gemeinsamen Kanal (16) zur Gasabfuhr angrenzen,
  2. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (15, 16) zur Gaszufuhr und zur Gasabfuhr derart angeordnet sind, dass die Hauptströmungsrichtung des Gases (18) in den Kanälen (15,16) im wesentlichen quer zu der Hauptströmungsrichtung des Gases (18) in den Schächten (2) und quer zu der Hauptströmungsrichtung des Sandes (14) in den Schächten (2) verläuft.
  3. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandfläche (h × t) der Schachtwand (9, 10) um einen Faktor 20 oder mehr größer ist als die Querschnittsfläche (b × h) des Gaseinlasses (6) und dass die Strömungsgeschwindigkeit des Gases (18) durch die porösen Schachtwände (9, 10) und durch den Sand (14) geringer ist als 1 m pro Sekunde.
  4. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellglied (11) zur Veränderung des Sandstromes vorgesehen ist.
  5. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (11) manuell verstellbar ist.
  6. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (11) Bestandteil eines Regelkreises zur Regelung des Sandstromes ist.
  7. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (11) aus einem sich in Strömungsrichtung des Sandes (14) erweiternden Körper besteht, der in einem trichterförmigen Kanal (13) in Strömungsrichtung verschiebbar ist.
  8. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 4–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (11) im Bereich des Sandauslasses (4) vorgesehen ist.
  9. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 4–8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperaturfühler (12) zur Erfassung der Temperatur des Sandes (14) am Sandauslass (4) vorgesehen ist, und dass die Steuerung des Stellgliedes (11) in Abhängigkeit von der Temperatur des Temperaturfühlers (12) erfolgt.
  10. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandstrecke (5) vertikal angeordnet ist.
  11. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung des Gasstromes zum Zwecke des Rückspulens der porösen Schachtwand (9, 10) umkehrbar ist.
  12. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine poröse Schachtwand (9, 10) aus einem hochtemperaturbeständigen keramischen Material besteht.
  13. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (2) durch zwei poröse Schachtwände (9, 10) begrenzt ist, wobei die eine poröse Schachtwand (9) den Gaseinlass (6) und die andere poröse Schachtwand (10) den Gasauslass (7) bildet.
  14. Gas-Sand-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass die porösen Schachtwände (9, 10) sich über die gesamte Länge des Schachtes (2) erstrecken.
  15. Verfahren zum Wärmeaustausch zwischen Sand (14) und einem den Sand durchströmenden Gas (18), wobei der Sand (14) durch einen Schacht (2) mit mindestens einer porösen Schachtwand (9, 10) geleitet wird, während die poröse Schachtwand (9, 10) von dem Gas (18) durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Schächten (2) ein Kanal (15) gebildet wird, dem das Gas (18) zugeführt wird, wobei das Gas (18) von dem Kanal (15) durch die angrenzende poröse Schachtwand (9) in den betreffenden Schacht (2) gelangt oder umgekehrt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Hauptströmung des Gases (18) in dem Kanal (15) im wesentlichen quer zu der Hauptströmungsrichtung des Gases (18) in den Schächten (2) und quer zu der Hauptströmungsrichtung des Sandes (14) in den Schächten (2) geführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (t) der Schachtwand (9, 10) so groß eingestellt wird, dass die Fläche (h × t) der Schachtwand (9, 10) um einen Faktor 20 oder mehr größer ist als die Querschnittsfläche (b × h) eines Gaseinlasses (6) in den Kanal (15) und dass das Gas (18) die porösen Schachtwände (9, 10) und den Sand (14) langsamer als 1 m pro Sekunde durchströmt.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15–17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Regelung des Sandstromes in Abhängigkeit von der Temperatur am Sandauslass (4) erfolgt.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15–18, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Schachtwand (9, 10) durch Umkehren der Richtung des Gasstromes rückgespült wird.
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