DE102004019622A1 - Datenverwaltungs-System und -Verfahren mit Mehrfachtorprozessor - Google Patents

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Abstract

Ein Datenverwaltungs-System und -Verfahren weist eine Mehrzahl von Datentoren auf, die mit einem Prozessor gekoppelt sind. Der Prozessor ist programmiert, um auf das Vorhandensein einer Steuerung abwechselnd durch jedes der Mehrzahl von Datentoren zu testen. Bei einem Ausführungsbeispiel weist ein Datenverwaltungs-Verfahren das Testen auf das Vorhandensein einer Steuerung durch ein erstes Tor unter Verwendung eines Prozessors und das Testen auf das Vorhandensein der Steuerung durch ein zweites Tor auf, wenn die Steuerung nicht durch das erste Tor gefunden wird.

Description

  • Elektronische Vorrichtungen, die digitale Musik, Sound, Bilder, Filme oder andere codierte Daten erfassen, erzeugen, speichern, manipulieren oder übertragen, wurden mit dem Aufkommen von weniger teuerer Halbleiterverarbeitung und gesteigertem Verbraucherbedarf immer häufiger. Anwendungen, wie z. B. tragbare MP3- (Moving Picture Experts Group Schicht 3 Standard) Abspielgeräte, PDAs (elektronischer persönlicher Datenassistent), digitale Kameras und digitale Stimmaufzeichnungsgeräte gewinnen weiter an Popularität. Der allgemeine Trend für jede dieser elektronischen Anwendungen ist das Liefern einer gesteigerten Fähigkeit und Interoperabilität mit reduziertem Formfaktor.
  • Ein Standard, der die Interoperabilität zwischen elektronischen Vorrichtungen definiert, umfaßt die On-The-Go Rev 1.0-Ergänzung (OTG) für den USB- (Universal Serial Bus) 2.0-Standard. Der OTG-Standard ermöglicht das Verbinden eines MP3-Abspielgeräts bzw. -Players mit einem anderen MP3-Player, um Musikdateien zu übertragen, das Verbinden einer Kamera mit einem Drucker, um ein Bild zu drucken, oder das Verbinden eines PDA mit einem Zellulartelefon, um ein mobiles Web-Surfen zu ermöglichen. Siehe Bethanee Martin, USB On-The-Go Spec Signals Developers To Proceed With a New Generation of Mobile Products Capable of Point-to-Point Data Exchange, 5 (18. Dezember 2001). Wenn eine OTG-fähige Vorrichtung (die „A-Vorrichtung") an einer anderen (der „B-Vorrichtung") angebracht ist, erhöht ein Hochzieh-Widerstand (Pull-up-Widerstand) innerhalb der B-Vorrichtung eine Leitung in ihrer Verbindung um einen vorbestimmten Spannungsbetrag. Die A-Vorrichtung erfaßt die Spannungsänderung und antwortet durch Senden eines Initialisierungssignals. Die B-Vorrichtung antwortet mit Busband breite, Zugriffsfrequenz, Latenzzeit und Fehlerhandhabungs-Verhaltensanforderungen. Eine A-Vorrichtung weist der B-Vorrichtung eine eindeutige Identifikationsnummer für eine Datenadressierung zu. Siehe Michael Gowan, How it Works: USB, PCWorld.com, 6 (30. Dezember 1999). Bei nachfolgenden Kommunikationen werden Daten in 64-Byte-Abschnitte unterteilt, wobei jeder derselben sowohl Adressierungsinformationen als auch die Daten selbst umfaßt. Id. Ein OTG-Verkabeln ist asymmetrisch, mit einer Mini-A-Seite und einer Mini-B-Seite. Vorrichtungen weisen nur eine Mini-AB-Aufnahmeeinrichtung auf, die sowohl Mini-A- als auch Mini-B-Stecker aufnimmt. USB On-the-Go: A Tutorial, 5.6, Koninklijke Philips Electronics (Januar 2002). Der OTG-fähige Host kann nur gleichzeitig ein Peripheriegerät aufweisen, das mit demselben verbunden ist, wodurch dessen Verwendung eingeschränkt wird.
  • Ein Beispiel einer elektronischen Vorrichtung, die eine USB-Steuerungsfunktionalität umfaßt, ist der STMP3300-Audiodecodierer, zur Verwendung mit MP3-Playern. Angeboten von Sigmatel, Inc., ermöglicht ein USB-Tor an der Vorrichtung das Herunterladen von MP3- und WMA- (WindowsTM Media Audio) Dateien. William Wong, 1-Chip MP3 Player Includes A USB Controller, Electronic Design, 4. Juni 2001, V 49, I 12, bei 37. Leider benötigt das USB-Tor einen USB-Host-PC (Personalcomputer), um die USB-Konnektivität zu ermöglichen.
  • Ein verbessertes Datenverwaltungs-System und -Verfahren ist besonders wichtig, da aktuelle Standards keine serielle Verbindung von mehreren B-Vorrichtungen mit einer A-Vorrichtung an einem Ende und ohne die Verwendung eines PC ermöglichen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Datenverwaltungssystem, ein Verfahren zum Koordinieren eines Datenflusses und ein Systemkonfigurationsverfahren mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Datenverwaltungssystem gemäß Anspruch 1 oder 18, ein Verfahren zum Koordinieren eines Datenflusses gemäß Anspruch 12 und ein System-Konfigurationsverfahren gemäß Anspruch 22 gelöst.
  • Ein Datenverwaltungs-System und -Verfahren weisen eine Mehrzahl von Datentoren auf, die mit einem Prozessor gekoppelt sind. Der Prozessor ist programmiert, um auf das Vorhandensein einer Steuerung zu testen, abwechselnd durch jedes der Mehrzahl von Datentoren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Verfahren durch Testen auf das Vorhandensein einer Steuerung durch ein erstes Tor unter Verwendung eines Prozessors und durch das Testen auf das Vorhandensein der Steuerung durch ein zweites Tor beschrieben, wenn die Steuerung nicht durch das erste Tor gefunden wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Flußdiagramm eines Ausführungsbeispiels, das die Übertragung eines Handschlags durch zwei Tore darstellt, um eine Anwendungsidentifikation („ID") für einen Prozessor einzurichten;
  • 2 ein Flußdiagramm eines Ausführungsbeispiels, das einen Datenfluß von einem Steuerungsmodul zu einem Anwendungsmodul unter Verwendung der Anwendungs-ID darstellt, die in 1 eingerichtet würde;
  • 3 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels, das ein Anwendungsmodul darstellt, das verwendet wird, um die Anwendungs-ID und die Erfassungsdaten mit der Anwendungs-ID einzurichten;
  • 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine tragbare elektronische Vorrichtung mit modularen Anwendungsmodulen darstellt, an die die Erfindung anwendbar ist.
  • Ein exemplarisches Ausführungsbeispiel des bevorzugten Ausführungsbeispiels weist ein tragbares modulares System mit abnehmbarer anschließbarer Steuerung, Speicher und Anwendungsmodulen auf. Bei einer Version des Systems kann das Steuerungsmodul mit einer Anzahl von unterschiedlichen Anwendungsmodulen verbunden werden, die in Reihe geschaltet sind, wobei jedes Anwendungsmodul ein Paar von gegenüberliegenden Datentoren umfaßt, für eine Verbindung mit anderen Modulen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Orientierung jedes Anwendungsmoduls umkehrbar, so daß ein gegebenes Datentor entweder hin zu oder weg von dem Steuerungsmodul gerichtet werden kann, ohne den Systembetrieb zu beeinträchtigen. Dieses System ist der Gegenstand der Anmeldung mit Seriennummer 10/307,304, eingereicht am 27. November 2002 mit dem Titel „Portable Modular Electronic System".
  • Das Datenverwaltungs-System, das hierin beschrieben wird, koordiniert bei einem Ausführungsbeispiel einen Datenfluß zwischen den verschiedenen Anwendungen und der Steuerung. Ein Datenadressierungsprotokoll wird eingerichtet, um ein Leiten von Paketdaten durch das System zu ermöglichen. Das Protokoll kann an die Paketdaten in einem Adressierungsabschnitt angehängt werden. Das Protokoll kann ferner den Paketdaten vorangehen, um ein Leiten zwischen den Anwendungen und der Steuerung zu ermöglichen. Das System umfaßt eine Mehrzahl von Datentoren, die mit einem Prozessor gekoppelt sind. Der Prozessor ist programmiert, um auf das Vorhandensein einer Steuerung abwechselnd durch jedes der Mehrzahl von Datentoren zu testen, um eine Anwendungs-ID von der Steuerung zu empfangen. Ferner ermöglicht das System, daß andere Anwendungsmodule seriell mit dem Steue rungsmodul und dem Prozessor bei dem ersten Anwendungsmodul verbunden werden.
  • 1 ist ein Flußdiagramm für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das darstellt, wie ein Prozessor bei einem Anwendungsmodul eine Anwendungs-ID von einem Steuerungsmodul empfängt. Bei einem Paketdatensystem ist die Anwendungs-ID in einem Adressierungsabschnitt eines Datenpakets enthalten und stellt die elektronische Adresse des Prozessors in dem System dar. Der Empfang der Anwendungs-ID ermöglicht, daß der Prozessor später Daten anfordert und wiedergewinnt. Das Anwendungsmodul umfaßt zumindest zwei Datentore, wobei jedes derselben mit einem Steuerungsmodul verbunden sein kann, abhängig von der relativen Ausrichtung der Module. Das Anwendungsmodul wird angeschaltet (Block 100) und ein Steuerungs-Handshake wird durch den Prozessor durch ein erstes Datentor eines Hubs übertragen (Block 105), um zu bestimmen, ob ein Steuerungsmodul mit diesem Tor verbunden ist. Eingehende Daten von einem zweiten Datentor in dem Hub werden gesperrt bzw. verhindert, um eine Störung bei der Steuerungs-Handshake-Übertragung zu vermeiden (Block 110). Das Protokoll für die Handshake-Übertragung umfaßt Informationen, die es dem Steuerungsmodul ermöglichen, auf den Steuerungs-Handshake mit einer Bestätigung zu antworten, wenn das Steuerungsmodul mit dem ersten Tor verbunden ist. Der Steuerungs-Handshake könnte z. B. eine Anforderung umfassen, eine Datenübertragung von dem Steuerungsmodul zu sperren und eine Bestätigung zu senden, daß der Steuerungs-Handshake empfangen wurde. Oder der Steuerungs-Handshake könnte andere Identifizierungsinformationen umfassen, wie z. B. eine Protokollversionsnummer, Anwendungsmodultyp oder ein Authentifizierungszertifikat, das es dem Steuerungsmodul ermöglicht, mit einer Bestätigung zu antworten.
  • Wenn eine Bestätigung zu dem Prozessor innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode gesendet wird (Block 115), überträgt der Prozessor eine Anwendungs-ID-Anforderung zu dem Steuerungsmodul (Block 120). Das Steuerungsmodul antwortet durch Übertragen einer Anwendungs-ID zu dem Prozessor (Block 125). Die Anwendungs-ID wird in einem internen Speicher für eine spätere Wiedergewinnung und Verwendung gespeichert. Das Steuerungsmodul weist ebenfalls eine ID auf, und seine ID wird zu dem Anwendungsmodul entweder mit der Bestätigung, mit der Anwendung-ID oder nachfolgend übertragen, um ein Leiten von nachfolgenden Datenanforderungen zu ermöglichen, ohne den Steuerungs-Handshake-Prozeß wiederholen zu müssen. Ein Datendurchlauf wird dann aus dem ersten und dem zweiten Tor wieder aufgenommen (Block 130) und der Handshake-Prozeß ist abgeschlossen. Die Steuerung bringt die Anwendungs-ID an nachfolgende Daten an, die zu dem Anwendungsmodul übertragen werden, um ein ordnungsgemäßes Leiten der Daten zu ermöglichen.
  • Wenn die ursprüngliche Übertragung des Steuerungs-Handshake durch das erste Datentor nicht zu einer Bestätigung führt (Blöcke 105, 115), die anzeigt, daß kein Steuerungsmodul mit dem ersten Tor verbunden ist, sucht das Anwendungsmodul auf das Vorhandensein eines Steuerungsmoduls an seinem zweiten Datentor, durch Übertragen eines Steuerungs-Handshake durch das zweite Tor (Block 235). Ein Datendurchlauf wird durch das erste Datentor gesperrt (Block 140), um eine Störung zu vermeiden. Wenn eine Bestätigung zurückgesendet wird (Block 145), die das Vorhandensein eines Steuerungsmoduls an dem zweiten Tor anzeigt, überträgt der Prozessor eine ID, fordert das Wiedergewinnen einer Prozessor-ID an und nimmt den Datendurchlauf von beiden Toren wieder auf (Blöcke 120, 125, 130). Obwohl die Beschreibung von 3 nur zwei Datentore umfaßt, kann der Prozeß auf mehr als zwei Datentore ausgeweitet werden. Wenn mehr als zwei Datentore bereitgestellt sind, würde jedes Datentor nacheinander getestet werden, um zu bestimmen, ob ein Steuerungsmodul mit diesem Datentor verbunden ist. Der Prozessor würde einen Datendurchlauf durch jedes Datentor sperren, das nicht getestet wird.
  • 2 ist ein Flußdiagramm, das ein mögliches Schema für eine Daten-Wiedergewinnung und -Erfassung durch das Anwendungsmodul unter Verwendung der Prozessor-ID ermöglicht, die in 2 erworben wurde. Der Prozessor bei dem Anwendungsmodul überträgt eine Datenanforderung zu dem Steuerungsmodul (Block 200) durch den Hub. Das Steuerungsmodul sendet eine Anforderung nach den Daten an den Speicher (Block 210) und überträgt die wiedergewonnenen Daten mit der Prozessor-ID zu dem Anwendungsmodul (Block 215). Das Anwendungsmodul überwacht die eingehenden Daten nach Daten, die dessen Prozessor-ID aufweisen (Block 220), um die eingehenden Daten zu dem Prozessor zu leiten. Die wiedergewonnenen Daten werden erfaßt und zu dem Prozessor für eine Verarbeitung geliefert (Block 225). Wenn mehr Daten durch den Prozessor benötigt werden, wird eine neue Datenanforderung unter Verwendung der ID der Zielvorrichtung für ein Leiten bzw. Routen übertragen (Block 230).
  • 3 stellt eine Implementierung eines Anwendungsmoduls 300 dar. Sie umfaßt einen Datenbus 310 in Kommunikation mit einer Benutzerschnittstelle 320, einen internen Speicher 325, einen Prozessor mit einer eingebetteten Steuerung 330 und einen Hub 335. Der Hub 335 kann mit dem Steuerungsmodul 340 und einem zweiten Anwendungsmodul 345 durch ein erstes bzw. ein zweites Tor in dem Hub kommunizieren. Das Steuerungsmodul 340 ist mit redundanten Speichereinrichtungen A und B für eine Daten-Speicherung und einen -Zugriff verbunden.
  • Der Prozessor 330 implementiert eine Anwendung, wie z. B. einen MP3-Player, einen PDA, eine digitale Kamera oder ein digitales Stimmaufzeichnungsgerät. Der Prozessor 330 akzeptiert eine Benutzereingabe und liefert Statusinformationen zu dem Benutzer durch eine Benutzerschnittstelle 320. Der Prozessor 330 ist programmiert, um ein Steuerungs-Handshake-Signal durch ein Datentor zu übermitteln und einen Datendurchlauf an dem zweiten Tor zu sperren, und dann ein Steuerungs-Handshake-Signal durch das zweite Datentor zu übermitteln und einen Datendurchlauf an dem ersten Datentor zu sperren, falls kein Steuerungsmodul an dem ersten Datentor positioniert ist, um die anfängliche Kommunikation mit dem Steuerungsmodul 340 einzurichten. Ein Schalten in dem Hub für die anfänglichen Kommunikation wird durch den Prozessor gesteuert. Das Steuerungsmodul 340 ist programmiert, um eine Anwendungsmodul-ID zu dem Prozessor 330 zurückzusenden, ansprechend auf das Empfangen des Steuerungs-Handshake-Signals. Wie oben beschrieben ist, speichert der interne Speicher 325 des Anwendungsmoduls die Anwendungsmodul-ID für eine Verwendung durch den Hub und den Prozessor. Der interne Speicher 325 ermöglicht ferner ein effizientes Puffern von Daten, die aus dem Speicher A und B wiedergewonnen werden, für eine Verwendung durch den Prozessor 330.
  • Der Hub 330 kann entweder ein Schalt-Hub oder ein Router sein, der zumindest einen Schalter aufweist, der die Daten zu dem entsprechenden Datentor oder zu dem Prozessor 330 weiterleitet, basierend auf der ID, die in dem Adressierungsabschnitt des Datenpakets enthalten ist (siehe 1). Wenn z. B. Daten, die durch das erste Datentor eintreten, nicht mit der Anwendungs-ID übereinstimmen, wird der Prozessor programmiert, um zu verursachen, daß der Hub schaltet, so daß die Daten weiter durch das zweite Tor fortfahren. Wenn die Daten aus dem Datentor in Kommunikation mit dem Steuerungsmodul 340 kämen, würden die Daten zu dem zweiten Anwendungsmodul an dem gegenüberliegenden Datentor (falls angebracht) kommuniziert werden. Daten, die aus dem Speicher A und B für den Prozessor 330 wiedergewonnen werden, würden mit der Anwendungs-ID adressiert werden und durch den Hub 335 zu dem Prozessor 330 geschaltet werden.
  • Der interne Speicher 325 kann auf einem einzelnen Chip mit dem Prozessor 330 integriert sein. Der Datenbus 310 ist mit elektrisch leitfähigen Wegen zwischen dem Prozessor 330, der Benutzerschnittstelle 320 und dem internen Speicher 325 dargestellt. Andere Signaltransportmechanismen, wie z. B. ein optischer Bus, können ebenfalls verwendet werden. Ein drahtloses Schema, das BluetoothTM oder eine andere drahtlose Technik verwendet, könnte ebenfalls für den Datenweg zwischen dem Steuerungsmodul 340, den Speichern A und B und dem Anwendungsmodul 300 vorgesehen sein.
  • Die Erfindung weist zahlreiche Ausführungsbeispiele auf, wie z. B. ein tragbares modulares, elektronisches in der Hand gehaltenes Verbraucherprodukt, wie das, das in 4 gezeigt ist. Ein solches modulares System ermöglicht, daß ein Steuerungsmodul, wie z. B. das, das in 3 dargestellt ist, und mehrere Speicher zusammen durch den Verbraucher mit beliebigen Anwendungsmodulen gepackt werden, die der Benutzer wünscht. In 4 ist das Steuerungsmodul 340 ausgerichtet gezeigt für eine elektrische und mechanische Verbindung mit dem Anwendungsmodul 300 durch einen elektrischen Verbinder 400 in dem Anwendungsmodul und einen komplementären, gegenüberliegenden Verbinder (nicht gezeigt) in dem Steuerungsmodul 340 und mechanische Verbinder 410. Das Steuerungsmodul 340 verwaltet Dateien, die von dem Anwendungsmodul 300 zu den Speichern A und B gesendet werden. Wie in 3 gezeigt ist, kann das Anwendungsmodul 300 seinerseits mit einem zweiten Anwendungsmodul 345 durch zusätzliche elektrische und mechanische Verbinder (400, 410) verbunden sein. In einem solchen Fall kann das Steuerungsmodul 340 zwischen Daten von den unterschiedlichen Anwendungsmodulen unterscheiden, durch das Datenadressierungsschema, das in Verbindung mit den 1 bis 3 beschrieben ist.
  • Die Speicher A und B sind für eine elektrische Verbindung ausgerichtet mit dem Steuerungsmodul durch ein Paar von elektrischen Verbindern 400 in dem Steuerungsmodul gezeigt, und ein komplementäres Paar von elektrischen Verbindern (nicht gezeigt) in den Speichern, einer für jeden Speicher. Jeder Speicher kann individuell ersetzt werden, wenn er ausfällt und ein neuer Speicher kann entweder mit derselben oder einer 180° gedrehten Orientierung im Hinblick auf das Steuerungsmodul 340 installiert werden.
  • Während verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben wurden, ist es für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, daß viele weitere Ausführungsbeispiele und Implementierungen innerhalb des Schutzbereichs dieser Erfindung möglich sind. Zum Beispiel könnte das Anwendungsmodul mehr als zwei Tore für eine Verbindung mit anderen Modulen aufweisen, wobei in diesem Fall der Prozessor programmiert sein könnte, um einen Steuerungs-Handshake durch jedes Datentor in Folge zu übertragen, bis die Steuerung lokalisiert ist. Dementsprechend ist es beabsichtigt, daß die Erfindung nur im Hinblick auf die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt ist.

Claims (26)

  1. Datenverwaltungs-System, das folgende Merkmale aufweist: einen Prozessor (300); und ein erstes und ein zweites Tor; wobei der Prozessor (300) programmiert ist, um ein erstes Steuerungs-Handshake-Signal durch das erste Datentor zu übertragen und einen Datendurchlauf an dem zweiten Datentor zu verhindern, in Verbindung mit der Übertragung des ersten Steuerungs-Handshake-Signals.
  2. System gemäß Anspruch 1, bei dem der Prozessor (300) programmiert ist, um ein zweites Steuerungs-Handshake-Signal durch das zweite Datentor zu übertragen, um eine Kommunikation mit einer Steuerung (300) einzurichten, wenn das erste Handshake-Signal nicht zu einer Kommunikation mit einer Steuerung (340) führt, und einen Datendurchlauf an dem ersten Datentor zu verhindern, in Verbindung mit der Übertragung des zweiten Steuerungs-Handshake-Signals.
  3. System gemäß Anspruch 2, das ferner folgendes Merkmal aufweist: einen Datenhub (335), der das erste und das zweite Tor umfaßt.
  4. System gemäß Anspruch 3, bei dem der Datenhub (335) zumindest einen Schalter aufweist, der verbunden werden kann, um abwechselnd einen Datendurchlauf an dem ersten und dem zweiten Tor zu verhindern.
  5. System gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem der Prozessor (300) und das erste und das zweite Tor in einem Anwendungsmodul (300) gehäust sind.
  6. System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, das ferner folgendes Merkmal aufweist: ein Steuerungsmodul (340) in Kommunikation mit dem Prozessor (300) durch das erste Tor.
  7. System gemäß Anspruch 6, das ferner folgendes Merkmal aufweist: ein Anwendungsmodul (300) in Kommunikation mit dem Prozessor (300) durch das zweite Tor.
  8. System gemäß Anspruch 7, das ferner folgendes Merkmal aufweist: eine Mehrzahl von Speichern, die abnehmbar mit dem Steuerungsmodul verbunden sind.
  9. System gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem der Prozessor programmiert ist, um eine ID-Anforderung an das Steuerungsmodul zu übertragen.
  10. System gemäß Anspruch 9, bei dem das Steuerungsmodul programmiert ist, um eine Anwendungs-ID zu dem Prozessor ansprechend auf die ID-Anforderung zu übertragen.
  11. System gemäß Anspruch 10, bei dem das Steuerungsmodul programmiert ist, um die Anwendungs-ID an andere Daten anzuhängen, die zu dem Prozessor übertragen werden.
  12. Verfahren zum Koordinieren eines Datenflusses, das folgende Schritte aufweist: Übertragen eines ersten Handshake-Signals von einem Prozessor (300) durch ein erstes Datentor, um auf das Vorhandensein einer Steuerung (340) an dem ersten Tor zu testen; und Verhindern eines Datendurchlaufs an einem zweiten Datentor in Verbindung mit der Übertragung des ersten Handshake-Signals.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, das ferner folgende Schritte aufweist: Übertragen eines zweiten Handshake-Signals durch das zweite Datentor, um auf das Vorhandensein einer Steuerung (340) an dem zweiten Datentor zu testen, wenn das erste Handshake-Signal nicht zu einer Kommunikation mit einer Steuerung (340) an dem ersten Datentor führt; und Verhindern eines Datendurchlaufs an dem ersten Datentor in Verbindung mit der Übertragung des zweiten Handshake-Signals.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, bei dem das Verhindern des Datendurchlaufs an dem ersten und dem zweiten Tor ferner das Schalten von zumindest einem Schalter in einem Hub aufweist, der das erste und das zweite Tor aufweist.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, das ferner folgenden Schritt aufweist: Übertragen einer ID-Anforderung von dem Prozessor zu einer Steuerung, von der herausgefunden wurde, daß sie an einem der Tore vorliegt.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, das ferner folgenden Schritt aufweist: Übertragen einer Anwendungs-ID zu dem Prozessor von der Steuerung ansprechend auf die ID-Anforderung.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, das ferner folgenden Schritt aufweist: Anhängen der Anwendungs-ID an Daten, die durch das Steuerungsmodul aus einem Speicher wiedergewonnen werden.
  18. Datenverwaltungssystem, das folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von Datentoren, die mit einem Prozessor gekoppelt sind; ein Anwendungsmodul, das den Prozessor häust; wobei der Prozessor programmiert ist, um auf das Vorhandensein einer Steuerung zu testen, abwechselnd durch jedes der Mehrzahl von Datentoren.
  19. Datenverwaltungssystem gemäß Anspruch 18, das ferner folgendes Merkmal aufweist: einen Daten-Hub, der die Mehrzahl von Datentoren aufweist.
  20. Datenverwaltungssystem gemäß Anspruch 18 oder 19, das ferner folgendes Merkmal aufweist: eine Steuerung in Kommunikation mit dem Prozessor durch eines der Mehrzahl von Datentoren.
  21. Datenverwaltungssystem gemäß Anspruch 20, bei dem die Steuerung ferner programmiert ist, um eine Anwendungs- ID zu dem Prozessor zu senden, ansprechend auf das Empfangen einer Übertragung von dem Prozessor.
  22. Systemkonfigurationsverfahren, das folgende Schritte aufweist: Testen auf das Vorhandensein einer Steuerung durch ein erstes Tor unter Verwendung eines Prozessors; und Testen auf das Vorhandensein der Steuerung durch ein zweites Tor, wenn die Steuerung nicht durch das erste Tor gefunden wird.
  23. Verfahren gemäß Anspruch 22, das ferner folgenden Schritt aufweist: Senden einer ID-Anforderung zu der Steuerung.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 23, das ferner folgende Schritte aufweist: Senden einer Anwendungs-ID zu dem Prozessor von der Steuerung; wobei die Anwendungs-ID eine elektronische Adresse für den Prozessor darstellt.
  25. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 22 bis 24, das ferner folgenden Schritt aufweist: Verhindern des Datendurchlaufs an dem zweiten Tor, während durch das erste Tor getestet wird.
  26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 22 bis 25, das ferner folgenden Schritt aufweist: Senden einer Bestätigung von der Steuerung zu dem Prozessor.
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