DE102004019298B3 - Verfahren zum Schützen von Vervielfältigungsstücken gegen Fälschungen - Google Patents

Verfahren zum Schützen von Vervielfältigungsstücken gegen Fälschungen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Schützen von produziertem Fotomaterial oder grafischen Druckerzeugnissen gegen Fälschungen, bei dem DOLLAR A - das dem produzierten Fotomaterial oder grafischen Druckerzeugnis zugrundeliegende Basismaterial gesichert wird, DOLLAR A - Daten zu individuellen Merkmalen des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses durch Grauwert- und/oder Helligkeits- und/oder Farbmessung meßtechnisch erfaßt werden, DOLLAR A - die erfaßten Daten des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses mit einer Identifikation in einer Datenbank gespeichert werden, DOLLAR A - das produzierte Fotomaterial oder grafische Druckerzeugnis mit einer die Identifikation umfassenden Kennzeichnung versehen wird und DOLLAR A - im Überprüfungsfalle anhand der Identifikation des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses von einer autorisierten Person die der Identifikation zugeordneten Daten aus der Datenbank ausgelesen und mit Daten des zu überprüfenden Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses verglichen werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schützen von Vervielfältigungsstücken gegen Fälschungen. Bei den Vervielfältigungsstücken handelt es sich insbesondere um produziertes Fotomaterial und grafische Druckerzeugnisse.
  • Produziertes Fotomaterial, insbesondere Aufsichtsmaterialien („fotografische Prints" und „Outputs") und Durchsichtsmaterialien – wird mit Hilfe von fotografischem Basismaterial – z.B. Negative, Diapositive, digitale Bilddaten – hergestellt. Produziertes Fotomaterial aus dem Bereich der Fotokunst und der gewerblichen Fotografie wird in limitierter Auflage gehandelt. Hierbei wird auf dem produzierten Fotomaterial der Titel, die Seriennummer und die Auflagenhöhe des produzierten Fotomaterials und der Fotograf bzw. Urheber angegeben. Es besteht ein Bedürfnis, das produzierte Fotomaterial gegen unerwünschte Vervielfältigungen und Fälschungen zu schützen. Die bisherige Kennzeichnungsweise durch Beschriftung gewährleistet hierfür nur eingeschränkt Sicherheit.
  • Entsprechendes gilt für grafische Druckerzeugnisse, die z. B. im Hochdruck-, Tiefdruck-, Flachdruck- oder Siebdruckverfahren hergestellt sind, z. B. Radierungen, Kupferstich, Lithographie, Holzschnitt.
  • Die WO 01/91007 A1 offenbart ein System zur Authentifizierung von fälschungssicheren Dokumenten, bei dem eine nicht deterministische Charakteristik des Aufzeichnungsmediums des Dokumentes erfaßt und zusammen mit dem Inhalt des Dokumentes gespeichert wird. Diese nicht deterministische Charakteristik ist insbesondere gemäß Beispielen 1 und 2 gegeben durch fluoreszierende, zweifarbige Fasern, die bei der Herstellung des Dokumentenmaterials in dieses integriert werden. Meßtechnisch erfaßt wird die zufällige Ausrichtung der Fasern in einem Bereich des Aufzeichnungsmediums. Durch Überprüfen mit einem entsprechenden Bereich eines zu überprüfenden Mediums wird festgestellt, ob das Original vorliegt. Die Überprüfung erfolgt jedoch nicht anhand des Dokumenteninhaltes.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Schützen von produziertem Fotomaterial oder grafischen Druckerzeugnissen gegen Fälschungen zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Schützen von produziertem Fotomaterial oder grafischen Druckerzeugnissen gegen Fälschungen umfaßt die folgenden Schritte:
    • – das dem produzierten Fotomaterial oder grafischen Druckerzeugnis zugrundeliegende Basismaterial wird gesichert,
    • – Daten zu individuellen Merkmalen des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses werden durch Grauwert- und/oder Helligkeits- und/oder Farbmessung meßtechnisch erfaßt,
    • – die erfaßten Daten des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses werden mit einer Identifikation in einer Datenbank gespeichert,
    • – das produzierte Fotomaterial oder grafische Druckerzeugnis wird mit einer die Identifikation umfassenden Kennzeichnung versehen und
    • – im Überprüfungsfalle werden anhand der Identifikation des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses von einer autorisierten Person die der Identifikation zugeordneten Daten aus der Datenbank ausgelesen und mit Daten des zu überprüfenden Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses verglichen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das dem produzierten Fotomaterial oder grafischen Druckerzeugnis (nachfolgend auch als „Vervielfältigungsstück" bezeichnet) zugrundeliegende Basismaterial nach Herstellung der erwünschten Anzahl Vervielfältigungsstücke gesichert, so daß dieses nicht mehr für die Herstellung weiterer Vervielfältigungsstücke herangezogen werden kann. Ferner werden die Vervielfältigungsstücke gegen unkontrollierte Vervielfältigungen und Fälschungen dadurch geschützt, daß Daten zu individuellen Merkmalen der Vervielfältigungsstücke in der für die Öffentlichkeit unzugänglichen Datenbank gespeichert werden. Die Datenbank wird z.B. von einer unabhängigen Stelle (Unternehmen, Institut, Behörde etc.) betrieben.
  • Wenn ein Vervielfältigungsstück auf Echtheit bzw. Fälschung zu überprüfen ist, werden die Daten von einer autorisierten Person mit Hilfe der auf dem Vervielfältigungsstück vorhandenen Identifikation ausgelesen. Die autorisierte Person ist z. B. ein Mitarbeiter der unabhängigen Stelle, eine unabhängige Mittelsperson bzw. ein Treuhänder (z. B. Notar) oder ein unabhängiger Experte (z. B. eines Forschungsinstituts oder einer Materialprüfanstalt). Die autorisierte Person ist vorzugsweise zur Verschwiegenheit verpflichtet. Bei der autorisierten Person kann es sich auch um mehrere zusammenarbeitende Personen handeln. Die autorisierte Person überprüft, ob die ausgelesenen Daten mit den Daten des Vervielfältigungsstücks übereinstimmen. Diese Prüfung kann anhand von Daten erfolgen, die von dem zu überprüfenden Vervielfältigungsstück in derselben Weise gewonnen werden, wie die in der Datenbank gespeicherten Daten des Vervielfältigungsstücks. Stimmen die Daten überein, so ist das Vervielfältigungsstück echt. Ist keine Übereinstimmung gegeben, so liegt eine unkontrollierte Vervielfältigung bzw. Fälschung vor. Da einem potentiellen Kopierer bzw. Fälscher unbekannt ist, zu welchen individuellen Merkmalen Daten auf welche Weise meßtechnisch erfaßt worden sind, ist eine hohe Sicherheit gegen unkontrollierte Vervielfältigungen und Fälschungen des Vervielfältigungsstücks gegeben.
  • Die Sicherung des Basismaterials kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Eine Möglichkeit der Sicherung ist die Aufbewahrung durch den Fotografen bzw. Urheber. Gemäß einer Ausgestaltung wird das Basismaterial durch Hinterlegung an einem zugangsgesicherten Ort und/oder durch Versiegelung und/oder durch Vernichtung gesichert. Der zugangsgesicherte Ort kann z.B. eine neutrale, gesicherte Stelle sein, die das Basismaterial unter Verschluß nimmt. Diese Stelle kann z.B. mit dem Betreiber der Datenbank zusammenfallen. Es ist möglich, einen Zugang zu dem Basismaterial für außergewöhnliche Fälle vorzusehen, z.B. für die Überprüfung eines Vervielfältigungsstücks auf Echtheit.
  • Die Versiegelung kann ebenfalls durch eine unabhängige Stelle erfolgen. Durch Versiegelung wird z.B. die Aufbewahrung beim Urheber oder einer neutralen Stelle abgesichert.
  • Die sicherste Form der Sicherung des Basismaterials ist die Vernichtung, die z.B. unter notarieller Aufsicht durchgeführt werden kann.
  • Die Daten zu den individuellen Merkmalen werden durch Grauwert- und/oder Helligkeits- und/oder Farbmessung erfaßt. Die beiden ersten Meßverfahren können insbesondere bei schwarz-weißen Vervielfältigungsstücken zum Einsatz kommen. Die beiden letztgenannten Verfahren sind insbesondere für farbige Vervielfältigungsstücke bestimmt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung werden die Daten zu individuellen Merkmalen durch eine spektralphotometrische Remissionsmessung durchgeführt. Dieses Verfahren kommt insbesondere bei farbigen Vervielfältigungsstücken zum Einsatz. Geeignete Verfahren sind z.B. in der US 6 249 339 B1 oder in „Profilierung leicht gemacht", Jutta Bock, Prints & Produktion 9/02, Seiten 40, 41 beschrieben.
  • Gemäß einer Ausgestaltung werden die Daten zu den individuellen Merkmalen an individuell festgelegten Meßpunkten des Vervielfältigungsstücks ermittelt, deren Koordinaten mit den Daten zu den individuellen Merkmalen in der Datenbank gespeichert werden. Im Überprüfungsfalle kann die autorisierte Person mit Hilfe der aus der Datenbank ausgelesenen Koordinaten Daten an den individuell festgelegten Meßpunkten des zu überprüfenden Vervielfältigungsstücks gewinnen und diese Daten mit den gespeicherten Daten vergleichen. Einem potentiellen Kopierer bzw. Fälscher sind hingegen die individuell festgelegten Meßpunkte, die der Überprüfung zugrunde gelegt werden, unbekannt. Hierdurch wird die Sicherheit des Vervielfältigungsstücks gegen unkontrollierte Vervielfältigungen und Fälschungen weiter erhöht. Gemäß einer Ausgestaltung werden die individuellen Meßpunkte zufällig festgelegt. Hierfür werden z.B. die Koordinaten der Meßpunkte mit Hilfe eines Zufallszahlengenerators ermittelt. Eine Berechenbarkeit der Koordinaten ist hierdurch für einen potentiellen Kopierer bzw. Fälscher nicht gegeben.
  • Gemäß einer Ausgestaltung wird ein Zertifikat mit das Vervielfältigungsstück beschreibenden Daten und mit einer die Identifikation des Vervielfältigungsstücks umfassenden Kennzeichnung hergestellt. Das Zertifikat wird dem Vervielfältigungsstück beigegeben.
  • Ein Händler oder Käufer kann dem Zertifikat die beschreibenden Daten entnehmen. Durch das Zertifikat ist eine weitere Sicherheit des Vervielfältigungsstücks gegen unkontrollierte Vervielfältigungen und Fälschungen gegeben. Außerdem wird hierdurch der Handel mit dem Vervielfältigungsstück erleichtert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Kennzeichnung des Vervielfältigungsstücks und/oder des Zertifikats fälschungssicher. Die Fälschungssicherheit der Kennzeichnung sichert das Vervielfältigungsstück zusätzlich gegen Kopien und Fälschungen, weil auch die fälschungssichere Kennzeichnung eine Kopie bzw. Fälschung des Vervielfältigungsstücks und/oder des Zertifikats verhindert. Ferner kann im Überprüfungsfall der Zugriff auf die in der Datenbank gespeicherten Daten auf Fälle eingeschränkt werden, in denen ein Vervielfältigungsstück bzw. ein Zertifikat mit einer ungefälschten Kennzeichnung vorgelegt werden. Dies ist ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung umfaßt die Kennzeichnung des Vervielfältigungsstücks und/oder des Zertifikats ein Hologramm und/oder ein Wasserzeichen und/oder einen Barcode.
  • Gemäß einer Ausgestaltung enthält die Kennzeichnung des Vervielfältigungsstücks und/oder des Zertifikats das Vervielfältigungsstück beschreibende Angaben. Hierdurch werden die beschreibenden Angaben in kopie- und fälschungssicherer Weise dem Handel oder dem Käufer zur Verfügung gestellt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung umfassen die das Vervielfältigungsstück beschreibenden Daten die Auflage des Vervielfältigungsstücks und/oder die Seriennummer des Vervielfältigungsstücks und/oder den Fotografen bzw. Urheber und/oder den Gegenstand des Vervielfältigungsstücks und/oder den Titel des Vervielfältigungsstücks und/oder das Material des Vervielfältigungsstücks und/oder die Technik der Herstellung des Vervielfältigungsstücks und/oder die Größe des Vervielfältigungsstücks und/oder das Herstellungsdatum des Vervielfältigungsstücks und/oder den/die Besitzer/Vorbesitzer des Vervielfältigungsstücks.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung werden beschreibende Daten mit den erfaßten Daten in der Datenbank gespeichert und stehen ebenfalls für eine Überprüfung zur Verfügung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des anliegenden Blockbildes eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Zertifizierung von fotografischen Prints, fotografischen Aufsichts- und Durchsichtsmaterialien näher erläutert:
    Das Blockdiagramm betrifft die Zertifizierung von Fotografien basierend auf vollständiger Dokumentation einer technischen Erfassung, auf technischer Kennzeichnung und auf einer Charakterisierung der fotografischen Basismaterialien. Fotografische Basismaterialien sind Negativ-, Diapositiv- oder ähnliches fotografisches Material. Produziertes Fotomaterial sind fotografische Prints, fotografisches Aufsichts- und Durchsichtsmaterial. Die Erfindung ermöglicht den Nachweis und die Garantie für die Produktion bestimmter Stückzahlen und für den Verbleib der produzierten Stücke.
  • Gemäß Block 1 wird produziertes Fotomaterial auf analogem oder digitalem Wege hergestellt.
  • Gemäß Block 2 wird das produzierte Fotomaterial meßtechnisch erfaßt, durch spektralphotometrische Remissionsmessung an geheimen Meßpunkten und/oder Erstellung eines digitalen Fingerabdruckes durch einen Scan mit einer Spektralanalyse. Des weiteren werden beschreibende Daten des produzierten Fotomaterials erfaßt, wie Material, (Herstellungs-)technik, Größe, Herstellungsdatum bzw. Alter, Beschaffenheit, Zustand, Besitzer, Fotograf etc.. Die beschreibenden Daten sind teilweise meßtechnischer Erfassung zugänglich bzw. können ohne technische Hilfsmittel erfaßt werden.
  • Die gemäß Block 2 erfaßten Daten werden zusammen mit einer Identifikation in einer Datenbank gespeichert.
  • Des weiteren wird gemäß Block 3 ein Zertifikat erstellt, das insbesondere beschreibende Daten wie Auflagenhöhe und Seriennummer enthält. Ferner wird das fotografische Basismaterial durch Hinterlegung, Versiegelung oder Vernichtung gesichert.
  • Schließlich wird gemäß Block 4 eine fälschungssichere Kennzeichnung des produzierten Fotomaterials und des Zertifikat durch ein Hologramm vorgenommen. Das Hologramm umfaßt – in Form einer unverwechselbaren Ziffernfolge – die Identifikation, die in der Datenbank den erfaßten Daten des produzierten Fotomaterials zugeordnet ist.
  • Der Handel bzw. Käufer verfügt über das produzierte Fotomaterial zusammen mit dem Zertifikat. Die fälschungssicheren Kennzeichnungen von produziertem Fotomaterial und Zertifikat ermöglichen dem Handel bzw. Käufer eine Überprüfung der Echtheit des produzierten Fotomaterials. Des weiteren kann mit weiter erhöhter Sicherheit eine Überprüfung auf Echtheit anhand der in der Datenbank vorliegenden Daten über das produzierte Fotomaterial vorgenommen werden. Hierzu wird das produzierte Fotomaterial und das Zertifikat einer autorisierten Person vorgelegt. Diese ermittelt die Identifikation und liest mit Hilfe dieser Identifikation die zugeordneten Daten aus der Datenbank aus. Ein Vergleich der ausgelesenen Daten mit den korrespondierenden Daten des produzierten Fotomaterials führt zu dem Ergebnis, ob dieses echt ist oder falsch.
  • Die Erläuterungen zum produzierten Fotomaterial gelten entsprechend für andere Vervielfältigungsstücke.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Schützen von produziertem Fotomaterial oder grafischen Druckerzeugnissen gegen Fälschungen, bei dem – das dem produzierten Fotomaterial oder grafischen Druckerzeugnis zugrundeliegende Basismaterial gesichert wird, – Daten zu individuellen Merkmalen des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses durch Grauwert- und/oder Helligkeits- und/oder Farbmessung meßtechnisch erfaßt werden, – die erfaßten Daten des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses mit einer Identifikation in einer Datenbank gespeichert werden, – das produzierte Fotomaterial oder grafische Druckerzeugnis mit einer die Identifikation umfassenden Kennzeichnung versehen wird und – im Überprüfungsfalle anhand der Identifikation des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses von einer autorisierten Person die der Identifikation zugeordneten Daten aus der Datenbank ausgelesen und mit Daten des zu überprüfenden Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses verglichen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das dem produzierten Fotomaterial oder grafischen Druckerzeugnis zugrundeliegenden Basismaterial durch Hinterlegung an einem zugangsgesicherten Ort und/oder durch Versiegelung und/oder Vernichtung gesichert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zur meßtechnischen Erfassung eine spektralphotometrische Remissionsmessung durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Daten zu den individuellen Merkmalen an individuell festgelegten Meßpunkten des produzierten Fotomaterials oder grafischem Druckerzeugnisses ermittelt werden, deren Koordinaten mit den Daten zu den individuellen Merkmalen in der Datenbank gespeichert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die individuellen Meßpunkte zufällig festgelegt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem ein Zertifikat mit beschreibenden Daten und mit einer die Identifikation des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses umfassenden Kennzeichnung hergestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Kennzeichnung des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder des Zertifikats fälschungssicher ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Kennzeichnung des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder des Zertifikats ein Hologramm und/oder ein Wasserzeichen und/oder einen Barcode umfaßt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Kennzeichnung des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses das produzierte Fotomaterial oder grafische Druckerzeugnis beschreibende Angaben enthält.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die Kennzeichnung des Zertifikats das produzierte Fotomaterial oder grafische Druckerzeugnis beschreibende Angaben enthält.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei dem die das produzierte Fotomaterial oder grafische Druckerzeugnis beschreibenden Daten die Auflage des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder die Seriennummer des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder den Fotografen und/oder Urheber und/oder den Gegenstand des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder den Titel des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder das Material des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder die Technik der Herstellung des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder die Größe des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder das Herstellungsdatum des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder die Beschaffenheit des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder den Zustand des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses und/oder den/die Besitzer/Vorbesitzer des produzierten Fotomaterials oder grafischen Druckerzeugnisses umfassen.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, bei dem beschreibende Daten mit den erfaßten Daten in der Datenbank gespeichert werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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