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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Messen
einer Dichte und/oder einer Viskosität eines in einem Behälter befindlichen Fluids.
Im besonderen betrifft die Erfindung Vorrichtungen und Verfahren
zum Messen von Dichte und/oder Viskosität, bei denen ein Fluidmeßgerät mit einem
Meßaufnehmer
vom Vibrationstyp eingesetzt werden.
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In
der Prozeß-Meß- und Automatisierungstechnik
werden für
die Messung von Dichte und/oder Viskosität von Fluiden oftmals solche
In-Line-Meßgeräte verwendet,
die mittels eines in den Verlauf des fluidführenden Kanals eingesetzten,
im Betrieb vom Fluid durchströmten
Meßaufnehmers
vom Vibrationstyp und einer daran angeschlossenen Meß- und Betriebsschaltung,
im Fluid Reaktionskräfte,
wie z.B. mit der Dichte korrespondierende Trägheitskräfte oder mit der Viskosität korrespondierende
Reibungskräfte
etc., bewirken und von diesen abgeleitet ein die jeweilige Viskosität und/oder
ein die jeweilige Dichte des Fluids repräsentierendes Meßsignal
erzeugen. Derartige In-Line-Meßgeräte mit einem Meßaufnehmer
vom Vibrationstyp sowie deren Wirkungsweise sind dem Fachmann an
und für
sich bekannt und z.B. in der WO-A 03/095950, WO-A 03/095949, WO-A
03/076880, der WO-A 02/37063, der WO-A 01/33174, der WO-A 00/57141,
der WO-A 99/39164, der WO-A 98/07009, der WO-A 95/16897, der WO-A
88/03261, der US 2003/0208325, der US-B 66 91 583, der US-B 66 51
51 13, der US-B 65 13 393, der US-B 65 05 519, der US-A 60 06 609,
der US-A 58 69 770, der US-A 57 96 011, der US-A 56 02 346, der
US-A 56 02 345, der US-A 55 31 126, der US-A 53 01 557, der US-A
52 53 533, der US-A 52 18 873, der US-A 50 69 074, der US-A 48 76
898, der US-A 47 33 569, der US-A 46 60 421, der US-A 45 24 610,
der US-A 44 91 025, der US-A 41 87 721, der EP-A 1 281 938, der
EP-A 1 001 254 oder der EP-A 553 939 ausführlich und detailiert beschrieben.
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Zum
Führen
des Mediums umfassen die Meßaufnehmer
jeweils mindestens ein in einem, beispielsweise rohr- oder kastenförmigen,
Tragrahmen gehaltertes Meßrohr
mit einem gebogenen oder geraden Rohrsegment, das zum Erzeugen oben
genannter Reaktionskräfte
im Betrieb – angetrieben
von einer elektro-mechanischen Erregeranordnung – vibrieren gelassen wird.
Zum Erfassen von Vibrationen des Rohrsegments weisen die Meßaufnehmer
ferner jeweils eine auf Bewegungen des Rohrsegments reagierende
physikalisch-elektrische Sensoranordnung auf. Bereits die eingangs
referierten US-A 45 24 610 und US-A 41 87 721 beschreiben, wie mit
solchen In-Line-Messgeräten
die momentane Dichte des strömenden
Mediums meßbar
ist, und zwar anhand einer Frequenz wenigstens eines der von der Sensoranordnung
gelieferten Schwingungsmeßsignale.
Neben der Dichte des Fluids kann mittels solcher In-Line-Messgeräte mit einem
Messaufnehmer vom Vibrationstyp ferner auch eine Viskosität und/oder
ein Viskositäts-Dichte-Produkt
des im Messrohr befindlichen Fluids direkt gemessen werden, vgl.
hierzu insb. die US-B 66 51 513, die US-A 55 31 126, die US-A 52
53 533, die US-A 45 24 610 oder die WO-A 95/16897. Überdies
wird zumeist auch eine Temperatur des Mediums in geeigneter Weise
direkt gemessen, beispielsweise mittels eines am Meßrohr angeordneten
Temperatursensors. Es kann daher für die Erfindung ohne weiteres
vorausgesetzt werden werden, daß mittels
moderner In-Line-Meßgeräte mit einem
Messaufnehmer vom Vibationstyp sowohl Dichte, Viskosität und/oder
Temperatur des Fluids gemessen werden können, vgl. hierzu insb. die
bereits erwähnten
US-B 65 13 393, US-A 60 06 609, US-A 56 02 346, WO-A 02/37063, WO-A
99/39164 oder auch die WO-A 00/36379.
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Charakteristisch
für zahlreiche
verfahrenstechnischen oder chemischen Prozesse, die mit Mitteln
der industriellen Meß-
und Automatisierungstechnik zu überwachen
sind, ist, daß die
zu messenden Fluide inhomogene Gas-Flüssigkeits-Gemische bilden,
z.B. durch das Eintragen von Gasen in einen Flüssigkeitsstrom oder durch Ausgasen
von in der strömenden
Flüssigkeit
gelösten
Gasen. Derartige Vermischungs- bzw. Entmischungsvorgänge lassen sich
beispielsweise bei diskontinuierlichen Dosier- oder Abfüllprozessen
oder der Qualitätsüberwachung
dienenden Probenentnahmen aus Tanks oder Rohrleitungen kaum vermeiden.
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Bei
der Verwendung von Meßaufnehmern vom
Vibrationstyp hat es sich jedoch, wie beispielsweise auch in der
US-A 45 24 610 diskutiert, gezeigt, daß bei inhomogenen Medien, insb.
zwei- oder mehrphasigen Medien, die von den Schwingungen des Meßrohrs abgeleiteten
Schwingungsmeßsignale, insb.
auch die erwähnte
Phasenverschiebung, trotz dem Viskosität und Dichte wie auch die Konzentration
der einzelnen Mediumsphasen praktisch konstantgehalten und/oder
entsprechend mitberücksichtigt
werden, in erheblichem Maße
Schwankungen unterliegen und so ggf. für die Messung des jeweiligen physikalischen
Parameters ohne abhelfende Maßnahmen
völlig
unbrauchbar werden können.
Als Ursachen für
die mit der Messung von inhomogenen Fluiden mittels Messaufnehmern
vom Vibrationstyp verbundenen Probleme seien exemplarisch das einseitige
Anlagern oder Absetzen von in Flüssigkeiten mitgeführten Gasblasen
oder Feststoffpartikeln innen an der Messrohrwand und der sogenannte „Bubble-Effekt" erwähnt, bei
dem in der Flüssigkeit
mitgeführte
Gasblasen als Strömungskörper für quer zur Messrohrlängsachse
beschleunigte Flüssigkeitsteilvolumina
wirkt.
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Ausgehend
davon besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung
anzugeben, die geeignet ist, die Dichte und/oder die Viskosität von aus einem
oder mehreren Behältern
diskontinuierlich entnommen Fluidproben zu messen. Ferner besteht eine
Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur Messung von Dichte
und/oder Viskosität
anzugeben, daß mittels
der Vorrichtung durchgeführt
werden kann.
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Zur
Lösung
der Aufgaben besteht die Erfindung in einer Vorrichtung zum Messen
einer Dichte und/oder einer Viskosität eines in einem Behälter befindlichen
Fluids, welche Vorrichtung umfaßt:
- – einen
Probentank zum Sammeln und Beruhigen eines Teilvolumens des zu messenden
Fluids, der zumindest zeitweise mit dem Behälter über eine Einfüll-Leitung
und eine zumindest zeitweise mit dieser verbundene Zulauf-Leitung kommuniziert, und
- – ein
Fluidmeßgerät, das
- – einen
Messaufnehmer vom Vibrationstyp mit
- – wenigstens
einem Messrohr zum Führen
von zu messendem Fluid,
- – einer
im Betrieb auf das Messrohr mechanisch einwirkenden Erregeranordnung
zum Vibrierenlassen des Messrohrs,
- – einer
auf mechanische Schwingungen des Messrohrs reagierende Sensoranordnung
zum Erfassen von Vibrationen des Messrohrs und zum Erzeugen von
Vibrationen des Messrohrs repräsentierenden
Schwingungsmeßsignalen,
sowie
- – einer
an den Messaufnehmer elektrisch gekoppelten Meß- und Betriebselektronik zum
Erzeugen eines elektrischen Treibersignals für die Erregeranordnung und
zum Erzeugen wenigstens eines die Dichte und/oder die Viskosität des zu messenden
Fluids repräsentierenden
Meßwertes aufweist,
- – wobei
die Erregeranordnung wenigstens einen elektromechanischen Schwingungserreger
aufweist, der mit dem Messrohr mechanisch gekoppelt ist und dieses
bei Beaufschlagung mit dem Treibersignal deformiert,
- – wobei
das wenigstens eine Messrohr im Betrieb
- – zumindest
zeitweise mit dem Probentank über eine
Verbindungsleitung kommuniziert, die an ein Einlaßende des
Messaufnehmers angeschlossen ist, und
- – unter
Einwirkung des wenigstens einen Schwingungserregers zumindest zeitweise
Vibrationen in einem für
die Messung der Dichte und/oder der Viskosität geeignetem Schwingungsmode
ausführt,
und
- – wobei
die Sensoranordnung wenigstens einen Schwingungssensor aufweist,
der wenigstens ein örtlich
erfasste Schwingungen des Messrohrs repräsentierendes Schwingungsmesssignal
liefert.
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Ferner
besteht die Erfindung in einem Verfahren zum Messen einer Dichte
und/oder einer Viskosität
einer in einem Behälter
befindlichen und mit Gas beladenen und/oder zum Ausgasen neigenden Flüssigkeit
mittels einer solchen Vorrichtung, welches Verfahren folgende Schritte
umfasst:
- – Einströmenlassen
von dem Behälter
entnommener Flüssigkeit
in den Probentank,
- – Beenden
des Einströmenlassen
von dem Behälter
entnommener Flüssigkeit
in den Probentank und Verharrenlassen eines sich daraufhin im Probentank
befindenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches
zum Vergleichmäßigen desselben,
- – Einströmenlassen
von im Probentank gesammelter, insb. mit einem Gas beladener, Flüssigkeit in
das Messrohr des Messaufnehmers,
- – Erfassen
von Schwingungen des Messrohrs und Erzeugen wenigstens eines diese
repräsentierenden
Schwingungsmesssignals, und
- – Entleeren
des Messrohrs über
die Ablauf-Leitung.
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Nach
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung
ferner ein Gehäuse,
in dem wenigstens der Probentank sowie der Messaufnehmer angeordnet
sind.
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Nach
einer zweiten Ausgestaltung der Vorrichtung der Erfindung münden die
Einfüll-Leitung und
die Verbindungsleitung voneinander beabstandet in den Probentank
einmünden.
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Nach
einer dritten Ausgestaltung der Vorrichtung der Erfindung ist der
Probentank im wesentliche zylindrisch, insb. röhrenartig, geformt.
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Nach
einer vierten Ausgestaltung der Vorrichtung der Erfindung ist der
Probentank so angeordnet und ausgerichtet, dass eine Längsachse
im wesentlichen in Fallrichtung verläuft.
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Nach
einer fünften
Ausgestaltung der Vorrichtung der Erfindung mündet die Einfüll-Leitung über eine
Seitenwand des Probentanks, insb. im Bereich einer unteren Hälfte des
Probentanks, in den Probentank ein.
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Nach
einer sechsten Ausgestaltung der Vorrichtung der Erfindung kommuniziert
das wenigstens eine Messrohr über
eine Entleer-Leitung, die an ein Auslaßende des Messaufnehmers angeschlossen ist,
zumindest zeitweise mit einem Auffangbehälter (3) für aus dem
Behälter
entnommenes Fluid.
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Nach
einer siebenten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung
ferner eine Bypass-Leitung, die die Zulauf-Leitung und eine mit
der Entleer-Leitung
zumindest zeitweise verbundene Ablauf-Leitung zumindest zeitweise
miteinander so kommunizieren lässt,
dass ein in der Zulauf-Leitung befindliches Fluid direkt in die
Ablauf-Leitung einströmen
kann.
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Nach
einer achten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung
ferner wenigstens eine mit dem Probentank verbundene Druckleitung,
die den Probentank zumindest zeitweise mit einem Druckgasspeicher
und/oder mit einem Kompressor so kommunizieren lässt, dass ein in der Druckleitung befindliches,
unter Druck stehendes Fluid, insb. Luft, Stickstoff oder Kohlendioxid,
in den Probentank einströmen
kann.
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Nach
einer neunten Ausgestaltung der Vorrichtung der Erfindung kommuniziert
die Entleer-Leitung zumindest zeitweise mit der Druckleitung, so dass
das in der Druckleitung befindliches Fluid in die Entleer-Leitung
einströmen
kann.
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Nach
einer zehnten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung
ferner wenigstens ein in den Verlauf der Entleer-Leitung eingesetztes
Entleer-Absperrventil.
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Nach
einer elften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung
ferner wenigstens ein in den Verlauf der Bypass-Leitung eingesetztes
Bypass-Absperrventil.
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Nach
einer zwölften
Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung ferner wenigstens
ein in den Verlauf der Einfüll-Leitung
eingesetztes Einfüll-Absperrventil.
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Nach
einer dreizehnten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung
ferner wenigstens ein in den Verlauf der Zulauf-Leitung eingesetztes Zulauf-Absperrventil.
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Nach
einer vierzehnten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung
ferner wenigstens ein in den Verlauf der Druckleitung eingesetztes Druck-Absperrventil.
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Nach
einer fünfzehnten
Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung ferner einen
in den Verlauf der Druckleitung eingesetzten Druckregler.
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Nach
einer sechzehnten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung
ferner eine, insb. programmierbare, Ventil-Steuerung zum Steuern
von in der Vorrichtung vorgesehenen Absperrventilen.
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Nach
einer siebzehnten Ausgestaltung der Vorrichtung der Erfindung sendet
die Meß-
und Betriebselektronik des Fluidmeßgeräts zumindest zeitweise digitalisierte
Messdaten, insb. digitalisierte Messwerte, an eine übergeordnete
Steuer- und/oder Überwachungseinheit.
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Nach
einer ersten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfasst
der Schritt des Vergleichmäßigen des
sich im Probentank befindenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches einen
Schritt Abscheiden einer, insb. in der Flüssigkeit bereits vorhandenen und/oder
im Probentank entstandenen, Gasphase aus der Flüssigkeit.
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Nach
einer zweiten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfasst
dieses weiters einen Schritt Entleeren der Ablauf-Leitung.
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Nach
einer dritten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfasst
dieses weiters einen Schritt Strömenlassen
von Flüssigkeit
aus der Zulauf-Leitung
in die Ablauf-Leitung via Bypass-Leitung.
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Nach
einer vierten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung erfolgen
der Schritt des Strömenlassens
von Flüssigkeit
aus der Zulauf-Leitung in die Ablauf-Leitung via Bypass-Leitung
nach dem Schritt des Einströmenlassens
von dem Behälter
entnommener Flüssigkeit
in den Probentank und der Schritt des Entleerens des Messrohrs über die
Ablauf-Leitung nach und/oder während
dem Schritt des Strömenlassens
von Flüssigkeit
aus der Zulauf-Leitung
in die Ablauf-Leitung via Bypass-Leitung.
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Nach
einer fünften
Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfasst der Schritt des
Einströmenlassens
von im Probentank gesammelter Flüssigkeit
in das Messrohr des Messaufnehmers einen Schritt Öffnen des
Entleer-Absperrventils.
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Nach
einer sechsten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfasst
dieses weiters die Schritte Strömenlassen
von Flüssigkeit
durch das Messrohr und Erfassen von Schwingungen des von Flüssigkeit durchströmten Messrohrs
zum Erzeugen des wenigstens einen Schwingungsmesssignals.
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Nach
einer siebenten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfasst
der Schritt des Einströmenlassens
von dem Behälter
entnommener Flüssigkeit
in den Probentank die Schritte Schließen des Entleer-Absperrventils und Öffnen des
Einfüll-Absperrventils.
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Nach
einer achten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfasst
der Schritt des Vergleichmäßigen des
sich im Probentank befindenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches die
Schritte Schließen des
Entleer-Absperrventils, Öffnen des
Druck-Absperrventils und Einströmenlassen
eines unter Druck stehenden Gases, insb. Druckluft, in den Probetank zum Ändern eines
statischen Innendrucks im Probentank.
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Nach
einer neunten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfasst
der Schritt des Entleerens des Messrohrs über die Ablauf-Leitung die Schritte Öffnen des
Druck-Absperrventils, Öffnen
des Entleer-Absperrventils und Einströmenlassen eines unter Druck
stehenden Gases in die Ablaufleitung und Ausblasen derselben mittels
des Gases.
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Die
Erfindung wird nun anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert, in
der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Funktionsgleiche Teile sind in den einzelnen Figuren
mit denselben Bezugszeichen versehen, jedoch in nachfolgenden Figuren
nur dann wiederholt, wenn es sinnvoll erscheint.
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1 zeigt
schematisch eine Vorrichtung zum Messen einer Dichte und/oder einer
Viskosität eines
in einem Behälter
vorgehaltenen Fluids mittels eines In-Line-Fluidmeßgeräts,
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2 zeigt
perspektivisch mechanische Einzelheiten eines für das In-Line-Fluidmeßgerät gemäß 1 geeigneten
Meßaufnehmers
vom Vibrationstyp ohne vervollständigtes
Gehäuse,
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3 zeigt
eine Vorderansicht des Meßaufnehmers
entsprechend 2, wieder ohne vervollständigtes
Gehäuse,
jedoch mit zusätzlichen
elektrischen Einzelheiten,
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4 zeigt
im Schnitt entlang der Linie A-A von 3 eine Unteransicht
von 3, jedoch mit vervollständigtem Gehäuse, und
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5 zeigt
im Schnitt entlang der Linie B-B von 3 eine Seitenansicht
von 4.
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In
der 1 ist ein Ausführungsbeispiel
für eine
Vorrichtung zum Messen einer Dichte und/oder einer Viskosität eines
in einem, insb. entfernten, Behälter,
beispielsweise einem Flüssigkeitstank,
vorgehaltenen Fluids gezeigt. Im besonderen ist die Vorrichtung
dafür geeignet
eine mit Gas beladene und/oder zum Ausgasen neigenden Flüssigkeit
zu messen, wie z.B. in der Gärung
befindliches und/oder gelagertes Bier, zu pasteurisierende Milch
oder dergleichen.
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Die
Vorrichtung weist dafür
einen zumindest zeitweise mit dem Behälter über eine Zulauf-Leitung L2
kommunizierenden Probentank 2 zum Sammeln eines Teilvolumens des
zu messenden Fluids und zum Beruhigen des entnommenen Fluids und/oder zum
Vergleichmäßigen von
mehreren, im zeitlichen Abstand von ein und demselben Behälter oder
von verschiedenen Behältern
entnommenen Fluidproben auf. Weiters umfasst die Vorrichtung ein
dem Probentank 2 über
eine Verbindungsleitung L3 nachgeschaltetes In-Line-Fluidmeßgerät 1. Im besonderen
ist der Vorgang des Beruhigens der einen Fluidprobe bzw. des Vergleichmäßigens der
verschiedenen Fluidproben bei einem sich im Probentank 2 befindenden Flüssigkeits-Gas-Gemische derart ausgeprägt, daß eine,
insb. in der Flüssigkeit
bereits vorhandenen und/oder im Probentank 2 entstandene,
Gasphase aus der Flüssigkeit
abgeschieden und sich oberhalb der Flüssigkeit absetzen gelassen
wird. Für
die erfindungsgemäße Vorrichtung
geeignete Fluidmeßgeräte sind
beispielsweise in der EP-A 1 291 639, der US-B 66 51 513, US-B 65
13 393, US-A 60 06 609, der US-A 56 87 100, der US-A 56 48 616,
der US-A 55 97 949, der US-A 53 59 881, der US-A 53 17 928, der
US-A 52 95 084, der US-A 49 96 871, der US-A 49 84 472, der US-A
48 76 879, der US-A 45 24 610 oder der WO-A 9516897 ausführlich beschrieben. Auslaßseitig
steht das Fluidmeßgerät 1 an
eine Entleer-Leitung L4 angeschlossen, die zumindest zeitweise mit
einer extern der Vorrichtung vorgesehenen Ablaufleitung L6 in Verbindung
steht.
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Zum
Erzeugen von das Fluid beschriebenden Reaktionskräften im
Fluid, insb. dichteabhängigen
Trägheitskräften und/oder
viskositätsabhängigen Reibungskräften, umfasst
das Fluidmeßgerät einen
Messaufnehmer 1 vom Vibrationstyp mit wenigstens einem
Messrohr zum Führen
des zu messenden Fluids, eine im Betrieb auf das Messrohr mechanisch einwirkende
Erregeranordnung zum Vibrierenlassen des Messrohrs sowie eine auf
mechanische Schwingungen des Messrohrs reagierende Sensoranordnung
zum Erfassen von Vibrationen des Messrohrs und zum Erzeugen von
Vibrationen des Messrohrs repräsentierenden
Schwingungsmesssignalen. Für die
erfindungsgemäße Vorrichtung
geeignete Messaufnehmer vom Vibrationstyp sind beispielsweise in der
US-B 66 91 583, der US-B 66 66 098, der US-B 66 51 513, der US-A
63 08 580, der US-A 57 96 011, der US-A 53 01 557, der US-A 45 24
610, der EP-A 1 154 243 oder der EP-A 685 712 detailliert beschrieben.
Die Erregeranordnung des Messaufnehmers wird von wenigstens einem
elektromechanischen Schwingungserreger gebildet, der mit dem Messrohr mechanisch
gekoppelt ist und dieses bei Beaufschlagung mit dem Treibersignal
deformiert. Des weiteren wird die Sensoranordnung von wenigstens
einem Schwingungssensor gebildet, der wenigstens ein örtlich erfasste
Schwingungen des Messrohrs repräsentierendes
Schwingungsmesssignal liefert. Zum Erzeugen eines geeigneten elektrischen
Treibersignals für
die Erregeranordnung und zum Erzeugen wenigstens eines die Dichte
und/oder die Viskosität
des zu messenden Fluids repräsentierenden
Meßwertes weist
das Fluidmeßgerät ferner
eine an den Messaufnehmer elektrisch gekoppelte Meß- und Betriebselektronik 20 auf.
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Meß- und Betriebselektronik
20 im Betrieb des Fluidmeßgeräts 1 digitalisierte
Messdaten, insb. digitalisierte Messwerte, an eine übergeordnete
Steuer- und/oder Überwachungseinheit 30 zumindest
zeitweise sendet.
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In 2 sind
perspektivisch mechanische Einzelheiten eines für die erfindungsgemäße Vorrichtung
geeigneten Meßaufnehmers 10 vom
Vibrationstyp, der weiterhin kurz als Meßaufnehmer 10 bezeichnet
ist, dargestellt; aus Gründen
der besseren Sichtbarkeit seines inneren Aufbaus allerdings ohne vervollständigtes
Wandler-Gehäuse,
und 3 zeigt eine entsprechende Vorderansicht mit zusätzlichen elektrischen
Einzelheiten. Demgegenüber
zeigen die 4 und 5 der 6 zugeordnete Schnittansichten mit jeweils
vervollständigtem
Wandler-Gehäuse.
Wegen der gewählten
Darstellung in Form einer perspektivischen 2 zusammen
mit Auf-, Grund- und Seitenriss handelt die folgende Erläuterung
nicht Figur für
Figur hintereinander ab, sondern es werden die Figuren gemeinsam
erörtert.
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Der
hier gezeigte Meßaufnehmer 10 weist ein
in einer ersten Ebene V-förmig
gebogenes erstes Messrohr 101 auf, das bezüglich einer
ersten Symmetrielinie symmetrisch gebogen ist. Ein V-förmig gebogenes
zweites Messrohr 102 ist in einer zweiten Ebene bezüglich einer
zweiten Symmetrielinie symmetrisch gebogen. Die Messrohre 101, 102 sind
parallel zu einander angeordnet und jeweils einstückig ausgebildet.
Das Messrohr 101 hat ein gerades Einlassstück 11 mit
einer in der ersten Ebene liegenden Einlassachse, ein gerades Auslassstück 12 mit
einer in der ersten Ebene liegenden und mit der Einlassachse fluchtenden
Auslassachse; somit ergibt sich eine gemeinsame Achse, die im Folgenden
als Einlass/Auslassachse bezeichnet ist. Das Messrohr 102 hat
ein gerades Einlassstück 12 mit
einer in der zweiten Ebene liegenden Einlassachse, ein gerades Auslassstück 22 (nur
in 4 zu sehen) mit einer in der ersten Ebene liegenden
und mit der Einlassachse fluchtenden Auslassachse; auch diese gemeinsame Achse
ist im Folgenden als Einlass/Auslassachse bezeichnet. Das Messrohr 101 hat
ferner einen mit dem Einlassstück 11 verbundenen
Einlassbogen 13, einen mit dem Auslassstück 12 verbundenen
Auslassbogen 14, ein mit dem Einlassbogen 13 verbundenes erstes
gerades Rohrstück 15,
ein mit dem Auslassbogen 14 verbundenes zweites gerades
Rohrstück 16 und
einen mit den Rohrstücken 15, 16 verbundenen Scheitelbogen 17.
Das Messrohr 2 hat ferner einen mit dem Einlassstück 21 verbundenen
Einlassbogen 23 (nur in 4 zu sehen),
einen mit dem Auslassstück 22 verbundenen
Auslassbogen 24 (nur in 4 zu sehen),
ein mit dem Einlassbogen 23 verbundenes erstes gerades
Rohrstück 25,
ein mit dem Auslassbogen 24 verbundenes zweites gerades Rohrstück 26 und
einen mit den Rohrstücken 25, 26 verbundenen
Scheitelbogen 27. Im Ausführungsbeispiel entspricht die
Biegung der Achse des Scheitelbogens 17 und die des Scheitelbogens 27 praktisch einem
Kreisbogen. Die Einlassstücke 11, 21 sind
in einem Einlass-Verteilerstück 18 und
die Auslassstücke 12, 22 sind
in einem Auslass-Verteilerstück 19 fixiert.
Diese Verteilerstücke 18, 19 sind
von einem Tragrahmen 30 gehaltert, der Teil eines Wandler-Gehäuses 3 (nur
in 4 zu sehen) ist. Die Messrohre 1, 2 sowie
die Verteilerstücke 18, 19 bestehen
im Ausführungsbeispiel
aus rostfreiem Stahl, wobei bevorzugt für die Messrohre 1, 2 der
rostfreie Stahl mit der europäischen
Werkstoffnummer 1.4539, die der amerikanischen Bezeichnung 904 L
entspricht, und für
die Verteilerstücke 18, 19 der
rostfreie Stahl mit der europäischen
Werkstoffnummer 1.4404, die der amerikanischen Bezeichnung 316 L
entspricht, verwendet wird. Die Verwendung solch einer mittels der beiden Messrohre 101, 102 und
den diese miteinander parallel verbindenden Verteilerstücken 18, 19 gebildete
Doppelrohranordnung hat bekanntlich u.a. den Vorteil, dass der Messaufnehmer
infolge der auch bei erheblich schwankender Fluiddichte weitgehend
gleich bleibenden Massenverteilung dynamisch sehr gut ausbalanciert
ist. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiels
sind die Messrohre 101, 102 mittels einer ersten
Knotenplatte 51 in der Nähe einer Stelle starr miteinander
verbunden, an der das jeweilige Einlassstück 11, 21 in
den jeweiligen Einlassbogen 13, 23 übergeht,
und mittels einer zweiten Knotenplatte 52 in der Nähe einer
Stelle starr miteinander verbunden, an der der jeweilige Einlassbogen 13, 23 in
das jeweilige erste Rohrstück 15, 25 übergeht.
Die Messrohre 1, 2 sind ferner mittels einer dritten
Knotenplatte 53 in der Nähe einer Stelle starr miteinander verbunden,
an der das jeweilige Auslassstück 12, 22 in
den jeweiligen Auslassbogen 14, 24 übergeht,
und mittels einer vierten Knotenplatte 54 in der Nähe einer
Stelle starr miteinander verbunden, an der der jeweilige Auslassbogen 14, 24 in
das jeweilige zweite Rohrstück 16, 26 übergeht.
Die vier Knotenplatten 51, 52, 53, 54 sind
bevorzugt dünne
Scheiben aus z.B. rostfreiem Stahl, insb. wie er für das Wandler-Gehäuse 3 verwendet
wird. Diese Scheiben sind mit Bohrungen, deren Außen-Durchmesser dem der Messrohre 101, 102 entspricht,
und mit Schlitzen versehen, so dass die Scheiben zunächst auf
die Messrohre 101, 102 aufgeklemmt und danach
mit ihnen hartverlötet
werden können;
dabei werden auch die Schlitze miteinander hartverlötet, so
dass die Scheiben ungeschlitzt als Knotenplatten auf den Messrohren 101, 102 sitzen.
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Ebenso
wie die Messrohre 101, 102 ist der Tragrahmen 30 des
im Ausführungsbeispiel
gezeigten Messaufnehmers 10 einstückig ausgebildet und aus einem
eine Vorderfläche 31 und
eine Hinterfläche 32 (nur
in 4 zu sehen) aufweisenden Flach-Edelstahl von konstanter
Breite und Dicke durch entsprechendes Biegen und Verschweißen der Enden,
vgl. die Naht 33, hergestellt worden. Der Tragrahmen 30 umfasst
ein ebenes Einlass-Rahmenstück 34,
in dem das Einlass-Verteilerstück 18 verschweißt ist,
und ein ebenes Auslass-Rahmenstück 35,
in dem das Auslass-Verteilerstück 19 verschweißt ist,
vgl. in 3 die über den Tragrahmen 30 vorstehenden
Teile der Verteilerstücke 18, 19 mit jeweils
zugehöriger
Schweißnaht 18', 19'. Der Tragrahmen 30 umfasst
ferner ein das Einlass- und das Auslass-Rahmenstück 18, 19 verbindendes,
ebenes Durchführungs-Rahmenstück 36,
in dem eine elektrische Durchführung 37 (nur
in 5 zu sehen) druckdicht fixiert ist. Das Durchführungs-Rahmenstück 36 bildet
mit dem Einlass- und dem Auslass-Rahmenstück 18, 19 jeweils
einen rechten Winkel. Der Tragrahmen 30 umfasst ferner
ein an das Einlass-Rahmenstück 34 unter
einem Winkel angesetztes, ebenes erstes Ansatz-Rahmenstück 38,
der größer als 90° ist – im Ausführungsbeispiel
sind das etwa 120°. Der
Tragrahmen 30 umfasst schließlich ein in das Ansatz-Rahmenstück 38 übergehendes,
gebogenes Scheitel-Rahmenstück 39 und
ein an das Auslass-Rahmenstück 35 unter
dem genannten Winkel angesetztes, in das Scheitel-Rahmenstück 39 übergehendes,
ebenes zweites Ansatzstück 40.
Der Tragrahmen 30 ist durch ein auf die Vorderfläche 31 geschweißtes, bevorzugt
ebenes, Vorderblech 41 aus rostfreiem Stahl und ein auf
die Hinterfläche 32 geschweisstes,
bevorzugt ebenes, Hinterblech 42 aus demselben Stahl zum
Wandler-Gehäuse 3 ergänzt, so
dass es druckdicht ist. Vorder- und Hinterblech 41, 42 sind
nur in den 3 und 4 zu sehen.
Als Stahl für
das Wandler-Gehäuse 3 wird
im Ausführungsbeispiel
bevorzugt der rostfreie Stahl mit der europäischen Werkstoffnummer 1.4301
verwendet, die der amerikanischen Bezeichnung 304 entspricht.
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Der
Meßaufnehmer 10 ist,
wie bereits erwähnt,
in den Verlauf der durch die L3 Verbindungsleitung, die Entleer-Leitung
L4 und ggf. die Ablauf-Leitung L6 gebildeten, vom zu messenden Fluid mindestens
temporär
durchströmten
Rohrleitungssystems einzusetzen. Hierzu sind an das Einlass- und
das Auslass-Verteilerstück 18, 19 Verbindungsvorrichtungen
angebracht, wie z.B. Stutzen mit einem Außen- oder mit einem Innengewinde,
Flansche oder Klemmvorrichtungen, wie sie z.B. unter der eingetragenen
Marke Triclamp handelsüblich
sind.
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Eine
Erregeranordnung 6 versetzt die Messrohre 101, 102 im
Betrieb in stimmgabel-artige Schwingungen, die wie üblich eine
Schwingfrequenz haben, die gleich der mechanischen Resonanzfrequenz
des von den Messrohren 101, 102 gebildeten Schwingsystems
ist oder die in der Nähe
dieser Resonanzfrequenz liegt. Diese Schwingfrequenz ist im Betrieb
bekanntlich von der Dichte des die Messrohre 101, 102 durchströmenden Fluids
abhängig.
Daher kann aufgrund der Schwingfrequenz die Dichte des Fluids ermittelt
werden. Ein erster Teil 61 der Erregeranordnung 6 ist
am Scheitelbogen 17 des Messrohrs 1 im Bereich
von dessen oben erwähnter
Symmetrielinie und ein zweiter Teil 62 der Erregeranordnung 6 am
Scheitelbogen 27 des Messrohrs 2 im Bereich von
dessen oben erwähnter
Symmetrielinie fixiert, vgl. 4. Im hier
gezeigten Ausführungsbeispiel der
Figuren ist die Erregeranordnung 6 eine elektrodynamische
Erregeranordnung und somit der Teil 61 eine Spulen-Anordnung
und der Teil 62 eine Dauermagnet-Anordnung, die mit der
Spulen-Anordnung durch Eintauchen zusammenwirken kann. Die Erregeranordnung 6 wird
von einer nicht dargestellten Treiberschaltung mit Wechselenergie
versorgt, die z.B. eine immer die momentane Resonanzfrequenz des
Schwingsystems der Messrohre 101, 102 einstellende
PLL-Schaltung entsprechend der US-A 48 01 897 sein kann. Ein erster
mit an den Messrohren fixierter Geschwindigkeits- oder Wegsensor 7,
erzeugt ein Schwingungsmessignal, mittels dem die Dichte und/oder
die Viskosität
des Fluids auf übliche Art
und Weise ermittelt werden können.
Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ferner ein zweiter Geschwindigkeits- oder Wegsensor 8 vorgesehen, wobei
die Geschwindigkeits- oder Wegsensoren 7, 8 dann
beispielsweise symmetrisch bezüglich
der genannten Symmetrielinien der Messrohre 101, 102 daran
fixiert sein können.
Dies birgt den Vorteil, dass zur Dichte- bzw. Viskositätsmessung
auch herkömmliche
Coriolis-Massedurchflußaufnehmer
im wesentlichen unverändert
und somit ohne aufwendige Neukonstruktion verwendet werden können. In üblicher Weise
ist ein erster Teil 71 des Geschwindigkeits- oder Wegsensors 7 am
Rohrstück 15 des
Messrohrs 101 und ein zweiter Teil 72 am Rohrstück 25 des Messrohrs 101 fixiert,
vgl. 3. Gleichermaßen
ist ein erster Teil 81 des Geschwindigkeits- oder Wegsensors 8 am
Rohrstück 16 des
Messrohrs 2 und ein zweiter Teil 82 am Rohrstück 26 des
Messrohrs 102 fixiert, vgl. 3. Die Geschwindigkeits- oder Wegsensoren 7, 8 sind
im Ausführungsbeispiel der
Figuren bevorzugt elektrodynamische Geschwindigkeitssensoren; somit
sind die Teile 71, 81 jeweils eine Spulen-Anordnung
und die Teile 72, 82 jeweils eine Dauermagnet-Anordnung,
die in die zugehörige Spulen-Anordnung
eintauchen kann.
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Wie
oben bereits kurz erwähnt
wurde, ist in den Tragrahmen 30 gegenüber den Scheitelbögen 17, 27 und
somit auch gegenüber
dem Scheitel-Rahmenstück 39 die
mehrere elektrische Leiter aufweisende Durchführung 37 befestigt,
insb. druckdicht eingesetzt. Hierzu ist am Tragrahmen 30 ein
Flansch 90 befestigt; bevorzugt ist der Flansch 90 mit
dem Tragrahmen 30 verschweißt. Der Flansch 90 hat
eine Bohrung 91, so dass die Durchführung 37 von außerhalb
des Wandler-Gehäuses 3 zugänglich ist.
Die Durchführung 37 umfasst
eine am Tragrahmen 30 mittels einer abgewinkelten Tragplatte 95 befestigte und
zwischen diesem sowie den Scheitelbögen auf diese zulaufenden Leiterplatte 96 auf.
Darauf sind Leitbahnen angeordnet, vgl. die Leitbahn 97,
die nur in 2 zu sehen sind. An jeweils
eine dieser Leitbahnen sind elektrische Anschluss-Leitungen 63, 64 der
Erregeranordnung 6, Anschluss-Leitungen 73, 74 des
Geschwindigkeitssensors 7, Anschluss-Leitungen 83, 84 des
Geschwindigkeitssensors 8 und Anschluss-Leitungen 93, 94 eines
Temperatursensors 9 und somit auch an die einzelnen Leiter
der Durchführung 37 angeschlossen.
Die Anschluss-Leitungen 63, 64, 73, 74, 83, 84, 93, 94 sind
nur in 2 zu sehen. Zusätzlich ist auch eine Leitbahn
SN für
einen Schaltungsnullpunkt vorgesehen, die über metallische, mit ihr mechanisch
und daher auch elektrisch verbundene Befestigungsmittel an der metallischen Tragplatte 95 fixiert
ist.
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Der
Temperatursensor 9 (nur in 3 und 4 zu
sehen) ist im Ausführungsbeispiel
auf dem Auslassbogen 14 des Messrohrs 1, z.B.
durch Kleben, befestigt und ist bevorzugt ein Platin-Widerstand.
Er dient, wie eingangs erwähnt,
zum Messen der momentanen Temperatur des Fluids. Der Temperatursensor 9 kann
auch an jeder geeigneten anderen Stelle der Messrohre 1, 2 angeordnet
werden. Die Durchführung 37 umfasst
ferner einen im Durchführungs-Rahmenstück 36 angebrachten
Schlitz 361, durch die Leiterplatte 96 gesteckt
ist und die sich in den Flansch 90 hinein erstreckt, wobei
zwischen Leiterplatte 96 und Schlitz 361 ein zu
deren elektrischer Isolierung ausreichender Abstand eingehalten ist.
Ferner ist die Leiterplatte 96 durch eine auf dem Durchführungs-Rahmenstück 36 bohrungsseitig
aufliegende Scheibe 362 aus einem Isoliermaterial hindurch
gesteckt. Eine isolierende Vergussmasse 363 füllt einen
oberhalb der Scheibe 362 liegenden Teil der Bohrung 91 vollständig aus,
wobei die Vergussmasse 363 auch mehr oder weniger in den
Raum zwischen der Leiterplatte 96 und der Innenwand des Schlitzes 361 eingedrungen
sein kann. Die Dicke der Vergussmasse 363 in Richtung auf
das offene Ende der Bohrung 91 ist mindestens gleich der
Länge der für die Zündschutzart
Ex-d nach den europäischen Standards
EN 50 014 und EN 50 018 in Abhängigkeit von
der Spaltbreite vorgeschriebenen Spaltlänge. Diesen Standards entsprechen
vergleichbare Standards anderer Länder. Da der Meßaufnehmer 10 wie bereits
erwähnt
mit der zugehörigen
Meß- und
Betriebselektronik zu verbinden ist, so dass ein funktionsfähiges Fluidmeßgerät entsteht,
werden mit dem Flansch 90 ein nicht dargestelltes Elektronik-Gehäuse für die Meß- und Betriebselektronik
oder eine nicht dargestellte Anschluss-Anordnung für ein Kabel
verschraubt, das zu einem entfernt vom Meßaufnehmer angeordneten Elektronik-Gehäuse für die Meß- und Betriebselektronik
führt.
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Im
Betrieb, insb. aber während
der Messung der Dichte und/oder der Viskosität des Fluids, kommuniziert
das wenigstens eine Messrohr 101 zumindest zeitweise mit
dem Probentank 2 über
eine entsprechende Verbindungsleitung L3, die an ein Einlaßende des
Messaufnehmers angeschlossen ist. Ferner führt das wenigstens eine Messrohr
101 im Betrieb unter Einwirkung des wenigstens einen Schwingungserregers
zumindest zeitweise Vibrationen in einem für die Messung der Dichte und/oder
der Viskosität
geeignetem Schwingungsmode aus. Für die Dichtemessung geeignete
Schwingungsmoden sind beispielsweise solche, bei denen das Messrohr
zumindest anteilig Biegeschwingungen mit einer natürlichen
Biegeresonanzfrequenz ausführt.
Für die
Viskositätsmessung
sind hingegen solche Schwingungsmoden besonders geeignet, bei denen
das Messrohr zumindest anteilig Torsionsschwingungen mit einer natürlichen
Torsionsresonanzfrequenz ausführt;
alternative oder ergänzend
können
aber auch Biegeschwingungen für
das Messen der Viskosität angeregt
werden, vgl. hierzu auch die eingangs erwähnte US-B 66 51 513.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Vorrichtung, wie in 1 schematisch
dargestellt, ferner eine Bypass-Leitung L5, die die Zulauf-Leitung L2 und die
Ablauf-Leitung L6 zumindest zeitweise miteinander so kommunizieren
lässt,
dass ein in der Zulauf-Leitung befindliches Fluid direkt in die
Ablauf-Leitung einströmen
kann. Zum zeitweisen Kommunizierenlassen der Zulauf-Leitung mit
der Ablauf-Leitung ist ferner wenigstens ein in den Verlauf der
Bypass-Leitung L5 eingesetztes Bypass-Absperrventil V2 vorgesehen. Des weiteren
umfasst die Vorrichtung bei dieser Weiterbildung eine als Stichleitung
ausgebildete Einfüll-Leitung
L1, die an die Bypass-Leitung L5 und an die Zulauf-Leitung L2 angeschlossen
ist und über
die der Probentank 2 zumindest zeitweise mit der Zulauf-Leitung
und/oder zumindest zeitweise mit der Bypass-Leitung kommuniziert.
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Zum
Messen der Dichte und/oder der Viskosität des, insb. als Flüssigkeit
ausgebildeten, Fluids wird von diesem zunächst ein Teilvolumen aus dem Behälter entnommen
und in den Probentank einströmengelassen.
Nachdem genügend
Fluid im Probentank gesammelt worden ist wird die Entnahme beendet.
Daraufhin wird ein im Probentank befindendes Flüssigkeits-Gas- Gemisches für eine vorgegebene Zeitspanne
verharrengelassen, um ein Vergleichmäßigen des Fluids, insb. ein
Abscheiden unterschiedlicher Gemischphasen, zu erreichen. Nach dem
Verstreichend der vorgegebene Zeitspanne wird zumindest ein Teil
des im Probentank gesammeltes Fluid in das wenigstens eine Messrohr 1 des
Messaufnehmers einströmengelassen.
Zum Ermitteln eines die Dichte und/oder die Viskosität geeignet
repräsentierenden
Meßsignals
wird das mit dem zu messenden Fluid befüllte Messrohr 1, angetrieben
von der Erregeranordnung, in der oben beschriebenen Weise, insb.
in dem für
die Dichtemessung und/oder die Viskositätsmessung jeweils geeigneten
Schwingungsmode, schwingengelassen. Als Messsignal dient hierbei
das von dem wenigstens einen Geschwindigkeits- oder Wegsensor 7 erzeugte
Schwingungsmesssignal, das die, hier einlassseitig, erfassten Schwingungen
der beiden Messrohre 1, 2 repräsentiert. Nach einer Ausgestaltung
der Erfindung erfolgt das Erfassen von Schwingungen des Messrohrs
sowie auch das Erzeugen des wenigstens einen Schwingungsmesssignals
während
dem das Messrohr vom zu messenden Fluid durchströmt ist.
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Die
Bestimmung der Dichte und/oder der Viskosität unter Verwendung eines oder
mehrerer solcher Schwingungen des vibrierenden Messrohrs repräsentierenden
Schwingungsmesssignale ist dem Fachmann an und für sich bekannt und bedarf daher an
dieser Stelle keinerlei weitergehender Erläuterungen. Exemplarisch sei
hierzu nochmals auf die EP-A 1 291 639, der US-B 66 51 513, US-B
65 13 393, US-A 60 06 609, der US-A 56 87 100, der US-A 56 48 616,
der US-A 55 97 949, der US-A 53 59 881, der US-A 53 17 928, der
US-A 52 95 084, der US-A 49 96 871, der US-A 49 84 472, der US-A
48 76 879, der US-A 45 24 610 oder der WO-A 9516897 verwiesen. Spätestens
nachdem die Dichte und/oder die Viskosität des Fluids bestimmt worden
ist, wird das wenigstens eine Messrohr 1 über die
Entleer-Leitung und die mit dieser zumindest zeitweise kommunizierende
Ablauf-Leitung entleert, die an ein Auslaßende des Messaufnehmers 10 angeschlossen
ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist der Probentank im wesentliche zylindrisch,
insb. röhrenartig,
geformt. Dadurch kann der Probentank in vorteilhafter Weise mittels
gängiger
Standard-Fluidbehälter
gebildet werden. Vorzugsweise ist der, insb. zylindrische, Probentank
so in der Vorrichtung angeordnet und ausgerichtet, dass eine Längsachse im
wesentlichen in Fallrichtung verläuft. Somit wird ein für die Beruhigung
und/oder die Stabilisierung des Fluids besonders geeignetes Volumen
bereitgestellt. Falls erforderlich, kann der Probentank auch so in
der Vorrichtung angeordnet sein, dass die Längsachse bezüglich der
Fallrichtung einen von Null verschiedenen Winkel, beispielsweise
von kleiner oder gleich 45°,
einschließt,
wodurch im besonderen das Einströmverhalten
des Fluids in den Probentank optimiert werden kann.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung der Erfindung münden die
Zulauf-Leitung oder, wie in 1 gezeigt,
die Einfüll-Leitung
L1 und die Verbindungsleitung L3 voneinander beabstandet in den
Probentank 2 ein. Beispielsweise kann die Einfüll-Leitung
L1, wie in 1 schematisch dargestellt, über eine
Seitenwand des Probentanks in den Probentank einmünden, während die
Verbindungsleitung L3 in einen Boden des Probentanks einmündet. In
vorteilhafter Weise wird dabei auch die Einmündung der Zulaufleitung im
Bereich einer unteren Hälfte
des Probentanks platziert. Infolge der Trennung der Einmündungen
von Einfüll-Leitung L1 und Verbindungsleitung
L3 können
sowohl für
das Einströmenlassen
wie auch für
das Wiederauströmenlassen optimierte
Mündungsformen
und -querschnitte verwendet werden. Beispielsweise können so
in Abhängigkeit
von der Behälterform
und dem zu messenden Fluid geeignete Einströmwinkel bezüglich der Seitenwand für das über die
Einfüll-Leitung
einströmende Fluid
eingestellt und so eine Optimierung der Strömung erreicht werden. Zum Steuern
des Einfließenlassens
des Fluids in das wenigstens eine Messrohr 101 ist in der
Vorrichtung ferner eine entsprechendes Einfüll-Absperrventil V1 vorgesehen,
das wenigstens in den Verlauf der Einfüll-Leitung eingesetzt ist.
Darüber
hinaus kann auch, falls erforderlich, in den Verlauf der Zulauf-Leitung
ein entsprechendes Zulauf-Absperrventil
eingesetzt sein.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung kommuniziert das wenigstens eine
Messrohr 101 über
die Enleer-Leitung L4, die, wie in 1 schematisch
dargestellt, an ein Auslaßende
des Messaufnehmers 10 angeschlossen ist, zumindest zeitweise
mit einem, insb. zentralen, Auffangbehälter 3 für aus dem
Behälter
entnommenes Fluid, beispielsweise einem Abwassertank, einem Abflusskanal
oder einem Abflussgerinne, so dass das Messrohr 101 wie
auch die Entleer- und die Ablauf-Leitung in den Auffangbehälter 3 entleert
werden können.
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Zum
temporären
Verschließen
der Entleer-Leitung L4 ist ferner wenigstens ein in den Verlauf
der Ablauf-Leitung eingesetztes Ablauf-Absperrventil V5 vorgesehen.
Nach einer Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Erfindung wird
zum Einströmenlassen
von im Probentank 2 gesammeltem Fluid in das Messrohr 101 vorab
das Entleer-Absperrventil V5 zumindest zeitweise geöffnet. Beispielsweise kann
somit die Messung auch bei, insb. stationär, im Messrohr 101 strömendem Fluid
erfolgen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß in den
Verlauf der Einfüll-Leitung
L1 ein Einfüll-Absperrventil V1
eingesetzt ist. Zum Einströmenlassens
von dem Behälter
entnommenem Fluid in den Probentank 2 wird das Einfüll-Absperrventil
V1 entsprechend geöffnet,
wohingegen das Entleer-Absperrventil V5 während dieses Vorgangs geschlossen
ist oder zumindest geschlossen wird; ggf. kann das Entleer-Absperrventil
V5 während
des Einströmenlassens
des Fluids in den Probentank kurzzeitig geöffnet sein, so daß Fluid
auch bereits in das Messrohr 101 einströmen kann. Dies hat beispielsweise
den Vorteil, daß der
im Messaufnehmer 10 vorgesehen Temperatursensor 9 zur
Bestimmung der momentanen Fluidtemperatur verwendet werden kann,
die wiederum der Ermittlung einer für das Beruhigen des Fluids
im Probentank optimalen Zeitspanne dienen kann. Zum Beruhigen des
sich im Probentank befindenden, insb. als Flüssigkeits-Gas-Gemisch ausgebildeten, Fluids
wird anschließend
das Entleer-Absperrventil V4 geschlossen.
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Nach
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Fluid
aus der Zulauf-Leitung via Bypass-Leitung L5, bei gleichzeitig verschlossener
Einfüll-Leitung
L1 direkt in die Ablauf-Leitung, strömen gelassen wird. Dies hat
den Vorteil, dass zumindest die Behälter und Vorrichtung verbindende
Zulauf-Leitung L2 mittels des momentan strömenden Fluids gespült werden
kann, während
parallel dazu auch eine Messung von inzwischen in das Messrohr 101 eingeleiteten
Fluid erfolgen kann. Demgemäß ist vorgesehen,
dass der Schritt des Strömenlassens
von Fluid aus der Zulauf-Leitung L2 in die Ablauf-Leitung L6 via
Bypass-Leitung L5 erst nach dem Schritt des Einströmenlassens
von dem Behälter
entnommener Flüssigkeit
in den Probentank 2 erfolgt. Außerdem ist es somit auch nicht
unbedingt erforderlich, das Messrohrs 101 erst zu entleeren
nachdem die Bypass-Leitung L5 entleert worden ist, sondern kann
dies in vorteilhafter Weise auch erfolgen, während Fluid aus der Zulauf-Leitung
L2 via Bypass-Leitung L5 in die Ablauf-Leitung L6 strömengelassen
wird. Nach einer weiteren Ausgestaltung handelt es sich bei dem
momentan durch die Bypass-Leitung strömenden Fluid um jenes, welches
in einem nachfolgenden Messvorgang gemessen werden soll.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist ferner wenigstens eine mit
dem Probentank verbundene Druckleitung vorgesehen, die den Probentank zumindest
zeitweise mit einem Druckgasspeicher und/oder mit einem Kompressor
so kommunizieren lässt,
dass ein darin wie auch in der Druckleitung befindliches Fluid in
die Ablauf-Leitung einströmen kann.
Zu dem kann auch die Ablauf-Leitung zumindest zeitweise mit der
Druckleitung kommunizieren gelassen werden, so dass das in der Druckleitung
befindliche Fluid auch in die Ablauf-Leitung einströmen und
so mit diese ausblasen kann. Zum temporären Absperren der Druckleitung
umfaßt
die Vorrichtung wenigstens ein in den Verlauf der Druckleitung eingesetztes
Druck-Absperrventil. Zum Entleeren des Messrohrs über die
Ablauf-Leitung können
das Druck-Absperrventil und das Ablauf-Absperrventil beispielsweise
nacheinander geöffnet
und daraufhin ein in der Druckleitung befindliches, unter Druck
stehenden Gases Ausblasen des Probentanks, der Verbindungsleitung
des wenigstens einen Messrohrs sowie auch der Ablaufleitung darin
ein- und hindurchströmen
gelassen werden. Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung wird zum Beruhigen und/oder Vergleichmäßigen von
im Probentank gesammeltem Fluid vor dem Einströmenlassen desselben in das Messrohr
das Druck-Absperrventils geöffnet
und ein in der Druckleitung befindliches, unter Druck stehenden
Gas, insb. Luft, Stickstoff oder Kohlendioxid, in den Probetank
einströmengelassen,
wodurch ein statischer Innendruck im Probentank geändert, hier erhöht, wird.
Nach einer Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Erfindung ist
weiters, zusätzlich
zum Druck-Absperrventil oder in dieses integriert, ein in den Verlauf
der Druckleitung eingesetzter Druckregler zum Konstanthalten des
in der Druckleitung herrschenden Druckes vorgesehen.
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Zum
Steuern von in der Vorrichtung vorgesehenen, insb. als Magnetventile
ausgebildeten, Absperrventilen umfasst die Vorrichtung ferner eine elektronische,
insb. programmierbare, Ventil-Steuerung 4, die mit den
Absperrventilen elektrisch oder zumindest funksignaltechnisch verbunden
ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
umfasst gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung ferner ein Gehäuse 100, in dem wenigstens
der Probentank 2 sowie der Messaufnehmer 10 angeordnet
sind. Dadurch wird es ermöglicht
die Vorrichtung als ein einziges, insb. mobiles, Kompaktgerät auszubilden, dass
nach außen
praktisch vollständig
gekapselt und somit sehr universell und weitgehend unabhängig von
den vor Ort herrschenden Umweltbedingungen eingesetzt werden kann.
Zu dem ist die als Kompaktgerät
ausgebildet Vorrichtung sehr einfach zu reinigen und kann daher
höchsten
hygienischen Anforderungen genügen,
wie sie z.B. in der Lebensmittelindustrie gestellt werden.