DE102004015262B3 - Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht Download PDF

Info

Publication number
DE102004015262B3
DE102004015262B3 DE200410015262 DE102004015262A DE102004015262B3 DE 102004015262 B3 DE102004015262 B3 DE 102004015262B3 DE 200410015262 DE200410015262 DE 200410015262 DE 102004015262 A DE102004015262 A DE 102004015262A DE 102004015262 B3 DE102004015262 B3 DE 102004015262B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
force
value
detected
characteristic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200410015262
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald Schicker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200410015262 priority Critical patent/DE102004015262B3/de
Priority to PCT/EP2005/051372 priority patent/WO2005092663A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004015262B3 publication Critical patent/DE102004015262B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/015Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting the presence or position of passengers, passenger seats or child seats, and the related safety parameters therefor, e.g. speed or timing of airbag inflation in relation to occupant position or seat belt use
    • B60R21/01512Passenger detection systems
    • B60R21/01516Passenger detection systems using force or pressure sensing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Einem Sitz (1), der insbesondere in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, sind ein erster bis vierter Kraftsensor (9, 10, 11, 12) zugeordnet. Der erste Kraftsensor (9) erfasst eine Kraft (F1), die auf eine Sitzfläche (2) des Sitzes (1) in dem Bereich einwirkt, der zu einer Rückenlehne (4) des Sitzes (1) hingewandt ist und der einem dem Sitz zugeordneten Gurtschloss (8) zugewandt ist. Der zweite Kraftsensor (10) erfasst eine Kraft (F2), die auf die Sitzfläche (2) in dem Bereich einwirkt, der zu der Rückenlehne (4) hingewandt ist und der dem Gurtschloss (8) abgewandt ist. Ein dritter Kraftsensor (11) erfasst eine Kraft (F3), die auf die Sitzfläche (2) in dem Bereich einwirkt, der von der Rückenlehne (4) abgewandt ist und der dem Gurtschloss (8) zugewandt ist. Ein vierter Kraftsensor (12) erfasst eine Kraft (F4), die auf die Sitzfläche (2) in dem Bereich einwirkt, der von der Rückenlehne (4) abgewandt ist und der dem Gurtschloss (8) abgewandt ist. Ein Grundwert (GW) der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) ruht, wird ermittelt abhängig von den von den ersten bis vierten Kraftsensoren (9, 10, 11, 12) erfassten Kräften (F1, F2, F3, F4). Zumindest ein Vergleichswert (V1, V2) wird abhängig von der erfassten Kraft (F1) des ersten Kraftsensors (9) und der erfassten Kraft (F2, F3, F4) eines der weiteren Kraftsensoren (10, 11, 12) ermittelt. Ein Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) ruht, wird dann ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht, der insbesondere in einem Fahrzeug angeordnet ist.
  • In modernen Kraftfahrzeugen befindet sich eine zunehmende Anzahl an Insassenrückhaltemitteln, wie z.B. Frontairbags, Seitenairbags, Knieairbags und Vorhangairbags. Derartige Insassenrückhaltemittel sollen im Falle eines Unfalls die Fahrzeuginsassen möglichst gut schützen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der Entfaltungsbereich der Insassenrückhaltemittel an die jeweils in dem Fahrzeug befindlichen Fahrzeuginsassen angepasst wird. So kann das Verletzungsrisiko im Falle eines Unfalles für Babys oder Kleinkinder geringer sein, wenn sich die Insassenrückhaltemittel nicht entfalten.
  • Darüber hinaus sollten Insassenrückhaltemittel im Falle eines Unfalls auch nur dort aktiviert werden, wo sich tatsächlich Insassen befinden, deren Verletzungsrisiko dadurch verringert wird. So können zusätzlich unnötig hohe Reparaturaufwendungen nach dem Unfall vermieden werden. Aus diesen Gründen ist es wichtig, zum einen die Belegung eines Sitzes des Kraftfahrzeugs mit einem Insassen zu erkennen und zum anderen auch diesen Insassen bezüglich seiner Eigenschaften zu klassifizieren, so z.B. im Hinblick auf sein Körpergewicht. In diesem Zusammenhang findet die Crash-Norm FMVSS 208 eine zunehmende Beachtung. Ihre Einhaltung wird von zahlreichen Kraftfahr zeugherstellern gefordert. Sie schreibt eine Klassifizierung der jeweiligen Fahrzeuginsassen nach ihrem Gewicht fest, um im Falle einer Kollision die Ansteuerung eines Insassenrückhaltemittels gegebenenfalls in geeigneter Weise an die erkannte Person anzupassen. Zum Erkennen des Gewichts eines Insassen ist es beispielsweise aus der DE 101 601 21 A1 bekannt, in einer Sitzfläche des Sitzes druckempfindliche Sensorsitzmatten anzuordnen und abhängig von den Messsignalen derartiger Sensorsitzmatten das Gewicht des Insassen zu ermitteln.
  • Aus der US 6,087,598 A ist eine Gewichtserkennungsvorrichtung bekannt zum Erfassen eines Gewichts, das auf einem Fahrzeugsitz eines Kraftfahrzeugs lastet. Dem Fahrzeugsitz sind erste bis vierte Kraftsensoren zugeordnet, die jeweils Kräfte erfassen, die auf bestimmte Bereiche der Sitzfläche des Sitzes einwirken. Die ersten bis vierten Kraftsensoren sind im bereich einer Unterseite des Sitzpolsters unterhalb der Sitzfläche einerseits mit dem Fahrzeugsitz gekoppelt und sind andererseits gekoppelt mit dem Chassis des Kraftfahrzeugs. Sie sind so angeordnet; dass sie jeweils die Kraft erfassen, die auf einen Eckbereich der Sitzfläche des Sitzes einwirkt. Abhängig von ihren Messsignalen werden im Falle eines Unfallereignisses Insassenschutzvorrichtungen, wie Airbags, Kopfairbags, Seitenairbags oder ähnliches, angesteuert.
  • Aus der DE 698 02 109 T2 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen und Auswerten einer Gewichtskraft bekannt, die von einer auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Person ausgeübt wird. Es sind vier Kraftmesszellen vorgesehen, welche an lasttragenden Teilen des Fahrzeugsitzes an Eckpunkten einer imaginären polygonalen Fläche angeordnet sind und die jeweils ein der Gewichtskraft entsprechendes Wägesignal erzeugen.
  • Eine elektronische Auswerteschaltung ist vorgesehen, die die Wägesignale der Kraftmesszellen empfängt und aufbereitet und ein auf den Wägesignalen basierendes Ausgangssignal erzeugt. Die Auswerteschaltung umfasst eine Auswertefunktion, mit der aus den einzelnen Wägesignalen eine Lokalisierung des Schwerpunktes der auf den Fahrzeugsitz wirkenden Gewichtskraft durchführbar ist.
  • Aus der WO 02/087928 A1 ist eine Vorrichtung zum Vorsehen von Faktoren bekannt, die für die Steuerung der Reaktion eines Fahrzeugsicherheitsrückhaltesystemes verwendet werden. Die Vorrichtung umfasst eine Vielzahl von beabstandeten Gewichtssensoren zum Erzeugen von Ausgangssignalen, die repräsentativ sind für das auf jeden Sensor aufgebrachte Gewicht. Eine Steuereinheit ist vorgesehen, die mit den Sensoren gekoppelt ist. Jeder Sensor ist zwischen einer Sitzfläche und einer Sitzmontagefläche vorgesehen und so beabstandet, dass die auf die Sitzfläche und eine Sitzrückenlehne aufgebrachten Kräfte gemessen werden. Abhängig von den Ausgangssignalen der Sensoren wird in der Steuereinheit ein Informationsfaktor zum Steuern der Reaktion der Steuereinheit ermittelt.
  • Aus der WO 02/26531 A2 ist ein Gewichtsklassifikationssystem bekannt, das eine Person, die auf dem jeweiligen Sitz sitzt, in eine von mehreren verschiedenen Gewichtsklassen klassifiziert und zwar abhängig von einem geschätzten Wert des Gewichts der Person. Eine Vielzahl von Gewichtssensoren sind vorgesehen, um das Gewicht der Person zu erfassen und den Gewichtsschwerpunkt in Bezug auf den Sitz der Person zu erfassen.
  • Aus der DE 100 05 445 A1 ist ein Diagnoseverfahren für eine Sitzlastmessvorrichtung bekannt. Die Sitzlastmessvorrich tung umfasst mehrere Lastsensoren.
  • Aus der DE 100 50 551 A1 ist eine Vorrichtung zum Ermitteln eines Gewichts eines Insassen eines Fahrzeugs auf einem Fahrzeugsitz bekannt. Ein Sensor ist dem Fahrzeugsitz zugeordnet und erfasst das Gewicht des Insassen. Ein Sitzgurtspannungssensor erfasst die Spannung in dem Sitzgurtgewebe eines Sitzgurtes. Eine Steuerung bestimmt ein berechnetes Gewicht des Insassen als eine Funktion sowohl des von dem Sensor erfassten Gewichts als auch der Spannung in dem Sitzgurtgewebe.
  • Aus der DE 44 42 841 A1 ist eine Vorrichtung zum Erfassen und Rückhalten eines Insassen eines Fahrzeugsitzes bekannt. Sie umfasst einen Gewichtssensor und einen Sitzneigungssensor. Eine Steuervorrichtung bestimmt ein berechnetes Gewicht des Insassen abhängig des von dem Gewichtssensor erfassten Gewichtes und dem Messsignal des Sitzneigungssensors.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, das bzw. die ein einfaches und präzises Ermitteln einer Größe ermöglicht, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht. Ein erster Kraftsensor ist vorgesehen, der eine Kraft erfasst, die auf die Sitzfläche in dem Bereich einwirkt, der zu einer Rückenlehne des Sitzes hin gewandt ist und der einem dem Sitz zugeordneten Gurtschloss zugewandt ist. Ferner ist ein zweiter Kraftsensor vorgesehen, der eine Kraft erfasst, die auf die Sitzfläche in dem Bereich einwirkt, der zu der Rückenlehne hin gewandt ist und der dem Gurtschloss abgewandt ist. Ein dritter Kraftsensor ist vorgesehen, der eine Kraft erfasst, die auf die Sitzfläche in dem Bereich einwirkt, der von der Rückenlehne abgewandt ist und dem Gurtschloss zugewandt ist. Ein vierter Kraftsensor ist vorgesehen, der eine Kraft erfasst, die auf die Sitzfläche in dem Bereich einwirkt, der der Rückenlehne abgewandt ist und der dem Gurtschloss abgewandt ist. Ein Grundwert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche ruht, wird ermittelt abhängig von den von den ersten bis vierten Kraftsensoren erfassten Kräften. Zumindest ein Vergleichswert wird abhängig von der erfassten Kraft des ersten Kraftsensors und der erfassten Kraft eines der weiteren Kraftsensoren ermittelt. Ein Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche ruht, wird abhängig von dem Grundwert und dem zumindest einen Vergleichswert ermittelt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch einen Kindersitz gegebenenfalls eine hohe Zusatzkraft aufgebracht wird, die durch das Anpressen des Kindersitzes auf den Sitz, insbesondere im Bereich seiner Sitzfläche, durch den Gurt hervorgerufen wird. Diese Zusatzkraft kann beispielsweise ca. 140 N betragen. Bleibt eine derartige Anpresskraft als solche unerkannt, so kann sie zu einer Fehlklassifizierung führen, d.h. ein Baby oder Kleinkind wird gegebenenfalls als eine sehr leichte erwachsene Person erkannt. Die Erfindung nutzt die Erkenntnis, dass das Anpressen des Kindersitzes auf die Sitzfläche zu einer stark veränderten Krafteinleitung im Bereich des ersten Kraftsensors führt. Durch das Bilden des Vergleichswertes abhängig von der erfassten Kraft des ersten Kraftsensors und der erfassten Kraft eines der weiteren Kraftsensoren kann dann diese stark veränderte Krafteinleitung erkannt werden und dann die Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche ruht, entsprechend korrigiert ermittelt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der mindestens eine Vergleichswert abhängig von der Differenz der erfassten Kraft des ersten Kraftsensors und der erfassten Kraft des weiteren Kraftsensors ermittelt. Dies hat den Vorteil, dass der Vergleichswert so sehr einfach ermittelt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der mindestens eine Vergleichswert abhängig von der erfassten Kraft des ersten Kraftsensors und der erfassten Kraft des zweiten Kraftsensors ermittelt. Der Vergleichswert hat so eine hohe Korrelation zum Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Kindersitzes und zu der Anpresskraft, die durch das Anpressen des Kindersitzes auf den Sitz durch den Gurt hervorgerufen wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein weiterer Vergleichswert abhängig von der erfassten Kraft des ersten Kraftsensors und des dritten Kraftsensors ermittelt wird. Die Präzision des Ermittelns der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche ruht, kann so weiter erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche ruht, nur abhängig von dem zumindest einen Vergleichswert ermittelt, wenn erkannt ist, dass ein Gurthalter in dem Gurtschloss verriegelt wird. Dadurch wird einfach vermieden, dass bei zufällig ungünstiger Lastverteilung auf der Sitzfläche fehlerhaft auf einen Kindersitz erkannt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche ruht, nur abhängig von dem zumindest einen Vergleichswert ermittelt, wenn der Grundwert kleiner ist als ein vorgegebener erster Schwellenwert. So kann einfach bei geeigneter Wahl des ersten Schwellenwertes vermieden werden, dass eine Person, die ungünstig auf dem Sitz sitzt, fehlerhaft als ein Baby oder Kleinkind in einem Kindersitz erkannt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Einfluss des zumindest einen Vergleichswertes bei dem Ermitteln des Wertes der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche des Sitzes ruht, darauf begrenzt, dass der Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche ruht, einen vorgegebenen zweiten Schwellenwert nicht unterschreitet. Da durch kann einfach sichergestellt werden, dass der Sitz nicht fehlerhaft als unbelegt klassifiziert wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Sitz (1) in einem Kraftfahrzeug,
  • 2 einen Kraftsensor (9, 10, 11, 12) und
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche (2) eines Sitzes (1) ruht.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Ein Sitz 1 ist in einem Fahrzeug angeordnet. Der Sitz hat eine Sitzfläche 2 und eine Rückenlehne 4. In der Sitzfläche 2 ist ein Sitzrahmen ausgebildet, der über Führungselemente 5,5a mit einer Haltevorrichtung 6 gekoppelt ist und so in dem Fahrzeug befestigt ist. Die Haltevorrichtung 6 ist bevorzugt als Führungsschiene ausgebildet, in der der Sitz 1 geführt wird und so entlang dieser Führungsschiene verschiebbar ist. So kann dann beispielsweise die Position des Sitzes (1) eingestellt werden.
  • Dem Sitz 1 sind ein erster bis vierter Kraftsensor 912 zugeordnet. Sie sind jeweils einerseits mit der Haltevorrichtung 6 (2) mittels einer Koppelvorrichtung 16 mechanisch gekoppelt. Andererseits sind die ersten bis vierten Kraftsenso ren 9 bis 12 über die Koppelvorrichtung 16 mit einer Blattfeder 18 gekoppelt. Die Blattfeder 18 ist einerseits mit der Koppelvorrichtung 16 gekoppelt und andererseits mit einem Gehäuseelement 20 gekoppelt. Das Gehäuseelement 20 ist an einer Bezugsvorrichtung 22 befestigt, die bevorzugt Teil eines Chassis des Fahrzeugs ist. Ferner ist dem ersten bis vierten Kraftsensor 912 ein Begrenzungselement 24 zugeordnet, das im Hinblick auf eine in Richtung des Pfeils 32 angedeutete Krafteinleitung als ein Überlastschutz in Druck- und Zugrichtung wirkt. Der Koppelvorrichtung 16 ist ein Sensorelement 26 zugeordnet, das beispielsweise induktiv oder auch kapazitiv eine Auslenkung der Blattfeder 18 erfasst und dessen Messsignal somit repräsentativ ist für die auf die Blattfeder 18 wirkende Kraft und somit die auf die Haltevorrichtung 6 wirkende Kraft.
  • Die Kraftsensoren 912 können alternativ auch direkt in dem Sitz geeignet angeordnet sein, so zum Beispiel zwischen dem Sitzrahmen und den Führungselementen 5, 5a.
  • Ein Gurtschloss 8 für einen Gurthalter eines dem Sitz 1 zugeordneten Gurtes ist mechanisch gekoppelt mit der Bezugsvorrichtung 22.
  • Die Kraftsensoren 9 bis 12 sind so angeordnet, dass jeder einzelne Kraftsensor jeweils die Kraft erfasst, die in dem Bereich je einer der Ecken der Sitzfläche 2 auf diese einwirkt. Als erster Kraftsensor 9 wird derjenige bezeichnet, der eine Kraft F1 erfasst, die auf die Sitzfläche 2 in dem Bereich einwirkt, der zu der Rückenlehne 4 des Sitzes 1 hingewandt ist und der dem Gurtschloss 8 zugewandt wird. Der zweite Kraftsensor 10 ist derjenige, der eine Kraft F2 erfasst, die auf die Sitzfläche 2 in dem Bereich einwirkt, der zu der Rückenlehne 4 hingewandt ist und der dem Gurtschloss 8 abgewandt ist. Der dritte Kraftsensor 11 ist derjenige, der eine Kraft F3 erfasst, die auf die Sitzfläche 2 in dem Bereich einwirkt, der von der Rückenlehne 4 abgewandt ist und der dem Gurtschloss 8 zugewandt ist. Der vierte Kraftsensor ist derjenige, der eine Kraft F4 erfasst, die auf die Sitzfläche 2 in dem Bereich einwirkt, der von der Rückenlehne 2 abgewandt ist und der dem Gurtschloss 8 abgewandt ist. Die Kraftsensoren 912 können auch anders ausgebildet sein und anders angeordnet sein, solange sie die Kräfte in den jeweiligen Eckbereichen der Sitzfläche 2 erfassen.
  • Eine Steuereinrichtung 28 ist vorgesehen, die ausgebildet ist zum Ermitteln der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche 2 des Sitzes 1 ruht, und somit auch als Vorrichtung zum Ermitteln der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche 2 des Sitzes 1 ruht, bezeichnet werden kann. Sie ist bevorzugt ferner ausgebildet zum Ermitteln eines Stellsignals für die Zündeinheit 30 eines Airbags, der dem Sitz 1 zugeordnet ist und der somit ein Insassenrückhaltemittel ist.
  • Ein Programm zum Ermitteln der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche des Sitzes ruht, ist in der Steuereinrichtung 28 gespeichert und wird während des Betriebs des Fahrzeugs in der Steuereinrichtung 28 abgearbeitet. Das Programm wird im folgenden anhand des Ablaufdiagramms der 3 näher erläutert:
    Das Programm wird in einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden. Der Start erfolgt bevorzugt zeitnah zu einem Start eines Motors der Brennkraftmaschine.
  • In einem Schritt S2 werden die erfasste Kraft F1 des ersten Kraftsensors 9, die erfasste Kraft F2 des zweiten Kraftsensors 10, die erfasste Kraft F3 des dritten Kraftsensors 11 und die erfasste Kraft F4 des vierten Kraftsensors 12 eingelesen.
  • In einem Schritt S3 wird anschließend ein Grundwert GW abhängig von den erfassten Kräften F1 bis F4 ermittelt. Der Grundwert kann beispielsweise einfach durch Addition der erfassten Kräfte F1 bis F4 ermittelt werden. Der Grundwert GW soll repräsentativ sein für das Gewicht eines Insassen des Kraftfahrzeugs, der auf dem Sitz 1 sitzt.
  • In einem Schritt 54 wird geprüft, ob ein Merker GU einen Wahrheitswert TRUE hat. Der Merker GU wird mit dem Wahrheitswert TRUE belegt, wenn erkannt wurde, dass der Gurthalter des Gurts in dem Gurtschloss 8 verriegelt ist. Dies kann beispielsweise mittels eines in dem Gurtschloss 8 befindlichen Schalters erfolgen, der elektrisch leitend mit der Steuereinrichtung 28 verbunden ist.
  • Ferner wird in dem Schritt 54 geprüft, ob der Grundwert GW größer ist als ein vorgegebener erster Schwellenwert SW1. Der erste Schwellenwert SW1 kann beispielsweise in etwa 35 kg oder entsprechend in etwa 350 N betragen.
  • Sind die Bedingungen des Schrittes S4 nicht erfüllt, so wird in einem Schritt S5 ein Gewicht G des Insassen, der auf dem Sitz 1 sitzt, durch Zuordnen des Grundwertes GW ermittelt. Im einfachsten Fall wird das Gewicht G des Insassen gleichgesetzt mit dem Grundwert GW.
  • Mittels des Gewichts G erfolgt dann eine Klassifizierung des Insassen, der auf dem Sitz 1 sitzt, die dann gegebenenfalls zur Folge hat, dass im Falle eines Unfalles des Kraftfahrzeugs die Zündeinheit 30 entweder angesteuert wird oder auch nicht angesteuert wird.
  • Im Anschluss an den Schritt S5 verharrt das Programm in einem Schritt 56 für eine vorgegebene Wartezeitdauer T W, bevor die Bearbeitung erneut in dem Schritt S2 fortgesetzt wird. Die vorgegebene Wartzeitdauer T W ist so gewählt, dass der Schritt S2 und die nachfolgenden Schritte ausreichend häufig während des Betriebs des Kraftfahrzeugs durchlaufen werden.
  • Sind die Bedingungen des Schrittes S4 hingegen erfüllt, so wird in einem Schritt S7 ein erster Vergleichswert V1 abhängig von den erfassten Kräften F1, F2 der ersten und zweiten Kraftsensoren 9, 10 ermittelt. Dazu wird vorzugsweise die Differenz der erfassten Kraft F1 des ersten Kraftsensors 9 und der erfassten Kraft F2 des zweiten Kraftsensors 10 ermittelt. Es wird somit ein Gradient der erfassten Kräfte F1, F2 ermittelt. Alternativ kann beispielsweise der erste Vergleichswert V1 jedoch auch durch das Bilden des Verhältnisses der erfassten Kräfte F1, F2 der ersten und zweiten Kraftsensoren 9,10 ermittelt werden.
  • In einem Schritt S8 wird ein erster Korrekturwert COR1 abhängig von dem ersten Vergleichswert V1 ermittelt. In dem dem Schritt S8 zugeordneten Block B1 ist schematisch eine mögliche Zuordnung des ersten Korrekturwertes COR1 zu den jeweiligen Werten des ersten Vergleichswertes V1 dargestellt. Bevorzugt hat der erste Korrekturwert COR1 für einen ersten Wertebereich des ersten Vergleichswertes V1 den Wert null und steigt dann linear an hin zu einem neutralen Wert, also bei spielsweise einem 100 %-Wert und bleibt dann im weiteren Verlauf des Wertebereichs des ersten Vergleichswerts V1 bei diesem neutralen Wert. Die Zuordnung kann beispielsweise einfach über ein Kennfeld oder eine entsprechende Rechenvorschrift erfolgen, die durch entsprechende Versuche an dem Fahrzeug oder durch entsprechende Simulationen vorab ermittelt wurde.
  • Bevorzugt wird auch ein zweiter Vergleichswert V2 anschließend in einem Schritt s10 ermittelt und zwar abhängig von der erfassten Kraft F1 des ersten Kraftsensors 9 und der erfassten Kraft F3 des dritten Kraftsensors 11. Dies erfolgt analog zu dem Schritt S7.
  • Anschließend wird in einem Schritt S11 ein zweiter Korrekturwert COR2 ermittelt, wobei dies beispielsweise anhand einer Zuordnungsvorschrift erfolgt, wie sie qualitativ anhand des Blocks B2 wiedergegeben ist. Dies erfolgt entsprechend dem Schritt S8.
  • In einem Schritt S12 wird ein dritter Korrekturwert COR3 ermittelt und zwar abhängig von dem Grundwert GW. Ein qualitativer Verlauf der Zuordnung des Grundwertes zu dem dritten Korrekturwert COR3 ist beispielhaft anhand des Blocks B3 wiedergegeben. Durch den dritten Korrekturwert COR3 wird berücksichtigt, dass der oder die Vergleichswerte V1, V2 ab einem vorgebbaren Grundwert nur noch eingeschränkt charakteristisch sind für das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Kindersitzes auf dem Sitz 1. Ab dem ersten Schwellenwert SW1 sind dann die ersten und zweiten Vergleichswerte V1, V2 nicht mehr charakteristisch für das Vorhandensein des Kindersitzes.
  • In einem Schritt S14 wird anschließend das Gewicht G des Insassen auf dem Sitz S1 abhängig von dem Grundwert GW, dem ersten Korrekturwert COR2, dem zweiten Korrekturwert COR3, dem dritten Korrekturwert COR3 und einem Anpassungswert A ermittelt. Bevorzugt werden der Grundwert GW, der erste Korrekturwert COR1, der zweite Korrekturwert COR2 und der dritte Korrekturwert COR3 und der Anpassungswert A miteinander multipliziert und von dem Grundwert GW abgezogen. Der Anpassungswert A ist bevorzugt fest vorgegeben und dient zur entsprechenden Skalierung.
  • Alternativ kann das Gewicht G in dem Schritt S14 auch ohne entweder den ersten oder zweiten Korrekturwert COR1, COR2 ermittelt werden. Gegebenenfalls kann das Gewicht G auch ohne den dritten Korrekturwert COR3 ermittelt werden. Alternativ kann das Gewicht auch zusätzlich oder anstatt der ersten und zweiten Korrekturwerte COR1, COR2 abhängig von einem anderen Korrekturwert ermittelt werden, der abhängig von den erfassten Kräften F1 und F4 der ersten und vierten Kraftsensoren 9, 12 ermittelt wird.
  • In einem Schritt S15 wird anschließend geprüft, ob der ermittelte Grundwert GW größer ist als ein vorgegebener zweiter Schwellenwert SW2 und das Gewicht G kleiner ist als der vorgegebene zweite Schwellenwert SW2. Der zweite Schwellenwert SW2 ist so gewählt, dass eine Klassifizierung des Sitzes 1 als unbelegt in der Steuereinrichtung 28 erfolgt, wenn das Gewicht G den zweiten Schwellenwert SW2 unterschreitet.
  • Wenn die Bedingung des Schrittes S15 nicht erfüllt ist, wird die Bearbeitung direkt in einem Schritt S6 fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schrittes S15 hingegen erfüllt, so wird dem Gewicht ein vorgegebener Wert, bevorzugt der zweite Schwellenwert SW2 oder ein Wert leicht größer als der zweite Schwellenwert, zugeordnet. Auf diese Weise wird der Einfluss des oder der Vergleichswerte V1, V2 beim Ermitteln des Gewichts G darauf begrenzt, dass das Gewicht G den zweiten Schwellenwert SW2 nicht unterschreitet.
  • Alternativ zu dem Gewicht G kann auch eine andere Größe ermittelt werden, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche 2 ruht. So kann zum Beispiel eine entsprechende Gewichtskraft ermittelt werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche (2) eines Sitzes (1) ruht, mit – einem ersten Kraftsensor (9), der eine Kraft (F1) erfasst, die auf die Sitzfläche (2) um den Bereich einwirkt, der zu einer Rückenlehne (4) des Sitzes (1) hingewandt ist und der einem dem Sitz (1) zugeordneten Gurtschloss (8) zugewandt ist, – einem zweiten Kraftsensor (10), der eine Kraft (F2) erfasst, die auf die Sitzfläche (2) um den Bereich einwirkt, der zu der Rückenlehne (4) hingewandt ist und der dem Gurtschloss (8) abgewandt ist, – einem dritten Kraftsensor (11), der eine Kraft (F3) erfasst, die auf die Sitzfläche (2) um den Bereich einwirkt, der von der Rückenlehne (4) abgewandt ist und der dem Gurtschloss (8) zugewandt ist, – einem vierten Kraftsensor (12), der eine Kraft (F4) erfasst, die auf die Sitzfläche (2) in dem Bereich einwirkt, der von der Rückenlehne (4) abgewandt ist und der dem Gurtschloss (8) abgewandt ist, – bei dem ein Grundwert (GW) der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) ruht, ermittelt wird abhängig von den von den ersten bis vierten Kraftsensoren (9 bis 12) erfassten Kräften (F1 bis F4), – bei dem zumindest ein Vergleichswert (V1, V2) abhängig von der erfassten Kraft (F1) des ersten Kraftsensors (9) und der erfassten Kraft (F2 bis F4) eines der weiteren Kraftsensoren (10 bis 12) ermittelt wird und – bei dem ein Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) des Sitzes (1) ruht, abhängig von dem Grundwert (GW) und dem zumindest einen Vergleichswert (V1, V2) ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der zumindest eine Vergleichswert (V1, V2) abhängig von einer Differenz der erfassten Kraft (F1) des ersten Kraftsensors (9) der erfassten Kraft (F2 – F4) des weiteren Kraftsensors (1012) ermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Vergleichswert (V1, V2) abhängig von der erfassten Kraft (F1) des ersten Kraftsensors (9) und der erfassten Kraft (F2) des zweiten Kraftsensors (10) ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem ein weiterer Vergleichswert (V2) abhängig von der erfassten Kraft (F1) des ersten Kraftsensors (9) und der erfassten Kraft (F3) des dritten Kraftsensors (11) ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) des Sitzes (1) ruht, nur abhängig von dem zumindest einen Vergleichswert (V1, V2) ermittelt wird, wenn erkannt ist, dass ein Gurthalter in dem Gurtschloss (8) verriegelt ist.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) des Sitzes (1) ruht, nur abhängig von dem zumindest einen Vergleichswert (V1, V2) ermittelt wird, wenn der Grundwert (GW) kleiner ist als ein vorgegebener erster Schwellenwert (SW1).
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Einfluss des zumindest einen Vergleichswertes (V1, V2) bei dem Ermitteln des Wertes der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) des Sitzes (1) ruht, darauf begrenzt wird, dass der Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) des Sitzes (1) ruht, einen vorgegebenen zweiten Schwellenwert (SW2) nicht unterschreitet.
  8. Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche (2) eines Sitzes (1) ruht, wobei die Vorrichtung zusammenwirkt mit – einem ersten Kraftsensor (9), der eine Kraft (F1) erfasst, die auf die Sitzfläche (2) um den Bereich einwirkt, der zu einer Rückenlehne (4) des Sitzes (1) hingewandt ist und der einem dem Sitz (1) zugeordneten Gurtschloss (8) zugewandt ist, – einem zweiten Kraftsensor (10), der eine Kraft (F2) erfasst, die auf die Sitzfläche (2) um den Bereich einwirkt, der zu der Rückenlehne (4) hingewandt ist und der dem Gurtschloss (8) abgewandt ist, – einem dritten Kraftsensor (11), der eine Kraft (F3) erfasst, die auf die Sitzfläche (2) um den Bereich einwirkt, der von der Rückenlehne (4) abgewandt ist und der dem Gurtschloss (8) zugewandt ist, – einem vierten Kraftsensor (12), der eine Kraft (F4) erfasst, die auf die Sitzfläche (2) in dem Bereich einwirkt, der von der Rückenlehne (4) abgewandt ist und der dem Gurtschloss (8) abgewandt ist, und wobei die Vorrichtung Mittel umfasst, – die einen Grundwert (GW) der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) ruht, ermitteln abhängig von den von den ersten bis vierten Kraftsensoren (9 bis 12) erfassten Kräften (F1 bis F4), – die zumindest einen Vergleichswert (V1, V2) abhängig von– der erfassten Kraft (F1) des ersten Kraftsensors (9) und der erfassten Kraft (F2 bis F4) eines der weiteren Kraftsensoren (10 bis 12) ermitteln und – die einen Wert der Größe, die charakteristisch ist für die Masse, die auf der Sitzfläche (2) des Sitzes (1) ruht, abhängig von dem Grundwert (GW) und dem zumindest einen Vergleichswert (V1, V2) ermitteln.
DE200410015262 2004-03-29 2004-03-29 Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht Expired - Fee Related DE102004015262B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410015262 DE102004015262B3 (de) 2004-03-29 2004-03-29 Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht
PCT/EP2005/051372 WO2005092663A1 (de) 2004-03-29 2005-03-24 Verfahren und vorrichtung zum ermitteln einer grösse, die charakteristisch ist für eine masse, die auf einer sitzfläche eines sitzes ruht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410015262 DE102004015262B3 (de) 2004-03-29 2004-03-29 Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004015262B3 true DE102004015262B3 (de) 2005-09-08

Family

ID=34833243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410015262 Expired - Fee Related DE102004015262B3 (de) 2004-03-29 2004-03-29 Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102004015262B3 (de)
WO (1) WO2005092663A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006026926C5 (de) * 2006-06-09 2010-05-20 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum Erkennen einer Verklemmung eines Sitzes
CN106882085A (zh) * 2017-02-24 2017-06-23 北京汽车集团有限公司 车辆座椅位置的调节方法及装置
CN111941099A (zh) * 2020-08-19 2020-11-17 山东理工大学 用于切削加工的全向恒力加工辅助装置

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4442841A1 (de) * 1993-12-02 1995-06-08 Trw Vehicle Safety Systems Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen und Rückhalten eines Insassen eines Fahrzeugsitzes
US6087598A (en) * 1999-02-03 2000-07-11 Trw Inc. Weight sensing apparatus for vehicle seat
DE10005445A1 (de) * 1999-02-08 2000-08-17 Takata Corp Diagnoseverfahren für eine Sitzlastmessvorrichtung
DE10050551A1 (de) * 1999-10-22 2001-06-21 Trw Vehicle Safety Systems Vorrichtung zum Abfühlen und Zurückhalten eines Insassen eines Fahrzeugsitzes
WO2002026531A2 (en) * 2000-09-29 2002-04-04 Siemens Automotive Corporation Weight classification system
DE69802109T2 (de) * 1997-11-12 2002-06-06 Siemens Automotive Corp Lp Verfahren und system zum bestimmen des gewichts und der position eines fahrzeuginsassen
WO2002087928A1 (de) * 2001-05-01 2002-11-07 Bizerba Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und verfahren zur erfassung und aufbereitung von auf einen fahrzeugsitz wirkenden gewichtskräften
DE10160121A1 (de) * 2001-12-07 2003-06-26 Siemens Ag Sensoranordnung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1020320B1 (de) * 1999-01-14 2007-08-01 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Einrichtung und Verfahren für die Detektion von sitzenden Insassen
US6519551B1 (en) * 1999-09-03 2003-02-11 Siemens Vdo Automotive Corporation Method of classifying weight information in a vehicle weight classification system
US6282473B1 (en) * 1999-12-07 2001-08-28 Trw Vehicle Safety Systems Inc. System and method for controlling a vehicle occupant protection device
US6678600B2 (en) * 2001-12-04 2004-01-13 Intelligent Mechatronic Systems Inc. Child seat detection system
JP3917874B2 (ja) * 2002-02-12 2007-05-23 アイシン精機株式会社 乗員判定装置

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4442841A1 (de) * 1993-12-02 1995-06-08 Trw Vehicle Safety Systems Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen und Rückhalten eines Insassen eines Fahrzeugsitzes
DE69802109T2 (de) * 1997-11-12 2002-06-06 Siemens Automotive Corp Lp Verfahren und system zum bestimmen des gewichts und der position eines fahrzeuginsassen
US6087598A (en) * 1999-02-03 2000-07-11 Trw Inc. Weight sensing apparatus for vehicle seat
DE10005445A1 (de) * 1999-02-08 2000-08-17 Takata Corp Diagnoseverfahren für eine Sitzlastmessvorrichtung
DE10050551A1 (de) * 1999-10-22 2001-06-21 Trw Vehicle Safety Systems Vorrichtung zum Abfühlen und Zurückhalten eines Insassen eines Fahrzeugsitzes
WO2002026531A2 (en) * 2000-09-29 2002-04-04 Siemens Automotive Corporation Weight classification system
WO2002087928A1 (de) * 2001-05-01 2002-11-07 Bizerba Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und verfahren zur erfassung und aufbereitung von auf einen fahrzeugsitz wirkenden gewichtskräften
DE10160121A1 (de) * 2001-12-07 2003-06-26 Siemens Ag Sensoranordnung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006026926C5 (de) * 2006-06-09 2010-05-20 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum Erkennen einer Verklemmung eines Sitzes
CN106882085A (zh) * 2017-02-24 2017-06-23 北京汽车集团有限公司 车辆座椅位置的调节方法及装置
CN106882085B (zh) * 2017-02-24 2019-06-21 北京汽车集团有限公司 车辆座椅位置的调节方法及装置
CN111941099A (zh) * 2020-08-19 2020-11-17 山东理工大学 用于切削加工的全向恒力加工辅助装置

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005092663A1 (de) 2005-10-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10139194B4 (de) Fahrzeugairbag-Rückhaltesystem mit Abschaltanzeigevorrichtung
EP2607180B1 (de) Verfahren zur Insassengewichtsbestimmung zumindest eines Fahrzeuginsassen
DE10007014C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sitzbelegungserkennung
DE10233098C1 (de) Verfahren und Anordnung bei der Klassifizierung von einen Sitz belegenden Objekten
DE102005042252A1 (de) Überschlagserfassungsvorrichtung und -verfahren für Fahrzeuge
DE102005027041B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Sitzbelegungserkennung
WO2005100102A1 (de) Kraftfahrzeug mit positionierungsmitteln für fahrzeuginsassen
DE602004004422T2 (de) Vorrichtung zur Steuerung von Rückhaltemitteln in einem Kraftfahrzeug
EP3102463A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines signals, das eine belegung eines fahrzeugsitzes repräsentiert, sowie ein entsprechendes computerprogramm und maschinenlesbares speichermedium
DE102004038167B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem präventiv wirkenden Schutzsystem
DE10144878A1 (de) Insassenerkennungssystem
DE102004015262B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Größe, die charakteristisch ist für eine Masse, die auf einer Sitzfläche eines Sitzes ruht
DE102004032985A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem präventiv wirkenden Sicherheitssystem
WO2006034756A1 (de) Steuervorrichtung für ein insassenschutzmittel eines kraftfahrzeuges
DE102015207805B4 (de) System zur Erkennung der Sitzplatzbelegung eines Kraftfahrzeugsitzes
EP1139078A2 (de) Gewichtsbestimmung
DE102005039029A1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung von insassenbezogenen Grössen in einem Fahrzeug
EP1747122A1 (de) Rückhaltesystem
DE19822184A1 (de) Überrollsensor für ein Kraftfahrzeug
DE102008005159A1 (de) Verfahren und Steuergerät zur Ansteuerung von Personenschutzmittel für ein Fahrzeug
DE102008050317A1 (de) Verfahren zur dynamischen Fixierung eines Fahrzeuginsassen
DE102005014526A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Unterscheiden einer Person von einem Gegenstand auf einem Fahrzeugsitz
DE102006019712B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Klassifikation von Insassen in einem Verkehrsmittel
EP1846271A1 (de) Sicherheitssystem
DE102020006794B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Identifizierungsvorrichtung eines Sitzes, sowie Identifizierungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141001