DE102004014931B4 - Verteilergetriebe für einen Allradantrieb mit unterschiedlichen Vorder- und Hinterachsen-Übersetzungsverhältnissen - Google Patents

Verteilergetriebe für einen Allradantrieb mit unterschiedlichen Vorder- und Hinterachsen-Übersetzungsverhältnissen Download PDF

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Abstract

Verteilergetriebe für ein Fahrzeug (10; 10') mit Vorder- und Hinterachsen (16, 18), umfassend:
einen Planetenradsatz (20; 40) mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Element (22, 24, 26; 42, 44, 46),
wobei das erste Element (22; 42 oder 46) mit der Vorderachse (16) in kontinuierliche Verbindung gebracht werden kann,
wobei das zweite Element (24; 46 oder 42) mit der Hinterachse (18) in kontinuierliche Verbindung gebracht werden kann,
eine Antriebswelle (14), die wahlweise mit dem ersten, dem zweiten oder dem dritten Element (22, 24, 26; 42, 44, 46) in Verbindung gebracht werden kann, und
wobei das Verteilergetriebe (12) einen Hinterradantrieb bereitstellt, wenn das zweite Element (24; 46 oder 42) mit der Antriebswelle (14) in Verbindung steht, einen Allradantrieb bereitstellt, wenn das dritte Element (26; 44) mit der Antriebswelle (14) in Verbindung steht, und einen Vorderradantrieb bereitstellt, wenn das erste Element (22; 42 oder 46) mit...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verteilergetriebe für einen Allradantrieb, das unterschiedliche Vorder- und Hinterachsen-Übersetzungsverhältnisse enthält.
  • Fahrzeuge mit Vierradantrieb (4WD) stellen eine Zugkraft bereit, die in Fahrzeugen mit Zweiradantrieb (2WD) oftmals nicht erzielt werden kann, indem Leistung an beide Fahrzeugachsen geliefert wird. Die zusätzliche Zugkraft, die durch den Vierradantrieb bereitgestellt wird, wird von der im Gegensatz zu nur zwei Rädern zusätzlichen Komplexität des Antriebsstrangs oder Kraftübertragung begleitet, die erforderlich ist, um die Leistung für alle vier Räder zu steuern bzw. an diese abzugeben. Es ist bezeichnend, dass ein Vierradantrieb kein Zentraldifferential aufweist, das einen festen, an jede Achse abgegebenen Drehmomentbruchteil aufrechterhalten würde, sondern vielmehr die gleiche Drehzahl an jeder Achse ungeachtet der Drehmomentaufteilung aufrechterhält. Die Leistungsabgabe zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern des Fahrzeugs wird typischerweise durch einen Verteilergetriebemechanismus gehandhabt, der gewöhnlich entweder eine mechanisch gesteuerte Kupplung oder eine elektronisch gesteuerte Kupplung aufweist, um zwischen Hinterradantrieb und Vierradantrieb umzuschalten.
  • In Allradantriebssystemen (AWD-Systemen) stehen die Vorder- und Hinterachsen in kontinuierlichem Antriebseingriff mit dem Verteilergetriebe, aber das System enthält ein Zentraldifferential, um ein festes Dreh momentverhältnis zwischen der Vorderachse und der Hinterachse aufrechtzuerhalten.
  • Zusätzlich zur Steuerung der Übertragung von Drehmoment zwischen den Vorder- und Hinterachsen eines Fahrzeugs kann das Verteilergetriebe auch einen Planetenradsatz oder einen Satz von Vorgelegewellenzahnrädern umfassen, die ein Übersetzungsverhältnis ins Langsame (Underdrive) oder ein Übersetzungsverhältnis ins Schnelle (Overdrive) bereitstellen. Statt ein neues Fünfgang- oder Sechsganggetriebe herzustellen, kann darüber hinaus ein bereits vorhandenes Vierganggetriebe mit einem Verteilergetriebe verwendet werden, um zusätzliche Drehzahlverhältnisse bereitzustellen, wie etwa zum Herausziehen von Baumstümpfen (extremes Übersetzungsverhältnis ins Langsame) oder in einem Zustand eines Übersetzungsverhältnisses ins Schnelle im höchsten Gang.
  • Verteilergetriebe für Allradantriebe enthalten typischerweise einen Planetenradsatz, um die Funktion des Zentraldifferentials zu erfüllen, das eine konstante Drehmomentaufteilung zwischen der Vorderachse und der Hinterachse unabhängig von der Raddrehzahl oder dem Radschlupf aufrechterhält. Das Fahrzeug ist ebenfalls typischerweise mit identischen Vorder- und Hinterachsen-Übersetzungsverhältnissen und identischen Vorder- und Hinterrad-Rollradien ausgestattet, um die Leistung (die mit dem Drehmoment in Beziehung stehenden Verluste), die in dem Zentraldifferential zirkuliert, zu minimieren. Das typische Verteilergetriebe für einen Allradantrieb stellt nur ein direktes Drehmomentverhältnis oder ein Drehmomentverhältnis von 1:1 für die Achsen bereit und enthält keine das Übersetzungsverhältnis verändernden Kupplungen, da es nur eine Betriebsart gibt. Manche Verteilergetriebe für Allradantriebe stellen eine Reibungskupplung über das Zentraldifferential hinweg bereit, um das Drehmomentverhältnis von vorne nach hinten dynamisch zu verändern.
  • Die US 5,911,644 A offenbart ein Verteilergetriebe für ein Fahrzeug mit Vorder- und Hinterachsen. Das Verteilergetriebe umfasst einen Planetenradsatz, wobei ein erstes Element des Planetenradsatzes in kontinuierliche Verbindung mit der Hinterachse steht und in kontinuierliche Verbindung mit der Vorderachse gebracht werden kann. Die US 4,349,091 A betrifft eine Klauenkupplung eines Getriebes.
  • Die vorliegende Erfindung soll einen Antiebsstrang und ein kostengunstiges Verteilergetriebe bereit stellen, das drei unterschiedliche Achsantriebs-Übersetzungsverhältnisse mit einem einfachen oder einem zusammengesetzten Planetenradsatz und einer, zwei oder drei Klauenkupplungen liefert.
  • Dies wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 9 und 16 erreicht.
  • Im Besonderen stellt die Erfindung ein Verteilergetriebe für ein Fahrzeug mit Vorder- und Hinterachsen bereit. Das Verteilergetriebe umfasst einen Planetenradsatz mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Element. Das erste Element steht in kontinuierlicher Verbindung mit der Vorderachse und das zweite Element steht in kontinuierlicher Verbindung mit der Hinterachse. Eine Antriebswelle kann wahlweise mit dem ersten, dem zweiten oder dem dritten Element in Verbindung gebracht werden. Das Verteilergetriebe stellt einen Hinterradantrieb bereit, wenn das zweite Element mit der Antriebswelle in Verbindung steht, einen Allradantrieb, wenn das dritte Element mit der Antriebswelle in Verbindung steht, und einen Vorderradantrieb, wenn das erste Element mit der Antriebswelle in Verbindung steht. Es ist wichtig, die Hohlrad-, Träger- und Sonnenradelemente des Planetenradsatzes derart zu wählen, dass der Betrag des Drehmoments des dritten Elements gleich der Summe der Beträge der Drehmomente des ersten und des zweiten Elements ist.
  • Wenn der Planetenradsatz ein einfacher Planetenradsatz ist, kann das erste Element entweder das Hohlrad oder das Sonnenrad sein, das zweite Element wird das Sonnenrad oder das Hohlrad sein, je nach dem, welches nicht als das erste Element verwendet wurde, und das dritte Ele ment muss der Träger sein. Die Verbindungen des Sonnenrades und des Hohlrades mit den Vorder- und Hinterachsen kann vertauscht sein, um eine unterschiedliche Drehmomentaufteilung zwischen den beiden Achsen bereit zu stellen.
  • Das Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis unterscheidet sich von dem Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis.
  • Wenn der Planetenradsatz ein zusammengesetzter Planetenradsatz ist, ist das erste Element entweder der Träger oder das Sonnenrad, das zweite Element ist das Sonnenrad oder der Träger, je nach dem, welches nicht als das erste Element verwendet wurde, und das dritte Element muss das Hohlrad sein. Die Verbindungen des Trägers und des Sonnenrades mit den Vorder- und Hinterachsen können vertauscht sein, um eine unterschiedliche Drehmomentaufteilung zwischen den beiden Achsen bereitzustellen.
  • Die Verbindungen der Antriebswelle können durch eine Dreiwege-Klauenkupplung, eine einzelne und eine Zweiwege-Klauenkupplung oder drei einzelne Klauenkupplungen bereitgestellt werden.
  • Bei einem Allradantrieb mit einem einfachen Planetenradsatz erfolgt der Antrieb auf den Träger, und mit einem zusammengesetzten Planetenradsatz erfolgt der Antrieb auf das Hohlrad. Dementsprechend ist für einen einfachen Planetenradsatz der Betrag des Drehmomentes des Trägers gleich der Summe der Beträge der Drehmomente des Sonnenrades und des Hohlrades. Für einen zusammengesetzten Planetenradsatz ist der Betrag des Drehmomentes des Hohlrades gleich der Summe der Beträge der Drehmomente des Trägers und des Sonnenrades. Mit anderen Worten ist in einem Hebeldiagramm, das den jeweiligen Planetenradsatz darstellt, das dritte Element immer zwischen dem ersten und dem zweiten Element angeordnet.
  • Die Erfindung stellt auch einen Antriebsstrang für ein Fahrzeug, das Vorder- und Hinterachsen mit unterschiedlichen Achsen-Übersetzungsverhältnissen aufweist, sowie ein Verteilergetriebe bereit. Das Verteilergetriebe umfasst einen Planetenradsatz mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Element. Das erste Element steht in kontinuierlicher Verbindung mit der Vorderachse und das zweite Element steht in kontinuierlicher Verbindung mit der Hinterachse. Eine Antriebswelle steht wahlweise mit dem ersten, dem zweiten oder dem dritten Element in Verbindung. Das Verteilergetriebe stellt einen Hinterachsantrieb bereit, wenn das zweite Element mit der Antriebswelle in Verbindung steht, einen Allradantrieb wenn das dritte Element mit der Antriebswelle in Verbindung steht, und einen Vorderradantrieb, wenn das erste Element mit der Antriebswelle in Verbindung steht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben, in diesen zeigt:
  • 1 ein Hebeldiagramm eines Verteilergetriebes bei einem erfindungsgemäßen Fahrzeug;
  • 2 eine Ansicht im Teillängsschnitt eines erfindungsgemäßen Verteilergetriebes;
  • 3 ein Hebeldiagramm eines einfachen Planetenradsatzes, der 1 entspricht;
  • 4 einen zusammengesetzten Planetenradsatz zur Verwendung in dem Verteilergetriebe von 1 gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung; und
  • 5 ein Hebeldiagramm eines Verteilergetriebes, das 2 entspricht.
  • In 1 ist ein Hebeldiagramm gezeigt, das ein Fahrzeug 10 veranschaulicht, das ein Verteilergetriebe 12 enthält, um Drehmoment von einem Antrieb 14 aufzunehmen und das Drehmoment auf die Vorder- und Hinterachsen 16, 18 des Fahrzeugs 10 zu verteilen. Die Vorder- und Hinterachsen weisen vorzugsweise unterschiedliche Achsen-Übersetzungsverhältnisse auf. Das "Achsen-Übersetzungsverhältnis" ist die Beziehung zwischen der Antriebswelle des Fahrzeugs (oder der treibenden Welle) und seiner Radachse. Beispielsweise bedeutet ein Achsen-Übersetzungsverhältnis von 4:1 oder 4,0, dass die Antriebswelle für jede Drehung der Achse viermal umläuft. Je höher das Achsen-Übersetzungsverhältnis ist, desto mehr Kraft kann auf die Antriebsräder aufgebracht werden, etwa für solche Aufgaben wie das Schleppen eine Steigung hinauf oder das Herausziehen eines Bootes aus dem Wasser. Mit der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise die Vorderachse ein Übersetzungsverhältnis von 3,42 aufweisen und die Hinterachse kann ein Verhältnis von 4,10 aufweisen. Jedoch wäre die hierin beschriebene Erfindung auch auf ein Fahrzeug mit identischen Vorder- und Hinterachsen-Übersetzungsverhältnissen anwendbar. Das Verteilergetriebe 12 umfasst den Planetenradsatz 20, der ein einfacher Planetenradsatz mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Element ist. Das erste Element ist ein Hohlrad 22, das zweite Element ist ein Sonnenrad 24 und das dritte Element ist ein Träger 26.
  • Das Hohlrad 22, das Sonnenrad 24 und der Träger 26 können wahlweise mit dem Antrieb 14 jeweils über die Kupplungen 28, 30, 32 in Verbindung gebracht werden. Die Kupplungen 28, 30, 32 können als eine einzige Dreiwege-Klauenkupplung, drei einzelne Klauenkupplungen oder eine einzelne Klauenkupplung und eine doppelte Klauenkupplung ausgeführt sein. Klauenkupplungsmuster zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise in U.S. Patent Nummer 4,349,091 gezeigt, dessen Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme vollständig mit eingeschlossen ist.
  • Wenn die Kupplung 30 in Eingriff steht, steht der Antrieb 14 über das Sonnenrad 24 mit der Hinterachse 18 in Verbindung, um eine Betriebsart eines Hinterradantriebes mit niedriger Übersetzung bereitzustellen. Wenn die Kupplung 28 in Eingriff steht, steht der Antrieb 14 über das Hohlrad 22 mit der Vorderachse 16 in Verbindung, um einen Betriebsart eines Vorderradantriebes mit hoher Übersetzung bereitzustellen. Wenn die Kupplung 32 in Eingriff steht, steht der Antrieb 14 mit dem Träger 26 in Verbindung und das Fahrzeug befindet sich in einer Allradantriebsbetriebsart, bei der Drehmoment zwischen der Vorderachse und der Hinterachse 16, 18 aufgeteilt wird.
  • Dementsprechend stellt die Erfindung drei effektive Achsen-Übersetzungsverhältnisse mit nur einem einzigen zentralen Planetenradsatz-Differential und einer, zwei oder drei Klauenkupplungen bereit.
  • Das Zähneverhältnis von Hohlrad zu Sonnenrad des Planetenradsatzes kombiniert mit den Achsen-Übersetzungsverhältnissen wird die Drehmomentaufteilung von vorne nach hinten und das effektive Achsen-Übersetzungsverhältnis bei Allradantrieb bestimmen, wie es in den folgenden Formeln definiert ist:
    Figure 00090001
    wobei:
    Ring das Hohlrad ist,
    Sonne das Sonnenrad ist,
    Vorderachsü. v. das Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis ist,
    Hinterachsü. v. das Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis ist und
    Kettenü. v. das Ketten-Übersetzungsverhältnis ist.
  • In den obigen Formeln beziehen sich die Ausdrücke "Ring" (Hohlrad) und "Sonne" (Sonnenrad) auf die Zähnezahlen des Hohlrades und des Sonnenrades. Für den Fachmann sollte klar sein, dass auch der Rollradius des Reifens dazu verwendet werden kann, das effektive Achsen-Übersetzungsverhältnis von vorne nach hinten zu verändern.
  • In 2 ist eine Ansicht im Teillängsschnitt des Verteilergetriebes 12 gezeigt, das eine Mittellinie 13 aufweist, um die die Bauelemente rotieren. Wie es veranschaulicht ist, kann die Antriebswelle 14 selektiv mit dem Sonnenrad 24 oder dem Träger 26 über die Zweiwege-Klauenkupplung 30, 32 in Verbindung gebracht werden. Die Zweiwege-Klauenkupplung umfasst Synchronisiereinrichtungen 50, 52 mit einem vorstehenden Kerbverzahnungselement 54, Sperrringen 56, 58 und Kegelkupplungen, 60, 62.
  • Die Kerbverzahnungen der Hülse 64 der Klauenkupplung 30, 32 können mit den Zähnen 66 des Nabenelements 68, das mit dem Sonnenrad 24 in Verbindung steht, in Eingriff gebracht werden, wenn die Klauenkupplung 30, 32 nach links, wie in 2 betrachtet, bewegt wird. Das Sonnenrad 24 ist mit der Welle 35 über eine Kerbverzahnung verbunden, wobei die Welle 35 mit der Hinterachse verbunden ist. Alternativ können die Kerbverzahnungen der Hülse 64 und der Klauenkupplung 30, 32 mit den Zähnen 70 in Eingriff gebracht werden, die mit dem Träger 26 über das Bauteil 74 in Verbindung stehen, wenn die Klauenkupplung 30, 32 nach rechts, wie in 2 betrachtet, bewegt wird.
  • Die einzelne Klauenkupplung 28 kann in Eingriff gebracht werden, um wahlweise das Hohlrad 22 mit der Antriebswelle 14 in Verbindung zu bringen. Die Klauenkupplung 28 umfasst ein hervorstehendes Kerbverzahnungselement 78, einen Sperrring 80 und eine Kegelkupplung 82. Die Kerbverzahnungen der Hülse 84 können mit den Zähnen 86 des Elements in Eingriff gelangen, welches mit dem Hohlrad 22 über das Bauteil 90 in Verbindung steht. Wenn die Klauenkupplung nach rechts, wie in 2 betrachtet, bewegt wird, kann dementsprechend die Antriebswelle 14 mit dem Hohlrad 22 in Eingriff gebracht werden. Das Hohlrad 22 ist an dem Kettenrad 31 befestigt, das Drehmoment auf die Vorderachse über die Übertragungskette 33 überträgt. Das Verteilergetriebe 12 umfasst auch das Verteilergetriebegehäuse 39.
  • Die Anordnung von Vorderradantrieb mit hoher Übersetzung und Hinterradanordnung mit niedriger Übersetzung ist für einen Klein-Lastkraftwagen oder Lieferwagen ideal. Im Zweiradantrieb wird das Verteilergetriebe das Fahrzeug für das wirtschaftliche Übersetzungsverhältnis in den Vorderradantrieb und für das "Schleppen" oder das Leistungsübersetzungsverhältnis in den Hinterradantrieb bringen. Bei einem unbeladenen Pick-up wird der Großteil des Fahrzeuggewichtes auf den Vorderrädern liegen, und er wird die maximale Kraftstoffwirtschaftlichkeit mit maximaler Traktion in der Betriebsart eines Vorderradantriebes mit hoher Übersetzung erreichen. Voll beladen wird in dem gleichen Pick-up der Großteil des Fahrzeuggewichtes auf den Hinterrädern liegen, und er wird die verbesserte Leistung der Betriebsart eines Hinterradantriebes mit niedriger Übersetzung benötigen. Die Betriebsart mit Allradantrieb wird für Oberflächen mit niedrigem Reibungskoeffizienten (Matsch oder Schnee) erforderlich sein, wenn die Zugkraft durch den niedrigen Reibungskoeffizienten und nicht durch das Achsen-Übersetzungsverhältnis und die Drehmomentaufteilung von vorne nach hinten begrenzt sein wird.
  • Das System weist dadurch keinen zusätzlichen Verlustmechanismus auf (in Bezug auf ein herkömmliches Allradantriebssystem mit identischen Achsen-Übersetzungsverhältnissen), dass nun Leistung (Drehmoment und Drehzahl) durch das Zentraldifferential zirkuliert, selbst wenn die Vorder- und Hinterachsen mit der gleichen Drehzahl umlaufen. Dies würde in dem Planetenradsatz eine geringe Menge von mit dem Drehmoment in Beziehung stehenden Verlusten bewirken, wenn in der Betriebsart mit Allradantrieb gefahren wird. Die Größe dieser Verluste liegt im Bereich von 0,1% bis 0,2%, wenn ein Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis vom 1,3-fachen des Vorderachsen-Drehmomentverhältnisses mit einem Zentraldifferential aus einem einfachen Planetenradsatz mit einem Übersetzungsverhältnis von Hohlrad zu Sonnenrad von 2:1 verwendet wird.
  • Diese kinematische Anordnung wird aufgrund des hohen Niveaus an Drehmoment, das in das Verteilergetriebe hineingeht, mit Klauenkupplungen gut arbeiten. Wenn es erwünscht ist, Reibungskupplungen zu verwenden, könnte das Schalten zwischen niedrig und hoch dynamisch vorgenommen werden, aber es würde beträchtliche Kosten mit sich bringen, die Kupplungen groß genug einzurichten, damit sie das Eingangsdrehmoment für das Verteilergetriebe transportieren können. Es gäbe auch einen Nachteil von erhöhten Umlaufverlusten der offenen Kupplungen.
  • Der Hauptvorteil dieser Anordnung sind die verringerten Kosten. Ein Dreigang-Verteilergetriebe wird mit einem einzigen einfachen Planetenradsatz (mit niedriger Drehmomentkapazität) und einer Dreiwege-Klauenkupplung erzielt. Diese Anordnung zieht auch aus der Tatsache Nutzen, dass ein Fahrzeug mit Allradantrieb ein Vorder- und Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis benötigt, und legt einfach fest, dass vielmehr das Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis multipliziert mit dem Ketten-Übersetzungsverhältnis und das Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis die Extreme der gewünschten hohen und niedrigen Übersetzungsverhältnisse sind, anstelle dass zwei identische Achsen-Übersetzungsverhältnisse bereitgestellt werden, und dass die beiden zusätzlichen Übersetzungsverhältnisse (direkt, zusätzliches Verhältnis 1 und zusätzliches Verhältnis 2) in dem Verteilergetriebe erhalten werden.
  • Die Anordnung kann alternativ ausgeführt werden, indem die Vorderachse mit dem Sonnenrad verbunden wird, wobei in diesem Fall die obigen Gleichungen, die mit der Drehmomentaufteilung und dem effektiven Achsen-Übersetzungsverhältnis des Allradantriebs in Beziehung stehen, dennoch verwendet werden können, es aber notwendig ist, die Zähnezahl des Sonnenrades und die Zähnezahl des Hohlrades zu vertauschen. Die Anordnung kann auch mit einem zusammengesetzten Planetenradsatz ausgeführt werden, wenn es notwendig ist, ein Übersetzungsverhältnis von Hohlrad zu Sonnenrad von weniger als 1,5:1 zu erhalten. In dieser Situation können die Vorder- und Hinterachsen mit entweder dem Sonnenrad oder dem Träger in Verbindung stehen, und der Eingang des Allradantriebs muss mit dem Hohlrad in Verbindung stehen. Wenn die Hinterachse mit dem Sonnenrad in Verbindung steht, sind die Gleichungen, die die Drehmomentaufteilung und das Netto-Achsen-Übersetzungsverhältnis bei Allradantrieb steuern, wie folgt:
    Figure 00130001
    wobei:
    Ring das Hohlrad ist,
    Sonne das Sonnenrad ist,
    Vorderachsü. v. das Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis ist,
    Hinterachsü. v. das Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis ist und
    Kettenü. v. das Ketten-Übersetzungsverhältnis ist.
  • In den obigen Gleichungen beziehen sich die Ausdrücke "Ring" (Hohlrad) und "Sonne" (Sonnenrad) auf die Zähnezahl des Hohlrades und die Zähnezahl des Sonnenrades. Es ist anzumerken, dass das effektive Achsen-Übersetzungsverhältnis bei Allradantrieb immer zwischen dem Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis und dem Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis liegt.
  • 3 veranschaulicht ein Hebeldiagramm des Planetenradsatzes 20 von 1, wobei der Antrieb 14 in der Betriebsart mit Allradantrieb mit dem Träger 26 in Verbindung steht. 4 zeigt ein Hebeldiagramm eines zusammengesetzten Planetenradsatzes 40, der einen Träger 42, ein Hohlrad 44 und ein Sonnenrad 46 umfasst. Der zusammengesetzte Planetenradsatz 40 von 3 kann den einfachen Planetenradsatz 20 bei der Ausführungsform von 1 ersetzen. Wie es in 4 veranschaulicht ist, steht der Antrieb 14 in der Betriebsart mit Allradantrieb mit dem Hohlrad 44 in Verbindung. Bei dem einfachen Planetenradsatz von 3 sind das Sonnenrad und das Hohlrad vertauschbar, und bei dem zusammengesetzten Planetenradsatz von 4 sind die Verbindungen des Trägers 42 und des Sonnenrades 46 mit den Vorder- und Hinterachsen vertauschbar. Die Gemeinsamkeit zwischen diesen Planetenradsätzen ist, dass der Antrieb in der Betriebsart mit Allradantrieb mit dem mittleren Element in dem Hebeldiagramm in Verbindung steht. In dem einfachen Planetenradsatz von 3 geht der Antrieb 14 auf den Träger 26, der sich zwischen dem Sonnenrad 24 und dem Hohlrad 22 befindet. Ähnlich steht bei dem zusammengesetzten Planetenradsatz 40 von 4 in der Betriebsart mit Allradantrieb der Antrieb 14 mit dem Hohlrad 44 in Verbindung, das sich, wie es in dem Hebeldiagramm gezeigt ist, zwischen dem Träger 42 und dem Sonnenrad 46 befindet.
  • Eine weitere Möglichkeit, diese Gemeinsamkeit zwischen dem einfachen und dem zusammengesetzten Planetenradsatz zu definieren, ist, dass in der Betriebsart mit Allradantrieb der Betrag des Drehmomentes des dritten Elementes gleich der Summe der Beträge der Drehmomente des ersten und des zweiten Elementes ist. Dementsprechend ist bei dem einfachen Planetenradsatz von 3 der Betrag des Drehmomentes des Trägers 26 (des dritten Elementes) gleich dem Betrag des Drehmomentes des Sonnenrades 24 (des zweiten Elementes) plus dem Betrag des Drehmomentes des Hohlrades 22 (des ersten Elementes). Ähnlich ist der Betrag des Drehmomentes des Hohlrades 44 (des dritten Elementes) des zusammengesetzten Planetenradsatzes von 4 in der Betriebsart mit Allradantrieb gleich dem Betrag des Drehmomentes des Trägers 42 (des zweiten Elementes) plus dem Betrag des Drehmomentes des Sonnenrades 46 (des ersten Elementes). Wenn beispielsweise das Drehmoment des Hohlrades 44 1,0 ist und das Drehmoment des Sonnenrades 46 0,7 ist, muss dann das Drehmoment des Trägers 42 0,3 sein, wie es in 4 veranschaulicht ist. Die repräsentative Formel ist wie folgt: |T3.| = |T1.| + |T2.|
  • In der obigen Formel ist |T3.| der Betrag des Drehmomentes des dritten Elementes, |T1.| ist der Betrag des Drehmomentes des ersten Elementes und |T2.| ist der Betrag des Drehmomentes des zweiten Elementes.
  • 5 veranschaulicht ein Hebeldiagramm eines Fahrzeugs 10', das ähnlich wie das von 1 ist, wobei gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Bauteile von 1 beziehen. Jedoch ist in 5 die Übertragungskette 33 hinzugefügt (die auch in 2 gezeigt ist), die zwischen das Hohlrad 22 und die Vorderachse 16 geschaltet ist. Die Übertragungskette 33 ändert das gesamte vordere Übersetzungsverhältnis, welches eine Kombination des Ketten-Übersetzungsverhältnisses und des Vorderachsen-Übersetzungsverhältnisses ist.
  • Zusammengefasst ist ein Verteilergetriebe für ein Fahrzeug mit Vorder- und Hinterachsen vorgesehen. Das Verteilergetriebe umfasst einen Planetenradsatz mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Element. Das erste Element steht in kontinuierlicher Verbindung mit der Vorderachse, und das zweite Element steht in kontinuierlicher Verbindung mit der Hinterachse. Eine Antriebswelle kann wahlweise mit dem ersten, dem zweiten oder dem dritten Element in Verbindung gebracht werden. Das Verteilergetriebe stellt einen Hinterachsantrieb bereit, wenn das zweite Element mit der Antriebswelle in Verbindung steht, einen Allradantrieb, wenn das dritte Element mit der Antriebswelle in Verbindung steht, und einen Vorderachs antrieb, wenn das erste Element mit der Antriebswelle in Verbindung steht. Es ist wichtig, dass die speziellen Elemente des Planetenradsatzes derart gewählt sind, dass der Betrag des Drehmomentes des dritten Elementes gleich der Summe der Beträge der Drehmomente des ersten und des zweiten Elementes ist. Wenn das Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis multipliziert mit dem Ketten-Übersetzungsverhältnis verschieden ist von dem Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis werden drei unterschiedliche Antriebsübersetzungsverhältnisse verfügbar sein, wenn das Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis multipliziert mit dem Ketten-Übersetzungsverhältnis identisch ist mit dem Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis, werden der Vorderradantrieb, der Allradantrieb und der Hinterradantrieb alle mit dem gleichen Antriebsübersetzungsverhältnis erzielt.

Claims (16)

  1. Verteilergetriebe für ein Fahrzeug (10; 10') mit Vorder- und Hinterachsen (16, 18), umfassend: einen Planetenradsatz (20; 40) mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Element (22, 24, 26; 42, 44, 46), wobei das erste Element (22; 42 oder 46) mit der Vorderachse (16) in kontinuierliche Verbindung gebracht werden kann, wobei das zweite Element (24; 46 oder 42) mit der Hinterachse (18) in kontinuierliche Verbindung gebracht werden kann, eine Antriebswelle (14), die wahlweise mit dem ersten, dem zweiten oder dem dritten Element (22, 24, 26; 42, 44, 46) in Verbindung gebracht werden kann, und wobei das Verteilergetriebe (12) einen Hinterradantrieb bereitstellt, wenn das zweite Element (24; 46 oder 42) mit der Antriebswelle (14) in Verbindung steht, einen Allradantrieb bereitstellt, wenn das dritte Element (26; 44) mit der Antriebswelle (14) in Verbindung steht, und einen Vorderradantrieb bereitstellt, wenn das erste Element (22; 42 oder 46) mit der Antriebswelle (14) in Verbindung steht, wobei im Allradantrieb der Betrag des Drehmomentes des dritten Elementes (26; 44) gleich der Summe der Beträge der Drehmomente des ersten und des zweiten Elements (22, 24; 42, 46) ist.
  2. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenradsatz (20) einen einfachen Planetenradsatz umfasst, wobei das erste Element ein Hohlrad (22) ist, das zweite Element ein Sonnenrad (24) ist und das dritte Element ein Träger (26) ist.
  3. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenradsatz (40) einen zusammengesetzten Planetenradsatz umfasst, wobei das erste Element ein Sonnenrad (46) ist, das zweite Element ein Träger (42) ist und das dritte Element ein Hohlrad (44) ist.
  4. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis der Vorderachse (16) verschieden ist von einem Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis der Hinterachse (18).
  5. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Klauenkupplungen und Synchronisiereinrichtungen (28, 30, 32), um die Antriebswelle (14) wahlweise mit dem ersten, dem zweiten oder dem dritten Element (22, 24, 26; 42, 44, 46) in Eingriff zu bringen.
  6. Verteilergetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Klauenkupplungen (28, 30, 32) eine Zweiwege-Klauenkupplung ist.
  7. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Übertragungskette (33), die zwischen die Vorderachse (16) und das erste Element (22, 42) geschaltet ist.
  8. Verteilergetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis der Vorderachse (16) multipliziert mit einem Ketten-Übersetzungsverhältnis der Übertragungskette (33) verschieden ist von einem Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis der Hinterachse (18).
  9. Antriebsstrang für ein Fahrzeug (10; 10'), mit: Vorder- und Hinterachsen (16, 18) und einem Verteilergetriebe (12), umfassend: einen Planetenradsatz (20; 40) mit einem Sonnenrad (24; 42), einem Träger (26; 46) und einem Hohlrad (22; 44), wobei das Hohlrad (22; 44) in kontinuierlicher Verbindung mit der Vorderachse (16) steht, das Sonnenrad (24; 42) in kontinuierlicher Verbindung mit der Hinterachse (18) steht, eine Antriebswelle (14), die wahlweise mit dem Sonnenrad (24; 42), dem Träger (26; 46) oder dem Hohlrad (22; 44) in Verbindung gebracht werden kann, und wobei das Verteilergetriebe (12) einen Hinterradantrieb mit niedriger Übersetzung bereitstellt, wenn das Sonnenrad (24; 42) mit der Antriebswelle (14) in Eingriff steht, einen Allradantrieb bereitstellt, wenn der Träger (26; 46) mit der Antriebswelle (14) in Eingriff steht, und einen Vorderradantrieb mit hoher Übersetzung bereitstellt, wenn das Hohlrad (22; 44) mit der Antriebswelle (14) in Eingriff steht.
  10. Antriebsstrang nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenradsatz (20) einen einfachen Planetenradsatz umfasst.
  11. Antriebsstrang nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis der Vorderachse (16) verschieden ist von einem Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis der Hinterachse (18).
  12. Antriebsstrang nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch mehrere Klauenkupplungen und Synchronisiereinrichtungen (28, 30, 32), um die Antriebswelle (14) wahlweise mit dem Sonnenrad (24; 42), dem Hohlrad (22; 44) oder dem Träger (26; 46) in Eingriff zu bringen.
  13. Antriebsstrang nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Klauenkupplungen (28, 30, 32) eine Zweiwege-Klauenkupplung ist.
  14. Antriebsstrang nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Übertragungskette (33), die zwischen die Vorderachse (16) und das Hohlrad (22; 44) geschaltet ist.
  15. Antriebsstrang nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorderachsen-Übersetzungsverhältnis der Vorderachse (16) mul tipliziert mit einem Ketten-Übersetzungsverhältnis der Übertragungskette (33) verschieden ist von einem Hinterachsen-Übersetzungsverhältnis der Hinterachse (18).
  16. Antriebsstrang für ein Fahrzeug (10; 10'), mit: Vorder- und Hinterachsen (16, 18), die unterschiedliche Achsen-Übersetzungsverhältnisse aufweisen, und einem Verteilergetriebe (12), umfassend: einen Planetenradsatz (20) mit einem Sonnenrad (24), einem Träger (26) und einem Hohlrad (22), wobei das Hohlrad (22) in kontinuierlicher Verbindung mit der Vorderachse (16) steht und das Sonnenrad (24) in kontinuierlicher Verbindung mit der Hinterachse (18) steht, eine Antriebswelle (14), die wahlweise mit dem Sonnenrad (24), dem Träger (26) oder dem Hohlrad (22) in Verbindung gebracht werden kann, und mehrere Klauenkupplungen und Synchronisiereinrichtungen (28, 30, 32), um wahlweise die Antriebswelle (14) mit dem Sonnenrad (24), dem Hohlrad (22) oder dem Träger (26) in Eingriff zu bringen, wobei das Verteilergetriebe (12) einen Hinterradantrieb mit niedriger Übersetzung bereitstellt, wenn das Sonnenrad (24) mit der Antriebswelle (14) in Eingriff steht, einen Allradantrieb bereitstellt, wenn der Träger (26) mit der Antriebswelle (14) in Eingriff steht, und einen Vorderradantrieb mit hoher Übersetzung bereitstellt, wenn das Hohlrad (22) mit der Antriebswelle (14) in Eingriff steht, und wobei der Planetenradsatz (20) einen einfachen Planetenradsatz umfasst.
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