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Die
Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Art, also eine Adaptervorrichtung zum
Prüfen
von elektrischen Verbrauchern, insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug,
welche ein Gehäuse, mindestens
eine Zuleitung und Prüfspitzen
aufweist.
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Elektrische
Verbraucher wie beispielsweise Verstellmotoren, Heizelemente und
dergleichen in Kraftfahrzeugen werden überprüft, indem der elektrische Spannungsabfall über einem
jeweiligen Sicherungselement, der vom durchfließenden Strom bei Betrieb des
zugehörigen
Verbrauchers erzeugt wird, abgegriffen und gemessen wird. Auch im
ausgeschalteten Zustand lassen sich mittels geeigneter Messverfahren
Aussagen über
den Zustand einer Sicherung, die Leitungen und den jeweiligen Verbraucher
treffen. Für
ein solches Messverfahren ist eine geeignete Kontaktierung der jeweiligen
Sicherung erforderlich.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE 41 30 978 A1 beschreibt ein Verfahren
zum Prüfen
von elektrischen, abgesicherten Verbrauchern in einem Kraftfahrzeug-Bordnetzsystem,
wobei zur elektrischen Kontaktierung der entsprechenden Sicherungen
ein mehrpoliger Prüfstecker
mit federnden Prüfspitzen
zur Verbin dung mit den Sicherungen von deren Oberseite her beziehungsweise
mit deren Steckkontakten in einem Sicherungskasten verwendet wird.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun
darin, eine Adaptervorrichtung für
Prüfstecker
bereitzustellen, die ein einfaches Anbringen der Adaptervorrichtung
an eine jeweilige Sicherung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Adaptervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Demgemäß ist eine
Adaptervorrichtung zum Prüfen
von elektrischen Verbrauchern, insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug,
vorgesehen, welche ein Gehäuse,
mindestens eine Zuleitung und Prüfspitzen
beinhaltet, wobei das Gehäuse
eine Halteeinrichtung zum Ankoppeln und Halten der Adaptervorrichtung
an einer externen Sicherung aufweist.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin,
eine Adaptervorrichtung zum Prüfen
von elektrischen Verbrauchern, insbesondere in und/oder für ein Kraftfahrzeug
mit einer Halteeinrichtung auszurüsten. Daraus ergeben sich die
folgenden Vorteile:
Die Adaptervorrichtung für Prüfstecker
mit der Halteeinrichtung ist mit einem geringen Aufwand herzustellen.
Sie ist für
Mess- und Prüfzwecke
in vorteilhaft einfacher, jedoch sehr effektiver Weise schnell applizierbar,
indem sie einfach auf die entsprechende Sicherung aufgesteckt wird,
an der sie von der Halteeinrichtung gehalten wird. Weiterhin wird
durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
eine vorteilhafte gute und weitestgehend beständige Kontaktierung des Prüfsteckers
mit der jeweils nicht ausgebauten Sicherung erreicht. Die Adap tervorrichtung
ist zusätzlich
für einen
wiederholten Einbau geeignet.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und den
Beschreibungen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
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Vorzugsweise
weist die Adaptervorrichtung eine Aufnahmeöffnung für die Sicherung auf und kann
dadurch mechanisch stabil an der Sicherung angekoppelt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Adaptervorrichtung mindestens einen Vorsprung auf, der
einen Abschnitt der Sicherung umgreift, wodurch eine einfache vorteilhafte
Befestigung der Adaptervorrichtung an der Sicherung ermöglicht wird.
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Vorzugsweise
ist der Vorsprung der Halteeinrichtung eine Wulst. Diese Wulst kann
vorteilhafterweise einfach einstückig
mit dem Gehäuse
der Adaptervorrichtung ausgebildet sein. Ein einfaches Aufbringen
der Adaptervorrichtung durch elastisches Nachgeben sowie ein sicheres
Halten der Adaptervorrichtung auf der Sicherung durch elastische
Kraftwirkung wird so ermöglicht.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist die Halteeinrichtung mindestens
einen Gehäusevorsprung
auf, der sich innerhalb des vom Gehäusemantel begrenzten Hohlraumes
erstreckt. Dabei ist der mindestens eine Gehäusevorsprung derart ausgebildet,
dass ein lösbares
Verrasten der Sicherung am Gehäusemantel
bewirkt wird.
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Vorteilhaft
sind der Gehäusemantel
und/oder der Vorsprung bzw. der Gehäusevorsprung aus einem elastischen
Werkstoff, z.B. Gummi, hergestellt. Dies erleichtert eine lösbare mechanische
Fixierung der Adaptervorrichtung an einer Sicherung. Vorzugsweise
sind die Gehäusevorsprünge und/oder
Vorsprünge
einfach einstückig
mit dem Gehäusemantel ausgebildet,
wodurch die benötigte
Teilezahl verringert werden kann.
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Eine
Ausgestaltung sieht vor, dass die Adaptervorrichtung eine Kontaktplatte
mit sicherungsseitig angeordneten Prüfspitzen aufweist. Einzelne
Prüfspitzen
sind vorteilhafte preiswerte Serienbauteile mit hoher Qualität.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Adaptervorrichtung eine
Kontaktplatte, eine Distanzplatte und ein Federelement aufweist,
wobei die Kontaktplatte sicherungsseitig und das Federelement zwischen
der Kontaktplatte und der Distanzplatte angeordnet ist.
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Es
ist weiterhin besonders vorteilhaft, dass in einer weiteren Ausführungsform
die Distanzplatte eine Durchführung
und/oder ein Mittel zur Zugentlastung der Zuleitung oder von Verbindungsleitungen bildet.
Somit übernimmt
die Distanzplatte mehrere Funktionen und entlastet das Gehäuse der
Adaptervorrichtung, indem das Gehäuse ohne Zugentlastungsmittel
ausgebildet werden kann. Insgesamt wird so Werkstoff eingespart.
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In
einer Weiterbildung weist die Adaptervorrichtung eine Anschlusseinrichtung
für die
Zuleitungen auf, über
welche eine externe Messeinrichtung mit den Prüfspitzen elektrisch verbindbar
ist. Die Anschlusseinrichtung wirkt als bedienungsfreundliche Schnittstelle
und ist vorzugsweise als Steckverbinder für einen Anschluss der Messeinrichtung
an die Adaptervorrichtung ausgebildet.
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Von
besonderem Vorteil ist es, dass die Adaptervorrichtung in einer
weiteren Ausführung
in einer Schutzart gegen Eindringen von Spritzwasser ausgebildet
ist. Dies bei ständigem
Einsatz der Adaptervorrichtung, beispielsweise auf Sicherungen im Motorraum,
besonders zweckmäßig.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, dass die Adaptervorrichtung in einer weiteren
Ausgestaltung als Messadapter ausgebildet ist, wodurch sich Messungen und
Prüfungen
schnell ausführen
lassen, da das Aufbringen auf die Sicherung schnell und mit verlässlicher
Kontaktierung erfolgt.
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Bevorzugt
ist der Messadapter zum Messen und/oder Prüfen von Sicherungen, insbesondere
von Flachstecksicherungen, ausgebildet, da diese Sicherungsart eine
häufige
Verwendung bei Kraftfahrzeugen findet.
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Einen
besonderen Vorteil bildet die Adaptervorrichtung in einer Ausführungsform,
bei der die Adaptervorrichtung eine optische Anzeige bei auf der Sicherung
aufgesetzter Adaptervorrichtung zum Anzeigen des Zustands der Sicherung
aufweist. Somit ist eine vorteilhaft zusätzliche schnelle Ermittlung
von defekten Sicherungen möglich,
ohne aufwändige Messverfahren
einzusetzen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Adaptervorrichtung
sind zueinander Prüfspitzen vorgesehen,
bei denen insbesondere deren Abstand zueinander verstellbar ist.
Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte Vergrößerung des Einsatzbereichs
der Adaptervorrichtung für
weitere Sicherungstypen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
dabei:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung;
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2 die
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung
nach 1, die auf eine Sicherung aufgesetzt bzw. angekoppelt
ist;
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3 eine
perspektivische Schnittdarstellung der Adaptervorrichtung gemäß 1;
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4 eine
perspektivische Schnittdarstellung des Gehäusemantels;
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5 eine
perspektivische Darstellung der Kontaktplatte der Adaptervorrichtung
gemäß 1;
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6 eine
Seitenansicht der Kontaktplatte gemäß 5; 7 eine
perspektivische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung;
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8 eine
Seitenansicht der Kontaktplatte der Adaptervorrichtung gemäß 7.
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In
allen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. funktionsgleiche Teile
und/oder Baugruppen, sofern nichts anderes angegeben ist, mit den
selben Bezugszeichen versehen worden.
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In 1 zeigt
eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung 1 in
einer vereinfachten schematisierten Darstellung. Die Adaptervorrichtung 1 weist
ein Gehäuse 2 auf,
welches an einem Ende eine Durchführung zum Durchführen von
Zuleitungen 4 und an einem diesem Ende gegenüberliegenden
Ende eine Aufnahmeöffnung 16 aufweist,
in welcher Prüfspitzen 7 angeordnet
sind, die mit ihren Spitzen nach außen weisen.
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Dieser
Aufnahmeöffnung 16,
welche vom Gehäusemantel
des Gehäuses 2 begrenzt
ist, gegenüberliegend
ist eine Sicherung 10 dargestellt, wie sie in Kraftfahrzeugen üblicherweise
eingesetzt wird. Der Begriff Sicherung beschreibt hier das Sicherungsgehäuse zusammen
mit einem eigentlichen Sicherungselement. Diese Sicherung 10 ist
vorliegend als eine so genannte Flachstecksicherung mit einem umlaufenden
Abschnitt 11 ausgebildet.
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Die
Prüfspitzen 7 sind
zueinander in einem vorbestimmten Abstand angeordnet, der typischerweise
zu dem Abstand von entsprechenden Sicherungskontakten 13 korrespondiert.
Die Prüfspitzen 7 befinden
sich in dieser Ausführungsform
auf einer Kontaktplatte 6 und weisen nach außen zur
Sicherung 10. Sie sind mit der Zuleitung 4 elektrisch
verbunden.
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Der
Abstand der Prüfspitzen 7 auf
der der Sicherung 10 zugewandten Seite ist in der Ebene
der Kontaktplatte 6 in einer weiteren Ausführungsform einstellbar
ausgebildet, beispielsweise mittels verschieb- und klemmbar ausgebildeter
Prüfspitzen 7, wodurch
sich eine vorteilhafte Anpassung an unterschiedliche Sicherungstypen
ergibt. Die Kontaktplatte 6 kann beispielsweise als Leiterplatte
ausgebildet sein oder Teil einer Leiterplatte sein.
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Die
Kontaktplatte 6 ist innerhalb des Gehäuses 2 in Längsrichtung
des Gehäuses 2 verschiebbar angeordnet.
Sie ist in der 1 in ihrer Ausgangslage gezeigt,
welche vom Gehäuse 2 mittels
geeigneter Anschläge
festgelegt ist. In dieser Ausgestaltungsform bilden wulstartige
Abschnitte 15 an der Aufnahmeöffnung 16 des Gehäuses 2 an
dessen Rand diesen Anschlag. Die Kontaktplatte 6 besitzt vorzugsweise
einen zum Innenquerschnitt des Gehäuses korrespondierenden Querschnitt,
beispielsweise rechteckförmig.
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Gemäß 3 ist
von der Kontaktplatte 6 parallel zu ihrer den Prüfspitzen 7 abgewandten
Seite eine Distanzplatte 5 angeordnet, welche für ein Federelement 8,
zum Beispiel eine Druckfeder, ein Widerlager (oder auch Gegenlager)
bildet. Die Distanzplatte 5 ist im Gehäuse 2 fest angeordnet,
was beispielsweise durch Verbinden mit dem Gehäuse 2 mittels eines
Klebstoffs oder einer geeigneten Vergussmasse 14 erfolgt,
welche in 1 und 2 kariert angedeutet
ist. Es ist aber auch möglich,
dass das Gehäuse 2 in
seinem Innenraum Klemmnasen od. dgl. zum Befestigen der Distanzplatte 5 gegenüber dem
Gehäuse 2 aufweist.
Die Distanzplatte 5 dient der Abstandseinhaltung von Federelement 8 und Kontaktplatte 6.
Außerdem
ist die Distanzplatte 5 von zwei Kabeldurchführungen 20 für die Zuleitungen 4 bzw.
die elektrischen Verbindungen 12 durchsetzt.
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Das
Federelement 8 befindet sich zwischen der Distanzplatte 5 und
der Kontaktplatte 6 und stellt somit sicher, dass die Kontaktplatte 6 gegen
die als Anschlag wirksame Halteeinrichtung 3 des Gehäuses 2 zur Öffnung 16 des
Gehäuses
hin gepresst und gehalten wird. Das Federelement 8 dient
der Druckerzeugung zur sicheren Befestigung der Sicherung 10 mit
dem Gehäusemantel 2 und
den Prüfspitzen 7 der
Kontaktplatte 6. Durch die Druckkraft, welche das Federelement 8 an
der Kontaktplatte 6 ausübt,
werden in Ankoppel-Position gemäß 2 die
Prüfspitzen 7 der
Kontaktplatte 6 gegen die Sicherungskontakte 13 und
folglich das Gehäuse
der Sicherung 10 gegen die Halteeinrichtung 3, 15, 17, 18 gedrückt und fixiert.
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Weiterhin
weist die Distanzplatte 5 Durchführungen zum Durchführen der
Zuleitungen 4 zur Kontaktplatte 6 auf.
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In
einer anderen Ausgestaltungsform, die in der 1 nicht
dargestellt ist, befindet sich an dem Ende des Gehäuses 2,
welches dessen Öffnung 16 gegenüberliegt,
eine Anschlusseinrichtung, z.B. eine Steckverbindungseinrichtung
zum Anschluss einer externen Messeinrichtung an die Zuleitungen 4 bzw. die
Prüfspitzen 7.
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Diese
Steckverbindungseinrichtung kann beispielsweise aus einer Buchse
bestehen, die entweder innerhalb des Gehäuses 2 oder auf der
Distanzplatte 5 oder außerhalb des Gehäuses 2 an
den Zuleitungen 4 angeordnet ist.
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Das
Gehäuse 2 ist
vorzugsweise einstückig ausgebildet
und weist in der dargestellten Ausführungsform im Bereich seiner Öffnung 16,
die zur Sicherung 10 weist, eine Halteeinrichtung 3 auf.
Diese Halteeinrichtung 3 weist einen Vorsprung in Form
eines Wulstes 15 auf. Der Wulst 15 kann vollständig umlaufend
am Rand der Öffnung 16 des
Gehäuses 2 angeordnet
sein oder auch nur abschnittsweise vorliegen.
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Das
Gehäuse 2 besteht
vorzugsweise aus einem Kunststoff, der zumindest im Bereich der Öffnung 16 verhältnismäßig elastisch
ausgebildet ist.
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Die
Halteeinrichtung 3 verkleinert die Öffnung des Gehäuses 2.
Dieses wird zur Applikation der Adaptervorrichtung 1 auf
der Sicherung 10 mit seiner Öffnung über den umlaufenden Abschnitt 11 der
Sicherung 10 geschoben. Dabei erweitert sich die Öffnung des
Gehäuses 2 elastisch,
und die im Material des Gehäuses 2 wirksamen
Rückstellkräfte bewirken,
dass die Halteeinrichtung 3 den umlaufenden Abschnitt 11 der
Sicherung 10 umschließt
und somit die Adaptervorrichtung 1 auf der Sicherung 10 arretiert.
Dieser Zustand ist in der 2 dargestellt.
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In 4 sind
weitere Bestandteile der Halteeinrichtung 3 dargestellt.
Zur Fixierung der Sicherung 10 sind an den beiden Längsseiten
des Gehäusemantels 2 jeweils
ein in den Innenraum des Gehäusemantels 2 hineinragender
Gehäusesteg 18 angeformt.
Der Gehäusesteg 18 wiederum
trägt zwei
Gehäusevorsprünge 17,
welche den Gehäusesteg 18 selbst
in Richtung des Innenraums des Gehäusemantels 2 überragen.
Vorzugsweise trägt
der zweite, hier nicht sichtbare Gehäusesteg 18 ebensolche
Gehäusevorsprünge 17.
Diese Konstruktion der Halteeinrichtung 3 unterstützt ein
Einrasten der Sicherung 10 innerhalb des Gehäusemantels 2.
Durch das Aufstecken der Adaptervorrichtung 1 auf die Sicherung 10 wird
diese in Umfangsrichtung vollständig
umhüllt.
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Die
vorzugsweise aus Gold bestehenden, mit den Sicherungskontakten 13 korrespondierenden Prüfspitzen 7 sind
jeweils mit einem elektrisch leitenden, winkelartig ausgestalteten
Kontaktanschluss 19 elektrisch verbunden. Diese Kontaktanschlüsse 19 befinden
sich auf der den Prüfspitzen 7 abgewandten Seite
der Kontaktplatte 6 (5, 6).
An den Kontaktanschlüssen 19 ist
jeweils eine elektrische Verbindung 12 in Form einer Messleitung
angeschlossen. Diese Verbindung 12 ist vorzugsweise einstückig mit
einer Zuleitung 4 verbunden, d.h. eine Zuleitung 4 und
eine Verbindung 12 sind als eine einzige Leitung ausgebildet.
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Die
Arretierung bzw. das Halten der Sicherung 10 erfolgt so,
dass eine Abdichtung des Gehäuses 2 gegenüber der
Sicherung 10 erfolgt, so dass ein Schutz gegen Spritzwasser
gebildet wird. Dieses ist besonders vorteilhaft, wenn die Sicherung 10 im Motorraum
eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, in welchem häufig erschwerte
Randbedingungen vorhanden sind.
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Adaptervorrichtung 1 in einer perspektivischen Schnittdarstellung,
bei welcher nur eine Kontaktplatte 6 mit federnden Prüfspitzen 7 angeordnet
ist. Hierbei ist das Gehäuse 2 der
Adaptervorrichtung 1 vorteilhaft klein und kompakt gehalten
und eignet sich für den
Einsatz in besonders beengten Einbauräumen.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 7 sind anstatt
eines zentralen Federelements 8 (l – 3)
zwei Federelemente 8 vorgesehen (8), welche
jeweils mit einer Prüfspitze 7 elektrisch
leitend verbunden sind. In Ankoppel-Position der Adaptervorrichtung 1 an
einer Sicherung 10 werden durch den Druck der beiden Federelemente 8 gemäß 8 die
Prüfspitzen 7 gegen
die Sicherungskontakte 13 und folglich das Gehäuse der
Sicherung 10 gegen die Halteeinrichtung 3, 15, 17, 18 gedrückt. Somit wird
die Sicherung 10 – wie
dies bereits bei der Ausführungsform
gemäß l – 6 beschrieben
worden ist – am
Gehäusemantel 2 lösbar befestigt.
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Die
unbewegliche Fixierung der Kontaktplatte 6 am Gehäusemantel 2 erfolgt
vorzugsweise mittels eines zähflüssigen und
vollständig
aushärtenden Klebstoffes
oder einer geeigneten Vergussmasse. Insbesondere ist die Kontaktplatte 6 mittels
eines Klebstoffes oder einer geeigneten Vergussmasse im Gehäusemantel
eingegossen. Somit erfolgt eine Entlastung der Zuleitungen 4 bzw.
der elektrischen Verbindungen 12 und der Kontaktplatte 6,
da diese fest am Gehäusemantel 2 befestigt
ist.
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In
einer zwar vorteilhaften, jedoch in den Figuren nicht gezeigter
Ausführungsform
besitzt die Adaptervorrichtung 1 eine optische Anzeige,
welche den Zustand der Sicherung 10 im aufgesetzten Zustand
der Adaptervorrichtung 1 auf der Sicherung 10 sofort
anzeigt, beispielsweise leuchtend für eine defekte Sicherung 10.
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Ebenso
ist eine Anpassung der Halteeinrichtung 3 mittels Verschiebbarkeit
der wulstförmigen
Abschnitte an unterschiedliche Sicherungsgrößen möglich.
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Die
Halteeinrichtung 3 kann auch beispielsweise aus einem Drahtbügel bestehen.
Ebenfalls ist eine einstückige
Verbindung mit dem Gehäuse 2 beispielsweise
in Form von Arretiernasen am Rand der Öffnung des Gehäuses 2 denkbar.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art
und Weise modifizierbar.
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So
ist es zum Beispiel denkbar, dass die Erfindung eine Adaptervorrichtung 1 mit
einer kombinierten Distanz- und Kontaktplatte 5, 6 in
Form einer Leiterplatte, einer so genannten gedruckten Schaltung
aufweist, auf welcher sich sowohl interne Verbindungen zu den Prüfspitzen 7,
die Prüfspitzen 7, die
Zuleitung 4 oder eine Steckverbindung für die Zuleitung 4 befinden.
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Weiterhin
ist es denkbar, das Gehäuse 2 zweistückig und
auch einstückig
als ein zusammenklappbares und verrastbares oder verschraubbares Teil
auszubilden.
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Auch
eine Aneinanderreihung der Adaptervorrichtungen 1 mittels
geeigneter Verbindungseinrichtungen für viele Sicherungen 10 wäre grundsätzlich denkbar.
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Ebenfalls
ist es denkbar, die Prüfspitzen 7 und
interne Verbindungsleitungen mit elektrisch leitenden Einlegeteilen,
zum Beispiel aus Metall, auszubilden.
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Weiterhin
ist es denkbar, dass die Erfindung eine Adaptervorrichtung 1 mit
einer Kontaktplatte 6 aufweist, welche vier Prüfspitzen 7 – oder je
nach Anwendungsfall eine andere geeignete Anzahl von Prüfspitzen 7 – trägt, die
jeweils durch ein Federelement 8 gemäß 8 elektrisch
leitend mit den Zuleitungen 4 verbunden sind.