DE102004012364A1 - Keramische Glühstiftkerze mit in Glühstift integriertem Drucksensor - Google Patents

Keramische Glühstiftkerze mit in Glühstift integriertem Drucksensor Download PDF

Info

Publication number
DE102004012364A1
DE102004012364A1 DE200410012364 DE102004012364A DE102004012364A1 DE 102004012364 A1 DE102004012364 A1 DE 102004012364A1 DE 200410012364 DE200410012364 DE 200410012364 DE 102004012364 A DE102004012364 A DE 102004012364A DE 102004012364 A1 DE102004012364 A1 DE 102004012364A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glow plug
pressure sensor
layer
ceramic
insulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410012364
Other languages
English (en)
Inventor
Gert Lindemann
Juergen Oberle
Friederike Lindner
Gottfried Flik
Ulrich Eisele
Gerhard Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200410012364 priority Critical patent/DE102004012364A1/de
Priority to FR0550616A priority patent/FR2867549A1/fr
Publication of DE102004012364A1 publication Critical patent/DE102004012364A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P19/00Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition
    • F02P19/02Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition electric, e.g. layout of circuits of apparatus having glowing plugs
    • F02P19/028Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition electric, e.g. layout of circuits of apparatus having glowing plugs the glow plug being combined with or used as a sensor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines
    • F23Q2007/002Glowing plugs for internal-combustion engines with sensing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines
    • F23Q2007/004Manufacturing or assembling methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühstiftkerze für eine Brennstoffkraftmaschine, bestehend im wesentlichen aus einem Kerzengehäuse, einem keramischen Glühstift (1; 200; 300) und einem integrierten Drucksensor (4; 204; 304). DOLLAR A Eine Druckmessung in unmittelbarer Nähe des Brennraums einer Brennstoffkraftmaschine wird ermöglicht, wenn wie in einer erfindungsgemäß vorgestellten Glühstiftkerze ein Drucksensor (4; 204; 304) in dem keramischen Glühstift (1; 200; 300) eingebettet ist. DOLLAR A Die Erfindung zeigt außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Glühstiftkerze.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühstiftkerze für eine Brennstoffkraftmaschine, bestehend im wesentlichen aus einem Kerzengehäuse, einem keramischen Glühstift und einem integrierten Drucksensor.
  • Dieselmotoren benötigen für ein gutes Start- und Warmlaufverhalten bei tiefen Temperaturen eine Wärmequelle, die entweder das Gasgemisch, die Ansaugluft oder den Brennraum vorwärmen. Für PKW-Motoren wird in der Regel die Verwendung von Glühstiftkerzen vorgeschlagen. Diese bestehen aus einem Kerzengehäuse und einem aus dem Kerzengehäuse ragenden Glühstift, der in seinem montierten Zustand in den Brennraum einer Brennstoffkraftmaschine hineinragt.
  • In der Regel ragen die Glühstifte der Glühstiftkerzen um 4 mm in den Brennraum der Brennstoffkraftmaschine und erwärmen das Diesel-Luft-Gemisch. Erreichte Glühtemperatur und Nachglühzeit der Glühstiftkerze haben dabei einen erheblichen Einfluss auf das Abgasverhalten und den Kraftstoffverbrauch der Brennstoffkraftmaschine.
  • Eine keramische Glühstiftkerze besitzt einen keramischen Glühstift. Dieser weist ein isolierendes keramisches Mittelteil auf, das von einer ebenfalls keramischen, aber elektrisch leitfähigen Schicht umgeben ist. Der Glühbereich wird in der Spitze durch einen gegenüber den Zuleitungen höheren elektrischen Gesamtwiderstand eingestellt, entweder durch eine spezielle geometrische Ausformung der Spitze, welche beispielsweise durch eine Querschnittsverengung gebildet wird, oder durch die Verwendung einer weiteren elektrisch leitfähigen keramischen Schicht mit einem gegenüber dem Zuleitungsmaterial deutlich höheren spezifischen Widerstand.
  • Zur Herstellung des Glühstifts werden die entsprechenden Massen, die zunächst als kunststoffartiges Material mit geeigneten Füllstoffen vorliegen, durch ein plastisches Formgebungsverfahren (z.B. Plattenpressen oder Transfer-Molding) in geeigneten Pressformen ausgeformt. Die Herstellung der isolierenden Schicht erfolgt in einem ersten Arbeitsgang, die Anordnung der später leitfähigen Schicht wird in einem zweiten Arbeitsschritt ausgeführt. Die endgültigen Eigenschaftsprofile erhalten die Schichten bei einem abschließenden Pyrolyseprozess, bei dem das Bauteil bei einer Temperatur zwischen 1200°C und 1300°C keramisiert wird.
  • Um die vorgegebenen Ziele, weiter Kraftstoff einzusparen und Emissionen zu senken, zu erreichen, besteht ein zunehmendes Interesse darin, kostengünstige Sensoren zu entwickeln, die Informationen über den Verbrennungsverlauf direkt aus dem Brennraum des Motors liefern können. Aus diesen Informationen könnte z.B. die Einspritzmengenregelung vorgenommen werden. Die Auswertung einer Messserie von Druckwerten innerhalb des Brennraums hätte wesentliche Vorteile beispielsweise gegenüber der Ionenstrommessung, die lediglich eine lokale Information liefert, da die Druckmesswerte bzw. deren Änderungen größer und daher einfacher erfassbar sind.
  • Sensorintegrative Konzepte, bei denen ein Drucksensor an oder in der Glühstiftkerze angeordnet sind, haben den Vorteil, dass kein zusätzliches Bohrloch in der Brennstoffkraftmaschine vorgesehen sein muss. Dieser Vorteil vergrößert sich um so mehr, da bei modernen Brennstoffkraftmaschinen der Bauraum zum Anbringen von zusätzlichen Sensoren sehr eingeschränkt ist.
  • Aus dem Stand der Technik werden Lösungen vorgeschlagen, die ein piezoelektrisches Element zwischen dem Gehäuse und der Verschraubung am Zylinder einer Glühstiftkerze vorsehen, so beschrieben beispielsweise in der EP-A 109 6141. Des weiteren wird in der Druckschrift WO-A 97 09567 ein zusätzlicher Drucksensor in der Glühstiftkerze vorgeschlagen, der zwischen einem Fixierungsglied und einem Zylinderdruckaufnahmeglied in einem Körper einer Glühstiftkerze zwischengeschaltet ist.
  • Die gängigen Drucksensoren, die z.B. auf der Basis der Metall-Dünnschicht (MDS)Technik oder der Silicon-on-Insulator (SOI) Technik arbeiten, zeigen ein stark temperaturabhängiges Verhalten. Daher wird der Druck in den bislang vorgestellten Glühstiftkerzen mit integriertem Drucksensor stets zu dem vom Brennraum weg weisenden Anschlussbereich der Glühstiftkerze geführt. Dies kann durch eine druckinduzierte Materialverschiebung oder -längung er folgen oder über einen Gaskanal, der innerhalb oder unmittelbar neben der Glühstiftkerze vorgesehen ist.
  • Es können auch hochtemperaturstabile Sensoren verwendet werden, die z.B. ein nicht ferroelektrisches Piezoelektrikum, wie Langasit, oder eine Aluminiumnitrid-Dünnschicht enthalten.
  • Neben den starken Temperaturschwankungen, die an einem Glühstift vorliegen, wirken sich auch die Motorvibrationen störend auf den Signalverlauf aus, insbesondere wenn die Messung außerhalb des eigentlich interessierenden Brennraums vorgenommen wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine keramische Glühstiftkerze mit integriertem Drucksensor derart weiterzuentwickeln, dass eine Druckmessung in unmittelbarer Nähe des Brennraums einer Brennstoffkraftmaschine möglich ist. Außerdem soll ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Glühstiftkerze vorgeschlagen werden.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Drucksensor in den keramischen Glühstift eingebettet ist.
  • Eine derartige Glühstiftkerze kann in folgenden Verfahrensschritten gefertigt werden:
    • – Umspritzen eines vorgefertigten Sensormoduls sowie dessen elektrische Kontakte und Zuleitungen mit einer isolierenden Schicht,
    • – kraftschlüssiges Umspritzen mit leitfähigem Material, sodass ein Glühstift gebildet wird,
    • – Keramisierung des Glühstifts, und
    • – Einsetzen des Glühstifts in ein Kerzengehäuse.
  • Ein alternatives Herstellungsverfahren ist durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet:
    • a. Herstellen einer ersten isolierenden Halbschicht durch plastische Formgebung,
    • b. Aufbau eines Drucksensormoduls auf die Halbschicht,
    • c. Vervollständigung der ersten Isolationshalbschicht mit Drucksensormodul durch Aufbringen einer zweiten isolierenden Halbschicht in einem plastischen Formgebungsprozess,
    • d. kraftschlüssiges Umspritzen mit leitfähigem Material, sodass ein Glühstift gebildet wird,
    • e. Keramisierung des Glühstifts und
    • f. Einsetzen des Glühstifts in ein Kerzengehäuse.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Einbettung, d.h. eine mindest teilweise umschlossene Ausbildung des Drucksensor innerhalb des keramischen Glühstifts, ermöglicht eine brennraumnahe Druckmessung. Der in den Brennraum hineinragende Bereich des Glühstifts ist dem isostatischen Brennraumdruck direkt ausgesetzt. Der Glühstift leitet den Druck kraftschlüssig und reproduzierbar auf den erfindungsgemäß vorgesehenen Drucksensor.
  • Eine Weiterleitung des Drucks über größere Distanzen ist nicht erforderlich. Insbesondere ist es nicht notwendig, Gaskanäle auszu bilden, bei denen die Gefahr von sogenannten Pfeifenschwingungen, von einer Verkokung des Anschlussbereichs und von einer Verstopfung durch Verbrennungsprodukte besteht.
  • Querempfindlichkeiten durch thermomechanische induzierte Spannungen zwischen dem Material des Drucksensors und dem des Glühstifts können durch eine Anpassung der Wärmeausdehnungskoeffizienten der beteiligten Materialien ausgeglichen werden.
  • Das Sensorsignal wird bevorzugt über geeignet vor EMV-Einflüssen geschützte elektrische Leitungen abgegriffen. Der Drucksensor selbst ist ebenfalls vor EMV-Einflüssen zu schützen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Drucksensor zumindest teilweise von der isolierenden Schicht des keramischen Glühstifts umhüllt. Die isolierende Schicht des keramischen Drucksensors sorgt damit gleichzeitig für eine Abschirmung des Sensors.
  • Der Drucksensor besteht vorzugsweise aus einem hochtemperaturstabilen piezoelektrischen Material. Dabei kann es sich um ein nicht-ferromagnetisches Material handeln oder um ein ferromagnetisches Material mit einer sehr hohen kritischen Temperaturgrenze bzw. einer ausreichend hohen Curie-Temperatur.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung enthält der Drucksensor Aluminiumnitrid. C-Achsen orientiertes Aluminiumnitrid wird mittels bekannter Verfahren der Dünnschichttechnik, z.B. mit PVD, auf ein geeignetes Substrat gebracht und mit einer chemisch inerten Metallisierung versehen. Aufgrund seiner hohen kovalenten Bindungskräfte ist die Aluminiumnitrid-Bindung chemisch sehr bestän dig. Das Material verhält sich auch während des Pyrolyseprozesses inert und behält seine piezoelektrische Eigenschaft auch bei hohen Temperaturen.
  • Alternativ können auch andere nicht ferroelektrische Piezoelektrika verwendet werden, wie z.B. kristallines Langasit. Deren Oberflächen müssen jedoch vor einer Erhitzung zuverlässig passiviert werden, um den Pyrolyseprozess unbeschadet zu überstehen.
  • In dem erfindungsgemäß vorgestellten Verfahren zur Herstellung einer Glühstiftkerze wird zunächst unabhängig von der Glühstiftkerze ein Drucksensormodul gefertigt.
  • Hierzu wird z.B. ein piezoelektrisches Material mittels Dünnschichttechnik auf ein Substrat aufgebracht, mit einer hochtemperaturfesten, chemisch inerten Metallisierung versehen und hochtemperaturfest kontaktiert.
  • Das so hergestellte Drucksensormodul kann vor dem Umspritzvorgang mit dem isolierenden Material und nochmals vor dem Umspritzvorgang mit dem leitenden Material getestet werden.
  • Auf diese Weise ist eine Qualitätskontrolle des Herstellungsverfahrens während der Herstellung möglich.
  • In einem alternativen Verfahren wird zunächst eine isolierende Halbschicht gefertigt und auf diese das Drucksensormodul aufgebracht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Materialien des Drucksensormoduls direkt auf der isolierende Halbschicht aufgebaut, z.B. mittels einer plasma-basierten Dünnschichttechnik.
  • Die elektrische Zuleitungen werden in einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ebenfalls auf die erste isolierende Halbschicht aufgebracht. Geeignete Leitungsmaterialien sind z.B. Molybdändisilizid oder Wolfram.
  • Diese können mittels eines Siebdruckverfahrens auf die erste isolierende Halbschicht aufgebracht werden.
  • Die Zuleitungen können auch auf die erste Halbschicht aufgelegt oder aufgespritzt werden.
  • Nachdem das Drucksensormodul und die Zuleitungen von den keramischen Schichten umgeben worden sind und der Pyrolyseprozess beendet ist, wird der Glühstift auf der von dem Brennraum wegweisenden Seite angeschliffen, die Zuleitungsenden freigelegt und diese galvanisch oder mittels Dickschichttechnik kontaktiert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1a einen Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze im Schnitt;
  • 1b einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Glühstiftkerze durch eine Ebene I-I gemäß 1a;
  • 1c einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Glühstiftkerze durch eine Ebene II-II gemäß 1a;
  • 2a2d eine schematische Darstellung des Ablaufs der Herstellung eines ersten Ausführungsbeispiels, teilweise in Draufsicht, teilweise im Schnitt;
  • 3a3f eine schematische Darstellung des Ablaufs der Herstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels, teilweise in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze mit einem keramischen Glühstift 1 im Schnitt. Anhand dieser Darstellung werden zwei Schnittebenen festgelegt. Die erste Schnittebene I-I liegt in einer isolierenden Schicht 2, die zweite Ebene II-II verläuft senkrecht dazu, ebenfalls längst durch den Glühstift 1 und teilt die isolierende Schicht 2 und ein leitfähiges Material 3.
  • 1b zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze mit einem keramischen Glühstift 1 in Ebene I-I gemäß 1a. Ein Drucksensor 4, versehen mit elektrischen Zuleitungen 5, ist eingebettet in die isolierenden Schicht 2. Diese wiederum ist umgeben von der leitfähigen Schicht 3, welche in der in dieser Figur dargestellten Schnittebene jedoch nur an der zu dem in der Figur nicht dargestellten Brennraum weisenden Ende 6 des Glühstifts 1 sichtbar ist. An die sem Ende 6 ist der Durchmesser 7 des Glühstifts 1 verringert, um einen höheren Widerstand und in Folge dessen eine Erhitzung zu erreichen.
  • Dass der Drucksensor 4 tatsächlich vollständig in die isolierende Schicht 2 des Glühstifts 1 eingebettet ist, wird in 1c ersichtlich, in der der Schnitt desselben Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze mit keramischem Glühstift 1 in Ebene II-II gemäß 1a dargestellt ist. Der Drucksensor 4 liegt innerhalb der isolierenden Schicht 2, welche von der leitfähigen Schicht 3 umgeben ist.
  • Die elektrischen Zuleitungen 5 führen aus der dem nicht dargestellten Brennraum abgewandten Seite 8 des Glühstifts 1 aus diesem heraus.
  • 2a2d zeigen den Ablauf der Herstellung eines ersten Ausführungsbeispiels in einem erfindungsgemäßes Verfahren anhand schematischer Ansichten, teilweise in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
  • In 2a ist zunächst die Draufsicht auf eine erste isolierende Halbschicht 201 gezeigt, welche in einem plastischen Formgebungsverfahren hergestellt wird. Auf diese Halbschicht 201 wird, wie in 2b gezeigt, ein Drucksensor 204 mit Zuleitungen 205 aufgebracht. Eine weitere isolierende Halbschicht 202 wird, wie in 2c gezeigt, darauf aufgebracht, sodass nur noch die elektrischen Zuleitungen 205 auf der vom Brennraum wegweisenden Seite 208 des Glühstifts 200 aus der isolierenden Schicht 202 herausragen.
  • Abschließend wird die isolierenden Schicht 201, 202 mit leitfähigem Material 203 umgeben.
  • Im Schnitt, wie es in 2d gezeigt ist, stellt sich die endgültige Positionierung des Ducksensors 204 und der Zuleitungen 205 gegenüber den isolierenden Schichten 202, 201 und der leitfähigen Schicht 203 dar.
  • Das Endprodukt entspricht dem in 1c gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • 3a3f zeigen den Ablauf eines zweiten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Verfahrens anhand schematischer Ansichten, teilweise in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
  • Es wird, wie 3a zeigt, zunächst eine isolierende Halbschicht 301 hergestellt. Auf diese wird, wie in 3b angedeutet, ein Drucksensor 304 aufgebracht, z.B. mittels eines Dünnschichtabscheidungsverfahrens. Als Substrat dient dabei ein Teil der isolierenden Halbschicht 301. Alternativ kann ein vorgefertigtes Drucksensormodul 304 auf die Halbschicht 301 aufgelegt werden.
  • Ebenfalls direkt auf die isolierende Halbschicht 301 werden in einem nachfolgenden Schritt, der in 3c dargestellt ist, die elektrischen Zuleitungen 305 z.B. mit einem Siebdruckverfahren aufgebracht.
  • Wie 3d zeigt, wird in dem folgenden Verfahrenschritt die zweite isolierende Halbschicht 302 aufgetragen und anschließend die isolierende Schicht 301, 302, wie in 3e dargestellt, mit leitfähigem Material 303 umgeben.
  • Nach dem in den Figuren nicht dargestellten Pyrolyseverfahren, in dem die Keramisierung des Glühstifts 300 stattfindet, muss, wie in 3f gezeigt, das von der Brennraumseite wegweisende Ende 308 des Glühstifts 300 angeschliffen werden, um die elektrischen Zuleitungen 305 freizulegen und zu kontaktieren.

Claims (8)

  1. Glühstiftkerze für eine Brennstoffkraftmaschine, bestehend im wesentlichen aus einem Kerzengehäuse, einem keramischen Glühstift und einem integrierten Drucksensor, dadurch gekennzeichnet , dass ein Drucksensor (4; 204; 304) in den keramischen Glühstift (1; 200; 300) eingebettet ist.
  2. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (4; 204; 304) zumindest teilweise von der isolierenden Schicht (2; 202; 302) des keramischen Glühstifts (1; 200; 300) umhüllt ist.
  3. Glühstiftkerze einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (4; 204; 304) aus einem hochtemperaturstabilen piezoelektrischen Material besteht.
  4. Glühstiftkerze einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (4; 204; 304) Aluminiumnitrid enthält.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Glühstiftkerze für eine Brennstoffkraftmaschine, bestehend im wesentlichen aus einem Kerzengehäuse, einem keramischen Glühstift und einem integrierten Drucksensor, wobei ein Drucksensor in den keramischen Glühstift eingebettet ist, durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet, – Umspritzen eines vorgefertigten Sensormoduls (4; 203; 304) und dessen elektrischer Kontakte und Zuleitungen (5; 205; 305) mit einer isolierenden Schicht (2; 202; 302), – kraftschlüssiges Umspritzen mit leitfähigem Material (3; 203; 303), sodass ein Glühstift (1; 200; 300) gebildet wird, – Keramisierung des Glühstifts (1; 200; 300) und – Einsetzen des Glühstifts (1; 200; 300) in ein Kerzengehäuse.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Glühstiftkerze für eine Brennstoffkraftmaschine, bestehend im wesentlichen aus einem Kerzengehäuse, einem keramischen Glühstift und einem integrierten Drucksensor, durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet, a. Herstellen einer ersten isolierenden Halbschicht (201; 301) durch plastische Formgebung, b. Aufbringen eines Drucksensormoduls (4; 204; 304) auf die erste isolierende Halbschicht (201; 301), c. Vervollständigung der ersten isolierenden Halbschicht (201; 301) mit Drucksensormodul durch Aufbringen einer zweiten isolierenden Halbschicht (2; 202; 302) in einem plastischen Formgebungsprozess, d. kraftschlüssiges Umspritzen mit leitfähigem Material (3; 203; 303), sodass ein Glühstift (1; 200; 300) gebildet wird, e. Keramisierung des Glühstifts (1; 200; 300) und f. Einsetzen des Glühstifts (1; 200; 300) in ein Kerzengehäuse.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Glühstiftkerze gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen des Ducksensormoduls (4; 203; 304) mittels Plasma-basierter Dünnschichttechnik vorgenommen wird.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Glühstiftkerze gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder nach Verfahrensschritt b elektrische Zuleitungen (5; 205; 305), insbesondere aus Molybdändisilizid oder Wolfram, auf die erste isolierende Halbschicht (201; 301) aufgebracht werden.
DE200410012364 2004-03-13 2004-03-13 Keramische Glühstiftkerze mit in Glühstift integriertem Drucksensor Withdrawn DE102004012364A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410012364 DE102004012364A1 (de) 2004-03-13 2004-03-13 Keramische Glühstiftkerze mit in Glühstift integriertem Drucksensor
FR0550616A FR2867549A1 (fr) 2004-03-13 2005-03-09 Bougie de prechauffage en ceramique comportant un crayon de prechauffage avec un capteur de pression integre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410012364 DE102004012364A1 (de) 2004-03-13 2004-03-13 Keramische Glühstiftkerze mit in Glühstift integriertem Drucksensor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004012364A1 true DE102004012364A1 (de) 2005-09-29

Family

ID=34895342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410012364 Withdrawn DE102004012364A1 (de) 2004-03-13 2004-03-13 Keramische Glühstiftkerze mit in Glühstift integriertem Drucksensor

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102004012364A1 (de)
FR (1) FR2867549A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007021172A1 (de) * 2007-05-05 2008-11-06 Refractory Intellectual Property Gmbh & Co. Kg Bauteil auf Basis einer keramischen Masse
WO2009121331A2 (de) * 2008-04-02 2009-10-08 Beru Ag Druckmessglühkerze

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3243743A1 (de) * 1982-11-26 1984-05-30 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Sensor
DE10345140A1 (de) * 2003-09-29 2005-04-21 Bosch Gmbh Robert Glühstiftkerze mit einem integrierten Brennraumdrucksensor

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007021172A1 (de) * 2007-05-05 2008-11-06 Refractory Intellectual Property Gmbh & Co. Kg Bauteil auf Basis einer keramischen Masse
DE102007021172B4 (de) * 2007-05-05 2010-11-18 Refractory Intellectual Property Gmbh & Co. Kg Verwendung eines Sensors
WO2009121331A2 (de) * 2008-04-02 2009-10-08 Beru Ag Druckmessglühkerze
WO2009121331A3 (de) * 2008-04-02 2010-09-30 Borgwarner Beru Systems Gmbh Druckmessglühkerze
CN101983303B (zh) * 2008-04-02 2013-01-02 博格华纳贝鲁系统股份有限公司 测压式电热塞

Also Published As

Publication number Publication date
FR2867549A1 (fr) 2005-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60222961T2 (de) Keramischer Heizer und Verfahren zu dessen Herstellung, Glühkerze und Ionenstromdetektor
DE10029004C2 (de) Keramikheizungs-Glühkerze
DE4442478C2 (de) Sensor mit integriertem Verbinder
EP2862185B1 (de) Verfahren zur herstellung eines elektrischen bauelements
EP2013920A2 (de) Piezoaktor mit gradient-verkapselungsschicht und verfahren zu seiner herstellung
DE102005026074A1 (de) Glühstiftkerze mit einem integrierten Brennraumdrucksensor
DE102014200481A1 (de) Breitbandlambdasonde und Herstellungsverfahren für eine Breitbandlambdasonde
DE102004012364A1 (de) Keramische Glühstiftkerze mit in Glühstift integriertem Drucksensor
DE10020328A1 (de) Keramische Glühstiftkerze
EP2755249B1 (de) Piezoelektrischer Sensor und Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Bauteils
EP0235359A2 (de) Anordnung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit
EP1550353B1 (de) Verbundkörper und verfahren zu dessen herstellung
DE102020215625A1 (de) Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102016200511A1 (de) Isolations- und/oder Dichtungsvorrichtung für eine Energiespeicherzelle, Energiespeicherzelle und Herstellungsverfahren
WO2002089228A2 (de) Kompositwerkstoff, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung
DE102013104992A1 (de) Glühkerze
WO2002002993A1 (de) Glühstiftkerze mit ionenstromsensor sowie verfahren zum betreiben einer derartigen glühstiftkerze
WO2005045319A1 (de) Glühstifkerze mit integriertem drucksensor
EP1295067A1 (de) Glühstiftkerze
EP1558874B1 (de) Gehäuse für glühstiftkerzen aus kunststoff
DE102004035628B4 (de) Temperaturerfassungseinheit und Verfahren zu deren Herstellung
EP0235357A2 (de) Anordnung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit
DE10156160B4 (de) Mechanisch-elektrischer Wandler
DE10315425A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauelements mit einer piezoelektrischen Komponente, nach einem derartigen Verfahren hergestelltes Bauelement sowie Sensor oder Aktor mit einem derartigen Bauelement
DE102007008506A1 (de) Verfahren zum Schutz eines elektronischen Sensorelements und elektronisches Sensorelement

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee