DE102004011718A1 - Halbleiterdrucksensor - Google Patents

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DE102004011718A1
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DE102004011718A
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Takashi Kariya Katsumata
Inao Kariya Toyoda
Hiroaki Kariya Tanaka
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Denso Corp
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Denso Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0051Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance
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    • GPHYSICS
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    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0042Constructional details associated with semiconductive diaphragm sensors, e.g. etching, or constructional details of non-semiconductive diaphragms

Abstract

Wenn in einem Diaphragma (30), welches eine quadratische Form aufweist, die vier Seiten eines Paars erster Seiten (31, 32), welche sich entlang der Richtung der <110>-Kristallachse erstrecken, und eines Paars zweiter Seiten (33, 34) enthält, welche sich entlang der Richtung der <100>-Kristallachse erstrecken, eine Achse, welche jede der ersten Seiten (31, 32) des Diaphragmas (30) halbiert und durch den Mittelpunkt des Diaphragmas hindurchtritt, als erste Achse K1 festgelegt ist, und eine Achse, welche vertikal die erste Achse K1 schneidet und durch den Mittelpunkt des Diaphragmas hindurchtritt, als zweite Achse K2 festgelegt ist, ist jede der Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 auf einer virtuellen Linie T1, T2, T3, T4 befindlich, welche sich von dem Mittelpunkt jeder der Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 bis zu dem Randabschnitt des Diaphragmas (30) erstreckt und die erste Achse K1 und die zweite Achse K2 in einem Winkel von 45 DEG schneidet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiterdrucksensor eines Diaphragmatyps, welcher ein Druckerfassungsdiaphragma und einen Verformungsmeßwiderstand aufweist, die auf einem Halbleitersubstrat gebildet sind, dessen primäre Oberfläche einer (110)-Seite bzw. -Ebene entspricht.
  • Dieser Typ eines Halbleiterdrucksensors ist mit einem Halbleitersubstrat, dessen Hauptoberfläche der (110)-Seite entspricht, einem Druckerfassungsdiaphragma, welches auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats gebildet ist, und einem Verformungsmeßwiderstand ausgestattet, welcher eine Brückenschaltung bildet, die auf dem Diaphragma gebildet ist und ein Erfassungssignal in Verbindung mit einer Verformung des Diaphragmas ausgibt (siehe beispielsweise die JP-A-2001-356061, Seite 3, 1 (Patentdokument 1)).
  • Dabei enthält der Verformungsmeßwiderstand, welcher auf der (110)-Seite angeordnet ist, ein Paar Mittenmeßvorrichtungen, welche an dem mittleren Abschnitt des Diaphragmas entlang der Richtung der <110>-Kristallachse angeordnet sind, und ein Paar Seitenmeßvorrichtungen, welche näher an der Randseite des Diaphragmas als an den Mittenmeßvorrichtungen angeordnet sind (vgl. beispielsweise die JP-A-11-94666 , Seite 11, 15 (Patentdokument 2)).
  • 4 zeigt dabei ein Diagramm, welches die Anordnung von Verformungsmeßwiderständen Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 in einem Diaphragma 30 darstellt, welches auf der Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrats 10 eines Halbleiter drucksensors nach dem Stand der Technik unter Verwendung des oben beschriebenen Halbleitersubstrats gebildet ist. Zwei Kristallachsen <110> und <100>, welche senkrecht zueinander ausgerichtet sind, sind strukturell auf der (110)-Seite entsprechend der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats 10 vorhanden.
  • Dabei liegt bezüglich der Empfindlichkeit gegenüber einer Belastung, welche in der Richtung der <110>-Kristallachse auftritt, ein deutlich größerer Piezowiderstandskoeffizient als bezüglich der Empfindlichkeit gegenüber einer Belastung vor, welche in der Richtung der <100>-Kristallachse auftritt, und somit wird die Belastung, welche nicht in der Richtung der <100>-Kristallachse, sondern in der Richtung der <110>-Kristallachse auftritt, zur Erfassung der Belastung auf die (110)-Seite verwendet.
  • Da eine <110>-Ausrichtung lediglich einer Richtung auf der <110>-Seite vorhanden ist, muß die Anordnung der Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 wie in 4 dargestellt notwendigerweise angenommen werden, um ein höheres Ausgangssignal bezüglich der Kristallachse zu erzielen, welche die höhere Empfindlichkeit besitzt.
  • D.h., es sind die Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2, welche an der mittleren Seite des Diaphragmas 30 entlang der Richtung der <110>-Kristallachse angeordnet sind, und die Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2, welche näher an der Randseite des Diaphragmas 39 als an den Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 angeordnet sind, vorgesehen, und es ist die Brückenschaltung aus diesen vier Verformungsmeßwiderständen konstruiert, um die Belastung zu erfassen, welche in der Richtung der <110>-Kristallachse auftritt.
  • Insbesondere sind die Widerstandswerte der Mittenmeßvorrichtungen Rc1 und Rc2 auf RA bzw. RD festgelegt, und es sind die Widerstandswerte der Seitenmeßvorrichtungen Rc3 und Rc4 auf RB bzw. RA festgelegt, und diese Verformungsmeßwiderstände sind in Reihe miteinander verbunden, um eine rechtwinklige geschlossene Schaltung zu bilden, wodurch eine wheatstonesche Brücke wie in 5 dargestellt konstruiert wird.
  • In der in 5 dargestellten Brückenschaltung 100 erscheint eine Verformung des Diaphragmas 30 als Änderung der Widerstandswerte der Verformungsmeßwiderstände RA, RB, RC, RD in dem Zustand, daß ein konstanter Gleichstrom von dem Eingangsanschluß Ia dem Eingangsanschluß Ib zugeführt wird, und es wird die Spannung (Erfassungssignal) , deren Pegel einem erfaßten Druck entspricht, d.h. ein Mittenwertpotential Vout, zwischen Ausgangsanschlüssen Pa und Pb ausgegeben.
  • Ein derartiger Halbleiterdrucksensor wie oben beschrieben ist normalerweise derart konstruiert, daß ein Glassitz (glas seat) an dem Halbleitersubstrat 10 durch anodisches Bonden oder dergleichen wie in dem Patentdokument 1 offenbart, beispielsweise befestigt ist.
  • Das Halbleitersubstrat 10 und der Glassitz besitzen einen unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten. Wenn sich die Temperatur ändert, tritt daher eine thermische Spannung zwischen dem Glassitz und dem Halbleitersubstrat 10 auf, und es wird die somit auftretende thermische Spannung auf die Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 auf dem Diaphragma 30 übertragen. Dabei unterscheiden sich die thermische Spannung, welche den Mittenvorrichtungen Rc1, Rc2 aufgebracht wird, und die thermische Spannung, welche den Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 aufgebracht wird, voneinander in der Größe, da die Anordnungspositionen auf dem Diaphragma 20 unterschiedlich sind.
  • Als Ergebnis wird der Unterschied zwischen der thermischen Spannung, welche den Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 aufgebracht wird, und der thermischen Spannung, welche den Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 aufgebracht wird, als Rauschen ausgegeben. Da sich der Unterschied der thermischen Spannung in Abhängigkeit der Temperatur nichtlinear ändert, besitzt die Temperaturcharakteristik des Offsets des Ausgangssignals eine Krümmung bezüglich der Temperatur.
  • Dementsprechend tritt ein Unterschied zwischen dem Gradienten des Offsets bezüglich der Temperatur in dem Bereich von der Raumtemperatur bis zu einer hohen Temperatur und dem Gradienten des Offsets bezüglich der Temperatur in dem Bereich von einer niedrigen Temperatur bis zu der Raumtemperatur in der Temperaturcharakteristik des Offsets des Ausgangssignals auf. Dieser Unterschied wird als TNO (Temperature Nonlinearity Offset) bezeichnet und stellt eine wichtige Charakteristik zur Bestimmung der Genauigkeit des Sensors dar.
  • Es wird insbesondere dann, wenn der Halbleiterdrucksensor miniaturisiert werden soll, d.h., wenn das Halbleitersubstrat 10 miniaturisiert werden soll, erwogen, die Größe des Diaphragmas 30 zu verringern, welches einen großen Bereich einnimmt. Es wird jedoch in Studien der Erfinder herausgefunden, daß dann, wenn das Diaphragma 30 in einer kleinen Größe konstruiert wird, der Unterschied in der thermischen Spannung zwischen den Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 und den Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 erhöht ist.
  • Daher ist dann, wenn die Größe des Diaphragmas 30 kleiner ist, die TNO-Charakteristik stärker herabgesetzt. Dementsprechend wird eine Sensorstruktur verlangt, welche ohne Herabsetzung der TNO-Charakteristik verbessert ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erörterten Schwierigkeiten zu überwinden und insbesondere einen Halbleiterdrucksensor zu schaffen, welcher ein Druckerfassungsdiaphragma und einen Verformungsmeßwiderstand besitzt, die auf dem Halbleitersubstrat gebildet sind, das eine (110)-Seite als Hauptoberfläche besitzt, wobei der Unterschied zwischen thermischen Spannungen, welche den Mittenmeßvorrichtungen und den Seitenmeßvorrichtungen aufgebracht werden, maximal verringert werden können.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Die Erfinder haben einen Halbleiterdrucksensor geschaffen, welcher ein auf einer Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrats gebildetes Diaphragma besitzt, dessen Hauptoberfläche einer (110)-Seite entspricht, wobei das Diaphragma eine rechtwinklig (beispielsweise quadratisch) ebene Form besitzt, welche vier Seiten eines Paars erster Seiten, welche sich entlang der Richtung der <110>-Kristallachse erstrecken, und eines Paars zweiter Seiten enthält, welche sich entlang der Richtung der <100>-Kristallachse erstrecken.
  • Die Erfinder haben den Halbleiterdrucksensor wie oben beschrieben unter Verwendung eines Finite-Elemente-Verfahrens (FEM) analysiert und bestimmt, wie der Unterschied der thermischen Spannung, welcher zwischen den Mittenmeßvorrichtungen und den Seitenmeßvorrichtungen auftritt, sich in Abhängigkeit verschiedener Orte auf dem Diaphragma verteilt (vgl. 3). Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage des Verteilungszustands des Unterschieds der derart bestimmten thermischen Spannung implementiert.
  • Entsprechend einer ersten Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird ein Halbleiterdrucksensor geschaffen, welcher ein Halbleitersubstrat, dessen Hauptoberfläche einer (110)-Seite entspricht, ein Druckerfassungsdiaphragma, welches auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats gebildet ist, und Verformungsmeßwiderstände (Rc1, Rc2, Rs1, Rs2) aufweist, welche auf dem Diaphragma gebildet sind und eine Brückenschaltung (100) zur Ausgabe eines Erfassungssignals in Verbindung mit der Verformung des Diaphragmas bilden, wobei die planare Form des Diaphragmas vier Seiten eines Paars erster Seiten, welche sich entlang der Richtung der <110>-Kristallachse erstrecken, und eines Paars zweiter Seiten aufweist, welche sich entlang der Richtung der <100>-Kristallachse erstrecken, und die Verformungsmeßwiderstände enthalten ein Paar von Mittenmeßvorrichtungen (Rc1, Rc2), welche an dem mittleren Abschnitt des Diaphragmas entlang der Richtung der <110>-Kristallachse angeordnet sind, und ein Paar von Seitenmeßvorrichtungen (Rs1, Rs2), welche näher an dem Randabschnitt des Diaphragmas als an den Mittenmeßvorrichtungen angeordnet sind.
  • D.h., wenn eine Achse, welche jede der ersten Seiten des Diaphragmas halbiert und durch den Mittelpunkt des Diaphragmas hindurchtritt, als erste Achse (K1) festgelegt wird, und eine Achse, welche die erste Achse vertikal schneidet und durch den Mittelpunkt des Diaphragmas hindurchtritt, als zweite Achse (K2) festgelegt wird, befindet sich jede der Seitenmeßvorrichtungen (Rs1, Rs2) auf einer virtuellen Linie (T1, T2, T3, T4), welche sich von dem Mittelpunkt jeder der Mittenmeßvorrichtungen (Rc1, Rc2) bis zu dem Randabschnitt des Diaphragmas erstreckt und die erste Achse und die zweite Achse in einem Winkel von 45° schneidet.
  • Durch Annahme der Positionsanordnung der Seitenmeßvorrichtungen wie oben beschrieben kann der Unterschied zwischen der thermischen Spannung, welche den Mittenmeßvorrichtungen (Rc1, Rc2) aufgebracht wird, und der thermischen Spannung, welche den Seitenmeßvorrichtungen (Rs1, Rs2) aufgebracht wird, maximal verringert werden.
  • Entsprechend einer zweiten Ausbildung der vorliegenden Erfindung werden dabei die als Paar vorkommenden Seitenmeßvorrichtungen (Rs1, Rs2) vorzugsweise derart angeordnet, daß sie zueinander in Bezug auf die erste Achse (K1) symmetrisch ausgerichtet sind. Entsprechend einer dritten Ausbildung der vorliegenden Erfindung werden des weiteren die als Paar vorkommenden Seitenmeßvorrichtungen (Rs1, Rs2) vorzugsweise derart angeordnet, daß sie zueinander symmetrisch bezüglich der zweiten Achse (K2) ausgerichtet sind.
  • Bei der zweiten und dritten Ausbildung kann jeder der Verformungsmeßwiderstände so symmetrisch wie möglich bezüglich der Mitte des Diaphragmas angeordnet sein, so daß die Verformungsmeßwiderstände leicht hergestellt werden können.
  • In Klammern gesetzte Bezugszeichen der jeweiligen Einheiten sind als Beispiele vorgesehen, um die entsprechende Beziehung zu bestimmten Elementen anzuzeigen, welche in Bezug auf die später beschriebenen Ausführungsformen beschrieben werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Halbleiterdrucksensor einer bevorzugten Ausführungsform darstellt;
  • 2 zeigt ein Diagramm, welches die planare Form eines Diaphragmas darstellt, welches auf einem Halbleitersubstrat des in 1 dargestellten Sensors gebildet ist;
  • 3 zeigt ein Diagramm, welches eine Verteilung der thermischen Spannung in dem Diaphragma auf der Grundlage einer von den Erfindern durchgeführten Analyse eines Finite-Elemente-Verfahrens darstellt;
  • 4 zeigt ein Diagramm, welches einen Anordnungszustand von Verformungsmeßwiderständen auf einer Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrats bei einem Halbleiterdrucksensor nach dem Stand der Technik unter Verwendung des Halbleitersubstrats darstellt, dessen Hauptoberfläche einer (110)-Seite entspricht; und
  • 5 zeigt ein Drahtverbindungsdiagramm, welches eine Brückenschaltung darstellt, die durch die in 4 dargestellten Verformungsmeßwiderstände konstruiert ist.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Halbleiterdrucksensor S1 einer Ausführungsform darstellt, und 2 zeigt eine Draufsicht auf den Halbleiterdrucksensor S1 von der Oberseite aus und stellt die planare Form eines auf einem Halbleitersubstrat 10 des Sensors 1 gebildeten Diaphragmas 30 dar.
  • Das Halbleitersubstrat 10 ist ein Einkristallsiliziumsubstrat, in welchem die Ebenenrichtung der Hauptoberflächen 11, 12 einer (110)-Seite bzw. -Ebene entspricht. D.h., in 1 entsprechen eine Oberfläche (die untere Oberfläche in 1) 11 des Halbleitersubstrats 10 und die andere Oberfläche (die obere Oberfläche in 1) 12 des Halbleitersubstrats 10 der (110)-Seite.
  • Ein Aussparungsabschnitt 20, welcher eine Aussparung von einer Oberfläche 11 des Halbleitersubstrats 10 bildet, ist in dem Halbleitersubstrat 10 gebildet. Ein Druckerfassungsdiaphragma 30 ist an der Bodenoberflächenseite des Aussparungsabschnitts 20 gebildet, welches bezüglich der Dicke in Verbindung mit der Bildung des Aussparungsabschnitts 20 verringert ist, d.h. an der anderen Seite der Oberfläche 12 des Halbleitersubstrats 10.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die planare Form des Diaphragmas 30 auf eine rechtwinklige Form wie in 2 dargestellt festgelegt. Insbesondere ist das Diaphragma 30 derart konstruiert, daß es eine quadratische Form besitzt, welche vier Seiten aufweist, d.h. ein Paar erster Seiten 31, 32, welche sich entlang der Richtung der <110>-Kristallachse erstrecken, und ein Paar zweiter Seiten 33, 34, welche sich entlang der Richtung der <100>-Kristallachse erstrecken.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt sind Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2, welche eine Brückenschaltung zur Ausgabe eines Erfassungssignals in Verbindung mit der Verformung des Diaphragmas 30 bilden, auf der anderen Oberfläche 12 des Halbleitersubstrats 10 ge bildet. Die Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 sind durch Dotieren, Diffusion oder dergleichen gebildete Diffusionsmeßwiderstände.
  • In diesem Fall sind die Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 derart angeordnet, daß die Längsrichtung der Widerstände entlang der Richtung der <110>-Kristallachse ausgerichtet ist, und sie enthalten ein Paar Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2, welche an dem mittleren Abschnitt des Diaphragmas 30 angeordnet sind, und ein Paar Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2, welche näher an dem Randabschnitt des Diaphragmas 30 als an den Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 angeordnet sind.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform ist jeder der Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 wie ein Draht konstruiert, welcher wiederholt vor- und zurückgebogen ist. Die Längsrichtung jedes vor- und zurückgebogenen Widerstandsdrahts entspricht der Längsrichtung des Widerstands.
  • Wie als Linien mit einem langen und zwei kurzen Strichen in 2 angezeigt ist eine virtuelle Achse, welche jede der ersten Seiten 31, 32 des Diaphragmas 30 halbiert und durch den Mittelpunkt des Diaphragmas 30 hindurchtritt, als erste Achse K1 festgelegt, und eine virtuelle Achse, welche senkrecht zu der ersten Achse K1 ausgerichtet ist und durch den Mittelpunkt des Diaphragmas 30 hindurchtritt, ist als zweite Achse K2 festgelegt.
  • Wenn bei dieser Ausführungsform die erste Achse K1 und die zweite Achse K2 auf diese weise festgelegt sind, ist jede Seitenmeßvorrichtung Rs1, Rs2 auf einer virtuellen Linie (T1, T2, T3, T4) befindlich, welche sich von dem Mittelpunkt jeder der Mittenmeßvorrichtungen (Rc1, Rc2) bis zu dem Randabschnitt des Diaphragmas 30 er streckt und die erste Achse und die zweite Achse unter 45° schneidet. In 2 sind die virtuellen Linien T1, T2, T3, T4 als Linien mit einem langen und einem kurzen Strich angezeigt.
  • In dem Fall von 2 ist eine Seitenmeßvorrichtung Rs1 auf der virtuellen Linie T1 einer Mittenmeßvorrichtung Rc1 befindlich, und die andere Seitenmeßvorrichtung Rs2 ist auf der virtuellen Linie T4 der anderen Mittenmeßvorrichtung Rc2 befindlich.
  • Wie in 2 dargestellt, sind zwei virtuelle Linien für jede der Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 vorgesehen. D.h., es kann jede der Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 auf einer Linie der vier virtuellen Linien T1 bis T4 angeordnet werden.
  • Anstelle des Beispiels von 2 kann eine Mittenmeßvorrichtung Rs1 auf der virtuellen Linie T2 befindlich sein, während die andere Mittenmeßvorrichtung Rs2 auf der virtuellen Linie T4 befindlich ist, es kann eine Mittenmeßvorrichtung Rs1 auf der virtuellen Linie T2 befindlich sein, während die andere Mittenmeßvorrichtung Rs2 auf der virtuellen Linie T1 befindlich ist, oder es kann eine Mittenmeßvorrichtung Rs1 auf der virtuellen Linie T2 befindlich sein, während die andere Mittenmeßvorrichtung Rs2 auf der virtuellen Linie T3 befindlich ist.
  • Jedoch müssen in jedem Fall die Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 derart angeordnet sein, daß die Längsrichtung des Widerstands jedes Verformungsmeßwiderstands Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 entlang der Richtung der <110>-Kristallachse ausgerichtet ist.
  • Des weiteren wird es dann, wenn die als Paar vorkommenden Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 miteinander ver glichen werden, bevorzugt, daß die als Paar vorkommenden Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 in einer symmetrischen Positionsbeziehung in Bezug auf die erste Achse K1 angeordnet sind, und es wird ebenfalls bevorzugt, daß beide Seitenmeßvorrichtungen in einer symmetrischen Positionsbeziehung in Bezug auf die zweite Achse K2 angeordnet sind.
  • Durch Annahme der symmetrischen Anordnung der Seitenmeßvorrichtungen wie oben beschrieben können die jeweiligen Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 derart angeordnet werden, daß sie zueinander in Bezug auf die Mitte des Diaphragmas 30 bis zu einem Maximum symmetrisch angeordnet werden können, so daß der Herstellungsprozeß der Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 erleichtert werden kann.
  • Die vier Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 bilden wie in 5 dargestellt die Brückenschaltung 100, um die Belastung zu erfassen, welche in der Richtung der <100>-Kristallachse auftritt, wenn der Widerstandswert der Mittenmeßvorrichtung Rc1 auf RA festgelegt ist, der Widerstandswert der Mittenmeßvorrichtung Rc2 auf RD festgelegt ist, der Widerstandswert der Seitenmeßvorrichtung Rs1 auf RB festgelegt ist und der Widerstandswert der Seitenmeßvorrichtung Rs2 auf RA festgelegt ist.
  • D.h., ebenfalls bei dem Halbleiterdrucksensor S1 dieser Ausführungsform sind die Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 in Reihe miteinander verbunden, um eine rechtwinklige geschlossene Schaltung zu bilden, wodurch eine wheatstonesche Brücke konstruiert wird. Die Verbindung der jeweiligen Verformungsmeßwiderstände wird durch Drähte erreicht, welche durch (nicht dargestellte) Diffusionsschichten oder dergleichen konstruiert sind.
  • Bei der in 5 dargestellten Brückenschaltung 100 erscheint die Verformung des Diaphragmas 30 als Änderung der Widerstandswerte RA, RB, RC, RD der Verformungsmeßwiderstände in dem Zustand, daß ein konstanter Gleichstrom I an dem Eingangsanschluß Ia bis Ib zugeführt wird und die Spannung (Erfassungssignal), welche den Pegel entsprechend dem erfaßten Ausgangssignal besitzt, d.h. das Mittenwertpotential Vout, wird an einem Punkt zwischen den Ausgangsanschlüssen Pa und Pb ausgegeben.
  • Wie in 1 dargestellt wird der Halbleiterdrucksensor S1 auf einen Glassitz durch anodisches Bonden oder dergleichen auf der einen Oberfläche des Halbleitersubstrats 10 gebondet. Bei dieser Ausführungsform ist die Innenseite des Aussparungsabschnitts 20 durch den Glassitz 40 hermetisch verschlossen und als Bezugsdruckkammer festgelegt, wodurch ein Drucksensor eines Absolutdrucktyps konstruiert wird.
  • Obwohl nicht dargestellt kann ein Druckeinführungsdurchgang, durch welchen der Aussparungsabschnitt 20 und die Außenseite miteinander Wechselsprechen, in dem Glassitz 40 gebildet sein. Bei diesem Typ eines Halbleiterdrucksensors S1 kann ein Druck bei der Messung durch den Druckeinführungsdurchgang in den Aussparungsabschnitt 20 derart eingeführt werden, daß die Rückseitenoberfläche des Diaphragmas 30 den derart eingeführten Druck aufnimmt.
  • Der wie oben beschriebene Halbleiterdrucksensor S1 kann wie folgt gebildet werden.
  • Zuerst wird das Halbleitersubstrat 10, bei welchem die Ebenenrichtung der Hauptoberfläche, d.h. eine Oberfläche 11 und die andere Oberfläche 12, der (110)-Seite entspricht, bereitgestellt. Danach werden die Verfor mungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 verschiedener Arten von Drähten usw. auf der anderen Oberfläche des Halbleitersubstrats 10 unter Verwendung einer Halbleiterherstellungstechnik wie Ionendotierung, Diffusion, usw. gebildet.
  • Danach wird eine (nicht dargestellte) Ätzmaske mit einem Öffnungsabschnitt, welcher eine vorbestimmte Form besitzt, in der einen Oberfläche 11 des Halbleitersubstrats 10 gebildet. Die Ätzmaske kann aus einem Siliziumnitridfilm durch CVD (Chemical Vapor Deposition) oder dergleichen gebildet werden.
  • Nachdem die Ätzmaske auf der einen Oberfläche 11 des Halbleitersubstrats 10 wie oben beschrieben gebildet worden ist, wird ein Ätzen auf das Halbleitersubstrat 10 von der einen Oberfläche 11 davon aus durchgeführt, wodurch der Aussparungsabschnitt 20 in dem Halbleitersubstrat 10 gebildet wird, und es wird das Diaphragma 3 0 an der Bodenoberflächenseite des Aussparungsabschnitts 20 in dem Halbleitersubstrat 10 gebildet.
  • Es kann ein anisotropes Ätzen unter Verwendung einer alkalischen Ätzflüssigkeit wie KOH (Kaliumhydroxid), TMAH (Tetra-Methylammoniumhalid) oder dergleichen als Ätzmittel zur Bildung des Diaphragmas verwendet werden.
  • Der Halbleiterdrucksensor S1, welcher die Verformungsmeßwiderstände Rc1, Rc2, Rs1, Rs2 und das Diaphragma 30 besitzt, wird wie oben beschrieben fertiggestellt. Danach wird der Halbleiterdrucksensor S1 einem Ätzen oder dergleichen unterworfen, um die Ätzmaske zu entfernen, und wird danach mit dem Glassitz 40 durch das anodische Bonden oder dergleichen verbunden.
  • Wenn wie oben beschrieben die erste Achse K1 und die zweite Achse K2 in dem Diaphragma, welches in der Draufsicht eine quadratische Form besitzt, wie oben beschrieben festgelegt sind, ist die vorliegende Erfindung dahingehend bestimmt, daß jede Seitenmeßvorrichtung Rs1, Rs2 auf den virtuellen Linien T1 bis T4 befindlich ist, welche sich von dem Mittelpunkt jeder Mittenmeßvorrichtung Rc1, Rc2 bis zu dem Randabschnitt des Diaphragmas erstrecken und die erste Achse K1 und die zweite Achse K2 in einem Winkel von 45° schneiden.
  • Dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung gründet sich auf der Analyse, welche auf dem Finite-Elemente-Verfahren (FEM) basiert, welches von den Erfindern in Bezug auf den Halbleiterdrucksensor S1 durchgeführt worden ist. Die Erfinder haben den Unterschied bei der thermischen Spannung an verschiedenen Positionen auf dem Diaphragma 30 in Bezug auf die thermische Spannung analysiert, welche den Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 aufgebracht wird.
  • 3 zeigt ein Diagramm, welches einen Verteilungszustand des durch diese Analyse bestimmten Unterschieds der thermischen Spannung darstellt. In diesem Fall wird in 3 ein Fall veranschaulicht, bei welchem ein oberer Halbbereich, welcher an der oberen Seite von der ersten Achse K1 aus in dem Diaphragma 30 befindlich ist, welches eine quadratische Form mit 600 μm × 600 μm besitzt. Die Verteilung des unteren Halbbereichs des Diaphragmas 30 ist zu derjenigen des oberen Halbbereichs in Bezug auf die erste Achse K1 symmetrisch, und somit wird die Erläuterung ausgelassen.
  • In 3 wird die Größe des Unterschieds der thermischen Spannung an den jeweiligen Positionen in Bezug auf die thermische Spannung, welche an der Mitte der Mittenmeßvorrichtung Rc1, Rc2 auftritt, durch Verteilungslinien wie Konturenlinien in einer Karte bzw. einem Plan dargestellt. In diesem Fall sind die Bereiche M1 bis M7 durch die Verteilungslinien segmentiert, und es wird der Unterschied der thermischen Spannung stufenweise von dem Bereich M1 bis zu dem Bereich M7 in dieser Reihenfolge um jeweils 0,01 MPa erhöht.
  • Insbesondere verläuft der Unterschied der thermischen Spannung von 0 bis 0,01 MPa in dem Bereich M1, von 0,01 bis 0,02 MOa in dem Bereich M2, von 0,02 bis 0,03 MPa in dem Bereich M3, von 0,03 bis 0,04 MPa in dem Bereich M4, von 0,04 bis 0,05 MPa in dem Bereich M5, von 0,05 bis 0,06 MPa in dem Bereich M6 und von 0,06 bis 0,07 MPa in dem Bereich M7.
  • Aus 3 ist ersichtlich, daß dann, wenn die Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 in dem Bereich M1 angeordnet sind, der Unterschied zwischen der thermischen Spannung, welche den Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 aufgebracht wird, und der thermischen Spannung, welche den Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 aufgebracht wird, maximal an Null angenähert werden kann. Der Bereich M1 stimmt im wesentlichen mit den virtuellen Linien T1 bis T4 überein.
  • Dementsprechend kann durch Anordnen jeder Seitenmeßvorrichtung Rs1, Rs2 auf den virtuellen Linien T1 bis T4 der Unterschied zwischen den thermischen Spannungen, welche den Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 und den Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 aufgebracht werden, maximal verringert werden. Des weiteren kann durch Annahme der Meßvorrichtungsanordnung wie oben beschrieben der Halbleiterdrucksensor S1 bereitgestellt werden, welcher eine hervorragende TNO-Charakteristik sogar dann aufweist, wenn das Diaphragma 30 miniaturisiert ist.
  • Es wird festgestellt, daß es nicht verlangt wird, daß die Seitenmeßvorrichtungen auf den virtuellen Linien T1 bis T4 in einem Winkel von 45° befindlich sind, wenn beide Seitenmeßvorrichtungen an Abschnitten befindlich sind, welche dieselbe Belastungsverteilung in dem Substrat besitzen.
  • Die Beschreibung der Erfindung dient lediglich als Beispiel, und somit liegen Änderungen, welche nicht vom Kern der Erfindung abweichen, innerhalb des Rahmens der Erfindung. Derartige Änderungen werden nicht als Abweichung vom Rahmen der Erfindung angesehen.
  • Vorstehend wurde ein Halbleiterdrucksensor offenbart. Wenn in einem Diaphragma (30), welches eine quadratische Form aufweist, die vier Seiten eines Paars erster Seiten (31, 32), welche sich entlang der Richtung der <110>-Kristallachse erstrecken, und eines Paars zweiter Seiten (33, 34) enthält, welche sich entlang der Richtung der <100>-Kristallachse erstrecken, eine Achse, welche jede der ersten Seiten (31, 32) des Diaphragmas (30) halbiert und durch den Mittelpunkt des Diaphragmas hindurchtritt, als erste Achse K1 festgelegt ist und eine Achse, welche vertikal die erste Achse K1 schneidet und durch den Mittelpunkt des Diaphragmas hindurchtritt, als zweite Achse K2 festgelegt ist, ist jede der Seitenmeßvorrichtungen Rs1, Rs2 auf einer virtuellen Linie T1, T2, T3, T4 befindlich, welche sich von dem Mittelpunkt jeder der Mittenmeßvorrichtungen Rc1, Rc2 bis zu dem Randabschnitt des Diaphragmas (30) erstreckt und die erste Achse K1 und die zweite Achse K2 in einem Winkel von 45° schneidet.

Claims (4)

  1. Halbleiterdrucksensor mit: einem Halbleitersubstrat (10), welches eine Hauptoberfläche entsprechend einer (110)-Seite aufweist; einem Druckerfassungsdiaphragma (30), welches auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats gebildet ist; und Verformungsmeßwiderständen (Rc1, Rc2, Rs1, Rs2), welche auf dem Diaphragma zur Bildung einer Brückenschaltung (100) und zur Ausgabe eines Erfassungssignals in Verbindung mit der Verformung des Diaphragmas gebildet sind, wobei das Druckerfassungsdiaphragma eine planare Form besitzt, welche vier Seiten aufweist, wobei die vier Seiten ein Paar erster Seiten (31, 32), welche sich entlang der Richtung der <110>-Kristallachse erstrecken, und ein Paar zweiter Seiten (33, 34) enthalten, welche sich entlang der Richtung der <100>-Kristallachse erstrecken, wobei die Verformungsmeßwiderstände ei-n Paar Mittenmeßvorrichtungen (Rc1, Rc2), welche an einem mittleren Abschnitt des Druckerfassungsdiaphragmas entlang der Richtung der <110>-Kristallachse angeordnet sind, und ein Paar Seitenmeßvorrichtungen (Rs1, Rs2) enthalten, welche näher an dem Randabschnitt des Druckerfassungsdiaphragmas als an den Mittenmeßvorrichtungen befindlich sind, so daß die als Paar angeordneten Seitenmeßvorrichtungen an einem Abschnitt des Halbleitersubstrats angeordnet sind, welcher in etwa dieselbe Belastungsverteilung aufweist.
  2. Halbleiterdrucksensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn eine Achse, welche jede der ersten Seiten (31, 32) des Diaphragmas (30) halbiert und durch den Mittelpunkt des Diaphragmas hindurchtritt, als erste Achse (K1) festgelegt ist und eine Achse, welche vertikal die erste Achse schneidet und durch den Mit telpunkt des Diaphragmas hindurchtritt, als zweite Achse (K2) festgelegt ist, jede der Seitenmeßvorrichtungen (Rs1, Rs2) auf einer virtuellen Linie (T1, T2, T3, T4) befindlich ist, welche sich von dem Mittelpunkt jeder der Mittenmeßvorrichtungen (Rc1, Rc2) bis zu dem Randabschnitt des Diaphragmas erstreckt und die erste Achse und die zweite Achse in einem Winkel von 45° schneidet.
  3. Halbleiterdrucksensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Paar vorkommenden Seitenmeßvorrichtungen (Rs1, Rs2) zueinander positionssymmetrisch in Bezug auf die erste Achse (K1) angeordnet sind.
  4. Halbleiterdrucksensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Paar vorkommenden Seitenmeßvorrichtungen (Rs1, Rs2) zueinander positionssymmetrisch in Bezug auf die zweite Achse (K2) angeordnet sind.
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