DE102004010935A1 - Fußhebelwerk - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/09Control elements or operating handles movable from an operative to an out-of-the way position, e.g. pedals, switch knobs, window cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
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    • B60T7/06Disposition of pedal
    • B60T7/065Disposition of pedal with means to prevent injuries in case of collision

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Abstract

Ein Fußhebelwerk umfasst einen Lagerbock (1) zur Befestigung an einem Fahrzeugaufbau, einen Fußhebel (2), der mittels eines Lagerbolzens (3) schwenkbar an dem Lagerbock (1) gelagert ist, und eine Einrichtung zum crashbedingten Abscheren des Lagerbolzens (3). Die Abschereinrichtung umfasst einen Abscherhaken (7), der zwischen einer an dem Lagerbock (1) vorgesehenen, bogenartigen Laufbahn (9) sowie einem gegenüberliegenden Abschnitt des Fahrzeugaufbaus (8) fliegend angeordnet ist, und zwar derart, dass bei einer crashbedingten Relativverschiebung zwischen dem Lagerbock (1) und dem Fahrzeugaufbauabschnitt (8) der Abscherhaken (7) entlang der Laufbahn (9) führbar ist, um dabei den Lagerbolzen (3) abzuscheren. Hierdurch wird die Intrusion des Pedalhebels (2) in den Fußraum verhindert und die Verletzungsgefahr für einen Fahrer verringert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Crashsicherheit von Fußhebelwerken an Kraftfahrzeugen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Fußhebelwerk mit einem Lagerbock zur Befestigung an einem Fahrzeugaufbau, einem Fußhebel, der mittels eines Lagerbolzens schwenkbar an dem Lagerbock gelagert ist und einer Einrichtung zum crashbedingten Abscheren des Lagerbolzens.
  • Ein derartiges Fußhebelwerk ist beispielsweise aus der EP 1 243 491 A1 bekannt. Bei diesem wird im Crashfall der Lagerbolzen mit einer Abschereinrichtung durchtrennt, so dass der Pedalhebel freigegeben wird. Dadurch wird bei einem Frontalcrash die Pedalintrusion in den Fußraum verringert und damit der Fahrer geschützt.
  • Bei dem bekannten Fußhebelwerk sind zu diesem Zweck an dem Lagerbock zwei jeweils mit Schneiden versehene Hebel über einen Achszapfen schwenkbar gelagert. Wird der Lagerbock bei einem Unfall in Richtung eines Querträgers verschoben, so sorgt ein an letzterem vorgesehener Vorsprung für ein Verschwenken der Hebel. Infolgedessen gelangen deren Schneiden in Eingriff mit dem Lagerbolzen und trennen diesen durch. Die hierfür benötigte Mechanik ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und montageaufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, bei einem Fußhebelwerk der eingangs genannten Art den Aufbau der Abschereinrichtung zu vereinfachen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Fußhebelwerk mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 vorgeschlagen. Dieses zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Abschereinrichtung einen Abscherhaken umfasst, der zwischen einer an dem Lagerbock vorgesehenen, bogenartigen Laufbahn sowie einem gegenüberliegenden Abschnitt des Fahrzeugaufbaus fliegend angeordnet ist, derart, dass bei einer crashbedingten Relativverschiebung zwischen dem Lagerbock und dem Fahrzeugaufbauabschnitt der Abscherhaken entlang der Laufbahn führbar ist, um dabei den Lagerbolzen abzuscheren.
  • Im Gegensatz zu dem bekannten Fußhebelwerk wird bei der erfindungsgemäßen Lösung für den Abscherhaken keine separate Lagerung benötigt. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Fertigung und Montage vorteilhaft. Zudem ermöglicht die an dem Lagerbock vorgesehene Laufbahn im Crashfall eine zielgerichtete und stabile Krafteinleitung in den Lagerbolzen, so dass ein Freigeben des Pedalhebels mit großer Zuverlässigkeit erzielt wird. Insbesondere gewährleistet die erfindungsgemäße Lösung auch bei schiefen Stößen eine ausreichende Durchtrennung des Lagerbolzens zur Freigabe des Pedalhebels, da der Abscherhaken durch die Laufbahn am Lagerbock in seine Schneidposition gezwungen wird.
  • Im normalen Betrieb wird die Funktionsweise des Pedalhebels durch den Abscherhaken nicht beeinträchtigt, so dass eine gezielte Rückstellung des Pedalhebels gewährleistet bleibt.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen angegeben.
  • So lässt sich der Abscherhaken besonders vorteilhaft als Blechbiegeteil herstellen, das zum Beispiel einstückig ausgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung greift ein lagerbockseitiger Endabschnitt des Abscherhakens von oben über den Lagerbolzen. Dadurch kann jegliche Beeinträchtigung des Pedalwegs vermieden werden.
  • Der Abscherhaken ist in seiner Ruheposition zwischen der Laufbahn des Lagerbocks und dem weiteren Fahrzeugabschnitt, beispielsweise einem Querträger angeordnet. Eine Festlegung kann dabei sowohl auf Seiten des Lagerbocks als auch auf Seiten des weiteren Fahrzeugabschnitts vorgenommen werden. Es ist jedoch auch möglich, den Abscherhaken lediglich an einer dieser Komponenten oder aber getrennt von beiden vorgenannten Komponenten an dritter Stelle zu befestigen. In jedem Fall ist es jedoch wünschenswert, Klappergeräusche zu vermeiden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Abscherhaken zumindest auf Seiten des Lagerbocks festgelegt. Dies kann in einer ersten Variante mittels eines Bolzens erfolgen, der bei einer crashbedingten Relativverschiebung selbst abgeschert wird. In einer weiteren Variante wird der Abscherhaken in den Lagerbock oder einen Abschnitt desselben eingespritzt. So ist es beispielsweise denkbar, den Abscherhaken mit einem Laufbahnblock in Kunststoff einzuspritzen und diese Einheit an dem Lagerbock zu befestigen. Im Crashfall wird die Kunststoffverbindung getrennt, so dass der Abscherhaken entlang der Laufbahn gleitet. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Lagerbock mit dem Laufbahnblock einstückig auszuführen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Fußhebelwerks mit einem Lagerbock und einem Abscherhaken,
  • 2 eine räumliche Darstellung des Abscherhakens,
  • 3 eine Schnittansicht des Lagerbocks in räumlicher Darstellung,
  • 4 eine Detailansicht des Verlaufs der Laufbahn im Lagerbock,
  • 5 eine schematische Schnittansicht durch den Lagerbock im Bereich des Lagerbolzens,
  • 6 einen rückseitigen Endabschnitt des Abscherhakens, und in
  • 7 eine Abwandlung des rückseitigen Endabschnitts des Abscherhakens.
  • Das Ausführungsbeispiel in den 1 bis 5 zeigt ein Fußhebelwerk für ein Kraftfahrzeug. Dieses Fußhebelwerk besitzt einen Lagerbock 1, der an einem nicht näher dargestellten Fahrzeugaufbau befestigt ist. An dem Lagerbock 1 ist ein Fußhebel 2 mittels eines Lagerbolzens 3 schwenkbar gelagert. Der Lagerbolzen 3 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und durch zwei Lageraugen 4 an seitlichen Wangen 5 des Lagerbocks 1 sowie durch einen dazwischen aufgenommenen hülsenförmigen Lagerabschnitt 6 des Pedalhebels 2 hindurchgeführt (vgl. 5). Vorzugsweise ist in der Lagerbolzen 3 an dem Lagerbock 1 gegen Verdrehen gesichert.
  • Das Fußhebelwerk umfasst weiterhin eine Einrichtung zum crashbedingten Abscheren des Lagerbolzens 3. Diese gibt bei einem im wesentlichen frontalen Zusammenprall den Pedalhebel 2 frei, so dass das Risiko von Fußverletzungen vermindert wird.
  • Zu diesem Zweck wird ein Abscherhaken 7 vorgesehen, der zwischen dem Lagerbock 1 und einem weiteren Abschnitt 8 des Fahrzeugsaufbaus angeordnet ist und mit einem lagerbockseitigen Endabschnitt von oben über den Lagerbolzen 3 greift. Der weitere Fahrzeugaufbauabschnitt 8 ist beispielsweise ein in Fahrzeuglängsrichtung hinter und etwas oberhalb des Lagerbocks 1 liegender Querträger. Bei einer crashbedingten Relativverschiebung zwischen dem Lagerbock 1 und dem weiteren Fahrzeugaufbauabschnitt 8 vollführt der Abscherhaken aufgrund seiner Anordnung zwischen diesen eine Schwenkbewegung, infolge welcher der Lagerbolzen 3 abgeschert wird. Dazu ist der Abscherhaken 7 zwischen dem Lagerbock 1 und dem weiteren Fahrzeugaufbauabschnitt 8 fliegend gelagert, d. h. er kommt ohne eine eigene Schwenklagerachse aus.
  • Vielmehr wird der Abscherhaken 7 aufgrund einer an dem Lagerbock 1 vorgesehenen, in etwa zur Fahrerposition weisenden Laufbahn 9 im Crashfall in eine Schwenkbewegung gezwungen. Die Laufbahn 9 ist zu diesem Zweck bogenartig gekrümmt. Ihre Krümmung ist in dabei so gewählt, dass in bezug auf die Lagerachse A des Lagerbolzens 3 ein sich verjüngender Zwischenraum gebildet wird, in den ein Hakenabschnitt 10 des Abscherhakens 7 im Crashfall hineinführbar ist und dort eine Keilwirkung ausübt. Der Hakenabschnitt 10 weist eine ebenfalls gekrümmte Lauffläche 11 auf, die an der Laufbahn 9 des Lagerbocks 1 gleitet.
  • Der Abscherhaken 7 weist weiterhin an seinem frontseitigen Endabschnitt der gekrümmten Lauffläche 11 gegenüberliegend angeordnete Schneiden 12 auf, die zu dem Lagerbolzen 3 weisen und letzteren bei einer Drehbewegung des Abscherhaken 7 in Richtung des in 1 dargestellten Pfeils durchtrennen.
  • Ein Beispiel für einen fertigungs- und montagetechnisch besonders günstigen Abscherhaken 7 ist in 2 näher dargestellt. Dieser Abscherhaken 7 ist als einstückiges Blechbiegeteil ausgeführt.
  • Wie 2 zeigt, weist der Abscherhaken 7 zwei parallele, im wesentlichen kongruente Flansche 13 und 14 als Seitenwände auf. Jeder Flansch 13 bzw. 14 ist an einem frontseitigen Endabschnitt mit einer bogenförmigen Lauffläche 11 versehen, die in ihrer Krümmung derjenigen der Laufbahn 9 am Lagerbock 1 entspricht. Die in Richtung der Achse A voneinander beabstandeten Schneiden 12 sind als bogenförmige Ausnehmungen ausgebildet, und zwar derart, dass sich der Abstand zwischen einer bogenförmigen Lauffläche 11 und der jeweiligen Schneide 12 in Richtung des frontseitigen Endes des Abscherhakens 7 verringert.
  • Weiterhin sind die beiden Flansche 13 und 14 an einem rückseitigen Endabschnitt 15 miteinander verbunden. Bei dem in 2 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das rückseitige Ende des Abscherhakens 7 als glatte Anschlagfläche 16 ausgebildet, die gegen eine entsprechende Gleitfläche 17 an dem Fahrzeugaufbauabschnitt 8 in Anlage bringbar ist und im Crashfall eine im wesentlichen vertikale Gleitbewegung ermöglicht.
  • In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann, wie in 7 dargestellt, das rückseitige Ende des Abscherhaken 7 jedoch auch als Aufnahme 18 für einen Abstützbolzen 19 ausgebildet sein. Die Aufnahme 18 ist dabei so ausgestaltet, das diese eine Schwenkbewegung entlang der Laufbahn 9 nicht behindert. Durch das in 7 dargestellte Langloch wird dies gewährleistet. Zudem wird ein Abrutschen des Abscherhakens 7 unterbunden.
  • Die Sicherung des Abscherhakens 7 gegen ein unerwünschtes Lösen sowie die Unterbindung von Klappergeräuschen erfolgt beispielsweise durch dessen Festlegung am Lagerbock 1. Eine Möglichkeit hierzu besteht darin, den Abscherhaken 7 mittels eines abscherbaren Bolzens am Lagerbock festzulegen. Der Bolzen wird dabei so dimensioniert, dass dieser in Crashfall die Bewegung des Abscherhakens 7 entlang der Laufbahn 9 nicht behindert.
  • Alternativ wird der Abscherhaken 7 in den Lagerbock 1 oder einen Abschnitt desselben, z. B. einen Laufbahnklotz 21 eingespritzt. Der Laufbahnklotz 21 ist in 3 gut erkennbar dargestellt. Er lässt sich als separates Bauteil am Lagerbock 1 befestigen oder aber integral mit diesem ausbilden. Im letztgenannten Fall muss die Laufbahn 9 so gestaltet werden, das ein Entformen des Lagerbocks 1 möglich bleibt. Die Formtrennebene, welche durch das Lagerauge 4 verläuft, ist in 4 dargestellt und kann im Bereich der Laufbahn 9 gestuft werden, um die Laufbahn 9 möglichst nahe an das Lagerauge 4 heranzuführen.
  • In Abwandlung des dargestellten Beispiels kann die Laufbahn 9 am Lagerbock 1 zweiteilig ausgebildet werden.
  • Zudem kann, wie in 5 gezeigt, an dem Lagerbock 1 an jeder Wange 5 vorzugsweise innenseitig ein Absatz 22 um den Lagerbolzen 3 ausgebildet werden, der im Crashfall mit durchtrennbar ist. Dies ermöglicht den Einbau von hier nicht näher dargestellten Lagerbuchsen zwischen den Lagerbockwangen 5 und dem hülsenförmigen Abschnitt 6 des Pedalhebels 2. Auf diese Weise wird die Lagerung des Pedalhebels 2 am Lagerbocks 1 und insbesondere das Rückstellverhalten desselben im Normalzustand durch den Abscherhaken 7 nicht beeinträchtigt.
  • 1
    Lagerbock
    2
    Pedalhebel
    3
    Lagerbolzen
    4
    Lagerauge
    5
    Wange
    6
    hülsenförmiger Abschnitt
    7
    Abscherhaken
    8
    Fahrzeugaufbauabschnitt (Querträger)
    9
    Laufbahn
    10
    Hakenabschnitt
    11
    Lauffläche
    12
    Schneide
    13
    Flansch
    14
    Flansch
    15
    rückseitiger Endabschnitt
    16
    Anschlagfläche
    17
    vertikale Gleitfläche
    18
    Aufnahme (längliche Öffnung)
    19
    Abstützbolzen
    21
    Laufbahnblock
    22
    Absatz
    A
    Lagerachse
    B
    Formtrennlinie

Claims (14)

  1. Fußhebelwerk, umfassend: – einen Lagerbock (1) zur Befestigung an einem Fahrzeugaufbau, – einen Fußhebel (2), der mittels eines Lagerbolzens (3) schwenkbar an dem Lagerbock (1) gelagert ist, und – eine Einrichtung zum crashbedingten Abscheren des Lagerbolzens (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Abschereinrichtung einen Abscherhaken (7) umfasst, der zwischen einer an dem Lagerbock (1) vorgesehenen, bogenartigen Laufbahn (9) sowie einem gegenüberliegenden Abschnitt des Fahrzeugaufbaus (8) fliegend angeordnet ist, derart, dass bei einer crashbedingten Relativverschiebung zwischen dem Lagerbock (1) und dem Fahrzeugaufbauabschnitt (8) der Abscherhaken (7) entlang der Laufbahn (9) führbar ist, um dabei den Lagerbolzen (3) abzuscheren.
  2. Fußhebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscherhaken (7) ein Blechbiegeteil ist.
  3. Fußhebelwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscherhaken (7) zwei voneinander beanstandete, zu dem Lagerbolzen (3) weisende Schneiden (12) ausbildet.
  4. Fußhebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein lagerbockseitiger Endabschnitt des Abscherhakens (7) von oben über den Lagerbolzen (3) greift.
  5. Fußhebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenartige Laufbahn (9) des Lagerbocks (1) in bezug auf die Lagerachse (A) des Lagerbolzens (3) einen sich verjüngenden Zwischenraum bildet, in den ein Hakenabschnitt (10) des Abscherhakens (7) im Crashfall hineinführbar ist.
  6. Fußhebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn (9) am Lagerbock (1) in Richtung einer Fahrerposition weist.
  7. Fußhebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscherhaken (7) mittels eines abscherbaren Bolzens am Lagerbock (1) festgelegt ist.
  8. Fußhebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscherhaken (7) in den Lagerbock (1) oder einen Abschnitt desselben eingespritzt ist.
  9. Fußhebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscherhaken (7) zwei parallele, im wesentlichen kongruente Flansche (13, 14) aufweist, die mit einem frontseitigen Endabschnitt jeweils an der Laufbahn (9) geführt sind und an einem rückseitigen Endabschnitt (15) miteinander verbunden sind.
  10. Fußhebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscherhaken (7) an seinem rückseitigen Ende einen Anschlag zur Anlage gegen den weiteren Fahrzeugabschnitt (8) ausbildet.
  11. Fußhebelwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das rückseitige Ende als im wesentlichen vertikal bewegbare Gleitfläche (16) ausgebildet ist.
  12. Fußhebelwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das rückseitige Ende als Aufnahme (18) für einen Abstützbolzen (19) ausgebildet ist.
  13. Fußhebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn (9) am Lagerbock (1) zweiteilig ausgebildet ist.
  14. Fußhebelwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (1) einen Absatz (22) um den Lagerbolzen ein (3) ausbildet, der im Crashfall mit durchtrennbar ist.
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