DE102004010890A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umschalten eines elektrischen Schaltkreises in einen Stromsparmodus - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umschalten eines elektrischen Schaltkreises in einen Stromsparmodus Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Umschalten eines elektrischen Schaltkreises mittels eines Umschaltsignals in einen Stromsparmodus, das sich dadurch auszeichnet, dass ein Daten-Ausgangspin des Schaltkreises zugleich als Eingangspin für ein externes Signal verwendet wird, nach Maßgabe dessen anschließend das Umschaltsignal erzeugt wird. Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. einer zu dessen Durchführung geeigneten Schaltungsanordnung lässt sich ein elektrischer Schaltkreis in den Stromsparmodus versetzen, ohne dass hierzu ein zusätzlicher Anschlusspin vorzusehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Umschalten eines elektrischen Schaltkreises mittels eines Umschaltsignals in einen Stromsparmodus.
  • Ein Umschalten in einen Stromsparmodus ist insbesondere bei Schaltkreisen notwendig, die über eine Batteriespannung versorgt werden, beispielsweise bei Automobil- oder Mobilfunk-Anwendungen, um den Stromverbrauch während inaktiver Phasen des Schaltkreises zu minimieren. Unter "inaktiven Phasen" lassen sich beispielsweise solche Zeiträume verstehen, während derer der Schaltkreis, bei dem es sich insbesondere um einen integrierten Schaltkreis handeln kann, z.B. einen Infrarot-Receiver, keine Daten an andere elektronischen Baugruppen, z.B. einen Mikrocontroller, sendet.
  • Bei vorbekannten Verfahren und Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Art wird einer der Anschlusspins des Schaltkreises dazu bestimmt, exklusiv als Eingangspin für das Umschaltsignal zu dienen, oder es wird ein zusätzlicher Pin für das Umschaltsignal vorgesehen. Hierbei ist als nachteilig anzusehen, dass entweder ein Pin des Schaltkreises für andere Anwendungen verloren ist bzw. dass das Bereitstellen eines zusätzlichen Pins einen fertigungstechnischen Mehraufwand bedeutet und insbesondere im Zuge der fortschreitenden Miniaturisierung elektronischer Strukturen schon aufgrund des zusätzlichen Platzbedarfs zu vermeiden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass die vorstehend aufgeführten Nachteile vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass ein Daten-Ausgangspin des Schaltkreises zugleich als Eingangspin für ein externes Signal verwendet wird, nach Maßgabe dessen anschließend das Umschaltsignal erzeugt wird. Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass ein Daten-Ausgangspin des Schaltkreises zugleich als Eingangspin für ein externes Signal nutzbar ist, wobei das externe Signal maßgeblich für die Erzeugung des Umschaltsignals ist. Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung die Funktion eines Stromsparmodus, ohne einen Anschlusspin des Schaltkreises zu "blockieren" oder auf das Vorsehen eines zusätzlichen Pins angewiesen zu sein.
  • In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass ein Potentialwert am Daten-Ausgangspin mit einem Referenzwert verglichen wird, wobei ein erstes internes Steuersignal erzeigt wird; anschließend das erste interne Steuersignal mit einem zweiten internen Steuersignal logisch verknüpft wird; und dann als Ergebnis der Verknüpfung das Umschaltsignal resultiert. Dabei repräsentiert das zweite interne Steuersignal vorzugsweise eine Aktivität der Datenübertragung zum Daten-Ausgangspin, so dass erfindungsgemäß ein Umschalten in den Stromsparmodus nur erfolgen kann, wenn das zweite interne Steuersignal einen Zustand fehlender Datenaktivität anzeigt. Auf diese Weise fungiert der Daten-Ausgangspin effektiv nur dann als Umschalt-Steuereingang, wenn der zu steuernde Schaltkreis nicht gerade aktiv ist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann dementsprechend vorgesehen sein, dass mit dem Daten-Ausgangspin ein Vergleichsmittel zum Vergleichen des externen Signals mit einem Referenzsignal und zum Erzeugen eines ersten internen Steuersignals in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis verbunden ist, wobei die Schaltungsanordnung vorzugsweise noch ein Signalerzeugungsmittel zum Anzeigen einer Aktivität der Datenübertragung zum Daten-Ausgangspin mittels eines zweiten internen Steuersignals aufweist. Um – wie vorstehend bereits erläutert – eine Verwendung des Daten-Ausgangspins zum Zwecke eines Moduswechsels nur bei Inaktivität des Schaltkreises zuzulassen, besitzt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vorteilhafter Weise ein logisches Verknüpfungsmittel für die ersten und zweiten internen Steuersignale, das sich weiterhin dadurch auszeichnet, dass durch das Verknüpfungsmittel das Umschaltsignal erzeugbar ist.
  • Um im Stromsparmodus den Energieverbrauch weiter zu senken, ist nach einer äußerst bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass bei erfolgendem Umschalten in den Stromsparmodus ein zwischen dem Daten-Ausgangspin und einem Anschluss für eine Versorgungsspannung angeordneter Pull-Up-Widerstand durch eine Schwachstromquelle ersetzt wird. Entsprechend weist eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in Weiterbildung Schaltmittel zum Ersetzen eines zwischen dem Daten-Ausgangspin und einem Anschluss für eine Versorgungsspannung angeordneten Pull-Up-Widerstands durch eine Schwachstromquelle auf. Der Pull-Up-Widerstand sorgt im Betriebsmodus des Schaltkreises für ein definiertes Potenzial am Daten-Ausgangspin, würde aber sonst einen zu hohen Stromfluss aufgrund der anliegenden Versorgungsspannung bedingen. Die vorrichtungstechnisch zu seinem Ersetzen vorgesehenen Schaltmittel können erfindungsgemäß ebenfalls durch das Umschaltsignal gesteuert werden.
  • Nach einer äußerst bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist demnach vorgesehen, dass die Schwachstromquelle und der Pull-Up-Widerstand zueinander parallel geschaltet sind und dass die Schaltmittel als ein der Schwachstromquelle bzw. dem Pull-Up-Widerstand jeweils direkt vorgeschalteter Transistor ausgebildet sind, die sich wie der Schaltkreis ebenfalls durch das Umschaltsignal steuern lassen.
  • Zum Zwecke einer möglichst einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann die Schwachstromquelle als ein relativ zu dem Pull-Up-Widerstand hochohmiger Widerstand ausgebildet sein.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Umschalten eines integrierten Schaltkreises (IC) 1 nach Maßgabe eines externen Mikrocontrollers (μC) 2. Bei dem integrierten Schaltkreis 1 handelt es sich im Rahmen des gezeigten Ausführungsbeispiels um einen Schaltkreis, der zum Empfangen von Signalen im infraroten Spektralbereich ausgebildet ist, d.h. einen IR-Receiver. Der integrierte Schaltkreis 1 nimmt aus einer Versorgungsspannung VS, beispielsweise einer Batteriespannung, im Normalbetrieb einen Strom IS und im angestrebten Stromsparmodus (Shutdown-Modus, SD) einen demgegenüber verminderten Strom ISD auf.
  • Mit dem integrierten Schaltkreis 1 ist eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 3 in Wirkverbindung geschaltet. Dabei können die Schaltungsanordnung 3 und der IC 1 auch gemeinsam (monolithisch) integriert sein, wie in der Figur durch die gestrichelte Linie 4 (Integrationseinheit) angedeutet.
  • Die Schaltungsanordnung 3 umfasst nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel zunächst einen Daten-Ausgangspin 1.1 des IC 1, über den dieser empfangene Daten DAT an den Mikrocontroller 2 übermittelt. Der Daten-Ausgangspin 1.1 ist innerhalb der Schaltungsanordnung 3 an einen Knoten 3.1 angeschlossen, der zwischen einer Versorgungsspannung VS, beispielsweise einer Batteriespannung mit VS = 5 V, und einem Massepotential GND liegt. Zwischen den Knoten 3.1 und das Massepotential GND ist ein erstes Schaltmittel in Form eines NMOS-Transistors 3.2, im Folgenden als Ausgangstransistor bezeichnet, eingeschleift. Letzterer ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel selbstsperrend ausgebildet und fungiert bezüglich des Knotens 3.1 als Pull-Down-Transistor.
  • Der Ausgangstransistor 3.2 ist mit seiner Gate-Elektrode mit einer Funktionseinheit 3.3 der Schaltungsanordnung 3 verbunden, bei der es sich erfindungsgemäß beispielsweise um einen Demodulator handeln kann, über den mittels eines Signals D der Ausgangstransistor 3.2 über seine Gate-Elektrode ansteuerbar ist. Bei dem Signal D kann es sich im Rahmen der Erfindung um ein in der Funktionseinheit 3.3 von einer Trägerwelle isoliertes binäres Datensignal des IC 1, d.h. eine Abfolge von HIGH- und LOW-Pegel-Werten handeln, wobei der Ausgangstransistor 3.2 im Falle D = 0 sperrt und für D = 1 leitet. In letzterem Fall liegt der Knoten 3.1 auf Massepotential GND.
  • Zwischen den Knoten 3.1 und einen Anschluss für die Versorgungsspannung VS ist ausgehend von dem Knoten 3.1 zunächst ein Pull-Up-Widerstand R1 und – in Reihe mit diesem – ein zweites Schaltmittel in Form eines (selbstleitenden) PMOS-Transistors 3.4 geschaltet. Parallel hierzu besitzt die Schaltungsanordnung 3 ein drittes Schaltmittel in Form eines weiteren (selbstleitenden) PMOS-Transistors 3.5 sowie eine Stromquelle 3.6, die einen schwachen sog. "Sense"-Strom IL der Stärke IL = 100 nA liefert. Die Stromquelle 3.6 kann alternativ auch als relativ zu dem Pull-Up-Widerstand R1 hochohmiger Widerstand R2 ausgebildet sein (z. B. R1 = 100 kΩ, R2 ⎕ R1), wie in der Figur anhand der punktierten Verbindungen angedeutet ist. Wiederum ist ausgehend von der Versorgungsspannung VS zunächst der Transistor 3.5 und daran anschließend die Stromquelle 3.6/der Widerstand R2 angeordnet, wobei dem Knoten 3.1 zugewandte Anschlüsse des Pull-Up-Widerstands R1 und der Stromquelle 3.6/des Widerstands R2 in einen gemeinsamen Knoten 3.7 münden.
  • Weiterhin besitzt die Schaltungsanordnung 3 ein Vergleichsmittel in Form eines Komparators 3.8, dessen zu vergleichende Eingänge an den Knoten 3.7 bzw. an eine Referenzspannung VR mit VR > GND angeschlossen sind. Das Ausgangssignal S1 des Komparators 3.8, das erfindungsgemäß als ein erstes internes Steuersignal fungiert, liegt an einem der Eingänge eines logischen Verknüpfungsmittels, das im Rahmen der gezeigten Ausgestaltung der Erfindung als UND-Gatter 3.9 ausgebildet ist. Der zweite Eingang des UND-Gatters 3.9 ist mit der Funktionseinheit 3.3 zum Empfangen eines zweiten internen Steuersignals S2 verbunden, mittels dessen die Funktionseinheit 3.3 eine Aktivität der Datenübertragung – im Folgenden als Datenaktivität bezeichnet – vom IC 1 zum Daten-Ausgangspin 1.1 anzeigt. Bei der gezeigten Ausgestaltung der Erfindung gilt beispielsweise: S2 = 1 für fehlende Datenaktivität (kein Datenburst zum Ausgangspin 1.1).
  • Der Ausgang des UND-Gatters 3.9 ist an einen weiteren Knoten 3.10 angeschlossen, von dem aus Verbindungen zu der Gate-Elektrode des PMOS-Transistors 3.4, über einen Inverter 3.11 zur Gate-Elektrode des PMOS-Transistors 3.5 sowie zum IC 1 (Signal SD') abzweigen. Damit sind über den Ausgang des UND-Gatters 3.9 einerseits die beiden PMOS-Transistoren 3.4, 3.5 (entgegengesetzt zueinander), andererseits der IC 1 steuerbar.
  • Im Normalbetrieb ist der Transistor 3.4 leitend. Durch die Funktionseinheit 3.3 wird – wie erwähnt – der Ausgangstransistor 3.2 angesteuert. Über den Pull-Up-Widerstand R1 kann so am Ausgangspin 1.1 ein Ausgangssignal DAT als direktes Abbild des Signals D zur weiteren Verarbeitung durch den Mikrocontroller 2 abgegriffen werden. Es fließt der Strom IS, typischerweise etwa 500 μA.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 3 arbeitet nun zum Umschalten des IC 1 in den Stromsparmodus wie folgt: Durch den Mikrocontroller 2 wird der Daten-Ausgangspin 1.1 extern auf Massepotential GND gebracht. Dieser Vorgang ist in der Figur durch den Pfeil SD vom Mikrocontroller 2 zum Ausgangspin 1.1 symbolisiert. Dadurch sinkt über die Knoten 3.1, 3.7 die Spannung an dem einen Eingang des Komparators 3.8 unter den Referenzwert VR, so dass der Komparator 3.8 das Signal S1 erzeugt wird, hier S1 = 1. Dieses Signal wird durch das UND-Gatter 3.9 mit dem Signal S2 verknüpft, wobei das UND-Gatter dann ein HIGH-Pegel-Ausgangssignal zum Knoten 3.10 liefert, wenn gleichzeitig S1 = 1 und S2 = 1, d.h. wenn keine Datenaktivität stattfindet und das externe SD-Signal gegeben wurde.
  • Das Ausgangssignal des UND-Gatters 3.9 dient zum einen als (internes) Shutdown-Signal SD' für den IC 1. Letzterer wird kann folglich nur dann nach Maßgabe des externen Signals SD in den Stromsparmodus umgeschaltet werden, wenn in diesem Moment keine Daten übertragen werden.
  • Erfindungsgemäß wird demnach der Daten-Ausgangspin 1.1 des integrierten Schaltkreises 1 zugleich als Eingangspin für das externe Shutdown-Signal SD verwendet, nach Maßgabe dessen – wie vorstehend detailliert erläutert – anschließend das interne Umschaltsignal SD' erzeugt wird.
  • Zum anderen wird aufgrund der steuernden Verbindungen vom Knoten 3.10 zu den Transistoren 3.4, 3.5 im Stromsparmodus erfindungsgemäß eine weitere Stromreduktion erzielt: Im Falle eines HIGH-Pegel-Signals am Knoten 3.10 sperrt der PMOS-Transistor 3.4, während der PMOS-Transistor 3.5 aufgrund des Inverters 3.11 leitet. Auf diese Weise wird der Pull-Up-Widerstand R1 durch die Stromquelle 3.6 bzw. den Widerstand R2 ersetzt. Dadurch lässt sich vermeiden, dass im Stromsparmodus des IC 1 ein zu hoher Strom I = VS/R1 = 50 μA aus der Versorgungsspannung VS durch den Pull-Up-Widerstand R1 fließt. Demgegenüber beträgt die Ruhestrom-Aufnahme des IC 1 nur etwa ISD = 100 nA. Erfindungsgemäß ergibt sich wegen IL = 100 nA nur ein Gesamt-Ruhestrom im Stromsparmodus von ISD + IL = 200 nA, d.h. einem 250-stel des Ruhestroms durch den Widerstand R1. Das gleiche Ergebnis erhält man alternativ bei Verwendung eines relativ zu dem Pull-Up-Widerstand R1 hochohmigen Widerstands R2 = 50 MΩ.
  • Das Aufschalten des Stroms IL bzw. VS/R2 ist notwendig, um den Ausgangspin 1.1 auch im Stromsparmodus, d.h. bei fehlender Datenaktivität auf ein definiertes Potential zu legen; ohne diesen Strom würde der Ausgangspin "floaten".
  • 1
    integrierter Schaltkreis
    1.1
    Daten-Ausgangspin
    2
    Mikrocontroller
    3
    Schaltungsanordnung
    3.1
    Knoten
    3.2
    NMOS-Transistor
    3.3
    Funktionseinheit
    3.4
    PMOS-Transistor
    3.5
    PMOS-Transistor
    3.6
    Stromquelle
    3.7
    Knoten
    3.8
    Komparator
    3.9
    UND-Gatter
    3.10
    Knoten
    3.11
    Inverter
    4
    Integrationseinheit
    D
    Datensignal
    DAT
    Daten
    GND
    Massepotential
    IL
    Sense-Strom
    IS
    Normalbetriebs-Strom
    ISD
    Ruhestrom
    R1
    Pull-Up-Widerstand
    R2
    Widerstand
    S1
    internes Steuersignal
    S2
    internes Steuersignal
    SD, SD'
    Shutdown-Signal
    VR
    Referenzspannung
    VS
    Versorgungsspannung

Claims (15)

  1. Verfahren zum Umschalten eines elektrischen Schaltkreises mittels eines Umschaltsignals in einen Stromsparmodus, dadurch gekennzeichnet, dass ein Daten-Ausgangspin des Schaltkreises zugleich als Eingangspin für ein externes Signal verwendet wird, nach Maßgabe dessen anschließend das Umschaltsignal erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Potentialwert am Daten-Ausgangspin mit einem Referenzwert verglichen wird, wobei ein erstes internes Steuersignal erzeigt wird; b) anschließend das erste interne Steuersignal mit einem zweiten internen Steuersignal logisch verknüpft wird; und c) dann als Ergebnis der Verknüpfung das Umschaltsignal resultiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite interne Steuersignal eine Aktivität der Datenübertragung zum Daten-Ausgangspin repräsentiert.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalten in den Stromsparmodus nur erfolgt, wenn das zweite interne Steuersignal einen Zustand fehlender Aktivität der Datenübertragung anzeigt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei erfolgendem Umschalten in den Stromsparmodus ein zwischen dem Daten-Ausgangspin und einem An schluss für eine Versorgungsspannung angeordneter Pull-Up-Widerstand durch eine Schwachstromquelle ersetzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ersetzen vorgesehene Schaltmittel durch das Umschaltsignal gesteuert werden.
  7. Schaltungsanordnung zum Umschalten eines elektrischen Schaltkreises mittels eines Umschaltsignals in einen Stromsparmodus, dadurch gekennzeichnet, dass ein Daten-Ausgangspin (1.1) des Schaltkreises (1) zugleich als Eingangspin für ein externes Signal (SD) nutzbar ist, wobei das externe Signal (SD) maßgeblich für die Erzeugung des Umschaltsignals (SD') ist.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Daten-Ausgangspin (1.1) ein Vergleichsmittel (3.8) zum Vergleichen des externen Signals (SD) mit einem Referenzsignal (VR) und zum Erzeugen eines ersten internen Steuersignals (S1) in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis verbunden ist.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Signalerzeugungsmittel (3.3) zum Anzeigen einer Aktivität der Datenübertragung zum Daten-Ausgangspin (1.1) mittels eines zweiten internen Steuersignals (S2).
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein logisches Verknüpfungsmittel (3.9) für die ersten und zweiten internen Steuersignale (S1, S2).
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Verknüpfungsmittel (3.9) das Umschaltsignal (SD') erzeugbar ist.
  12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch Schaltmittel (3.4, 3.5) zum Ersetzen eines zwischen dem Daten-Ausgangspin (1.1) und einem Anschluss für eine Versorgungsspannung (VS) angeordneten Pull-Up-Widerstands (R1) durch eine Schwachstromquelle (3.6, R2).
  13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwachstromquelle (3.6, R2) und der Pull-Up-Widerstand (R1) zueinander parallel geschaltet sind und dass die Schaltmittel als ein der Schwachstromquelle (3.6, R2) bzw. dem Pull-Up-Widerstand (R1) jeweils direkt vorgeschalteter Transistor (3.4, 3.5) ausgebildet sind.
  14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (3.4, 3.5) durch das Umschaltsignal (SD') schaltbar sind.
  15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwachstromquelle als ein relativ zu dem Pull-Up-Widerstand (R1) hochohmiger Widerstand (R2) ausgebildet ist.
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