DE102004008236B3 - System und Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit mindestens einer Fahrzeugbeleuchtung - Google Patents

System und Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit mindestens einer Fahrzeugbeleuchtung Download PDF

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Abstract

Ein System und Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit mindestens einer Fahrzeugbeleuchtung dienen zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit mindestens einer Beleuchtungsvorrichtung (2) eines Fahrzeugs. Das System enthält ein fahrzeugfestes in einen Prüfmodus bringbares elektronisches Steuermodul (3) zur Ansteuerung der mindestens einen Beleuchtungsvorrichtung (2) und eine Fernsteuerung (9), mit der das elektronische Steuermodul (3) ansprechbar ist, um die Funktionsfähigkeit der mindestens einen Beleuchtungsvorrichtung (2) in dem Prüfmodus zu überprüfen. Das elektronische Steuermodul (3) ist fahrzeugfest und die Fernsteuerung (9) ist in einem Fahrzeugschlüssel integriert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere zur Überprüfung der Beleuchtung eines Kraftfahrzeuges.
  • Laut Straßenverkehrsordnung hat jeder Fahrer vor dem Fahrantritt sein Fahrzeug (Pkw, Lkw, Nutzfahrzeuge, etc.) auf einwandfreien Zustand zu überprüfen. Hierzu gehört auch die Beleuchtung.
  • Deren Überprüfung erfolgt meist so, dass eine Lichtart geschaltet wird, die Bedienperson aussteigt und die Lichtart kontrolliert, eine nächste Lichtart schaltet, um diese Lichtart zu kontrollieren, usw. Zur Kontrolle des Bremslichts ist eine zusätzliche Person nötig, um das Bremspedal zu drücken.
  • Die DE 31 29 471 A1 offenbart ein ferngesteuertes Prüfgerät für Kfz-Anhänger, mit dem eine Prüfspannung in Stromkreise wahlweise einzeln eingespeist werden kann, um die Funktionsfähigkeit der Beleuchtung des Kfz-Anhängers zu überprüfen, ohne diesen an eine Zugmaschine ankoppeln zu müssen.
  • Die DE 195 10 531 C2 offenbart die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Die DE 199 36 357 A1 betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, die dem Fahrer beim Einsteigen in ein Fahrzeug in Dunkelheit optimale Lichtverhältnisse bietet.
  • Die DE 102 37 537 A1 beschreibt ein Diagnosesystem für eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs, bei dem eine Fernbedienung einen separaten Diagnoseschalter aufweist, um eine Diagnoseroutine des Diagnosesystems zu aktivieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Shaffung eines Systems und eines Verfahrens zur einfachen Überprüfung der Beleuchtung eines Fahrzeuges, ohne auf zusätzliche Hilfe angewiesen zu sein, wobei standardmäßige bereits vorhandene Bauteile verwendet werden können.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe ist den unabhängigen Patentansprüchen 1 und 7 zu entnehmen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße System zeichnet sich dadurch aus, dass ein bereits vorhandenes fahrzeugfestes elektronisches Steuermodul verwendet und über eine Fernsteuerung, die in einem Fahrzeugsschlüssel integriert ist, ansprechbar ist, um beispielsweise in einem Prüfmodus die Funktionsfähigkeit der einzelnen Beleuchtungsvorrichtungen eines Fahrzeugs zu testen. Eine Beleuchtungsvorrichtung ist beispielsweise ein Abblendlicht, welches selbst aus einer Mehrzahl von Beleuchtungselementen (Dioden, Lampen, etc.) bestehen kann.
  • Das erfindungsgemäße System verwendet Bauteile, die heutzutage zur Standardausrüstung moderner Fahrzeuge gehören, nämlich ein elektronisches Steuermodul und eine Fernbedienung, die in einen Fahrzeugschlüssel integriert ist. Der Fahrzeugschlüssel kann irgendein Fahrzeugzugangskontrollsystem sein, beispielsweise eine Chipkarte. Gemäß einer Weiterbildung des Systems enthält das elektronische Steuermodul eine Softwareroutine, die durch eine vordefinierte Sequenz aktiviert wird. Wenn die Softwareroutine aktiviert ist, befindet sich das elektronische Steuermodul in einem Prüfmodus, in welchem eine Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Beleuchtung des Fahrzeugs möglich ist. Eine derartige Softwareroutine kann nachträglich in bereits vorhandene elektronische Steuermodule integriert werden, so dass ein Nachrüsten leicht möglich ist.
  • Gemäß einer anderen Weiterentwicklung der Erfindung ist die Fernsteuerung ein handelsüblicher Fahrzeugschlüssel, der per Funk die Zentralverriegelung eines Fahrzeuges ansprechen kann, um das Fahrzeug zu entriegeln bzw. zu verriegeln. Erfindungsgemäß werden die Tasten zum Aufsperren und zum Zusperren des Fahrzeuges verwendet, um die einzelnen Beleuchtungen des Fahrzeuges der Reihe nach ein- und auszuschalten, wenn sich das elektronische Steuermodul im Prüfmodus befindet.
  • Gemäß der Erfindung kann eine einzelne Person in einfacher Weise die Funktionsfähigkeit der Beleuchtung eines Fahrzeuges überprüfen, ohne auf eine weitere Person angewiesen zu sein, wobei keine zusätzlichen separaten Prüfgeräte erforderlich sind.
  • Weitere Vorteile und ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren deutlich. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Systems gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Verdeutlichung der Funktionsweise des Systems gemäß 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 3 eine Fortsetzung des Flussdiagramms gemäß 2.
  • 1 zeigt ein System 1 zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Beleuchtung eines Kraftfahrzeuges gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das System 1 überprüft die Funktionsfähigkeit von Beleuchtungsvorrichtungen 2, die gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Gruppen 2a, 2b mit entsprechenden Beleuchtungsvorrichtungen 2 unterteilt sind. Die erste Gruppe 2a umfasst beispielsweise frontseitige Fahrzeugbeleuchtungen, wie etwa Standlicht, Abblendlicht, Fernlicht, Blinkleuchten, Nebelscheinwerfer und Positionsleuchten, und die zweite Gruppe 2b umfasst heckseitige Fahrzeugbeleuchtungen, wie etwa Zusatzbremsleuchte, normale Bremsleuchte, Abblendlicht, beide Blinkleuchten, Rückfahrscheinwerfer, Nebelschlussleuchte und Positionsleuchten.
  • Die einzelnen Beleuchtungsvorrichtungen 2 sind einzeln über ein fahrzeugfestes elektronisches Steuermodul 3 ansprechbar, d.h. können von dem elektronischen Steuermodul 3 selektiv mit einer Spannungsquelle verbunden werden.
  • Gemäß der Erfindung enthält das elektronische Steuermodul 3 eine Softwareroutine 4, die in einem normalen Modus des elektronischen Steuermoduls deaktiviert ist. In diesem normalen Modus arbeitet das elektronische Steuermodul 3 wie ein herkömmliches elektronisches Steuermodul und schaltet beispielsweise das Abblendlicht ein, wenn der Abblendlichtschalter betätigt wird.
  • In einem Prüfmodus des elektronischen Steuermoduls 3 ist die Softwareroutine 4 aktiviert. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein Schalter 5 zum Einschalten und Ausschalten einer Heckscheibenheizung (nicht gezeigt) betätigt wird, während gleichzeitig die Zündung des Motors eingeschaltet wird. Beliebig viele Möglichkeiten zur Aktivierung der Softwareroutine 4 sind möglich, wobei ein Aspekt der Auswahl sein sollte, dass ein versehentliches Aktivieren der Softwareroutine 4 in dem elektronischen Steuermodul 3 ausgeschlossen ist. Die Aktivierung der Softwareroutine 4 erfolgt also durch eine unübliche Betätigung von Schaltelementen.
  • Bei Aktivierung der Softwareroutine in oben genannter Weise wird der Eintritt in die Routine beispielsweise mit einer Blinkerfrequenz quittiert, um dem Benutzer anzuzeigen, dass sich das Steuermodul 3 jetzt im Prüfmodus befindet.
  • Die Aktivierung der Softwareroutine 4 wird gemäß der Erfindung vorzugsweise durch einen Mikroprozessor 6 gesteuert, der ebenfalls die Steuerung des gesamten Systems übernimmt. Der Mikroprozessor 6 ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise mit einer Empfangseinheit 7 sowie mit einem Zündschloss 8 des Fahrzeuges (nicht gezeigt) in Verbindung. Der Mikroprozessor 6 erhält beispielsweise Signale, wenn ein Fahrzeugschlüssel 9, der ein handelsüblicher Transponderschlüssel ist, in das Zündschloss 8 eingesteckt ist. Mit einem derartigen Schlüssel wird normalerweise per Funk über die Empfangseinheit 7 und eine Antenne (nicht gezeigt), die an geeigneter Stelle in dem Fahrzeug angeordnet ist, ein Signal übertragen, um das Fahrzeug aus der Ferne zu entriegeln bzw. zu verriegeln. Dies geschieht üblicherweise durch zwei auf dem Schlüssel 9 angeordnete Tasten 10a, 10b, die bei Betätigung ein Signal an die Empfangseinheit 7 senden, um das Fahrzeug zu entriegeln bzw. zu verriegeln.
  • Gemäß der Erfindung kann ein Benutzer mit Hilfe der beiden Tasten 10a und 10b des Fahrzeugschlüssels 9 die Fahrzeugbeleuchtung vorne und hinten separat überprüfen. Um die hintere Fahrzeugbeleuchtung zu prüfen, stellt er sich beispielsweise hinter das Fahrzeug und betätigt die Taste 10b („verriegeln"). Um die vordere Fahrzeugbeleuchtung zu überprüfen, verwendet der Benutzer gemäß der Erfindung beispielsweise die Taste 10a („entriegeln"). In dieser Weise können die einzelnen Beleuchtungsvorrichtungen 2 vorne und hinten der Reihe nach getestet werden, wie im einzelnen unter Bezugnahme auf 2 im folgenden beschrieben wird.
  • 2 zeigt ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, um die Funktionsweise des unter Bezugnahme auf 1 erläuterten Systems zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Fahrzeugbeleuchtung zu verdeutlichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren startet in Schritt S0.
  • In Schritt S1 wird die in dem elektronischen Steuermodul 3 enthaltene Softwareroutine 4 aktiviert, indem beispielsweise der Schalter 5 zum Ein- und Ausschalten der Heckscheibenheizung gedrückt gehalten wird, während der Schlüssel 9 im Zündschloss 8 herumgedreht und die Zündung eingeschaltet wird.
  • Alternativ kann die Softwareroutine auch dadurch aktiviert werden, dass die beiden Tasten 10a und 10b eine vorbestimmte Zeit lang gleichzeitig gedrückt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Schlüssel 9 nicht in das Zündschloss 8 eingesteckt werden muss.
  • Nach Aktivierung der Softwareroutine 4 tritt das elektronische Steuermodul 3 in den Prüfmodus ein, in welchem die Beleuchtungsvor richtungen 2 auf Funktionsfähigkeit überprüft werden können.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird beispielsweise zuerst die hintere Beleuchtung eines Fahrzeuges (also die Gruppe 2b der Beleuchtungsvorrichtungen 2) auf Funktionsfähigkeit überprüft. Hierzu geht der Benutzer mit dem Fahrzeugschlüssel 9 in der Hand hinter das Fahrzeug und betätigt in Schritt S2 die Taste 10b des Fahrzeugschlüssels 9 einmal. Der Fahrzeugschlüssel 9 sendet daraufhin ein Signal über die Empfangseinheit an das elektronische Steuermodul 3, welches sich im Prüfmodus befindet. Daraufhin schaltet das elektronische Steuermodul 3 die Zusatzbremsleuchte in Schritt 53 ein. Der Benutzer kann nun überprüfen, ob die Zusatzbremsleuchte auch tatsächlich leuchtet, ohne das Bremspedal betätigen zu müssen.
  • In Schritt S4 wird erneut die Taste 10b des Fahrzeugschlüssels 9 betätigt, wodurch in Schritt S5 die Zusatzbremsleuchte ausgeschaltet und die normalen Bremsleuchten eingeschaltet werden. Der Benutzer kann nun überprüfen, ob die normalen Bremsleuchten funktionieren.
  • In Schritt S6 wird erneut die Taste 10b betätigt, wodurch in dem darauf folgenden Schritt die normalen Bremsleuchten aus- und beispielsweise das Abblendlicht eingeschaltet wird. Bei jeder Betätigung der Taste 10b wird also eine eingeschaltete Beleuchtungsvorrichtung aus- und eine nächste Beleuchtungsvorrichtung 2 eingeschaltet. Speziell werden der Reihe nach gemäß der Erfindung in den nachfolgenden Schritten nach jeder Betätigung der Taste 10b das Abblendlicht ausgeschaltet und die beiden Blinkleuchten eingeschaltet, die beiden Blinkleuchten ausgeschaltet und der Rückfahrscheinwerfer eingeschaltet, der Rückfahrscheinwerfer ausgeschaltet und die Nebelschlussleuchte eingeschaltet, und in Schritt S7 die Nebelschlussleuchte ausgeschaltet und die Positionsleuchten eingeschaltet. In Schritt S8 wird erneut die Taste 10b betätigt, um in Schritt S9 die Positionsleuchten auszuschalten. In dieser Weise können der Reihe nach die Funktionsweisen der einzelnen Beleuch tungsvorrichtungen überprüft werden, wobei beispielsweise immer nur eine Beleuchtungsart aktiv ist.
  • In Schritt S9 ist die Prüfung der hinteren Fahrzeugbeleuchtung abgeschlossen.
  • In Schritt S10 entscheidet der Benutzer, ob er die hintere Beleuchtung erneut prüfen will, indem er beispielsweise erneut die Taste 10b betätigt. Wenn dies der Fall ist, wird das Verfahren in Schritt S2 fortgesetzt. Wenn der Benutzer in Schritt S10 die hintere Beleuchtung nicht noch einmal prüfen will, betätigt er beispielsweise die Taste 10a und gelangt zu Schritt S11, wo er entscheidet, ob er die vordere Fahrzeugbeleuchtung prüfen will, indem er beispielsweise erneut die Taste 10a betätigt, oder ob er den Prüfmodus verlassen will.
  • Wenn er den Prüfmodus verlassen will, deaktiviert er in Schritt S12 die Softwareroutine beispielsweise in gleicher Vorgehensweise wie bei der Aktivierung, indem er also die Taste 5 gedrückt hält, während der Schlüssel 9 in das Zündschloss 8 gesteckt und herumgedreht wird. Das Verfahren endet dann in Schritt S13. Das Verfahren kann beispielsweise auch enden, wenn innerhalb einer definierten Zeit kein Signal vom Fahrzeugschlüssel empfangen wird oder wenn das Steuermodul in einen Modus mit höherer Priorität versetzt wird (Service- oder Diagnose-Modus).
  • Wenn der Benutzer in Schritt S11 sich entscheidet, die vordere Beleuchtung auf Funktionsfähigkeit zu prüfen, indem er die Taste 10a betätigt, wird das Verfahren in Schritt S14 gemäß 3 fortgesetzt.
  • Der Benutzer kann nun mit dem Schlüssel 9 vor das Fahrzeug treten, um die vorderen Beleuchtungsvorrichtungen auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen, speziell das Standlicht, Abblendlicht, Fernlicht, Blinkleuchten, Nebelscheinwerfer und Positionsleuchten.
  • Hierzu betätigt er in Schritt S14 die Taste 10a des Fahrzeugschlüssels 9, um in Schritt S15 das Standlicht einzuschalten. Der Benutzer kann nun die Funktionsfähigkeit des Standlichtes überprüfen. In Schritt S13 wird erneut die Taste 10a des Fahrzeugschlüssels 9 betätigt, wodurch in Schritt S17 das Standlicht ausgeschaltet und das Abblendlicht eingeschaltet wird. Der Benutzer kann nun die Funktionsfähigkeit des Abblendlichtes überprüfen. Nach erneuter Betätigung der Taste 10a in Schritt S18 wird in einem darauf folgenden Schritt das Abblendlicht ausgeschaltet und das Fernlicht eingeschaltet. Auf diese Weise kann die Funktionsfähigkeit des Fernlichtes überprüft werden.
  • Durch wiederholtes Drücken der Taste 10a werden also in den folgenden Schritten der Reihe nach das Fernlicht ausgeschaltet und die Blinkleuchten eingeschaltet, die Blinkleuchten ausgeschaltet und die Nebelscheinwerder eingeschaltet, und in Schritt S19 die Nebelscheinwerfer ausgeschaltet und die Positionsleuchten eingeschaltet, um deren Funktionsfähigkeit zu überprüfen. In Schritt S20 wird erneut die Taste 10a betätigt, woraufhin in Schritt S21 die Positionsleuchte ausgeschaltet wird.
  • Gemäß der Erfindung kann der Benutzer in Schritt S22 entscheiden, ob er erneut die Schritte S14 bis S21 durchführen will, um die Funktionsfähigkeit der vorderen Fahrzeugbeleuchtung erneut zu überprüfen, indem er beispielsweise die Taste 10a betätigt. Wenn der Benutzer beispielsweise in Schritt S22 die Taste 10b betätigt, gelangt er zu Schritt S23, in welchem er durch nochmaliges Betätigen der Taste 10b erneut die hintere Fahrzeugbeleuchtung überprüfen kann, indem er die Schritte S2 bis S9 gemäß 2 wiederholt.
  • Wenn der Benutzer sich in Schritt S23 dazu entscheidet, die hintere Beleuchtung nicht noch einmal zu prüfen, indem er beispielsweise eine vorbestimmte Zeit lang keine Taste betätigt, wird das Verfahren in Schritt S12 gemäß 2 fortgesetzt, die Softwareroutine in Schritt S12 deaktiviert und das Verfahren beendet, wie unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung wird beispielsweise das Aktivieren und das Deaktivieren der Softwareroutine 4 mit einer Blinkerfrequenz quittiert.
  • Obwohl die Erfindung im Vorangegangenen unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass von einem Fachmann auf diesem Gebiet Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist es möglich, die Beleuchtungsvorrichtungen eines Fahrzeuges in beliebiger Reihenfolge auf Funktionsfähigkeit zu testen. Ferner kann eine separate Sende-Empfangseinheit in dem Fahrzeug ausgebildet sein, anstelle der Transponderspule. Eine Kommunikation zwischen der Fernsteuerung und dem elektronischen Steuermodul kann auch per Funk, per Infrarot oder über eine andere Kommunikationsverbindung erfolgen.

Claims (7)

  1. System zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit mindestens einer Beleuchtungsvorrichtung (2), mit einem elektronischen Steuermodul (3) zur Ansteuerung der mindestens einen Beleuchtungsvorrichtung (2); und einer Fernsteuerung (9), mit der das elektronische Steuermodul (3) ferngesteuert wird, um die Funktionsfähigkeit der mindestens einen Beleuchtungsvorrichtung (2) zu überprüfen, wobei die Fernsteuerung (9) in einen Fahrzeugschlüssel integriert ist, und das elektronische Steuermodul (3) fahrzeugfest ist und in einen Prüfmodus gebracht wird, in dem es von der Fernsteuerung (3) zur Überprüfung der mindestens einen Beleuchtungsvorrichtung (2) angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Steuermodul (3) durch Betätigungselemente (5, 8) des Fahrzeugs in den Prüfmodus gebracht wird.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die Fernbedienung (9) mindestens eine Taste (10a, 10b) aufweist, bei deren Betätigung im Prüfmodus die mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung (2) ein- oder ausgeschaltet wird.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Fernbedienung (9) eine erste Taste (10a) und eine zweite Taste (10b) aufweist, bei deren Betätigung im Prüfmodus jeweils Beleuchtungsvorrichtungen (2) einer ersten Gruppe (2a) und einer zweiten Gruppe (2b) in einer vorbestimmten Reihenfolge separat auf Funktionsfähigkeit geprüft werden.
  4. System nach Anspruch 3, bei dem die erste Gruppe (2a) frontseitige Fahrzeugbeleuchtungen und die zweite Gruppe (2b) heckseitige Fahrzeugbeleuchtungen aufweist.
  5. System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem bei Betätigung der mindestens einen Taste (10a, 10b) der Fernbedienung (9) ein Signal ausgesendet wird, das einer anderen Funktion entspricht, wenn das elektronische Steuermodul (3) nicht im Prüfmodus ist.
  6. Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit mindestens einer Beleuchtungsvorrichtung (2) mit den Schritten: Aktivieren (S1) eines Prüfmodus eines fahrzeugfesten elektronischen Steuermoduls (3) durch Betätigungselemente (5, 8) des Fahrzeugs; Betätigen mindestens einer Taste (10a, 10b) einer Fernsteuerung (9), die in einem Fahrzeugschlüssel integriert ist, um die mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung (2) anzusteuern.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem bei jeder Betätigung der mindestens einen Taste (10a, 10b) im Prüfmodus des Steuermoduls (3) eine Mehrzahl von Beleuchtungsvorrichtungen (2) in vordefinierter Sequenz auf Funktionsfähigkeit geprüft wird.
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