DE102004007856B4 - Verfahren zur Steuerung der Zustellung von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz unter besonderer Berücksichtigung der Mehrgerätekonfigurationen - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Zustellung von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz unter besonderer Berücksichtigung der Mehrgerätekonfigurationen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Steuerung der Zustellung von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz, mit Daten, die einem Endgerät oder einem daran angeschlossenen Identifikations-Chip eines Teilnehmers des Telekommunikationsnetzes zugeordnet sind, wobei diese zugeordneten Daten ganz oder teilweise synchron oder zeitnah weiteren, diesem Teilnehmer zugeordneten Endgeräten oder daran angeschlossenen Identifikations-Chips übermittelt werden, wobei mehreren Endgeräten (Ea/Eb/Ec) des Teilnehmers in einer Datenbank eine einheitliche Rufnummer zugewiesen, und jedem Endgerät (Ea/Eb/Ec) des Teilnehme eine Paging Rufnummer und wenigstens eine Netzfunktion oder Anwendung zugeordnet wird, wobei die Datenbank in einer zentralen SS7 Routing Funktion (B) oder in einer ausgelagerten Routingfunktion (H) eingerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenn von einer Paging- oder Kurznachrichten-Zentrale (G) eine Abfrage zur Zustellung einer Nachricht (1a, 1aa) unter der für alle Endgeräte des Teilnehmers einheitlichen Rufnummer gestartet wird, die Zentrale SS7 Routing Funktion (B) oder die ausgelagerte Routingfunktion (H) des Netzes die einheitliche Rufnummer dynamisch in Echt-Zeit in die dem angesprochenen Endgerät oder der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Zustellung von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz, insbesondere in Mobilkommunikationsnetzen.
  • Mit dem Wort „Nachrichten” sind in diesem Dokument auch folgende weiteren Begriffe zu verstehen:
    • – Nachrichten mit angereicherter Informationen (z. B. Bilder),
    • – Kurznachrichten,
    • – E-Mails
    • – Paging von Kommunikationsteilnehmern unter besonderer Berücksichtigung der Mehrgerätekonfigurationen
  • Hintergrund und Problemstellung
  • In Mobilfunknetzen werden heute verschiedene Verfahren bereitgestellt, um einem Teilnehmer die Nutzung mehrerer Endgeräte zu erlauben (so genannte Twin-Card, Multi-Card Produkte). Das Endgerät wird in bekannter Weise durch Verwendung eines Identifikations-Chips oder Teilnehmeridentitätsmoduls, z. B. SIM-Karte, aktiviert und personalisiert.
  • Dieses Produktszenario ergibt sich z. B. aus der parallelen Nutzung von z. B. mobilem Endgerät, Autotelefon und Organiser. Hierbei ist jeweils ein oder sogar gleichzeitig mehrere Endgeräte unter einer einheitlichen Nummer aktiviert.
  • Bei Ansätzen mit mehreren gleichzeitig aktiven Endgeräten werden die unter einer einheitlichen Nummer erfolgenden ankommenden Paging Versuche dediziert zu dem jeweilig aktiven Endgerät des Teilnehmers signalisiert.
  • Nachteile existierender Verfahren, die spezielle Paging Nummern pro Endgerät nutzen, resultieren aus dem Entstehen von „Schatten” Nummern. Hieraus ergibt sich:
    • • Es ergeben sich für den Teilnehmer zusätzliche „Schatten” Nummern pro Endgerät
    • • Nummer ist per Paging erreichbar jedoch nicht per Anwahl
  • Nachteile existierender Verfahren, die nur ein aktives Endgerät zur Zustellung erlauben, resultieren aus den eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten für den Teilnehmer.
  • Hieraus ergibt sich:
    • • Bei Geräte gebundener Zustellung kann Zustellung leicht an falsches Gerät erfolgen
    • • Keine parallele Nutzung von Geräten möglich, nur ein Teilnehmeridentitätsmodul (SIM-) kann aktiv sein
  • Nachteile existierender Verfahren, die eine serielle Verwendung von Paging/Kurznachrichten Zentralen zur Zwischenspeicherung der Information verwenden, resultieren aus der Unsicherheit über den Zustand der Endgeräte (ausgeschaltet, funk-technisch nicht erreichbar, besetzt). Hieraus ergibt sich:
    • • Falsche Abrechnung im Falle der Vergebührung von erfolgsabhängiger Zustellung
    • • Falsche Benachrichtigung des Senders über Zustellung
    • • Verzögerte Zustellung
  • US 5 699 407 A offenbart ein Verfahren und System zur Bereitstellung von erweiterten Telefondiensten in einem Mobilkommunikationssystem. Hierbei werden Daten, die einem Endgerät oder einem daran angeschlossenen Identifikations-Chip eines Teilnehmers des Telekommunikationsnetzes zugeordnet sind, ganz oder teilweise synchron oder zeitnah an weitere, diesem Teilnehmer zugeordneten Endgeräten oder daran angeschlossenen Identifikations-Chips übermittelt. Mehreren Endgeräten des Teilnehmers wird in einer Datenbank eine einheitliche Rufnummer zugewiesen, und jedem Endgerät eine Paging Rufnummer und wenigstens eine Netzfunktion oder Anwendung zugeordnet, wobei die Datenbank in einer zentralen SS7 Routing Funktion oder in einer ausgelagerten Routingfunktion eingerichtet ist.
  • Aus US 6 393 275 B1 ist ein ähnliches Verfahren für die Steuerung zur Zustallung von Nachrichten für mehrere Mobiltelefone bekannt, wobei die Mobiltelefone einem Teilnehmer zugeordnet sind und Daten parallel an mehrere einer gemeinsamen Rufnummer zugeordneten Endgeräten übertragen werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, das eine eindeutige optimierte Steuerung der Zustellung von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen der entsprechenden unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Erfindungsgemäß werden die dem Endgerät bzw. dem angeschlossenen Identifikations-Chip zugeordneten Daten ganz oder teilweise synchron oder zeitnah weiteren, diesem Teilnehmer zugeordneten Endgeräten bzw. dem daran angeschlossenen Identifikations-Chip (z. B. GSM SIM, UMTS USIM)) übermittelt. Damit ist es möglich, dass mehreren Endgeräten, zum Beispiel Haupt- und Nebengeräten eines Teilnehmers, in einer Datenbank, die entweder in einer zentralen SS7 Routing Funktion (Paging-Steuerungssystem) oder in einem ausgelagerten System, vorzugsweise einem neuen Netzelement in Form eines sogenannten Signalling Elements (Signalisierungselement) eingerichtet wird, eine einheitliche Rufnummer und jedem Endgerät eine Paging Rufnummer zugewiesen werden kann. Die Paging Rufnummer wird für mindestens eine Anwendung pro Endgerät (z. B. MMS via Indikation, email via Indikation, Lokation, etc.) zugewiesen, das heißt jedem Endgerät wird vorzugsweise eine Anwendung zugeordnet.
  • Dem Teilnehmer ist es somit möglich dynamisch/administrativ ein spezifisches Endgerät als Paging Endgerät für jeweils eine bestimmte Anwendung (MMS, SMS, email, etc.) auszuweisen. Die Nummer des Endgerätes wird netz-intern als Paging Rufnummer bezeichnet und ist dem Teilnehmer nicht bekannt und nicht zugänglich.
  • Wird von einer Paging-/Kurznachrichten-Zentrale eine Abfrage zur Zustellung einer Nachricht unter der für alle Endgeräte des Teilnehmer einheitlichen Rufnummer gestartet, so übersetzt das Paging-Steuerungssystem bzw. die ausgelagerte Routingfunktion des Netzes dynamisch in Echt-Zeit die einheitliche Rufnummer in die betreffende Paging Rufnummer des Endgeräts, wobei die Paging Rufnummer für unterschiedliche Netzfunktionen/Anwendungen (MMS, SMS, email, etc.) anders sein kann.
  • Die zentrale SS7 Routingfunktion wird zur Verkehrsweiterleitung, Lastverteilung und de-multiplexing anhand von Operationscodes oder Rufnummern benutzt. Vorzugsweise erfolgt die Zuordnung von einheitlicher Rufnummer zur Paging Rufnummer dynamisch aus den assoziierten Routingdatenbank (en) in der (ausgelagerten) Routingfunktion, die durch ein zusätzliches Signalling Element, d. h. einem um diese Funktionalität erweiterten Signalling Element gebildet wird. Bei dem speziellen Signalling Element handelt es sich um ein neues System zum Daten gesteuerten Umleiten von SMS/Paging Indikationen. Dadurch kann die dynamische Datenhaltung auf das Signalling Element zentriert werden, um die Verwaltung zu vereinfachen. Es ist dadurch möglich, Anwendungen, die das Paging nutzen, jeweils pro Anwendung ein eigenes Paging Endgerät zuzuordnen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung resultiert eine Änderungen des vom Teilnehmer festgelegten Paging Endgerätes in der Signalisierung einer fingierten erfolgreichen Zustellung, um alle ausstehenden, wartenden Paging Mitteilungen schnellstmöglich auf das neue Paging Endgerät zu forcieren und den Pagingvorgang für ausstehende Mitteilungen zeitnah zu wiederholen.
  • Der Pagingvorgang erfolgt mit Zustellung eines oder mehrerer assoziierter Kurznachrichtentexte von der Pagingzentrale ausgelöst zum designierten Paging Endgerät. Weiterhin kann die Abholung eines Nachrichtentextes mit Bildinformation (Email, MMS) durch Zustellung der Nachricht auf das Teilnehmer anwendungsspezifische dedizierte Paging Endgerät ausgelöst werden.
  • Soll eine Zustellung einer assoziierten Nachricht nicht an die jeweilige Paging Rufnummer/designierte Endgerät erfolgen, z. B. für spezielle Anwendungen einer Mobilfunkkarte wie z. B. Telemetrie oder Upgrade der Mobilfunk spezifischen Anwendungen auf der SIM Karte/Endgerät spezifischen Anwendungen (sogenanntes OTA-Update), muss die normale Versendung verwendet werden. Dies wird durch die Verwendung einer speziellen Funktion (Whitelisting Funktion) mit einer assoziierten Datenbank entweder in der SS7 Routing Funktion oder in der ausgelagerten Routingfunktion erreicht.
  • Als Sonderfälle und Optionen sind hierbei als weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zu betrachten:
    • 1.) wird anstatt einer einheitlichen Rufnummer vom Sender eine interne Netznummer verwendet, so wird der Sender in der ausgelagerten Routingfunktion blockiert.
    • 2.) wird anstatt der einheitlichen Rufnummer vom Sender eine Schattenrufnummer (Netzinterne öffentlich bekannte Rufnummer; Verwendung nur für das Senden/Empfangen von SMS) verwendet kann diese, abhängig von den Routing Daten ausgelagerten Routingfunktion, als importierte einheitliche Rufnummer für eine Anwendung behandelt werden. Beispielsweise würde im Fall von eingebauten Autokarten das vom Netzbetreiber, und optional vom Kunden, vorgegebene Routing „Zustellung auf Schattenrufnummer” Verwendung finden.
  • Wesentliche Vorteile der Erfindung sind:
    • • Nur eine einzige Nummer für mehrere Geräte notwendig
    • • Korrekte Abrechnung im Falle der Vergebührung von erfolgsabhängiger Zustellung
    • • Korrekte Benachrichtigungen der originären Partei (Absender) über erfolgreiche Zustellung.
    • • Zusendung immer an korrekte Paging Nummer nie „Schatten” Nummern
    • • Optimale Ausnutzung von Netzressourcen
    • • Optimale Erreichbarkeit für Paging
    • • Transparente Übernahme von Teilnehmernummern aus den existierenden Verfahren zur Unterstützung von mehreren Rufnummern
    • • Auswahlmöglichkeit des jeweilig aktiven Paging-Gerätes
  • Wird als Routingfunktion das spezielle, ausgelagerte Signalling Element verwendet, ergeben sich weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens wie z. B.:
    • • Keine Herstellerbindung, d. h. kann in jedem GSM Netzwerk eingesetzt werden basierend auf vorhandenen Routing Funktionen
    • • Existierende Signalisierungsnetze können mit minimalen existierenden spezifischen Anpassungen genutzt werden
    • • Sind von dynamischen Updates nur eine nach gelagerte Funktion (Untergruppe) betroffen. D. h. das Gesamtrisiko für das Netz im Falle von Problemen wird geringer.
    • • Segmentierung und implizit Ressourcenreservierung des Verkehrs
  • Geltungsbereich der Erfindung:
  • Das Verfahren unterstützt öffentliche Mobilfunknetze (z. B. gemäß GSM Standard).
  • Technische Basis der Erfindung:
  • Das Verfahren nutzt Technologie und Vermittlungsprotokolle gemäß internationaler Telekommunikationsstandards wie GSM/UMTS/SS7, hierbei insbesondere gemäß der GSM CAMEL, MAP und SMS Standards. Die Dienstlogik des Verfahrens basiert auf einem zentralen Dienstknoten und einer Dienstdatenbank, die mit den Vermittlungen und Mobilitäts-/Profil-Datenbanken der Teilnehmer des mobilen Telekommunikationsnetzes kommuniziert und diese steuert.
  • Eine typische Umsetzung einer solchen Basis bilden Routing Funktionen im SS7 Netzwerk oder IN (Intelligent Networks).
  • Für SS7 Netzwerk gilt Technologie gemäß ITU Q7xx SS7 Serie und speziell Protokoll Nutzlast gemäß 3GPP MAP 29.002 im Zusammenspiel mit GSM MSC und GSM HLR.
  • Für IN (Intelligent Networks) gilt Technologie gemäß ITU Ql2xx Serie (siehe auch ETSI CORE INAP Protokoll gemäß ETS 300 374, ETSI GSM CAMEL Protokoll 03.78) im Zusammenspiel mit GSM MSC und GSM HLR.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind nachfolgend genannt:
    • a) Der Teilnehmer eines öffentlichen Mobilfunknetzes kann mittels eines Endgerätes und geläufiger Funktionen die typischerweise einem Endgerät (bzw. dem daran angeschlossenen Identifikations-Chip (z. B. GSM SIM, UMTS USIM)) zugeordneten Leistungsmerkmale seines öffentlichen Netzes in einer Weise aktivieren, das sich diese Änderung auch synchron auf die im Netz hinterlegten Leistungsmerkmale von anderen ihm zugeordneten Endgeräten (bzw. dem daran angeschlossenen Identifikations-Chip) auswirkt, indem das Profil des Endgerätes beim Pagingvorgang abgefragt wird und für die Selektion des aktiven Paging Endgerätes im Rahmen des Paging zu einem oder mehreren der verknüpften Endgeräte angewendet wird.
    • b) Optimierte Steuerung der Zustellung eines Paging Versuchs durch Veränderung der Abfrage in Echtzeit.
    • c) Die benötigten Netzressourcen (Routing, Speicherung, Belegungsdauer) im Pagingversuch auf ein oder mehrere Endgeräte eines Nutzers werden minimiert, indem von der Steuerung, mit einer dazu benötigten Ressourcenbelegung, intelligente Eingriffe in die assoziierten Abfragen vorgenommen werden.
    • d) Existierende Services eines öffentlichen Mobilfunknetzes und dritter Anbieter für die es nötig ist, eine Zustellung auf ein bestimmtes Gerät durchzuführen, können unverändert benutzt werden durch Limitierung des Verfahrens auf eine Untermenge aller möglichen Paging Ziele durch Definition von Ausnahmen.
    • e) Das Verfahren ermöglicht die erfolgreiche Durchführung des Paging und assoziierter Kurznachrichten an die originäre Partei zu reflektieren, d. h. ermöglicht die korrekte Abrechnung von erfolgsabhängiger Vergebührung.
    • f) Verwendung der Umwertung auf designiertes Paging Endgerät für unterschiedliche Endgeräte für unterschiedliche Anwendungen, d. h. z. B. SMS Zustellung und MMS Indikation über WAP Push auf unterschiedliches Paging Endgerät
    • g) Anwendung des Verfahrens für Teilnehmer zur Umleitung des Paging auf ein anderes Ziel/Endgerät oder anderes Ziel nur für spezifische Anwendungsfunktion
    • h) Whitelisting im ausgelagerten Signalling Element ermöglicht die Unterstützung dieser Funktion für Netze die nur Whitelisting anhand von SS7 Translation Type anbieten, das nicht von jedem Gatewayexchange A aufgesetzt werden kann.
    • i) Auslagern der Funktion in ein dediziertes Netzelement, um Adaption an existierende Netze zu erreichen
    • j) Umleitung alles Verkehr bestimmter Operationscodes (kleinere Netze) oder einer Verkehrsteilmenge anhand der möglichen Rufnummern (Netze > 10 Mio. Teilnehmer) zur ECHT-ZEIT Bearbeitung in einem dedizierten Netzelement
    • k) Rückleitung alles Verkehrs aus dem ausgelagerten Signalling Element mit konfigurierbaren Einstellungen um existierende Netzfunktionen durchzuführen; z. B. Load Balancing, HLR Routing, Mobile Number Portability.
    • l) Der Zuordnung eines Terminals aus einer Gruppe von Terminals erreichbar unter der selben Nummer für eine Applikation
    • m) Fingierte erfolgreiche Auslieferung bei Änderung des Paging Endgerätes/Applikation um schnellstmöglich auf das neue Paging Endgerät Auslieferung zu forcieren und den Pagingvorgang zeitnah zu wiederholen
    • n) Nutzung und Kombination obiger Verfahren zur Optimierung von Netzressourcen und kundenrelevantem Systemverhalten für die Durchführung von über einen initiierten Pagingversuch zu den einem Nutzer zugeordneten Paging-Endgerät.
  • 1 verdeutlicht an einem Beispiel den Ablauf des Verfahrens im Detail.
  • 2 beschreibt den Verfahrensablauf bei einer Änderung des vom Teilnehmer festgelegten Paging Endgeräts/Applikation.
  • Zunächst werden die in 1 genutzten Netzelemente beschrieben:
    • A) Vermittlungseinrichtung des öffentlichen Netzes (z. B. GSM MSC)
    • B) intelligente SS7 Routingsteuerung des öffentlichen Netzes mit integrierter oder abgesetzter Datenbank Ba), Bb) zur Steuerung der Logik (Whitelisting-Daten) und Teilnehmerdaten (Routingdaten) (z. B. IN SCP/SMP oder SS7 STP) Ca/b/c) Mobilitäts-/Profil-Datenbanken des öffentlichen Netzes mit Aufenthaltsinformationen und Leistungsmerkmalprofilen der Mobilfunkteilnehmer (z. B. GSM HLR)
    • D) Vermittlungseinrichtung des öffentlichen Netzes (z. B. GSM MSC oder GSM SGSN)
    • Ea)/Eb)/Ec) mobile Endgeräte mit einer einzigen Teilnehmer MSISDN, wobei jeweils einer Anwendung spezifisch ein Endgerät des Teilnehmers zugewiesen ist, z. B. Endgerät Ea für MMS Verkehr, Endgerät Eb für SMS, etc.
    • F) Zentrale Verwaltungsfunktion (z. B. GSM SCP oder Webserver). Teilnehmer kann auf die Verwaltungsfunktion zugreifen und seine Einstellungen und Endgerätezuweisungen ändern.
    • G) Paging/Kurznachrichten Zentrale (z. B. GSM SMSC) H) Ausgelagerte Routing Funktion, Signalling Element mit Ha), Hb), Hc), Hd), He), Hf): ausgelagerte Datenbanken für das Routing pro Anwendung (Endgerät). Ferner Datenbank für Whitelist, verwendete Indentifikations-Karten, etc.
  • Beschreibung des in 1 dargestellten Ablaufes des Verfahrens:
    • 0a/b/c) Dynamische Einstellung des Teilnehmerprofils, insbesondere des gewünschten Pagingverhaltens, durch den Teilnehmer am Endgerät über eine zentrale Verwaltungsfunktion F. Die vom Teilnehmer gemachten Einstellungen werden in die zentrale Routingdatenbank Bd, die Mobilitäts-/Profil-Datenbanken Ca/b/c) und in die ausgelagerten Datenbanken Ha/b/c/d/e übernommen. Der Teilnehmer hat mehrere Endgeräte und kann hier angeben, welche Anwendung, das heißt welcher Kommunikationsdienst auf welches Endgerät geleitet werden soll.
    • 0d) Einmalig durch Serviceaktivierung/Servicelöschung anhand von Rufnummernlisten in die zentrale Routingdatenbank Bd oder anhand von Operationscodes in die zentrale Routingdatenbank Bd und abhängig von der Konfiguration des Netzes die Einrichtung der Whitelisting DB Hf/Ba
    • 1a/aa/b) eingehende Kurznachricht auf die einheitliche Nummer des Teilnehmers in das Paging/Kurznachrichten Center G.
    • 2a/b/c/d) Ermittlung des Teilnehmeraufenthalts und Teilnehmerprofils in der Mobilitäts-/Profil-Datenbank Ca/b/c. Übersetzung der jeweilig gesuchten Nummer in der Zentralen SS7 Routing Funktion B von einheitlicher Rufnummer auf endgerätespezifische Paging Rufnummer, oder alternativ Weiterleitung der Anfrage von der Mobilitäts-/Profil-Datenbank Ca/b/c, anhand eines Operationscodes oder anhand der Routing DB Bd (einheitliche Rufnummer und Operationscodes) an das Signalling Element.
    • 2ca/cb/cd) Übersetzung der jeweilig gesuchten Nummer von der einheitlichen Rufnummer auf Paging Rufnummer pro Anwendung im Signalling Element H entsprechend anhand der Adresse des sendenden Netzelementes A und Datenbank Ha/Hb/Hc/Hd/He.
    • 3) Auslieferung der SMS zur entsprechenden Paging Rufnummer.
    • 4a/b/c) Lieferstatuseintrag in den Mobilitäts-/Profil-Datenbanken Ca/b/c. Übersetzung der jeweilig gesuchten Nummer in der Zentralen Routing Funktion von einheitlicher Rufnummer auf Paging Rufnummer, oder, Übersetzung der jeweilig gesuchten Nummer im Signalling Element von einheitlicher Rufnummer auf Paging Rufnummer der Anwendung, analog zu Schritt 2ca/cb/cd.
  • Bei jeder Anfrage der Zentralen SS7 Routing Funktion B wird die Whitelisting Funktion mit Whitelisting Datenbank Ba durchlaufen und geprüft, ob keine Übersetzung der einheitlichen Rufnummer erfolgen darf. Im Falle 4a/b/c, 2a/b/c ist die Whitelist DB mit Information zu besetzen damit der normale Ablauf durchgeführt wird, d. h. keine Umsetzung von einheitlicher Rufnummer auf Paging Rufnummer erfolgt.
  • In gleicher Weise wird bei jeder Anfrage des Signalling Element H die Whitelisting Funktion 2ce mit Whitelisting Datenbank Hf durchlaufen und geprüft, ob keine Übersetzung der einheitlichen Rufnummer erfolgen darf. Im Falle 4a/b/c, 2a/b/c ist die Whitelist DB mit Information zu besetzen damit der normale Ablauf durchgeführt wird, d. h. keine Umsetzung von einheitlicher Rufnummer auf Paging Rufnummer erfolgt. Nach Durchführung der Funktionen 2ca/cb/cd) und analog zu Schritt 4 wird der Verkehr zur Weiterverarbeitung mit einem konfigurierbaren SS7 Translation Typ wieder in das Netz eingebracht um Zirkelrouting zu vermeiden. Weiterhin werden dann in der zentralen SS7 Routing Funktion Netzfunktionen wie z. B. MNP ausgeführt, wobei der konfigurierbare SS7 Translation Typ als Indikation der durchzuführenden Funktionen in der Zentralen SS7 Routing Funktion B dient.
  • Nachfolgende Tabelle 1 bietet ein Beispiel für die Ermittlung eines geeigneten Verhaltens der Whitelist Funktion im Netzelement B und/oder Netzelement H:
    Originärer Sender der Abfrage (A-Party) Adresse anfragendes Netzelement G Reaktion nach Überprüfung
    In Whitelist DB Ba Kein Eintrag Whitelist DB Ba Normale Zustellung
    Kein Eintrag in Whitelist DB Ba In Whitelist DB Ba Normale Zustellung
    In Whitelist DB Ba In Whitelist DB Ba Normale Zustellung
    Kein Eintrag Whitelist DB Ba Kein Eintrag Whitelist DB Ba Prüfung ob einheitliche Rufnummer. Wenn ja, dann Übersetzung der einheitlichen Rufnummer zur Paging Rufnummer
    Tabelle 1
  • Nur wenn weder in Bezug auf den Sender noch der Adresse des anfragenden Netzelements kein Eintrag in der Whitelist DB Ba vorhanden ist, wird eine Umsetzung der einheitlichen Rufnummer auf die Paging Rufnummer durchgeführt, sofern eine einheitliche Rufnummer erkannt wurde.
  • Nachfolgende Tabelle 2 bietet ein Beispiel für die Ermittlung eines geeigneten Verhaltens der Routing Funktion im Netzelement H für die Umleitung allen Paging Verkehrs zur Ermittlung des Teilnehmeraufenthalts:
    Aktives Ziel (B-Party) Eintrag in CARD DB He Adresse anfragendes Netzelement G Resultat
    Routingeintrag SMS DB Ha Populierte Nummer Kein bekanntes Element Umwertung SMS Endgerät 2ca
    Routingeintrag MMS DB Hb Populierte Nummer MMS Netzelement Umwertung MMS Endgerät 2cb
    Routingeintrag <Anwendungsfunktion n> DB Hc Populierte Nummer <Anwendungsfunktion n> Netzelement Umwertung <Anwendungsfunktion n> Endgerät 2cc
    Default routing DB Hd Keine populierte Nummer Nicht relevant Keine Umwertung, 2cd d. h. Default Routing,
    Tabelle 2
  • Nachfolgende Tabelle 3 bietet ein Beispiel für die Ermittlung eines geeigneten Verhaltens der Routing Funktion im Netzelement H für die Umleitung der Teilmenge der Teilnehmer mit multiplen Karten:
    Aktives Ziel (B-Party) Adresse anfragendes Netzelement Resultat
    Routingeintrag SMS DB Ha Kein bekanntes Netzelement Umwertung SMS Endgerät 2ca
    Routingeintrag MMS DB Hb MMS Netzelement Umwertung MMS Endgerät 2cb
    Routingeintrag <Anwendungsfunktion n> DB Hc <Anwendungsfunktion n> Netzelement Umwertung <Anwendungsfunktion n> Endgerät 2cc
    Tabelle 3
  • 2 zeigt die Verfahrensweise bei einer Änderungen des vom Teilnehmer festgelegten Paging Endgerätes/Applikation.
  • Wird vom Teilnehmer ein bestimmter Trigger (1) empfangen, das Profil für die entsprechende Paging Applikation/Endgerät zu ändern (Trigger z. B. via USSD, SMS, http etc.), werden die Daten im Signalling Element H in den entsprechenden DB geändert.
  • Parallel dazu wird für die zu ersetzende Paging Applikation/Endgerät eine erfolgreiche Zustellung (2a/b) an die Mobilitäts-/Profil-Datenbanken Ca/b/c signalisiert. In 2 die Mobilität-/Profil-Datenbank Ca, da ein Änderungswunsch des Teilnehmers von b auf a im Beispiel aufgezeigt wird.
  • Die entsprechende Mobilität-/Profil-Datenbank forciert (2b) den Start eines erneute Auslieferungsversuches, d. h. an alle in der Mobilitäts-/Profil-Datenbank als wartend verzeichneten Paging/Kurznachrichten Zentrale (G) mit anstehenden, wartenden Nachrichten. Die Auslieferung von Paging/Kurznachrichten von der Zentrale (G) an das Paging Applikation/Endgerät des Teilnehmers wird an durch die geänderten Einstellung im Signalling Element H auf das neue entsprechende Paging Applikation/Endgerät des Teilnehmers gelenkt.
  • Parallel dazu wird der Teilnehmer von der Ausführung seiner Änderung (3) benachrichtigt.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Steuerung der Zustellung von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz, mit Daten, die einem Endgerät oder einem daran angeschlossenen Identifikations-Chip eines Teilnehmers des Telekommunikationsnetzes zugeordnet sind, wobei diese zugeordneten Daten ganz oder teilweise synchron oder zeitnah weiteren, diesem Teilnehmer zugeordneten Endgeräten oder daran angeschlossenen Identifikations-Chips übermittelt werden, wobei mehreren Endgeräten (Ea/Eb/Ec) des Teilnehmers in einer Datenbank eine einheitliche Rufnummer zugewiesen, und jedem Endgerät (Ea/Eb/Ec) des Teilnehme eine Paging Rufnummer und wenigstens eine Netzfunktion oder Anwendung zugeordnet wird, wobei die Datenbank in einer zentralen SS7 Routing Funktion (B) oder in einer ausgelagerten Routingfunktion (H) eingerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenn von einer Paging- oder Kurznachrichten-Zentrale (G) eine Abfrage zur Zustellung einer Nachricht (1a, 1aa) unter der für alle Endgeräte des Teilnehmers einheitlichen Rufnummer gestartet wird, die Zentrale SS7 Routing Funktion (B) oder die ausgelagerte Routingfunktion (H) des Netzes die einheitliche Rufnummer dynamisch in Echt-Zeit in die dem angesprochenen Endgerät oder der Netzfunktion oder der Anwendung zugeordnete Paging Rufnummer übersetzt, wobei die Paging Rufnummer für unterschiedliche Netzfunktionen oder Anwendungen unterschiedlich sein kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer eingehenden Nachricht (1a; 1aa) eine Ermittlung des Teilnehmeraufenthalts und Teilnehmerprofils in einer Mobilitäts- oder Profil-Datenbank (Ca/Cb/Cc) durchgeführt wird, und dass eine Übersetzung der jeweilig gesuchten Nummer in der Zentralen SS7 Routing Funktion (B) von der einheitlichen Rufnummer auf eine endgerätespezifische Paging Rufnummer erfolgt, und dass eine Auslieferung der Nachricht zur entsprechenden Paging Rufnummer erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer eingehenden Nachricht eine Ermittlung des Teilnehmeraufenthalts und Teilnehmerprofils in der Mobilitäts- oder Profil-Datenbank (Ca/Cb/Cc) durchgeführt wird, und dass eine Weiterleitung der Anfrage von der Mobilitäts- oder Profil-Datenbank, anhand eines Operationscodes oder anhand einer zentralen Routing Datenbank (Bd) an die ausgelagerte Routingfunktion (H) erfolgt, dass in der ausgelagerten Routingfunktion (H) eine Übersetzung der jeweilig gesuchten Nummer von der einheitlichen Rufnummer auf eine Paging Rufnummer pro Anwendung entsprechend anhand der Adresse des sendenden Netzelementes (A) und Datenbanken (Ha/Hb/Hc/Hd/He) durchgeführt wird, und dass eine Auslieferung der Nachricht zur entsprechenden Paging Rufnummer erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lieferstatuseintrag in den Mobilitäts- oder Profil-Datenbanken (Ca/b/c) in Verbindung mit der Paging Rufnummer erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Teilnehmer mittels eines Endgerätes und geläufigen Funktionen die einem Endgerät oder dem daran angeschlossenen Identifikations-Chip zugeordneten Leistungsmerkmale des Telekommunikationsnetzes in einer Weise aktivierbar ist, dass sich diese Änderung synchron auf die im Netz hinterlegten Leistungsmerkmale von anderen, dem Teilnehmer zugeordneten Endgeräten oder den daran angeschlossenen Identifikations-Chips auswirkt, indem das Profil des Endgerätes beim Pagingvorgang abgefragt wird und für die Selektion des aktiven Paging Endgerätes im Rahmen des Paging zu einem oder mehreren der verknüpften Endgeräte angewendet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten. mindestens einem Teilnehmerprofil zugeordnet sind, welches durch den Teilnehmer über eine zentrale Verwaltungsfunktion (F) änderbar ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Teilnehmer gemachten Einstellungen in die zentrale Routingdatenbank (Bd), in Mobilitäts- oder Profil-Datenbanken (Ca/Cb/Cc) und in ausgelagerte Datenbanken (Ha/Hb/Hc/Hd/He) übernommen werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass einmalig zur Aktivierung oder Deaktivierung des Verfahrens durch Einschreiben von Rufnummernlisten in die zentrale Routingdatenbank (Bd) oder Einschreiben von Operationscodes in die zentrale Routingdatenbank (Bd) und abhängig von der Konfiguration des Netzes Whitelisting Datenbanken (Hf/Ba) eingerichtet werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Anfrage der Zentralen SS7 Routing Funktion (B) die Whitelisting Funktion mit Whitelisting Datenbank (Ba) durchlaufen und geprüft wird, ob keine Übersetzung der einheitlichen Rufnummer in die Paging Rufnummer erfolgen darf.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Anfrage der ausgelagerten Routingfunktion (H) die Whitelisting Funktion (2ce) mit Whitelisting Datenbank (Hf) durchlaufen und geprüft wird, ob keine Übersetzung der einheitlichen Rufnummer in die Paging Rufnummer erfolgen darf.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Änderungen des vom Teilnehmer festgelegten Paging Endgerätes in der Signalisierung einer fingierten erfolgreichen Zustellung resultiert, so das alle ausstehenden, wartenden Paging Mitteilungen schnellstmöglich auf das neue Paging Endgerät forciert und der Pagingvorgang für ausstehende Mitteilungen zeitnah wiederholt wird.
  12. Anordnung von Systemkomponenten eines Telekommunikationsnetzes ausgebildet zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine vom Telekommunikationsnetz ausgelagerte Routingfunktion in Form eines Signalling Elements (H) umfasst, wobei das Signalling Element (H) mit einer zentralen SS7 Routing Funktion (B) verbunden ist, und dass Datenbanken in der zentralen SS7 Routing Funktion (B) oder in der ausgelagerten Routingfunktion (H) eingerichtet sind, wobei in den Datenbanken eine einheitliche Rufnummer für mehrere Endgeräte (Ea/Eb/Ec) des Teilnehmers gespeichert ist, wobei die Datenbanken und Datenverarbeitungseinheiten in der Weise verbunden sind, dass eine Verteilung von einem Teilnehmer zugeordneten Leistungsmerkmalsdaten auf alle dem Teilnehmern zugeordneten Endgeräte oder den daran angeschlossenen Identifikations-Chips durchführbar ist.
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