DE102004007637B4 - Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit erhöhter Auflösung unter Verwendung einer Mehrzahl von Bildern mit niedriger Auflösung - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit erhöhter Auflösung unter Verwendung einer Mehrzahl von Bildern mit niedriger Auflösung Download PDF

Info

Publication number
DE102004007637B4
DE102004007637B4 DE102004007637A DE102004007637A DE102004007637B4 DE 102004007637 B4 DE102004007637 B4 DE 102004007637B4 DE 102004007637 A DE102004007637 A DE 102004007637A DE 102004007637 A DE102004007637 A DE 102004007637A DE 102004007637 B4 DE102004007637 B4 DE 102004007637B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
images
pixels
resolution
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102004007637A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004007637A1 (de
Inventor
Yu-Chuan Wugu Kuo
Chien-Yu Wugu Chen
Chiou-Shann Wugu Fuh
Chao-Yang Wugu Kao
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Inventec Appliances Corp
Original Assignee
Inventec Appliances Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inventec Appliances Corp filed Critical Inventec Appliances Corp
Publication of DE102004007637A1 publication Critical patent/DE102004007637A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004007637B4 publication Critical patent/DE102004007637B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T3/00Geometric image transformations in the plane of the image
    • G06T3/40Scaling of whole images or parts thereof, e.g. expanding or contracting
    • G06T3/4053Scaling of whole images or parts thereof, e.g. expanding or contracting based on super-resolution, i.e. the output image resolution being higher than the sensor resolution
    • G06T3/4076Scaling of whole images or parts thereof, e.g. expanding or contracting based on super-resolution, i.e. the output image resolution being higher than the sensor resolution using the original low-resolution images to iteratively correct the high-resolution images
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T7/00Image analysis
    • G06T7/30Determination of transform parameters for the alignment of images, i.e. image registration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Image Processing (AREA)
  • Editing Of Facsimile Originals (AREA)

Abstract

Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit erhöhter Auflösung unter Verwendung von M ersten Bildern mit niedriger Auflösung, die mit einer Szene in Zusammenhang stehen, wobei jedes der M ersten Bilder durch einen Satz von gleichmäßig abgetasteten und quantisierten Pixeln dargestellt wird, wobei eine Beziehung eines Vergrößerungsfaktors zwischen dem Bild mit erhöhter Auflösung und den M ersten Bildern besteht, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
(a) Speichern der M ersten Bilder;
(b) Auswählen von einem aus den M ersten Bildern als Prototypbild und Bezeichnen der nicht-ausgewählten (M – 1) ersten Bilder als (M – 1) zweite Bilder;
(c) auf der Basis des Vergrößerungsfaktors Interpolieren von zusätzlichen Pixeln in den Satz von Pixeln des Prototypbildes und dann Folgern der Werte der zusätzlichen Pixel gemäß den Werten von deren Nachbarpixeln, um ein interpoliertes Prototypbild zu erzeugen, und Berechnen einer jeweiligen Translation zwischen jedem der (M – 1) zweiten Bilder und...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese vorliegende Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsverfahren und insbesondere ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit erhöhter Auflösung unter Verwendung einer Vielzahl von Bildern mit niedriger Auflösung. Bezüglich des Technologiehintergrundes des Verfahrens der Erfindung nehme man bitte auf die folgenden Bezugsquellen Bezug:
    • [1] M. Irani und S. Peleg, "Improving Resolution by Image Registration", CVGIP: Graphical Models and Image Proc., 1991, Band 53, S. 231–239;
    • [2] R. Y. Tsai und T. S. Huang, "Multiframe Image Restoration and Registration", in Advances in Computer Vision and Image Processing, Band 1 (T. S. Huang, Hrsg.), Greenwich, CT: Jai Press, 1984, S. 317–339;
    • [3] P. Cheeseman, B. Kanefsky, R. Kruft, J. Stutz, und R. Hanson, "Super-Resolved Surface Reconstruction from Multiple Images", NASA Technical Report FIA-94-12, 1994;
    • [4] A. M. Tekalp, M. K. Ozkan, und M. I. Sezan, "High-Resolution Image Reconstruction for Lower-Resolution Image Sequences and Space-Varying Image Restoration", IEEE International Conference an Acoustics, Speech, and Signal Processing, San Francisco, CA, 1992, Band III, S. 169–172;
    • [5] R. C. Gonzalez und R. E. Woods, Digital Image Processing, Addison-Wesley, Reading, MA, 1992;
    • [6] W. K. Pratt, Digital Image Processing, 2. Ausg., Wiley, New York, 2001;
    • [7] US-Patent Nr. 6 330 344 ; und
    • [8] US-Patent Nr. 5 969 848 .
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Aufgrund von Umgebungseinschränkungen und der Auflösung von Bildsensoren können wir manchmal nur Bilder mit niedriger Auflösung erhalten. Um die von menschlichen Augen gesehene Bildqualität und Auflösung zu verbessern, ist mehr als ein Eingangsbild erforderlich. Mit Bildsequenzen kann eine unscharfe Szene, eine verdunkelte Figur oder ein unklares Objekt mit schlechter Qualität zu einem Ausgangsbild mit erhöhter Auflösung rekonstruiert werden und kann dann leicht beobachtet und erkannt werden.
  • Frühere Untersuchungen hinsichtlich der Rekonstruktion eines Bildes mit erhöhter Auflösung unter Verwendung von Bildern mit niedriger Auflösung sind hauptsächlich in iterative Verfahren [1], Frequenzdomänenverfahren [2] und Bayessche statistische Verfahren [3] unterteilt. Die EP 1 001 374 A2 offenbart ein Bildverarbeitungsverfahren und eine darauf gerichtete Vorrichtung, wobei ein hochaufgelöstes Bild durch Interpretation mehrerer niedrig aufgelöster Bilder erhalten wird. Bei den vorstehend genannten Verfahren ist bisher der iterative Algorithmus, der von Irani [1] 1991 entwickelt wurde und ein Bild mit erhöhter Auflösung hauptsächlich durch Bilddeckung rekonstruiert, noch am zuverlässigsten im Stand der Technik hinsichtlich der Rekonstruktion eines Bildes mit erhöhter Auflösung. Das iterative Verfahren besteht hauptsächlich aus drei Phasen: anfängliche Schätzung, Abbildungsprozess und Rekonstruktionsprozess. Die Prozeduren der drei Phasen des iterativen Verfahrens werden in der ausführlichen Beschreibung der Erfindung im einzelnen beschrieben.
  • Es wird jedoch bemerkt, dass das iterative Verfahren mehr Rechenzeit verbraucht, wenn der im iterativen Verfahren vorbestimmte Vergrößerungsfaktor größer wird, d. h. die Größe des rekonstruierten Bildes wird größer. Typischerweise liegt die Ausführungszeit der Bildrekonstruktion durch das iterative Verfahren in der Größenordnung von Stunden und hängt von der Leistung des Computersystems ab.
  • Allerdings arbeiten die herkömmlichen Systeme der Rekonstruktion von Bildern mit erhöhter Auflösung nur dann gut, wenn die Bildsequenzen mit niedriger Auflösung durch Bewegen einer stationären Kamera in einer konstanten Verschiebung in Bezug auf die gesamte Szene aufgenommen werden, d. h. die Ziele, die rekonstruiert werden müssen, stehen mit stationären Szenen in Zusammenhang.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Rekonstruieren eines Bildes mit erhöhter Auflösung mit verbesserten Algorithmen mit erhöhter Auflösung.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit erhöhter Auflösung nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungen der Erfindung.
  • Überdies verwendet das Verfahren der Erfindung auf der Basis des iterativen Verfahrens wohl vorgeschlagene anfängliche Interpolation, automatische Bildauswahl und unempfindliche Bilddeckung. Ferner kann das durch das Verfahren der Erfindung rekonstruierte Bild mit erhöhter Auflösung durch einen Bildverbesserungs-Nachprozess hergestellt werden, um dessen Bildqualität zu verbessern.
  • Demnach funktioniert nach der Erfindung ein Verfahren zum Rekonstruieren, das nicht nur für die Bedingungen, unter denen die Ziele, die rekonstruiert werden müssen, mit stationären Szenen in Zusammenhang stehen, sondern auch für die Bedingungen, unter denen die Ziele, die rekonstruiert werden müssen, mit sich bewegenden Objekten in Zusammenhang stehen, gut.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden M erste Bilder mit niedriger Auflösung verwendet, um ein Bild mit erhöhter Auflösung zu rekonstruieren. Die M ersten Bilder mit niedriger Auflösung stehen mit einer Szene in Zusammenhang. Jedes der M ersten Bilder wird durch einen Satz von gleichmäßig abgetasteten und quantisierten Pixeln dargestellt. Eine Beziehung eines Vergrößerungsfaktors existiert zwischen dem Bild mit erhöhter Auflösung und jedem der M ersten Bilder. Zuerst werden die M ersten Bilder gespeichert. Dann wird eines aus den M ersten Bildern als Prototypbild ausgewählt und die nicht-ausgewählten (M – 1) ersten Bilder werden als (M – 1) zweite Bilder bezeichnet. Auf der Basis des Vergrößerungsfaktors werden zusätzliche Pixel in den Satz von Pixeln des Prototypbildes interpoliert und dann wird jeder Wert der zusätzlichen Pixel gemäß den Werten von deren Nachbarpixeln berechnet, um ein interpoliertes Prototypbild zu erzeugen. Die jeweiligen Translationen, die jeweils zwischen jedem der (M – 1) zweiten Bilder und dem interpolierten Prototypbild existieren, werden auch berechnet. Die Translationen der (M – 1) zweiten Bilder werden jeweils durch den Vergrößerungsfaktor dividiert, um den Modul bezüglich der Translationen der (M – 1) zweiten Bilder zu erhalten. Auf der Basis eines Kriteriums wird eines aus den zweiten Bildern ausgewählt, dessen zugehöriger Modul derselbe ist. Die ausgewählten zweiten Bilder zusammen mit dem Rest der zweiten Bilder, deren zugehöriger Modul nicht derselbe ist, werden als N dritte Bilder bezeichnet, wobei N gleich oder geringer als (M – 1) ist. Das interpolierte Prototypbild wird N-mal gemäß den jeweiligen Translationen zwischen jedem der N dritten Bilder und dem interpolierten Prototypbild abwärtsabgetastet, um N vierte Bilder zu erzeugen, die jeweils einem der N dritten Bilder entsprechen. Die Differenz zwischen jedem der N dritten Bilder und dem entsprechenden vierten Bild davon wird berechnet. Die Werte der Pixel des interpolierten Prototypbildes werden gemäß einem Durchschnitt der Differenzen zwischen jedem der N dritten Bilder und dem entsprechenden vierten Bild davon eingestellt. Die Schritte der Abwärtsabtastung und der Einstellung der Werte der Pixel des interpolierten Prototypbildes werden wiederholt, bis die Werte der Pixel des interpolierten Prototypbildes zu einem zufriedenstellenden Ergebnis konvergieren. Schließlich wird das interpolierte Prototypbild, dessen Werte der Pixel zum zufriedenstellenden Ergebnis konvergieren, als Bild mit erhöhter Auflösung bezeichnet.
  • Der Vorteil und Gedanke der Erfindung kann durch die folgenden Vorträge zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Ablaufplan, der den Arbeitsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
  • 2A und 2B sind schematische Diagramme, die die Berechnung des 2-Werts unter Verwendung eines Interpolationsverfahrens dritter Ordnung zeigen.
  • 3 wertet die Leistung der Interpolationsverfahren verschiedener Ordnungen durch den Spitzenrauschabstand (PSNR) zwischen dem ursprünglichen Bild und den rekonstruierten Bildern aus.
  • 4A zeigt schematisch die Bilddeckung unter Verwendung eines lokalen Abgleichsverfahrens.
  • 4B zeigt schematisch die Bilddeckung unter Verwendung eines globalen Abgleichsverfahrens.
  • 5A bis 5D zeigen die Ergebnisse für den ersten Fall der Rekonstruktion eines Bildes mit erhöhter Auflösung gemäß dem Verfahren der Erfindung.
  • 6A bis 6D zeigen die Ergebnisse für den zweiten Fall der Rekonstruktion eines Bildes mit erhöhter Auflösung gemäß dem Verfahren der Erfindung.
  • 7 zeigt den PSNR hinsichtlich des zweiten Falls, wenn die Anzahl von Iterationen zunimmt.
  • 8A bis 8D zeigen die Ergebnisse für den dritten Fall der Rekonstruktion eines Bildes mit erhöhter Auflösung gemäß dem Verfahren der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung soll ein Verfahren zum Rekonstruieren eines Bildes mit erhöhter Auflösung mit verbesserten Algorithmen mit erhöhter Auflösung bereitstellen, das auf dem iterativen Verfahren von Irani basiert und eine wohl vorgeschlagene anfängliche Interpolation, automatische Bildauswahl und unempfindliche Bilddeckung verwendet. Das Bild mit erhöhter Auflösung, das durch das Verfahren der Erfindung rekonstruiert wird, kann ferner durch einen Bildverbesserungs-Nachprozess hergestellt werden, um dessen Bildqualität zu verbessern. Nachstehend werden die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen beschrieben, um auf den Gedanken, die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung hinzuweisen. Von diesen wird auch im folgenden dargestellt, wie ein Bild mit erhöhter Auflösung, das mit einer stationären Szene in Zusammenhang steht, zu rekonstruieren ist und wie ein Bild mit erhöhter Auflösung, das mit einem sich bewegenden Objekt in Zusammenhang steht, zu rekonstruieren ist.
  • Mit Bezug auf 1 ist 1 ein Ablaufplan, der den Arbeitsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt. Es wird angemerkt, dass M erste Bilder mit niedriger Auflösung verwendet werden, um bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Bild mit erhöhter Auflösung zu erzeugen. Überdies stehen die M ersten Bilder mit niedriger Auflösung mit derselben Szene in Zusammenhang, d. h. die M ersten Bilder mit niedriger Auflösung werden alle aus derselben Szene aufgenommen. Jedes der M ersten Bilder wird durch einen Satz von gleichmäßig abgetasteten und quantisierten Pixeln dargestellt. Eine Beziehung eines von einem Benutzer gewünschten Vergrößerungsfaktors existiert zwischen dem Bild mit erhöhter Auflösung und jedem der M ersten Bilder.
  • Am Beginn führt das erfindungsgemäße Verfahren den Schritt S10 durch, um die M ersten Bilder zu speichern.
  • Das Verfahren der Erfindung führt dann Schritt S12 durch, um eines der M ersten Bilder als Prototypbild auszuwählen und um die nicht-ausgewählten (M – 1) ersten Bilder als (M – 1) zweite Bilder zu bezeichnen.
  • Anschließend führt das Verfahren der Erfindung Schritt S14 durch. Die anfängliche Schätzphase des Verfahrens der Erfindung wird während Schritt S14 erreicht. Schritt S14 soll zusätzliche Pixel in das Prototypbild auf der Basis des Vergrößerungsfaktors interpolieren. In Schritt S14 werden die Werte der zusätzlichen Pixel gemäß den Werten von deren Nachbarpixeln berechnet, um ein interpoliertes Prototypbild zu erzeugen, und die jeweiligen Translationen, die jeweils zwischen jedem der (M – 1) zweiten Bilder und dem interpolierten Prototypbild existieren, werden auch berechnet.
  • Nach Schritt S14 wird Schritt S16 durchgeführt. Die Phase der automatischen Bildauswahl des Verfahrens der Erfindung wird während Schritt S16 erreicht. Schritt S16 soll die Translationen der (M – 1) zweiten Bilder jeweils durch den Vergrößerungsfaktor dividieren, um den Modul bezüglich der Translationen der (M – 1) zweiten Bilder zu erhalten. Schritt S16 soll auch auf der Basis eines Kriteriums eines aus den zweiten Bildern auswählen, dessen zugehöriger Modul derselbe ist. Die ausgewählten zweiten Bilder zusammen mit dem Rest der zweiten Bilder, deren zugehöriger Modul nicht derselbe ist, werden als N dritte Bilder bezeichnet, wobei N gleich oder geringer als (M – 1) ist.
  • Danach wird Schritt S18 durchgeführt, um gemäß der jeweiligen Translation zwischen jedem der N dritten Bilder und dem interpolierten Prototypbild das interpolierte Prototypbild N-mal abwärtsabzutasten, um N vierte Bilder zu erzeugen. Jedes der N vierten Bilder entspricht einem der N dritten Bilder.
  • Nach Schritt S18 wird Schritt S20 durchgeführt, um die Differenz zwischen jedem der N dritten Bilder und deren entsprechendem vierten Bild zu berechnen.
  • Dann wird Schritt S22 durchgeführt, um die Werte der Pixel des interpolierten Prototypbildes gemäß einem Durchschnitt der in Schritt 20 berechneten Differenzen einzustellen.
  • Schließlich wird Schritt S24 durchgeführt, um festzustellen, ob die Werte der Pixel des interpolierten Prototypbildes zu einem zufriedenstellenden Ergebnis konvergieren. Bei NEIN in Schritt S24 werden die Schritte S18 bis S22 wiederholt. Im Ergebnis wird das interpolierte Prototypbild, dessen Werte der Pixel zum zufriedenstellenden Ergebnis konvergieren, als Bild mit erhöhter Auflösung bezeichnet.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird Schritt S18 gemäß der folgenden Formel durchgeführt: gk (n) = (Tk(f(n))·h)↓swobei gk (n) das k-te vierte Bild beim n-ten Abwärtsabtastprozess ist, f(n) das n-mal eingestellte interpolierte Prototypbild ist, h der Unschärfeoperator ist, der durch eine Punktverwaschungsfunktion definiert ist, Tk der Transformationsoperator bezüglich der Translation zwischen dem k-ten dritten Bild und dem interpolierten Prototypbild ist, ↓s der Abwärtsabtastoperator ist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden Schritt S18 und Schritt S22 gemäß der folgenden Formel durchgeführt:
    Figure 00100001
    wobei f(n+1) das (n + 1)-mal einzustellende interpolierte Prototypbild ist, K die berechnete Anzahl der dritten Bilder ist, gk das k-te dritte Bild ist, p der Schärfeoperator ist, Tk –1 der inverse Transformationsoperator bezüglich der Translation zwischen dem k-ten dritten Bild und dem interpolierten Prototypbild ist, ↑s der Aufwärtsabtastoperator ist.
  • Es wird angemerkt, dass die anfängliche Schätzphase das Computersystem signifikant beeinflusst, da das iterative Verfahren verwendet wird, um ein Bild mit erhöhter Auflösung zu rekonstruieren. Das heißt, wenn eine bessere anfängliche Schätzung angewendet wird, wird eine große Menge an Rechenzeit eingespart. Da die anfängliche Schätzung nur einmal am Beginn des Prozesses durchgeführt wird, hängt die Komplexität des gesamten iterativen Verfahrens nicht von der Komplexität der anfänglichen Schätzung ab, welches auf den Interpolationsverfahren basiert. Der Unterschied zwischen diesen Interpolationsverfahren verschiedener Ordnungen besteht nur darin, dass die Anzahl von benachbarten Pixeln, die für die Berechnung des Rechenprozesses verwendet werden, unterschiedlich ist. Nachstehend wird ein Interpolationsverfahren dritter Ordnung als Beispiel genommen, um die Prozeduren der Interpolationsverfahren zu erläutern.
  • Das Interpolationsverfahren dritter Ordnung, oder kubisches Interpolationsverfahren genannt, betrachtet 4 unbekannte Variablen. Die Interpolationsfunktion ist angenommen: y = f3(x) = ax3 + bx2 + cx + d und die bekannten benachbarten Pixel umfassen (–1, A), (0, B), (1, C) und (2, D). Dann können die folgenden Formeln angewendet werden:
    Figure 00110001
  • Mit Bezug auf 2A und 2B werden die Prozeduren des Interpolationsverfahrens dritter Ordnung weiter erläutert. Wie in 2A gezeigt, werden, um den Wert des Pixels P in einem zweidimensionalen Bild zu interpolieren, die Werte der Pixel A', B', C' und D' vorher berechnet. Die bekannten Werte der Pixel A1, B1, C1 und D1 werden verwendet, um die Koeffizienten der Funktion f3(x) dritter Ordnung zu ermitteln. Dann wird der Wert des Pixels A' unter Verwendung einer eindimensionalen Interpolation interpoliert. Ebenso werden die Werte der Pixel B', C' und D' gemäß den Werten der Pixel Ai, Bi und Di, wenn i = 2, 3 und 4, interpoliert. Schließlich wird der Wert des Pixels P mit der eindimensionalen Interpolation in der vertikalen Richtung berechnet, wie in 2A gezeigt. Wie in 2B gezeigt, wird das Interpolationsverfahren dritter Ordnung mit der eindimensionalen Interpolation verwendet, um den Wert des Pixels P gemäß den bekannten Werten der Pixel A', B', C' und D' zu ermitteln.
  • In derselben Weise können beim zweidimensionalen Interpolationsalgorithmus die Koeffizienten von fn(x) hinsichtlich dieser Interpolationsverfahren anderer Ordnungen auch gelöst werden. Es wurde beobachtet, dass die Interpolationsverfahren verschiedener Ordnungen zu verschiedenen Anfangsschätzbildern und verschiedenen Konvergenzgeschwindigkeiten der Bildqualität führen, wenn die Anzahl der Iteration zunimmt. Durch Auswählen der geeignetsten Interpolationsordnung werden die besten Ergebnisse des iterativen Verfahrens erzielt, da die anfängliche Schätzphase einen großen Einfluss auf die Leistung der Bilddeckung und auf die erforderliche Anzahl von Iterationen, um das Spitzenergebnis des Bildes zu erzielen, hat. In einem Versuch werden die Leistungen über diese Interpolationsverfahren verschiedener Ordnungen durch den Spitzenrauschabstand (PSNR) zwischen dem ursprünglichen Bild und rekonstruierten Bildern ausgewertet. Die Versuchsergebnisse sind in 3 dargestellt. Wie in 3 gezeigt, rangiert das Interpolationsverfahren dritter Ordnung in den meisten Situationen als beste Wahl der anfänglichen Schätzung, wenn sowohl die Komplexität als auch die Qualität des rekonstruierten Bildes betroffen sind. Das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt es, nur die Interpolation erster Ordnung, die Interpolation dritter Ordnung oder die Interpolation fünfter Ordnung zu verwenden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird, während die (M – 1) zweiten Bilder die Bildsequenzen mit niedriger Auflösung sind, die mit einem sich bewegenden Objekt in Zusammenhang stehen, die Translation (LTi) in Schritt S14 zwischen dem i-ten zweiten Bild und dem interpolierten Prototypbild gemäß den folgenden Schritten berechnet:
    • (a) Zuweisen mindestens eines interessierenden Punkts Pi(x, y) im i-ten zweiten Bild, wobei jeder interessierende Punkt einem lokalen Fenster (w) und einem Punkt (u, v) im interpolierten Prototypbild entspricht;
    • (b) Berechnen einer absoluten Differenz (LADi(x, y; u, v)) zwischen jedem interessierenden Punkt Pi(x, y) und dem entsprechenden Punkt (u, v) desselben gemäß der folgenden Formel:
      Figure 00130001
    • (c) Berechnen eines Minimums (LRi(x, y)) der in Schritt (b) berechneten absoluten Differenz LADi(x, y; u, v) gemäß der folgenden Formel:
      Figure 00130002
    • (d) Berechnen der Translation (LTi) bezüglich jedes interessierenden Punkts Pi(x, y) gemäß der folgenden Formel: LTi(x, y) = LRi(x, y) – (x, y)·Vergrößerungsfaktor
  • In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden, um eine genauere Bilddeckung zu erhalten und dann das Bild eines sich bewegenden Objekts mit erhöhter Auflösung zu rekonstruieren, die interessierenden Punkte unter den folgenden Einschränkungen ausgewählt.
    • a. Der Gradient am interessierenden Punkt sollte größer sein als einen Schwellenwert.
    • b. Für jeden interessierenden Punkt in einem Bild mit niedriger Auflösung sollte die Komplexität entsprechend dem entsprechenden Punkt im simulierten Bild mit erhöhter Auflösung höher sein als die Komplexität der Umgebungspunkte.
    • c. Die Translation zwischen jedem interessierenden Punkt und dem entsprechenden Punkt sollte nicht Null sein.
  • Die vorstehend erwähnte Technologie wird auch lokale Abgleichstechnologie genannt, wie in 4A gezeigt.
  • Während die (M – 1) zweiten Bilder die Bildsequenzen mit niedriger Auflösung sind, die mit einem stationären Objekt in Zusammenhang stehen, wird in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel die Translation (LTi) in Schritt S14 zwischen dem i-ten zweiten Bild und dem interpolierten Prototypbild gemäß den folgenden Schritten berechnet:
    • (a) Berechnen einer absoluten Differenz (GAD(u, v)) bezüglich des i-ten zweiten Bildes gemäß der folgenden Formel:
      Figure 00140001
      wobei der Punkt (u, v) ein Punkt mit entsprechender Position des interpolierten Prototypbildes ist, der einem Anfangspunkt des i-ten zweiten Bildes entspricht;
    • (b) Berechnen eines Minimums (GR(i)) der in Schritt (a) berechneten absoluten Differenz (GAD(u, v)) gemäß der folgenden Formel:
      Figure 00140002
      und Betrachten von GR(i) als LTi.
  • Die vorstehend erwähnte Technologie wird auch globale Abgleichstechnologie genannt, wie in 4B gezeigt.
  • In Schritt S16 besteht das Ziel der automatischen Bildauswahl darin, eine minimale Anzahl von nützlichen Bildern mit niedriger Auflösung für die vor sich gehenden Bildprozesse wie z. B. Bilddeckung auszuwählen. Diese Art und Weise kann eine unnötige Berechnung verringern, um die Rekonstruktion des Bildes mit erhöhter Auflösung zu beschleunigen. Die Prinzipien der Auswahl von nützlichen Bildern mit niedriger Auflösung aus den ursprünglichen Bildern mit niedriger Auflösung, die mit einer stationären Szene oder einem sich bewegenden Objekt in Zusammenhang stehen, sind unterschiedlich. Die verschiedenen Prinzipien werden im folgenden erläutert.
  • Während die (M – 1) zweiten Bilder die Bildsequenzen mit niedriger Auflösung sind, die mit einem sich bewegenden Objekt in Zusammenhang stehen, besteht in einem Ausführungsbeispiel das Prinzip der Auswahl von nützlichen Bildern mit niedriger Auflösung in Schritt S16 darin, dass für zwei zweite Bilder i, j mit demselben Modul und (ui, vi) = Ti, (uj, vj) = Tj, das zweite Bild i ausgewählt wird, wenn GADi(ui, vi) < GADj(uj, vj).
  • Während die (M – 1) zweiten Bilder die Bildsequenzen mit niedriger Auflösung sind, die mit einer stationären Szene in Zusammenhang stehen, besteht in einem Ausführungsbeispiel das Prinzip der Auswahl von Bildern mit niedriger Auflösung in Schritt S16 darin, dass für zwei zweite Bilder i und j mit demselben Modul und (ui, vi) = Ti und (uj, vj) = Tj das zweite Bild i ausgewählt wird, wenn σi 2 < σj 2. Die Varianz von {LTi(x, y)|(x, y) ∊ Ii} ist als σi 2 = σxi 2 + σyi 2 definiert. Das Symbol σxi 2 und σyi 2 sind die Varianzen der Translationswerte entlang der x- bzw. y-Achse.
  • Mit Bezug auf Tabelle 1 gibt Tabelle 1 die Leistungen eines Systems an, das das erfindungsgemäße Verfahren anwendet. Dieses System ist mit einer Intel Pentium III CPU und 128 MB RAM ausgestattet. In diesem Fall werden fünf Bilder mit niedriger Auflösung von 62×62 verwendet, um ein Bild mit erhöhter Auflösung auf der Basis eines Vergrößerungsfaktors von 3 zu rekonstruieren. In Tabelle 1 sind auch die Ergebnisse des Systems, das eine automatische Bildauswahl ausführt oder nicht, aufgelistet. Tabelle 1
    Rechenzeit (Sekunden) PSNR (db)
    Lokales Abgleichsverfahren Mit Bildauswahl 155,4 26,78
    Ohne Bildauswahl 582,4 26,66
    Globales Abgleichsverfahren Mit Bildauswahl 75,8 26,78
    Ohne Bildauswahl 496,2 26,66
  • Gemäß den Ergebnissen in Tabelle 1 ist es ersichtlich, dass das System, das die von der Erfindung vorgeschlagene automatische Bildauswahl ausführt, die Rechenzeit signifikant verringern kann. Einige Fälle der Bildrekonstruktion unter Verwendung des Verfahrens der Erfindung werden im folgenden beschrieben, um die Leistung des Systems, das das Verfahren der Erfindung anwendet, weiter zu beweisen.
  • Mit Bezug auf 5A bis 5D wird ein erster Fall erläutert. 5A zeigt eines von Bildern mit niedriger Auflösung. 5B zeigt das Ergebnis nach der anfänglichen Schätzphase. 5C zeigt das rekonstruierte Bild nach 100 Iterationen. 5D zeigt das rekonstruierte Bild mit erhöhter Auflösung mit einem Hochpassfilterprozess, um dessen Kanten zu schärfen.
  • Mit Bezug auf 6A bis 6D wird ein zweiter Fall erläutert. Im zweiten Fall wird ein ursprüngliches Bild als stationäre Szene genommen und wird durch eine simulierte Kamera abwärtsabgetastet, um eine Vielzahl von Bildsequenzen mit niedriger Auflösung zu erzeugen. Unter Verwendung der simulierten Kamera sind diese Punkte im ursprünglichen Bild, denen die Anfangspunkte der Bilder mit niedriger Auflösung entsprechen, unterschiedlich, d. h. die simulierte Kamera bewegt sich, wenn die Bilder mit niedriger Auflösung aufgenommen werden. Dann werden die Bilder mit niedriger Auflösung verwendet, um ein Bild mit erhöhter Auflösung mit einem Vergrößerungsfaktor von 4 gemäß dem Verfahren der Erfindung zu rekonstruieren. 6A zeigt eines der Bilder mit niedriger Auflösung im zweiten Fall. 6B zeigt das Ergebnis nach der anfänglichen Schätzphase. 6C zeigt das rekonstruierte Bild nach 100 Iterationen. 6D zeigt das rekonstruierte verbesserte Bild mit einem Bildnachprozess. Wie in 7 gezeigt, konvergiert der PSNR zwischen dem ursprünglichen Bild und dem rekonstruierten Bild im zweiten Fall schnell, wenn die Anzahl von Iterationen zunimmt. Durch das Ergebnis von 7 ist ersichtlich, dass das System, das das Verfahren der Erfindung anwendet, eine gute Leistung bereitstellt.
  • Mit Bezug auf 8A bis 8D wird ein dritter Fall erläutert. Im dritten Fall werden eine Vielzahl von Bildern mit niedriger Auflösung, die mit einem sich bewegenden Objekt relativ zu einem stationären Hintergrund in Zusammenhang stehen, verwendet, um ein Bild mit erhöhter Auflösung auf der Basis eines Vergrößerungsfaktors von 2 zu rekonstruieren. 8A zeigt eine von Bildsequenzen mit niedriger Auflösung. 8B zeigt das Ergebnis nach der anfänglichen Schätzphase. 8C zeigt das rekonstruierte Bild nach 100 Iterationen. 8D zeigt das rekonstruierte verbesserte Bild mit einem Bildnachprozess. Aus 8A bis 8D wird das Objekt, wenn die Anzahl von Iterationen zunimmt, scheinbar deutlicher, während der Hintergrund unscharf wird und die Kanten von Worten besser erkennbar sind.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit erhöhter Auflösung unter Verwendung von M ersten Bildern mit niedriger Auflösung, die mit einer Szene in Zusammenhang stehen, wobei jedes der M ersten Bilder durch einen Satz von gleichmäßig abgetasteten und quantisierten Pixeln dargestellt wird, wobei eine Beziehung eines Vergrößerungsfaktors zwischen dem Bild mit erhöhter Auflösung und den M ersten Bildern besteht, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: (a) Speichern der M ersten Bilder; (b) Auswählen von einem aus den M ersten Bildern als Prototypbild und Bezeichnen der nicht-ausgewählten (M – 1) ersten Bilder als (M – 1) zweite Bilder; (c) auf der Basis des Vergrößerungsfaktors Interpolieren von zusätzlichen Pixeln in den Satz von Pixeln des Prototypbildes und dann Folgern der Werte der zusätzlichen Pixel gemäß den Werten von deren Nachbarpixeln, um ein interpoliertes Prototypbild zu erzeugen, und Berechnen einer jeweiligen Translation zwischen jedem der (M – 1) zweiten Bilder und dem interpolierten Prototypbild; (d) Dividieren der Translationen der (M – 1) zweiten Bilder jeweils durch den Vergrößerungsfaktor, um den Modul bezüglich der Translationen der (M – 1) zweiten Bilder zu erhalten, Auswählen von einem aus den zweiten Bildern, deren zugehöriger Modul derselbe ist, auf der Basis eines Kriteriums, und Bezeichnen der ausgewählten zweiten Bilder zusammen mit dem Rest der zweiten Bilder, deren zugehöriger Modul nicht derselbe ist, als N dritte Bilder, wobei N gleich oder geringer als (M – 1) ist, wobei, während die (M – 1) zweiten Bilder die Bildsequenzen mit niedriger Auflösung sind, die mit einem sich bewegenden Objekt in Zusammenhang stehen, besteht das Prinzip der Auswahl von nützlichen Bildern mit niedriger Auflösung darin, dass für zwei zweite Bilder i, j mit demselben Modul und (ui, vi) = Ti, (uj, vj) = Tj, das zweite Bild i ausgewählt wird, wenn GADi(ui, vi) < GADj(uj, vj), und, während die (M – 1) zweiten Bilder die Bildsequenzen mit niedriger Auflösung sind, die mit einer stationären Szene in Zusammenhang stehen, besteht das Prinzip der Auswahl von Bildern mit niedriger Auflösung darin, dass für zwei zweite Bilder i und j mit demselben Modul und (ui, vi) = Ti und (uj, vj) = Tj das zweite Bild i ausgewählt wird, wenn σi 2 < σj 2; (e) Abwärtsabtasten des interpolierten Prototypbildes N-mal gemäß der jeweiligen Translation zwischen jedem der N dritten Bilder und dem interpolierten Prototypbild, um N vierte Bilder zu erzeugen, die jeweils einem der N dritten Bilder entsprechen; (f) Berechnen der Differenz zwischen jedem der N dritten Bilder und deren entsprechendem vierten Bild; (g) Einstellen der Werte der Pixel des interpolierten Prototypbildes gemäß einem Durchschnitt der in Schritt (f) berechneten Differenzen; und (h) Wiederholen von Schritt (e) bis Schritt (g), bis die Werte der Pixel des interpolierten Prototypbildes zu einem zufriedenstellenden Ergebnis konvergieren, und Bezeichnen des interpolierten Prototypbildes, dessen Werte der Pixel zu dem zufriedenstellenden Ergebnis konvergieren, als Bild mit erhöhter Auflösung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (e) gemäß der folgenden Formel durchgeführt wird: gk (n) = (Tk(f(n))·h)↓swobei gk (n) das k-te vierte Bild beim n-ten Abwärtsabtastprozess ist, f(n) das n-mal eingestellte interpolierte Prototypbild ist, h der Unschärfeoperator ist, der durch eine Punktverwaschungsfunktion definiert ist, Tk der Transformationsoperator bezüglich der Translation zwischen dem k-ten dritten Bild und dem interpolierten Prototypbild ist, ↓s der Abwärtsabtastoperator ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Schritte (f) und (g) gemäß der folgenden Formel durchgeführt werden:
    Figure 00210001
    wobei f(n+1) das (n + 1)-mal einzustellende interpolierte Prototypbild ist, K die berechnete Anzahl von dritten Bildern ist, gk das k-te dritte Bild ist, p der Schärfeoperator ist, Tk –1 der inverse Transformationsoperator bezüglich der Translation zwischen dem k-ten dritten Bild und dem interpolierten Prototypbild ist, ↑s der Aufwärtsabtastoperator ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei in Schritt (c) das Folgern der Werte der zusätzlichen Pixel auf der Basis einer, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Interpolation erster Ordnung, einer Interpolation dritter Ordnung und einer Interpolation fünfter Ordnung besteht, durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei in Schritt (c) die Translation (LTi) zwischen dem i-ten zweiten Bild und dem interpolierten Prototypbild gemäß den folgenden Schritten berechnet wird: (c-1) Zuweisen mindestens eines interessierenden Punkts Pi(x, y) im i-ten zweiten Bild, wobei jeder interessierende Punkt einem lokalen Fenster (w) und einem Punkt (u, v) im interpolierten Prototypbild entspricht; (c-2) Berechnen einer absoluten Differenz (LADi(x, y; u, v)) zwischen jedem interessierenden Punkt Pi(x, y) und dem entsprechenden Punkt (u, v) desselben gemäß der folgenden Formel:
    Figure 00220001
    (c-3) Berechnen eines Minimums (LRi(x, y)) der in Schritt (c-2) berechneten absoluten Differenz LADi(x, y; u, v) gemäß der folgenden Formel:
    Figure 00230001
    (c-4) Berechnen der Translation (LTi) bezüglich jedes interessierenden Punkts Pi(x, y) gemäß der folgenden Formel: LTi(x, y) = LRi(x, y) – (x, y)·Vergrößerungsfaktor
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei in Schritt (c) die Translation (LTi) zwischen dem i-ten zweiten Bild und dem interpolierten Prototypbild gemäß den folgenden Schritten berechnet wird: (c-1) Berechnen einer absoluten Differenz (GAD(u, v)) bezüglich des gesamten i-ten zweiten Bildes gemäß der folgenden Formel:
    Figure 00230002
    wobei der Punkt (u, v) ein Punkt im interpolierten Prototypbild ist, der einem Anfangspunkt des i-ten zweiten Bildes entspricht; (c-2) Berechnen eines Minimums (GR(i)) der in Schritt (c-1) berechneten absoluten Differenz (GAD(u, v)) gemäß der folgenden Formel:
    Figure 00230003
    und Betrachten von GR(i) als LTi.
DE102004007637A 2003-02-21 2004-02-17 Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit erhöhter Auflösung unter Verwendung einer Mehrzahl von Bildern mit niedriger Auflösung Expired - Fee Related DE102004007637B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
TW092103612 2003-02-12
TW092103612A TW583603B (en) 2003-02-21 2003-02-21 Method for producing enhanced-resolution image by use of a plurality of low-resolution images

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004007637A1 DE102004007637A1 (de) 2004-09-16
DE102004007637B4 true DE102004007637B4 (de) 2008-10-09

Family

ID=32028423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004007637A Expired - Fee Related DE102004007637B4 (de) 2003-02-21 2004-02-17 Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit erhöhter Auflösung unter Verwendung einer Mehrzahl von Bildern mit niedriger Auflösung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7583860B2 (de)
JP (1) JP4162610B2 (de)
DE (1) DE102004007637B4 (de)
FR (1) FR2851676B1 (de)
GB (1) GB2399251B (de)
TW (1) TW583603B (de)

Families Citing this family (31)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1913557B1 (de) * 2005-06-23 2016-06-01 Israel Aerospace Industries Ltd. System und verfahren zum verfolgen beweglicher objekte
WO2007022439A2 (en) * 2005-08-18 2007-02-22 Mental Images, Gmbh Image synthesis methods and systems
JP4818031B2 (ja) * 2005-10-27 2011-11-16 キヤノン株式会社 画像処理装置及び画像処理方法
US7912321B1 (en) * 2005-12-19 2011-03-22 Sandia Corporation Image registration with uncertainty analysis
CN101416501B (zh) * 2006-03-30 2010-08-18 日本电气株式会社 图像处理设备和图像处理方法
WO2007142109A1 (ja) * 2006-05-31 2007-12-13 Nec Corporation 画像高解像度化装置及び画像高解像度化方法並びにプログラム
KR100808610B1 (ko) * 2006-06-13 2008-02-28 중앙대학교 산학협력단 영상융합 기술을 이용한 다중초점 디지털 영상복원 방법 및장치
JP4646146B2 (ja) 2006-11-30 2011-03-09 ソニー株式会社 画像処理装置、画像処理方法、およびプログラム
US8290212B2 (en) * 2007-07-17 2012-10-16 Lockheed Martin Corporation Super-resolving moving vehicles in an unregistered set of video frames
US8150214B2 (en) * 2007-11-27 2012-04-03 Microsoft Corporation Inferred discovery and construction of multi-resolution images
US8233541B2 (en) * 2008-03-26 2012-07-31 Sony Corporation Recursive image quality enhancement on super resolution video
JP5024300B2 (ja) * 2009-01-19 2012-09-12 ソニー株式会社 画像処理装置、画像処理方法、およびプログラム
US8330827B2 (en) * 2009-11-19 2012-12-11 Eastman Kodak Company Increasing image resolution using combined differential image
IL202788A (en) 2009-12-17 2016-08-31 Elta Systems Ltd Method and system for improving radar image
US8750647B2 (en) 2011-02-03 2014-06-10 Massachusetts Institute Of Technology Kinetic super-resolution imaging
JP5810631B2 (ja) * 2011-05-26 2015-11-11 コニカミノルタ株式会社 超音波診断装置
TWI459326B (zh) * 2011-09-05 2014-11-01 Chunghwa Picture Tubes Ltd 顯示面板的影像解析度提升裝置及方法
US8861893B2 (en) * 2011-09-27 2014-10-14 The Boeing Company Enhancing video using super-resolution
IL219639A (en) 2012-05-08 2016-04-21 Israel Aerospace Ind Ltd Remote object tracking
US10212396B2 (en) 2013-01-15 2019-02-19 Israel Aerospace Industries Ltd Remote tracking of objects
IL224273B (en) 2013-01-17 2018-05-31 Cohen Yossi Delay compensation during remote sensor control
US9058644B2 (en) * 2013-03-13 2015-06-16 Amazon Technologies, Inc. Local image enhancement for text recognition
CN103514580B (zh) * 2013-09-26 2016-06-08 香港应用科技研究院有限公司 用于获得视觉体验优化的超分辨率图像的方法和系统
US20150363916A1 (en) * 2014-06-12 2015-12-17 Samsung Electronics Co., Ltd. Low power demosaic with intergrated chromatic aliasing repair
US10147167B2 (en) 2015-11-25 2018-12-04 Heptagon Micro Optics Pte. Ltd. Super-resolution image reconstruction using high-frequency band extraction
CN108681988B (zh) * 2018-04-17 2022-03-29 中国科学院光电技术研究所 一种基于多幅图像的鲁棒的图像分辨率增强方法
EP3820343A4 (de) * 2018-07-13 2022-06-29 iRobot Corporation Mobiles roboterreinigungssystem
EP3637365B1 (de) * 2018-10-11 2020-12-02 Siemens Healthcare GmbH Verfahren zum bewerten einer verlässlichkeit eines ct-volumenbildes, computerprogramm und computerlesbares speichermedium
TWI733341B (zh) * 2020-02-20 2021-07-11 瑞昱半導體股份有限公司 用於圖像放大與增強的方法與裝置
CN113313636A (zh) * 2020-02-27 2021-08-27 瑞昱半导体股份有限公司 用于图像放大与增强的方法与装置
IL285320B2 (en) * 2021-08-02 2023-02-01 Rafael Advanced Defense Systems Ltd Methods and systems for simulating image capture of an imaging device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1001374A2 (de) * 1998-11-10 2000-05-17 Canon Kabushiki Kaisha Bildverarbeitungsverfahren und gerät

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3006872B2 (ja) 1990-11-06 2000-02-07 日本電信電話株式会社 高解像度画像合成処理方式
JP2989364B2 (ja) 1992-03-12 1999-12-13 シャープ株式会社 画像処理装置及び画像処理方法
JPH0818840A (ja) 1994-06-30 1996-01-19 Sony Corp 画像読み取り装置
US5696848A (en) 1995-03-09 1997-12-09 Eastman Kodak Company System for creating a high resolution image from a sequence of lower resolution motion images
JP3994445B2 (ja) * 1995-12-05 2007-10-17 ソニー株式会社 動きベクトル検出装置及び動きベクトル検出方法
US6330344B1 (en) 1997-02-14 2001-12-11 Sony Corporation Image processing device and method employing motion detection to generate improved quality image from low resolution image
US5969848A (en) 1997-07-03 1999-10-19 The Regents Of The University Of California Micromachined electrostatic vertical actuator
JPH1198395A (ja) 1997-09-17 1999-04-09 Fujitsu Ltd 画像処理装置
US6650704B1 (en) * 1999-10-25 2003-11-18 Irvine Sensors Corporation Method of producing a high quality, high resolution image from a sequence of low quality, low resolution images that are undersampled and subject to jitter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1001374A2 (de) * 1998-11-10 2000-05-17 Canon Kabushiki Kaisha Bildverarbeitungsverfahren und gerät

Also Published As

Publication number Publication date
US7583860B2 (en) 2009-09-01
JP2004272895A (ja) 2004-09-30
TW200416624A (en) 2004-09-01
FR2851676B1 (fr) 2006-01-13
DE102004007637A1 (de) 2004-09-16
JP4162610B2 (ja) 2008-10-08
GB0403326D0 (en) 2004-03-17
TW583603B (en) 2004-04-11
US20040156561A1 (en) 2004-08-12
GB2399251B (en) 2005-04-13
FR2851676A1 (fr) 2004-08-27
GB2399251A (en) 2004-09-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004007637B4 (de) Verfahren zum Erzeugen eines Bildes mit erhöhter Auflösung unter Verwendung einer Mehrzahl von Bildern mit niedriger Auflösung
DE69333846T2 (de) Verfahren zur mischung von bildern und vorrichtung hierzu.
DE69627982T2 (de) Signaladaptives Nachverarbeitungssystem um Blockierungseffekte und Ringstörungen zu verringern
DE112009004059B4 (de) Verfahren zum Entfernen von Unschärfe von einem Bild und Aufzeichnungsmedium, auf dem das Verfahren aufgezeichnet ist
DE602004004379T2 (de) Verfahren und einrichtungen zur codierung und decodierung einer bildsequenz mittels bewegungs-/texturzerlegung und wavelet-codierung
DE69723451T2 (de) Deformation eines digitalen bildes mit effizienter berechnung
DE69812800T2 (de) Verfahren und Gerät zur Bildverbesserung
DE69218656T2 (de) Verfahren zur zeitlichen adaptiven Filterung von verrauschten Bildsequenzen
DE69832357T2 (de) Geräuschverminderung in einem bild
DE602005004694T2 (de) Verfahren und Vorrichtung für lokal adaptive Bildverarbeitungsfilter
DE69028946T2 (de) Verfahren zur adaptiven Schärfung elektronischer Bilder
DE69031055T2 (de) Bewegungsabhängige Videosignalverarbeitung
DE60102247T2 (de) Kantenerhaltende verbesserung seismischer bilder durch nichtlineare anisotrope diffusion
DE69836696T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchführung einer hierarchischen bewegungsschätzung unter verwendung einer nicht-linearen pyramide
DE60300462T2 (de) Verfahren zur schärfung eines digitalbildes mit signal-rausch-bewertung
DE2937282C2 (de)
DE60302924T2 (de) Anpassungsfähige nichtlineare Bildvergrösserung mittels Wavelet-Transformkoeffizienten
DE10315461A1 (de) System und Verfahren für eine Verbesserung von Digitalbildern
DE102016121959A1 (de) Bildbearbeitungsvorrichtung und Bildbearbeitungsverfahren zur Vorverarbeitung zum Erhalten eines Bildes mit verbesserter Schärfe
DE19827034A1 (de) Iteratives Filtersystem für medizinische Bilder
DE602004012125T2 (de) Robuste rekursive hüllenoperatoren für die schnelle verarbeitung von bildern des retinex-typs
DE10150428A1 (de) Verfahren zur Erzeugung dreidimensionaler, mehrfachaufgelöster Volumenbilder eines Untersuchungsobjekts
DE68923873T2 (de) Unscharfe maske mit verwendung einer zentral ausgewogenen varianz zur verbesserung der bildschärfe und rauschunterdrückung.
EP0468279B1 (de) Verfahren zum Bestimmen von Bewegungsvektoren für Teilbildbereiche einer Quellbildsequenz
DE102020133963A1 (de) Systeme und Verfahren zur Abbildrauschunterdrückung unter Verwendung von tiefen gefalteten Netzwerken

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee