DE102004006625A1 - Betätigungsvorrichtung zur direkten und/oder indirekten Bewegung bzw. Verstellung von Schaltschienen und/oder Schaltwellen eines Getriebes - Google Patents

Betätigungsvorrichtung zur direkten und/oder indirekten Bewegung bzw. Verstellung von Schaltschienen und/oder Schaltwellen eines Getriebes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung zur direkten und/oder indirekten Bewegung bzw. Verstellung von Schaltschienen und/oder von Schaltwellen eines Getriebes, insbesondere eines Doppelkupplungsgetriebes, mit mindestens einem Antriebselement (1) und mit mindestens einem Abtriebselement (2). DOLLAR A Auch Schaltzeiten sind dadurch verringert, dass das Antriebselement (1) mit dem Abtriebselement (2) in Eingriff steht und dass das Antriebselement (1) und/oder das Abtriebselement (2) derart gelagert ist und/oder einen derart spezifischen Konturverlauf aufweist, so dass die aus Antriebs- (1) und Abtriebselement (2) wirksam realisierte Übertragungsfunktion nicht-linear ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung zur direkten und/oder indirekten Bewegung bzw. Verstellung von Schaltschienen und/oder von Schaltwellen eines Getriebes, insbesondere eines Doppelkupplungsgetriebes, mit mindestens einem Antriebselement und mindestens einem Abtriebselement.
  • Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, sind zur Betätigung bzw. zur Verstellung von Schaltschienen bzw. Schaltwellen von Getrieben, insbesondere von Doppelkupplungsgetrieben Paarungen von Zahnstange und Zahnrad bzw. zwei übliche runde zentral gelagerte Zahnräder bekannt. Hierdurch werden also dann die Schaltschienen direkt oder indirekt angetrieben, nämlich entsprechend verstellt, um im Getriebe dann die jeweiligen Gangstufen ein- bzw. auszulegen. Beispielsweise sitzen in Getrieben die einzukuppelnden bzw. auszukuppelnden Gangstufenzahnräder drehbar bzw. lose auf der Getriebewelle. Dann wird die Schiebemuffe vzw. über die Schaltschiene betätigt, wobei das Schalten der Gangstufen während des Betriebes durch Gleichlaufeinrichtungen bzw. Synchronisierungsvorrichtungen erleichtert wird. Dadurch werden beim Einlegen einer Gangstufe mehrere Phasen zwangsläufig durchlaufen. Zuerst erfolgt die Beschleunigung aus der Neutrallage und die Bewegung der Schiebemuffe bis zur Synchronisation unter geringen Widerstandskräften. Danach geschieht ein Abbremsen an der Synchronisationsvorrichtung und ein Aufbringung der Synchronisationskraft auf die Schiebemuffe. Dann vollzieht sich ein erneutes Beschleunigen und Durchschalten der neuen Gangstufe nach erfolgter Synchronisation unter wiederum geringem Kraftaufwand. Um diese Phasen beispielsweise wie oben beschrieben mit einem Elektromotor gewährleisten zu können, muss dieser eine entsprechende Dynamik aufbringen wenn die nachfolgende mechanische Kette durch eine lineare Gesamtübersetzung, also durch eine lineare Übertragungsfunktion mit Paarungen von Zahnstange und Zahnrad oder zweier runder Zahnräder – wie oben erwähnt – realisiert ist.
  • Die Ausbildung der im Stand der Technik bekannten Betätigungsvorrichtungen zur Bewegung und/oder Verstellung von Schaltschienen und/oder Schaltwellen eines Getriebes ist daher noch nicht optimal. Die im Stand der Technik eingesetzten Paarungen von Zahnstange und Zahnrad bzw. zweier runder zentral gelagerter Zahnräder haben den Nachteil, dass diese nur lineare Ubertragungsfunktionen realisieren können und nicht fähig sind auf variable Bedingungen einzugehen. Im Idealfall wäre die Bewegung des Antriebs konstant, dies ist aber aus unterschiedlichen Gründen in der Praxis auch nur schwer realisierbar. Bei der Betätigung von Schaltschienen sollten diese aber deshalb mit variabler Geschwindigkeit bewegt werden, was im Stand der Technik mittels Variation der Antriebsdrehzahl des Zahnrades, also mit der Variation der Drehzahl des Antriebselements erreicht werden muss. Deshalb muss der Motor eine hohe Dynamik, insbesondere in der Phase der Synchronisation, aufbringen und entsprechend der implementierten Übersetzung entsprechend große Beschleunigungs- und Bremsvorgänge in kurzer Zeit ausführen können. Weiterhin nachteilig ist der daraus resultierende negative Einfluß auf den zeitlichen Ablauf der Schaltbewegung und dem notwendigen Kraftniveau bei der Synchronisation. Ein weiterer Nachteil entsteht durch die zwangsläufig entstehenden „Weichheiten", insbesondere hervorgerufen durch Zusatzbauteile wie Feder- oder Dämpfungselemente in der mechanischen Übertragungskette. Desweiteren verkomplizieren Beschleunigungs- und Bremsvorgänge das Lastprofil des gesamten Antriebs und der Steuerung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Betätigungsvorrichtung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass insbesondere das Lastprofil des gesamten Antriebes und der Steuerung verbessert ist, nämlich insbesondere die „Weichheiten" in der mechanischen Ubertragungskette vermieden sind und der zeitliche Ablauf der Schaltbewegung verbessert ist.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe wird nun dadurch gelöst, dass das Antriebeselement mit dem Abtriebselement in Eingriff steht und dass das Antriebselement und/oder das Abtriebselement derart gelagert ist und/oder einen spezifischen Konturverlauf aufweist, so dass die aus Antriebs- und Abtriebselement gebildete wirksam realisierte Übertragungsfunktion nicht-linear ausgebildet ist. Hierdurch ist nunmehr eine variable Übertragungsfunktion / eine nicht-lineare Übersetzung gegenüber der – bisher im Stand der Technik „linearen Übersetzung" – realisiert und hierdurch stehen variable Geschwindigkeiten zur Bewegung der Schaltschienen und/oder der Schaltwellen eines Getriebes zur Verfügung. Dies soll im folgenden noch näher erläutert werden. Weiterhin sind der zeitliche Ablauf der Schaltbewegung und das Kraftniveau, also die aufzubringenden Kräfte insbesondere während der Synchronisierung optimiert. Es entfallen die bisherigen „Weichheiten" hinsichtlich der mechanischen Ubertragungskette. Weiterhin werden die Einflüsse von Beschleunigungs- und Bremsvorgängen auf das Lastprofil des Antriebes bzw. der Steuerung vermindert. Im Ergebnis sind die entsprechenden bisherigen Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt. Vor der Schilderung der konkreten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, darf allgemein vorab noch folgendes ausgeführt werden:
    Durch den Einsatz eines exzentrisch gelagerten Zahnradpaares bzw. der Kombination von einem exzentrisch gelagerten Zahnrad und einer Schaltschiene mit spezifischem Konturverlauf entsteht eine nicht-lineare Wälzkontur und damit eine Variation der Übertragungsfunktion gegenüber der bisher bekannten linearen Übersetzung in den Grenzen der entsprechenden Wälzpaarung. Dies geschieht beispielsweise wenn ein Exzenterpaar als Zahnradpaar eingesetzt wird. Zwei gekoppelte, identische Zahnräder, welche jede um einen exzentrisch festgesetzten Drehpunkt bewegt werden, bilden beispielsweise ein solches Exzenterpaar. Die Peripherien beider Zahnräder drehen sich an einer Stelle mit der gleichen Geschwindigkeit. Die Symmetrieachse wird durch den Wälzpunkt in zwei ungleiche Teile geteilt. Unter Drehung des einen Zahnrades – als Antriebselement – mit konstanter Drehgeschwindigkeit durchläuft das andere Zahnrad – als Abtriebselement – einen Bereich schnellerer und einen Bereich relativ langsamerer Drehgeschwindigkeit. Dadurch wird die Übersetzung der mechanischen Kette während der Bewegung zwangsweise modifiziert, so dass die notwendigen Brems- und Beschleunigungsvorgänge vermindert werden. Ein Motor muss demnach nicht mehr eine so hohe Dynamik zur Synchronisation aufbringen und entsprechend der implementierten Übersetzung auch keine großen Beschleunigungs- und Bremsvorgänge in kurzer Zeit ausführen können. Weiterhin von Vorteil ist eine Verlangsamung der Schaltbewegung unter gleichzeitig ansteigendem Kraftniveau bei der Synchronisation. Eventuelle „Weichheiten" in der mechanischen Ubertragungskette können so vermieden bzw. minimiert werden und das Lastprofil des Antriebs und der Steuerung ist vereinfacht. Dadurch sind die eingangs genannten Nachteile vermieden.
  • Es gibt nun unterschiedliche Möglichkeiten die Erfindung in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im folgenden soll jedoch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der folgenden Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines typischen Schaltvorgangs mit Synchronisation wie bereits im Stand der Technik bekannt,
  • 2a, b eine schematische Darstellung eines Rad-Zahnstange Antriebs als Betätigungsvorrichtung und deren Wirkungsweise wie bereits im Stand der Technik bekannt,
  • 3a, b, ceine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung und deren Wirkungsweise zur Bewegung und/oder Verstellung von Schaltschienen und/oder Schaltwellen eines Getriebes, und
  • 4a, b, ceine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung und deren Wirkungsweise zur Bewegung und/oder Verstellung von Schaltschienen und/oder Schaltwellen eines Getriebes als Kombination aus einem exzentrisch gelagertem Zahnrad und einer Zahnstange bzw. Schaltschiene.
  • In den 1 und 2 sind schematische Darstellungen eines typischen Schaltvorgangs und ein im Stand der Technik bisher bekannter typischer Rad- Zahnstangen-Antrieb dargestellt, nämlich ein Abtriebselement 1 und ein Antriebselement 2.
  • In 1 sind drei entscheidende Phasen beim Einlegen einer Gangstufe in einem Getriebe schematisch dargestellt. Das Diagramm zeigt die Graphen für die Geschwindigkeit V (gestrichelte Linie) sowie die Kraft F (durchgezogene Linie) während der drei Phasen: „Neutralposition/Synchronisation und Durchschalten" über der Zeit t aufgetragen. Am Anfang der Neutralposition einer Schaltschiene wird die Geschwindigkeit V durch Beschleunigung aus der Neutralposition erhöht und die Bewegung der Schaltschiene bis zur Synchronisation erfolgt unter geringen Widerstandskräften. Bei der Phase der Synchronisation findet ein Abbremsen statt (Geschwindigkeit V wird geringer) und eine große Synchronisationskraft F wird über die Schaltschiene auf die Schiebemuffe ausgeübt. Nach erfolgter Synchronisation kommt es zu einem erneuten Beschleunigen der Schaltschiene und das Durchschalten der gewählten Gangstufe geschieht unter wiederum geringem Kraftaufwand.
  • Die in 2a dargestellte Betätigungsvorrichtung, nämlich die im Stand der Technik bekannten häufig verwendeten Paarungen von Zahnstange als Abtriebselement 2 und Zahnrad als Antriebselement 1 realisieren eine lineare Übertragungsfunktion. Die zurückgelegte Strecke s des Abtriebselementes 2 – wie in 2b gezeigt – ist linear abhängig von der Umdrehung Phi des Antriebselementes 1. Im Diagramm ist die Wegstrecke s in Abhängigkeit von dem Drehwinkel Phi dargestellt. Durch die Dimensionierung des Antriebselementes 1, nämlich durch Wahl der Zahnradgröße ist die Steigung der Funktion bzw. der Wegstrecke s zwar variabel, doch auf jeden Fall bleibt die zurückgelegte Wegstrecke s immer linear abhängig von Phi.
  • Um die in 1 beschriebenen drei Phasen beim Einlegen eine Gangstufe in einem Getriebe mit einer Paarung von Zahnstange und Zahnrad gemäß 2a zu realisieren, muss ein Elektromotor eine hohe Dynamik aufbringen. Entsprechend der implementierten Übersetzung müssen entsprechend große Beschleunigungs- und Bremsvorgänge in kurzer Zeit ausgeführt werden.
  • Die eingangs genannten Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass das Antriebselement 1 mit dem Abtriebselement 2 in Eingriff steht und dass das Antriebselement 1 und/oder das Abtriebselement 2 derart gelagert ist und/oder einen derart spezifischen Konturverlauf aufweist, so dass die aus Antriebs- und Abtriebselement wirksam realisierte Übertragungsfunktion nicht-linear ausgebildet ist. Hierdurch kann dann die Übersetzung der mechanischen Kette während der Bewegung zwangsläufig so modifiziert werden, dass die notwendigen Brems- und Beschleunigungsvorgänge abgemildert werden.
  • 3a zeigt eine Betätigungsvorrichtung zur Bewegung und/oder Verstellung von Schaltschienen und/oder Schaltwellen eines Getriebes, worin ein Antriebselement 1 und ein Abtriebselement 2 als „Zahnrad-Exzenterpaar" ausgebildet ist. Weiterhin sind charakteristische Verläufe bzw. Abhängigkeiten von den beiden auftretenden Winkeln Psi und Phi der einzelnen Zahnräder ebenso wie der Verlauf der Winkel-Geschwindigkeit Omega in den 3b und 3c dargestellt. Hieran ist ersichtlich, dass bei einer konstanten Drehgeschwindigkeit des Antriebselementes 1 das Abtriebselement 2 zuerst einen Bereich schnellerer dann deutlich verlangsamter und wieder schnellerer Geschwindigkeit durchläuft.
  • Das in 4a schematisch dargestellte Antriebselement 1 ist als exzentrisch gelagertes Zahnrad und das Abtriebselement 2 als Zahnstange mit spezifischem Konturverlauf dargestellt. Hierdurch ist eine Übersetzungsänderung in einer mechanischen Kette mit zwangsweiser Modifizierung realisiert. Hier wird beispielsweise eine ungleichförmige Schiebebewegung erzeugt, wie in den 4b und 4c dargestellt.
  • Denkbar sind – als alternative Ausführungsformen – auch Unrundzahnradpaare, welche mit speziell berechneter Kurvenkontur ausgebildet sind und den gewünschten Bewegungsablauf noch besser angenähert werden können, die auch bspw. zentral gelagert sind. Diese müssen daher nicht unbedingt kreisförmig ausgebildet sein. Im heutigen Stand der Technik werden zur Berechnung der Kurvenkonturen auch spezielle Softwareprogramme eingesetzt, mit denen durch kinematische Umkehr die gewünschte Bewegung vorgegeben wird und die dafür notwendige „Wälzkurve" ermittelt werden kann. Der Konstrukteur kann hier ein besonderes Augenmerk auf die Fertigbarkeit und ausreichend gute Wälzbedingungen achten. Durch die Herstellung als Sinterteile sind bei der Fertigung der Bauteile jedoch nur geringe Grenzen gegeben.
  • So zeigen die 4b bzw. 4c die wesentliche hier nicht- lineare Übertragungsfunktion zwischen Antriebselement 1 und Abtriebselement 2 sehr gut. Eine lineare Übertragungsfunktion ist als gestrichelte Linie jeweils in den 3b, 3c bzw. 4b und 4c dargestellt um den entsprechenden Vergleich bzw. den prinzipiellen Grundgedanken der Erfindung näher zu verdeutlichen. So kann die in der 3a dargestellte Betätigungsvorrichtung irgendwo in der mechanischen Verkettung angeordnet werden, um die entsprechende Bewegung/Verstellung einer Schaltschiene und/oder einer Schaltwelle zu gewährleisten. Dies gilt ebenso für die in der 4a dargestellte Betätigungsvorrichtung. Anders ausgedrückt, es sind dadurch im Grunde dann indirekte Antriebe von Schaltschienen realisierbar.
  • Vzw. ist allerdings die in der 4a dargestellte Betätigungsvorrichtung als direkten Antrieb einer Schaltschiene vorgesehen, da das Antriebselement 1 das Abtriebselement 2 direkt antreibt und das Abtriebselement 2 vzw. bereits als Schaltschiene ausgebildet ist.
  • Auch eine Kombination der in den 3a und 4a gezeigten Betätigungsvorrichtungen sind denkbar. Es ist hier also zwischen dem Antriebselement 1 und dem Abtriebselement 2 eine „nicht-lineare Wälzkontur" ausgebildet, so dass die entsprechende in den schematischen Darstellungen der 3b, 3c bzw. 4b und 4c dargestellten Graphen realisiert werden können. Die spezifische jeweils nichtlineare Übertragungsfunktion/Übersetzung ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall und vom jeweiligen Getriebetyp und kann bei der Konstruktion entsprechend adaptiert werden.
  • 1
    Antriebselement
    2
    Abtriebselement

Claims (8)

  1. Betätigungsvorrichtung zur direkten und/oder indirekten Bewegung bzw. Verstellung von Schaltschienen und/oder von Schaltwellen eines Getriebes, insbesondere eines Doppelkupplungsgetriebes, mit mindestens einem Antriebselement (1) und mit mindestens einem Abtriebselement (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (1) mit dem Abtriebselement (2) in Eingriff steht und dass das Antriebselement (1) und/oder das Abtriebselement (2) derart gelagert ist und/oder einen derart spezifischen Konturverlauf aufweist, so dass die aus Antriebs- (1) und Abtriebselement (2) wirksam realisierte Übertragungsfunktion nicht-linear ausgebildet ist.
  2. Betätigungsvorrichtung nach den vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (1) und das Abtriebselement (2) als exzentrisch gelagertes Zahnradpaar ausgebildet ist.
  3. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (1) und das Abtriebselement (2) als unrundes Zahnradpaar ausgebildet ist.
  4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (1) als exzentrisch gelagertes Zahnrad ausgebildet ist und das Abtriebselement (2) einen spezifischen Konturverlauf aufweist.
  5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung bzw. Verstellung der Schaltschiene oder der Schaltwelle das Antriebselement (1) und das Abtriebselement (2) in der mechanischen Antriebskette der jeweiligen Schaltschiene oder der jeweiligen Schaltweile vorgelagert ist.
  6. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass das als Antriebselement (1) ausgeführte exzentrisch gelagerte Zahnrad mit einem als Zahnstange ausgeführten Abtriebselement (2) zusammenwirkt und hierdurch dann indirekt in der mechanischen Antriebskette eine Schaltwelle und/oder eine Schaltschiene bewegbar ist.
  7. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das exzentrisch gelagerte Zahnrad als Antriebselement (1) mit einem als Schaltschiene ausgeführten Antriebselement (2) direkt zusammenwirkt, so dass ein direkter Antrieb der Schaltschiene realisiert ist.
  8. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die speziellen Konturverläufe des Antriebs- (1) und/oder des Abtriebselementes (2) variable Geschwindigkeiten zur Bewegung und/oder Verstellung von Schaltschienen und/oder Schaltwellen realisierbar sind.
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