DE102004006023A1 - Mehrwechselrichtersystem mit leistungsarmen Potentialschienenwelligkeiten und Verfahren dafür - Google Patents

Mehrwechselrichtersystem mit leistungsarmen Potentialschienenwelligkeiten und Verfahren dafür Download PDF

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Abstract

Ein Mehrwechselrichtersystem wird aus einer gemeinsamen Leistungsquelle wie etwa einem Akkumulator mit Leistung versorgt. An die gemeinsame Leistungsquelle sind ein erster und ein zweiter Wechselrichter angeschlossen, die entsprechende Motoren ansteuern. Eine erste und eine zweite Steuereinheit liefern impulsbreitenmodulierte Signale, die in Bezug auf ein erstes und auf ein zweites Taktsignal mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Wechselrichter moduliert sind. Ein zwischen einem Bus und eine Masseschiene geschalteter Kondensator glättet Potentialschienenwelligkeiten, die durch das gleichzeitige Schalten verursacht werden. Um die erforderliche Größe des Kondensators zu verringern, werden verschiedene Modulationsschemata wie etwa ein mittenbasiertes verschachteltes Schema und ein Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke verwendet, wenn beide Motoren in der Motorbetriebsart sind oder wenn beide Motoren in der Generatorbetriebsart sind. Dagegen wird das gleiche Modulationsschema verwendet, wenn ein Motor in der Motorbetriebsart ist, während der andere Motor in der Generatorbetriebsart ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Elektromotoren und insbesondere Systeme, die mehrere Elektromotoren verwenden, die von einer gemeinsamen Leistungsversorgung mit Leistung versorgt werden.
  • Elektrofahrzeuge, einschließlich Akkumulator-, Hybrid- und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen, verwenden typischerweise einen Wechselrichter in Form einer Schaltstromversorgung, die dem Antriebselektromotor des Fahrzeugs Dreiphasen-Betriebsleistung zuführt. Die am häufigsten verwendete Wechselrichterkonstruktion ist ein Wechselrichter einer impulsbreitenmodulierten Spannungsquelle (PWM-Spannungsquelle), der Leistungstransistoren nutzt, die die hohen Ströme zuführen können, die erforderlich sind, um den von dem Fahrzeugantriebsmotor benötigten Drehmomentbedarf zu erfüllen. Der Wechselrichter schaltet die Leistung von einer Gleichstrom-Sammelschiene an die Motorwicklungen. Für ein Niederspannungssystem führt die Gleichstrom-Sammelschiene typischerweise 42 V, während sie für ein Hochspannungssystem etwa 350-400 V Gleichspannung führt.
  • Wenn verschiedene Phasen des Wechselrichters geschaltet werden, bewirkt dies wesentliche Fluktuationen der Leistungsversorgungsspannung. Diese Fluktuationen sind zusammen als Potentialschienen-Spannungswelligkeiten und -Stromwelligkeiten bekannt. Typischweise werden große Kondensatoren oder Kondensatorbänke verwendet, die zu der Gleichstrom-Leistungsversorgung parallel geschaltet sind, um mittels ihrer Funktion als Glättungsfilter die Potentialschienenwelligkeiten zu kompensieren. Die Größe der Kondensatorbank in einem Fahrzeugwechselrichtersystem hängt von der Sammelschienenspannung, vom Leistungspegel und von der Welligkeitstoleranz des Systems ab. Wenn ein Wechselrichter in der Fahrzeugumgebung von einer Hochspannungs-Sammelschiene angesteuert wird, kann ein Kondensator mit 1000 Mikrofarad (μF) oder mehr erforderlich sein, um die Spannungswelligkeit ausreichend zu glätten. Für ein Niederspannungssystem wie etwa für ein 42-V-System kann die Größe der Kapazität mehr als 16.000 μF betragen. Ein Kondensator oder eine Kondensatorbank mit einem so hohen Wert benötigt einen beträchtlichen Platz und erhöht die Fahrzeugkosten.
  • Für Mehrwechselrichtersysteme sind die Potentialschienenwelligkeiten höher. Mehrwechselrichtersysteme sind Systeme mit zwei oder mehr Wechselrichtern, die eine entsprechende Anzahl von Motoren ansteuern, dabei aber aus der gleichen Leistungsquelle mit Leistung versorgt werden. Beispielsweise können in Hybridfahrzeugen Zweiwechselrichtersysteme für das Kraftübertragungssystem oder für das Traktionssystem verwendet werden. Da die Welligkeit additiv ist, verschärft sich das Potentialschienenwelligkeitsproblem in Mehrwechselrichtersystemen. Somit muss ein größerer Kondensator als für ein Einwechselrichtersystem allein vorgesehen sein, um die beiden Wechselrichtersysteme aus der gleichen Leistungsversorgung mit Leistung zu versorgen. Es ist ein Mehrwechselrichtersystem wünschenswert, das einen kleineren Kondensator erfordert, um einen gegebenen Glättungsgrad zu schaffen. Ein solches Wechselrichtersystem wird von der Erfindung geschaffen, deren Merkmale und Vorteile aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung besser verständlich werden.
  • Dementsprechend schafft die Erfindung in einer Form ein Mehrwechselrichtersystem für ein Fahrzeug, das eine Energiequelle und einen Kondensator, der zu der Energiequelle parallel geschaltet ist, umfasst. An die Energiequelle ist ein erster Wechselrichter angeschlossen, der einen ersten Motor ansteuern kann. An den ersten Wechselrichter ist der Ausgang einer ersten Steuereinheit angeschlossen, um ein erstes impulsbreitenmoduliertes Signal an ihn zu liefern, das in Bezug auf ein erstes Taktsignal moduliert ist. An die Leistungsquelle ist ein zweiter Wechselrichter angeschlossen, der einen zweiten Motor ansteuern kann. Der Eingang einer zweiten Steuereinheit empfängt ein Synchronisiersignal und ihr Ausgang ist an den zweiten Wechselrichter angeschlossen, um ein zweites impulsbreitenmoduliertes Signal an ihn zu liefern, das in Bezug auf ein zweites Taktsignal moduliert ist. Die zweite Steuereinheit verwendet das Synchronisiersignal dazu, das zweite Taktsignal mit einer vorgegebenen Beziehung in Bezug auf das erste Taktsignal zu erzeugen.
  • In einer weiteren Form schafft die Erfindung ein Verfahren zum Verringern der Potentialschienenwelligkeiten eines Mehrwechselrichtersystems. Ein erster und ein zweiter Wechselrichter, die an den ersten bzw. an den zweiten Motor angeschlossen sind, werden mit Leistung aus einer gemeinsamen Leistungsquelle versorgt. Es wird ein erstes impulsbreitenmoduliertes Signal erzeugt, das in Bezug auf ein erstes Taktsignal moduliert ist, und der erste Wechselrichter mit dem ersten impulsbreitenmodulierten Signal angesteuert. Es wird ein zweites impulsbreitenmoduliertes Signal erzeugt, das in Bezug auf ein zweites Taktsignal moduliert ist, und der zweite Wechselrichter mit dem zweiten impulsbreitenmodulierten Signal angesteuert. Das erste und das zweite Taktsignal werden mit einer vorgegebenen Beziehung zueinander erzeugt.
  • In einer nochmals weiteren Form schafft die Erfindung ein Verfahren zum Verringern der Potentialschienenwelligkeiten eines Mehrwechselrichtersystems. Ein erster und ein zweiter Wechselrichter, die an einen ersten bzw. an einen zweiten Motor angeschlossen sind, werden mit Leistung aus einer gemeinsamen Leistungsquelle versorgt. Der erste Wechselrichter wird unter Verwendung eines ersten Impulsbreitenmodulationssignals angesteuert. Der zweite Wechselrichter wird unter Verwendung eines zweiten Impulsbreitenmodulationssignals angesteuert. Wenn entweder der erste oder der zweite Motor in einer Motorbetriebsart ist, während gleichzeitig der jeweils andere Motor in einer Generatorbetriebsart ist, werden das erste und das zweite Impulsbreitenmodulationssignal unter Verwendung des gleichen Modulationsschemas erzeugt. Wenn entweder sowohl der erste als auch der zweite Motor in der Motorbetriebsart ist oder sowohl der erste als auch der zweite Motor in der Generatorbetriebsart ist, werden das erste und das zweite Impulsbreitenmodulationssignal unter Verwendung verschiedener Modulationsschemata erzeugt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
  • 1 einen Blockschaltplan eines im Stand der Technik bekannten Mehrwechselrichtersystems;
  • 2 einen Blockschaltplan eines Mehrwechselrichtersystems gemäß der Erfindung;
  • 3 einen Zeitablaufplan des Takt- und des Synchronisiersignals aus 2;
  • 4 einen Zeitablaufplan der gemäß einem ersten Verfahren erzeugten Ansteuersignale in dem Wechselrichtersystem aus 2;
  • 5 einen Zeitablaufplan der gemäß einem zweiten Verfahren erzeugten Ansteuersignale in dem Wechselrichtersystem aus 2; und
  • 6 einen Zeitablaufplan der gemäß einem dritten Verfahren erzeugten Ansteuersignale in dem Wechselrichtersystem aus 2.
  • Die folgende ausführliche Beschreibung der Erfindung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll weder die Erfindung selbst noch deren Anwendung und Nutzung beschränken. Außerdem soll die Erfindung nicht an irgendeine im vorausgehenden Hintergrund der Erfindung oder in der folgenden ausführlichen Beschreibung der Zeichnung dargestellte Theorie gebunden sein.
  • 1 zeigt einen Blockschaltplan eines Mehrwechselrichtersystems 100, das im Stand der Technik bekannt ist. Das Mehrwechselrichtersystem 100 enthält allgemein einen Akkumulator 102, einen Glättungskondensator 104, ein erstes Motorsystem 120, ein zweites Motorsystem 160, eine Systemsteuereinheit 180 und einen Controller-Area-Network-Bus (CAN-Bus) 190. Der Akkumulator 102 besitzt einen positiven Anschluss, der an eine Potentialschiene 106 angeschlossen ist, und einen negativen Anschluss, der an eine negative Sammelschiene 108 angeschlossen ist. Der Kondensator 104 besitzt einen ersten Anschluss, der an die Potentialschiene 106 angeschlossen ist, und einen zweiten Anschluss, der an die negative Sammelschiene 108 angeschlossen ist. Der Kondensator 104 ist groß genug, um die von den Motorsystemen 120 und 160 verursachten Potentialschienenwelligkeiten in ausreichendem Grad zu glätten.
  • Das Motorsystem 120 enthält allgemein einen Motor 122, eine Steuereinheit 124 und einen Wechselrichter 130. Der Motor 122 ist ein Dreiphasen-Wechselstrommotor mit drei Anschlüssen, die an ihre jeweiligen Phasen angeschlossen sind. Die Steuereinheit 124 ist an den CAN-Bus 190 angeschlossen und besitzt sechs Ausgangsanschlüsse, die zwei Ansteuersignale zuführen, die jeder der drei Phasen des Motors 122 zugeordnet sind. Außerdem weist die Steuereinheit 124 eine Taktgeneratorschaltung 126 auf, die ein mit "CLK1" bezeichnetes Taktsignal liefert. Die Steuereinheit 124 ist intern als ein digitaler Mikrocontroller mit einer Zentraleinheit, einem Speicher und einer Eingabe/Ausgabe-Schaltungsanordnung realisiert. Die Eingabe/Ausgabe-Schaltungsanordnung enthält eine Pulsbreitenmodulator-Schaltungsanordnung (PWM-Schaltungsanordnung), die synchron zu CLK1 Ausgangssignalformen mit Tastgraden erzeugt, die den Ansteuersignalen entsprechen, die erforderlich sind, um die drei Phasen des Motors 122 zum richtigen Zeitpunkt anzusteuern, der bewirkt, dass sich der Rotor des Motors 122 mit der gewünschten Drehzahl dreht oder das gewünschte Drehmoment erzeugt.
  • Der Wechselrichter 130 enthält sechs N-Kanal-Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFETs) 131-136 und sechs Schutzdioden 141-146. Der Drain des Transistors 131 ist an die Potentialschiene 106 angeschlossen, sein Gate empfängt von der Steuereinheit 124 ein erstes PWM-Ausgangssignal, das einer ersten Phase des Motors 122 zugeordnet ist, und seine Source ist an eine erste Phasenwicklung des Motors 122 angeschlossen. Der Drain des Transistors 132 ist an die Source des Transistors 131 angeschlossen, sein Gate empfängt von der Steuereinheit 124 ein zweites PWM-Ausgangssignal, das der ersten Phase des Motors 122 zugeordnet ist, und seine Source ist an die negative Sammelschiene 108 angeschlossen. Der Drain des Transistors 133 ist an die Potential schiene 106 angeschlossen, sein Gate empfängt von der Steuereinheit 124 ein erstes PWM-Ausgangssignal, das einer zweiten Phase des Motors 122 zugeordnet ist, und seine Source ist an eine zweite Phasenwicklung des Motors 122 angeschlossen. Der Drain des Transistors 134 ist an die Source des Transistors 133 angeschlossen, sein Gate empfängt von der Steuereinheit 124 ein zweites PWM-Ausgangssignal, das der zweiten Phase des Motors 122 zugeordnet ist, und seine Source ist an die negative Sammelschiene 108 angeschlossen. Der Drain des Transistors 135 ist an die Potentialschiene 106 angeschlossen, sein Gate empfängt von der Steuereinheit 124 ein erstes PWM-Ausgangssignal, das einer dritten Phase des Motors 122 zugeordnet ist, und seine Source ist an eine dritte Phasenwicklung des Motors 122 angeschlossen. Der Drain des Transistors 136 ist an die Source des Transistors 135 angeschlossen, sein Gate empfängt von der Steuereinheit 124 ein zweites PWM-Ausgangssignal, das der dritten Phase des Motors 122 zugeordnet ist, und seine Source ist an die negative Sammelschiene 108 angeschlossen. Die Katode jeder der Schutzdioden 141-146 ist an den Drain jeweils eines der Transistoren 131-136 angeschlossen, während ihre Anode jeweils an die Source eines jeweiligen Transistors 131-136 angeschlossen ist. Sämtliche diskreten Vorrichtungen des Wechselrichters 130 sind zu einem einzigen Modul, das als ein HEXPACK-Modul bekannt ist, zusammengefasst.
  • Das Motorsystem 160 enthält allgemein einen Motor 162, eine Steuereinheit 164 und einen Wechselrichter 170. Der Motor 162 ist ebenfalls ein Dreiphasen-Wechselstrommotor mit drei Anschlüssen, die an ihre jeweiligen Phasen angeschlossen sind. Die Steuereinheit 164 ist an den CAN-Bus 190 angeschlossen und besitzt sechs Ausgangsanschlüsse, die zwei Ansteuersignale zuführen, die jeder der drei Phasen des Motors 162 zugeordnet sind. Außerdem weist die Steuereinheit 164 eine Taktgeneratorschaltung 166 auf, die ein mit "CLK2" bezeichnetes Taktsignal liefert.
  • Die Steuereinheit 164 ist intern als ein digitaler Mikrocontroller mit einer Zentraleinheit, einem Speicher und einer Eingabe/Ausgabe-Schaltungsanordnung realisiert. Die Eingabe/Ausgabe-Schaltungsanordnung enthält wie die Steuereinheit 124 eine PWM-Schaltungsanordnung, die synchron zu CLK2 Ausgangssignalformen mit Tastgraden erzeugt, die den Ansteuersignalen entsprechen, die erforderlich sind, um die drei Phasen des Motors 162 zum richtigen Zeitpunkt anzusteuern, der bewirkt, dass sich der Rotor des Motors 162 mit der gewünschten Drehzahl dreht oder das gewünschte Drehmoment erzeugt.
  • Der Wechselrichter 170 besitzt die gleiche Konstruktion wie der Wechselrichter 130 und besitzt Eingänge zum Empfang zweier PWM-Phasenansteuersignale, die jeder der drei Phasen des Motors 162 zugeordnet sind. Außerdem ist der Wechselrichter 170 an den ersten und an den zweiten Anschluss des Akkumulators 102 angeschlossen, um seine Betriebsleistung davon zu empfangen. Der Wechselrichter 170 besitzt drei Ausgänge, die an die jeweiligen Phasenwicklungen des Motors 162 angeschlossen sind.
  • Die Systemsteuereinheit 180 ist an den CAN-Bus 190 angeschlossen und liefert Befehle an die Steuereinheiten 124 und 164. Diese Befehle enthalten Befehle, die den Motor in die Motorbetriebsart oder in die Generatorbetriebsart usw. versetzen.
  • Sowohl das Motorsystem 120 als auch das Motorsystem 160 wird aus einer gemeinsamen Energiequelle, d. h. aus dem Akkumulator 102, mit Leistung versorgt, wobei sie aber durch getrennte Taktsignale CLK1 und CLK2 getaktet werden. CLK1 und CLK2 besitzen beliebige Frequenzen und sind asynchron zueinander. Da der Kondensator 104 so bemessen sein muss, dass er die ungünstigste Sammelschienen- Stromwelligkeit berücksichtigt, muss sein Wert gleich der Summe der Werte sein, die für jedes getrennte Motorsystem erforderlich wären. Falls die Motorsysteme gleich wären, müsste der Kondensator 104 die doppelte Größe haben, die für jedes Motorsystem allein erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Größe des Glättungskondensators dadurch verringert, dass das Mehrwechselrichtersystem als ein Gesamtsystem betrachtet wird und dass die Motoren intelligent und auf aufeinander abgestimmte Weise angesteuert werden, um die Potentialschienen-Stromwelligkeit für das Gesamtsystem zu minimieren. Allgemein wird diese Abstimmung durch zwei Mechanismen erreicht. Zunächst werden die PWM-Signale zum Ansteuern der Wechselrichter in Bezug auf Takte mit der gleichen Frequenz erzeugt, deren Modulationsschemata aber komplementär zueinander gewählt werden. Zweitens werden die Modulationsschemata je nach den Gesamtzuständen der Motoren gewählt. Ein Modulationsschema wird gewählt, wenn entweder beide Motoren in der Motorbetriebsart sind oder beide Motoren in der Generatorbetriebsart sind. Ein anderes Modulationsschema wird gewählt, wenn ein Motor in der Motorbetriebsart und der andere in der Generatorbetriebsart ist.
  • 2 zeigt einen Blockschaltplan eines Mehrwechselrichtersystems 200 gemäß der Erfindung. Das Mehrwechselrichtersystem 200 enthält allgemein einen Akkumulator 202, einen Glättungskondensator 204, ein erstes Motorsystem 220, ein zweites Motorsystem 260, eine Systemsteuereinheit 280 und einen CAN-Bus 290. Der Akkumulator 202 ist eine Gleichspannungs-Energiequelle, die als Akkumulatorarray realisiert ist. Zur Verwendung in einem Hybridfahrzeug ist der Akkumulator 202 ein Niederspannungs-Hochstrom-Akkumulatorblock. Der positive Anschluss des Akkumulators 202 ist an die Potentialschiene 206 angeschlossen und sein negativer Anschluss ist an die negative Sammelschie ne 208 angeschlossen. Der Akkumulator 202 erzeugt eine Nennausgangsspannung von etwa +42 Volt, wobei die Erfindung aber auch auf Akkumulatoren mit anderen Spannungen anwendbar ist. Der erste Anschluss des Kondensators 204 ist an den ersten Anschluss des Akkumulators 202 angeschlossen und sein zweiter Anschluss ist an den zweiten Anschluss des Akkumulators 202 angeschlossen. Der Kondensator 204 ist groß genug, um die von den Motorsystemen 220 und 260 verursachte Potentialschienen-Stromwelligkeit in ausreichendem Grad zu glätten, und ist vorzugsweise als eine Kohlenstoffkondensatorbank mit einer Gesamtkapazität von etwa 20.000 μF realisiert.
  • Das Motorsystem 220 enthält allgemein einen Motor 222, eine Master-Steuereinheit 224 und einen Wechselrichter 230. Der Motor 222 ist ein Dreiphasen-Wechselstrommotor mit drei Anschlüssen, die an ihre jeweiligen Phasen angeschlossen sind. Die Steuereinheit 224 ist an den CAN-Bus 290 angeschlossen und besitzt sechs Ausgangsanschlüsse, die zwei Ansteuersignale zuführen, die jeder der drei Phasen des Motors 222 zugeordnet sind. Die Steuereinheit 224 ist intern als digitaler Mikrocontroller mit einer Zentraleinheit, einem Speicher und einer Eingabe/Ausgabe-Schaltungsanordnung realisiert. Wie der Controller 124 aus 1 enthält die Eingabe/Ausgabe-Schaltungsanordnung eine PWM-Schaltungsanordnung, die synchron zu CLK1 Ausgangssignalformen mit Tastgraden erzeugt, die den Ansteuersignalen entsprechen, die erforderlich sind, um die drei Phasen des Motors 222 zum richtigen Zeitpunkt anzusteuern, der bewirkt, dass sich der Rotor des Motors 222 mit der gewünschten Drehzahl dreht oder das gewünschte Drehmoment erzeugt. Der Wechselrichter 230 besitzt die gleiche Konstruktion wie der Wechselrichter 130 aus 1 und besitzt Eingänge, die zwei PWM-Phasenansteuersignale empfangen, die jeder der drei Phasen des Motors 222 zugeordnet sind. Außerdem ist der Wechselrichter 230 an die Potential schiene 206 und an die negative Sammelschiene 208 angeschlossen, von der er seine Betriebsleistung empfängt. Der Wechselrichter 230 besitzt drei Ausgänge, die an die jeweiligen Phasenwicklungen des Motors 222 angeschlossen sind.
  • Das Motorsystem 260 enthält allgemein einen Motor 262, eine Slave-Steuereinheit 264 und einen Wechselrichter 270. Der Motor 262 ist ein Dreiphasen-Wechselstrommotor mit drei Anschlüssen, die an ihre jeweiligen Phasen angeschlossen sind. Die Steuereinheit 264 ist an den CAN-Bus 290 angeschlossen und besitzt sechs Ausgangsanschlüsse, die zwei Ansteuersignale liefern, die jeder der drei Phasen des Motors 262 zugeordnet sind. Die Steuereinheit 264 ist intern als ein digitaler Mikrocontroller mit einer Zentraleinheit, einem Speicher und einer Eingabe/Ausgabe-Schaltungsanordnung realisiert. Wie die Steuereinheit 124 aus 1 enthält die Eingabe/Ausgabe-Schaltungsanordnung eine PWM-Schaltungsanordnung, die synchron zu CLK2 Ausgangssignalformen mit Tastgraden erzeugt, die den Ansteuersignalen entsprechen, die erforderlich sind, um die drei Phasen des Motors 262 zum richtigen Zeitpunkt anzusteuern, der bewirkt, dass sich der Rotor des Motors 262 mit der gewünschten Drehzahl dreht oder das gewünschte Drehmoment erzeugt. Der Wechselrichter 270 besitzt die gleiche Konstruktion wie der Wechselrichter 130 aus 1 und besitzt Eingänge, die zwei PWM-Phasenansteuersignale empfangen, die jeder der drei Phasen des Motors 262 zugeordnet sind. Außerdem ist der Wechselrichter 270 an die Potentialschiene 206 und an die negative Sammelschiene 208 angeschlossen, um von ihr seine Betriebsleistung zu empfangen. Der Wechselrichter 270 besitzt drei Ausgänge, die an die jeweiligen Phasenwicklungen des Motors 262 angeschlossen sind.
  • Die Systemsteuereinheit 280 reagiert auf Befehle, die von dem Fahrer des Fahrzeugs empfangen werden, und liefert an die Master-Steuereinheit 224 und an die Slave-Steuereinheit 264 Befehle, die die Drehzahl/das Drehmoment und die Betriebsart jedes Motors steuern. Die Systemsteuereinheit 280 nutzt den CAN-Bus 290, um diese Befehle zu übermitteln. Für die Fahrzeugumgebung ist der CAN-Bus 290 besonders gut geeignet, während in anderen Umgebungen auch andere Bussysteme verwendet werden können.
  • Dadurch, dass die Wechselrichtersysteme 220 und 260 als Teile eines untereinander zusammenhängenden Gesamtsystems betrachtet werden und die Erzeugung der Impulsbreitenmodulationssignale intelligent aufeinander abgestimmt wird, um die Potentialschienenwelligkeiten zu minimieren, kann das Mehrwechselrichtersystem 200 die für den Kondensator 204 erforderliche Größe etwa auf der Hälfte derjenigen verringern, die für das Wechselrichtersystem 100 aus 1 erforderlich ist. Zu diesem Zweck besitzt die Master-Steuereinheit 224 einen Ausgang, der mit "PROCESSOR SYNC SIGNAL" bezeichnet ist und an einen Eingang der Slave-Steuereinheit 264 angeschlossen ist.
  • Die Verwendung des PROCESSOR SYNC SIGNAL beim Aufeinanderabstimmen des Betriebs des Motorsystems 220 und des Motorsystems 260 wird besser verständlich anhand von 3, die einen Zeitablaufplan 300 des Takt- und des Synchronisiersignals aus 2 zeigt. Die horizontale Achse stellt in 3 die Zeit dar, während die vertikale Achse die Spannung darstellt. Das Taktsignal CLK2 ist durch eine Signalform 302 veranschaulicht, die einen Zyklus dadurch beginnt, dass sie zu den mit "t1", "t2" und "t3" bezeichneten Zeitpunkten von einer logisch tiefen Spannung auf eine logisch hohe Spannung übergeht. Wie hier gezeigt ist, besitzt CLK2 einen Tastgrad von 50 % und geht somit in der Mitte zwi schen t 1 und t2 und zwischen t2 und t3 auf eine logisch tiefe Spannung über. Das PROCESSOR SYNC SIGNAL ist durch eine Signalform 304 veranschaulicht, die bei t1, t2 und t3 kurz pulsiert. Somit beginnt in 3 ein mit Zyklus 1 bezeichneter erster Zyklus für die Slave-Steuereinheit 264 bei t1 und endet bei t2, während ein mit Zyklus 2 bezeichneter zweiter Zyklus bei t2 beginnt und bei t3 endet. Das PROCESSOR SYNC SIGNAL ist aus dem internen Takt CLK1 der Master-Steuereinheit 224 abgeleitet. Somit kann die Master-Steuereinheit 224 über das PROCESSOR SYNC SIGNAL sicherstellen, dass die PWM-Signale mit der gleichen Periode erzeugt werden und zu einem bekannten Zeitpunkt beginnen. Wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird, verwendet das System 200 diese Abstimmung daraufhin, um Potentialschienenwelligkeiten zu minimieren.
  • Die Erfinder haben drei verschiedene Modulationsschemata zur intelligenten Erzeugung der PWM-Signale für die Wechselrichter 230 und 270 analysiert. In allen diesen drei Schemata sind die PWM-Zyklen jedes Wechselrichters zueinander synchronisiert. Das erste Schema ist als mittenbasiert-zusammenfallend bekannt. 4 zeigt einen Zeitablaufplan 400 von PWM-Signalen, die in dem System aus 2 gemäß diesem Verfahren verwendet werden. Ein erstes PWM-Signal 402 ist einer der Phasen des Motorsystems 220 zugeordnet und während zweier mit "Zyklus 1" und "Zyklus 2" bezeichneter Taktzyklen gezeigt. Während des Zyklus 1 besitzt das PWM-Signal 402 eine Hoch-Ansteuerzeit, die um die Mitte des Taktzyklus zentriert ist, und einen Tastgrad von etwa 50 %. Während des Zyklus 2 hat sich der Tastgrad des Signals 302 auf etwa 66 % erhöht, während das Signal 402 aber immer noch um die Mitte von Zyklus 2 zentriert ist.
  • Gleichzeitig liefert die Slave-Steuereinheit 264 ein Ansteuersignal 404, das über den Wechselrichter 270 in dem Motorsystem 260 eine der Phasen des Motors 262 ansteuert. Unter Verwendung dieser Technik werden die Taktsignale zueinander synchronisiert, so dass der Zyklus 1 und der Zyklus 2 zusammenfallen. Während des Zyklus 1 besitzt das Ansteuersignal 404 einen Tastgrad von ca. 25 % und ist um die Mitte seines Zyklus zentriert. Die Hoch-Ansteuerzeiten der Signale 402 und 404 überlappen sich an sich während der Mitte des Zyklus 1. Später, während des Zyklus 2, hat sich der Tastgrad des Signals 404 auf ca. 80 % erhöht.
  • [0032] Das zweite Schema ist als mittenbasiert-verschachtelt bekannt. 5 zeigt einen Zeitablaufplan 500 der Ansteuersignale in dem Wechselrichtersystem aus 2, die gemäß diesem Verfahren erzeugt werden. Wie in 4 ist dem Motorsystem 220 ein erstes PWM-Signal 502 zugeordnet und ist dem Motorsystem 260 ein zweites PWM-Signal 504 zugeordnet. In dieser Technik sind die Taktsignale verschachtelt, d. h. synchronisiert, jedoch gegeneinander phasenverschoben. 5 zeigt, dass die Signalüberlappung unter Verwendung des Verschachtelungsschemas im Vergleich zu dem mittenbasiert-zusammenfallenden Schema verringert ist.
  • Das dritte Schema ist als Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke bekannt. 6 zeigt einen Zeitablaufplan 600 der PWM-Signale, die in dem System aus 2 gemäß diesem Verfahren verwendet werden. Unter Verwendung dieses Schemas fallen der Zyklus 1 und der Zyklus 2 für die PWM-Signale 602 und 604 erneut zusammen, wobei aber die Überlappung im Vergleich zu dem mittenbasiert-zusammenfallenden Schema verringert ist, da die Tastgrade mit verschiedenen Taktflanken moduliert sind.
  • Die Erfinder haben diese drei Schemata simuliert, um zu ermitteln, welches Verfahren bevorzugt ist. Es wurden zwei asynchrone Maschinen verwendet. Beide Maschinen wurden in der Motorbetriebsart mit einem Motorwellen-Drehmoment von 92,5 Newtonmeter (Nm) betrieben. In allen drei Schemata wurde der Nullvektor in der Weise gewählt, dass die Phase mit dem maximalen Strom nicht umgeschaltet wurde.
  • Zunächst wurde für jedes der drei Schemata der Potentialschienenstrom verglichen. Diese Analyse zeigte, dass das mittenbasiertzusammenfallende Schema unerwünscht ist, wenn beide Maschinen im Motorbetrieb sind. Bei Verwendung dieses Schemas überlappt sich der Sammelschienenstrom von den zwei Motoren miteinander. Obgleich der durchschnittliche Gesamtstrom für dieses Schema der gleiche wie für die beiden anderen Schemata ist, ist die mittlere quadratische Stromwelligkeit (RMS-Stromwelligkeit) für das mittenbasiert-zusammenfallende Schema wegen der hohen Sammelschienen-Stromspitzen für den Gesamtsammelschienenstrom sehr hoch. Bei einer Drehzahl von 500 Umdrehungen pro Minute (U/min) war die RMS-Stromwelligkeit für das mittenbasiert-verschachtelte Schema und für das Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke wesentlich kleiner als für das mittenbasiertzusammenfallende Schema.
  • Als weiteren Hauptpunkt haben die Erfinder die harmonischen Spektren des Gleichstrom-Sammelschienenstroms für das mittenbasiert-verschachtelte Schema und für das Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke analysiert. Es wurde festgestellt, dass das mittenbasiert-verschachtelte Schema eine dominante Doppelschaltfrequenzkomponente, d. h. eine Energie mit einer Spitze bei etwa 20 Kilohertz (kHz) in dem harmonischen Spektrum, besitzt, wenn die Schaltfrequenz 10 kHz beträgt. Weiter wurde festgestellt, dass das Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke eine dominante Schaltfrequenzkomponente, d. h. eine Energie in dem harmonischen Spektrum, mit einer Spitze bei der Schaltfrequenz von 10 kHz besitzt.
  • Die simulierten Potentialschienen-Stromergebnisse sind in der unten stehenden Tabelle I zusammengefasst: Tabelle I
    Figure 00160001
  • Wie aus Tabelle I zu sehen ist, ist der Gesamt-RMS-Strom entweder für das Schema 2 (mittenbasiert-verschachtelt) oder für das Schema 3 (zusammenfallende steigende und fallende Flanke) wesentlich kleiner als der für das Schema 1 (mittenbasiert-zusammenfallend). Die niedrigere Sammelschienen-Stromwelligkeit verringert die Sammelschienen-Spannungswelligkeit wesentlich. Außerdem beeinflussen die verschiedenen harmonischen Spektren in dem Gleichstrom-Sammelschienenstrom die Auswahl des Kondensators 204. Für die gleiche Größe der Kapazität führen die höheren Spektralfrequenzen in Schema 2 zu einer niedrigeren Spitze-Spitze-Potentialschienen-Spannungswelligkeit. Allerdings wirken sich die höherfrequenten Komponenten in Schema 2 nachteilig auf den kapaziti ven elektrostatischen Widerstand (ESR) aus, was zu höheren Verlusten in dem Kondensator führt, die als Wärme abgeleitet werden.
  • Nachfolgend haben die Erfinder die Wirkungen der zwei Schemata auf die Drehmomenterzeugung analysiert. Dabei haben sie festgestellt, dass die Spitze-Spitze-Drehmomentwelligkeit in Reaktion auf einen Stufen-Drehmoment-Befehl für das Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke höher als für das mittenbasiertverschachtelte Schema ist. Außerdem haben die Erfinder aus einer Analyse des harmonischen Spektrums der Drehmomenterzeugung festgestellt, dass das Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke bei einer Wellendrehzahl von 500 U/min eine Niederfrequenzoszillation bei ca. 260 Hz oder etwa dem Sechsfachen der Statorfrequenz erzeugt. Die Anwesenheit dieser Niederfrequenzkomponente ist sehr unerwünscht.
  • Allerdings kann diese Niederfrequenzkomponente beseitigt werden, falls die PWM-Flankenauswahl zwischen den Sektoren geändert wird. Diese Änderung kann nur dann erreicht werden, wenn die zwei Maschinen mit der gleichen Statorfrequenz arbeiten. Außerdem kann die Niederfrequenzoszillation beseitigt werden, falls in allen Sektoren entweder der Nullvektor "0" oder der Nullvektor "7" ausgewählt wird. Durch diese Auswahl wird die niederfrequente Drehmoment-Welligkeitskomponente stark verringert. Allerdings erhöht dieses Schema im Vergleich zu dem mittenbasiert-verschachtelten Schema den Schaltverlust. Falls als die Schaltvorrichtungen wie in dem gezeigten Niederspannungssystem MOS-FETs verwendet werden, ist die Schaltzeit sehr kurz, wobei der zusätzliche Schaltverlust nicht sehr bedeutend ist.
  • Diese Simulationsergebnisse haben den Zustand analysiert, in dem beide Motoren in der Motorbetriebsart sind, treffen jedoch ebenfalls zu, wenn beide Motoren in der Generatorbetriebsart sind. Allerdings kann das Modulationsschema als ein zusätzlicher Aspekt der Erfindung anhand der Betriebsart des Motorsystems geändert werden. Falls beispielsweise sowohl der Motor 222 als auch der Motor 262 in der Motorbetriebsart ist oder beide in der Generatorbetriebsart sind, kann zur Verringerung der Potentialschienen-Stromwelligkeit entweder das mittenbasiert-verschachtelte Schema oder das Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke verwendet werden. Falls dagegen ein Motor in der Motorbetriebsart und der andere in der Generatorbetriebsart ist, wird bevorzugt das mittenbasiert-zusammenfallende Schema verwendet, da die Ansteuerströme entgegengesetzt sind.
  • Obgleich die Erfindung im Kontext einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden ist, sind für den Fachmann auf dem Gebiet verschiedene Änderungen offensichtlich. Zum Beispiel ist die gezeigte Ausführungsform ein System mit zwei Dreiphasen-Motoren. Allerdings ist die Erfindung auf irgendeinen durch PWM-Signale angesteuerten Motor und außerdem auf Systeme mit zwei oder mehr Motoren anwendbar. Außerdem ist die offenbarte Technik zur Verringerung der Sammelschienenwelligkeit für verschiedene Wechselrichterkonstruktionen wie etwa jene, die unter Verwendung von MOSFETs gebaut sind, oder jene, die unter Verwendung von Isolierschicht-Feldeffekt-Transistoren (IGBTs) gebaut sind, vorteilhaft. Außerdem ändert sich die Bevorzugung zwischen dem mittenbasiert-verschachtelten Schema und dem Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke anhand der tatsächlichen Charakteristiken der betrachteten Motorsysteme. Dementsprechend sollen die beigefügten Ansprüche alle in den Umfang der Erfindung fallenden Änderungen der Erfindung einschließen.
  • Ein Mehrwechselrichtersystem wird aus einer gemeinsamen Leistungsquelle wie etwa einem Akkumulator mit Leistung versorgt. An die gemeinsame Leistungsquelle sind ein erster und ein zweiter Wechselrichter angeschlossen, die entsprechende Motoren ansteuern. Eine erste und eine zweite Steuereinheit liefern impulsbreitenmodulierte Signale, die in Bezug auf ein erstes und auf ein zweites Taktsignal mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Wechselrichter moduliert sind. Ein zwischen einem Bus und eine Masseschiene geschalteter Kondensator glättet Potentialschienenwelligkeiten, die durch das gleichzeitige Schalten verursacht werden. Um die erforderliche Größe des Kondensator zu verringern, werden verschiedene Modulationsschemata wie etwa ein mittenbasiertes verschachteltes Schema und ein Schema mit zusammenfallender steigender und fallender Flanke verwendet, wenn beide Motoren in der Motorbetriebsart sind oder wenn beide Motoren in der Generatorbetriebsart sind. Dagegen wird das gleiche Modulationsschema verwendet, wenn ein Motor in der Motorbetriebsart ist, während der andere Motor in der Generatorbetriebsart ist.

Claims (20)

  1. Mehrwechselrichtersystem für ein Fahrzeug, umfassend: eine Energiequelle (202); einen Kondensator (204), der zu der Energiequelle (202) parallel geschaltet ist; einen ersten Wechselrichter (230), der an die Energiequelle (202) angeschlossen ist und einen ersten Motor (222) ansteuern kann; eine erste Steuereinheit (224), deren Ausgang an den ersten Wechselrichter (230) angeschlossen ist, um ein erstes impulsbreitenmoduliertes Signal (402, 502, 602) an ihn zu liefern, das in Bezug auf ein erstes Taktsignal (CLK1) moduliert ist; einen zweiten Wechselrichter (270), der an die Leistungsquelle (202) angeschlossen ist und einen zweiten Motor (262) ansteuern kann; und eine zweite Steuereinheit (264), deren Eingang ein Synchronisiersignal (PROCESSOR SYNC SIGNAL) empfängt und deren Ausgang an den zweiten Wechselrichter (270) angeschlossen ist, um ein zweites impulsbreitenmoduliertes Signal (404, 504, 604) an ihn zu liefern, das in Bezug auf ein zweites Taktsignal (CLK2) moduliert ist, wobei die zweite Steuereinheit (264) das Synchronisiersignal (PROCESSOR SYNC SIGNAL) dazu verwendet, das zweite Taktsignal (CLK2) mit einer vorgegebenen Beziehung in Bezug auf das erste Taktsignal (CLK1) zu erzeugen.
  2. Mehrwechselrichtersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Taktsignal (CLK1, CLK2) in Bezug zueinander synchronisiert sind.
  3. Mehrwechselrichtersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste impulsbreitenmodulierte Signal (602) bezüglich der steigenden Flanke in Bezug auf das erste Taktsignal (CLK1) moduliert ist, und das zweite impulsbreitenmodulierte Signal (604) bezüglich der fallenden Flanke in Bezug auf das zweite Taktsignal (CLK2) moduliert ist.
  4. Mehrwechselrichtersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Taktsignal (CLK1, CLK2) in Bezug zueinander verschachtelt sind.
  5. Mehrwechselrichtersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste impulsbreitenmodulierte Signal (502) in Bezug auf das erste Taktsignal (CLK1) mittenbasiert moduliert ist, und das zweite impulsbreitenmodulierte Signal (504) in Bezug auf das zweite Taktsignal (CLK2) mittenbasiert moduliert ist.
  6. Mehrwechselrichtersystem nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle (202) einen Akkumulator umfasst.
  7. Mehrwechselrichtersystem nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (204) als eine Kohlenstoffkondensatorbank realisiert ist.
  8. Mehrwechselrichtersystem nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuereinheit (224) eine Master-Steuereinheit ist, die zweite Steuereinheit (264) eine Slave-Steuereinheit ist, und die erste Steuereinheit (224) einen Ausgang besitzt, der das Synchronisiersignal (PROCESSOR SYNC SIGNAL) an einen Eingang der zweiten Steuereinheit (264) liefert.
  9. Mehrwechselrichtersystem nach einem vorangehenden Anspruch, gekennzeichnet durch eine Systemsteuereinheit (280), die über einen Bus (290) an die erste und an die zweite Steuereinheit (224, 264) angeschlossen ist, um eine Betriebsart der ersten und zweiten Steuereinheit (224, 264) zu steuern.
  10. Verfahren zum Verringern der Potentialschienenwelligkeiten eines Mehrwechselrichtersystems mit den folgenden Schritten: Versorgen eines ersten und eines zweiten Wechselrichters (230, 270), der an einen ersten bzw. an einen zweiten Motor (222, 262) angeschlossen ist, mit Leistung aus einer gemeinsamen Leistungsquelle (202); Erzeugen eines ersten impulsbreitenmodulierten Signals (402, 502, 602), das in Bezug auf ein erstes Taktsignal (CLK1) moduliert ist; Ansteuern des ersten Wechselrichters (230) mit dem ersten impulsbreitenmodulierten Signal (402, 502, 602); Erzeugen eines zweiten impulsbreitenmodulierten Signals (404, 504, 604), das in Bezug auf ein zweites Taktsignal (CLK2) moduliert ist; Ansteuern des zweiten Wechselrichters (270) mit dem zweiten impulsbreitenmodulierten Signal (404, 504, 604); und Erzeugen des ersten und des zweiten Taktsignals (CLK1, CLK2) mit einer vorgegebenen Beziehung zueinander.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens des ersten und des zweiten Taktsignals (CLK1, CLK2) den Schritt des Synchronisierens des ersten und des zweiten Taktsignals (CLK1, CLK2) umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens des ersten impulsbreitenmodulierten Signals (602) den Schritt des Modulierens des ersten impulsbreitenmodulierten Signals (602) um eine steigende Flanke des ersten Taktsignals (CLK1) umfasst, und der Schritt des Erzeugens des zweiten impulsbreitenmodulierten Signals (604) den Schritt des Modulierens des zweiten impulsbreitenmodulierten Signals (604) um eine fallende Flanke des zweiten Taktsignals (CLK2) umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Ansteuerns des ersten Wechselrichters (230) den Schritt des Ansteuerns des ersten Wechselrichters (230) unter Verwendung einer Master-Steuereinheit (224) umfasst, der Schritt des Ansteuerns des zweiten Wechselrichters (270) den Schritt des Ansteuerns des zweiten Wechselrichters (270) unter Verwendung einer Slave-Steuereinheit (264) umfasst, und der Schritt des Erzeugens des ersten und des zweiten Taktsignals (CLK1, SLK2) mit der vorgegebenen Beziehung zueinander den Schritt des Lieferns eines Synchronisiersignals (PROCESSOR SYNC SIGNAL) von der Master-Steuereinheit (224) an die Slave-Steuereinheit (264) umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Lieferns des ersten und des zweiten Taktsignals (CLK1, CLK2) den Schritt des Verschachtelns des ersten und des zweiten Taktsignals (CLK1, CLK2) umfasst.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens des ersten impulsbreitenmodulierten Signals (502) den Schritt des Modulierens des ersten impulsbreitenmodulierten Signals (502) um eine Mitte des ersten Taktsignals (CLK1) umfasst, und der Schritt des Erzeugens des zweiten impulsbreitenmodulierten Signals (504) den Schritt des Modulierens des zweiten impulsbreitenmodulierten Signals (504) um eine Mitte des zweiten Taktsignals (CLK2) umfasst.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch den Schritt des Glättens von Potentialschienenwelligkeiten der gemeinsamen Leistungsquelle (202) unter Verwendung eines Kondensators (204).
  17. Verfahren zum Verringern der Potentialschienenwelligkeiten eines Mehrwechselrichtersystems mit den folgenden Schritten: Versorgen eines ersten und eines zweiten Wechselrichters (230, 270), der an einen ersten bzw. an einen zweiten Motor (222, 262) angeschlossen ist, mit Leistung aus einer gemeinsamen Energiequelle (202); Ansteuern des ersten Wechselrichters (230) unter Verwendung eines ersten Impulsbreitenmodulationssignals (402, 502, 602); Ansteuern des zweiten Wechselrichters (270) unter Verwendung eines zweiten Impulsbreitenmodulationssignals (404, 504, 604); Erzeugen des ersten und des zweiten Impulsbreitenmodulationssignals (402, 502, 602; 404, 504, 604) unter Verwendung des gleichen Modulationsschemas, wenn entweder der erste oder der zweite Motor (222, 262) in einer Motorbetriebsart ist, während gleichzeitig der jeweils andere Motor (262, 222) in einer Generatorbetriebsart ist; und Erzeugen des ersten und des zweiten Impulsbreitenmodulationssignals (402, 502, 602; 404, 504, 604) unter Verwendung verschiedener Modulationsschemata, wenn entweder sowohl der erste als auch der zweite Motor (222, 262) in der Motorbetriebsart ist oder wenn sowohl der erste als auch der zweite Motor (222, 262) in der Generatorbetriebsart ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens des ersten und des zweiten Impulsbreitenmodulationssignals (402; 404) unter Verwendung des gleichen Modulationsschemas den Schritt des Erzeugens des ersten und des zweiten Impulsbreitenmodulationssignals (402; 404) unter Verwendung einer mittenbasiert-zusammenfallenden Modulation umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens des ersten und des zweiten Impulsbreitenmodulationssignals (502; 504) unter Verwendung verschiedener Modu lationsschemata den Schritt des Erzeugens des ersten Impulsbreitenmodulationssignals (502) unter Verwendung der mittenbasierten Modulation in Bezug auf ein erstes Taktsignal (CLK1) und des Erzeugens des zweiten Impulsbreitenmodulationssignals (504) unter Verwendung der mittenbasierten Modulation in Bezug auf ein zweites Taktsignal (CLK2), das zu dem ersten Taktsignal (CLK1) verschachtelt ist, erfolgt.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, gekennzeichnet durch den Schritt des Bringens des ersten und des zweiten Motors (222, 262) in eine ausgewählte Betriebsart unter der Motorbetriebsart und der Generatorbetriebsart unter Verwendung einer gemeinsamen Systemsteuereinheit (280).
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