DE102004005582A1 - Dübelvorrichtung zur Verankerung von Wärmedämmplatten - Google Patents

Dübelvorrichtung zur Verankerung von Wärmedämmplatten Download PDF

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Abstract

Bei einer Dübelvorrichtung (1) zur Verankerung von Wärmedämmplatten (2) an Gebäuden ist zur Erzielung einer hohen Flexibilität hinsichtlich der Anpassung der Dübelvorrichtung (1) an die Art des Wandbaustoffes und die Dicke der Wärmedämmplatten (2) vorgesehen, dass die Dübelvorrichtung einen separaten Wanddübel (5) und ein Dübelschaftelement (7) mit einem Spreizelement (14) und einem Dübelschaft (10) umfasst, wobei in Montagestellung der separate Wanddübel (5) nur über das Spreizelement (14) mit einem Dübelschaft (10) verbunden ist. Das Spreizelement (14) umfasst einen Kopf (18), der formschlüssig und/oder reibschlüssig an dem Dübelschaft (10) befestigt ist, und spreizt den separaten Wanddübel (5) in Montagestellung in einem Spreizbereich (16) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dübelvorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben Merkmalen.
  • Derartige Dübelvorrichtungen werden bei sogenannten Wärmedämmverbundsystemen eingesetzt, bei denen eine zusätzliche Wärmedämmung auf der Außenseite einer Gebäudewand in Form von Wärmedämmplatten angebracht wird. Solche Wärmedämmplatten werden mittels eines speziellen Mörtels auf die Außenseite der zu dämmenden Wände aufgeklebt. Zusätzlich werden zur Sicherung der Wärmedämmplatten Verdübelungen angebracht, die eine mechanische Verbindung zwischen den Wärmdämmplatten und der Gebäudewand herstellen.
  • Eine Dübelvorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 33 18 800 C2 bekannt. Die Dübelvorrichtung umfasst einen scheibenförmigen Halteteller für die Wärmedämmplatten, einen im Bereich der Wärmedämmplatten liegenden Dübelschaft sowie ein Spreizelement, das am Dübelschaft angeordnet ist und in Montagestellung in einen Wanddübel eingreift und diesen in seinem Spreizbereich aufspreizt. Der Wanddübel weist einen ringförmigen Anschlag zur Begrenzung der Einstecktiefe auf. Zusätzlich besitzt der Wanddübel im Bereich der Wärmedämmplatten ein Hülsenteil mit einer umlaufenden Rastwulst auf dessen Innenseite. Das Hülsenteil des Wanddübels schlägt in Montagestellung an eine umlaufende Ringschulter am Dübelschaft an. Durch das Einrasten der Rastwulst des Hülsenteils in eine umlaufende Nut am wandseitigen Ende des Dübelschaftes erfolgt in Montagestellung eine dichte Verbindung zwischen dem Dübelschaft einschließlich dem Halteteller einerseits und dem Wanddübel andererseits.
  • Derartige Dübelvorrichtungen müssen in ihrer Gesamtlänge an die Art des Wandbaustoffes und die Dicke der Wärmedämmplatten angepasst sein. Die Art des Wandbaustoffes bestimmt die Länge des Wanddübels. Je härter der Wandbaustoff ist, umso kürzer kann der Wanddübel sein. Große Unterschiede ergeben sich beispielsweise beim Vergleich von Beton- zu Porenbetonwänden. Die Länge des Dübelschaftes wird im Gegensatz dazu von der Dicke der Wärmedämmplatten bestimmt. Aufgrund der unterschiedlichen Wandbaustoffe und der unterschiedlichen Dicke der Wärmedämmplatten ergibt sich eine enorme Vielfalt an notwendigen Baulängen der Dübelvorrichtungen, was mit einer äußerst aufwändigen Lagerhaltung verbunden ist. Bei beispielsweise vier unterschiedlichen Wandbaustoffen und fünf unterschiedlichen Dicken der Wärmedämmplatten ergeben sich bereits 20 verschiedene Varianten der Dübelvorrichtung.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dübelvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die flexibel an unterschiedliche Wandbaustoffe und unterschiedliche Dicken von Wärmedämmplatten angepasst werden kann und gleichzeitig zu einer Verringerung der Anzahl unterschiedlicher Varianten der Dübelvorrichtung und der Anzahl unterschiedlicher Kunststoffspritzgussteile führt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Dübelvorrichtung mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Anspruches 1.
  • Dadurch, dass der separate Wanddübel in Montagestellung nur über das Spreizelement mit dein Dübelschaft verbunden ist, kann eine Anpassung der Dübelvorrichtung an unterschiedliche Dicken der Wärmedämmplatten über die Länge des Spreizelementes und/oder des Dübelschaftes erfolgen. Zur Anpassung der Dübelvorrichtung an unterschiedliche Wandbaustoffe können unterschiedlich lange, handelsübliche Wanddübel verwendet werden. Die flexible Kombination von unterschiedlichen Wanddübeln mit unterschiedlichen Dübelschaftelementen ermöglicht eine flexible Anpassung der erfindungsgemäßen Dübelvorrichtung an die Art des Wandbaustoffes sowie die Dicke der Wärmedämmplatten und führt somit zu einer deutlichen Verringerung unterschiedlicher Dübelvorrichtungsvarianten. Analog zum obigen Zahlenbeispiel ergeben sich bei vier unterschiedlichen Wandbaustoffen und fünf unterschiedlichen Wärmedämmplattendicken durch die Kombination von vier Wanddübeln mit fünf Dübelschaftelementen ebenfalls zwanzig Variationsmöglichkeiten, jedoch mit insgesamt nur neun unterschiedlichen Bauteilen. Dadurch, dass die Anpassung der Dübelvorrichtung an die Dicke der Wärmedämmplatten über die Länge des Spreizelementes des Dübelschaftelementes erfolgen kann, ist es möglich, einen Dübelschaft derselben Länge für unterschiedlich lange Dübelschaftelemente zu verwenden. Dies führt dazu, dass derselbe Dübelschaft für alle Dübelvorrichtungen, unabhängig von der Art des Wandbaustoffes und der Dicke der Wärmedämmplatten, verwendet werden kann, was zu einer deutlichen Verringerung der Herstellungskosten führt. Es genügt nämlich ein einziges Spritzwerkzeug dafür, wobei als Spreizelemente dem Dübelschaft unterschiedlich lange, jedoch handelsübliche Schrauben zugeordnet werden können. Durch die Anbringung des Spreizelementes am inneren Ende des Dübelschaftes werden zudem Wärmebrücken wirkungsvoll vermieden.
  • Bei besonders dicken Wärmedämmplatten hat es sich als wirtschaftlicher herausgestellt, kürzere, dünnere und damit unverhältnismäßig kostengünstigere Schrauben als Spreizelement zu verwenden, wobei zur Dickenüberbrückung der Dübelschaft verlängert ausgebildet wird. Die damit nur tiefliegenden Schrauben tragen zu einem guten Wärmedämmverhalten des gedübelten Dämmsystems bei.
  • Ein ringförmigen Anschlag des Wanddübels nach Anspruch 2 ermöglicht eine einfache Montage des Wanddübels.
  • Eine Dübelvorrichtung nach Anspruch 3 ermöglicht ein zuverlässiges Eindrehen des Spreizelementes in den Wanddübel durch mittelbare Betätigung über den Dübelschaft sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Dübelvorrichtung, insbesondere wenn der Halteteller als Fräswerkzeug dient.
  • Die Ausführungsform nach Anspruch 4 erlaubt die Verwendung handelsüblicher Werkzeuge zum Aufbringen eines Drehmomentes am Dübelschaft.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 5 ermöglicht einen festen Sitz des separaten Haltetellers am Dübelschaft.
  • Die drehfeste Verbindung von dem Halteteller mit dem Dübelschaft nach Anspruch 6 erlaubt die Übertragung eines Drehmomentes vom Dübelschaft auf den Halteteller.
  • Alternativ dazu kann eine Dübelvorrichtung nach Anspruch 7 ein Drehmoment durch die einstückige Ausbildung von Dübelschaft und Halteteller übertragen.
  • Die Ausführungsform nach Anspruch 8 ermöglicht ein Einfräsen des Haltetellers in die Wärmedämmplatte, so dass eine homogene Dämmstoffoberfläche erzeugt wird und Wärmebrücken vermieden werden.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 9 dient zur besseren Abführung des abgefrästen Materials der Wärmedämmplatten.
  • Alternativ dazu führt eine Dübelvorrichtung nach Anspruch 10 bei elastischen Wärmedämmplatten zu einem Einschneiden des Haltetellers in die Plattenoberfläche nach Art eines Kernbohrers und damit zu einem leichteren Einsenken des Haltetellers in die Platte.
  • Die Ausführungsform nach Anspruch 11 führt zu einer kostengünstigen Herstellung der Dübelvorrichtung.
  • Das Eingießen des deformierten Schraubenkopfes nach Anspruch 12 stellt eine einfache drehfeste und kostengünstige Verbindung mit dem Dübelschaft sicher.
  • Weitere Merkmale. Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen:
  • 1 einen Axialschnitt durch eine in Wand und Wärmedämmplatte sitzende Dübelvorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
  • 2 einen Ausschnitt der Dübelvorrichtung nach 1,
  • 3 einen Querschnitt durch die Dübelvorrichtung entsprechend der Schnittlinie III-III in 2,
  • 4 eine Draufsicht auf die Dübelvorrichtung nach 2,
  • 5 einen Ausschnitt analog 2 einer Dübelvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform und
  • 6 einen Querschnitt durch die Dübelvorrichtung entsprechend der Schnittlinie VI-VI in 5.
  • 1 zeigt eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Dübelvorrichtung, die eine Wärmedämmplatte 2 an der Außenseite 3 einer Wand 4 befestigt und si- chert. Die Dübelvorrichtung 1 besteht aus einem separaten Wanddübel 5 mit einem ringförmigen Anschlag 6 zur Begrenzung der Einstecktiefe E und einem Dübelschaftelement 7. Das Dübelschaftelement 7 umfasst einen scheibenförmigen Halteteller 8, der am äußeren Ende 9 eines Dübelschaftes 10 angebracht ist, und dessen Oberseite 11 in Montagestellung flächenbündig mit der Wärmedämmplattenoberfläche 12 ist. Ein an einem inneren Ende 13 des Dübelschaftes 10 angebrachtes Spreizelement 14 greift in Montagestellung in den Wanddübel 5 ein. Der potentielle Spreizabschnitt 15 des Wanddübels 5 wird aufgrund der ineinandergreifenden Länge des Spreizelementes 14 und des Wanddübels 5 in einem Spreizbereich 16 aufgespreizt. Bei dem Spreizelement handelt es sich um eine handelsübliche Montageschraube.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt des Dübelschaftelementes 7 mit dem Halteteller 8, dem Dübelschaft 10 und dem Spreizelement 14. Das Spreizelement 14 ist mit seinem durch Plattdrücken deformierten Kopf 18 reib- und formschlüssig in das innere Ende 13 des Dübelschaftes 10 eingegossen. Durch die abgeplattete Form des Kopfes 18 ist die Übertragung eines hohen Drehmomentes möglich. Das innere Ende 13 des Dübelschaft 10 verjüngt sich in einem Endbereich 17 und ist über einen Mittelbereich 19 mit dem äußeren Ende 9, das einen Reibschluss-Bereich 20 und einen Formschluss-Bereich 21 umfasst, verbunden. Der Formschluss-Bereich 21 ist als Sechskant ausgebildet und weist im Übergangsbereich zum Reibschluss-Bereich 20 einen umlaufenden Anschlag 22 für den Halteteller 8 auf. Der Reibschluss-Bereich 20 verjüngt sich zum Mittelbereich 19 des Dübelschaftes 10 und bildet zusammen mit dem Formschluss-Bereich 21 einen Lagersitz für den Halteteller 8. Der Dübelschaft 10 weist am äußeren Ende 9 sowie im Mittelbereich 19 eine konzentrische Werkzeugöffnung 23 auf. Am Innenumfang der konzentrischen Werkzeugöffnung 23 ist in einem innenliegenden Profilbereich 24 ein Torxprofil ausgebildet.
  • Der scheibenförmige Halteteller 8 ist in einem Umfangsrandbereich 25 von der Oberseite 11 zur Unterseite 26 abgeflacht. Die Unterseite 26 weist radial verlaufende Rippen 27 zum Einfräsen des Haltetellers 8 in die Wärmedämmplatte 2 auf. Ein konzentrisch am Halteteller 8 angeordneter Passabschnitt 28 erstreckt sich axial in Richtung des Dübelschaftes 10. Der Passabschnitt 28 umfasst einen Formschluss-Abschnitt 29 und einen Reibschluss-Abschnitt 30. Der Formschluss-Abschnitt 29 entspricht in der Form des Innenumfangs sowie in seiner sich axial erstreckenden Länge der Außenumfangsform sowie der Länge des Formschluss-Bereiches 21 des Dübelschaftes 10. Der Reibschluss-Abschnitt 30 weist einen geringeren Innendurchmesser als der Formschluss-Abschnitt 29 auf und bildet im Übergangsbereich zum Formschluss-Abschnitt 29 eine umlaufene Anschlagsschulter 31. Der Reibschluss-Abschnitt 30 entspricht in seiner axialen Länge dem Reibschluss-Bereich 20 des Dübelschaftes 10. Der Innendurchmesser des Reibschluss-Abschnittes 30 verjüngt sich über seine Länge derart, dass beim Aufbringen des Haltetellers 8 auf den Dübelschaft 10 eine Presspassung mit dem Reibschluss-Bereich 20 des Dübelschaftes 10 ent steht. Durch die form- und reibschlüssige Lagerung des Haltetellers 8 auf dem äußeren Ende 9 des Dübelschaftes 10 ist der Halteteller 8 drehfest und in axialer Richtung gegen Verschiebung gesichert auf den Dübelschaft 10 angebracht.
  • Der Querschnitt aus 3 zeigt die Unterseite 26 des Haltetellers 8 ohne die Wärmedämmplatte 2. Der Halteteller 8 mit den radial verlaufenden Rippen 27 wird von dreieckförmigen Durchbrechungen 32 unterbrochen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
  • Die Draufsicht nach 4 zeigt die Oberseite 11 des Haltetellers 8 ohne die Wärmedämmplate 2. Die konzentrische Werkzeugöffnung 23 des Dübelschaftes 10 weist im Profilbereich 24 das erwähnte Torxprofil auf.
  • Zum Anbringen der Wärmedämmplate 2 wird diese zunächst mit einer nicht näher dargestellten Klebemörtelschicht an die Außenseite 3 der Wand 4 fixiert. Für die Montage der Dübelvorrichtung 1 wird eine Montagebohrung durch die Wärmedämmplatte 2 und der Wand 4 hergestellt. Für die Montagebohrung wird ein Stufenbohrer verwendet, dessen kleiner Durchmesser d8 mit einer Tiefe in die Wand 4 eingebracht wird, die mindestens der Länge des Wanddübels 5 entspricht. Der große Durchmesser liegt im Bereich zwischen d10 und d12 und wird mit einer Tiefe eingebracht, die der Dicke der Wärmedämmplatte 2 entspricht. Der größere Durchmesser des Stufenbohrers wird einerseits durch die Dicke des Dübelschaftes 10 und andererseits durch das Bohrmehl, welches aus der Montagebohrung zu entfernen ist, bestimmt. Als nächstes wird ein geeigneter Wanddübel 5 auf die Spitze des aus dem Dübelschaftes 10 herausragenden Spreizelementes 14 gesteckt und anschließend die Kombination aus Wanddübel 5 und Dübelschaftelement 7 soweit in die Montagebohrung hineingesteckt, bis ein weiteres Eindringen des Wanddübels 5 aufgrund des auf die Außenseite 3 der Wand 4 auftreffenden ringförmigen Anschlages 6 verhindert wird.
  • Als Wanddübel 5 können handelsübliche Dübel verwendet werden, deren Länge sich aus der Art des Wandbausstoffes ergibt. Danach wird mittels eines Schraubendrehers, dessen Spitze in die konzentrische Werkzeugöffnung 23 des Dübelschaftes 10 eingeführt wird und in dessen Profilbereich 24 formschlüssig eingreift, das Dübelschaftelement 7 in den Wanddübel 5 eingedreht. Das durch den Schraubendreher auf den Dübelschaft 10 aufgebrachte Drehmoment wird über die form- und reibschlüssige Verbindung aufgrund des deformierten Kopfes 18 des Spreizelementes 14 auf das Spreizelement 14 übertragen. Außerdem wird das Drehmoment aufgrund der drehfesten Verbindung zwischen dem Halteteller 8 und dem Dübelschaft 10 auch auf den Halteteller 8 übertragen. Beim Eindrehen des Spreizelementes 14 wird der potentielle Spreizabschnitt 15 des Wanddübels 5 aufgrund der ineinandergreifenden Länge von dem Spreizelement 14 und dem Wanddübel 5 in einem Spreizbereich 16 in dübeltechnisch üblicher Weise aufgespreizt und der Wanddübel 5 in der Wand 4 verankert. Zum Schutz gegen Korrosion werden als Spreizelement 14 vorzugsweise handelsübliche Edelstahlschrauben verwendet. Die Köpfe 18 dieser Schrauben werden vor Einarbeitung in den Dübelschaft 10 platt gepresst und anschließend bei der Fertigung der Dübelschäfte 10 in diese mit eingegossen.
  • Dadurch, dass der Dübelschaft 10 in Montagestellung ausschließlich über das Spreizelement 14 mit dem separaten Wanddübel 5 verbunden ist, können der Dübelschaft 10 bzw. die als Spreizelement fungierende Schraube trotz einer unterschiedlichen Dicke der Wärmedämmplatte 2 immer dieselbe Länge besitzen. Die Anpassung der Dübelvorrichtung 1 an die Dicke der Wärmedämmplatte 2 erfolgt über die Länge verwendeten Schraube bzw. des Dübelschaftes 10.
  • Trifft der Halteteller 8 beim Eindrehen des Dübelschaftelementes 7 in den Wanddübel 5 auf die Wärmedämmplatte 2 auf, fräst sich der Halteteller 8 mit den Rippen 27 an seiner Unterseite 26 in die Wärmedämmplatte 2 ein. Der dabei entstehende Frässtaub wird aufgrund der Durchbrechungen 32 im Halteteller 8 nach außen abgeführt und somit das Eindringen des Haltetellers 8 in die Wärmedämmplatte 2 nicht behindert. Der Eindrehvorgang des Dübelschaftelementes 7 ist optimalerweise dann beendet, wenn entweder die Oberseite 11 des Haltetellers 8 flächenbündig mit der Wärmedämmplattenoberfläche 12 liegt oder sich der Halteteller 8 mehrere Zentimeter tief in die Wärmedämmplatte 2 hineingefräst hat. Im letzteren Fall wird eine homogene Wärmedämmplattenoberfläche 12 durch das Einstecken von sogenannten Rondellen hergestellt. Abschließend wird die Wärmedämmplattenoberfläche 12 mit einem Armierungsgewebe beklebt, auf das nach dem Aushärten ein Außenputz aufgebracht wird. Aufgrund des Eindrehens des Haltetellers 8 in die Wärmedämmplatte 2 und der Befestigung des Spreizelementes 14 am inneren Ende 13 des Dübelschaftes 10 entsteht keine gut wärmeleitende Verbindung zwischen der Wand 4 und der Wärmedämmplattenoberfläche 12 über das Spreizelement 14, so dass Wärmebrücken wirkungsvoll vermieden werden. Die vom Halteteller 8 auf die Wärmedämmplatte 2 ausgeübte Zugkraft in axialer Richtung garantiert eine dauerhafte Befestigung der Wärmedämmplatte 2 auf der Außenseite 3 der Wand 4.
  • Die in 5 und 6 dargestellte Dübelvorrichtung entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau dem der in 1 bis 4 gezeigten. Insoweit sind übereinstimmende Komponenten mit identischen Bezugszeichen versehen und bedürfen keiner näheren Erläuterung. Im Folgenden sollen lediglich die Unterschiede dargestellt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 5 zeigt ein Dübelschaftelement 7, dessen Halteteller 8 einstückig mit dem Dübelschaft 10 ausgebildet ist. Der Halteteller 8 weist in seinem Umfangsrandbereich 25 an der Unterseite 26 Sägezähne 33 auf, die in axialer Richtung der Dübelvorrichtung 1 orientiert sind. Weiterhin weist der Halteteller 8 keine Durchbrechungen 32 auf.
  • Der Querschnitt nach 6 zeigt die Unterseite 26 des Haltetellers 8 des zweiten Ausführungsbeispiels ohne die Wärmedämmplatte 2. Der Halteteller 8 weist keine radial verlaufenden Rippen 27 und über den Umfang verteilte Durchbrechungen 32 auf.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 5 und 6 eignet sich im Speziellen für Wärmedämmplatten 2 aus elastischem Material, das beim Eindrehen des Dübelschaftelementes 7 nicht abgefräst werden kann. Bei einer elastischen Wärmedämmplatte 2 sägt sich der Halteteller 8 mittels der am Umfangsrandbereich 25 angebrachten Sägezähne 33 in die Wärmedämmplatte 2 ein. Das unter dem Halteteller 8 liegende elastische Material der Wärmedämmplatte 2 wird dabei komprimiert.

Claims (12)

  1. Dübelvorrichtung (1) zur Verankerung von Wärmedämmplatten (2) an Gebäuden, umfassend – einen im Bereich der Wärmedämmplatte (2) anzuordnenden Dübelschaft (10) mit einem äußeren Ende (9) und einem inneren Ende (13), – einen am äußeren Ende (9) des Dübelschaftes (10) angeordneten scheibenförmigen Halteteller (8) für die Wärmedämmplatte (2) mit einer Oberseite (11) und einer Unterseite (26) und – ein Spreizelement (14) mit einem Kopf (18) an seinem dem Dübelschaft (10) zugewandten Ende, dadurch gekennzeichnet, dass – der Kopf (18) des Spreizelementes (14) formschlüssig und/oder reibschlüssig an dem inneren Ende (13) des Dübelschaftes (10) befestigt ist, und – das Spreizelement (14) in einen separaten Wanddübel (5) eingreift und diesen in einem Spreizbereich (16) aufspreizt, wobei in Montagestellung der separate Wanddübel (5) nur über das Spreizelement (14) mit dem Dübelschaft (10) verbunden ist.
  2. Dübelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wanddübel (5) einen ringförmigen Anschlag (6) zur Begrenzung der Einstecktiefe (E) aufweist.
  3. Dübelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (14) eine Schraube ist und der Kopf (18) der Schraube derart deformiert ist, vorzugsweise platt gepresst, dass ein am Dübelschaft (10) aufgebrachtes, erhöhtes Drehmoment auf die Schraube übertragbar ist.
  4. Dübelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübelschaft (10) ein Torx-, Kreuzschlitz- oder Sechskantprofil aufweist.
  5. Dübelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteller (8) formschlüssig und/oder reibschlüssig am äußeren Ende (9) des Dübelschaftes (10) befestigt ist.
  6. Dübelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübelschaft (10) einen Lagersitz (20, 21) aufweist, mit dem der Halteteller (8) drehfest verbunden ist.
  7. Dübelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteller (8) einstückig mit dem Dübelschaft (10) ausgebildet ist.
  8. Dübelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteller (8) an der Unterseite (26) radial verlaufende, als Fräswerkzeug wirkende Rippen (27) aufweist.
  9. Dübelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteller (8) über den Umfang verteilte Durchbrechungen (32) aufweist.
  10. Dübelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteller (8) an seiner Unterseite (26) im Umfangsrandbereich (25) Sägezähne (33) aufweist, die sich axial zum Halteteller (8) erstrecken.
  11. Dübelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübelschaft (10) und der Halteteller (8) aus spritzgegossenem Kunststoff bestehen.
  12. Dübelvorrichtung nach Anspruch 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der deformierte Kopf (18) der Schraube in den Dübelschaft (10) eingegossen ist.
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