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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Änderung des Untersetzungsverhältnisses,
die es ermöglicht,
die Getriebeuntersetzung (Verringerung der Drehzahl oder Geschwindigkeit),
welche von einer Abtriebswelle mit Hilfe eines Planetengetriebes,
einer Innenverzahnungsverriegelung und eines Innenverzahnungsverriegelungslösemechanismus
auf ein verschiebbares Element übertragen
wird, automatisch zu ändern.
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Eine Mutternanziehmaschine, die ein
automatisches Befestigungswerkzeug für Schrauben mit bspw. Muttern
und Bolzen ist, ist als Vorrichtung bekannt, bei der ein Getriebeuntersetzungsverhältnisänderungsmechanismus
eingesetzt wird.
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Eine derartige Mutternanziehmaschine
umfasst ein Sonnenrad und Planetenräder. Das Sonnenrad und die
Planetenräder,
die als ein erster Geschwindigkeitsreduzierabschnitt dienen und
ein Planetengetriebe bilden, sind an einem Ende einer Antriebswelle
eines Druckluftmotors vorgesehen. Eine erste Abtriebswelle, die
integral mit den Planetenrädern
des Geschwindigkeitsreduzierabschnitts verbunden ist, hat eine reduzierte
Drehzahl, so dass ihr Ausgangsdrehmoment groß ist. Die Mutternanziehmaschine
umfasst außerdem
zweite und dritte Geschwindigkeitsreduzierabschnitte, die jeweils
ebenfalls einen Planetengetriebemechanismus aufweisen. Die zweiten
und dritten Geschwindigkeitsreduzierabschnitte sind mit dem ersten
Geschwindigkeitsreduzierabschnitt verbunden, um die Geschwindigkeit
weiter zu reduzieren. Dementsprechend wird an einer Mutternfestziehbuchse,
die an einer Antriebswelle des dritten Geschwindigkeitsreduzierabschnittes
angebracht ist, ein hohes Drehmoment erzeugt. Dadurch kann die Mutter
mit dem hohen Ausgangsdrehmoment festgezogen werden.
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Die japanische Patentoffenlegung
Nr. 9-295278, die sich auf eine oben beschriebene Mutternanziehmaschine
bezieht, beschreibt bspw. folgendes System. Eine Innenverzahnung,
die in einen Planetengetriebemechanismus als Geschwindigkeitsreduzierabschnitt
integriert ist, ist drehbar. Außerdem
ist an der Innenverzahnung ein Kupplungsabschnitt angeordnet, in
dem eine Abtriebswelle und die Innenverzahnung gemeinsam gedreht
werden, wenn auf die Abtriebswelle keine Last aufgebracht wird.
Wird auf die Abtriebswelle Last aufgebracht, so wird die Drehung
der Innenverzahnung angehalten und die Abtriebswelle durch den Kupplungsabschnitt mit
reduzierter Geschwindigkeit gedreht.
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Wird jedoch das in der japanischen
Patentoffenlegung Nr. 9-295278 beschriebene technische Konzept bspw.
bei einem Stellglied angewandt, welches hin und her läuft, bspw.
einer Kolbenstange eines Fluiddruckzylinders oder einem Gleiter
eines Linearstellgliedes, kann das Untersetzungsverhältnis nicht
umgeschaltet oder geändert
werden, auch wenn der Druckluftmotor umgeschaltet wird, da es nicht
möglich
ist, die erfasste Walze zu lösen.
In dieser Situation kann die Kolbenstange oder der Gleiter, welche
entlang der auswärts
gerichteten Strecke verschoben wurden, anschließend nicht mehr mit hoher Geschwindigkeit
in Einwärts-
oder Rückwärtsrichtung
verschoben werden.
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Somit tritt folgendes Problem auf:
Nachdem die Drehung der Innenverzahnung angehalten und das hohe
Drehmoment an dem Hubende in Auswärtsrichtung erzeugt wurde,
wird bei dem in der japanischen Patentoffenlegung Nr. 9-295278 beschriebenen
technischen Konzept die Verschiebung mit niedriger Geschwindigkeit
in Einwärtsrichtung
durchgeführt,
wobei die Drehung der Innenverzahnung angehalten bleibt, ohne das
Getriebeuntersetzungsverhältnis
umzuschalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung zur automatischen Änderung des Untersetzungsverhältnisses
vorzuschlagen, die es ermöglicht,
das Getriebeuntersetzungsverhältnis automatisch
umzuschalten, so dass ein Stellglied mit hoher Geschwindigkeit in
Einwärtsrichtung
verschoben werden kann, nachdem das in Auswärtsrichtung verschobene Stellglied
ein hohes Drehmoment an dem Hubende der Verschiebung erzeugt hat.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung
im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden ein Sonnenrad und eine Innenverzahnung in gleicher Drehrichtung
gedreht, wenn ein verschiebbares Element eines Stellgliedes in Auswärtsrichtung
verschoben wird. Wenn eine ein festgelegtes Drehmoment überschreitende
Last von dem Stellglied über
eine Abtriebswelle auf die Innenverzahnung aufgebracht wird, so
wird die Innenverzahnung, welche in der gleichen Richtung gedreht
wird wie das Sonnenrad, dann in einer Richtung gedreht, die sich
von der des Sonnenrades unterscheidet. Dementsprechend wird die
Drehung der Innenverzahnung durch einen Verriegelungsmechanismus
angehalten und die Innenverzahnung ist verriegelt. Wenn die Innenverzahnung
in dem verriegelten Zustand ist, wird das Ganguntersetzungsverhältnis, welches über die
Abtriebswelle übertragen
wird, automatisch umgeschaltet oder geändert. Das verschiebbare Element
des Stellgliedes wird bspw. an der Hubendposition der Auswärtsrichtung
mit hohem Drehmoment und niedriger Geschwindigkeit verschoben.
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Wenn andererseits das verschiebbare
Element des Stellgliedes von der Verschiebungsendposition der Auswärtsrichtung
nach innen verschoben wird, wird die Polarität des einer Drehantriebsquelle zugeführten Stromes
umgekehrt, das Sonnenrad in umgekehrter Richtung gedreht und die
Innenverzahnung aus dem verriegelten Zustand freigegeben. Daher
wird das Untersetzungsverhältnis,
welches von der Abtriebswelle auf das verschiebbare Element des Stellgliedes übertragen
wird, automatisch umgeschaltet oder geändert, und das verschiebbare
Element des Stellgliedes wird mit niedrigem Drehmoment und hoher
Geschwindigkeit in Einwärtsrichtung (zurück) verschoben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
das Untersetzungsverhältnis
entsprechend der nach außen
oder innen gehenden Bewegungsrichtung des verschiebbaren Elementes
des sich wie oben beschrieben hin und her bewegenden Stellgliedes
automatisch zu ändern.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung näher
erläutert.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Planetengetriebemechanismus
der Vorrichtung gemäß 1.
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3 ist
ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung gemäß 1.
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4 ist
eine Seitenansicht, die eine Ursprungsposition einer Innenverzahnung
und eines Sonnenrades zur Drehung im Uhrzeigersinn darstellt.
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5 ist
eine Seitenansicht, in welcher die Innenverzahnung ausgehend von
dem in 4 gezeigten Zustand
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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6 ist
eine Seitenansicht, die einen verriegelten Zustand darstellt, in
welchem Verriegelungshebel ausgehend von dem in 5 gezeigten Zustand gedreht werden und
Klinken mit einem Zahngesperreabschnitt in Eingriff stehen.
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7 ist
eine Seitenansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die
Klinken der Verriegelungshebel von dem Zahngesperre beabstandet sind,
um den verriegelten Zustand freizugeben.
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8A–8D zeigen Vorderansichten
von Zuständen,
in denen ein Werkstück
durch ein Paar von Armen einer Klemmvorrichtung ergriffen wird und dann
die Arme von dem Werkstück
entfernt werden.
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9 ist
eine Seitenansicht, die eine Ursprungsposition einer Vorrichtung
zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist
eine Seitenansicht, in welcher die Innenverzahnung ausgehend von
dem in 9 gezeigten Zustand
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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11 ist
eine Seitenansicht, die einen verriegelten Zustand darstellt, in
welchem Verriegelungshebel ausgehend von dem in 10 gezeigten Zustand gedreht werden und
Klinken mit einem Zahngesperre in Eingriff stehen.
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12 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Verriegelungsfreigabemechanismus der Vorrichtung gemäß 9.
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13 ist
ein Längsschnitt
einer Vorrichtung zur automatischen Änderung des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung gemäß 14.
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16 ist
eine Seitenansicht, die einen verriegelten Zustand darstellt, in
welchem ein Verriegelungselement ausgehend von einer in 14 gezeigten Ursprungsposition
eine Schwingbewegung beginnt und eine Klinke mit einem Außenumfangs-Zahngesperre
in Eingriff tritt.
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17 ist
eine Seitenansicht, in welcher die Klinke des Verriegelungselementes
von dem Außenumfangs-Zahngesperre
getrennt ist, um den verriegelten Zustand freizugeben.
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18 ist
eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
eine Seitenansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die
Innenverzahnung ausgehend von der in 18 gezeigten
Ursprungsposition entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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20 ist
eine Seitenansicht, die einen verriegelten Zustand darstellt, in
welchem ein Verriegelungshebel ausgehend von dem in 19 dargestellten Zustand gedreht wird
und eine Klinke mit einem Zahngesperre in Eingriff tritt.
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21 ist
eine Seitenansicht, die einen Zustand darstellt, in welchem die
Klinke des Verriegelungshebels von dem Zahngesperre getrennt ist,
um den verriegelten Zustand freizugeben.
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22 ist
eine Seitenansicht, in welcher der verriegelte Zustand freigegeben
ist, um die Ursprungsposition wieder herzustellen.
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23 ist
eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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24 ist
eine Seitenansicht, in welcher die Innenverzahnung ausgehend von
der Ursprungsposition gemäß 23 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird.
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25 ist
eine Seitenansicht, die einen verriegelten Zustand darstellt, in
welchem ein Verriegelungshebel ausgehend von dem in 24 gezeigten Zustand gedreht wird und
eine Klinke mit einem Zahngesperre in Eingriff tritt.
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26 ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht, die einen Zustand darstellt,
in welchem die einzelne Vorrichtung gemäß 1 zwischen einem Motor und einem Stellglied
angeordnet ist.
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27 ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht, in welcher eine Vielzahl
von Vorrichtungen gemäß 1 zwischen einem Motor und
einem Stellglied angeordnet ist.
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28 ist
mit teilweisen Auslassungen eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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29 ist
eine Seitenansicht in einer Ursprungsposition der Vorrichtung gemäß 28.
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30 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Teilansicht, die einen
Eingriffszustand zwischen Zähnen
eines Antriebsrades der Vorrichtung gemäß 28 und einem ersten Schaltzahnrad mit
zwei Zähnen
und einem zweiten Schaltzahnrad mit einem Zahn darstellt.
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31 ist
eine Seitenansicht, die einen verriegelten Zustand der Vorrichtung
gemäß 28 darstellt.
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32 ist
eine Seitenansicht, die einen Verriegelungsfreigabezustand der Vorrichtung
gemäß 28 darstellt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 eine Vorrichtung zur automatischen Änderung
der Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die Vorrichtung 10 umfasst
ein kastenförmiges
Gehäuse 16.
Das Gehäuse 16 hat
einen Zahngesperreabschnitt (Zahngesperre) 14 mit über den
Umfang verteilten konkaven/konvexen Zähnen, welche kontinuierlich
an der Innenwandfläche
eines gerade durchtretenden Loches 12 mit kreisförmigem Querschnitt
ausgebildet sind. Befestigungsöffnungen 18, die
bspw. mit Hilfe von Verbindungselementen wie Bolzen oder dgl. zur
Befestigung des Gehäuses 16 an
einem anderen Element dienen können,
sind in der Nähe
von vier Ecken des Gehäuses 16 ausgebildet.
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Wie in 2 dargestellt
ist, ist ein Planetengetriebemechanismus 26 in der in dem
zentralen Bereich des Gehäuses 16 ausgebildeten Öffnung 12 aufgenommen.
Das Planetengetriebe 26 umfasst ein einzelnes Sonnenrad 20 mit
einem kleinen Durchmesser, eine Vielzahl (hier drei) Planetenräder 22, die
jeweils einen mittleren Durchmesser mit gleichem Außendurchmesser
aufweisen, und eine einzelne Innenverzahnung 24 mit großem Durchmesser.
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Bei dieser Anordnung haben die drei
Planetenräder 22 einen
Trennwinkel in Umfangsrichtung von etwa 120° und sind an dem Außenumfang
des in der Mitte angeordneten Sonnenrades 20 vorgesehen.
Somit laufen die Planetenräder 22 um
das Zentrum um (und rotieren um ihre Achsen), während sie mit dem Sonnenrad 20 kämmen. Die
Innenverzahnung 24 mit dem großen Durchmesser ist an den
Außenumfängen der
Planetenräder 22 vorgesehen.
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Wie in 3 dargestellt
ist, hat die Innenverzahnung 24 einen scheibenförmigen Wandabschnitt 30,
der mit einem festgelegten Spiel lose auf eine Eingangs- oder Antriebswelle 28 aufgesetzt
ist, und einen ringförmigen
Flanschabschnitt 32, der von dem Wandabschnitt 30 in
einer im Wesentlichen horizontalen Richtung senkrecht zu dem Wandabschnitt
vorsteht und bei dem die an der Innenumfangsfläche ausgebildeten Zähne mit
den Planetenrädern 22 kämmen.
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Bei dieser Anordnung ist die Innenverzahnung 24 nicht
an dem Gehäuse 16 befestigt.
Die Innenverzahnung 24 ist vielmehr in einem freien Zustand
vorgesehen, in welchem die Drehbewegung nicht durch die Eingangswelle 28 übertragen
wird. Lagerabschnitte 34 sind an den Planetenrädern 22 vorgesehen
und liegen an der Innenfläche
des Wandabschnittes 30 der Innenverzahnung 24 an.
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An einer Seite des Gehäuses 16,
an welcher die Eingangswelle 28 vorgesehen ist, ist ein
Verriegelungsmechanismus 38 angeordnet, um die Drehung der
Innenverzahnung 24 anzuhalten, wenn die Last auf eine Abtriebswelle 36 aufgebracht
wird.
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Das Planetengetriebe 26 weist
die Eingangswelle 28 auf, die an einer Seite des Gehäuses 16 vorgesehen
ist und über
ein Kupplungselement (nicht dargestellt) koaxial mit einer Drehantriebswelle
einer nicht dargestellten Drehantriebsquelle verbunden ist. Die
Abtriebswelle 36 ist an der gegenüberliegenden Seite der Eingangswelle 28 vorgesehen.
Die Abtriebswelle 36 hat einen Scheibenabschnitt 42,
der über
eine Vielzahl von Stiften 40, die axial an den jeweiligen
Planetenrädern 22 angebracht
sind, befestigt ist, und ist mit dem Scheibenabschnitt 42 integral verbunden,
um die Drehbewegung der Drehantriebsquelle auf ein nicht dargestelltes
Stellglied zu übertragen.
Die an einer Seite angeordnete Eingangswelle 28 und die
an der anderen Seite angeordnete Abtriebswelle 36 sind
koaxial aber als separate Elemente vorgesehen. Ein Lagerelement
(nicht darge stellt), bspw. eine Platte, kann an dem Gehäuse 16 vorgesehen
sein, um die Eingangswelle 28 und die Abtriebswelle 36 drehbar
zu halten.
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Eine Nocke (Kurvenstück) 44,
die später
beschrieben wird, und das Sonnenrad 20 sind integral und
koaxial an der Eingangswelle 28 befestigt und voneinander
um einen festgelegten Abstand getrennt, wobei der Wandabschnitt
der Innenverzahnung 24 zwischen ihnen angeordnet ist. Das
Kurvenstück 44 und
das Sonnenrad 20 werden durch die Drehung der nicht dargestellten
Drehantriebsquelle über
die Eingangswelle 28 gemeinsam gedreht.
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Wie in 3 dargestellt
ist, durchtritt die Eingangswelle 28 eine Öffnung 46,
die durch den Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24 ausgebildet
ist. Ein nicht dargestellter Freiraum ist zwischen der durch den
Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24 ausgebildeten Öffnung 46 und
der äußeren Umfangsfläche der
Eingangswelle 28 vorgesehen. Daher wird die Innenverzahnung 24 durch
die Drehbewegung der Eingangswelle 28 nicht berührt.
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Wie in 4 dargestellt
ist, umfasst der Verriegelungsmechanismus 38 das scheibenförmige Kurvenstück 44,
welches ein Paar von V-Nuten 48a, 48b aufweist
und zusammen mit der Eingangswelle 28 drehbar ist. Die
V-Nuten 48a, 48b sind an der Außenumfangsfläche ausgebildet,
voneinander um etwa 180° beabstandet
und radial nach innen zurückgesetzt.
Der Verriegelungsmechanismus 38 umfasst außerdem ein
Paar von Verriegelungshebeln 54a, 54b, die an
dem Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24 durch
die Stifte 52, die mit Langlöchern 50 in Eingriff
stehen, angebracht sind, und ein Federelement 56, welches
an ersten Enden der Verriegelungshebel 54a, 54b,
die nahe den Langlöchern 50 angeordnet
sind, befestigt ist und die Enden der Verriegelungshebel 54a, 54b,
die voneinander um eine festgelegte Strecke entfernt sind, in solchen
Richtungen zieht, dass die Enden der Verriegelungshebel 54a, 54b sich
einander annähern.
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Die Verriegelungshebel 54a, 54b haben symmetrische
Formen mit im Wesentlichen L-förmigem
Querschnitt. Beide Verriegelungshebel 54a, 54b haben
einen Eingriffsvorsprung 58 zum Eingriff in die V-Nuten 48a, 48b des
Kurvenstückes 44 und
eine Klinke 60 für
den Eingriff mit dem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16.
Der Eingriffsvorsprung 58 und die Klinke 60 stehen
in entgegengesetzten Richtungen vor. Die Verriegelungshebel 54a, 54b können um festgelegte
Winkel um die Haltepunkte der Stifte 52, welche mit den
im Wesentlichen elliptisch ausgebildeten Langlöchern 50 in Eingriff
stehen, schwingen.
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Das Paar von Verriegelungshebeln 54a, 54b ist
zusammen mit der Innenverzahnung 24 drehbar, weil die Verriegelungshebel 54a, 54b an
der Innenverzahnung 24 angebracht (befestigt) sind.
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Die Vorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden ihre Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Zunächst befindet sich der Verriegelungsmechanismus 38 in
der in 4 gezeigten Ursprungsposition,
in welcher die Vorsprünge 58 der
Verriegelungshebel 54a, 54b mit den V-Nuten 48a, 48b des Kurvenstücks 44 in
Eingriff stehen und das Kurvenstück 44 durch
die Verriegelungshebel 54a, 54b befestigt wird.
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In der oben beschriebenen Ursprungsposition
wird die nicht dargestellte Drehantriebsquelle betrieben, um die
Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle durch die Eingangs- oder
Antriebswelle 28 auf das Kurvenstück 44 und das Sonnenrad 20 zu übertragen.
Es wird angenommen, dass die Eingangswelle 28, das Kurvenstück 44 und
das Sonnenrad 20 durch die Drehantriebskraft im Uhrzeigersinn,
gesehen in Richtung von der Eingangswelle 28 zu der Abtriebswelle 36 (Richtung
des Pfeils Z in 3),
gedreht werden.
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Wird das Sonnenrad 20 in
dieser Situation gedreht, so laufen die mit dem Sonnenrad 20 kämmenden
drei Planetenräder 22 um
das Zentrum des Sonnenrades 20 um. Außerdem wird die Innenverzahnung 24 entsprechend
der Drehung des Kurvenstücks 24 durch
die Verriegelungshebel 54a, 54b in der gleichen
Richtung (im Uhrzeigersinn) gedreht wie das Kurvenstück 44 (vgl. 4).
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Mit anderen Worten sind die Verriegelungshebel 54a, 54b zum
Anhalten des Kurvenstücks 44 an
der Innenverzahnung 24 angebracht. Daher werden das Kurvenstück 44 und
die Innenverzahnung 24 in der gleichen Richtung (im Uhrzeigersinn)
gedreht und die Planetenräder 22 laufen
im Uhrzeigersinn um das Zentrum des Sonnenrades 20 um,
da das Sonnenrad 20 und die Planetenräder 22 miteinander kämmen. In
dieser Situation ist die Innenverzahnung 24 bspw. nicht
an dem Gehäuse 16 befestigt.
Daher drehen sich die Planetenräder 22 nicht
um ihre Achse sondern laufen lediglich um das Zentrum des Sonnenrades
20 um.
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Somit werden die Planetenräder 22 und
die Innenverzahnung 24 in der gleichen Richtung gedreht.
Die Abtriebswelle 36 wird durch den Scheibenabschnitt 42 und
die axial an den Planetenrädern 22 angebrachten
Stifte 40 gedreht. Hierdurch wird die Drehgeschwindigkeit
(Drehbewegung), die der Drehung der Eingangswelle 28 äquivalent
ist, auf die Abtriebswelle 36 übertragen, und die Abtriebswelle 36 wird
mit hoher Geschwindigkeit gedreht. Dementsprechend wird die Hochgeschwindigkeitsdrehbewegung
von der Abtriebswelle 36 auf das Stellglied übertragen.
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Wenn das verschiebbare Element des
Stellgliedes linear hin und her fährt, bspw. wenn eine Klemmvorrichtung 66 verwendet
wird, bei welcher ein Paar von Armen (verschiebbare Elemente) 62a, 62b,
die voneinander um eine festgelegte Strecke beabstandet sind, in
Richtungen zum Ergreifen eines Werkstücks W verschoben werden, kann
die von der Abtriebswelle 36 übertragene Hochgeschwindigkeitsdrehbewegung
dazu verwendet werden, die Arme 62a, 62b mit hoher
Geschwindigkeit zu verschieben. Die Arme 62a, 62b nähern sich
dem Werkstück
W ausgehend von der Ursprungsposition, in welcher die Arme 62a, 62b voneinander
den in 8A gezeigten
festgelegten Abstand aufweisen.
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Wenn die Arme 62a, 62b um
die festgelegten Strecken zu dem Werkstück W verschoben sind und an
dem Werkstück
W anliegen (8B), wird
die Drehzahl der Abtriebswelle 36 kleiner als die Drehzahl
der Eingangswelle 28 und die Innenverzahnung 24 wird
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, d.h. entgegen der oben beschriebenen
Richtung. Mit anderen Worten wird die Innenverzahnung 24 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, weil die Eingangswelle 28 auch dann
weitergedreht wird, wenn die Drehung der Abtriebswelle 36 angehalten
wird.
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Wenn die Innenverzahnung 24 relativ
zu dem im Uhrzeigersinn gedrehten Kurvenstück 44 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird, werden die an der Innenverzahnung 24 angebrachten
Verriegelungshebel 54a, 54b radial nach außen verschoben,
um sich entgegen der Zugkraft des Federelementes 56 von
dem Kurvenstück 44 zu
trennen, und die Eingriffsvorsprünge 58 der
Verriegelungshebel 54a, 54b werden aus den V-Nuten 58a, 58b des
Kurvenstücks 44 herausgezogen.
Wenn die Eingriffsvorsprünge 58 aus
den V-Nuten 48a, 48b austreten, um mit der Außenumfangsfläche des
Kurvenstücks 44 in Eingriff
zu treten, schwingen die Verriegelungshebel 54a, 54b um
festgelegte Winkel um die Haltepunkte der Stifte 52, die
mit den Langlöchern 50 in
Eingriff stehen, voneinander weg (radial nach außen).
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Wenn die Verriegelungshebel 54a, 54b nach außen verschoben
werden, und die Enden der Klinken 60 an den Enden des Zahngesperres 14 des
Gehäuses 16 anliegen,
werden die Verriegelungshebel 54a, 54b in den
Richtungen verschoben, in welchen die Verriegelungshebel 54a, 54b entgegen
der Federkraft (Zug kraft) des Federelementes 56 entlang der
Langlöcher 50 voneinander
getrennt werden (vgl. 5).
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Wie in 5 dargestellt
ist, ist die Verschiebung der Verriegelungshebel 54a, 54b radial
nach außen
durch die Enden der Klinken 60 begrenzt, die an den Enden
des Zahngesperres 14 des Gehäuses 16 anliegen.
Die Verriegelungshebel 54a, 54b werden in den
Richtungen verschoben, in welchen sie sich entlang der an den Enden
vorgesehenen Langlöcher 50 voneinander
trennen.
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Wenn die Enden der Klinken 60 der
Verriegelungshebel 54a, 54b an den Enden des Zahngesperres 14 des
Gehäuses 16 anliegen,
wirkt eine große Last
auf die Verriegelungshebel 54a, 54b. Die Verriegelungshebel 54a, 54b werden
jedoch entlang der Langlöcher 50 verschoben,
die als Lösemechanismus
dienen. Dementsprechend kann die Last, die auf die Verriegelungshebel 54a, 54b aufgebracht
wird, in geeigneter Weise absorbiert werden.
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Wenn die Klinken 60, die
an den Enden der Verriegelungshebel 54a, 54b ausgebildet
sind, mit dem an der Öffnung 12 des
Gehäuses 16 ausgebildeten
Zahngesperre 14 kämmen,
ist die Innenverzahnung 24 in dem verriegelten Zustand
und die Drehung der Innenverzahnung 24 entgegen dem Uhrzeigersinn
wird angehalten. Tatsächlich
wird die Kraft, die erforderlich ist, um die Drehung der Innenverzahnung 24 entgegen
dem Uhrzeigersinn anzuhalten, dann nicht erreicht, wenn lediglich
die Klinke 60 eines Verriegelungshebels 54a mit
dem Zahngesperre 14 kämmt
und die Klinke 60 des anderen Verriegelungshebels 54b in
das Zahngesperre 14 eingreift, weil die Innenverzahnung 24 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Wenn die Klinken 60 der
Verriegelungshebel 54a, 54b mit dem Zahngesperre 14 des
Gehäuses 16 kämmen, werden
die Enden der Verriegelungshebel 54a, 54b durch
die Federkraft des Federelementes 56 gezogen und in den
Richtun gen verschoben, in denen sie sich entlang der Langlöcher 50 einander annähern (vgl. 6).
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Hierdurch wird die Innenverzahnung 24 durch
die Verriegelungshebel 54a, 54b an dem Gehäuse 16 befestigt
(verriegelter Zustand). Dementsprechend beginnen die Planetenräder 22,
um das Zentrum des Sonnenrades 20 umzulaufen, wobei sie sich
entsprechend der Drehung des Sonnenrades 20 um die Achsen
drehen. Eine verringerte Drehgeschwindigkeit und ein erhöhtes Drehmoment
werden auf die durch die Stifte 40 mit den Planetenrädern 22 verbundene
Abtriebswelle 36 übertragen.
Wenn das erhöhte
Drehmoment durch die Abtriebswelle 36 auf das Paar von
Armen 62a, 62b der Klemmvorrichtung 66 übertragen
wird, wird das Werkstück
W mit hoher Kraft durch die Arme 62a, 62b geklemmt
(vgl. 8C).
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Das Untersetzungsverhältnis, das
erreicht wird, wenn die Innenverzahnung 24 in dem verriegelten
Zustand ist, ergibt sich durch die Gleichung 1/(1 + Z(C)/Z(A)),
wobei Z(A) die Zahl der Zähne
des Sonnenrades 20 und Z(C) die Zahl der Zähne der
Innenverzahnung bezeichnet. Das Ausgangsdrehmoment der Abtriebswelle 36 ist
(1 + Z(C)/Z(A)) mal höher
als das Eingangsdrehmoment der Eingangswelle 28. Wenn die
Zahl der Zähne
des Sonnenrades bspw. 12 (zwölf)
beträgt
und die Zähnezahl
der Innenverzahnung 24 gleich 66 (sechsundsechzig) ist,
wird ein Drehmoment erhalten, das 6,5 mal höher ist als das Eingangsdrehmoment.
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Wenn die Polarität des Stromes, welcher der nicht
dargestellten Drehantriebsquelle zugeführt wird, umgekehrt wird, nachdem
das Werkstück
W zu einer gewünschten
Position transportiert wurde, wobei der Zustand, in dem das Werkstück W durch
die Arme 62a, 62b geklemmt wird, beibehalten wird,
wird dagegen die auf die Eingangswelle 28 übertragene Drehbewegung
umgekehrt und die Innenverzahnung 24 aus dem durch die
Verriegelungshebel 54a, 54b bewirkten verriegelten
Zustand befreit.
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Das Kurvenstück 44 und das Sonnenrad 20 werden
durch die Eingangswelle 28 entgegen dem Uhrzeigersinn,
d.h. entgegen der oben beschriebenen Bewegung, in dem Zustand gedreht,
in dem die Innenverzahnung 24 durch die Verriegelungshebel 54a, 54b verriegelt
wird (vgl. 7). Dementsprechend
werden die Klinken 60 der Verriegelungshebel 54a, 54b radial
nach innen verschoben, um sich durch das Ziehen mit Hilfe des Federelementes 56 von
dem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 zu trennen.
Das Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 wird aus dem
durch die Klinken 60 der Verriegelungshebel 54a, 54b bewirkten
Eingriffszustand freigegeben. Daher wird das Kurvenstück 44 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht und die Eingriffsvorsprünge 58 der Verriegelungshebel 54a, 54b greifen
in die V-Nuten 48a, 48b des Kurvenstücks 44 ein.
Dementsprechend wird das Kurvenstück 44 durch die Verriegelungshebel 54a, 54b befestigt
und das Kurvenstück 44 und
die Innenverzahnung 24 werden in gleicher Richtung gedreht.
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Wenn die Polarität der Drehantriebsquelle geändert oder
umgeschaltet wird, um das Kurvenstück 44 wie oben beschrieben
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wird die Innenverzahnung 24 aus
dem durch die Verriegelungshebel 54a, 54b bewirkten
verriegelten Zustand freigegeben, und es ist möglich, das Kurvenstück 44 und
die Innenverzahnung 24 mit hoher Geschwindigkeit in der
gleichen Richtung zu drehen.
-
Als Folge hiervon können die
Arme 62a, 62b der Klemmvorrichtung 66 mit
hoher Geschwindigkeit linear in den Richtungen verschoben werden,
in denen sie sich von dem Werkstück
W trennen, um die Ursprungsposition wieder herzustellen (vgl. 8D).
-
Das mit der Abtriebswelle 36 verbundene Stellglied
ist nicht auf die oben beschriebene Klemmvorrichtung 66 beschränkt. Das
Stellglied umfasst vielmehr alle Mechanismen, die sich linear oder
rotierend hin und her bewegen, bspw. nicht dargestellte Fluiddruckzylinder,
in welchen eine Kolbenstange (verschiebbares Element) hin und her
läuft,
Linearstellglieder, in welchen ein Gleiter (verschiebbares Element)
hin und her läuft,
Drehstellglieder und Klemmvorrichtungen, in welchen ein Klemmarm
(verschiebbares Element) hin und her läuft.
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Wie in 26 dargestellt
ist, kann die Vorrichtung 10 zwischen einem Motor 61,
der als Drehantriebsquelle dient, und einem Stellglied 65,
das eine Stange (verschiebbares Element) 64 aufweist, welche
bspw. durch Umwandlung der durch eine Drehantriebskraftübertragungswelle 63 einer
Kugelspindelwelle übertragene
Drehbewegung in die geradlinige Bewegung in Richtung der Pfeile
hin und her läuft,
angeordnet sein. Das Stellglied 65, die Vorrichtung 10 zur
automatischen Änderung
der Untersetzungsverhältnisses
und der Motor 61 können
zu einer Einheit integriert sein, bspw. durch Verbinden über Bolzen 67 oder
dgl.
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Die Bolzen 67 werden durch
Befestigungsöffnungen 18 eingesetzt,
die an den vier Ecken des Gehäuses 16 ausgebildet
sind, und durch eine an dem Motor 61 befestigte Klammer 68.
Nicht dargestellte Gewindeabschnitte der Bolzen 67 werden
in nicht dargestellte Gewindeöffnungen
in einem Stellgliedkörper 69 eingeschraubt.
Dementsprechend werden der Stellgliedkörper 69, das Gehäuse 16 und der
Motor 61 einstückig
miteinander verbunden.
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Bei dieser Anordnung ist eine Drehwelle 73 des
Motors 61 durch ein erstes Kupplungselement 71a koaxial
mit der Eingangswelle 28 verbunden, und die Drehantriebskraftübertragungswelle 63 des
Stellgliedes 65 ist über
ein zweites Kupplungselement 71b koaxial mit der Abtriebswelle 36 verbunden. Dementsprechend
wird die Drehantriebskraft des Motors 61 auf die Drehantriebskraftübertragungswelle 63 übertragen.
Vorzugsweise sind der Motor 61 und der Stellgliedkörper 69 so
ausgebildet, dass sie bündig
mit den Seitenflächen
des Gehäuses 16 der Vorrichtung 10 enden.
Ein Vorsprung 75, der dazu dient, eine Drehung der Stange 64 zu
verhindern, indem er an der Innenwandfläche des Stellgliedkörpers 69 befestigt
wird, ist an dem Ende der Stange 64 ausgebildet.
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Die Zahl der zwischen dem Motor 61 und dem
Stellglied 65 angeordneten Vorrichtungen 10 ist nicht
auf eins beschränkt.
Wie in 27 dargestellt ist,
ist es dann, wenn eine Vielzahl von Vorrichtungen 10a, 10b zur
automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses über Verbindungselement
in Reihe angeordnet sind, möglich,
das Untersetzungsverhältnis
weiter zu erhöhen.
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Als nächstes wird eine Vorrichtung 70 zur
automatischen Änderung
der Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 9 bis 12 erläutert. Bei
der unten beschriebenen Ausführungsform
werden diejenigen Aufbauelemente, die denen der Vorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Auf ihre erneute
detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
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Die Vorrichtung 70 zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß der zweiten
Ausführungsform
weist einen Verriegelungsfreigabemechanismus 72, der in
der Lage ist, den Eingriffszustand (verriegelten Zustand) der Klinken 60 der
Verriegelungshebel 54a, 54b relativ zu dem Zahngesperre 14 des
Gehäuses 16 zuverlässig freizugeben.
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Wie in 12 dargestellt
ist, umfasst der Verriegelungsfreigabemechanismus Walzen 76,
die über
Stifte 74 drehbar an spitzen Enden der Eingriffsvorsprünge 58 angebracht
sind. Außerdem
sind an einer Nocke (Kurvenstück) 80 Führungsnuten 78 mit im
Wesentlichen V-förmigem
Querschnitt vorgesehen, welche die Walzen 76 führen. Die
Nutenbreite der Führungsnut 78 ist
größer als
der Durchmesser der Walze 76.
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Das Kurvenstück 80 hat einen im
Wesentlichen elliptischen Außenumfang.
Ein Paar von Vorsprüngen 82 (vgl. 12) mit im Wesentlichen
dreieckigem Querschnitt ist an äußeren Umfangsbereichen
ausgebildet, die entlang der Hauptachse angeordnet sind, so dass
sie einander gegenüberliegen und
einen festgelegten Abstand zueinander aufweisen. Die Vorsprünge 82 mit
dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt haben eine Höhe, die
bündig mit
einem flachen Flächenabschnitt 84 des
Hauptkurvenstückkörpers abschließen.
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Ein Paar von Führungsnuteintritten 86,
die der Führung
der Walze 76 in die Führungsnut 78 dienen,
sind an der äußeren Umfangsfläche des
Kurvenstückes 80 ausgebildet.
Somit gehen die Führungsnuteintritte 86 kontinuierlich
in die äußere Umfangsfläche über (vgl. 12).
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Nachfolgend wird die Betriebsweise
des Verriegelungsfreigabemechanismus 72 kurz erläutert. Wie
in 9 dargestellt ist,
greifen die Walzen 76 in der Ursprungsposition in die Führungsnuten 78 ein, wobei
die Eingangswelle 28, das Kurvenstück 80, die Verriegelungshebel 54a, 54b und
die Innenverzahnung 24 im Uhrzeigersinn gedreht werden.
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Wenn die Drehzahl der Abtriebswelle 36 durch
das an der Ursprungsposition von dem Stellglied auf die Abtriebswelle 36 aufgebrachte
Lastdrehmoment kleiner ist als die Drehzahl der Eingangswelle 28,
wird die Innenverzahnung 24 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, d. h. entgegen der oben beschriebenen Richtung. Die Walzen 76 werden
aus den Führungsnuten 78 herausgeführt und
die Klinken 60 der Verriegelungshebel 54a, 54b treten
in Eingriff mit dem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 (verriegelter
Zustand).
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Wenn bei dieser Ausführungsform
die Enden der Klinken 60 der Verriegelungshebel 54a, 54b die Enden
des Zahngesperres 14 des Gehäuses 16 berühren, so
werden die Enden der Verriegelungshebel 54a, 54b entlang
der Langlöcher 50 leicht
zu dem Zahngesperre 14 verschoben (radial nach außen), und
anschließend
treten die Klinken 60 in Eingriff mit dem Zahngesperre 14 (vgl. 10). Dementsprechend werden
die Verriegelungshebel 54a, 54b leicht weiter
in Richtung (radial nach innen) entgegen der oben beschriebenen
Richtung verschoben (verriegelter Zustand).
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Wenn die Polarität des auf die nicht dargestellte
Drehantriebsquelle aufgebrachten Stromes in dem verriegelten Zustand,
in welchem die Klinken 60 in das Zahngesperre 14 des
Gehäuses 16 eingreifen, umgekehrt
wird, werden das Kurvenstück 60 und
das Sonnenrad 20 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Richtung
des Pfeils D) durch die Eingangswelle 28 gedreht (vgl. 12). Während dieses Vorgangs rollen die
axial an den Eingriffsvorsprüngen 58 angebrachten
Walzen 76 entlang der äußeren Umfangsfläche des
Kurvenstückes 80 und
der Führungsnuteintritte 86,
und die Walzen 76 liegen an den Vorsprüngen mit dem dreieckigen Querschnitt
an. Anschließend
werden die Walzen 76 entlang der Führungsnut 78 geführt, wobei
sie in Eingriff mit den im Wesentlichen dreieckigen Vorsprüngen 82 des
Kurvenstückes 80 stehen
(vgl. 12).
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Wenn die Walzen 76 in dem
verriegelten Zustand der Verriegelungshebel 54a, 54b,
in welchem die Klinken 60 in Eingriff mit dem Zahngesperre 14 stehen,
zwangsweise entlang der V-förmigen
Führungsnuten 78 des
Kurvenstückes 80 rollen,
wird die Kraft (Zugkraft) erzeugt, um die Verriegelungshebel 54a, 54b radial
nach innen zu verschieben, und die Klinken 60 der Verriegelungshebel 54a, 54b können von
dem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 getrennt werden.
Die Walzen 76 der Verriegelungshebel 54a, 54b,
die von dem Zahngesperre 14 getrennt sind, werden zu der
Ursprungsposition zurückgeführt, wobei
sie von den Führungsnuten 78 gehalten werden,
ohne sich aus den Führungsnuten 78 zu
lösen.
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Wenn der Verriegelungslösemechanismus 76 vorgesehen
ist, wird daher die Kraft zum Ziehen der Verriegelungshebel 54a, 54b radial
nach innen aufgebracht. Dadurch ist es möglich, die Verriegelungshebel 54a, 54b einfach
und gezielt aus dem verriegelten Zustand freizugeben.
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Nachfolgend wird eine Vorrichtung 90 zum automatischen Ändern des
Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 13 erläutert.
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Die Vorrichtung 90 gemäß der dritten
Ausführungsform
umfasst Verriegelungshebel 96a, 96b mit gebogenen
Klinken 92, welche an ersten Enden angeordnet und um Haltepunkte
von Stiften 94 schwenkbar vorgesehen sind, wobei die Stifte 94 axial
an Befestigungsabschnitten 93, die mit dem Wandabschnitt
der Innenverzahnung 24 verbunden sind, befestigt sind,
und Rückführfedern 98,
die an den Stiften 94 befestigt sind und zu einer im Wesentlichen
U-förmigen
Gestalt gebogen sind. Ein Ende der Rückführfeder 98 liegt an
dem Wandabschnitt der Innenverzahnung 24 an, während das
andere Ende an dem Verriegelungshebel 96a, 96b befestigt
ist. Die Federkräfte
(Druckkräfte)
der Rückführfedern 98 spannen
die Verriegelungshebel 96a, 96b so vor, dass die
Verriegelungshebel 96a, 96b im Wesentlichen parallel
zu dem Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24 angeordnet
sind.
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Ein Paar von Nockennuten 102,
in welche Enden 101 der Verriegelungshebel 96a, 96b eingreifen
können,
sind an dem Außenumfang
eines Kurvenstückes 100 ausgebildet,
so dass die Nockennuten 102 voneinander um 180° in Umfangsrichtung beabstandet
sind. Eine Platte 106 ist vorgesehen, die eine Vielzahl
von Aussparungen 104 aufweist, welche voneinander in Umfangsrichtung um
festgelegte Winkel beabstandet sind. Die Platte 106 ist
an dem Gehäuse 16 befestigt.
Die Nockennuten 102 und die Aussparungen 104 sind
im Wesentlichen parallel zu der Achse der Eingangswelle 28 zurückgesetzt.
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Bei dieser Anordnung sind die Enden 101 der
Verriegelungshebel 96a, 96b aus den Nockennuten 102 entfernbar,
um über
nicht dargestellte schräge
Flächen
auf dem flachen Oberflächenbereich
des Kurvenstückes 100 zu
laufen. Wenn die Enden 101 der Verriegelungshebel 96a, 96b aus
den Nockennuten 102 gelöst
und nach oben gedrückt
werden, werden daher die Verriegelungshebel 96a, 96b um
die Haltepunkte der Stifte 94 geschwenkt. Dann greifen die
Klinken 92 der Verriegelungshebel 96a, 96b in
die Aussparungen 104 ein (verriegelter Zustand).
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Als nächstes wird eine Vorrichtung 110 zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 14 bis 17 erläutert.
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Wie in 15 dargestellt
ist, umfasst die Vorrichtung 110 gemäß der vierten Ausführungsform ein
erstes Zahnrad 112, das mit der Eingangswelle 28 verbunden
ist und zusammen mit dem Sonnenrad 20 drehbar ist, eine
feste Platte 114, die an dem Gehäuse 16 befestigt ist,
ein zweites Zahnrad 118, welches drehbar durch ein erstes,
axial an der festen Platte 114 befestigtes Wellenelement 116 gehalten wird
und Getriebezähne
zum Kämmen
mit den Zähnen
des ersten Zahnrades 112 aufweist, und ein drittes Zahnrad 122,
welches drehbar durch ein zweites, axial an der festen Platte 114 befestigtes
Wellenelement 120 getragen wird und Getriebezähne zum Kämmen mit
den Zähnen
des zweiten Zahnrades 118 aufweist.
-
Ein Reibungselement 123,
bspw. aus Filz oder dgl., und ein Eingriffselement 126 mit
einem Paar von Armen 124a, 124b (vgl. 14), die im Wesentlichen U-förmig verzweigen,
werden durch das zweite Wellenelement 120 axial zwischen
dem dritten Zahnrad 122 und der festen Platte 114 gehalten.
Die Arme 124a, 124b sind um den Haltepunkt des
zweiten Wellenelementes 120 schwenkbar.
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Ein Verriegelungselement 130 ist
an dem zweiten Wellenelement 120 so angebracht, dass dessen äußere Umfangsfläche durch
das Verriegelungselement 130 umgeben wird. Das Verriegelungselement 130 hat
Klinken 128, die um den Haltepunkt des zweiten Wellenelementes 120 schwenkbar
axial getragen werden, und einen zylindrischen Vorsprungsabschnitt 129,
der zwangsweise in eine Öffnung
des Eingriffselementes 126 eingesetzt (eingepresst) und
integral mit dem Eingriffselement 126 verbunden ist. Die
Klinken 128 können
in ein Außenumfangs-Zahngesperre 132,
das an der äußeren Umfangsfläche des
Flanschabschnittes 32 der Innenverzahnung 24 ausgebildet
ist, eingreifen. Die Klinken 128 des Verriegelungselementes 130 und das über den
Vorsprung 129 angeschlossene Eingriffselement 126 sind
gemeinsam um den Haltepunkt des zweiten Wellenelementes 120 drehbar.
-
Ein Federelement 134, bspw.
eine Schraubenfeder, ist zwischen dem dritten Zahnrad 122 und dem
Verriegelungselement 130 angeordnet. Das dritte Zahnrad 122 wird
durch die Rückstellkraft
des Federelementes 134 über
das Reibungselement 123 gegen das Eingriffselement 126 gepresst.
Eine gewünschte
Reibkraft (kleine Reibkraft) wird zwischen dem dritten Zahnrad 122 und
dem Eingriffselement 126 aufgebracht.
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Wie in 14 dargestellt
ist, ist eine Nocke (Kurvenstück) 136 mit
rhombischem Querschnitt so ausgebildet, dass sie sich einstückig an
einer Seite des zweiten Zahnrades 118 erweitert. Das Kurvenstück 136 ist
zusammen mit dem zweiten Zahnrad 118 um das Zentrum des
ersten Wellenelementes 116 drehbar. Die längere Diagonallinie
des Kurvenstücks 136 in
dem rhombischen Querschnitt ist etwas kürzer als der Innenabstand zwischen
den Armen 124a, 124b.
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Nachfolgend wird die Betriebsweise
der Vorrichtung 110 gemäß der vierten
Ausführungsform kurz
erläutert.
Wie in 14 dargestellt
ist, wird die Innenverzahnung 24 in der Ursprungsposition
nicht durch die Klinken 128 des Verriegelungselementes 130 verriegelt.
Das Sonnenrad 20 und die Innenverzahnung 24 werden
im Uhrzeigersinn gedreht.
-
In der Ursprungsposition wird daher
das erste Zahnrad 112 mit dem Sonnenrad 20 im Uhrzeigersinn
gedreht (vgl. 14). Das
zweite Zahnrad 118, das mit dem ersten Zahnrad 112 kämmt, wird
zusammen mit dem Kurvenstück 136 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht. Das dritte Zahnrad 122, das
mit dem zweiten Zahnrad 118 kämmt, wird im Uhrzeigersinn gedreht.
Hierdurch werden das Verriegelungselement 130 und das axial
von dem zweiten Wellenelement 120 getragene Eingriffselement 126 durch
die Rückstellkraft
(Druckkraft) des Federelementes 134 und die durch das Reibungselement 123 ausgeübte kleine
Reibkraft so vorgespannt, dass sie sich im Uhrzeigersinn drehen.
Die Innenverzahnung 24 wird jedoch durch die Klinke 128 des
Verriegelungselementes 130 nicht verriegelt, weil das Außenumfangs-Zahngesperre 132 der
Innenverzahnung 24 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
-
Wenn an der Ursprungsposition die
Drehzahl der Abtriebswelle 36 durch das von dem an der
Abtriebswelle 36 vorgesehenen Stellglied aufgebrachten
Lastdrehmoment kleiner ist als die Drehzahl der Eingangswelle 28,
wird die Innenverzahnung 24 entgegen dem Uhrzeigersinn,
d. h. entgegen der oben genannten Richtung, gedreht. Die Klinke 128 des Verriegelungselementes 130,
die durch die über
das Federelement 134 ausgeübte Reibkraft im Uhrzeigersinn
vorgespannt war, greift in das Außenumfangs-Zahngesperre 132 der
Innenverzahnung 24 ein (verriegelter Zustand, vgl. 16). In dieser Situation
schwen ken auch die Arme 124a, 124b des Eingriffselementes 126 durch
die über
das Federelement 134 ausgeübte Reibungskraft leicht im
Uhrzeigersinn, in der gleichen Weise wie die Klinke 128 des Verriegelungselementes 130.
-
Wenn in dem verriegelten Zustand,
in dem die Klinke 128 des Verriegelungselementes 130 mit dem
Außenumfangs-Zahngesperre 132 der
Innenverzahnung 24 in Eingriff steht, um die Drehung der Innenverzahnung 24 einzuhalten,
die Polarität
des der nicht dargestellten Drehantriebsquelle zugeführten Stromes
umgekehrt wird, werden das erste Zahnrad 112 und das Sonnenrad 120 durch
die Eingangswelle 28 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Während
dieses Vorgangs wird, wie in 17 dargestellt, das
mit dem ersten Zahnrad 112 kämmende zweite Zahnrad 118 zusammen
mit dem Kurvenstück 136 im Uhrzeigersinn
gedreht, während
das mit dem zweiten Zahnrad 118 kämmende dritte Zahnrad 122 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn das dritte Zahnrad 122 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird, werden das Verriegelungselement 130 und
das axial durch das zweiten Wellenelement 120 getragene
Eingriffselement 126 durch die Rückstellkraft des Federelementes 134 und
die durch das Reibungselement 123 ausgeübte Reibkraft so vorgespannt,
dass sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
-
Wie in 17 dargestellt
ist, greift in dieser Situation das Ende des Kurvenstückes 136,
welches sich zusammen mit dem zweiten Zahnrad 118 im Uhrzeigersinn
dreht, an einem Arm 124a des Eingriffselementes 126 an,
um den Arm 124a in Richtung des Pfeils E zu drücken. Daher
schwenkt die integral mit dem Eingriffselement 126 verbundene
Klinke 128 des Verriegelungselementes 130 in Richtung
des Pfeils F, um sich von dem Außenumfangs-Zahngesperre 132 der
Innenverzahnung 24 zu trennen. Dementsprechend wird die
Innenverzahnung 24 aus dem verriegelten Zustand freigegeben.
-
Als nächstes wird eine Vorrichtung 140 zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 18 bis 22 erläutert.
-
Wie in 18 dargestellt
ist, umfasst die Vorrichtung 140 gemäß der fünften Ausführungsform ein Nockenelement
(Kurvenstück) 142,
welches zusammen mit der Eingangswelle 28 drehbar ist,
einen Verriegelungshebel 146, welcher über einen Stift 144a axial
an dem Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24 angebracht
ist und eine Klinke 60 für den Eingriff mit dem Zahngesperre 14 des
Gehäuses 16 aufweist,
einen Drehmomentbegrenzungshebel 148, welcher über einen
Stift 144b an einer zu dem Verriegelungshebel 146 symmetrischen
Position axial an dem Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24 angebracht
ist, und ein Federelement 152, welches an Vorsprüngen 150a, 150b des
Verriegelungshebels 46 bzw. des Drehmomentbegrenzungshebels 148 so befestigt
ist, dass der Verriegelungshebel 146 und der Drehmomentbegrenzungshebel 148,
die voneinander einen festgelegten Abstand aufweisen, aufeinander
zu gezogen werden.
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Der Verriegelungshebel 146 und
der Drehmomentbegrenzungshebel 148 sind an der Innenverzahnung 24 über die
Stifte 144a bzw. 144b befestigt. Daher sind der
Verriegelungshebel 146 und der Drehmomentbegrenzungshebel 148 zusammen
mit der Innenverzahnung 24 drehbar.
-
Der Verriegelungshebel 146 und
der Drehmomentbegrenzungshebel 148 weisen ein Paar von säulenförmigen Vorsprüngen 154a, 154b auf,
die einander zugewandt sind, wobei sie voneinander einen festgelegten
Abstand aufweisen. Der Verriegelungshebel 146 und der Drehmomentbegrenzungshebel 148 sind
um die Haltepunkte der Stifte 144a, 144b um festgelegte
Winkel drehbar. Ein Stoppstift 156, der an der Innenverzahnung 24 befestigt
ist, ist an einem Bereich vorgesehen, der nahe dem Verriegelungshebel 146 angeordnet
ist. Wenn der Verriegelungshebel 146 durch den Stoppstift 156 befestigt wird,
wird die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Haltepunkt des
Stiftes 144a begrenzt.
-
Das Kurvenstück 142 hat eine zusammengesetzte
Gestalt, die durch einstöckige
Kombination eines kreisbogenförmigen
Abschnitts 142a und einer vorstehenden Zunge 142b mit
radial nach außen
allmählich
abnehmender Breite gebildet wird. Die Umfangsfläche des Kurvenstückes 142 umfasst
ein Paar gekrümmter
Flächenabschnitte 160a, 160b,
die an beiden Seiten eines Endes 158 der vorstehenden Zunge 142b ausgebildet
sind, und mit denen das Paar säulenförmiger Vorsprünge 154a, 154b des Verriegelungshebels 146 und
des Drehmomentbegrenzungshebels 148 in Eingriff treten
können,
ein Paar von geraden Flächenabschnitten 162a, 162b, die
an die gekrümmten
Flächenabschnitte 160a, 160b anschließen, und
einen kreisbogenförmigen Flächenabschnitt 164,
der an die Seitenflächenabschnitte 162a, 162b anschließt. Wenn
die säulenförmigen Vorsprünge 154a, 154b des
Verriegelungshebels 146 und des Drehmomentbegrenzungshebels 148 Walzen
sind, ist es möglich,
stabile Reibkräfte zwischen
den säulenförmigen Vorsprüngen 154a, 154b und
den gekrümmten
Oberflächenabschnitten 160a, 160b zu
erreichen.
-
Die Klinke 60 ist an dem
Ende des Drehmomentbegrenzungshebels 148 ausgebildet, der
eine zu dem Verriegelungshebel 146 symmetrische Form hat.
Die Klinke 60 des Drehmomentbegrenzungshebels 148 wird
aber nicht dazu verwendet, die Drehung der Innenverzahnung 24 anzuhalten,
um die Innenverzahnung 24 zu verriegeln, wenn die Innenverzahnung 24 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
-
Nachfolgend wird die Betriebsweise
der Vorrichtung 140 gemäß der fünften Ausführungsform kurz
erläutert.
Wie in 18 dargestellt
ist, ist die Innenverzahnung in der Ursprungsposition nicht verriegelt,
weil die Klinke 60 des Verrie gelungshebels 146 nicht
mit dem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 in Eingriff
steht. Das Sonnenrad 20 (Eingangswelle 28) und
die Innenverzahnung 24 werden im Uhrzeigersinn gedreht.
-
In der Ursprungsposition sind somit,
wie in 18 gezeigt, die
säulenförmigen Vorsprünge 154a, 154b des
Verriegelungshebels 146 und des Drehmomentbegrenzungshebels 148 in
Eingriff mit dem Paar gekrümmter
Flächenabschnitte 160a, 160b,
die an dem Ende 158 der vorstehenden Zunge 142b des
Kurvenstückes 142 ausgebildet
sind. Diesmal wird das Ende 158 der vorstehenden Zunge 142b des
Kurvenstückes 142 zwischen
den säulenförmigen Vorsprüngen 154a, 154b gehalten.
-
Wenn die Drehzahl der Abtriebswelle 36 in der
Ursprungsposition durch das von dem an der Abtriebswelle 36 vorgesehenen
Stellglied aufgebrachte Lastdrehmoment kleiner wird als die Drehzahl
der Eingangswelle 28, wird die Innenverzahnung 24 entgegen
dem Uhrzeigersinn, d. h. entgegengesetzt zu der oben beschriebenen
Richtung, gedreht. Das Ende 158 der vorstehenden Zunge 142b des
Kurvenstückes 142 wird
aus der Position zwischen den säulenförmigen Vorsprüngen 154a, 154b des
Verriegelungshebels 146 und des Drehmomentbegrenzungshebels 148 gelöst. Die
Federkraft (Zugkraft) des Federelementes 152, welches zwischen
dem Verriegelungshebel 146 und dem Drehmomentbegrenzungshebel 148 angeordnet
ist, erzeugt die Kraft zum Lösen
des Endes 158 der vorstehenden Zunge 142b des
Kurvenstückes 142 aus
der Position zwischen den säulenförmigen Vorsprüngen 154a, 154b,
so dass das Lastdrehmoment auf die Innenverzahnung 24 übertragen
wird. Wenn das durch das Stellglied übertragene Lastdrehmoment einen
festgelegten Wert überschreitet,
wird das Ende 158 der vorstehenden Zunge 142b des
Kurvenstückes 142 aus
der Position zwischen den säulenförmigen Vorsprüngen 154a, 154b entfernt.
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Wie in 19 dargestellt
ist, wird in dieser Situation der säulenförmige Vorsprung 154a des
Verriegelungshebels 146 von dem gekrümmten Flächenabschnitt 160a des
Kurvenstückes 142 gelöst, und
der säulenförmige Vorsprung 154a greift
an dem geraden Seitenflächenabschnitt 162a an.
Dementsprechend wird der säulenförmige Vorsprung 154a im
Uhrzeigersinn um den Haltepunkt des Stiftes 144a gedreht.
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Der säulenförmige Vorsprung 154a des
Verriegelungshebels 146 wird entlang der Umfangsfläche des
Kurvenstückes 142 bewegt.
Der säulenförmige Vorsprung 154a des
Verriegelungshebels 146 greift an dem kreisbogenförmigen Flächenabschnitt 164 an,
wie es in 20 dargestellt
ist, und der Verriegelungshebel 146 wird im Uhrzeigersinn
weiter um den Haltepunkt des Stiftes 144a gedreht. Dementsprechend
greift die Klinke 60 des Verriegelungshebels 146 in
das Zahngesperre 14 ein (verriegelter Zustand).
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Wenn die Polarität des auf die nicht dargestellte
Drehantriebsquelle aufzubringenden Stromes in dem verriegelten Zustand,
in welchem die Klinke 60 des Verriegelungshebels 146 in
das Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 eingreift,
um die Drehung der Innenverzahnung 24 anzuhalten, umgekehrt
wird, werden das Kurvenelement 142 und das Sonnenrad 20 (Eingangswelle 28)
durch die Eingangswelle 28 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
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Wie in 21 dargestellt
ist, greift in dieser Situation der Seitenflächenabschnitt 162a der
vorstehenden Zunge 142b des Kurvenstückes 142, welches
sich durch die Eingangswelle 28 entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht, an den säulenförmigen Vorsprung 154a des
Verriegelungshebels 146 an und der säulenförmige Vorsprung 154a wird
nach oben gepresst. Daher wird die Kraft entgegen dem Uhrzeigersinn
um den Haltepunkt des Stiftes 144a auf den Verriegelungshebel 146 aufgebracht.
Dementsprechend wird die Klinke 60 des Verriegelungshebels
146 von
dem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 getrennt und
die Innenverzahnung 24 wird aus dem verriegelten Zustand
freigegeben.
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Wenn das Kurvenstück 142 weiter entgegen dem
Uhrzeigersinn um den Haltepunkt der Eingangswelle 28 gedreht
wird, wird die in 22 dargestellte Ursprungsposition
erreicht, in welcher das Ende 158 der vorstehenden Zunge 142b des
Kurvenstückes 142 zwischen
den säulenförmigen Vorsprüngen 154a, 154b des
Verriegelungshebels 146 und des Drehmomentbegrenzungshebels 148 angeordnet und
gehalten wird.
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Wenn der verriegelte Zustand freigegeben wird,
wird der Verriegelungshebel 146 entgegen dem Uhrzeigersinn
um den Haltepunkt des Stiftes 144a gedreht. Wenn der Verriegelungshebel 146 aber
an dem Stoppstift 156 anschlägt, wird die Drehwirkung begrenzt
und zu der Ursprungsposition zurückgeführt.
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Wenn bei der Vorrichtung die Innenverzahnung 24 durch
das von dem Stellglied aufgebrachte Lastdrehmoment im Uhrzeigersinn
gedreht wird, kann der Stoppstift 156 an dem Drehmomentbegrenzungshebel 148 angebracht
werden und die Klinke 60 des Drehmomentbegrenzungshebels 148 kann
an dem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 angreifen, um
auch den verriegelten Zustand herzustellen.
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Nachfolgend wird eine Vorrichtung 170 zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 23 bis 25 erläutert. Diejenigen
Aufbauelemente, die denen der Vorrichtung 140 gemäß der fünften Ausführungsform
entsprechen, werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Auf
ihre erneute detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
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Die Vorrichtung 170 gemäß der sechsten Ausführungsform
unterscheidet sich von der Vorrichtung 140 gemäß der fünften Ausführungsform
dahingehend, dass ein Kurvenstück 172 durch
ein Paar vorstehender Zungen 172b, 172c gebildet
und geformt wird, die eine gerade Form aufweisen und voneinander
um etwa 180° getrennt
sind, wobei ein kreisbogenförmiger
Abschnitt 172a zwischen den vorstehenden Zungen 172b, 172c angeordnet
ist. Außerdem
ist ein Nockeneingriffsmechanismus 154 vorgesehen, der
an den Enden 158 der vorstehenden Zungen 172b, 172c des
Kurvenstückes 172 angreifen
kann, wenn das Kurvenstück 172 gedreht
wird.
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Durch die vorstehenden Zungen 172b, 172c, die
koaxial mit dem Kurvenstück 172 ausgebildet sind,
hat die Vorrichtung 170 gegenüber einem Fall, in dem eine
einzelne vorstehende Zunge 142b verwendet wird, den Vorteil,
dass der Drehwinkel des Kurvenstückes 172 verringert
werden kann, wenn der verriegelte Zustand freigegeben wird. Das
Kurvenstück 142 mit
der einzelnen vorstehenden Zunge 142b erfordert einen Drehwinkel
von maximal 360°. Im
Gegensatz dazu ist bei dem das Paar vorstehender Zungen 172b, 172c mit
gerader Form aufweisenden Kurvenstück 172 der Drehwinkel
maximal 180°.
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Der Nockeneingriffsmechanismus 174 umfasst
ein Paar von Eingriffselementen 180a, 180b mit symmetrischer
Gestalt, die säulenförmige Eingriffsabschnitte 176 für den Kontakt
mit den Enden 158 der vorstehenden Zungen 172b, 172c des
Kurvenstückes 172 aufweisen
und die um festgelegte Winkel um die Haltepunkte von Stiften 178 drehbar sind,
ein Federelement 182, das an Vorsprüngen des Paares von Eingriffselementen 180b bzw. 180b befestigt
ist und die Eingriffselemente 180a, 180b aufeinander
zuzieht, sowie ein Paar von Stoppstiften 183a, 183b,
die Drehbereiche der Eingriffselemente 180a, 180b begrenzen
und die Entfernung zwischen den durch das Federelement 182 gezogenen
Eingriffselementen 180a, 180b begrenzen.
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Die Betriebsweise der Vorrichtung 170 gemäß der sechsten
Ausführungsform
wird nachfolgend kurz erläutert.
In 23 ist die Ursprungsposition
dargestellt. Das Ende 158 einer vorstehenden Zunge 172b des
Kurvenstückes 172 ist
zwischen den säulenförmigen Vorsprüngen 154a, 154b gehalten. Das
Ende 158 der anderen vorstehenden Zunge 172 ist
von den säulenförmigen Eingriffsabschnitten 176 beabstandet,
wobei es zwischen diesen Eingriffsabschnitten 176 angeordnet
ist. In diesem Zustand werden das Sonnenrad 20 (Eingangswelle 28)
und die Innenverzahnung 24 im Uhrzeigersinn gedreht.
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Wenn die Drehzahl der Abtriebswelle 36 aufgrund
des von dem an der Abtriebswelle 36 vorgesehenen Stellglied
an der Ursprungsposition aufgebrachten Lastdrehmoments kleiner wird
als die Drehzahl der Eingangswelle 28, wird die Innenverzahnung 24 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, d. h. entgegen der oben beschriebenen
Richtung. Das Ende 158 einer vorstehenden Zunge 172b des
Kurvenstückes 172 wird
aus der Position zwischen den säulenförmigen Vorsprüngen 154a, 154b entfernt, und
das Ende 158 der anderen vorstehenden Zunge 172c berührt den
säulenförmigen Eingriffsabschnitt 176 des
Eingriffselementes 180a (vgl. 24).
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Der säulenförmige Vorsprung 154a des
Verriegelungshebels 146 wird entlang des Seitenflächenabschnitts 162a des
Kurvenstückes 172 bewegt.
Wie in 25 dargestellt
ist, wird der säulenförmige Vorsprung 154b des
Drehmomentbegrenzungshebels 148 durch Eingriff mit dem
gekrümmten Oberflächenabschnitt 160 einer
vorstehenden Zunge 172b der Kurvenstückes 172 gehalten.
Außerdem wird
das Ende 158 der anderen vorstehenden Zunge 172c durch
Eingriff mit dem säulenförmigen Eingriffsabschnitt 176 des
Eingriffselementes 180a gehalten. Dementsprechend steht
die Klinke 60 des Verriegelungshebels 146 in Eingriff
mit dem Zahngesperre 114 des Gehäuses 16 (verriegelter
Zustand).
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Die übrige Funktions- und Wirkungsweise
ist bei der sechsten Ausführungsform
genauso wie bei der fünften
Ausführungsform,
so dass auf ihre erneute detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
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Nachfolgend wird eine Vorrichtung 200 zur automatischen Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 28 bis 32 erläutert. Die
gleichen Aufbauelemente wie bei der Vorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Auf ihre erneute
detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
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Die Vorrichtung 200 gemäß der siebten
Ausführungsform
umfasst ein Antriebszahnrad 202, welches eine Vielzahl
von über
seinen Umfang ausgebildeten Zähnen
aufweist und zusammen mit der Eingangswelle 28 drehbar
ist, ein erstes Schaltzahnrad 202 mit zwei Zähnen und
ein zweites Schaltzahnrad 208 mit einem Zahn, welche mit
den Zähnen
des Antriebszahnrades 202 kämmen und durch ein erstes Wellenelement 204 axial übereinander
an dem Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24 gehalten werden,
einen Verriegelungshebel 212, welcher durch ein zweites
Wellenelement 210 um einen festgelegten Winkel drehbar
an dem Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24 axial
gehalten wird, und einen Drehmomentbegrenzungshebel 216,
welcher durch ein drittes Wellenelement 214 um einen festgelegten
Winkel drehbar axial an dem Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24 gehalten
wird.
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Wie in 30 dargestellt
ist, kämmen
das erste Schaltrad 202 mit zwei Zähnen und das zweite Schaltrad 208 mit
einem Zahn, wobei sie in Vertikalrichtung relativ zu den Zähnen des
Antriebsrades 202 übereinander
angeordnet sind. Die beiden Zähne und
der eine Zahn haben jeweils eine im Wesentlichen gleiche Zahnform.
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Wie in 29 dargestellt
ist, weist das erste Schaltrad 202 mit zwei Zähnen einen
Vorsprung 218 auf, der radial nach außen vorsteht. Eine säulenförmige Walze 220 ist
axial an dem Vorsprung 218 angebracht.
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Eine Klinke 222, die mit
einem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 in Eingriff
bringbar ist, ist an einem Ende des Verriegelungshebels 212 ausgebildet. Eine
Federbefestigungsöftnung 226a,
an der ein erstes Federelement 224 befestigt ist, ist an
dem anderen Ende des Verriegelungshebels 212 vorgesehen. Ein
Halteelement 228, welches die Drehung des Verriegelungshebels 212 entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Haltepunkt des zweiten Wellenelementes 210 begrenzt,
ist an dem Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 24,
der nahe einem Ende des Verriegelungshebels 212 angeordnet
ist, vorgesehen.
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Das erste Federelement 224 ist
zwischen einer Federbefestigungsöffnung 226b,
die mit dem zweiten Schaltzahnrad 208 mit einem Zahn verbunden
ist, und der Federbefestigungsöftnung 226a,
die mit dem anderen Ende des Verriegelungshebels 212 verbunden
ist, angebracht. Das zweite Schaltzahnrad 208 mit einem
Zahn wird durch die Federkraft (Zugkraft) des ersten Federelementes 224 so
vorgespannt, dass es um den Haltepunkt des ersten Wellenelementes 204 im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei dieser Anordnung weist das erste
Schaltrad 206 mit zwei Zähnen einen Stoppstift 230 auf,
der die Drehung des zweiten Schaltrades 208 mit einem Zahn
im Uhrzeigersinn verhindert. Wenn das zweite Schaltrad 208 mit
einem Zahn durch den Stoppstift 230 befestigt wird, ist
die Drehung im Uhrzeigersinn begrenzt.
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Der Drehmomentbegrenzungshebel 216 weist
eine Federbefestigungsöftnung 234a auf,
welche ein Ende eines zweiten Federelementes 232 hält. Das
andere Ende des zweiten Federelementes 232 wird durch ein
Federbefestigungselement 234b befestigt, welches an dem
Wandabschnitt 30 der Innenverzahnung 234 angebracht
ist. Die Federkraft (Zugkraft) des zweiten Federelementes 232 ist
größer als
die Federkraft (Zugkraft) des ersten Federelementes 224.
Das zweite Federelement 232 spannt den Drehmomentbegrenzungshebel 216 so
vor, dass dieser entgegen dem Uhrzeigersinn um den Haltepunkt des
dritten Wellenelementes 214 gedreht wird.
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Der Drehmomentbegrenzungshebel 216 weist
einen Arm 236 auf, der mit der Walze 220, welche
axial an dem Vorsprung 218 des ersten Schaltzahnrades 206 mit
zwei Zähnen
angebracht ist, in Eingriff bringbar ist. Der Arm 246 umfasst
einen ersten Eingriffsabschnitt 240, welcher die Walze 220 an der
Ursprungsposition hält,
und einen zweiten Eingriffsabschnitt 242, welcher die Walze 220 hält, wenn die
Innenverzahnung 24 durch den Verriegelungshebel 212 in
dem verriegelten Zustand ist. Eine dreieckige vorspringende Zunge 238 ist
zwischen dem ersten Eingriffsabschnitt 240 und dem zweiten
Eingriffsabschnitt 242 angeordnet.
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Nachfolgend wird die Betriebsweise
der Vorrichtung 200 gemäß der siebten
Ausführungsform kurz
erläutert.
Wie in 29 dargestellt
ist, greift in der Ursprungsposition die Walze 220, die
axial an dem Vorsprung 218 des ersten Schaltzahnrades 206 mit
zwei Zähnen
angebracht ist, an dem ersten Eingriffsabschnitt 240 des
Armes 236 des Drehmomentbegrenzungshebels 216 an,
und die beiden Zähne des
ersten Schaltzahnrades 206 und der eine Zahn des zweiten
Schaltzahnrades 208 liegen nicht übereinander. In diesem Zustand
werden das Sonnenrad 20 (Eingangswelle 28) und
die Innenverzahnung 24 im Uhrzeigersinn gedreht.
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Wenn die Drehzahl der Abtriebswelle 36 aufgrund
des von dem an der Seite der Abtriebswelle 36 vorgesehenen
Stellglied an der Ursprungsposition aufgebrachten Drehmoments kleiner
wird als die Drehzahl der Eingangswelle 28, wird die Innenverzahnung 24 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, d. h. entgegen der oben beschriebenen
Richtung. Das erste Schaltzahnrad 202 wird durch die Kämmwirkung
der beiden Zähne
des ersten Schaltzahnrades 206 mit den Zähnen des
Antriebsrades 202 um einen festgelegten Winkel entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Haltepunkt des ersten Wellenelementes 204 gedreht.
In dieser Situation läuft
die Walze 220, die axial an dem Vorsprung 218 des
ersten Schaltzahnrades 206 angebracht ist, über die
dreieckige vorspringende Zunge 238 des Armes 236 des
Drehmomentbegrenzungshebels 216, und die Walze 220 wird
durch den an dem Ende angeordneten Eingriffsabschnitt 242 gehalten.
In dieser Situation wird der Drehmomentbegrenzungshebel 216 entgegen
der Federkraft (Zugkraft) des zweiten Federelementes 236 leicht
im Uhrzeigersinn um den Haltepunkt des dritten Wellenelementes 214 gedreht.
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Hierbei ist das festgelegte Drehmoment
das Antriebsdrehmoment, das erforderlich ist, wenn das erste Schaltzahnrad 206 durch
die Kämmwirkung
mit den Zähnen
des Antriebsrades 202 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird und die Walze 220, die axial an dem Vorsprung 218 angebracht
ist, über
die dreieckige vorspringende Zunge 238 des Armes 236 des
Drehmomentbegrenzungshebels 216 läuft.
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Im Wesentlichen gleichzeitig kämmt der
eine Zahn des zweiten Schaltzahnrades 208, das an dem Stoppstift 230 befestigt
ist, mit den Zähnen
des Antriebsrades 202, und das zweite Schaltzahnrad 208 wird
um einen festgelegten Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn um den Haltepunkt
des ersten Wellenelementes 204 gedreht, wobei der eine
Zahn des zweiten Schaltzahnrades 208 und einer der beiden Zähne des
ersten Schaltzahnrades 202 übereinanderliegen (vgl. 31).
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Dadurch wird der Verriegelungshebel 212, der
durch die Federkraft des ersten Federelementes 224 gezogen
wird, leicht im Uhrzeigersinn um den Haltepunkt des zweiten Wellenelementes 210 gedreht.
Wie in 31 dargestellt
ist, greift die Klinke 222 des Verriegelungshebels 212 an
dem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 an (verriegelter
Zustand).
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Wenn die Polarität des der nicht dargestellten
Drehantriebsquelle zuzuführenden
Stromes in dem verriegelten Zustand, in welchem die Klinke 222 des
Verriegelungshebels 212 mit dem Zahngesperre 14 des
Gehäuses 16 in
Eingriff steht, um die Drehung der Innenverzahnung 24 in
der oben beschriebenen Weise anzuhalten, umgekehrt wird, so werden
das Sonnenrad 20 und das Antriebsrad 202 durch
die Eingangswelle 28 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
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Wenn in dieser Situation der eine
Zahn des zweiten Schaltzahnrades 208 mit den Zähnen des Antriebsrades 202 kämmt, um
sich um einen festgelegten Winkel um den Haltepunkt des ersten Wellenelementes 204 zu
drehen, presst das zweite Schaltzahnrad 208 gegen den Stoppstift 230 (vgl. 32). Die beiden Zähne des
ersten Schaltzahnrades 206 kämmen mit den Zähnen des
Antriebsrades 202, um sich im Uhrzeigersinn um einen festgelegten
Winkel um den Haltepunkt des ersten Wellenelementes 204 zu
drehen. In dieser Situation läuft
die Walze 220, die axial an dem Vorsprung 218 des
ersten Schaltzahnrades 206 angebracht ist, über die
dreieckige vorstehende Zunge 238 und wird durch den ersten
Eingriffsabschnitt 240, der an der Innenseite angeordnet ist,
gehalten, um die Ursprungsposition wieder herzustellen.
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Gleichzeitig wird der Verriegelungshebel 212 durch
das erste Schaltzahnrad 206 gedrückt und die Kraft wird entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Haltepunkt des zweiten Wellenelementes 210 aufgebracht.
Die Klinke 222 des Verriegelungshebels 212 wird
von dem Zahngesperre 14 des Gehäuses 16 getrennt,
und die Innenverzahnung 24 wird aus dem verriegelten Zustand
freigegeben.
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Bei der siebten Ausführungsform
wird der Zustand, in dem das Untersetzungsverhältnis (Geschwindigkeitsreduzierverhältnis) durch
die Abtriebswelle 36 über tragen
wird, automatisch umgeschaltet oder geändert, und das verschiebbare
Element des Stellgliedes wird mit hohem Drehmoment verschoben, wobei
die geringe Geschwindigkeit beibehalten werden kann. Dieser Zustand
wird nicht durch die Drehzahl des Antriebsrades 202, das
zusammen mit der Eingangswelle 28 gedreht wird, beeinflusst.
Daher wird die siebte Ausführungsform
vorzugsweise dann eingesetzt, wenn ein weiches Werkstück, bspw. ein
Schwamm, geklemmt wird oder wenn ein hohes Drehmoment für eine festgelegte
Zeitdauer aufrecht erhalten werden muss, bspw. wenn ein Pressvorgang
durchgeführt
wird. Außerdem
hat die siebte Ausführungsform
den Vorteil, dass die Freigabe aus dem verriegelten Zustand sofort
durchgeführt
werden kann.