DE102004004734A1 - Verfahren zum Herstellen einer Trägeranordnung zum Anschlagen eines Scharniers - Google Patents
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- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/0207—Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to vehicles
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Abstract
Ein
einfaches Verfahren zum Herstellen einer Trägeranordnung zum Anschlagen
eines Scharniers mit einem Wandteil und einer Scharnieraufnahmeplatte
(9) zum Befestigen des Scharniers zeichnet sich dadurch aus, dass
die Scharnieraufnahmeplatte (9) eine größere Wandstärke als das Wandteil aufweist
und in einer ihrer Form angepassten Ausnehmung (8) im Wandteil festgelegt
ist, und zwar dadurch, dass nach dem Verfahren der Blech-in-Blech-Stanztechnik
die Ausnehmung (8) unter Verwendung der Scharnieraufnahmeplatte
(9) als Stanzwerkzeug ausgestanzt und die Scharnieraufnahmeplatte (9)
bevorzugt durch Laserschweißen
nahezu oder ganz spaltfrei in der Ausnehmung (8) festgelegt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Betrachtet man den bevorzugten Einsatz bei der Erfindung, nämlich eine A- oder B-Säule eines Kraftfahrzeugs darstellende Trägeranordnung, an der Türscharniere angeschlagen werden sollen, so findet sich je Scharnier üblicherweise an der Innenseite der Trägeranordnung eine von einer Gewindeplatte überdeckte Verstärkung, und das jeweilige Scharnier wird mittels Schrauben, die auch den Träger durchsetzen, angeschraubt. Eine aus der gattungbildenden
DE 32 22 807 A1 bekannte modernere Methode zum Anschlagen eines Türscharniers an einer Türsäule eines Kraftfahrzeugs sieht in einer formmässig angepassten Ausnehmung im Trägerblech eine in diese Aussparung eingebördelte Zwischenplatte vor, die den eigentlichen Scharnierträger bildet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren dahingehend zu verbessern, dass die Krafteinleitung von der Trägeranordnung zum Scharnier optimiert wird.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschreiben die Unteransprüche.
- Bei der Erfindung wird also das im Prinzip bekannte (siehe beispielsweise „mobiles" 1987/1998, Seiten 5-7) Verfahren der Blech-in-Blech-Stanztechnik eingesetzt, bei der ein aus einem dickeren Material bestehender Verstärkungsbereich beliebiger Geometrie in ein aus dünnerem Material bestehendes Teil hineingestanzt wird. Da bei dieser Technik das von der Ausnehmung aufzunehmende Teil selber das Stanzwerkzeug bildet, ergibt sich zwischen diesen beiden Bauteilen ein kleinstmöglicher Spalt.
- Beim Hineinstanzen der – bei dem gattungsbildenden Stand der Technik als Zwischenplatte bezeichneten – Scharnieraufnahmeplatte in das Blech der Trägeranordnung oder eines Wandteils wird zwischen der Scharnieraufnahmeplatte einerseits und dem Innenrand der Ausnehmung ein Formschluss erreicht. Die dichte Verbindung zwischen beiden Teilen erleichtert somit eine nachfolgende Bearbeitung, zum Beispiel durch Schweißen, da die beiden Teile bereits eine Einheit bilden.
- Die Erfindung bietet ferner den Vorteil, dass die Zahl der zum Anschlagen des Scharniers erforderlichen Bauteile ebenfalls minimiert ist; die Scharnieraufnahmeplatte kann selber zum Anschrauben des Scharniers beispielsweise mit Gewindebohrungen oder Gewindebolzen ausgerüstet sein.
- Auch hinsichtlich der Krafteinleitung in den Träger zeigt das erfindungsgemäße Verfahren infolge der minimalen Spaltweite günstige Wirkungen, zumal der Spalt bevorzugt durch Laserschweißung praktisch zum Verschwinden gebracht werden kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren
1 perspektivisch Anwendungsstellen der Erfindung bei einem Kraftfahrzeug wiedergibt, während2 die in1 mit II-II gekennzeichnete Schnittansicht wiedergibt. - Betrachtet man zunächst
1 , so ist bei1 ein Kraftfahrzeug-Seitenteil mit der A-Säule2 und der B-Säule3 (Türsäulen) angedeutet. Bei4 ,5 ,6 und7 sind die Säulen2 und3 zum Anschlagen nicht dargestellter, da eine bekannte Konstruktion besitzender Türscharniere eingerichtet. - Gemäß dem in
2 wiedergegebenen Schnitt II-II ist die Türsäule3 als profilierter Träger (mit C-förmigem Querschnitt) in einem an sich bekannten Tiefziehverfahren hergestellt. Mittels der Scharnieraufnahmeplatte9 , die eine größere Materialstärke besitzt als der Träger3 , ist aus diesem die Ausnehmung8 ausgestanzt, die dem gemäß die Scharnieraufnahmeplatte9 mit minimalem Spiel aufnimmt. An den Stoßstellen der Teile3 und9 ist mittels Laserschweißung die erforderliche Festlegung der Platte9 in der Ausnehmung8 des Trägers3 vorgenommen. In der Zeichnung nicht dargestellt sind die Gewindebohrungen in der Scharnieraufnahmeplatte9 , an denen das ebenfalls nicht gezeigte Türscharnier befestigt werden kann. - Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen dass bei nach einem Tiefziehverfahren hergestelltem Träger
3 der Stanzprozess zur Herstellung der Ausnehmung8 nicht nur vor oder nach dem Tiefziehverfahren, sondern auch während desselben erfolgen kann.
Claims (5)
- Verfahren zum Herstellen einer zum Anschlagen eines Scharniers eingerichteten Trägeranordnung mit einem Wandteil und einer Scharnieraufnahmeplatte (
9 ) zum Befestigen des Scharniers, die eine größere Wandstärke als das Wandteil aufweist und in einer ihrer Form angepassten Ausnehmung (8 ) im Wandteil festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verfahren der Blech-in-Blech-Stanztechnik die Ausnehmung (8 ) unter Verwendung der Scharnieraufnahmeplatte (9 ) als Stanzwerkzeug ausgestanzt und die Scharnieraufnahmeplatte (9 ) durch Schweißen in der Ausnehmung (8 ) festgelegt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandteil durch Tiefziehen zu einem profilierten Träger (
3 ) umgeformt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzvorgang vor dem Tiefziehen des Wandteils zu einem profilierten Träger (
3 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzvorgang nach dem Tiefziehen des Wandteils zu einem profilierten Träger (
3 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzvorgang während des Tiefziehens des Wandteils zu einem profilierten Träger (
3 ) erfolgt.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE102004004734A1 true DE102004004734A1 (de) | 2005-08-25 |
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ID=34801287
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DE200410004734 Withdrawn DE102004004734A1 (de) | 2004-01-30 | 2004-01-30 | Verfahren zum Herstellen einer Trägeranordnung zum Anschlagen eines Scharniers |
Country Status (1)
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DE (1) | DE102004004734A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2072376A1 (de) * | 2007-12-20 | 2009-06-24 | Peugeot Citroen Automobiles SA | Verstärkte A-Säule eines Fahrzeugs |
-
2004
- 2004-01-30 DE DE200410004734 patent/DE102004004734A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
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EP2072376A1 (de) * | 2007-12-20 | 2009-06-24 | Peugeot Citroen Automobiles SA | Verstärkte A-Säule eines Fahrzeugs |
FR2925454A1 (fr) * | 2007-12-20 | 2009-06-26 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Pied avant renforce de vehicule. |
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