DE102004003755B4 - Erfassungsvorrichtung, Netzwerkentität, Kommunikationssystem und Verfahren zum Erfassen einer Ausrichtung eines Kommunikationssenders bzw. eines Kommunikationsempfängers - Google Patents

Erfassungsvorrichtung, Netzwerkentität, Kommunikationssystem und Verfahren zum Erfassen einer Ausrichtung eines Kommunikationssenders bzw. eines Kommunikationsempfängers Download PDF

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Abstract

Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) zum Bestimmen einer zu einer geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) relativen Ausrichtung eines Kommunikationssenders (101), wobei der Kommunikationssender (101) ausgebildet ist, um ein Sendesignal auszusenden, das eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders (101) umfaßt, mit folgenden Merkmalen: einem Detektor (103) zum Detektieren der Information aus einer empfangenen Version des Sendesignals; einer Einrichtung (109) zum Bestimmen einer geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411); und einem Prozessor (113) zum Bestimmen der relativen Ausrichtung aus der Information und der geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kommunikationssysteme, die über ein Kommunikationsnetzwerk kommunizieren sollen.
  • Bei drahtlosen Netzwerken gibt es meist eine Möglichkeit, einen potentiellen Kommunikationspartner in Funkreichweite zu scannen und aufzulisten. In Zukunft ist eine Vielzahl an drahtlosen und drahtgebundenen Geräten zu erwarten, so daß ein Auffinden und eine Auswahl des gewünschten Kommunikationspartners sehr unübersichtlich wird. Geht man davon aus, daß in Zukunft sehr viele Personen über drahtlose Netzwerke mit Hilfe von mobilen Endgeräten kommunizieren, so wird man bei einer Suche nach geeigneten Geräten mit einer großen Anzahl möglicher Kommunikationspartner konfrontiert, z. B. bei Geschäftstreffen, bei Konferenzen, in U-Bahn, im Büro, in der Freizeit etc.
  • Bei den oben erwähnten drahtlosen Kommunikationsnetzwerken kann es sich beispielsweise um Bluetooth oder WLAN (WLAN = Wireless Local Area Network) handeln. Die mobilen Endgeräte können z. B. PDAs (PDA = Personal Digital Assistent) oder Bluetooth-taugliche Mobilfunktelefone sein. Hinzu kommen portable oder stationäre Geräte (z. B. für eine Heim- oder Büroautomatisierung) die drahtlos angebunden werden und ebenfalls potentielle Kommunikationspartner darstellen. Das Auffinden des gewünschten Kommunikationspartners aus einer Vielzahl angebotener Möglichkeiten wird zu einem Problem.
  • Ist der gewünschte Kommunikationspartner gefunden, so müssen die Geräte eine Netzwerkverbindung aufbauen und sich optional gegenseitig authentifizieren, um sicherzustellen, daß es sich um die richtigen Kommunikationspartner handelt.
  • DE 101 47 502 A1 offenbart eine Richtungsbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen der geographischen Nord-Süd-Richtung mit einer Ortserfassungseinrichtung zum Ausgeben einer Ortsinformation, die den augenblicklichen Standort angibt, einer Deklinationsbestimmungseinrichtung zum Ausgeben eines Deklinationswerts, der anhand der Ortsinformation mittels einer Ort-Deklinationsabbildung abgeleitet wird, welche einem Standort einen entsprechenden Deklinationswert zuordnet, einer Magnetsonde zum Ausgeben einer Magnetfeldrichtungsinformation, die die Feldlinienrichtung des Erdmagnetfeldes bei dem augenblicklichen Standort angibt und einer Richtungsberechnungseinrichtung zum Berechnen der geographischen Nord-Süd-Richtung anhand der Magnetfeldrichtungsinformation, die um den bestimmten Deklinationswert korrigiert wird.
  • EP 1 253 437 A2 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lokalisieren einer Position, bei dem eine Ankunftszeit von Signalen bestimmt wird, um eine Entfernungsschätzung zwischen einer Zielkommunikationsvorrichtung und einer oder mehreren Suchkommunikationsvorrichtungen zu erhalten.
  • DE 198 52 860 A1 offenbart ein Verfahren zur Information eines Mobilfunk-Endgerätes über von ihm angefragte, in seiner Nähe befindliche Ziele, wobei auf eine Anfrage des Endgeräts bei einer mobilfunknetzseitigen Zielbestimmungseinrichtung betreffend in der Nähe des Endgeräts befindliche Ziele von der mobilfunknetzseitigen Zielbestimmungseinrichtung in der Nähe der aktuellen Position des Endgeräts befindliche Ziele bestimmt und als Antwort über einen individuellen Kanal von der Zielbestimmungseinrichtung an das Endgerät übermittelt werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfachen Verbindungsaufbau zwischen Kommunikationspartnern zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Erfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, eine Netzwerkentität gemäß einem der Ansprüche 14, 15 oder 16, ein Kommunikationssystem gemäß Anspruch 19, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 22 bis 25 und ein digitales Speichermedium gemäß Anspruch 26 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer zu einer geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung relativen Ausrichtung eines Kommunikationssenders, wobei der Kommunikationssender ausgebildet ist, um ein Sendesignal auszusenden, das eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders umfaßt. Die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung umfaßt einen Detektor zum Detektieren der Information aus einer empfangenen Version des Sendesignals, eine Einrichtung zum Erfassen einer geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung sowie einen Prozessor zum Erfassen der relativen Ausrichtung aus der Information und der geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk mit einer weiteren Netzwerkentität, wobei die Netzwerkentität durch eine Identifikation identifizierbar ist. Die Netzwerkentität umfaßt die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung, eine Einrichtung zum Aussenden eines Aufforderungssignals zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung zu der weiteren Netzwerkentität, wobei das Aufforderungssignal die Identifikation der Netzwerkentität und eine Information über die geomagnetische Ausrichtung der Netzwerkentität umfaßt und eine Netzwerkkommunikationseinrichtung, die eine weitere Sende-Empfangseinrichtung zum Kommunizieren über das Kommunikationsnetzwerk umfaßt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine Netzwerkentität zum Kommunizieren mit einer weiteren Netzwerkentität über ein Kommunikationsnetzwerk, wobei die weitere Netzwerkentität ausgebildet ist, um ein Aufforderungssignal zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung auszusenden, wobei das Aufforderungssignal eine Identifikation der weiteren Netzwerkentität und eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität umfaßt. Die erfindungsgemäße Netzwerkentität umfaßt einen Empfänger zum Empfangen des Aufforderungssignals von der weiteren Netzwerkentität, einen Detektor zum Detektieren der Identifikation aus dem Aufforderungssignal sowie die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer relativen Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität in Bezug auf die Netzwerkentität.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk mit einer weiteren Netzwerkentität, wobei die Netzwerkentität durch eine Identifikation identifizierbar ist, mit folgenden Merkmalen: einer Einrichtung zum Erfassen einer geomagnetischen Ausrichtung der Netzwerkentität, einer Einrichtung zum Aussenden eines Aufforderungssignals zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung zu der weiteren Netzwerkentität, wobei das Aufforderungssignal die Identifikation der Netzwerkentität und eine Information über die geomagnetische Ausrichtung der Netzwerkentität umfaßt und einer Netzwerkkommunikationseinrichtung (205), die eine weitere Sende-Empfangseinrichtung zum Kommunizieren über das Kommunikationsnetzwerk umfaßt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk mit einer weiteren Netzwerkentität, wobei die Netzwerkentität an einer ersten Position eines Raumes angeordnet ist, und wobei die weitere Netzwerkentität an einer zweiten Position des Raumes angeordnet ist, wobei die weitere Netzwerkentität ausgebildet ist, um ein Aufforderungssignal auszusenden, das eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität sowie eine Information über die zweite Position umfasst, wobei die Netzwerkentität folgende Merkmale umfasst: einen Empfänger zum Empfangen des Aufforderungssignals, einen Detektor zum Detektieren der Information über die geometrische Ausrichtung sowie der Information über die zweite Position, eine Einrichtung zum Bereitstellen einer Information über die erste Position, einen Prozessor zum Ermitteln eines Winkels zwischen der geomagnetischen Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität und einer durch die erste Position und die zweite Position verlaufenden Geraden, und eine Einrichtung zum Auswerten des Winkels um festzustellen, ob das Aufforderungssignal an die Netzwerkentität ausgesendet worden ist, um eine Kommunikationsnetzwerkverbindung aufzubauen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Lokalisierung eines Kommunikationssenders bzw. eines Kommunikationsempfängers auf der Basis der geomagnetischen Ausrichtung des Kommunikationssenders bzw. des Kommunikationsempfängers durchgeführt werden kann.
  • Strahlt der Kommunikationssender eine Information über seine geomagnetische Ausrichtung aus, so kann die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung die relative Ausrichtung des Kommunikationssenders beispielsweise hinsichtlich einer Vorzugsrichtung bei einer Ausstrahlung eines Sendesignals bestimmen. Hierzu umfaßt die erfindungsgemäße Erfassungseinrichtung zunächst den Detektor, um die Informationen über die geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders aus einer empfangenen Version des Sendesignals zu detektieren. Diese Information wird dann an die erfindungsgemäße Einrichtung zum Erfassen der geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung übertragen. Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Erfassen der geomagnetischen Ausrichtung kann wiederum einen Kompaß umfassen, der eine Information über die geomagnetische Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung liefert. Auf der Basis beider Informationen, beispielsweise auf der Basis einer Differenz, kann der erfindungsgemäße Prozessor die relative Ausrichtung des Kommunikationssenders bezüglich einer Vorzugsausrichtung der Erfassungsvorrichtung bestimmen.
  • Die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung kann bevorzugt zum Vereinfachen der Prozesse, die mit einem Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung verbunden sind, eingesetzt werden. Um beispielsweise die Prozesse zu vereinfachen, und um eine intuitive Benutzung der Endgeräte zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß beispielsweise das folgende Verfahren eingesetzt werden. Die beiden Kommunikationspartner richten ihre Endgeräte, z. B. PDA oder Mobiltelephon, aufeinander aus und drücken dabei gleichzeitig eine Verbindungstaste, mit der signalisiert wird, daß eine Kommunikationsnetzwerkverbindung aufgebaut werden soll. Die aufeinander gerichteten Endgeräte erkennen sich gegenseitig und können eine Netzwerkverbindung aufbauen. Beispielsweise befinden sich die Kommunikationspartner in räumlicher Nähe, beispielsweise in einem Abstand von einigen wenigen Metern. Auf der Basis des optionalen aktuellen Aufenthaltsortes, der Ausrichtung der beiden Endgeräte bzw. dem Zeitpunkt, zu dem eine Kommunikationsnetzwerkverbindung aufgebaut werden soll, kann diese gezielt und vereinfacht initiiert werden. Beispielsweise betätigt ein Benutzer die Verbindungstaste, um eine ausreichend eindeutige Bestimmung sowie teilweise ausreichende Authentifizierung des Kommunikationspartners zu ermöglichen. Die Geräte können nun selbstständig die Netzwerkverbindung aufbauen und Daten austauschen. Zu einer Absicherung des Verfahrens kann ferner eine zusätzliche Bestätigung beider Kommunikationspartner bei dem Verbindungsaufbau verlangt werden. Ebenso mag eine weitere Auswahl und eine weitere Bestätigung notwendig sein, falls mehrere Endgeräte als potentielle Kommunikationspartner in Frage kommen. In diesem Szenario kann die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung als ein Richtungsgeber eingesetzt werden, um den Endgeräten die jeweilige Ausrichtung des Kommunikationspartners mitzuteilen, um eine Ausrichtung beider Geräte in Bezug aufeinander zu beschleunigen bzw. zu ermöglichen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer relativen Ausrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 einen elektronischen Kompaß gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kommunikation in einem infrastrukturbasierten Kommunikationsnetzwerk;
  • 6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kommunikation in einem infrastrukturbasierten Kommunikationsnetzwerk;
  • 7 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kommunikation in einem Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk; und
  • 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Richtungsgebers.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer zu einer geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungseinrichtung relativen Ausrichtung eines Kommunikationssenders 101.
  • Die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung umfaßt einen Detektor 103 mit einem Eingang 105 sowie einem Ausgang 107. Darüber hinaus umfaßt die Erfassungsvorrichtung eine Einrichtung 109 zum Erfassen einer geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung, wobei die Einrichtung 109 zum Erfassen einen Ausgang 111 aufweist.
  • Der Ausgang 107 des Detektors 103 sowie der Ausgang 111 der Einrichtung 109 zum Erfassen sind mit einem Prozessor 113 gekoppelt, der einen Ausgang 115 aufweist.
  • Die in 1 dargestellte erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung ist ferner an einen Kommunikationsempfänger 117 gekoppelt, der einen Ausgang aufweist, der mit dem Eingang 105 des Detektors 103 gekoppelt ist.
  • Um beispielsweise einen Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung zu initiieren, sendet der Kommunikationssender 101 das Sendesignal aus, das eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders umfaßt. Der Kommunikationsempfänger 117 ist ausgebildet, um das Sendesignal zu empfangen, zu demodulieren und beispielsweise um eine Analog-zu-Digital-Wandlung durchzuführen und ein so entstandenes digitales Signal als die empfangene Version des Sendesignals an den Detektor 103 zu liefern.
  • Der Detektor 103 detektiert dann auf der Basis der empfangenen Version des Sendesignals die Information über die geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders. Diese Information wird an den Prozessor 113 weitergeleitet.
  • Um die relative Ausrichtung des Kommunikationssenders in Bezug auf die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung zu bestimmen, liefert die Einrichtung 109 zum Erfassen der geomagnetischen Ausrichtung eine geomagnetische Ausrichtung der Erfassungseinrichtung an den Prozessor 113, der ausgebildet ist, um die relative Ausrichtung aus der Information und aus der geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung zu erfassen. Hierzu bildet der Prozessor 113 beispielsweise eine Differenz zwischen der geomagnetischen Ausrichtung des Kommunikationssenders, die die Information beinhaltet, und aus der geomagnetischen Ausrichtung der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung mit dem Kommunikationsempfänger 117 koppelbar, um die empfangene Version des Sendesignals zu bekommen. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung mit einer Schnittstelle des Kommunikationsempfängers 117 gekoppelt werden, um mit dem Kommunikationsempfänger zu kommunizieren. Ferner kann die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung ausgebildet sein, um die von dem Prozessor 113 gelieferte relative Ausrichtung des Kommunikationssenders 101 an den Kommunikationsempfänger 117 zu liefern, um einen beschleunigten Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung zu dem Kommunikationssender zu ermöglichen.
  • Um eine relative Ausrichtung des Kommunikationssenders 101 zu bestimmen, ist es generell jedoch nicht notwendig, daß die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung an den Kommunikationsempfänger 117 gekoppelt ist. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung ausgebildet, um die relative Ausrichtung des Kommunikationssenders bezüglich der Erfassungsvorrichtung autonom zu bestimmen. Hierzu umfaßt die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung einen Empfänger zum Empfangen des Sendesignals und zum Liefern der empfangenen Version des Sendesignals an den Detektor 103. Der Empfänger kann beispielsweise ein Funkempfänger sein, falls das Sendesignal ein Funksignal ist. Handelt es sich bei dem Sendesignal beispielsweise um ein optisches Signal, so kann der Empfänger, der von der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung umfaßt wird, ein optischer Empfänger sein, beispielsweise ein Infrarotempfänger oder ein Laserstrahlempfänger.
  • Der Empfänger kann ferner einen Demodulator umfassen, um das Sendesignal zu demodulieren. Darüber hinaus kann der Empfänger einen Analog-zu-Digital-Wandler umfassen, um ein digitales Signal als die empfangene Version des Sendesignals zu liefern.
  • Die von dem Prozessor 113 bestimmte relative Ausrichtung kann, beispielsweise über eine Schnittstelle, einem Kommunikationsempfänger zur Verfügung gestellt werden, um beispielsweise einen Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung zu vereinfachen.
  • Wie es bereits erwähnt worden ist, ist der Detektor 103 ausgebildet, um die Information aus der empfangenen Version des Sendesignals zu detektieren bzw. zu extrahieren. Ist die Information über die geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders 101 codiert, so ist der Detektor 103 ausgebildet, um die Information zu decodieren. Bei der Codierung kann es sich um eine binäre Codierung handeln, wie es bei einer Informationsübertragung üblich ist. Die Information kann jedoch mit Hilfe eines Verschlüsselungscodes codiert sein. In diesem Fall ist der Detektor 103 ausgebildet, um eine Entschlüsselung der Information vorzunehmen.
  • Um eine Kommunikationsnetzwerkverbindung aufzubauen ist es oft notwendig, daß die Kommunikationspartner in dem Kommunikationsnetzwerk beispielsweise durch IP-Adressen oder Gerätekennungen eindeutig identifizierbar sind. In diesem Fall kann das Sendesignal eine Identifikation des Kommunikationssenders 101 umfassen, so daß eine Kommunikationsnetzwerkverbindung zu dem Kommunikationssender aufgebaut werden kann. Der Detektor 103 kann ferner ausgebildet sein, um die Identifikation aus der empfangenen Version des Sendesignals zu detektieren.
  • Befindet sich der Kommunikationssender 101 in einem Raum an einer geometrischen Position des Raumes, so kann das Sendesignal auch eine Positionsinformation umfassen, die die geomagnetische Position des Kommunikationssenders in dem Raum anzeigt. In diesem Fall kann der Detektor 103 ferner ausgebildet sein, um die Positionsinformation aus der empfangenen Version des Sendesignals zu detektieren.
  • Um die relative Ausrichtung des Kommunikationssenders hinsichtlich der Erfassungsvorrichtung zu bestimmen, kann die erfindungsgemäße Einrichtung 109 beispielsweise einen Kompaß umfassen, um die geomagnetische Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung zu erfassen.
  • Um eine Kommunikationsnetzwerkverbindung zu dem Kommunikationssender 101 aufzubauen, kann es von Vorteil sein, wenn der Kommunikationssender 101 über eine Ausrichtung des Kommunikationsempfängers 117 bzw. über eine Ausrichtung der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung informiert wird. Dies ist dann der Fall, wenn der Kommunikationssender 101 ebenfalls die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung aufweist. Da die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung bevorzugt an einen Kommunikationsempfänger koppelbar ist, kann der Kommunikationsempfänger eine Information über die geomagnetische Ausrichtung der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung, und daher eine Information über die geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationsempfängers, von der Einrichtung 109 zum Erfassen empfangen, um ein Sendesignal auszustrahlen, das eine Information über die geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationsempfängers umfaßt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung jedoch ausgebildet sein, um die Information über die geomagnetische Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung selbstständig auszusenden. Hierzu kann die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung beispielsweise einen Sender zum Aussenden eines weiteren Sendesignals umfassen, wobei das weitere Sendesignal eine weitere Information über die geomagnetische Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung umfaßt. Der Sender kann beispielsweise ein Funksender sein. Darüber hinaus ist es möglich, daß der Sender ein optischer Sender ist, beispielsweise ein Infrarotsender, der ausgebildet ist, um einen Infrarotstrahl auszusenden, oder ein Lasersender, der ausgebildet ist, um einen Laserstrahl auszusenden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung in einer Netzwerkentität integriert, wobei die Netzwerkentität ein Kommunikationssender und/oder ein Kommunikationsempfänger sein kann.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Netzwerkentität gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die Netzwerkentität umfaßt die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung 201 mit einer Funktionalität, wie sie bereits oben stehend beschrieben worden ist. Darüber hinaus umfaßt die in 2 dargestellte Netzwerkentität eine Einrichtung 203 zum Aussenden eines Aufforderungssignals. Dabei ist ein Ausgang der Erfassungsvorrichtung 201 mit einem Eingang der Einrichtung 203 zum Aussenden des Aufforderungssignals gekoppelt.
  • Darüber hinaus umfaßt die in 2 dargestellte Netzwerkentität eine Netzwerkkommunikationseinrichtung 205, die eine weitere Sende-Empfangseinrichtung 207 zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk 209 umfaßt. Die Netzwerkkommunikationseinrichtung 205 ist mit einem weiteren Eingang der Einrichtung 203 zum Aussenden des Aufforderungssignals gekoppelt. Das Aufforderungssignal wird an eine weitere Netzwerkentität 211 ausgesendet, wobei die weitere Netzwerkentität 211 ebenfalls über das Kommunikationsnetzwerk 209 kommuniziert.
  • Die in 2 dargestellte Netzwerkentität ist ausgebildet, um über das Kommunikationsnetzwerk 209 mit der weiteren Netzwerkentität 211 zu kommunizieren. Zum Aufbau der Kommunikationsnetzwerkverbindung wird jedoch die Einrichtung 203 zum Aussenden des Aufforderungssignals eingesetzt, um beispielsweise eine Identifikation der Netzwerkentität zu übermitteln. Die Einrichtung 203 zum Aussenden des Aufforderungssignals kann beispielsweise ausgebildet sein, um das Aufforderungssignal per Rundfunk auszustrahlen. Darüber hinaus kann die Einrichtung zum Aussenden des Aufforderungssignals ausgebildet sein, um auf der Basis der von der Erfassungsvorrichtung 201 gelieferten Informationen bezüglich der geomagnetischen Ausrichtung der Netzwerkentität ein Signal an die Netzwerkkommunikationseinrichtung 205 zu liefern, so daß diese dann die erforderlichen Daten über das Kommunikationsnetzwerk 209 ausstrahlt.
  • Ist die weitere Netzwerkentität 211 beispielsweise mit einer Version der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung 201 ausgestattet, so kann die Kommunikationsnetzwerkverbindung auf der Basis der Ausrichtungsinformation vereinfacht aufgebaut werden.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk.
  • Die in 3 dargestellte Netzwerkentität umfaßt einen Empfänger 301, der einen ersten Ausgang 303 sowie einen zweiten Ausgang 305 aufweist.
  • Der Ausgang 303 des Empfängers 301 ist mit einem Detektor 307 gekoppelt, der einen Ausgang aufweist, der mit der Netzwerkkommunikationseinrichtung 205 gekoppelt ist.
  • Der zweite Ausgang 305 des Empfängers 301 ist mit einem Eingang der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung gekoppelt, deren Ausgang mit der Netzwerkkommunikationseinrichtung 205 gekoppelt ist.
  • Wie es in 3 angedeutet ist, ist die weitere Netzwerkentität 211 ausgebildet, um ein Aufforderungssignal zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung auszusenden, wobei das Aufforderungssignal beispielsweise eine Identifikation der weiteren Netzwerkentität sowie eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität 211 umfaßt.
  • Der Empfänger 301 ist ausgebildet, um das Aufforderungssignal zu empfangen sowie um eine empfangene Version des Aufforderungssignals an den Detektor 307 sowie an die Erfassungsvorrichtung 201 zu liefern. Der Detektor ist ausgebildet, um die Identifikation aus dem Aufforderungssignal bzw. aus der empfangenen Version des Aufforderungssignals zu detektieren. Die Erfassungsvorrichtung 201 wird dabei eingesetzt, um eine relative Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität 211 in Bezug auf die Netzwerkentität zu bestimmen. Auf diese Weise ist es möglich, einen Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung signifikant zu vereinfachen. Die Kommunikation über das Kommunikationsnetzwerk 209 wird dabei von der Netzwerkkommunikationseinrichtung 205 abgewickelt, so daß die weitere Netzwerkentität 211 und die Netzwerkentität miteinander kommunizieren können.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das Aufforderungssignal zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung von der Netzwerkkommunikationseinrichtung 205 über das Kommunikationsnetzwerk ausgesendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt können zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung beispielsweise zwei Endgeräte aufeinander ausgerichtet werden. Dabei kann beispielsweise durch Drücken einer Verbindungstaste signalisiert werden, daß eine Netzwerkverbindung aufgebaut werden soll. Beide Endgeräte (Netzwerkentitäten) verfügen bevorzugt über die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung (elektronischer Kompaß) sowie optional über Positionsdaten hinsichtlich einer geomagnetischen Anordnung der Endgeräte in einem Raum, wobei die Positionsdaten beispielsweise von einem Lokalisierungssystem (z. B. Inhaus-Lokalisierung) erhalten werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die erfindungsgemäße Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk mit einer weiteren Netzwerkentität, wobei die Netzwerkentität durch eine Identifikation identifizierbar ist, die bereits beschriebene Erfassungsvorrichtung zum Liefern einer geomagnetischen Ausrichtung der Netzwerkentität, sowie eine Einrichtung 203 zum Aussenden eines Aufforderungssignals zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung zu der weiteren Netzwerkentität, wobei das Aufforderungssignal die Identifikation der Netzwerkentität und eine Information über die geomagnetische Ausrichtung der Netzwerkentität umfasst.
  • Die Einrichtung zum Aussenden des Aufforderungssignals kann eine Netzwerkkommunikationseinrichtung sein, die das Aufforderungssignal über das Kommunikationsnetzwerk aussendet (z. B. per Broadcast). Bei der Einrichtung zum Aussenden des Aufforderungssignals kann es sich jedoch um beispielsweise eine Einrichtung zum gerichteten Aussenden des Aufforderungssignals handeln, z. B. um einen Lasersender oder um einen Infrarotsender.
  • Optional umfasst die Netzwerkentität eine Netzwerkkommunikationseinrichtung 205, wobei die Netzwerkkommunikationseinrichtung 205 eine weitere Sende-Empfangseinrichtung 207 zum Kommunizieren über das Kommunikationsnetzwerk umfasst, wenn das Aufforderungssignal nicht über das Kommunikationsnetzwerk ausgesendet wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk mit einer weiteren Netzwerkentität, wobei die Netzwerkentität durch eine Identifikation identifizierbar ist, mit einer Einrichtung zum Erfassen einer geomagnetischen Ausrichtung der Netzwerkentität und einer Einrichtung zum Aussenden eines Aufforderungssignals zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung zu der weiteren Netzwerkentität, wobei das Aufforderungssignal die Identifikation der Netzwerkentität und eine Information über die geomagnetische Ausrichtung der Netzwerkentität umfasst.
  • Die Einrichtung zum Aussenden des Aufforderungssignals kann eine Netzwerkkommunikationseinrichtung sein, die das Aufforderungssignal über das Kommunikationsnetzwerk aussendet (z. B. per Broadcast). Bei der Einrichtung zum Aussenden des Aufforderungssignals kann es sich jedoch um beispielsweise eine Einrichtung zum gerichteten Aussenden des Aufforderungssignals handeln, z. B. um einen Lasersender oder um einen Infrarotsender.
  • Optional umfasst die Netzwerkentität eine Netzwerkkommunikationseinrichtung 205, wobei die Netzwerkkommunikationseinrichtung 205 eine weitere Sende-Empfangseinrichtung 207 zum Kommunizieren über das Kommunikationsnetzwerk umfasst, wenn das Aufforderungssignal nicht über das Kommunikationsnetzwerk ausgesendet wird.
  • 4 zeigt eine schematische Ausrichtung von zwei Netzwerkentitäten, um eine Netzwerkverbindung aufzubauen. Hierbei ist eine Netzwerkentität 401 (Endgerät A) in Richtung von einer Netzwerkentität 403 (Endgerät B) ausgerichtet, wobei die jeweilige Ausrichtungsrichtung durch die in 4 eingezeichneten Pfeile dargestellt ist. Das Endgerät A verfügt über eine Verbindungstaste 405. Analog dazu weist das Endgerät B eine Verbindungstaste 407 auf. Um eine geomagnetische Ausrichtung des Endgerätes A bzw. um eine relative Ausrichtung des Endgerätes B bezüglich des Endgerätes A zu erfassen, weist das Endgerät A die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung 409, wie sie bereits oben stehend diskutiert worden ist.
  • Analog umfaßt das Endgerät B die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung 411, um eine relative Ausrichtung des Endgerätes A bezüglich des Endgerätes B bzw. um eine geomagnetische Ausrichtung des Endgerätes B zu erfassen.
  • In 5 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kommunikation über ein Infrastruktur-basiertes Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise Ethernet, WLAN oder Firewire.
  • Sowohl die Netzwerkentität 401 (Endgerät A) als auch die Netzwerkentität 403 (Endgerät B) umfassen die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung, wie sie bereits oben stehend beschrieben worden ist. Ferner sind das Endgerät A und das Endgerät B ausgebildet, um über das Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren. In dem in 5 dargestellten erfindungsgemäßen Kommunikationssystem ist ferner ein Verzeichnis 501 zugeordnet, auf das die Netzwerkentität 403 und die Netzwerkentität 401 zugreifen können, um eine Kommunikationsnetzwerkverbindung aufzubauen. Das Verzeichnis 501 umfaßt beispielsweise Kommunikationsparameter (Netzwerkparameter), die zum Aufbau der Kommunikationsnetzwerkverbindung bzw. die zum Kommunizieren über das Kommunikationsnetzwerk benötigt werden. Bei den Kommunikationsparametern kann es sich beispielsweise um IP-Adressen oder MAC-Adressen handeln, wie es bereits erwähnt worden ist. Ein Verbindungsaufbau wird dann initiiert, wenn sich beide Geräte beispielsweise gleichzeitig aufeinander ausrichten. Dabei können die Geräte auf das Verzeichnis (den Verzeichnisdienst) zugreifen.
  • Die Zugangsberechtigung zu den Daten des Verzeichnisdienstes kann über die eigene und über die empfangene Kennung erfolgen. Im Verzeichnisdienst werden unter anderem die Netzwerkparameter (Kommunikationsparameter) der Endgeräte gespeichert, die einen anschließenden Verbindungsaufbau ermöglichen. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Kommunikationsparametern können dort der WLAN-Kanal, Zertifikate oder auch Zugangsberechtigungen gespeichert sein.
  • Die Richtung und die Position (optional) der Endgeräte zueinander sowie der Zeitpunkt, wann die jeweiligen Verbindungstasten gedrückt werden, werden gemeinsam mit den Netzwerkparametern (Kommunikationsparametern) und optional weiteren Informationen in dem Verzeichnis 501 gespeichert. Nur diejenigen Geräte, die aufeinander zeigen, erhalten innerhalb eines begrenzten Zeitfensters eine Information des jeweils anderen Geräts (Netzwerkparameter, Name etc.). Als Authentifikation zu den Daten des Verzeichnisdienstes wird zusätzlich eine Richtung, Position (optional) sowie der Zeitpunkt herangezogen. Unter Zuhilfenahme der in dem Verzeichnisdienst 501 abgelegten Parameter kann, wie es bereits erwähnt worden ist, die Kommunikationsnetzwerkverbindung aufgebaut werden.
  • Stehen keine genauen Positionsdaten zur Verfügung, kann es vorkommen, daß zur gleichen Zeit mehrere Endgeräte in die gleiche Richtung zeigen, und es somit zu Mehrdeutigkeiten kommen kann. In diesem Fall kann beispielsweise der Verbindungsaufbau von einem Benutzer ausgewählt und freigegeben werden.
  • Wie in 5 dargestellt ist, findet die Kommunikation zwischen den beiden Netzwerkentitäten ausschließlich über das Infrastruktur-basierte Netzwerk statt. Dies bedeutet, dass die Netzwerkentitäten die Verbindung unter Ausnutzung der Kommunikationsnetzwerkressourcen initiieren. Hierzu kann beispielsweise die Netzwerkkommunikationseinrichtung eingesetzt werden, um den Verbindungsaufbau z. B. per Rundfunk (Broadcast) zu initiieren.
  • In 6 ist ein Kommunikationsschema gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Im Unterschied zu dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel kein Verzeichnis, da die Netzwerkparameter sowie Optional auch weitere Informationen in einer bereits codierten Form an die jeweilige Gegenstelle ausgestrahlt werden kann, so daß eine Ablegung der Daten in einem Verzeichnisdienst überflüssig wird. Die notwendigen Informationen, beispielsweise die Informationen über eine jeweilige geomagnetische Ausrichtung des jeweiligen Endgerätes, können beispielsweise per Rundfunk (Broadcast) übermittelt werden. Innerhalb des Netzwerkes wird dann per Broadcast ferner bekannt gegeben, daß eine Verbindung aufgebaut werden soll. Die Geräte erkennen sich über eine jeweilige Ausrichtung, Position (optional) sowie optional über den Zeitpunkt des Tastendrucks und können auf die Aufforderungssignale dementsprechend antworten indem beispielsweise ein Bestätigungssignal ausgesendet wird, der eine Verbindungsbereitschaft anzeigt.
  • 7 veranschaulicht ein erfindungsgemäßes Kommunikationsschema gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Im Unterschied zu den in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispielen ist in 7 der Fall einer Kommunikation über ein Ad-hoc-Netzwerk (über eine drahtlose Ad-hoc-Verbindung) dargestellt. Um die Kommunikationsverbindung aufzubauen, suchen die Endgeräte beispielsweise in ihrer Umgebung nach anderen Geräten und fragen die anderen Geräte nach deren Ausrichtung, Position (optional) sowie einem Zeitpunkt des Tastendrucks ab. Es können die anderen Geräte sowohl nach Ausrichtung, Position und Zeitpunkt abgefragt werden als auch Informationen über die eigene Ausrichtung, Position und Zeitpunkt an die anderen Geräte geschickt werden.
  • Hierfür wird entweder eine kurzzeitige Verbindung zur Gegenstelle aufgebaut (z. B. über IP, L2CAP) oder, im Falle von Bluetooth, auch über SDP abgefragt. Stimmen die Parameter überein, so kann eine Verbindung aufgebaut werden.
  • Wie es in den 5, 6 und 7 dargestellt ist, wird zu einem Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung stets eine Information über die geomagnetische Ausrichtung der jeweiligen Netzwerkentität benötigt. In den 5, 6 und 7 ist dies durch eine Nord-Ost-Süd-West-Angabe verdeutlicht.
  • Wie es oben stehend beschrieben worden ist, kann die Kommunikationsnetzwerkverbindung unter Zuhilfenahme eines Tastendrucks aufgebaut werden. Dies setzt voraus, daß ein Bediener der entsprechenden Netzwerkentität die Verbindungstaste betätigt. Mit anderen Worten ausgedrückt, verdeutlichen die oben beschriebenen Verfahren den Fall, daß die Endgeräte jeweils von einer menschlichen Person bedient werden. Ebenso ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Konzept in einer Abwandlung auf Geräte auszudehnen, die nicht von einer anderen Person zum Verbindungsaufbau bedient werden, z. B. Drucker, Maschinen oder auch Sensoren.
  • Um eine Kommunikationsnetzwerkverbindung aufzubauen, besitzen die Geräte bevorzugt eine Richtungsweisung, die für die Gegenstelle als Referenz herhält. Hierzu kann die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung eingesetzt werden, die als ein elektronischer Kompaß fungiert.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung auch in einem Richtungsgeber eingesetzt sein, wie es in 8 veranschaulicht ist. Dabei ist eine Netzwerkentität 801 die eine Bluetooth-Schnittstelle 803 aufweist, per Funk mit einem Richtungsgeber 805 gekoppelt. Der Richtungsgeber 805 umfaßt beispielsweise die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung, wie sie bereits beschrieben worden ist.
  • Die Richtung, in die der Richtungsgeber 805 zeigen sollte, kann sowohl von der Netzwerkentität 801 (Endgerät) selbst oder auch von einem anderen Gerät vorgegeben werden. So ist es beispielsweise denkbar, den elektronischen Kompaß (die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung) in dem Richtungsgeber 805, der beispielsweise als ein Stift ausgeführt ist zu integrieren. Der Richtungsgeber 805 kann z. B. per Bluetooth an die eigentliche Netzwerkentität angekoppelt sein, um Informationen zu empfangen, die beispielsweise eine Kompaßrichtung umfassen, und um Informationen zurück zu übertragen, die beispielsweise eine Gerätekennung, eine Netzwerkinformation oder weitere Informationen, wie z. B. kryptographische Schlüssel umfassen.
  • Das erfindungsgemäße Konzept kann eingesetzt werden, wenn beispielsweise mehrere potentielle Kommunikationspartner zur gleichen Zeit miteinander kommunizieren möchten. In diesem Fall sollte eine Auflistung aller potentiellen Kommunikationspartner erfolgen und der Benutzer muß in der Lage sein, den Kommunikationspartner auszuwählen, um den Verbindungsaufbau einzuleiten. Es ist weiterhin möglich, Kommunikationsverbindungen mit mehreren Partnern einzugehen, so daß das oben beschriebene Verfahren mehrfach ausgeführt werden kann. Eine Authentifizierung kann dann als ein mehrstufiges Konzept ausgelegt sein. Im ersten Schritt wird beispielsweise eine Authentifizierung durch das oben beschriebene Verfahren durchgeführt. In weiteren Schritten können stärkere Authentifizierungsverfahren (Challenge-Response-Verfahren, Zertifikate, Paßwörter etc.) eingesetzt werden. Es können ferner weitere Kriterien verwendet werden, um einen Verbindungsaufbau zuzulassen bzw. zu verhindern, die mit den oben genannten Verfahren gekoppelt werden können. Beispielsweise sind Ausschlußlisten, „Buddy-List”, Gruppenzugehörigkeiten (z. B. Firma, Netzwerkprovider) oder ähnliches zu nennen. Die drahtlose Technologie, die für die eigentliche Kommunikationsnetzwerkverbindung verwendet wird, ist nicht notwendigerweise auf die erwähnten Bluetooth oder WLAN Technologien beschränkt. Es können auch andere drahtlose Technologien eingesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die erfindungsgemäße Netzwerkentität einen Speicher zum Speichern von Identifikationen von einer Mehrzahl von weiteren Netzwerkentitäten, zu denen eine Kommunikationsnetzwerkverbidung werden kann. Die Identifikationen können z. B. als eine Liste abgespeichert sein.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die erfindungsgemäße Netzwerkentität ferner eine Einrichtung zum Zuordnen eines Bewertungswertes zu einer weiteren Netzwerkentität, wobei der Bewertungswert anzeigt, ob eine Kommunikationsnetzwerkverbindung zu der weiteren Netzwerkentität erwünscht oder unerwünscht ist. Die Einrichtung zum Zuordnen umfasst beispielsweise die bereits erwähnte „Buddy-List”, anhand derer der Bewertungswert ermittelt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel liefert die vorliegende Erfindung ein Kommunikationssystem mit einer in einem Raum ausgerichteten Netzwerkentität, die ausgebildet ist, um eine Information über deren geomagnetische Ausrichtung auszusenden, einer weiteren Netzwerkentität, die an einer geometrischen Position eines Raumes angeordnet ist, und einer Kommunikationseinrichtung, die folgende Merkmale umfasst: eine Einrichtung zum Empfangen der Information, eine Einrichtung zum Bereitstellen einer Positionsinformation über die Position der weiteren Netzwerkentität, eine Einrichtung zum Feststellen auf der Basis eines Vergleichs zwischen der geomagnetischen Ausrichtung und der Positionsinformation, ob die Netzwerkentität in Richtung der weiteren Netzwerkentität ausgerichtet ist, und eine Einrichtung zum Aussenden eines Kommunikationssignals an die weitere Netzwerkentität, wenn die Einrichtung zum Feststellen festgestellt hat, dass die Netzwerkentität in Richtung der weiteren Netzwerkentität ausgerichtet ist. Ist die weitere Netzwerkentität steuerbar so kann das Kommunikationssignal ein Steuersignal zum Steuern der weiteren Netzwerkentität umfassen. Das Kommunikationssignal kann ferner ein Aufforderungssignal zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung umfassen, wobei die weitere Netzwerkentität ausgebildet ist, um, ansprechend auf das Aufforderungssignal, eine Kommunikationsnetzwerkverbindung zu der Netzwerkentität aufzubauen.
  • Beispielsweise werden die Koordinaten (Positionsinformation) unterschiedlicher Objekte (weitere Netzwerkentitäten) wie z. B. PC, Drucker, Lichtschalter, von einem Server (Kommunikationseinrichtung) geliefert. Durch eine (geomagnetische) Ausrichtung einer Netzwerkentität, z. B. eines PDAs, und durch dessen Position wird eine Beziehung mit einem dieser Objekte aufgebaut. Der Server identifiziert dabei, auf welches Objekt gezeigt wird. Die Kommunikation kann dann entweder mit dem Objekt aufgebaut werden (z. B. falls es sich um einen Drucker handelt werden die zu druckenden Daten direkt an den Drucker geschickt) oder der Server übernimmt die Kommunikation (z. B. falls auf einen Lichtschalter gezeigt wird, übernimmt der Server die Steuerung des Lichts, da der Lichtschalter selbst keine passende Netzwerkschnittstelle hat).
  • Das erfindungsgemäße Konzept ermöglicht ein einfaches Auffinden der Kommunikationsgegenstelle, ohne daß lange Listen durchsucht werden müssen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Erfassungsvorrichtung liegt darin, daß ein einfacher Verbindungsauf- und -abbau ermöglicht wird. Darüber hinaus kann eine Authentifizierung der Netzwerkentitäten vereinfacht werden.
  • Abhängig von den Gegebenheiten kann das erfindungsgemäße Verfahren in Hardware oder in Software implementiert werden. Die Implementation kann auf einem digitalen Speichermedium, insbesondere einer Diskette oder einer CD mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen erfolgen, die so mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken können, daß das entsprechende Verfahren ausgeführt wird. Im allgemeinen besteht somit die Erfindung auch in einem Computer-Programm-Produkt mit einem auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn das Computer-Programm-Produkt auf einem Rechner abläuft. In anderen Worten ausgedrückt, kann die Erfindung somit auch als ein Computer-Programm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens realisiert werden, wenn das Computer-Programm auf einem Computer abläuft.

Claims (26)

  1. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) zum Bestimmen einer zu einer geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) relativen Ausrichtung eines Kommunikationssenders (101), wobei der Kommunikationssender (101) ausgebildet ist, um ein Sendesignal auszusenden, das eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders (101) umfaßt, mit folgenden Merkmalen: einem Detektor (103) zum Detektieren der Information aus einer empfangenen Version des Sendesignals; einer Einrichtung (109) zum Bestimmen einer geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411); und einem Prozessor (113) zum Bestimmen der relativen Ausrichtung aus der Information und der geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411).
  2. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß Anspruch 1, die mit einem Kommunikationsempfänger (117) koppelbar ist, wobei der Kommunikationsempfänger (117) ausgebildet ist, um das Sendesignal zu empfangen und um die empfangene Version des Sendesignals an die Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) zu liefern.
  3. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß Anspruch 1, die ferner einen Empfänger (301) zum Empfangen des Sendesignals und zum Liefern der empfangenen Version des Sendesignals umfaßt.
  4. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß Anspruch 3, wobei der Empfänger (301) ein Funkempfänger ist.
  5. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß Anspruch 3, wobei der Empfänger (301) ein Infrarotempfänger oder ein Laserempfänger ist.
  6. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Information über die geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders (101) codiert ist, wobei der Detektor (103) ausgebildet ist, um die Information zu decodieren.
  7. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Sendesignal eine Identifikation des Kommunikationssenders (101) umfaßt, wobei der Detektor (103) ausgebildet ist, um die Identifikation aus der empfangenen Version des Sendesignals zu detektieren.
  8. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Kommunikationssender (101) an einer geometrischen Position eines Raumes angeordnet ist, wobei das Sendesignal eine Positionsinformation umfaßt, und wobei der Detektor (103) ausgebildet ist, um die Positionsinformation aus der empfangenen Version des Sendesignals zu detektieren.
  9. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Einrichtung (109) zum Bestimmen der geomagnetischen Ausrichtung einen Kompaß umfaßt.
  10. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Prozessor (113) ausgebildet ist, um die relative Ausrichtung aus einer Differenz aus der Information über die geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders (101) und der geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) zu bestimmen.
  11. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, die ferner einen Sender zum Aussenden eines weiteren Sendesignals umfaßt, wobei das weitere Signal eine weitere Information über die geomagnetische Ausrichtung der Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) umfaßt.
  12. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß Anspruch 11, wobei der Sender ein Funksender ist.
  13. Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß Anspruch 11, wobei der Sender ein optischer Sender ist, der ausgebildet ist, um einen Infrarotstrahl oder um einen Laserstrahl auszusenden.
  14. Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk (209) mit einer weiteren Netzwerkentität (211), wobei die Netzwerkentität ein Kommunikationssender und/oder ein Kommunikationsempfänger ist, wobei die Netzwerkentität durch eine Identifikation identifizierbar ist, wobei die Netzwerkentität folgende Merkmale aufweist: die Erfassungsvorrichtung (201; 409, 411) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13; und eine Einrichtung (203) zum Aussenden eines Aufforderungssignals zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung zu der weiteren Netzwerkentität (211), wobei das Aufforderungssignal die Identifikation der Netzwerkentität und eine Information über die geomagnetische Ausrichtung der Netzwerkentität umfasst.
  15. Netzwerkentität zum Kommunizieren über ein Kommunikationsnetzwerk mit einer weiteren Netzwerkentität, wobei die Netzwerkentitäten Netzwerkendgeräte sind, wobei die Netzwerkentität an einer ersten Position eines Raumes angeordnet ist, und wobei die weitere Netzwerkentität an einer zweiten Position des Raumes angeordnet ist, wobei die weitere Netzwerkentität ausgebildet ist, um ein Aufforderungssignal auszusenden, das eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität sowie eine Information über die zweite Position umfasst, wobei die Netzwerkentität folgende Merkmale umfasst: einen Empfänger (117) zum Empfangen des Aufforderungssignals; einen Detektor (103) zum Detektieren der Information über die geometrische Ausrichtung sowie der Information über die zweite Position; eine Einrichtung (109) zum Bereitstellen einer Information über die erste Position; einen Prozessor (115) zum Ermitteln eines Winkels zwischen der geomagnetischen Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität und einer durch die erste Position und die zweite Position verlaufenden Geraden; und eine Einrichtung zum Auswerten des Winkels um festzustellen, ob das Aufforderungssignal an die Netzwerkentität ausgesendet worden ist, um eine Kommunikationsnetzwerkverbindung aufzubauen.
  16. Netzwerkentität zum Kommunizieren mit einer weiteren Netzwerkentität (211) über ein Kommunikationsnetzwerk (209), wobei die Netzwerkentitäten Netzwerkendgeräte sind, wobei die weitere Netzwerkentität (211) ausgebildet ist, um ein Aufforderungssignal zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung auszusenden, wobei das Aufforderungssignal eine Identifikation der weiteren Netzwerkentität (211) und eine Informationen über eine geomagnetische Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität umfaßt, wobei die Netzwerkentität folgende Merkmale aufweist: einen Empfänger (301) zum Empfangen des Aufforderungssignals von der weiteren Netzwerkentität; einen Detektor (307) zum Detektieren der Identifikation aus dem Aufforderungssignal; und die Erfassungsvorrichtung (201) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13; und eine Netzwerkkommunikationseinrichtung (205), die eine weitere Sende-Empfangseinrichtung zum Kommunizieren mit der weiteren Netzwerkentität über das Kommunikationsnetzwerk umfaßt.
  17. Netzwerkentität gemäß einem der Ansprüche 14–16, die ferner einen Speicher zum Speichern von Identifikationen von einer Mehrzahl von weiteren Netzwerkentitäten umfasst, zu denen eine Kommunikationsnetzwerkverbindung aufgebaut werden kann.
  18. Netzwerkentität gemäß einem der Ansprüche 14–17, die einen Speicher zum Speichern von Identifikationen von einer Mehrzahl von weiteren Netzwerkentitäten und eine Einrichtung zum Zuordnen eines Bewertungswertes zu einer weiteren Netzwerkentität, wobei der Bewertungswert anzeigt, ob eine Kommunikationsnetzwerkverbindung zu der weiteren Netzwerkentität erwünscht oder unerwünscht ist.
  19. Kommunikationssystem, mit folgenden Merkmalen: einer in einem Raum angeordneten Netzwerkentität, die ausgebildet ist, um eine Information über deren geomagnetische Ausrichtung auszusenden; einer weiteren Netzwerkentität, die an einer geometrischen Position des Raumes angeordnet ist, wobei die Netzwerkentitäten Netzwerkendgeräte sind; einer Kommunikationseinrichtung, die folgende Merkmale umfasst: eine Einrichtung zum Empfangen der Information; eine Einrichtung zum Bereitstellen einer Positionsinformation über die geometrische Position der weiteren Netzwerkentität; eine Einrichtung zum Feststellen auf der Basis eines Vergleichs zwischen der geomagnetischen Ausrichtung der Netzwerkentität und der Positionsinformation der weiteren Netzwerkentität, ob die Netzwerkentität in Richtung der weiteren Netzwerkentität ausgerichtet ist; und eine Einrichtung zum Aussenden eines Kommunikationssignals zu der weiteren Netzwerkentität, wenn die Einrichtung zum Feststellen festgestellt hat, dass die Netzwerkentität in Richtung der weiteren Netzwerkentität ausgerichtet ist.
  20. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 19, wobei die weitere Netzwerkentität steuerbar ist, und wobei das Kommunikationssignal ein Steuersignal zum Steuern der weiteren Netzwerkentität umfaßt.
  21. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 19 oder 20, wobei das Kommunikationssignal ein Aufforderungssignal zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung umfasst, und wobei die weitere Netzwerkentität ausgebildet ist, um, ansprechend auf das Aufforderungssignal, eine Kommunikationsnetzwerkverbindung zu der Netzwerkentität aufzubauen.
  22. Verfahren zum Bestimmen einer zu einer geomagnetischen Ausrichtung einer ein Sendesignal empfangenden Erfassungseinrichtung (201; 409, 411) relativen Ausrichtung eines Kommunikationssenders (101), wobei der Kommunikationssender (101) ausgebildet ist, um das Sendesignal auszusenden, das eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders (101) umfaßt, mit folgenden Schritten: Detektieren der Information aus einer empfangenen Version des Sendesignals; Bestimmen einer geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungseinrichtung (201; 409, 411); Bestimmen der relativen Ausrichtung des Kommunikationssenders (101) bezüglich zu der Erfassungseinrichtung (201; 409, 411) aus der Information über die geomagnetische Ausrichtung des Kommunikationssenders (101) und der geomagnetischen Ausrichtung der Erfassungseinrichtung (201; 409, 411).
  23. Verfahren zum Kommunizieren zwischen einer Netzwerkentität und einer weiteren Netzwerkentität (211) über ein Kommunikationsnetzwerk (209), wobei die Netzwerkentitäten Netzwerkendgeräte sind, wobei die weitere Netzwerkentität (211) ausgebildet ist, um ein Aufforderungssignal zum Aufbau einer Kommunikationsnetzwerkverbindung auszusenden, wobei das Aufforderungssignal eine Identifikation der weiteren Netzwerkentität (211) und eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität (211) umfaßt, mit folgenden Schritten: Empfangen des Aufforderungssignals von der weiteren Netzwerkentität (211); Detektieren der Identifikation aus dem Aufforderungssignal; Bestimmen einer relativen Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität (211) gemäß dem Verfahren nach Anspruch 22; und Aufbauen einer Kommunikationsnetzwerkverbindung basierend auf der relativen Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität (211).
  24. Verfahren zum Kommunizieren zwischen einer Netzwerkentität und einer weiteren Netzwerkentität über ein Kommunikationsnetzwerk (209), wobei die Netzwerkentitäten Netzwerkendgeräte sind, wobei die Netzwerkentität an einer ersten Position eines Raumes angeordnet ist, und wobei die weitere Netzwerkentität an einer zweiten Position des Raumes angeordnet ist, wobei die weitere Netzwerkentität (211) ausgebildet ist, um ein Aufforderungssignal auszusenden, das eine Information über eine geomagnetische Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität (211) sowie eine Information über die zweite Position umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Empfangen des Aufforderungssignals; Detektieren der Information über die geometrische Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität (211) sowie der Information über die zweite Position; Bereitstellen einer Information über die erste Position; Ermitteln eines Winkels zwischen der geomagnetischen Ausrichtung der weiteren Netzwerkentität (211) und einer durch die erste Position und die zweite Position verlaufenden Geraden; und Auswerten des Winkels, um festzustellen, ob das Aufforderungssignal an die Netzwerkentität ausgesendet worden ist, um eine Kommunikationsnetzwerkverbindung aufzubauen.
  25. Verfahren zum Aufbau einer Kommunikation zwischen einer in einem Raum angeordneten Netzwerkentität, die ausgebildet ist, um eine Information über deren geomagnetische Ausrichtung auszusenden und einer weiteren Netzwerkentität (211), die an einer geometrischen Position des Raumes angeordnet ist, wobei die Netzwerkentitäten Netzwerkendgeräte sind, mit folgenden Schritten: Empfangen der Information; Bereitstellen einer Positionsinformation über die geometrische Position der weiteren Netzwerkentität (211); Feststellen auf der Basis eines Vergleichs zwischen der geomagnetischen Ausrichtung der Netzwerkentität und der Positionsinformation der weiteren Netzwerkentität (211), ob die Netzwerkentität in Richtung der weiteren Netzwerkentität (211) ausgerichtet ist; und Aussenden eines Kommunikationssignals zu der weiteren Netzwerkentität (211), wenn festgestellt wurde, dass die Netzwerkentität in Richtung der weiteren Netzwerkentität (211) ausgerichtet ist.
  26. Digitales Speichermedium, auf dem ein Computer-Programm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 22 bis 25, wenn das Programm auf einem Computer abläuft, gespeichert ist.
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