DE102004003648A1 - Portaltrieb für eine Portalachse - Google Patents

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Detlef Dipl.-Ing. Baasch
Paul Dipl.-Ing. Lenz
Stefan Dipl.-Ing. Häußler
Ulrich Dipl.-Ing. Mair
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/043Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2200/00Type of vehicle
    • B60Y2200/10Road Vehicles
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Abstract

Es wird ein Portaltrieb für eine Portalachse eines Fahrzeuges vorgeschlagen, der einen Planetensatz (1) mit einem Hohlrad (2), einem Sonnenrad (3) und feststehenden Planeten (4) umfasst, wobei der Antrieb über das Sonnenrad (3) und der Abtrieb über ein in die Innenverzahnung des Hohlrades (2) eingreifendes Abtriebszahnrad (7) erfolgt, so dass auf diese Weise ein Achsversatz (a) zwischen Antrieb und Abtrieb realisiert wird, und wobei durch die Planeten (4) und das Hohlrad (2) eine Übersetzung erzielt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Portaltrieb für eine Portalachse eines Fahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Portalachsen werden üblicherweise bei Nahverkehrs- und Stadtbusachsen eingesetzt, um den Freiraum des Ganges im Bus möglichst groß zu gestalten. Insbesondere bei Nahverkehrsbussen sowie Stadtbussen ist zudem eine möglichst niedrige Flurhöhe wünschenswert, um den Fahrgästen ein bequemes und zügiges Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Hierfür werden Portalachsen eingesetzt, bei welchen die Achswellen gegenüber den Radachsen um einen bestimmten Abstand, der sogenannten Portaltiefe, versetzt sind; hierbei werden die Achsbrücke und das Differential im Mittelteil der Achse abgesenkt. Dieser Achsversatz wird durch jeweils ein Zwischengetriebe bzw. eine Übersetzungsstufe unmittelbar am Radantrieb, dem sogenannten Portaltrieb, ermöglicht.
  • In manchen Fällen ist eine Erhöhung der Flurhöhe und der Bodenfreiheit erwünscht, beispielsweise bei Baumaschinenfahrzeugen.
  • Aus der DE 4124016 A1 ist eine Portalachse bekannt, bei der der Achsversatz durch ein Stirnradgetriebe, das die Antriebswellen mit den Rädern verbindet, realisiert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Portaltrieb für eine Portalachse anzugeben, welcher einen großen Achsversatz bei einer möglichst großen Übersetzung und geringem Bauraum ermöglicht. Durch die große Übersetzung kann das Differential und auch das Tellerrad in vorteilhafter Weise kleiner dimensioniert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird ein Portaltrieb vorgeschlagen, welcher einen Planetensatz mit einem Hohlrad, einem Sonnenrad und feststehende Planeten umfasst, wobei der Abtrieb über ein in die Innenverzahnung des Hohlrades eingreifendes Zahnrad erfolgt, so dass auf diese Weise der Achsversatz realisiert werden kann. In vorteilhafter Weise lässt sich die Übersetzung in Abhängigkeit vom Durchmesser des Abtriebszahnrades weiter variieren.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung erfolgt der Antrieb über das Sonnenrad des Planetensatzes; die Übersetzung wird durch feststehende Planeten und das Hohlrad realisiert.
  • Im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung wird zudem vorgeschlagen, das Abtriebszahnrad zwischen den Planeten anzuordnen, um axialen Bauraum zu sparen.
  • Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird eine besonders kompakte Übersetzungsstufe realisiert, welche einen großen Achsversatz ermöglicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figur, welche eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Portaltriebs darstellt, beispielhaft näher erläutert.
  • Gemäß der Figur umfasst der erfindungsgemäße Portaltrieb einen Planetensatz 1, der ein Hohlrad 2, ein Sonnenrad 3 und feststehende Planeten 4 aufweist. Der Antrieb des Planetensatzes 1 erfolgt über eine mit dem Differential 5 verbundene Achswelle 6, die mit dem Sonnenrad 3 verbunden ist. Die Übersetzung wird durch die feststehenden Planeten 4 und das Hohlrad 2 realisiert.
  • Wie aus der Figur ersichtlich, erfolgt der Abtrieb über ein in die Innenverzahnung des Hohlrades 2 eingreifendes Abtriebszahnrad 7, wobei der Planetensatz derart angeordnet ist, dass das Abtriebszahnrad in die Innenverzahnung des Hohlrades 2 an der der Fahrbahn abgewandten Seite des Planetensatzes eingreift. Das Abtriebszahnrad ist koaxial zur Radmitte angeordnet. Durch diese Konzeption wird ein großer Achsversatz zwischen Antrieb und Abtrieb und eine niedrige Flurhöhe ermöglicht; der Achsversatz ist in der Figur mit a bezeichnet. Durch die vom Planetensatz erzeugte große Übersetzung kann das Differential 5 und das Tellerrad klein dimensioniert werden, was sich auf die Flurhöhe des Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Busses positiv auswirkt. Durch eine andere, entgegengesetzte Anordnung des Planetensatzes zum Abtriebszahnrad, kann auch eine entsprechende Erhöhung der Flurhöhe erzielt werden, z. B. um die Bodenfreiheit bei Baumaschinenfahrzeugen zu erhöhen.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform ist es möglich, die Planetenräder unterschiedlich zu dimensionieren, wodurch die Achswelle 6 nicht koaxial zur Drehachse des Hohlrades 2 angeordnet ist.
  • 1
    Planetensatz
    2
    Hohlrad
    3
    Sonnenrad
    4
    Planet
    5
    Differential
    6
    Achswelle
    7
    Abtriebszahnrad
    a
    Achsversatz

Claims (5)

  1. Portaltrieb für eine Portalachse eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Planetensatz (1) mit einem Hohlrad (2), einem Sonnenrad (3) und feststehenden Planeten (4) umfasst, wobei der Antrieb über das Sonnenrad (3) und der Abtrieb über ein in die Innenverzahnung des Hohlrades (2) eingreifendes Abtriebszahnrad (7) erfolgt, so dass auf diese Weise ein Achsversatz (a) zwischen Antrieb und Abtrieb realisiert wird und wobei durch die Planeten (4) und das Hohlrad (2) eine Übersetzung erzielt wird.
  2. Portaltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebszahnrad (7) in die Innenverzahnung des Hohlrades (2) an der der Fahrbahn abgewandten Seite des Planetensatzes (1) eingreift.
  3. Portaltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebszahnrad (7) koaxial zu der Radmitte angeordnet ist.
  4. Portaltrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzung in Abhängigkeit vom Durchmesser des Abtriebszahnrades (7) einstellbar ist.
  5. Portaltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (4) unterschiedlich dimensioniert sind.
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