DE102004003581A1 - Ablage-Vorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Bei einer Ablage-Vorrichtung (100) für Kraftfahrzeuge, mit einer Ablageeinheit (110) zum Ablegen, Anbringen oder Befestigen von Gegenständen, wird ein Ergreifen und eine Manipulation von abgelegten Gegenständen vom Fahrersitz aus dadurch ermöglicht, dass im Bereich der Innenwandung (120) der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges eine Höhlung (121) vorgesehen ist und die Ablageeinheit (121) mittels einer Transporteinrichtung aus einer ersten Endposition, in der sie im Wesentlichen innerhalb der Höhlung (121) angeordnet ist, reziprozierbar in eine zweite Endposition bringbar ist, in der sie im Wesentlichen außerhalb der Höhlung (121) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ablage-Vorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einer Ablageeinheit zum Ablegen, Anbringen oder Befestigen von Gegenständen.
- Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um Gegenstände jeglicher Art im Innenraum einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges abzulegen. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass ein Ergreifen und eine Manipulation dieser Gegenstände vom Fahrersitz aus nicht ermöglicht ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Ablage-Vorrichtung zu schaffen, mittels derer ein Ergreifen und eine Manipulation von abgelegten Gegenständen vom Fahrersitz aus ermöglicht ist.
- Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass im Bereich der Innenwandung der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges eine Höhlung vorgesehen ist, und die Ablageeinheit mittels einer Transporteinrichtung aus einer ersten Endposition, in der sie im wesentlichen innerhalb der Höhlung angeordnet ist, reziprozierbar in eine zweite Endposition bringbar ist, in der sie im wesentlichen außerhalb der Höhlung angeordnet ist.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch das Merkmal, dass im Bereich der Innenwandung der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges eine Höhlung vorgesehen ist, und die Ablageeinheit mittels einer Transporteinrichtung aus einer ersten Endposition, in der sie im wesentlichen innerhalb der Höhlung angeordnet ist, reziprozierbar in eine zweite Endposition bringbar ist, in der sie im wesentlichen außerhalb der Höhlung angeordnet ist, erreicht, dass eine Vorrichtung geschaffen ist, bei der die die Ablageeinheit bergende Höhlung so gelegt werden kann dass die Ablageeinheit in der zweiten Endposition vom Fahrersitz aus von Hand leicht erreichbar ist. Die Höhlung ist dabei insbesondere oberhalb eines dem Beifahrersitz gegenüberliegenden Handschuhfaches vorgesehen.
- Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass eine im wesentlichen horizontal angeordnete Oberseite der Ablageeinheit als Ablagefläche vorgesehen ist.
- Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass an der Transporteinrichtung respektive Einrasteinrichtungen ausgebildet sind, um die Ablageeinheit in der ersten und zweiten Endposition lösbar einzurasten.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Ablageeinheit als Paneel ausgebildet ist. Die Ablageeinheit kann dabei als Gittergeflecht ausgebildet sein, und sie kann insbesondere aus einem harten Kunststoffmaterial oder aus einem Metall hergestellt sein.
- Die Ablageeinheit ist gemäß bevorzugter Ausführungsformen an mindestens einer Kante mit einer Sicherheitsleiste versehen, wobei die Sicherheitsleiste auch als Einrasteinrichtung zur Befestigung einer Konsole eines Labtopp-Computers ausgebildet sein kann. Dadurch ist der Vorteil gegeben, dass bei einem geparktem Kraftfahrzeug eine Nutzung eines Labtopp-Computer vom Fahrersitz aus ermöglicht ist.
- Die Transporteinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann beispielsweise als Schwenkeinrichtung ausgebildet sein, wobei die Ablageeinheit um einen Drehpunkt eines Scharniers schwenkbar gelagert ist derart, dass sie aus der ersten Endposition reziprozierbar in die zweite Endposition bringbar ist. Alternativ und gemäß bevorzugter Ausführungsformen ist die Transporteinrichtung jedoch als Schiebeeinrichtung ausgebildet, wobei die Ablageeinheit entlang einer Auszugsschiene verschiebbar gelagert ist derart, dass sie aus der ersten Endposition reziprozierbar in die zweite Endposition bringbar ist.
- Vorzugsweise ist eine Auszugschiene an ihren jeweiligen Enden mit je einem Gelenk versehen, das ausgebildet ist, um die Ablageeinheit in der zweiten Endposition in eine zur Höhlung unterschiedliche Ebene zu bringen. Die Gelenke sind dabei vorzugsweise in diskreten Positionen entsprechend eines vorgegebenen Rasters lösbar einrastbar.
- Die Auszugsschiene ist zur Erhöhung der Stabilität vorzugsweise als Doppelschiene ausgeführt.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Ablageeinheit zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein zweiter Teil aus einem ersten Teil ausziehbar ist derart, das der zweite Teil aus einer ersten Position, in der der zweite Teil parallel zum ersten Teils zu liegen kommt, in eine zweite Position ziehbar ist, in der der zweite Teil plan mit dem ersten Teil zu liegen kommt. Die zweiteilige Ausbildung der Ablageeinheit kann alternativ so ausgeführt sein, dass ein zweiter Teil von einem ersten Teil aufklappbar ist derart, das der zweite Teil aus einer ersten Position, in der der zweite Teil oberhalb des ersten Teils zu liegen kommt, in eine zweite Position verschwenkbar ist, in der der zweite Teil parallel zum ersten Teil angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
-
1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von vorn; -
2 die in1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Querschnittsansicht; -
3 die in1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer die Kanten darstellenden Frontalsicht; - Die in den
1 bis3 dargestellte erfindungsgemäße Ablage-Vorrichtung100 für Kraftfahrzeuge enthält eine Ablageeinheit110 zum Ablegen, Anbringen oder Befestigen von Gegenständen, wobei erfindungswesentlich im Bereich der Innenwandung120 der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges eine Höhlung121 vorgesehen ist, und die Ablageeinheit110 mittels einer Transporteinrichtung aus einer ersten Endposition, in der sie im wesentlichen innerhalb der Höhlung121 angeordnet ist, reziprozierbar in eine zweite Endposition bringbar ist, in der sie im wesentlichen außerhalb der Höhlung121 angeordnet ist. Eine im wesentlichen horizontal angeordnete Oberseite112 der Ablageeinheit110 ist dabei als eigentliche Ablagefläche für Gegenstände vorgesehen. - An der Transporteinrichtung sind respektive Einrasteinrichtungen ausgebildet, um die Ablageeinheit
110 in der ersten und zweiten Endposition lösbar einzurasten. - Die Ablageeinheit
110 ist als Gittergeflecht ausgebildet, das aus einem harten Kunststoffmaterial hergestellt ist. Die Ablageeinheit110 ist an zwei Kanten mit einer Sicherheitsleiste versehen, die jeweils als Einrasteinrichtung114 zur Befestigung einer Konsole eines Labtopp-Computers ausgebildet ist. - Die Transporteinrichtung ist als Schiebeeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Ablageeinheit
110 entlang einer als Doppelschiene ausgeführten Auszugsschiene115 verschiebbar gelagert ist derart, dass sie aus der ersten Endposition reziprozierbar in die zweite Endposition bringbar ist. Eine Auszugschiene115 ist dabei an ihren jeweiligen Enden mit je einem Gelenk116 versehen, das ausgebildet ist, um die Ablageeinheit110 in der zweiten Endposition in eine zur Höhlung121 unterschiedliche Ebene zu bringen. - Die Gelenke
116 sind in diskreten Positionen entsprechend eines vorgegebenen Rasters lösbar einrastbar. - Die Ablageeinheit
110 ist zweiteilig ausgebildet, wobei ein zweiter Teil110'' aus einem ersten Teil110' ausziehbar ist derart, das der zweite Teil110'' aus einer ersten Position, in der der zweite Teil110'' parallel zum ersten Teils110' zu liegen kommt, in eine zweite Position ziehbar ist, in der der zweite Teil110'' plan mit dem ersten Teil110' zu liegen kommt. - Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.
Claims (16)
- Ablage-Vorrichtung (
100 ) für Kraftfahrzeuge, mit einer Ablageeinheit (110 ) zum Ablegen, Anbringen oder Befestigen von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Innenwandung (120 ) der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges eine Höhlung (121 ) vorgesehen ist, und die Ablageeinheit (110 ) mittels einer Transporteinrichtung aus einer ersten Endposition, in der die Ablageeinheit (110 ) im wesentlichen innerhalb der Höhlung (121 ) angeordnet ist, reziprozierbar in eine zweite Endposition bringbar ist, in der sie im wesentlichen außerhalb der Höhlung (121 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine im wesentlichen horizontal angeordnete Oberseite (
112 ) der Ablageeinheit (110 ) als Ablagefläche vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Transporteinrichtung respektive Einrasteinrichtungen ausgebildet sind, um die Ablageeinheit (
110 ) in der ersten und zweiten Endposition lösbar einzurasten. - Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (
110 ) als Paneel ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (
110 ) als Gittergeflecht ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (
110 ) aus einem harten Kunststoffmaterial hergestellt ist. - Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (
110 aus einem Metall hergestellt ist. - Vorrichtung nach einem oder mehr der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (
110 ) an mindestens einer Kante mit einer Sicherheitsleiste (114 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsleiste (
114 ) als Einrasteinrichtung zur Befestigung einer Konsole eines Labtopp-Computers ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung als Schwenkeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Ablageeinheit (
110 ) um einen Drehpunkt eines Scharniers schwenkbar gelagert ist derart, dass sie aus der ersten Endposition reziprozierbar in die zweite Endposition bringbar ist. - Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung als Schiebeeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Ablageeinheit (
110 ) entlang einer Auszugsschiene (115 ) verschiebbar gelagert ist derart, dass sie aus der ersten Endposition reziprozierbar in die zweite Endposition bringbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auszugschiene (
115 ) an ihren jeweiligen Enden mit je einem Gelenk (116 ) versehen ist, das ausgebildet ist, um die Ablageeinheit (110 ) in der zweiten Endposition in eine zur Höhlung (121 ) unterschiedliche Ebene zu bringen. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (
116 ) in diskreten Positionen entsprechend eines vorgegebenen Rasters lösbar einrastbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsschiene (
115 ) als Doppelschiene ausgeführt ist. - Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (
110 ) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein zweiter Teil (110'' ) aus einem ersten Teil (110' ) ausziehbar ist derart, das der zweite Teil (110'' ) aus einer ersten Position, in der der zweite Teil (110'' ) parallel zum ersten Teils (110' ) zu liegen kommt, in eine zweite Position ziehbar ist, in der der zweite Teil (110'' ) plan mit dem ersten Teil (110' ) zu liegen kommt. - Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (
110 ) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein zweiter Teil (110'' ) von einem ersten Teil (110' ) aufklappbar ist derart, das der zweite Teil (110'' ) aus einer ersten Position, in der der zweite Teil (110'' ) oberhalb des ersten Teils (110' ) zu liegen kommt, in eine zweite Position verschwenkbar ist, in der der zweite Teil (110'' ) parallel zum ersten Teil (110' ) angeordnet ist.
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