DE102004002988A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Druckprüfung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckprüfung von Scheinwerfergehäusen, wobei nach Zusammenbau des Scheinwerfergehäuses eine Druckprüfeinrichtung unter Bildung eines Drucklufteinlasses und eines Druckluftauslasses an mindestens einer Belüftungsöffnung des Scheinwerfergehäuses angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung jeweils zuerst mit einem nachgiebigen Aufsetzteil versehen wird, dass der Drucklufteinlass oder Druckluftauslass zum Verbinden der Druckprüfeinrichtung mit dem Scheinwerfergehäuse durch einen nach Entfernen derselben selbsttätig verschließenden Drucktritt gebildet wird, an dem ein Luftkopplungsaggregat während des Prüfvorgangs dichtend gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckprüfung von Scheinwerfergehäusen, wobei nach Zusammenbau des Scheinwerfergehäuses eine Druckprüfeinrichtung unter Bildung eines Drucklufteinlasses und eines Druckluftauslasses an mindestens einer Belüftungsöffnung des Scheinwerfergehäuses angelegt wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Druckprüfung.
  • Zur Druckprüfung von Scheinwerfergehäusen ist es üblich, an mindestens einer rückseitig am Gehäuse angebrachten Belüftungsöffnung eine Druckprüfeinrichtung anzuschließen. Mittels der Druckprüfeinrichtung kann insbesondere eine Vollständigkeitsprüfung der Scheinwerferhülle erfolgen, wobei das Fehlen von Teilen der Hülle in Folge eines Montagefehlers oder falscher Montage der Teile festgestellt werden können. Darüber hinaus kann auch eine für das spätere Betriebsverhalten des Scheinwerfers relevante Dichtigkeit desselben geprüft werden. Zu diesem Zweck wird das Scheinwerfergehäuse bzw. die Scheinwerferhülle gezielt an den Stellen durch die Druckprüfeinrichtung abgedichtet, die im späteren Betrieb Öffnungen beispielsweise zum Zweck der Be- oder Durchlüftung, der Kühlung etc. bilden. Vorzugsweise wird die Druckprüfeinrichtung mittels einer ersten Zuführleitung an einem Öffnungsstutzen einer ersten Belüftungsöffnung des Scheinwerfergehäuses angeschlossen, wobei die Zuführleitung mit einem Ventil und einer Druckluftquelle verbunden ist. An einem Öffnungsstutzen einer zweiten Belüftungsöffnung des Scheinwerfergehäuses wird eine Messleitung der Druckprüfeinrichtung angeschlossen, an der stromabwärtsseitig ein Drucksensor (Druckmesssonde) angeordnet ist. Die gegebenenfalls vorhandenen weiteren Öffnungen des Scheinwerfergehäuses werden durch geeignete Mittel abgedichtet.
  • Nach Beaufschlagung des Scheinwerfergehäuses mit einem vorgegebenen Luftüberdruck oder -unterdruck kann anhand des detektierten Druckverlaufs die Vollständigkeit bzw. Dichtigkeit der Scheinwerferhülle überprüft werden. Nach erfolgreicher Überprüfung werden die Belüftungsöffnungen üblicher Weise mit einem flexiblen Aufsetzteil versehen, das winkelförmig angeordnet ist und eine Orientierung der Belüftungsöffnung vertikal nach unten ermöglicht, so dass beim späteren Betrieb im Fahrzeug keine Schmutzpartikel bzw. Spritzwasser in den Innenraum des Scheinwerfergehäuses eindringen können. Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist jedoch, dass die Aufsteckteile erst nach der Druckprüfung aufgesetzt werden können. Dies ist einerseits von wirtschaftlichem Nachteil (Vormontagegruppe), andererseits lässt sich das Vorhandensein bzw. der korrekte Sitz der Aufsteckteile selbst durch die Druckprüfung nicht kontrollieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Druckprüfung von Scheinwerfergehäusen derart weiterzubilden, dass eine Druckprüfung auch bei bereits auf die Belüftungsöffnungen des Scheinwerfergehäuses montierten flexiblen Aufsetzteilen ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung jeweils zuerst mit einem nachgiebigen Aufsetzteil versehen wird, dass der Drucklufteinlass oder Druckluftauslass zum Verbinden der Druckprüfeinrichtung mit dem Scheinwerfergehäuse durch einen nach Entfernen derselben selbsttätig verschließenden Durchtritt gebildet wird, an dem ein Luftkopplungsaggregat während des Prüfvorgangs dichtend gelagert ist.
  • Vorteilhaft ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die Durchführung einer Druckprüfung eines Scheinwerfergehäuses nach Montage eines flexiblen Aufsetzteils an einer Belüftungsöffnung des Gehäuses. Diese vollständige und zu verlässige Prüfung beinhaltet einen Pumpvorgang, bei dem mittels einer Pumpe so lange Luft in das Gehäuse gedrückt bzw. herausgezogen wird, bis sich ein bestimmter Differenzdruck zur Umgebung aufgebaut hat. Anschließend wird der zeitliche Verlauf der Druckdifferenz zwischen dem Gehäuseinnenraum und der Umgebung gemessen und bezüglich Auffälligkeiten ausgewertet und interpretiert.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, in einer Wandung des Aufsetzteils einen Durchtritt für die Zuführung oder Abführung von Luft in den Gehäuseinnenraum bzw. aus dem Gehäuseinnenraum vorzusehen, wobei sichergestellt wird, dass sich nach Beendigung der Druckprüfung dieser Durchtritt selbsttätig verschließt, so dass durch denselben keine Schmutzpartikel bzw. Spritzwasser in den Innenraum des Scheinwerfergehäuses eindringen können. Die Erfindung gewährleistet, dass zum einen die Funktion des flexiblen Aufsetzteils nicht beeinträchtigt wird und zum anderen die Qualität der Druckprüfung verbessert wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Durchtritt in der Wandung des Aufsetzteils durch einen Einschnitt gebildet, der durch eine die Druckluft zuführende Nadel erzeugt wird. Dabei schmiegen sich Randlappen des Einschnitts dichtend an die Mantelfläche der Nadel an. Nach Beendigung des Prüfvorganges gelangen die Randlappen des Schlitzes selbsttätig in eine ebene Position, in der sie unmittelbar so dicht aneinander liegen, dass ein Eindringen von Schmutzpartikeln bzw. Spritzwasser verhindert wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Bildung des Einschnittes in einer Wandung des Aufsetzteils, nachdem der betreffende Wandungsteil unter Beaufschlagung einer andauernden Druckkraft in eine die Belüftungsöffnung verschließende Schließposition gebracht worden ist. Vorteilhaft kann hierdurch ein sauberer Einschnitt erzeugt werden, der das selbsttätige Verschließen desselben und damit spätere Abdichten der Wandung erleichtert. Vorteilhaft kann bei Integration der Hohlnadel in den die Wandung des Aufsetzteils verschließenden Stempel ein definierter Einschnitt an einer vorgesehen Position vorgenommen werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens auf, so dass quasi eine beschädigungsfreie Druckprüfung unter Einschluss von auf Stutzen von Belüftungsöffnungen aufgesetzten Aufsetzteilen ermöglicht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein Scheinwerfergehäuse für Fahrzeuge bereitzustellen, so dass eine Druckprüfung nach vollständiger Montage des Scheinwerfergehäuses ohne Beeinträchtigung von Funktionsteilen desselben erfolgen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 8 auf.
  • Vorteilhaft ist eine Belüftungsöffnung des Scheinwerfergehäuses mit einem Öffnungsstutzen versehen, an dem ein nachgiebiges Aufsetzteil festlegbar ist, wobei das Aufsetzteil derart ausgebildet ist, dass es an einer Wandung mit einem selbsttätig verschließbaren Schlitz versehen ist.
  • Dieser Schlitz kann als eine Öffnung dienen zur Zuführung von Druckluft in den Innenraum des Scheinwerfergehäuses mittels eines an demselben angelegten Druckluft-Zuführaggregat einer Dichtigkeitsprüfeinrichtung. Dadurch, dass nach der Druckprüfung sich der Schlitz selbsttätig verschließt, können keine Schmutzpartikel bzw. Spritzwasser durch die Wandung in das Aufsetzteil bzw. den Innenraum des Scheinwerfergehäuses gelangen. Die Funktionalität des Aufsetzteils ist daher im Betriebszustand des Scheinwerfergehäuses gewährleistet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen teilweisen Vertikalschnitt durch eine Rückwand eines Scheinwerfergehäuses im Bereich einer Belüftungsöffnung, wobei auf einen Öffnungsstutzen der Belüftungsöffnung ein Aufsetzteil zur Umlenkung der Belüftungsöffnung nach unten aufgebracht ist und sich in einer Ausgangsposition befindet,
  • 2 einen Vertikalschnitt gemäß 1 im Bereich der Belüftungsöffnung, wobei eine Wandung des Aufsetzteils mittels eines Stempels in eine die Belüftungsöffnung verschließende Schließposition verbracht ist,
  • 3 einen Vertikalschnitt gemäß 2, wobei ein Luftkopplungsaggregat in der Wandung des Aufsetzteils einen Durchtritt durch Einschneiden erzeugt für die Zuführung von Druckluft und
  • 4 einen Vertikalschnitt gemäß 3, wobei sich die Wandung des Aufsetzteils wieder in einer die Belüftungsöffnung öffnenden Ausgangsposition befindet und Randlappen des Einschnitts unmittelbar aneinander liegen.
  • Ein Scheinwerfergehäuse 1 eines Kraftfahrzeugs ist üblicher Weise schalenförmig ausgebildet und enthält eine Mehrzahl von lichttechnischen Komponenten, wie beispielsweise eine Glühlampe, einen Reflektor etc.. In Lichtaustrittsrichtung ist das Scheinwerfergehäuse 1 durch eine transparente Abdeckscheibe abgedeckt. Zur Belüftung des Scheinwerfergehäuses 1 weist dasselbe an einer Rückseite 2 eine Mehrzahl von Belüftungsöffnungen 3 auf. Die Belüftungsöffnungen 3 werden durch einen zylinderförmigen Stutzen 4 gebildet, dessen Symmetrieachse 5 in horizontaler Richtung verläuft.
  • Am Ende der Montage des Scheinwerfergehäuses 1 wird auf dem Stutzen 4 ein flexibles (nachgiebiges) Aufsetzteil 6 haftend unter Anlage eines Befestigungsrings 7 an der Außenseite des Stutzens 4 befestigt. Das Aufsetzteil 6 ist winkel- oder bogenförmig ausgebildet, wobei sich an den Befestigungsring 7 eine Umlenkwandung 8 anschließt, die eine Öffnung 9 in vertikaler Richtung nach unten aufweist. Durch das Aufsetzteil 6, das aus einem Gummimaterial hergestellt sein kann, wird verhindert, dass Spritzwasser oder Schmutzpartikel in das Scheinwerfergehäuse 1 eindringen können.
  • Damit eine erforderliche Druckprüfung des Scheinwerfergehäuses 1 auch nach Montage des Aufsetzteils 6 an dem Öffnungsstutzen 4 erfolgen kann, wird in einem ersten Schritt gemäß 2 ein Stempel 10 derart unter Mitnahme eines Teilbereichs der Umlenkwandung 8 in horizontaler Richtung verfahren, dass Dichtlinien 11 zwischen dem Öffnungsstutzen 4 und der Umlenkwandung 8 bzw. der Umlenkwandung 8 und dem Stempel 10 gebildet werden. Die Belüftungsöffnung 3 ist daher im Bereich des Öffnungsstutzens 4 luftdicht abgeschlossen. Die Dicke des Stempels 10 ist an den Durchmesser des Öffnungsstutzens 4 angepasst. Der Stempel 10 wird koaxial zu dem Stutzen 4 verfahren und drückt die Umlenkwandung 8 in eine die Belüftungsöffnung 3 abdichtenden Schließposition. Damit die Umlenkwandung 8 in der Schließposition nicht beschädigt wird, weist der Stempel 10 stirneseitig eine weichelastische Stirnfläche 12 auf, die auf die Umlenkwandung 8 drückt. Durch das Anpressen der Umlenkwandung 8 auf den Rand des Öffnungsstutzens 4 mittels des Stempels 10 wird das Aufsetzteil 6 in eine die Druckprüfung ermöglichende Prüflage verbracht.
  • Nach einer ersten Ausführungsform kann eine erste Belüftungsöffnung 3 bzw. ein erstes Aufsetzteil 6 mit einem Drucklufteinlass 13 versehen sein, siehe 3. Eine zweite Belüftungsöffnung 3 bzw. zweites Aufsetzteil 6 ist mit einem nicht dargestellten Druckluftauslass versehen. Der Drucklufteinlass 13 ist über eine Zuführleitung mit einer Druckluftquelle (Luftpumpe) verbunden. Der Druckluftauslass ist über eine Leitung mit einer Druckmesssonde verbunden. Hierdurch kann durch geeignete Steuerungs- und Regelungsmaßnahmen der Pumpvorgang gesteuert bzw. geregelt werden.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform kann die Druckluftquelle (Pumpe) und die Messsonde an demselben Verbindungskanal angeschlossen werden.
  • In beiden Fällen wird der Drucklufteinlass 13 bzw. Druckluftauslass durch einen Durchtritt 16 gebildet, in dem während des Prüfvorgangs ein Luftkopplungsaggregat 14 angeordnet ist.
  • Wie aus 3 zu ersehen ist, läuft das Luftkopplungsaggregat 14 endseitig spitz zu und verfügt über eine Schneidkante 15, mittels der in der Umlenkwandung 8 ein Einschnitt 16 erzeugt wird. Der Einschnitt 16 wird durch Relativbewegung des als eine hohlförmige Nadel ausgebildeten Luftkopplungsaggregats 14 zu dem Stempel 10 in Richtung des Öffnungsstutzens 4 bewirkt, wobei sich eine abgeschrägte Öffnung 17 der Hohlnadel 14 in der Endposition nach Durchtritt durch den Einschnitt 16 der Umlenkwandung 8 innerhalb des Öffnungsstutzens 4 befindet. Die Bildung des Durchtritts 16 in der Umlenkwandung 8 wird dadurch erleichtert, dass der Stempel 10 die Umlenkwandung 8 in einem leicht gewölbten Spannzustand gebracht hat, so dass ein sauberer und definierter Einschnitt 16 erfolgen kann. Nach Erzeugen des Einschnitts 16 liegen Randlappen 18 desselben unmittelbar an einer Mantelfläche 19 des hohlförmigen Luftkopplungsaggregats 14 an.
  • Dem Luftkopplungsaggregat 14 kommt eine Doppelfunktion zu. Zum einen dient es mit seiner Schneidkante 15 zum Erzeugen des Einschnittes 16, so dass ein Drucklufteinlass gebildet werden kann. Zum anderen ist es hohlförmig ausgebildet, so dass in Folge des Anschlusses an die Druckluftquelle in der Einsetzlage des Aggregats 14 Druckluft in den Innenraum des Scheinwerfergehäuses 1 zugeleitet werden kann. Zu diesem Zweck ist das Luftkopplungsaggregat 14 als eine Hohlnadel ausgebildet. Die Hohlnadel 14 ist mittels einer Ringdichtung 20 in einer Axialbohrung 21 des Stempel 10 gelagert.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform kann das Luftkopplungsaggregat 14 auch als eine genutete Vollnadel ausgebildet sein, wobei der Hohlraum des Stempels 10 mit dem Innenraum des Scheinwerfergehäuses 1 in Verbindung steht. Die Abdichtung erfolgt durch eine entfernt von der Stirnfläche 12 des Stempels 10 angeordneten nicht dargestellten Ringdichtung. Bei dieser Ausführungsform kommt den Randlappen 18 des Einschnitts 16 gar keine Abdichtfunktion zu. Bei Einsatz einer Hohlnadel 15 können die Randlappen eingeschränkt eine Abdichtfunktion übernehmen. Die Hauptabdichtfunktion wird allerdings durch die Ringdichtung 20 erzeugt. Neben der Abdichtfunktion kommt der Ringdichtung 20 auch eine Führungsfunktion für die Hohlnadel 14 zu. Der Ringraum zwischen der Ringdichtung 20 und den Randlappen 18 ist Bestandteil des Innenraumes, der mit Druckluft beaufschlagt wird.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform kann der Drucklufteinlass 13 bzw. der Druckluftauslass auf bereits bei der Herstellung des Aufsetzteils 6 erzeugt werden, so dass das Luftkopplungsaggregat 14 keine Einschneidfunktion aufweisen muss.
  • Nach Beendigung der Druckprüfung wird vorzugsweise zuerst die Hohlnadel 14 in den Stempel 10 zurückbewegt. Anschließend wird der Stempel 10 unter Freigeben der Öffnung 9 des Aufsetzteils 6 zurückbewegt. Die Druckprüfung ist nunmehr abgeschlossen. Wie aus 4 zu ersehen ist, hat sich der Einschnitt 16 in Folge seiner Eigenspannung selbsttätig geschlossen, wobei die Randlappen 18 desselben unmittelbar aneinander liegen. Hierdurch wird eine ausreichende Dichtheit gegen das Eindringen von Spritzwasser bzw. Schmutzpartikeln erreicht.
  • Gegebenenfalls kann die Dichtigkeit durch Aufbringen eines Klebers verbessert werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Druckprüfung von Scheinwerfergehäusen, wobei nach Zusammenbau des Scheinwerfergehäuses eine Druckprüfeinrichtung unter Bildung eines Drucklufteinlasses und eines Druckluftauslasses an mindestens einer Belüftungsöffnung des Scheinwerfergehäuses angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung jeweils zuerst mit einem nachgiebigen Aufsetzteil (6) versehen wird, dass der Drucklufteinlass (13) oder Druckluftauslass zum Verbinden der Druckprüfeinrichtung mit dem Scheinwerfergehäuse (1) durch einen nach Entfernen derselben selbsttätig verschließenden Durchtritt (16) gebildet wird, an dem ein Luftkopplungsaggregat (14) während des Prüfvorgangs dichtend gelagert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucklufteinlass (13) oder der Druckluftauslass durch einen Einschnitt (16) gebildet wird, indem eine Schneidkante (15) des Luftkopplungsaggregats (14) an einer Wandung (8) des Aufsetzteils (6) einen Schlitz erzeugt, wobei Randlappen (18) des Schlitzes (16) an der Mantelfläche (19) des Luftkopplungsaggregats (14) anliegen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucklufteinlass (13) oder der Druckluftauslass bereits bei der Herstellung des Aufsetzteils (6) erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandung (8) des Aufsetzteils (6) mittels eines Stempels (10) der Dichtigkeitsprüfeinrichtung derart in Richtung des Öffnungsstutzens (4) der Belüftungsöffnung (3) gedrückt gehalten wird, dass die Belüftungsöffnung (3) luftdicht verschlossen ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Drucklufteinlass (13) zugeordneten Belüftungsöffnung (3) in einem ersten Schritt das Aufsetzteil (6) aus der Ausgangslage unter Drücken der Wandung (8) desselben in Richtung des Öffnungsstutzens (4) der Belüftungsöffnung (3) in eine die Belüftungsöffnung (3) abdichtende Prüflage verbracht wird und dass in einem zweiten Schritt eine in dem Stempel (10) integrierte Nadel (14) aus der Stirnfläche (12) des Stempels (10) ausgefahren wird zur Bildung des Einschnitts (16) in dem Aufsetzteil (6) und zur Zuführung der Druckluft in das Scheinwertergehäuse (1).
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abschluss der Druckprüfung die Nadel (14) aus dem Einschnitt (16) des Aufsetzteils (6) unter gegenseitiger bündiger Anlage der Randlappen (18) des Einschnitts (16) und der Stempel (10) unter Freigeben der Öffnung (9) des Aufsetzteils (6) entfernt wird.
  7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Scheinwerfergehäuse für Kraftfahrzeuge mit Belüftungsöffnungen, die jeweils einen Öffnungsstutzen aufweisen, an dem ein nachgiebiges Aufsetzteil festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandung (8) des Aufsetzteils (6) mit einem selbsttätig verschließbaren Schlitz (16) versehen ist zum Durchstecken eines Luftkopplungsaggregats (14).
  9. Scheinwerfergehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (16) senkrecht zu einer Mittelachse (5) des Öffnungsstutzens (4) verläuft.
  10. Scheinwerfergehäuse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (16) mittels einer Schneidkante (15) des Luftkopplungsaggregats (14) erzeugt wird.
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