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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines
Verbrennungsmotors, der mit einer Auspuffanlage umfassend eine Abgasreinigungsvorrichtung
verbunden ist, die eine NOx-Falle zum Einfangen von Stickoxiden
aufweist, wobei der Verbrennungsmotor im Magerbetrieb mit einem
mageren Luft-/Kraftstoffgemisch betrieben und der Magerbetrieb zyklisch
durch Spülvorgänge unterbrochen
wird, während
derer dem Verbrennungsmotor vorübergehend
ein stöchiometrisches
und/oder fettes Luft-/Kraftstoffgemisch zugeführt wird und das von der NOx-Falle
eingefangene NOx reduziert wird, wobei eine NOx-Menge in der Auspuffanlage
bestimmt und ein Spülvorgang
durchgeführt
wird, wenn die bestimmte NOx Menge einen vorbestimmten Schwellwert
erreicht oder überschreitet.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Steuerungsvorrichtung zur
Durchführung
eines solchen Verfahrens.
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Hintergrund der Erfindung
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Mit
Magergemischverbrennung arbeitende Motoren verwenden mit dem Motor
verbundene Abgasreinigungsvorrichtungen zur Speicherung von NOx während
des Magerbetriebs und zur anschließenden Reduzierung eingelagerter
NOx, wenn der Motor fett arbeitet.
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Die
Bestimmung, wann der Motor fett zu betreiben und die Magergemischverbrennung
zu beenden ist, kann auf der Grundlage verschiedener Verfahren beruhen.
Bei einem in der
EP
598917 A1 beschriebenen Ansatz wird die in der Vorrichtung
eingelagerte NO
x-Menge auf der Grundlage
der im Motor erzeugten NO
x-Menge geschätzt. Wenn
diese Schätzung
von eingelagerten NO
x einen vorbestimmten Wert
erreicht, wird der Motor von mager auf fett umgestellt.
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Ein
anderer Ansatz wird in der
US
5.483.795 beschrieben, wo die das Auspuffendrohr verlassende Menge
von NO
x pro Meile dazu herangezogen wird, den
Magerbetrieb zu beenden und zum fetten Betrieb überzugehen.
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Solche
Ansätze
haben bei bestimmten Situationen einen Nachteil. Insbesondere können, wenn lediglich
Bedingungen im oder stromab vom Katalysator herangezogen werden,
bestimmte Situationen zu übermäßigen NOx-Emissionen führen, denn die entsprechenden
Sollwerte sind in diesem Fall vom Motorbetrieb unabhängig. Beispielsweise
haben die Erfinder anerkannt, dass während einer Betätigung des
Gaspedals ausgehend vom Leerlaufzustand ein hoher NOx-Wert
und ein Strom mit höherer
Raumgeschwindigkeit erzeugt werden. Bei einer relativ niedrigen
Fahrzeuggeschwindigkeit kann selbst eine relativ leere NOx-Falle gleichwohl unter solchen Bedingungen
hoher NOx-Werte und Raumgeschwindigkeit zu
einer ausgeprägten
Auspuffendrohr-NOx-Spitze führen.
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Die
DE 10027738 A1 beschreibt
einen Verbrennungsmotor mit einer NO
x-Falle
im Abgasstrang, die hinsichtlich ihrer Speicherkapazität stets
aufnahmebereit gehalten wird, indem regelmäßig Spülzyklen durchgeführt werden,
wenn sich die NO
x-Falle ihrer Speicherkapazität nähert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren sowie eine verbesserte Steuerungsvorrichtung der genannten Art
zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und
Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbilden. Insbesondere soll
die ausgestoßene NOx-Menge insgesamt betrachtet weiter reduziert werden,
indem NOx durch Brüche trotz an sich aufnahmebereitem
NOx-Katalysator vermieden werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren gemäß Anspruch
1 sowie in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch eine Steuerungsvorrichtung
gemäß Anspruch
11 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß wird also
vorgeschlagen, dass ein Spülvorgang
auch bei Nichterreichen oder –überschreiten
des Schwellwerts für
die NOx-Menge in der Auspuffanlage dann
durchgeführt
wird, wenn eine Zunahme bei der Motorleistung des Verbrennungsmotors
bestimmt wird, die einen vorbestimmten Schwellwert erreicht oder überschreitet.
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Bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel erfasst
die vorliegende Erfindung eine Steigerung bei der Motorleistungsabgabe
insbesondere durch die Bestimmung, ob es ausgehend von Leerlaufzuständen zu
einer Betätigung
des Gaspedals kam. In diesem Fall führt der Motor eine fette NOx-Spülung
auch dann aus, wenn die NOx-Falle relativ wenig
eingelagertes NOx erhält oder wenn die aktuellen
emittierten NOx in Gramm pro Meile eindeutig
unterhalb des Sollwertes liegt. Dies erlaubt eine NOx-Spülung, wenn das
NOx im zugeführten Gas und die Motorlast
hoch sind. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil der Wirkungsgrad der
Abgasreinigungsvorrichtung hinsichtlich der NOx-Einlagerung
typischerweise bei sich aus hohen Lasten ergebenden hohen Raumgeschwindigkeiten gering
ist.
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Des
weiteren liefert der fette Betrieb eine schnelle Drehmomentreaktion
und führt
die NOx-Spülung rasch aus. Ferner führt diese
schnelle Drehmomentreaktion bei dem Beschleunigen nach dem Leerlauf
zu großer
Kundenzufriedenheit, weil die für
die Verbrennung des Kraftstoffs notwendige Luft aufgrund des Magerbetriebs
im Zylinder bereits vorhanden ist. Mit anderen Worten gibt es keine
Verzögerung
durch Krümmerauffüllung, was
der Fall wäre,
wenn ein gewünschtes
mageres Luft-/Kraftstoffverhältnis
während
der Betätigung
des Gaspedals aufrecht erhalten würde.
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Ein
Vorteil liegt auch darin, dass eine verbesserte Kraftstoffökonomie
ebenso erreicht werden kann wie eine präzisere Motorleerlaufregelung.
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Anzumerken
ist, dass es verschiedene Möglichkeiten
zur Bestimmung der Kriterien für
die Auslösung
eines Spülvorgangs
gibt. Diese können
beispielsweise umfassen eine Zunahme der Pedalposition, eine Zunahme
beim gewünschten
Drehmoment an den Antriebsrädern,
eine Zunahme des Motorluftdurchsatzes oder der Raumgeschwindigkeit
des Motorstroms, eine Rate der Veränderung der Pedalposition oder
verschiedene andere, eine Zunahme der Motorleistungsabgabe anzeigende
Parameter. Des weiteren ist anzumerken, dass verschiedene Verfahren
herangezogen werden können,
um das Erreichen des NOx-Schwellenwerts
zur Auslösung
eines regulären
Spülzyklus
zu bestimmen, wie z.B. die Schätzung
des Zeitpunktes, zu dem eine in der Abgasreinigungsvorrichtung eingelagerte
NOx-Menge
den Schwellenwert erreicht, Messen oder Schätzen des Zeitpunkts, zu dem
eine die Abgasreinigungsvorrichtung verlassende NOx-Menge
den Schwellenwert erreicht, oder auch Anpassen der Schwellenwerte
abhängig
von Betriebsbedingungen, wie z.B. Abgastemperatur oder seit dem
Motorstart vergangene Zeit.
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Weitere
Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der
mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 und 2 eine
Teilansicht eines Motors;
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3 und 8 ein Übersichtsflussdiagramm
nach der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Graphik mit der Darstellung des Betriebs nach der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Tabelle von bei der Steuerung des Motor-Luft-/Kraftstoffverhältnisses
verwendeten Daten;
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6 eine
Graphik eines zur Steuerung des Motors verwendeten Parameters;
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7 verschiedene
Beispiele von Strategien der Spülung
durch fetten Betrieb;
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8A–C den Betrieb
nach der vorliegenden Erfindung und
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9–12 Versuchsergebnisse
bei Verwendung der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die 1 und 2 zeigen
einen Zylinder eines mehrere Zylinder umfassenden Motors ebenso wie
den mit dem genannten Zylinder verbundenen Einlass- und Auslassweg.
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Ein
eine Vielzahl von Brennräumen
aufweisender Innenverbrennungsmotor mit Direkteinspritzung 10 wird
durch ein elektronisches Motorsteuergerät 12 gesteuert. Der
Brennraum 30 des Motors 10 wird so dargestellt,
dass er Brennraumwände 32 mit einem
darin angeordneten und mit der Kurbelwelle 40 verbundenen
Kolben 36 aufweist. Ein (nicht gezeigter) Anlassermotor
ist über
ein (nicht gezeigtes) Schwungrad mit der Kurbelwelle 40 verbunden.
Bei diesem besonderen Beispiel weist der Kolben 36 eine
(nicht gezeigte) Aussparung oder Mulde auf, um die Bildung von Schichtladungen
von Luft und Kraftstoff zu unterstützen. Der Brennraum bzw. Zylinder 30 wird
so dargestellt, dass er über
jeweilige (nicht gezeigte) Einlassventile 52a und 52b und
(nicht gezeigte) Auslassventile 54a und 54b mit
einem Ansaugkrümmer 44 und
einem Abgaskrümmer 48 verbunden
ist. Ein Kraftstoffinjektor 66A wird als direkt mit dem
Brennraum 30 verbunden dargestellt, um diesem proportional
zur Impulsbreite eines über
einen konventionellen elektronischen Treiber 68 vom Steuergerät 12 erhaltenen
Signals fpw eingespritzten Kraftstoff direkt zuzuführen. Dem
Kraftstoffinjektor 66A wird über ein (nicht gezeigtes),
einen Kraftstofftank, Kraftstoffpumpen und ein Kraftstoffverteilerrohr umfassendes
an sich bekanntes Hochdruckkraftstoffsystem Kraftstoff zugeführt.
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Der
Ansaugkrümmer 44 wird
als über
die Drosselklappenplatte 62 mit einem Drosselklappenkörper 58 verbunden
dargestellt. Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist die Drosselklappenplatte 62 mit
einem Elektromotor 94 verbunden, so dass die Stellung der
Drosselklappenplatte 62 durch das Steuergerät 12 über den
Elektromotor 94 gesteuert wird. Diese Konfiguration wird
allgemein als elektronische Drosselklappensteuerung (ETC) bezeichnet,
welche auch während
der Leerlaufregelung verwendet wird. Bei einem (nicht gezeigten)
alternativen Ausführungsbeispiel,
das dem Fachmann an sich bekannt ist, ist parallel zur Drosselklappenplatte 62 ein Bypass-Luftkanal
angeordnet, um den während
der Leerlaufregelung angesaugten Luftstrom über ein im Luftkanal angeordnetes
Drosselklappensteuerventil zu steuern.
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Ein
Abgassensor 76 wird als stromauf des Katalysators 70 mit
dem Abgaskrümmer 48 verbunden
dargestellt. (Anzumerken ist, dass der Sensor 76 abhängig von
der Abgasführung
verschiedenen unterschiedlichen Sensoren entspricht. Beispielsweise könnte er
ein HEGO-Sensor, ein UEGO-Sensor oder ein ähnlicher Sensor sein. Das heißt, der
Sensor 76 kann ein beliebiger von den zahlreichen bekannten Sensoren
zur Lieferung einer Angabe des Luft-/Kraftstoffverhältnisses sein,
wie z.B. eine lineare Lambdasonde, eine Zweistufen-Lambdasonde oder
ein HC- oder CO-Sensor. Bei diesem besonderen Beispiel ist der Sensor 76 eine
Zweistufen-Lambdasonde, die das EGO(Lambdasonden)-Signal dem Steuergerät 12 zuführt, welches
das EGO-Signal in ein Zweistufensignal EGOS umwandelt. Ein hoher
Spannungszustand des EGOS-Signals gibt an, dass die Abgase fetter
als das stöchiometrische
Verhältnis
sind, und ein niedriger Spannungszustand des EGOS-Signals gibt an,
dass die Abgase magerer sind als das stöchiometrische Verhältnis. Das
EGOS-Signal wird vorteilhafterweise in an sich bekannter Weise während der Luft-/Kraftstoffregelung
im geschlossenen Regelkreis genutzt, um während der stöchiometrischen
homogenen Betriebsart das durchschnittliche Luft/Kraftstoffgemisch
beim stöchiometrischen
Verhältnis
zu halten.
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Ein
an sich bekanntes verteilerloses Zündungssystem 88 liefert
als Reaktion auf das Vorzündungssignal
SA aus dem Steuergerät 12 über eine Zündkerze 92 einen
Zündfunken
an den Brennraum 30.
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Das
Steuergerät 12 bewirkt,
indem es den Zündzeitpunkt
regelt, dass der Brennraum 30 entweder in einer homogenen
Luft-/Kraftstoff-Betriebsart oder in einer geschichteten Luft-/Kraftstoff-Betriebsart
arbeitet. In der Schichtladungsbetriebsart aktiviert das Steuergerät 12 den
Kraftstoffinjektor 66A während des Verdichtungstaktes
des Motors, so dass Kraftstoff direkt in die Mulde des Kolbens 36 eingespritzt
wird. Entsprechend werden unterschiedliche Luft-/Kraftstoffschichten
ausgebildet. Die Schicht, die der Zündkerze am nächsten liegt,
enthält
ein stöchiometrisches
Gemisch oder ein etwas fetteres Gemisch als das stöchiometrische
Gemisch, und die anschließenden
Schichten enthalten zunehmend magerere Gemische. Während der
homogenen Betriebsart aktiviert das Steuergerät 12 den Kraftstoffinjektor 66A während des
Ansaugtaktes, so dass ein im wesentlichen homogenes Luft-/Kraftstoffgemisch gebildet
wird, wenn durch das Zündungssystem 88 der
Zündstrom
der Zündkerze 92 zugeführt wird.
Das Steuergerät 12 steuert
die durch den Kraftstoffinjektor 66A abgegebene Kraftstoffmenge
in der Weise, dass das homogene Luft-/Kraftstoffgemisch in dem Brennraum 30 so
gewählt
werden kann, dass es dem stöchiometrischen
Verhältnis,
einem Wert fetter als das stöchiometrische
Verhältnis
oder einem magereren Wert als das stöchiometrische sche Verhältnis entspricht.
Das geschichtete Luft-/Kraftstoffgemisch wird immer bei einem magereren
Wert als das stöchiometrische
Verhältnis
liegen, wobei das genaue Luft-/Kraftstoffverhältnis eine Funktion der dem Brennraum 30 zugeführten Kraftstoffmenge
ist. Eine zusätzliche
gesplittete Betriebsart, bei der während des Auspufftaktes zusätzlicher
Kraftstoff eingespritzt wird, wenn der Motor in der Schichtladungsbetriebsart
arbeitet, ist ebenfalls möglich.
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Eine
Stickoxyd(NOx)-Absorptionsvorrichtung oder –falle 72 wird
als stromab vom Katalysator 70 angeordnet gezeigt. Die
NOx-Falle 72 ist ein 3-Wege-Katalysator,
der NOx absorbiert, wenn der Motor 10 in
der magereren als der stöchiometrischen Betriebsart
läuft.
Die absorbierten NOx reagieren anschließend mit
HC und CO und werden katalysiert, wenn das Steuergerät 12 veranlasst,
dass der Motor 10 entweder in einer fetten homogenen Betriebsart oder
in einer nahezu stöchiometrischen
homogenen Betriebsart arbeitet. Diese Betriebsart liegt während eines
NOx-Spülzyklus
vor, wenn gewünscht
wird, eingelagerte NOx aus der NOx-Falle 72 auszuspülen, oder
während
eines Dampfspülzyklus
zur Rückgewinnung
von Kraftstoffdämpfen
aus einem Kraftstofftank 160 und einem Kraftstoffdampfspeicher 164 über ein
Spülsteuerventil 168 oder
bei Betriebsarten, die mehr Motorleistung erfordern, oder bei Betriebsarten
zur Regelung der Temperatur der Abgasreinigungsvorrichtungen, wie
z.B. des Katalysators 70 oder der NOx-Falle 72.
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Das
Steuergerät 12 wird
in 1 als ein an sich bekannter Mikrocomputer dargestellt,
welcher eine Mikroprozessoreinheit 102, Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 104,
ein elektronisches Speichermedium für ausführbare Programme und Kalibrierwerte,
in diesem besonderen Beispiel dargestellt als ROM-Baustein 106,
einen wahlfreien Zugriffsspeicher (RAM) 108, einen batteriestromgestützten Speicherchip 110 und
einen konventionellen Datenbus aufweist. Darstellungsgemäß erhält das Steuergerät 12 zusätzlich zu
den vorstehend erörterten
Signalen verschiedene Signale aus mit dem Motor 10 verbundenen
Sensoren, hierin eingeschlossen die Messung der angesaugten Luftmenge
(MAF) aus dem mit dem Drosselklappenkörper 58 verbundenen
Luftmengenmesser 100, Motorkühlwassertemperatur (ECT) aus dem
mit einer Kühlwasseraufnahme 114 verbundenen
Temperaturfühler 112,
ein Zündungsprofilaufnehmer(PIP)-Signal
aus dem mit der Kurbelwelle 40 verbundenen Hallgeber 118 und
die Drosselklappenstellung TP aus dem Drosselklappenstellungssensor 120 sowie
das Ansaugkrümmerabsolutdruck-Signal (MAP)
aus dem Sensor 122. Das Motordrehzahlsignal RPM wird aufgrund
des PIP-Signals in an sich bekannter Weise durch das Steuergerät 12 generiert, und
ein Ansaugkrümmerdrucksignal
MAP aus dem Ansaugkrümmerdrucksensor
liefert eine Angabe hinsichtlich des Unter- oder Überdrucks
im Ansaugkrümmer.
Während
des stöchiometrischen
Betriebes kann dieser Sensor einen Hinweis auf die Motorlast liefern.
Des weiteren kann dieser Sensor in Verbindung mit der Motordrehzahl
eine Schätzung
der den Zylindern zugeführten
Ladung (einschließlich
Luft) liefern.
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Bei
einem bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung erzeugt der
Sensor 118, der auch als Motordrehzahlsensor verwendet
wird, bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle eine vorbestimmte Anzahl
von gleichmäßig beabstandeten
Impulsen.
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Bei
diesem besonderen Beispiel werden die Temperatur Tcat des Katalysators 70 und
die Temperatur Ttrp der NOx-Falle 72 aus
dem Motorbetrieb abgeleitet.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
wird die Temperatur Tcat durch den Temperaturfühler 124 geliefert,
und die Temperatur Ttrp wird durch den Temperaturfühler 126 geliefert.
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Es
wird mit 1 fortgefahren. Die Nockenwelle 130 des
Motors 10 wird so dargestellt, dass sie mit Kipphebeln 132 und 134 zur
Betätigung
von Einlassventilen 52a, 52b und Auslassventilen 54a, 54b in
Verbindung steht. Die Nockenwelle 130 ist direkt mit einem
Gehäuse 136 verbunden.
Das Gehäuse 136 bildet
ein Zahnrad mit einer Mehrzahl von Zähnen 138. Das Gehäuse 136 ist
mit einer (nicht gezeigten) inneren Welle hydraulisch verbunden,
welche ihrerseits über
eine (nicht gezeigte) Steuerkette direkt mit der Nockenwelle 130 verbunden
ist. Demzufolge rotieren das Gehäuse 136 und
die Nockenwelle 130 mit einer im wesentlichen der inneren
Nockenwelle entsprechenden Drehzahl. Die innere Nockenwelle dreht
sich in einem konstanten Drehzahlverhältnis zur Kurbelwelle 40.
Jedoch kann durch Beeinflussung der hydraulischen Kupplung, wie
dies später
hierin beschrie ben wird, die relative Position der Nockenwelle 130 zur
Kurbelwelle 40 durch Hydraulikdrücke in der Vorzündungskammer 142 und der
Spätzündungskammer 144 variiert
werden. Indem zugelassen wird, dass Hochdruckhydraulikflüssigkeit
in die Vorzündungskammer 142 eintritt,
wird die relative Beziehung zwischen der Nockenwelle 130 und
der Kurbelwelle 40 nach früh verstellt. Somit öffnen und
schließen
sich die Einlassventile 52a, 52b und die Auslassventile 54a, 54b zu
einem früheren als
dem normalen Zeitpunkt relativ zur Kurbelwelle 40. Analog
wird dadurch, dass zugelassen wird, dass Hochdruckhydraulikflüssigkeit
in die Spätzündungskammer 144 eintritt,
die relative Beziehung zwischen der Nockenwelle 130 und
der Kurbelwelle 40 nach spät verstellt. Somit öffnen und
schließen
sich die Einlassventile 52a, 52b und die Auslassventile 54a, 54b relativ
zur Kurbelwelle 40 zu einem späteren als dem normalen Zeitpunkt.
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Die
Zähne 138,
die mit dem Gehäuse 136 und
der Nockenwelle 130 im Eingriff stehen, erlauben die Messung
der relativen Nockenposition über
den Nockenpositionssensor 150, welcher an das Steuergerät 12 ein
Signal VCT liefert. Die Zähne 1, 2, 3 und 4 werden
vorzugsweise für
die Messung der Nockenposition verwendet und sind gleichmäßig beabstandet
(beispielsweise sind sie bei einem V-8-Motor mit zwei Zylinderbänken voneinander
um 90° beabstandet),
während
der Zahn 5 wie später
beschrieben vorzugsweise für
die Zylinderidentifizierung herangezogen wird. Zusätzlich sendet
das Steuergerät 12 Steuersignale
(LACT, RACT) an (nicht gezeigte) an sich bekannte Magnetventile,
um den Strom von Hydraulikflüssigkeit
entweder zur Vorzündungskammer 142, zur
Spätzündungskammer 144 oder
zu keiner von beiden zu lenken.
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Die
relative Nockenposition wird unter Verwendung des in
US 5.548.995 , das hierin durch Bezugnahme
darauf übernommen
wird, beschriebenen Verfahrens gemessen. Allgemein gesagt ergibt
die Zeit oder der Drehwinkel zwischen der ansteigenden Kante des
PIP-Signals und der Erhalt eines Signals von einem der Mehrzahl
von Zähnen
138 auf
dem Gehäuse
136 eine
Messgröße der relativen
Nockenposition. Bei dem besonderen Beispiel eines V-8-Motors mit
zwei Zylinderbänken
und einem fünfzahnigen Rad
wird eine Messung der Nockenposition für eine bestimmte Bank viermal
pro Umdrehung erhalten, wobei das zusätzliche Signal für die Zylinderidentifikation
herangezogen wird.
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Der
Sensor 160 liefert eine Angabe sowohl der Sauerstoffkonzentration
im Abgas wie auch für die
NOx-Konzentration. Das Signal 162 liefert
dem Steuergerät
eine Spannung, welche ein Maß für die O2-Konzentration ist, während das Signal 164 eine Spannung
liefert, die ein Maß für die NOx-Konzentration
ist.
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Wie
oben beschrieben zeigen die 1 (und 2)
lediglich einen Zylinder eines mehrzylindrigen Motors, wobei jeder
Zylinder seinen eigenen Satz an Einlass/Auslassventilen, Kraftstoffinjektoren,
Zündkerzen
usw. aufweist.
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Es
wird nunmehr auf 2 Bezug genommen. Es wird eine
Einlasskanaleinspritzungskonfiguration gezeigt, bei der der Kraftstoffinjektor 66B mit dem
Ansaugkrümmer 44 statt
direkt mit dem Zylinder 30 verbunden ist.
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Des
weiteren ist bei jeder Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung der Motor mit einem (nicht gezeigten) Anlassermotor
für das
Starten des Motors verbunden. Der Anlassermotor wird mit Strom versorgt,
wenn der Fahrer einen Schlüssel
im Zündschloss,
beispielsweise an der Lenksäule,
umdreht. Der Anlasser wird nach erfolgtem Motorstart ausgekuppelt,
wenn ein entsprechender Nachweis vorliegt, beispielsweise dadurch,
dass der Motor 10 nach einer vorbestimmten Zeit eine vorbestimmte
Drehzahl erreicht. Des weiteren leitet bei jeder Ausführungsform
ein Abgasrückführungs(EGR)-System
eine gewünschte
Menge Abgas vom Abgaskrümmer 48 über ein
(nicht gezeigtes) EGR-Ventil zum Ansaugkrümmer 44. Alternativ
kann durch Steuerung der Auslassventilzeiten ein Teil der Verbrennungsgase
in den Brennräumen
zurückgehalten
werden.
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Der
Motor 10 arbeitet in verschiedenen Betriebsarten, einschließlich Magerbetrieb,
fettem Betrieb und „nahezu
stöchiometrischem" Betrieb. „Nahezu
stöchiometrischer" Betrieb bezeichnet
einen um das stöchiometrische
Luft-/Kraftstoffverhältnis schwankenden
Betrieb. Typischerweise wird dieser schwankende Betrieb durch Rückmeldung
aus den Lambdasonden geregelt. Bei dieser nahezu stöchiometri schen
Betriebsart wird der Motor mit einem Luft-/Kraftstoffverhältnisses
im Bereich des stöchiometrischen
Luft-/Kraftstoffverhältnisses
betrieben.
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Das
Rückmeldungs-Luft-/Kraftstoffverhältnis für die Bereitstellung
des nahezu stöchiometrischen
Betriebes herangezogen. Des weiteren kann die Rückmeldung aus Lambdasonden
für die
Steuerung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses während des mageren und während des
fetten Betriebes verwendet werden. Insbesondere kann eine geschaltete
beheizte Lambdasonde (HEGO) für
die Steuerung des stöchiometrischen
Luft-/Kraftstoffverhältnisses
herangezogen werden, indem die Steuerung des eingespritzten Kraftstoffes
(oder von Zusatzluft über
Drosselklappe oder VCT – variable
Nockenposition) auf der Grundlage der Rückmeldung aus der beheizten Lambdasonde
und des gewünschten
Luft-/Kraftstoffverhältnisses
geregelt wird. Des weiteren kann ein UEGO-Sensor (der aufgrund des
Abgas-Luft/Kraftstoffverhältnisses
einen im wesentlichen linearen Ausgang liefert) für die Steuerung
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses
während
der mageren, fetten und stöchiometrischen
Betriebsart verwendet werden. In diesem Fall wird die Kraftstoffeinspritzung
(oder Zusatzluft über
Drosselklappe oder VCT) auf der Grundlage eines gewünschten
Luft-/Kraftstoffverhältnisses und
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses
aus dem Sensor angepasst. Darüber
hinaus könnte,
falls gewünscht, eine
einzelne Steuerung des Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnisses
verwendet werden.
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Es
ist weiter anzumerken, dass erfindungsgemäß verschiedene Verfahren herangezogen
werden können,
um das gewünschte
Drehmoment zu halten, wie z.B. Anpassung des Zündzeitpunktes, der Drosselklappenstellung,
variable Nockenwellenposition und der Menge der Abgasrückführung. Des
weiteren können
diese Variablen für
jeden Zylinder einzeln angepasst werden, um Ausgewogenheit zwischen
sämtlichen
Zylindergruppen aufrecht zu erhalten.
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Es
wird nunmehr auf 3 Bezug genommen. Es wird eine
Routine für
die Steuerung des Magerbetriebs des Motors und die Durchführung von NOx-Spülungen
beschrieben. Wie bereits hierin erwähnt bezieht sich eine NOx-Spülung
auf fette oder stöchiometrische
durch die Abgasvorrichtungen durchtretende Abgase, so dass vorher
in den Abgasreinigungsvorrichtungen eingelagertes NOx reduziert wird.
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Zunächst bestimmt
die Routine im Schritt 310 das Drehmoment und die Drehzahl
des Motors (Te, N). Bei einem Beispiel bestimmt die Routine das gewünschte Motordrehmoment
auf der Grundlage eines angeforderten Drehmoments des Antriebsstrangs.
Das angeorderte Drehmoment des Antriebsstrangs wird wiederum auf
der Grundlage der Fahrerpedalposition (PP) und der Fahrzeuggeschwindigkeit generiert.
Die Motordrehzahl wird aufgrund des Motorsdrehzahlsensors bestimmt.
Anzumerken ist, dass verschiedene andere Ansätze nach der vorliegenden Erfindung
verwendet werden könnten.
Beispielsweise könnten
die aktuelle Motordrehzahl und das aktuelle Motordrehmoment verwendet
werden. Des weiteren könnte
die Routine eine gewünschte
Motorleistung und eine aktuelle Motordrehzahl bestimmen, oder sie
könnte
ein gewünschtes
Antriebsraddrehmoment verwenden.
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Als
nächstes
bestimmt die Routine im Schritt 312, ob Magerbetrieb erforderlich
ist. Diese Bestimmung basiert auf dem in Schritt 310 ermittelten
gewünschten
Motordrehmoment und der Motordrehzahl. Insbesondere variiert, wie
nachstehend hierin unter Bezugnahme auf 4 beschrieben,
die gewünschte
Motorbetriebsart zwischen einer mageren Betriebsart, einer stöchiometrischen
Betriebsart und einer fetten Betriebsart. Wie unter Bezugnahme auf 4 beschrieben,
wird typischerweise die Magerbetriebsart bei niedriger bis mittlerer
Motordrehzahl und entsprechenden Drehmomenten angefordert. Bei höherer Motordrehzahl
und höheren
Drehmomenten wird der stöchiometrische
Betrieb verwendet. Wenn die Routine im Schritt 312 bestimmt,
dass Magerbetrieb angefordert wurde, geht die Routine zum Schritt 314 weiter.
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Im
Schritt 314 betreibt die Routine den Motor in der mageren
Betriebsart. In dieser Betriebsart bestimmt die Routine die Motorbetriebswerte,
wie z.B. Luftdurchsatz, Luft-/Kraftstoffverhältnis, Zündzeitpunkt usw., auf der Grundlage
des gewünschten Drehmoments
und der gewünschten
Drehzahl aus Schritt 310. Als Beispiel zeigt 5 einen
gewünschten
Luft-/Kraftstoffverhältnis-Wert,
welcher auf der Grundlage von Motordrehmoment und Motordrehzahl
bestimmt wurde. Des weiteren steu ert die Routine im Schritt 314 die
Motoraktuatoren, wie z.B. Kraftstoffinjektoren, Zündzeitpunktaktuatoren,
Drosselklappe usw., um die gewünschten
Werte zu erreichen. Anschließend
misst oder schätzt
die Routine im Schritt 316 die NOx im
Abgassystem. In einem Beispiel bestimmt die Routine eine Schätzung der
in der Abgasreinigungsvorrichtung eingelagerten NOx-Menge
(ΣNOx). In einem anderen Beispiel bestimmt die
Routine die Menge von NOx im Auspuffendrohr
aufgrund des NOx-Sensors. In noch einem
weiteren Beispiel kann die Routine auf der Grundlage der Menge an
eingelagertem NOx und der Motorbetriebsbedingungen,
wie z.B. Katalysatorspeicherungseffizienz und der in Katalysator
eintretenden NOx-Menge, die die Abgasreinigungsvorrichtung
verlassende NOx-Menge schätzen.
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Es
wird mit 3 fortgefahren. Im Schritt 318 bestimmt
die Routine die Fahrzeugaktivität,
wie hierin unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
Als nächstes
berechnet die Routine im Schritt 320 auf der Grundlage
der Fahrzeugaktivität
einen Schwellenwert. Der im Schritt 320 berechnete Schwellenwert
wird mit dem im Schritt 316 verwendeten Systemparameter
abgeglichen. Wenn beispielsweise die NOx-Auspuffsystemwerte
im Schritt 316 gleich der Menge der in der Abgasreinigungsvorrichtung
eingelagerten NOx ist, dann ist der Schwellenwert
im Schritt 320 eine Schwellenmenge von in der Abgasreinigungsvorrichtung
eingelagerten NOx. Wenn alternativ die Routine
im Schritt 316 eine tatsächliche Menge von Auspuffendrohr-NOx pro vom Fahrzeug gefahrener Strecke bestimmt
hat, wäre
der Schwellenwert im Schritt 320 eine Schwellenmenge von Auspuffendrohr-NOx pro vom Fahrzeug gefahrener Entfernung.
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Anschließend bestimmt
die Routine im Schritt 322, ob die Auspuffsystem-NOx größer sind als
der im Schritt 320 ermittelte Schwellenwert. Ist die Antwort
im Schritt 322 Nein, geht die Routine zum Schritt 324 weiter.
Im Schritt 324 bestimmt die Routine, ob die Bedingungen,
unter denen das Fahrzeug aktuell betrieben wird, entweder einem
mageren Konstantfahrzustand oder einem mageren Leerlaufzustand entsprechen.
Ein magerer Konstantfahrzustand ist beispielsweise der, bei dem
das Fahrzeug mager arbeitet und die Fahrzeuggeschwindigkeit im wesentlichen
bei einer gewünschten
Fahrzeuggeschwindigkeit gehalten wird. Analog ist ein Zustand von
magerem Leerlaufbetrieb der, bei dem der Motor mager arbeitet und
das Fahrzeug in der Leerlaufbetriebsart befindlich ist. Die Leerlaufbetriebsart
kann auf verschiedene Weise festgestellt werden, wie z.B. dadurch,
dass festgestellt wird, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer
als ein Schwellenwert ist und die Fahrerpedalposition (PP) unter
einem vorbestimmten Wert liegt. Ist die Antwort im Schritt 324 Nein,
kehrt die Routine zum Schritt 310 zurück, und die Routine wird wiederholt.
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Lautet
im Schritt 322 die Antwort Ja, geht die Routine zum Schritt 326 weiter.
Im Schritt 326 stellt die Routine den Motor zeitlich begrenzt
auf den stöchiometrischen
oder fetten Betrieb um, um eingelagerte NOx auszuspülen. Damit
bestimmt das Steuergerät
im Schritt 322, dass der "Füllungs"- oder magere Anteil
eines Mager-Betriebs-Auffüll/Spülzyklus
abzuschließen
ist, und beginnt einen Spülvorgang durch
Setzen geeigneter Spülvorgangsflags PRG_FLG
und PRG_START_FLG auf logisch eins.
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Dieser
Spülvorgang
wird ausführlicher
hinsichtlich der nachstehend hierin beschriebenen 7 und 8 erläutert. Im
allgemeinen tritt der Übergang
auf stöchiometrischen
oder fetten Betrieb zeitlich begrenzt ein, um in der Abgasreinigungsvorrichtung
eingelagerte NOx zu reduzieren. Anzumerken
ist, dass das Gemisch während
der Spüldauer stöchiometrisch,
fett oder eine Kombination von beidem sein kann. Dies wird in verschiedenen
Formen hinsichtlich der 7 beschrieben.
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Es
wird mit 3 fortgefahren. Lautet die Antwort
im Schritt 324 Ja, geht die Routine weiter zum Schritt 328.
Schritt 328 bestimmt, ob die relative Drosselklappenstellung
(TP_REL) größer ist
als ein Drosselklappenstellungsschwellenwert, und ob die Abgasraumgeschwindigkeit
(SV) größer ist
als ein zweiter Schwellenwert. Mit anderen Worten bestimmt die Routine,
ob es zu einer Zunahme bei der Motorleistung kam, die bewirken könnte, dass
eine große Menge
von NOx durch den Katalysator hindurchbricht.
Dieses Phänomen
wird hinsichtlich der nachstehend hierin beschriebenen 9 umfassender
erläutert.
Lautet die Antwort im Schritt 328 Nein, kehrt die Routine
zurück
zum Schritt 310 und wiederholt sich. Wenn jedoch die Antwort
im Schritt 328 Ja lautet, geht die Routine weiter zu Schritt 326 und
führt eine
NOx-Spülung
durch.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
kann die Bestimmung im Schritt 328 auf verschiedene unterschiedliche
Weisen ausgeführt
werden. Bei einem Beispiel kann die Routine auf der Grundlage der Feststellung,
ob die Raumgeschwindigkeit oder der Motorluftdurchsatz oder die
Motorleistung um mehr als einen vorbestimmten Wert zunimmt, veranlassen, dass
eine Spülung
begonnen wird, wobei der vorbestimmte Wert aufgrund verschiedener
Betriebsbedingungen, wie z. B. Abgastemperatur, angepasst werden
kann. Als ein spezifisches Beispiel kann eine Spülung begonnen werden, wenn
die Veränderung bei
der Pedalstellung einen Schwellenwert erreicht oder wenn die Rate
der Veränderung
der Pedalstellung (im Zeitablauf oder aufgrund von Motorvorgängen) unabhängig von
der Raumgeschwindigkeit einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht.
Als ein weiteres spezifisches Beispiel kann eine Spülung ausgelöst werden,
wenn der Motorluftdurchsatz einen Schwellenwert erreicht oder wenn
unabhängig von
der Pedalstellung die Raumgeschwindigkeit einen Schwellenwert erreicht.
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Vom
Schritt 326 geht die Routine zum Schritt 330 weiter.
Im Schritt 330 bestimmt die Routine, ob die Spülsteuerung
abgeschlossen wurde. Lautet im Schritt 330 die Antwort
Nein, kehrt die Routine zum Schritt 326 zurück. Wenn
jedoch die Antwort im Schritt 330 Ja lautet, kehrt die
Routine zum Schritt 310 zurück.
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Auf
diese Weise verwendet die Routine während des Magerbetriebs mindestens
zwei Kriterien für
die Feststellung, ob der Magerbetrieb zu beenden und der Übergang
auf einen stöchiometrischen
oder fetten Betrieb notwendig ist. Das erste Kriterium basiert bei
diesem Beispiel auf NOx im Auspuffsystem, einer
in der Abgasreinigungsvorrichtung eingelagerten NOx-Menge
oder einer das Auspuffendrohr pro von dem Fahrzeug zurückgelegter
Strecke austretenden NOx-Menge. Das zweite
Kriterium basiert auf einer Zunahme eines Motorwertes. In einem
Beispiel ist dies eine Zunahme, wie z.B. eine Zunahme bei einem
Motorluftdurchsatz, Motordrehmoment oder einer Motorzylinderladung.
Bei einem anderen Beispiel ist dies eine Zunahme bei der Drosselklappenstellung
sowie der Abgasraumge schwindigkeit. Jedes dieser Kriterien kann
wie oben beschrieben dazu verwendet werden, zu bestimmen, wann der
Magerbetrieb zu beenden und wann vorübergehend auf stöchiometrischen
oder fetten Betrieb übergegangen werden
muss, bevor auf den Magerbetrieb zurückgegangen wird, wie dies durch
das gewünschte
Motordrehmoment und die Motordrehzahl vorgegeben wird. Auf diese
Weise ist es möglich,
eine adäquate Beherrschung
von transienten NOx-Spitzen zu bewerkstelligen,
während
gleichzeitig auch eine verbesserte Kraftstoffökonomie ohne die Verwendung größerer oder
teurerer Katalysatoren erreicht wird.
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Mit
anderen Worten kann, wenn das Ende des Magerbetriebs durch eine
Schätzung
von eingelagerten NOx im Gegensatz zum Verfahren
nach der vorliegenden Erfindung auslöst wird, möglicherweise ein größerer Katalysator
benötigt
werden, um bei Vorhandensein von transienten (beispielsweise beschleunigungsbedingten)
NOx-Spitzen Abgasvorschriften zu genügen.
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Weiter
ist anzumerken, dass das bloße
Verlassen auf das Anfetten aufgrund von Bedingungen hoher Drehzahl/hoher
Last unzureichend ist, um die Nachteile in Verbindung mit früheren Vorgehensweisen
zu beseitigen, da typischerweise eine NOx-Spitze auftritt,
wenn der Fahrer von der Anforderung geringen Drehmoments auf ein
höheres
Drehmomentniveau übergeht,
das aber immer noch in einem Bereich befindlich ist, in dem Magerbetrieb
gewünscht wird.
Mit anderen Worten liefert die vorliegende Erfindung temporäres Anfetten
in einem Bereich, der normalerweise ein Bereich wäre, in dem
Magerbetrieb erforderlich ist. Dies wird umfassender hinsichtlich der 10 bis 12 und
insbesondere unter Bezugnahme auf die Linie 1010a der 10 beschrieben.
Des weiteren erfolgt auch nachstehend eine diesbezügliche Beschreibung
in Verbindung mit 4.
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Es
wird nun auf 4 Bezug genommen. Es wird eine
Graphik mit der Darstellung einer gewünschten Motorbetriebsart als
Funktion von Motordrehmoment und Motordrehzahl gezeigt. Die Graphik zeigt
drei Betriebsarten: eine magere Betriebsart, eine stöchiometrische
Betriebsart und eine fette Betriebsart. Um den Motorbetrieb nach 4 zu
erläutern,
werden in der Graphik drei Punkte gezeigt (1, 2, 3). Wenn der Motor
sich am Punkt 1 befindet, ist die gewünschte Motorbetriebsart Magerbetrieb.
So arbeitet der Motor am Punkt 1 mager mit periodischen Übergängen auf
stöchiometrischen
oder fetten Betrieb, um eingelagerte NOx auf
der Grundlage einer Menge von eingelagerten NOx,
NOx-Emissionen pro zurückgelegter Strecke oder eines
sonstigen NOx-Emissionsschwellenwertes auszuspülen.
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Ein Übergang
zur Spülung
der in der Abgasreinigungsvorrichtung eingelagerten NOx kann
jedoch auch durch einen Übergang
von Punkt 1 zum Punkt 2 (beispielsweise einem schnellen Übergang vom
Punkt 1 zum Punkt 2) ausgelöst
werden. Damit ist beim Punkt 2 die gewünschte Betriebsart nach wie vor
eine magere Betriebsart; da jedoch die gewünschte Motorleistung möglicherweise über einen Schwellenwert
hinaus zugenommen haben kann, wird der Motor vorübergehend auf stöchiometrischen oder
fetten Betrieb umgestellt, um zu verhindern, dass eine NOx-Spitze durch das Auspuffsystem hindurchtritt.
Des weiteren ist der Fall des Übergangs von
Punkt 1 zu 2 gegen den Fall abzuwägen, wenn der Motor vom Punkt
1 auf Punkt 3 übergeht.
Am Punkt 3 ist der Motor in einer fetten Betriebsart zu betreiben.
Diese Betriebsart ist unterschiedlich zur vorübergehenden NOx-Spülung, da
am Punkt 3 der Motor kontinuierlich fett betrieben wird, um dem
angeforderten Drehmomentbedarf gerecht zu werden. Wenn also vom
Punkt 1 zum Punkt 3 übergegangen
wird, wird der Motor auch von mager auf fett umgestellt, jedoch
wird der Motor, solange er am Punkt 3 befindlich ist, fett gehalten,
bis der Fahrer ein Drehmoment entweder im stöchiometrischen oder im mageren
Bereich anfordert.
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Es
wird nunmehr auf 5 Bezug genommen. Es wird eine
Tabelle gezeigt, welche darstellt, wie das gewünschte Luft-/Kraftstoffverhältnis versus Drehzahl
und Drehmoment angesetzt wird. Anzumerken ist jedoch, dass dies
lediglich eine Ausführungsform
ist, und dass verschiedene andere Herangehensweisen genutzt werden
können.
Beispielsweise kann das gewünschte
Luft-/Kraftstoffverhältnis versus
Drehzahl und Last, Fahrzeuggeschwindigkeit und Antriebsraddrehmoment,
Drehzahl und Motorleistung oder anderer solcher Variablen angesetzt werden.
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6 zeigt,
wie sich der Parameter K mit der Fahrzeugaktivität ändert. In einem Beispiel wird
die Fahrzeugaktivität
dadurch bestimmt, dass die Fahrzeugleistung gefiltert wird. Ein
anderes Beispiel der Fahrzeugaktivität könnten Motordrehzahloder Fahrzeuggeschwindigkeitsänderungen
im Zeitablauf sein.
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Der
Parameter K wird dann dazu benutzt, um den Sollwertbetrag zu modifizieren,
welcher dazu verwendet wird, zu bestimmen, wann der Magerbetrieb
zu beenden ist und vorübergehend
auf stöchiometrischen
oder fetten Betrieb umgestellt werden muss, um die eingelagerten
NOx auszuspülen. In einem Beispiel wird
der Sollwert als aus dem Auspuffendrohr austretende Gramm pro Meile
mal K berechnet. In einem anderen Beispiel wird der Sollwertbetrag
von in der Abgasreinigungsvorrichtung eingelagerten NOx mit
K multipliziert.
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Es
wird nun auf 7 Bezug genommen. Es werden
6 Graphiken gezeigt, die verschiedene Formen von Spülzyklen
darstellen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung benutzt
werden können.
Anzumerken ist, dass dieses lediglich Beispiele der Form der Spülung sind,
die verwendet werden kann, und jede andere Form von vorübergehendem
fetten oder stöchiometrischen
Betrieb verwendet werden könnte.
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Insoweit
als die Abgasreinigungsvorrichtung(en) von eingelagerten NOx zu befreien ist(sind), um die Fähigkeit
zur Einlagerung von NOx erneut aufzufrischen
und damit weiteren Magerbetrieb entsprechend den vorliegenden Umständen zu
ermöglichen, setzt
das Steuergerät
einen Spülvorgang
(Fettbetrieb) immer dann an, wenn dies entweder aufgrund einer Zunahme
bei der Motorleistung (beispielsweise Niedertreten des Gaspedals)
oder auf der Grundlage einer Menge von NOx im
Abgassystem (beispielsweise ΣNOx-Einlagerung oder NOx im
Auspuffendrohr pro vom Fahrzeug zurückgelegter Strecke) angefordert
wird.
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Nach
dem Ansetzen eines solchen fetten Betriebes (in diesem Fall vorübergehender
fetter Betrieb vor der Rückkehr
zu dem aufgrund von Drehzahl und Last erforderlichen Magerbetrieb)
bestimmt das Steuergerät
ein geeignetes fettes Luft/Kraftstoffverhältnis als Funktion der aktuellen
Motorbetriebsbedingungen, beispielsweise aufgrund erfasster Werte für die Luftmengenstromrate,
Temperatur der Abgasreinigungsvorrichtung oder sonstiger solcher
Parameter. Beispielsweise bewegt sich bei einem Ausführungsbeispiel
das bestimmte fette Luft/Kraftstoffverhältnis für die Spülung der Vorrichtung zur Beseitigung
eingelagerter NOx typischerweise von ca.
0,65 für „Niedrig-Drehzahl"-Betriebsbedingungen
bis vielleicht 0,75 oder mehr für
Betriebsbedingungen mit „hoher
Drehzahl". Das Steuergerät hält das festgelegt
Luft-/Kraftstoffverhältnis
(aufgrund von Rückmeldung
von stromauf gelegenen Luft-/Kraftstoffsensoren) so lange, bis eine
vorbestimmte Menge von CO und/oder HC durch die Vorrichtung „durchgebrochen" ist. Diese Schwelle
wird angegeben durch das Produkt:
- (1) der gemessenen
stromab vorhandenen Sauerstoffkonzentration oder des durch einen
stromab gelegenen Luft-/Kraftstoffsensor oder einen anderen solchen
Sensor generierten Luft-/Kraftstoffverhältnisses und
- (2) dem Ausgangssignal AM, das durch den Luftmengensensor generiert
wird.
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In
einem Bespiel kann der doppelte, stromab gelegene Ausgangssensor
verwendet werden, um die stromab vorhandene Sauerstoffkonzentration
zu liefern.
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Genauer
gesagt und wie in dem als 8 erscheinenden
Flussdiagramm und in den in 8A, 8B und 8C gezeigten
Zeichnungen erläutert bestimmt
das Steuergerät
während
des Spülvorgangs
und nach der Bestimmung in Schritt 810, dass ein Spülvorgang
ausgelöst
wurde (durch Überprüfen, ob
PRG_FLG gleich 1 ist), im Schritt 812, ob der Spülvorgang
gerade begonnen hat, indem er den Status des Spülstartflags PRG_START_FLG prüft. Wenn
der Spülvorgang
gerade begonnen hat, setzt das Steuergerät bestimmte Register (die nachstehend
einzeln zu erläutern
sind) im Schritt 814 auf null zurück. Das Steuergerät bestimmt
anschließend
im Schritt 816 einen ersten Überschusskraftstoffmengenwert
XS_FUEL_RATE_ HEGO, wodurch das stromab vorhandene Luft-/Kraftstoffverhältnis „fetter" als ein erster vorbestimmter
leicht fetter Schwellenwert λref ist (der erste Schwellenwert λref
wird kurz, nachdem ein ähnlich
positionierter HEGO-Sensor „umgeschaltet" haben würde, überschritten.
Anzumerken ist jedoch, dass verschiedene andere Schwellenwerte verwendet
werden können,
wie z.B. 0,98 relative Luft/Kraftstoffverhältnisse).
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Das
Steuergerät
bestimmt anschließend
einen ersten Überschusskraftstoffmesswert XS_FUEL_1,
z.B. durch das Summieren des Produktes des ersten Überschusskraftstoffmesswertes XS_FUEL_RATE_HEGO
und des durch den Luftmengenstromsensor 24 (bei Schritt 718)
generierten Ausgangssignals AM. Der resultierende erste Überschusskraftstoffmesswert
XS_FUEL_1, der die Menge von Überschusskraftstoff
darstellt, welcher die Abgasreinigungsvorrichtung in der Nähe des Endes
des Spülvorganges
verlässt,
wird in dem über
Kreuz schraffierten Bereich mit der Bezeichnung REGION I in der 8C graphisch
dargestellt. Wenn das Steuergerät
bei Schritt 820 bestimmt, dass der erste Überschusskraftstoffmesswert
XS_FUEL_1 einen vorbestimmten Überschusskraftstoffschwellenwert XS_FUEL_REF überschreitet,
wird davon ausgegangen, dass die Falle 36 im wesentlichen von eingelagertem
NOx „freigespült" wurde, und das Steuergerät beendet
den fetten spülenden
Betriebszustand bei Schritt 822, indem es das Spülflag PRG_FLG
auf logisch null zurücksetzt.
Das Steuergerät
initialisiert des weiteren eine Überschusskraftstoffbestimmung nach
dem Spülvorgang,
indem ein geeignetes Flag XS_FUEL_2_CALC auf logisch eins gesetzt
wird.
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Zurückkommend
auf die Schritte 810 und 824 der 8 beginnt
das Steuergerät,
wenn das Steuergerät
bestimmt, dass das Spülflag
PRG_FLG nicht gleich logisch eins ist und weiter dass das Überschusskraftstoffbestimmungsflag
nach dem Spülvorgang
XS_FUEL_2_CALC auf logisch eins gesetzt wurde, mit der Bestimmung
der Menge zusätzlichen Überschusskraftstoffes,
der stromauf von der Abgasreinigungsvorrichtung zu dem Zeitpunkt,
zu dem der Spülvorgang
beendet wurde, bereits dem Auspuffsystem zugeführt wurde (und in diesem noch
immer verbleibt).
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Genauer
gesagt beginnt das Steuergerät
in den Schritten 826 und 828 die Bestimmung eines zweiten Überschusskraftstoffmesswertes XS_FUEL_2,
indem das Produkt der Differenz XS_FUEL_RATE_STOICH, um die das
stromab vorhandene Luft-/Kraftstoffverhältnis über stöchiometrisch ist, summiert
wird und durch Summieren des Produktes der Differenz XS_FUEL_RATE_STOICH und
der Luftmengenstromrate AM. Das Steuergerät fährt mit dem Summieren der Differenz XS_FUEL_RATE_STOICH
fort, bis das stromab vorhandene Luft/Kraftstoffverhältnis aus
dem stromab gelegenen Sensor einen stöchiometrischen Wert beim Schritt 830 der 8 angibt,
wobei dann das Steuergerät
das Überschusskraftstoffbestimmungsflag
nach dem Spülvorgang
XS_FUEL_2_CALC im Schritt 832 auf null setzt.
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Der
resultierende zweite Überschusskraftstoffmesswert
XS_FUEL_2, welcher für
die Menge von Überschusskraftstoff
charakteristisch ist, die die Reinigungsvorrichtung nach Beendigung
des Spülvorganges
verlässt,
wird graphisch als die über
Kreuz schraffierte Fläche
REGION II in 8C dargestellt. Vorzugsweise
wird der zweite Überschusskraftstoffwert
XS_FUEL_2 im KAM als Funktion von Motordrehzahl und Motorlast für spätere Nutzung
durch das Steuergerät
für die
Optimierung des Spülvorganges
abgespeichert.
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9 zeigt
eine Graphik mit der Darstellung eines Vergleichs der vorliegenden
Erfindung mit einer Strategie, die es unterlässt, einen Spülzyklus
als Reaktion auf eine Zunahme bei der Motorleistungsabgabe, beispielsweise
als Folge eines Niedertretens des Gaspedals durch den Fahrer, zu
beginnen. Die Graphik zeigt die signifikante Abnahme bei den die
Abgasreinigungsvorrichtung verlassenden NOx, die
in diesem Fall die Auspuffendrohr-NOx sind. 9 zeigt
tatsächliche
Fahrzeugemissionsdaten, die in Abgastestlaboratorien erhalten wurden.
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Anzumerken
ist, dass, wie oben hierin beschrieben, der Übergang zu einem fetten Betrieb nach
einem Niedertreten des Gaspedals nach dessen Erfassen eine schnelle
Spülung
der Abgasreinigungsvorrichtung ermöglicht und auch NOx im
Zuführgas
aufgrund des fetten Betriebs reduziert und gleichzeitig eine gute
Drehmomentreaktion für
den Fahrer liefert.
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Die 10 bis 12 zeigen
auch experimentelle Testdaten für
die vorliegende Erfindung. Insbesondere zeigt 10 eine
Situation, bei der das Gaspedal niedergetreten wird, nach ungefähr 1057 Sekunden.
Das gewünschte
Luft/Kraftstoffverhältnis wird
durch die durchgezogene Linie 1010 gezeigt, das gewünschte Drehmoment
wird durch die kurze gestrichelte Linie 1014 gezeigt, und die
Pedalposition wird durch die lange gestrichelte Linie 1012 gezeigt. Ein
Betrieb in an sich bekannter Weise würde zu dem gewünschten
mageren Luft/Kraftstoffverhältnis
führen,
das durch die Strichpunktlinie 1010a angegeben wird. Obwohl
jedoch das gewünschte
Luft-/Kraftstoffverhältnis
auf der Grundlage eines Drehzahl-Drehmoment-Kennfeldes (oder eines
sonstigen vergleichbaren Kennfeldes) normalerweise während dieses gesamten
Betriebsbereiches einen mageren Betrieb erfordern würde, schaltete
die vorliegende Erfindung die Betriebsarten, wie in 12 gezeigt,
von Betriebsart 4 auf die Betriebsart 6 um. Dies signalisiert eine
NOx-Spülung,
wie dies durch das vorübergehend
fette Luft-/Kraftstoffverhältnis
in 10 von ca. 1057 Sekunden bis 1066 Sekunden gezeigt
wird. 11 zeigt die entsprechende Motorlast
und Motordrehzahl.
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Auf
diese Weise wird beim Übergang
zwischen Bereichen (beide Bereiche sind Bereiche, in denen Magerbetrieb
erforderlich ist) der Motor vorübergehend
auf fett oder stöchiometrisch
umgestellt, um NOx-Emissionen zu mindern,
obwohl eine Spülung
von eingelagertem NOx aufgrund einer Schätzung der
eingelagerten NOx oder einiger anderer Kriterien
möglicherweise
nicht erforderlich ist.
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Dies
schließt
die detaillierte Beschreibung der Erfindung ab.