DE102004002081A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

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DE102004002081A1
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Klaus Noller
Dietmar Schmieder
Michael Huebel
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Bekannte Brennstoffeinspritzventile haben einen hydraulischen Koppler, der einen topfförmigen Zylinder und einen in dem topfförmigen Zylinder axial beweglichen Kolben, wobei ein elastisches Dichtelement mit dem topfförmigen Zylinder und dem Kolben flüssigkeitsdicht verbunden ist. Zwischen dem topfförmigen Zylinder und dem Kolben ist ein Kopplerspalt vorgesehen. Nachteilig ist, daß das elastische Dichtelement mechanisch stark belastet wird, wenn Flüssigkeit aus dem Kopplerspalt austritt und als zusätzliches Volumen von dem elastischen Dichtelement aufgenommen werden muß. DOLLAR A Bei dem erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventil wird auf einfache Art und Weise die mechanische Belastung des elastischen Dichtelementes verringert. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das elastische Dichtelement (25), von dem Umfangsbereich (25.1) ausgehend, in einem Radialbereich (25.2) radial nach innen verläuft und zumindest einen Teil einer dem ersten Topfboden (18) abgewandten Stirnfläche des Kolbens (17) überdeckt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Es ist schon ein Brennstoffeinspritzventil aus der DE 101 48 594 A1 bekannt mit einem hydraulischen Koppler, der einen topfförmigen Zylinder mit einem ersten Topfboden und einen in dem topfförmigen Zylinder axial beweglichen Kolben aufweist, wobei ein elastisches Dichtelement aus Metall vorgesehen ist, das mit dem topfförmigen Zylinder und dem axial beweglichen Kolben dicht verbunden ist und in einem Umfangsbereich von dem topfförmigen Zylinder ausgehend in axiale Richtung bis zum Kolben verläuft. Zwischen dem topfförmigen Zylinder und dem Kolben ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Kopplerspalt vorgesehen. Nachteilig ist, daß das elastische Dichtelement mechanisch stark belastet wird, wenn Flüssigkeit durch Bewegung des Kolbens aus dem Kopplerspalt austritt und als zusätzliches Volumen von dem elastischen Dichtelement aufgenommen werden muß.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auf einfache Art und Weise die mechanische Belastung des elastischen Dichtelementes verringert wird, indem das elastische Dichtelement von dem Umfangsbereich ausgehend in einem Radialbereich radial nach innen verläuft und zumindest einen Teil einer dem ersten Topfboden abgewandten Stirnfläche des Kolbens überdeckt. Gemäß dieser Ausführung kann sich das elastische Dichtelement bei Austritt von Flüssigkeit aus dem Kopplerspalt besser ausdehnen und daher ein größeres Ausgleichsvolumen als beim Stand der Technik zur Verfügung stellen, so daß das elastische Dichtelement gegenüber dem Stand der Technik einer geringeren mechanischen Belastung ausgesetzt ist. Der hydraulische Koppler kann auf diese Weise mit höheren Innendrücken arbeiten, so daß das Brennstoffeinspritzventil mit höherer Frequenz geschaltet werden kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauntanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn das elastische Dichtelement eine oder mehrere Wellen, Falten oder Ausbuchtungen aufweist, da auf diese Weise eine höhere Elastizität des elastischen Dichtelements erreicht wird. Die Wellen, Falten oder Ausbuchtungen sind vorteilhafterweise im Umfangsbereich und/oder im Radialbereich des elastischen Dichtelementes vorgesehen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das elastische Dichtelement topfförmig mit einer Dichtungsöffnung ausgebildet ist, wobei der als Dichtungsboden ausgebildete Radialbereich eine Durchgangsöffnung aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Dichtungsöffnung.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der dem ersten Topfboden abgewandten Stirnseite des Kolbens eine Kolbenstange angeordnet, wobei das elastische Dichtelement im Bereich der Durchgangsöffnung mit der Kolbenstange stoffschlüssig oder kraftschlüssig verbunden ist.
  • Außerdem vorteilhaft ist, wenn zwischen dem topfförmigen Zylinder und dem Kolben ein Kopplerspalt vorgesehen ist und wenn der Umfangsbereich und der Radialbereich des elastischen Dichtelements mit der dem ersten Topfboden abgewandten Stirnseite des topfförmigen Zylinders und der des Kolbens einen Ausgleichsspalt einschließen, der über ein Drosselelement mit dem Kopplerspalt strömungsverbunden ist. Aufgrund des Drosselelementes verhält sich der hydraulische Koppler bei schnellen Bewegungsvorgängen als steifes Bauteil und bei langsamen Bewegungsvorgängen als flexibles und längenausgleichendes Bauteil.
  • Darüber hinaus vorteilhaft ist, wenn an dem dem ersten Topfboden abgewandten Ende der Kolbenstange ein Kopfteil mit einer zweiten Schulter vorgesehen ist, wobei vorteilhafterweise ein Federelement zwischen dem Radialbereich des elastischen Dichtelementes und dem Kopfteil vorgesehen ist und den Radialbereich in Richtung Kolben drückt. Auf diese Weise wird ein Überdruck in der Flüssigkeit des hydraulischen Kopplers erzeugt, so daß der Kopplerspalt schnell wieder befüllbar ist. Außerdem ist auf diese Weise gewährleistet, daß der hydraulische Koppler an einer Stirnseite immer an einer Ventilnadel und an der anderen Stirnseite an einem Aktor anliegt, da das Federelement das Kopfteil in Richtung Aktor drückt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist der Kolben eine topfförmige Aussparung und einen zweiten Topfboden auf, wobei in dem zweiten Topfboden ein die topfförmige Aussparung mit dem Kopplerspalt verbindender Drosselkanal und wobei in dem Drosselkanal ein axial beweglicher Drosselkörper vorgesehen ist. In der topfförmigen Aussparung des Kolbens ist ein zweites Federelement angeordnet, das auf den Drosselkörper wirkt und diesen an den ersten Topfboden des topfförmigen Zylinders drückt. Auf diese Weise ist das von dem Drosselkanal und dem Drosselkörper gebildete Drosselelement fertigungstechnisch sehr einfach und kostengünstig ausgeführt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, wenn in dem topfförmigen Zylinder ein weiterer Kolben axial beweglich vorgesehen ist, wobei der Durchmesser des weiteren Kolbens kleiner ist als der Durchmesser des Kolbens, da auf diese Weise eine hydraulische Übersetzung des Aktorhubes erreicht ist.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen 1 ein schematisch dargestelltes Brennstoffeinspritzventil, 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen hydraulischen Kopplers, 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, 4 ein drittes Ausführungsbeispiel, 5 ein viertes Ausführungsbeispiel, 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel und 7 ein sechstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen hydraulischen Kopplers.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein Brennstoffeinspritzventil, bei dem beispielsweise ein erfindungsgemäß ausgebildeter hydraulischer Koppler Verwendung findet.
  • Das Brennstoffeinspritzventil dient dazu, Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine einzuspritzen und wird beispielsweise bei der sogenannten Direkteinspritzung verwendet.
  • Das Brennstoffeinspritzventil hat ein Ventilgehäuse 1 mit einem Eingangskanal 2 für den Kraftstoff. In dem Ventilgehäuse 1 ist ein schematisch dargestellter Aktor 3 zur axialen Verstellung einer Ventilnadel 4 angeordnet.
  • Die Ventilnadel 4 ist in dem Ventilgehäuse 1 axial beweglich vorgesehen und weist beispielsweise einen dem Aktor 3 zugewandten Nadelschaft 7 und einen dem Aktor 3 abgewandten Ventilschließkörper 8 auf. Der Aktor 3 überträgt seine Bewegung über einen sogenannten hydraulischen Koppler 9 auf den Nadelschaft 7 der Ventilnadel 4, wodurch der mit einem Ventilsitz 10 zusammenwirkende Ventilschließkörper 8 das Brennstoffeinspritzventil öffnet oder schließt. Das Brennstoffeinspritzventil weist beispielsweise einen sogenannten Kugel-Kegelsitz auf, wobei der Ventilsitz 10 beispielsweise kegelförmig ausgebildet ist und der Ventilschließkörper 8 einen mit dem Ventilsitz 10 zusammenwirkenden Kugel- oder Radienabschnitt 11 aufweist.
  • Bei geschlossenem Brennstoffeinspritzventil liegt der Ventilschließkörper 8 über seinen gesamten Umfang an dem Ventilsitz 10 mit Linien- oder Flächenberührung dicht an, was im folgenden als Dichtsitz 12 bezeichnet wird.
  • Der Aktor 3 ist beispielsweise ein piezoelektrischer oder magnetostriktiver Aktor und gegenüber dem Kraftstoff gekapselt ausgeführt.
  • Ein piezoelektrischer Aktor ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung 103 19 599 vorgeschlagen, wobei deren Inhalt ausdrücklich Teil der Offenbarung dieser Anmeldung sein soll.
  • Der piezoelektrische Aktor 3 besteht aus einer Vielzahl von piezokeramischen Schichten, die durch Anlegen einer elektrischen Spannung eine Dehnung in axialer Richtung ausführen. Dabei wird der sogenannte inverse piezoelektrische Effekt ausgenutzt, bei dem elektrische Energie in mechanische Energie umgewandelt wird. Die durch das Anlegen der elektrischen Spannung erzeugte Dehnung der piezokeramischen Schichten wird über den hydraulischen Koppler 9 auf die Ventilnadel 4 übertragen, wobei die Ventilnadel 4 beispielsweise einen Hub von 40 bis 50 Mikrometer ausführt. Nach erfolgter Öffnung des Brennstoffeinspritzventils verkürzt sich der Aktor 3 durch Abschalten der elektrischen Spannung und die Ventilnadel 4 wird mittels einer Feder 15 wieder in Richtung Ventilsitz 10 zurückbewegt und schließt das Brennstoffeinspritzventil.
  • Da sich der Aktor 3 und die übrigen Komponenten des Brennstoffeinspritzventils, beispielsweise das Ventilgehäuse 1, wegen unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten bei Temperaturänderung unterschiedlich stark ausdehnen, muß der hydraulische Koppler 9 die Differenzen in der unterschiedlichen Längenausdehnung ausgleichen, um zu gewährleisten, daß das Brennstoffeinspritzventil mit der Ventilnadel 4 unabhängig von der jeweiligen Temperatur des Brennstoffeinspritzventils bei einer Öffnungsbewegung jeweils den gleichen Hub ausführt wie der Aktor 3. Es dürfen keine Hubverluste auftreten, bei denen der Hub des Aktors 3 nicht vollständig auf die Ventilnadel 4 übertragen wird, so daß der Hub der Ventilnadel 4 kleiner ist als der Hub des Aktors 3.
  • Der Kraftstoff wird im Ventilgehäuse 1 ausgehend vom Eingangskanal 2 bis an den Ventilschließkörper 8 stromauf des Dichtsitzes 12 geleitet. Beim Öffnen des Brennstoffeinspritzventils hebt der Ventilschließkörper 8 von dem Dichtsitz 12 ab, wodurch eine Verbindung zu dem Brennraum der Brennkraftmaschine geöffnet wird, so daß Kraftstoff über einen zwischen dem Ventilschließkörper 8 und dem Ventilsitz 10 gebildeten Ausgangsspalt in den Brennraum ausströmt. Der Ausgangsspalt erweitert sich beispielsweise in Strömungsrichtung und wirkt dadurch als Diffusor. Je größer der Hub der Ventilnadel 4 in Öffnungsrichtung ist, desto größer ist der Ausgangsspalt und desto mehr Kraftstoff wird pro Zeiteinheit in den Brennraum eingespritzt.
  • Das Brennstoffeinspritzventil ist beispielsweise ein sogenanntes nach außen öffnendes Ventil, wobei die Ventilnadel 4 einen Hub in vom Aktor 3 abgewandte Richtung ausführt, kann aber selbstverständlich auch ein sogenanntes nach innen öffnendes Ventil sein.
  • 2 zeigt einen erfindungsgemäßen hydraulischen Koppler gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem hydraulischen Koppler nach 2 sind die gegenüber dem Brennstoffeinspritzventil nach 1 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der hydraulische Koppler 9 ist zwischen dem Aktor 3 und der Ventilnadel 4 eingespannt und weist beispielsweise einen topfförmigen Zylinder 15 mit einem ersten Topfboden 18 und einen in dem topfförmigen Zylinder 16 axial beweglichen Kolben 17 auf. Der erste Topfboden 18 des topfförmiger Zylinders 16 liegt an der Ventilnadel 4 an. Der Durchmesser der dem Kolben 17 zugewandten Innenseite 16.1 des topfförmigen Zylinders 16 ist geringfügig größer als der Durchmesser des Kolbens 17.
  • Der Kolben 17 ist beispielsweise zylinderförmig ausgeführt. An einer dem ersten Topfboden 18 abgewandten Stirnseite des Kolbens 17 ist beispielsweise eine Kolbenstange 19 angeordnet, die eine gegenüber dem Kolben 17 kleinere radiale Ausdehnung aufweist und sich in einer vom Kolben 17 abgewandten Richtung axial erstreckt.
  • Die Kolbenstange 19 des Kolbens 17 ist beispielsweise zylinderförmig ausgebildet, kann aber auch eine andere Form haben. Die Kolbenstange 19 weist beispielsweise an ihrem dem Kolben 17 abgewandten Ende ein auf die Kolbenstange 19 aufgesetztes Kopfteil 22 auf, das an dem Aktor 3 anliegt. Das Kopfteil 22 ist beispielsweise zylinderförmig ausgebildet, kann aber auch eine andere Form aufweisen. Das Kopfteil 22 weist eine erste Durchgangsöffnung 32 auf, in die die Kolbenstange 19 zumindest hineinragt, und ist beispielsweise kraftschlüssig mit der Kolbenstange 19 verbunden. Das Kopfteil 22 kann aber selbstverständlich auch auf andere Weise mit der Kolbenstange 19 zusammengefügt sein.
  • Der topfförmige Zylinder 16, der Kolben 17 mit der Kolbenstange 19 und dem Kopfteil 22 sind konzentrisch zu einer Achse 21 des Kopplers 9 angeordnet.
  • Der Zylinder 16 weist an seinem Außenumfang einen ringförmig umlaufenden ersten Absatz 23 auf, der von der dem erster Topfboden 18 abgewandten Stirnseite des Zylinders 16 aus bis zu einer ersten Schulter 24 des ersten Absatzes 23 verläuft.
  • Ein elastisches Dichtungselement 25, das den hydraulischen Koppler 9 zwischen dem Zylinder 16 und dem Kolben 17 gegenüber dem Kraftstoff im Brennstoffeinspritzventil abdichtet, verläuft in einem Umfangsbereich 25.1, beispielsweise von der ersten Schulter 24 des ersten Absatzes 23 ausgehend, in vom ersten Topfboden 18 abgewandter, axialer Richtung bis über eine Kante 33 der dem ersten Topfboden 18 abgewandten Stirnseite des topfförmigen Zylinders 16 hinaus. Auf diese Weise umschließt das elastische Dichtelement 25 zumindest teilweise die äußere Mantelfläche 16.2 des topfförmigen Zylinders 16, beispielsweise im Bereich des ersten Absatzes 23.
  • Erfindungsgemäß verläuft das elastische Dichtelement 25 von dem Umfangsbereich 25.1 ausgehend in einem Radialbereich 25.2 radial nach innen und überdeckt dabei zumindest einen Teil der dem ersten Topfboden 18 abgewandten Stirnseite des Kolbens 17. Das elastische Dichtelement 25 ist auf diese Weise topfförmig ausgebildet, wobei der Radialbereich 25.2 einen Dichtungsboden und die dem Radialbereich 25.2 abgewandte Stirnseite des elastischen Dichtelementes 25 eine Dichtungsöffnung 25.3 bildet. Der Radialbereich 25.2 des elastischen Dichtelementes 25 reicht von dem Umfangsbereich 25.1 ausgehend bis an den Kolben 17 oder die Kolbenstange 19.
  • Der Radialbereich 25.2 des elastischen Dichtelementes 25 weist eine zweite Durchgangsöffnung 25.4 auf, durch die die Kolbenstange 19 des Kolbens 17 hindurchreicht.
  • Der Durchmesser der zweiten Durchgangsöffnung 25.4 ist erfindungsgemäß kleiner als der Durchmesser der Dichtungsöffnung 25.3 des elastischen Dichtelementes 25. Der Durchmesser der zweiten Durchgangsöffnung 25.4 entspricht in etwa dem Durchmesser der Kolbenstange 19, damit eine gute Abdichtung und Führung zwischen der Kolbenstange 19 und dem elastischen Dichtelement 25 erreicht ist.
  • Das elastische Dichtelement 25 ist im Bereich der Dichtungsöffnung 25.3 mit dem topfförmigen Zylinder 16 stoffschlüssig oder kraftschlüssig verbunden, beispielsweise mit der ersten Schulter 24 des ersten Absatzes 23. Im Bereich der zweiten Durchgangsöffnung 25.4 ist das elastische Dichtelement 25 mit dem Kolben 17 oder der Kolbenstange 19, beispielsweise stirnseitig mit einem zweiten Absatz 26 der Kolbenstange 19, stoffschlüssig oder kraftschlüssig verbunden. Dabei liegt das elastische Dichtelement 25 beispielsweise an einem Kragen 28 des zweiten Absatzes 26 an. Das elastische Dichtelement 25 ist aus Metall, beispielsweise Stahl, hergestellt und zylinderseitig und/oder kolbenseitig beispielsweise mittels einer Schweißverbindung an dem topfförmigen Zylinder 16 beziehungsweise an dem Kolben 17 oder der Kolbenstange 19 befestigt.
  • Das elastische Dichtelement 25 weist eine oder mehrere ringförmig um die Achse 21 umlaufende Wellen, Falten oder Ausbuchtungen 27 auf. Daher ist das elastische Dichtelement 25 auch als Wellbalg bezeichenbar. Die Wellen, Falten oder Ausbuchtungen 27 sind in dem Umfangsbereich 25.1 und/oder in dem Radialbereich 25.2 des elastischen Dichtelements 25 vorgesehen. Das elastische Dichtelement 25 ist auf diese Weise in axialer Richtung elastisch ausgebildet. Eine Welle 27 ist von zwei beispielsweise etwa parallel zueinander laufenden Wellenwänden 30 und einem die Wellenwände 30 verbindenden Wellenbogen 31 gebildet. Die Wandstärke des elastischen Dichtelementes 25 beträgt etwa 50 bis 250 Mikrometer, vorzugsweise 100 Mikrometer. Das elastische Dichtelement 25 weist beispielsweise eine in radialer Richtung zwischen zwei benachbarten Wellenbogen 35 gemessene Wellenhöhe von ein bis sechs Millimetern auf. Die Anzahl der Wellen, Falten oder Ausbuchtungen 27 im Umfangsbereich 25.1 liegt beispielsweise zwischen drei und zwölf, vorzugsweise 8, und die Anzahl der Wellen, Falten oder Ausbuchtungen 27 im Radialbereich 25.2 zwischen eins und drei, vorzugsweise eins.
  • Zwischen dem ersten Topfboden 18 des Zylinders 16 und dem Kolben 17 ist ein Kopplerspalt 34 vorgesehen. Die Größe des Kopplerspaltes 34 ist abhängig von der axialen Lage des Kolbens 17 variabel.
  • Der Umfangsbereich 25.1 und der Radialbereich 25.2 des elastischen Dichtelementes 25 schließen zusammen mit der dem ersten Topfboden 18 abgewandten Stirnseite des topfförmigen Zylinders 16 und der des Kolbens 17 einen Ausgleichsspalt 35 mit einem Ausgleichsvolumen ein. Der Ausgleichsspalt 35 ist mit dem Kopplerspalt 34 strömungsverbunden, beispielsweise über einen Querkanal 36, einen Verbindungskanal 37 und ein Drosselelement 38. Der Verbindungskanal 37 ist in dem Kolben 17 mit der Kolbenstange 19 vorgesehen, verläuft beispielsweise von einer dem Kolben 17 abgewandten Stirnseite der Kolbenstange 19 bis in den Kolben 17 hinein und mündet über das Drosselelement 38 in den Kopplerspalt 34. Der Verbindungskanal 37 ist beispielsweise konzentrisch zu der Achse 21 angeordnet. Das Drosselelement 38 ist gegenüber dem Verbindungskanal 37 verengt und weist beispielsweise einen Durchmesser von 100 Mikrometer auf. Der Querkanal 36 verläuft beispielsweise im zweiten Absatz 26 der Kolbenstange 19 quer zum Verbindungskanal 37 und verbindet diesen mit dem Ausgleichsspalt 35.
  • Der hydraulische Koppler 9 hat einen Innenraum 42, der von dem topfförmigen Zylinder 16, dem Kolben 17 und dem elastischen Dichtelement 25 eingeschlossen ist, unter anderem durch den Ausgleichsspalt 35, den Kopplerspalt 34, den Querkanal 36 und den Verbindungskanal 37 gebildet ist und mittels des elastischen Dichtelements 25 hermetisch gegenüber dem Kraftstoff im Brennstoffeinspritzventil abgedichtet ist. Der Innenraum 42 des hydraulischen Kopplers 9 ist mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Kraftstoff oder einem Zweitmedium wie etwa Silikonöl oder Fomblin, gefüllt. Der Innenraum 42 wird über den Verbindungskanal 37 befüllt. Nach dem Befüllen des Innenraums 42 mit Flüssigkeit wird der Verbindungskanal 37 mit einem Verschließkörper 39 gegenüber dem Kraftstoff im Brennstoffeinspritzventil dicht verschlossen.
  • Ein erstes Federelement 43 wirkt von außen derart auf den Innenraum 42, daß darin ein Überdruck erzeugt wird. Dazu liegt das erste Federelement 43 beispielsweise mit seinem einen Ende an einer zweiten Schulter 44 des Kopfteils 22 und mit seinem anderen Ende an einem Federteller 45 an, der an einer Außenseite 25.5 des Radialbereiches 25.2 des elastischen Dichtelementes 25 angeordnet ist. Das unter einer Vorspannung stehende erste Federelement 43 preßt den Federteller 45 an die Außenseite 25.5 des Radialbereiches 25.2 an und drückt diesen in Richtung zum Kolben 17. Das erste Federelement 43 ist beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet.
  • Wenn sich Komponenten des Brennstoffeinspritzventils, beispielsweise das Ventilgehäuse 1 oder die Ventilnadel 4, bedingt durch Temperaturänderung stärker ausdehnen als der Aktor 3, gleicht der hydraulische Koppler 9 die aus der unterschiedlichen Dehnung resultierende Längendifferenz aus, indem er seine axiale Länge derart ändert, daß der hydraulische Koppler 9 mit dem Kopfteil 22 immer an dem Aktor 3 und mit dem ersten Topfboden 18 immer an der Ventilnadel 4 anliegt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich kein Spalt zwischen dem Aktor 3 und der Ventilnadel 4 bilden kann, so daß immer gewährleistet ist, daß der Hub des Aktors 3 vollständig auf die Ventilnadel 4 übertragen wird und keine Hubverluste auftreten.
  • Die Ausdehnung des Aktors 3 wird über das Kopfteil 22, die Kolbenstange 19, den Kolben 17, den Kopplerspalt 34 und den Zylinder 16 auf die Ventilnadel 4 übertragen. Bei zeitlich schnellen auf den hydraulischen Koppler 9 wirkenden Bewegungsvorgängen, wie beispielsweise der Ausdehung des Aktors 3 bei Beschalten mit einer elektrischen Spannung, verhält sich der hydraulische Koppler 9 als extrem steifes Bauteil, da in der kurzen Zeit fast keine Flüssigkeit aus dem Kopplerspalt 34 und durch das Drosselelement 38 fließen kann. Da also der Kopplerspalt 34 konstant bleibt, wird der Hub des Aktors 3 vollständig auf die Ventilnadel 4 übertragen. Bei zeitlich langsamen auf den hydraulischen Koppler 9 wirkenden Bewegungsvorgängen, wie beispielsweise der Dehnung aufgrund von Temperaturänderungen, verkleinert oder vergrößert sich der Kopplerspalt 34, da die Flüssigkeit genügend Zeit hat, über das Drosselelement 38 aus dem Kopplerspalt 34 heraus- oder in den Kopplerspalt 34 hineinzuströmen.
  • Wenn der hydraulische Koppler 9 seine axiale Länge langsam vergrößert, bewegt sich der Kolben 17 mit seiner Kolbenstange 19 und dem Kopfteil 22 in vom ersten Topfboden 18 abgewandter Richtung und vergrößert dabei den Kopplerspalt 34. Dabei muß Flüssigkeit aus dem Ausgleichsspalt 35 über den Querkanal 36, den Verbindungskanal 37 und das Drosselelement 38 in den Kopplerspalt 34 strömen. Da der Ausgleichsspalt 35 Flüssigkeit abgegeben hat, verkleinert sich das Volumen des Ausgleichsspalts 35 durch elastische Verformung des elastischen Dichtelementes 25 im Umfangsbereich 25.1 und/oder im Radialbereich 25.2 in axialer und/oder radialer Richtung bezüglich der Achse 21.
  • Um den Kopplerspalt 34 jeweils schnellstmöglich vollständig mit Flüssigkeit zu befüllen, damit keine Hubverluste eintreten können und das Brennstoffeinspritzventil mit hoher Frequenz geschaltet werden kann, ist ein möglichst hoher Druck der Flüssigkeit in dem hydraulischen Koppler 9 erforderlich. Der Überdruck der Flüssigkeit im hydraulischen Koppler 9 beträgt beispielsweise 5 bis 20 bar.
  • Wenn der hydraulische Koppler 9 seine axiale Länge langsam verkleinert, bewegt sich der Kolben 17 mit seiner Kolbenstange 19 und dem Kopfteil 22 in Richtung des ersten Topfbodens 18 und verkleinert dabei den Kopplerspalt 34. Dabei muß Flüssigkeit aus dem Kopplerspalt 34 durch das Drosselelement 38, den Verbindungskanal 37 und den Querkanal 36 in den Ausgleichsspalt 35 strömen. Damit der Ausgleichsspalt 35 die zusätzliche Flüssigkeit aufnehmen kann, vergrößert sich das Volumen des Ausgleichsspalts 35 durch elastische Ausdehnung des Dichtelementes 25 im Umfangsbereich 25.1 und/oder im Radialbereich 25.2 in axialer und/oder radialer Richtung bezüglich der Achse 21.
  • 3 zeigt einen erfindungsgemäßen hydraulischen Koppler gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem hydraulischen Koppler nach 3 sind die gegenüber dem hydraulischen Koppler nach 2 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der hydraulische Koppler nach 3 unterscheidet sich von dem hydraulischen Koppler nach 2 darin, daß der Kolben 17 und die Kolbenstange 19 nicht einteilig, sondern zweiteilig ausgebildet sind, wobei die Kolbenstange 19 mit einem dritten Absatz 48 in eine topfförmige Aussparung 49 des Kolbens 17 reicht und mit einer dritten Schulter 50 an der dem ersten Topfboden 18 abgewandten Stirnseite des Kolbens 17 anliegt.
  • Der dritte Absatz 48 der Kolbenstange 19 ist beispielsweise an dem dem Kolben 17 zugewandten Ende der Kolbenstange 19 vorgesehen. Die Kolbenstange 19 ist beispielsweise kraftschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Kolben 17 verbunden und beispielsweise mit dem dritten Absatz 48 in die topfförmige Aussparung 49 eingepreßt. Der Kolben 17 weist durch die topfförmige Aussparung 49 einen zweiten Topfboden 52 auf, der von der dem ersten Topfboden 18 zugewandten Stirnseite des Kolbens 17 in axiale Richtung bis zur topfförmigen Aussparung 49 reicht. Zwischen der Kolbenstange 19 und dem zweiten Topfboden 52 verbleibt beispielsweise ein axialer Verbindungsspalt 51. Der axiale Verbindungsspalt 51 teilt den Verbindungskanal 37 in einen ersten Abschnitt 37.1 und einen zweiten Abschnitt 37.2. Der erste Abschnitt 37.1 des Verbindungskanals 37 durchläuft die Kolbenstange 19 in axialer Richtung vollständig von seiner einen Stirnseite zu seiner anderen Stirnseite und mündet in den axialen Verbindungsspalt 51. Der zweite Abschnitt 37.2 verläuft in dem zweiten Topfboden 52 des Kolbens 17 vom axialen Verbindungsspalt 51 ausgehend in axiale Richtung bis zum Drosselelement 38.
  • Der Querkanal 36 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als eine Nut ausgeführt, die beispielsweise vom Ausgleichsspalt 35 ausgehend entlang der dem Kolben 17 zugewandten Seite der dritten Schulter 50 radial nach innen verläuft und sich zwischen dem dritten Absatz 48 der Kolbenstange 19 und der topfförmigen Aussparung 49 in axialer Richtung bis zum axialen Verbindungsspalt 51 erstreckt. Auf diese Weise ist der Ausgleichsspalt 35 über den Querkanal 36 mit dem axialen Verbindungsspalt 51 strömungsverbunden, so daß Flüssigkeit aus dem Ausgleichsspalt 35 über den Querkanal 36, den Verbindungsspalt 51, den zweiten Abschnitt 37.2 des Verbindungskanals 37 und das Drosselelement 38 in den Kopplerspalt 34 fließen kann und umgekehrt.
  • 4 zeigt einen erfindungsgemäßen hydraulischen Koppler gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem hydraulischen Koppler nach 4 sind die gegenüber dem hydraulischen Koppler nach 2 und 3 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der hydraulische Koppler nach 4 unterscheidet sich von dem hydraulischen Koppler nach 3 darin, daß in der topfförmigen Aussparung 49 des Kolbens 17 zusätzlich ein in einem Federtopf 59 vorgesehenes zweites Federelement 57 angeordnet ist. Der Durchmesser des Federtopfes 59 ist dabei geringfügig kleiner als der Durchmesser der topfförmigen Aussparung 49, so daß der Federtopf 59 in der topfförmigen Aussparung 49 axial beweglich und axial geführt ist.
  • In dem zweiten Topfboden 52 ist ein Drosselkanal 62 vorgesehen, der gegenüber den Ausführungsbeispielen nach 2 und 3 deutlich größer ist. Deshalb ist die Ausbildung des Drosselelementes 38 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einfacher und kostengünstiger zu fertigen als bei den Ausführungsbeispielen nach 2 und 3.
  • In dem Drosselkanal 62 ist ein Drosselkörper 63, beispielsweise eine Kugel, axial beweglich vorgesehen. Ein zwischen dem Drosselkanal 62 und dem Drosselkörper 63 vorhandener Drosselspalt wirkt als Drosselelement 38. Der Durchmesser des Drosselkörpers 63 ist größer als eine in axialer Richtung gemessene Dicke des zweiten Topfbodens 52, so daß der Drosselkörper 63 den Drosselkanal 62 in zumindest einer axialen Richtung überragt. Der Federtopf 59 liegt mit einem dritten Topfboden 58 an dem Drosselkörper 63 an. Die Kolbenstange 19 reicht in die topfförmige Aussparung 49 bis nahe dem zweiten Topfboden 52 des Kolbens 17 und weist einen vierten Absatz 55 auf, der von der dem zweiten Topfboden 52 des Kolbens 17 zugewandten Stirnseite der Kolbenstange 19 ausgehend in axialer Richtung bis zu einer vierten Schulter 56 verläuft. In dem Federtopf 59 ist das zweite Federelement 57, beispielsweise eine Schraubenfeder, angeordnet und liegt mit seinem einen Ende an der dem Drosselkörper 63 gegenüberliegenden Innenseite des dritten Topfbodens 58 und mit seinem anderen Ende an der vierten Schulter 56 des vierten Absatzes 55 an. Der Federtopf 59 und das zweite Federelement 57 umgeben die Kolbenstange 19 auf diese Weise im Bereich des vierten Absatzes 55 und sind konzentrisch zu der Kolbenstange 19 angeordnet. Der Federtopf 59 wird mittels des zweiten Federelementes 57 an den Drosselkörper 63 gedrückt. Der Drosselkörper 63 wird auf diese Weise an den ersten Topfboden 18 gedrückt und dadurch axial fixiert. Darüber hinaus sorgt das zweite Federelement 57 dafür, daß der hydraulische Koppler mit ausreichend großer Kraft zwischen dem Aktor 3 und der Ventilnadel 4 vorgespannt ist. Auf diese Weise liegt der Koppler mit dem Kopfteil 22 immer am Aktor 3 und mit dem ersten Topfboden 18 immer an der Ventilnadel 4 an.
  • Flüssigkeit kann aus dem Ausgleichsspalt 35 über den Querkanal 36 in die Aussparung 49, in den Federtopf 59 und über eine Öffnung 64 im Federtopf 59 in den Bereich zwischen dem zweiten Topfboden 52 des Kolbens 17 und den dritten Topfboden 58 des Federtopfes 59 strömen und von dort aus über das Drosselelement 38 in den Kopplerspalt 34 gelangen und umgekehrt.
  • 5 zeigt einen erfindungsgemäßen hydraulischen Koppler gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem hydraulischen Koppler nach 5 sind die gegenüber dem hydraulischen Koppler nach 2 bis 4 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der hydraulische Koppler nach 5 unterscheidet sich von dem hydraulischen Koppler nach 4 darin, daß das elastische Dichtelement 25 aus zwei Teilen hergestellt ist, die dicht miteinander verbunden sind, beispielsweise mittels Schweißen. Der Umfangsbereich 25.1 des elastischen Dichtelements 25 bildet beispielsweise das erste Teil, das zylindrisch ausgebildet und an beiden Stirnseiten offen ist, und der Radialbereich 25.2 das zweite Teil, das beispielsweise scheibenförmig ausgebildet und stirnseitig an dem ersten Teil angeordnet und mit diesem dicht verbunden ist.
  • 6 zeigt einen erfindungsgemäßen hydraulischen Koppler gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem hydraulischen Koppler nach 6 sind die gegenüber dem hydraulischen Koppler nach 2 bis 5 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der hydraulische Koppler nach 6 weist deutlich kleinere sich in radialer Richtung erstreckende Wellen 27 auf als der hydraulische Koppler nach 2 bis 5. Außerdem ist das elastische Dichtelement 25 im Bereich der zweiten Durchgangsöffnung 25.4 nicht wie in der Ausführung nach 2 bis 5 stirnseitig an dem zweiten Absatz 26 der Kolbenstange 19, sondern am Umfang der Kolbenstange 19 befestigt. Der zweite Absatz 26 der Kolbenstange kann entfallen. Dazu schließt sich an den Radialbereich 25.2 des elastischen Dichtelementes 25 ein Axialbereich 25.5 an, der von der zweiten Durchgangsöffnung 25.4 ausgehend über eine vorbestimmte Länge in axialer Richtung des Aktors 3 verläuft. Der Durchmesser des zweiten Durchgangsöffnung 25.4 entspricht in etwa dem Durchmesser der Kolbenstange 19, so daß eine gute Abdichtung zwischen der Kolbenstange 19 und dem elastischen Dichtelement 25 erreicht ist.
  • 7 zeigt einen erfindungsgemäßen hydraulischen Koppler gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem hydraulischen Koppler nach 7 sind die gegenüber dem hydraulischen Koppler nach 2 bis 6 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der hydraulische Koppler nach 7 unterscheidet sich von dem hydraulischen Koppler nach 2 darin, daß eine hydraulische Übersetzung des Hubes des Aktors 3 vorgesehen ist.
  • Dazu ist in dem ersten Topfboden 18 ein Führungskanal 66 vorgesehen, der konzentrisch zu der Achse 21 angeordnet ist und den ersten Topfboden 18 durchgängig durchläuft. In dem Führungskanal 66 ist ein weiterer Kolben 67 axial beweglich angeordnet, der den Führungskanal 66 in Richtung der Ventilnadel 4 überragt. Der Führungskanal 66 und der weitere Kolben 67 sind beispielsweise zylinderförmig ausgebildet.
  • Der Führungskanal 66 mündet über eine weitere Öffnung 74 in den Kopplerspalt 34. Auf diese Weise wird der Kopplerspalt 34 durch ein Teilvolumen des Führungskanals 66 erweitert, das von der weiteren Öffnung 74 des Führungskanals 66 in axiale Richtung bis zu dem weiteren Kolben 67 reicht.
  • Die hydraulische Übersetzung des Kopplers wird erzielt, indem der Durchmesser des weiteren Kolbens 67 kleiner ausgeführt ist als der Durchmesser des Kolbens 17. Die hydraulische Übersetzung ergibt sich aus dem Verhältnis von dem Durchmesser des Kolbens 17 zum Durchmesser des weiteren Kolbens 67.
  • Auf der der Ventilnadel 4 zugewandten Seite des ersten Topfbodens 18 ist ein Ringkragen 69 angeordnet, der ringförmig um den weiteren Kolben 67 herum und konzentrisch zu der Achse 21 vorgesehen ist. Zwischen dem weiteren Kolben 67 und dem Ringkragen 69 ist ein Ringspalt 70 gebildet.
  • Ein weiteres elastisches Dichtelement 68, beispielsweise aus Metall hergestellt, dichtet den hydraulischen Koppler zwischen dem Ringkragen 69 des topfförmigen Zylinders 16 und dem weiteren Kolben 67 ab. Das weitere Dichtelement 68 verläuft dabei beispielsweise von einem der Ventilnadel 4 zugewandten Endabschnitt des weiteren Kolbens 67 ausgehend durch den Ringspalt 70 bis an den Ringkragen 69 des topfförmigen Zylinders 16. Das weitere elastische Dichtelement 68 ist stoffschlüssig oder kraftschlüssig, beispielsweise mittels einer Schweißverbindung, mit dem weiteren Kolben 67 und dem Ringkragen 69 verbunden.
  • Der Ringspalt 6S ist über einen im topfförmigen Zylinder 16 vorgesehenen Kanal 73 mit dem Ausgleichsspalt 35 strömungsverbunden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt nicht der erste Topfboden 18, sondern der weitere Kolben 67 an der Ventilnadel 4 an.
  • Die Ausdehnung des Aktors 3 wird über das Kopfteil 22, die Kolbenstange 19, den Kolben 17, den Kopplerspalt 34 und den weiteren Kolben 67 auf die Ventilnadel 4 übertragen. Da der weitere Kolben 67 axial beweglich gelagert ist, wird der Kolben 17 beim Hub des Aktors 3 in Richtung des ersten Topfbodens 18 bewegt, wobei ein Teil der Flüssigkeit des Kopplerspaltes 34 in den Führungskanal 66 verdrängt wird. Da der Durchmesser des Führungskanals 66 kleiner ist als der Durchmesser der Innenseite 16.1 des topfförmigen Zylinders 16, wird die Bewegung des Kolbens 17 über die Flüssigkeit mit einer Hubvergrößerung auf den weiteren Kolben 67 übertragen.

Claims (13)

  1. Brennstoffeinspritzventil mit einem hydraulischen Koppler, der einen topfförmigen Zylinder mit einem ersten Topfboden und einen in dem topfförmigen Zylinder axial beweglichen Kolben aufweist, wobei ein elastisches Dichtelement aus Metall vorgesehen ist, das mit dem topfförmigen Zylinder und dem axial beweglichen Kolben dicht verbunden ist und mit einem Umfangsbereich von dem topfförmigen Zylinder ausgehend in axialer Richtung verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Dichtelement (25) von dem Umfangsbereich (25.1) ausgehend in einem Radialbereich (25.2) radial nach innen verläuft und zumindest einen Teil einer dem ersten Topfboden (18) abgewandten Stirnfläche des Kolbens (17) überdeckt.
  2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Dichtelement (25) eine oder mehrere Wellen, Falten oder Ausbuchtungen (27) aufweist.
  3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen, Falten oder Ausbuchtungen (27) im Umfangsbereich (25.1) und/oder im Radialbereich (25.2) vorgesehen sind.
  4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Dichtelement (25) topfförmig mit einer Dichtungsöffnung (25.3) ausgebildet ist, wobei der als Dichtungsboden ausgebildete Radialbereich (25.2) eine zweite Durchgangsöffnung (25.4) aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Dichtungsöffnung (25.3).
  5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem ersten Topfboden (18) abgewandten Stirnseite des Kolbens (17) eine Kolbenstange (19) angeordnet ist.
  6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Dichtelement (25) im Bereich der zweiten Durchgangsöffnung (25.4) mit der Kolbenstange (19) des Kolbens (17) stoffschlüssig oder kraftschlüssig verbunden ist.
  7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem topfförmigen Zylinder (16) und dem Kolben (17) ein Kopplerspalt (34) vorgesehen ist.
  8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsbereich (25.1) und der Radialbereich (25.2) des elastischen Dichtelements (25) mit der dem ersten Topfboden (18) abgewandten Stirnseite des topfförmigen Zylinders (16) und der des Kolbens (17) einen Ausgleichsspalt (35) einschließen, der über ein Drosselelement (38) mit dem Kopplerspalt (34) strömungsverbunden ist.
  9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem ersten Topfboden (18) abgewandten Ende der Kolbenstange (19) ein Kopfteil (22) mit einer zweiten Schulter (44) vorgesehen ist.
  10. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Federelement (43) zwischen dem Radialbereich (25.2) des elastischen Dichtelementes (25) und dem Kopfteil (22) vorgesehen ist und den Radialbereich (25.2) in Richtung Kolben (17) drückt.
  11. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (17) eine topfförmige Aussparung (49) und einen zweiten Topfboden (52) aufweist, wobei in dem zweiten Topfboden (52) ein die topfförmige Aussparung (49) mit dem Kopplerspalt (34) verbindender Drosselkanal (62) und wobei in dem Drosselkanal (62) ein axial beweglicher Drosselkörper (63) vorgesehen ist.
  12. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der topfförmigen Aussparung (49) des Kolbens (17) ein zweites Federelement (57) angeordnet ist, das auf den Drosselkörper (63) wirkt und diesen an den ersten Topfboden (18) des topfförmigen Zylinders (16) drückt.
  13. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem topfförmigen Zylinder (16) ein weiterer Kolben (67) axial beweglich vorgesehen ist, wobei der Durchmesser des weiteren Kolbens (67) kleiner ist als der Durchmesser des Kolbens (17).
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