DE102004001743A1 - Schwingungsdämpfer mit einer amplitudenabhängigen Dämpfkraftcharakteristik - Google Patents

Schwingungsdämpfer mit einer amplitudenabhängigen Dämpfkraftcharakteristik Download PDF

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    • F16F9/516Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics resulting in the damping effects during contraction being different from the damping effects during extension, i.e. responsive to the direction of movement
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Abstract

Schwingungsdämpfer, umfassend einen Zylinder, der von einem Kolben in zwei Arbeitsräume unterteilt wird, wobei zwischen den beiden Arbeitsräumen mindestens eine Strömungsverbindung besteht, die von einer innerhalb einer Ventilkammer angeordneten, zumindest partiell axial beweglichen Ventilscheibe in Abhängigkeit der Druckverhältnisse blockiert wird, wobei die Ventilscheibe jeweils mit ihrer Ober- und Unterseite auf einer Ventilsitzfläche in der Blockierstellung zur Anlage kommt, wobei die Strömungsverbindung einen radialen Versatz aufweist, wobei ein erster Abschnitt der Strömungsverbindung radial außerhalb einer der beiden Ventilsitzflächen und ein zweiter Abschnitt der Strömungsverbindung radial innerhalb der anderen Ventilsitzfläche ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der DE 24 26 326 A1 ist ein Dämpfventil für einen hydraulischen Schwingungsdämpfer bekannt, der in einer Strömungsverbindung zwischen zwei Arbeitsräumen eine axial bewegliche Ventilscheibe aufweist, die beidseitig von Federelementen beaufschlagt wird. In Abhängigkeit der Druckdifferenz an der Ventilscheibe kommt die Ventilscheibe auf Ventilsitzflächen zur Anlage und verschließt die Strömungsverbindung. Ein Hinweis, wie die Dämpfkraftkennlinie der axial beweglichen Ventilscheibe strömungsrichtungsabhängig beeinflusst werden kann, ist der DE 24 26 326 A1 nicht zu entnehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Patentanmeldung ist Dämpfventil, insbesondere für hochfrequente Anregungen, strömungsrichtungsabhängig wirksam werden zu lassen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, die Strömungsverbindung einen radialen Versatz auf, wobei ein erster Abschnitt der Strömungsverbindung radial außerhalb einer der beiden Ventilsitzfächen und ein zweiter Abschnitt der Strömungsverbindung radial innerhalb der anderen Ventilsitzfläche ausgeführt ist.
  • Allein durch die Gestaltung der Strömungsverbindung relativ zu den Ventilsitzflächen kann eine strömungsrichtungsabhängige Ventilscheibenbewegung und damit Dämpfkraft erzeugt werden. Es entsteht kein Mehraufwand, um diese Zusatzfunktion zu erreichen. Des weiteren wird damit die Möglichkeit erleichtert, mit einem sehr geringen konstruktiven Aufwand die Ventilkammer auch im Bereich des kolbenstangenseitigen Arbeitsraums anzuordnen. Durch die Größe der Ventilsitzflächendurchmesser kann man das Öffnungsverhalten der Ventilscheibe bezogen auf die Strömungsverbindung variieren. Des weiteren kann man durch die Wahl der Ventilsitzflächendurchmesser auch das nutzbare Volumen der Ventilkammer für die jeweilige Durchströmungsrichtung verändern. Bei einem großen Ventilsitzdurchmesser kann sich die Ventilscheibe stärker durchbiegen als bei einem kleineren Ventilsitzdurchmesser. Je größer die Durchbiegung der Ventilscheibe ausfällt, um so größer ist auch das nutzbare Volumen der Ventilkammer, wodurch wiederum der Einsatzpunkt der Dämpfventil im Kolben bestimmt wird, der wiederum die Dämpfkraftcharakteristik beeinflusst.
  • Des weiteren kann die Ventilscheibe mindestens eine Durchgangsöffnung aufweisen, deren Lage in Abhängigkeit der angestrebten richtungsabhängigen Dämpfwirkung bezogen auf eine der beiden Ventilsitze ausgeführt ist. Je nach Anordnung der mindestens einen Durchgangsöffnung kann erreicht werden, dass z. B. nur in eine Richtung die Strömungsverbindung geöffnet und in der anderen Strömungsrichtung innerhalb der Strömungsverbindung geschlossen ist. Des weiteren könnte man auch in einer Mittelstellung der Ventilscheibe die Strömungsverbindung geöffnet halten und bei einer größeren Druckdifferenz zwischen der Ober- und Unterseite die Strömungsverbindung richtungsunabhängig blockieren.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Unteranspruch ist die Ventilscheibe zu der Wandung der Ventilkammer abgedichtet. In der blockierten Schaltstellung der Ventil scheibe kann zusätzlich noch die Elastizität der Ventilscheibe ausgenutzt werden, um Druckspitzen innerhalb der Strömungsverbindung abzubauen.
  • Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1, 3, 5a5c Betriebsverhalten bei einfahrender Kolbenstange;
  • 2, 4, 6a6c Betriebsverhalten bei ausfahrender Kolbenstange.
  • Die 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Schwingungsdämpfer 1 im Bereich eines Kolbens 3, wobei es für die Erfindung untergeordnet ist, ob es sich bei dem Schwingungsdämpfer um ein Aggregat nach dem Bauprinzip eines Ein- oder Zweirohrschwingungsdämpfer handelt.
  • Der Kolben ist an einer Kolbenstange 5 befestigt und trennt einen mit einem Dämpfmittel gefüllten Zylinder 7 in einen kolbenstangenseitigen und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum 9; 11. Zwischen den beiden Arbeitsräumen besteht mindestens eine Strömungsverbindung 13. In dem konkreten Beispiel ist innerhalb des Kolbens mindestens ein Dämpfventil 14; 16 angeordnet, das von nicht dargestellten Ventilscheiben zumindest teilweise abgedeckt werden. Die Strömungsverbindung 13 verläuft funktional parallel zu den Dämpfventilen 14; 16.
  • Die Strömungsverbindung 13 innerhalb der Kolbenstane 5 führt durch eine Ventilkammer 15, die einen zentralen Anschluss 19 und mindestens einen exzentrischen Anschluss 17 für den zugeordneten Arbeitsraum aufweist. Innerhalb der Strömungsverbindung ist eine Ventilscheibe 21 angeordnet, die zumindest partiell eine axiael Bewegung ausführen kann. Die Ventilscheibe ist an ihrem Außendurchmesser beidseitig durch Elastomerringe 23; 25 axial beweglich gelagert und zur Innenwandung der Ventilkammer abgedichtet.
  • Von Böden 27; 29 der Ventilkammer erstrecken sich Ventilsitzflächen 31, 33 in Richtung der Ventilscheibe. Die Ventilsitzfläche für die Anlage der Oberseite der Ventilscheibe weist einen anderen Durchmesser auf als die Ventilsitzfläche für die Anlage der Unterseite. Die Anschlüsse 17, 19 legen bis zu der Ventilscheibe jeweils Abschnitte 35, 37 der Strömungsverbindung fest.
  • Die Ventilscheibe weist mindestens eine Durchgangsöffnung 39 auf, deren Teilkreisdurchmesser in Abhängigkeit einer angestrebten Dämpfkraftkennlinie des Schwingungsdämpfers, insbesondere im Bereich hochfrequenter Kolbenstangenstangenbewegungen, festgelegt ist.
  • In der 1 ist die mindestens eine Durchgangsöffnung innerhalb einer Ringfläche (41) angeordnet, deren Innen- und Außendurchmesser durch die beiden Ventilsitzflächen 31; 33 begrenzt werden. Die Durchgangsöffnungen 39 gehen keinesfalls über den Außendurchmesser der größeren Ventilsitzfläche und ebenfalls nicht über den Innendurchmesser der kleineren Ventilsitzfläche hinaus. Aufgrund des kleineren Ventilsitzdurchmessers der Ventilsitzfläche 33 im Vergleich zur Ventilsitzfläche 31 kann sich die Ventilscheibe 21 bei einer Hubbewegung in Richtung des Arbeitsraums 9 stärker verformen als bei einer entgegengesetzten Hubbewegung. Deshalb steht bei einer Hubbewegung in Richtung des Arbeitsraums 9 ein größeres Kammervolumen zwischen dem Boden 29 der Ventilkammer und der elastischen Ventilscheibe 21 zur Verfügung, so dass das Dämpfventil 16 im Vergleich zum Dämpfventil 14 erst nach einem größeren Hubweg eine Öffnungsbewegung ausführt. Dieses Prinzip ist auch in den weiteren Ausführungsformen nach den 3 bis 6c beibehalten.
  • Bei stationärer Kolbenstange 5 nimmt die Ventilscheibe 21 eine Axialposition zwischen den beiden Ventilsitzflächen 31; 33 ein. Es besteht kein Kontakt zwischen der Ventilscheibe und den Ventilsitzflächen. Bei einer Kolbenstangenbewegung in Richtung des kolbenstangenfernen Arbeitsraums 11 wird die Ventilscheibe 21 aufgrund der druckbeaufschlagten Unterseite 45 in Richtung der größeren Ventilsitzfläche 31 bewegt. In diesem Fall ist die Ventilscheibe elastisch ausgeführt und kommt nach einer gewissen Axialbewegung mit seiner Oberseite 47 an der größeren Ventilsitzfläche zur Anlage 31. Bis zu dieser Schaltstellung der Ventilscheibe bestand zwischen den beiden Arbeitsräumen über die Durchlassöffnung 39 in der Ventilscheibe 21 eine geöffnete Strömungsverbindung 13 in Verbindung mit einer kleineren Dämpfkraft.
  • In der in 1 dargestellten Schaltposition der Ventilscheibe ist die mindestens eine Durchgangsöffnung bezogen auf eine Anströmung aus Richtung der Unterseite der Ventilscheibe wirkungslos, da die größere Ventilsitzfläche die radial innenliegende Durchgangsöffnung zum exzentrisch angeordneten Anschluss 17 trennt. Bei einer weiteren Druckbelastungssteigerung kann sich noch eine elastische Deformation der Ventilscheibe radial innerhalb und außerhalb der größeren Ventilsitzfläche 31 einstellen und einen weichen Übergang der Dämpfkraftkennlinie in Richtung weiterer Dämpfkraftsteigerung einleiten.
  • Die 2 zeigt dieselbe technische Ausführung der Erfindung mit einer Anströmung der Ventilkammer 15 aus dem kolbenstangenseitigen Arbeitsraum 9. Ausgehend von der bei Stillstand der Kolbenstange vorliegenden Mittelstellung der Ventilscheibe 21 wird die Ventilscheibe auf die kleinere Ventilsitzfläche 33 vorgespannt, wobei die Durchgangsöffnung 39 aber radial außerhalb der kleineren Ventilsitzfläche angeordnet ist. Die Durchgangsöffnung ist wiederum nicht wirksam, so dass eine Blockierstellung innerhalb der Strömungsverbindung 13 eintritt. Es kann aber, wie schon für die umgekehrte Anströmungsrichtung beschrieben, eine zusätzliche Axialverschiebung der Ventilscheibe aufgrund der Eigenelastizität ausgenutzt werden, um die obere Hälfte der Ventilkammer 15, die von der Ventilscheibe begrenzt wird, aufweiten zu lassen.
  • Die 3 und 4 zeigen eine Abwandlung der Durchlassöffnung 39 innerhalb der Ventilscheibe 21, wodurch es zu einem deutlich veränderten Betriebsverhalten bezüglich der Dämpfkraft innerhalb der Ventilkammer 15 kommt. Die wirksame Durchlassöffnung bei einer Anströmung der Unterseite 45 der Ventilscheibe 21 beschränkt sich auf den Querschnittsbereich radial außerhalb der größeren Ventilsitzfläche 31. Bei der Herstellung der Durchlassöffnung 39 muss man nicht exakt einen vorbestimmten Querschnitt am Werkzeug vorsehen, sondern kann ein Standardwerkzeug verwenden und durch Veränderung der radialen Lage der Durchlassöffnung den wirksamen Querschnittsbereich festlegen. Gerade bei sehr kleinen wirksamen Quer schnitten kann man deutlich größere Werkzeuge, z. B. Stanzwerkzeuge einsetzen, wodurch die Standzeit des Werkzeug deutlich gesteigert werden kann. Wenn das Dämpfmedium durch den unteren Abschnitt 37 der Strömungsverbindung 13 in die unterer Ventilkammerhälfte strömt und dabei die Ventilscheibe 21 gegen die größere Ventilsitzfläche 31 vorspannt ist, ist erst der gesamte Querschnitt der Durchlassöffnungen 39 wirksam und nach der Anlage der Oberseite 47 der Ventilscheibe 21 lediglich noch der, der sich radial außerhalb der größeren Ventilsitzfläche 31 erstreckt. Damit wird ein Anstieg der Dämpfkraftkennlinie in einem zweiten Kennlinienbereich erzeugt. Im ersten Dämpfkraftkennlinienbereich bestimmt der gesamte Querschnitt der Durchlassöffnungen 39 die Dämpfkraft. Bei einer Anströmung der Ventilscheibe an der Oberseite nach 4 stellt sich das Betriebsverhalten gemäß der 2 ein, da übereinstimmend der gesamte Querschnitt der Durchlassöffnung 39 radial außerhalb der kleinen Ventilsitzfläche 33 angeordnet ist. Selbstverständlich kann die Durchlassöffnung bei diesem gewünschten Betriebsverhalten auch vollständig radial außerhalb der größeren Ventilsitzfläche 31 ausgeführt sein.
  • Mit den 5a5c und 6a6c soll dargestellt werden, dass strömungsrichtungsabhängig auch unterschiedliche Querschnitte der mindestens einen Durchlassöffnung nutzbar sein können, wenn die Ober- oder Unterseite der Ventilscheibe auf den zugehörigen Ventilsitzflächen zu Anlage kommen.
  • Grundsätzlich sind drei Grundformen der Anordnung und Ausgestaltung der mindestens einen Durchlassöffnung denkbar. Zum einen kann man, wie 5a zeigt, eine erste und eine zweite Durchlassöffnung 39a; 39 vorsehen, wobei die erste 39a radial außerhalb der größeren Ventilsitzfläche und eine zweite Durchlassöffnung radial innerhalb der kleineren Ventilsitzfläche angeordnet ist. Die erste Durchlassöffnung 39a ist nur funktionsbestimmend für eine Anströmung aus der unteren Ventilkammerhälfte auf die Unterseite 45 der Ventilscheibe. Hingegen kann die zweite Durchlassöffnung 39b innerhalb der kleineren Ventilsitzfläche 33 nur bei einer Anströmung der Oberseite 47 der Ventilscheibe 21 wirksam werden.
  • Eine zweite Grundform ist in den 5b/6b dargestellt, bei der mindestens zwei Durchlassöffnungen vorliegen, von den sich mindestens eine erste 39a radial über die größere Ventilsitzfläche 31 und mindestens eine zweite 39b radial über die kleine Ventilsitzfläche 33 erstreckt. Die Durchlassöffnungen 39a; 39b verbinden jeweils die Ventilkammerbereiche radial innerhalb und außerhalb der zugeordneten Ventilsitzflächen 31; 33.
  • Bei einer Anströmung der Ventilscheibe auf die Unterseite 45 ist nur der Querschnitt der Durchgangsöffnungen 39a wirksam, der sich nach radial außen über die größere Ventilsitzfläche 31 erstreckt. Bei umgekehrte Anströmung auf die Oberseite 47 ist lediglich der Restquerschnitt der Durchgangsöffnung 39b wirksam, der sich nach radial innen über die kleinere Ventilsitzfläche 33 erstreckt. Bei kleinen Kolbenstangengeschwindigkeiten und einer axial Ventilscheibenposition mit Abstand zu beiden Ventilsitzflächen bestimmt die Summe der Querschnitte alle Durchgangsöffnungen 39a; 39b die Dämpfkraft.
  • Eine dritte Lösung gemäß den 5c/6c kann darin liegen, dass man die mindestens eine Durchgangsöffnung 39 in ihrer radialen Ausdehnung einerseits über den Außendurchmesser der größeren Ventilsitzfläche 31 hinaus und nach radial innen kleiner als den Innendurchmesser der kleineren Ventilsitzfläche 33 ausführt.

Claims (3)

  1. Schwingungsdämpfer, umfassend einen Zylinder, der von einem Kolben mit mindestens einem Dämpfventil in zwei Arbeitsräume unterteilt wird, wobei zwischen den beiden Arbeitsräumen mindesten eine hydraulisch zu dem Dämpfventil funktional parallele Strömungsverbindung besteht, die von einer innerhalb einer Ventilkammer angeordneten, zumindest partiell axial beweglichen Ventilscheibe in Abhängigkeit der Druckverhältnisse blockiert wird, wobei die Ventilscheibe jeweils mit ihrer Ober- und Unterseite auf einer Ventilsitzfläche in der Blockierstellung zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsverbindung (13) einen radialen Versatz aufweist, wobei ein erster Abschnitt (35) der Strömungsverbindung (13) radial außerhalb einer der beiden Ventilsitzflächen (31) und ein zweiter Abschnitt (37) der Strömungsverbindung (13) radial innerhalb der anderen Ventilsitzfläche (33) ausgeführt ist, wobei die Ventilscheibe (21) elastisch ausgeführt ist und die Ventilsitzfläche (31) für die Anlage der Oberseite (47) der Ventilscheibe (21) einen anderen Durchmesser aufweist als die Ventilsitzfläche (33) für die Anlage der Unterseite (45).
  2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilscheibe (21) mindestens eine Durchgangsöffnung (39, 39a, 39b) aufweist, deren Lage in Abhängigkeit der angestrebten richtungsabhängigen Dämpfwirkung bezogen auf eine der beiden Ventilflächen (31; 33) ausgeführt ist.
  3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilscheibe (25) zu der Wandung der Ventilkammer (15) abgedichtet ist.
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