DE10200298B4 - Modell-Mehrzweckscheibe und Modellbau-Lagerelement - Google Patents

Modell-Mehrzweckscheibe und Modellbau-Lagerelement Download PDF

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Abstract

Modellbau-Mehrzweckscheibe (1)
aus Kunststoff mit einer zentralen Öffnung (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Modellbau-Mehrzweckscheibe (1) eine oder mehrere für die Aufnahme von Wälzkörpern, insbesondere Kugeln, vorgesehene Aufnahmen (4) aufweist, wobei mehrere solcher Aufnahmen in einem konzentrischen Bereich um die zentrale Öffnung (2) angeordnet sind oder eine solche Aufnahme als konzentrischer Ring oder unterbrochener konzentrischer Ring um die zentrale Öffnung (2) ausgebildet ist und wobei die Aufnahme bzw. die Aufnahmen (4) auf einer Seite der Modellbau-Mehrzweckscheibe (1) angeordnet ist bzw. sind und
dass die Modellbau-Mehrzweckscheibe (1) zwischen dem konzentrischen Ring und der zentralen Öffnung (2) angeordnete Anschlusseinrichtungen (3) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Modellbau-Mehrzweckscheibe aus Kunststoff mit einer zentralen Öffnung und ein Modellbau-Lagerelement mit einem ersten Lagerteil aus Kunststoff mit einer ersten zentralen Öffnung und einem zweiten Lagerteil aus Kunststoff mit einer zweiten zentralen Öffnung, die gegeneinander verdrehbar sind, mit mehreren, zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerteil befindlichen, Wälzlagern, vorzugsweise Kugeln, und mit einer Achse, die durch die erste zentrale Öffnung und durch die zweite zentrale Öffnungen hindurchführt.
  • Modellbau-Mehrzweckscheiben werden in Modellbau-Lagerelementen verwendet und können in verschiedenen Einbausituation mehrere Funktionen erfüllen. Sie sind als Bestandteile in Baukästen wie z. B. zum Aufbau von Modellkränen bekannt.
  • Die Firma THE LEGO GROUP bietet unter der Artikel-Nummer 5163 Bauteile mit der Bezeichnung „4×4 Drehscheiben" und „ 2×2 Drehscheiben" zum Einsatz in ihrem Bulk Brick Baukastensystem an. Diese Drehelemente bestehen aus einer Grundplatte mit Anschlusseinrichtungen, die als hütchenförmige Einbuchtungen ausgeführt sind, und einem Drehteller, der über hütchenförmige Ausbuchtungen verfügt und drehbar auf der Grundplatte gelagert ist. Die Verbindung zwischen der Grundplatte und dem Drehteller ist durch eine Steckverbindung aus Kunststoff mit Formschluss ausgeführt.
  • Nachteilig bei dieser Ausführung ist, dass die Elemente eine geringe mechanische Stabilität aufweisen und dass die mehreren Funktionen sich auf verschiedene Einbaumöglichkeiten des kompletten Drehelements beschränken. So kann der Drehteller bauartbedingt nicht von der Grundplatte abgebaut werden und an einer anderen Einbausituation weitere, andere Funktionen erfüllen.
  • Die Firma Fischerwerke, Arthur Fischer GmbH & Co. KG, bietet innerhalb der Produktgruppe FISCHERTECHNIK® in ihrem Modellbaukasten „Hafenkran" mit der Artikel-Nummer 30201 ein zweiteiliges Lagerelement an, auf den der Hafenkran gesetzt wird und auf dem er drehbar gelagert ist. Das eine Lagerteil wird dabei mit dem ortsfesten Unterbau verbunden und das zweite Lagerteil mit dem eigentlichen Kran. Die beiden Lagerteile haben die Artikel-Nummern 31390 und 31391. Beide Lagerteile sind aus Kunststoff und als Scheiben mit einer zentralen Öffnung ausgeführt. Jeweils auf der einen Seite der Scheiben befinden sich Anschlusseinrichtungen in Form von Schienen, in die weitere Bauteile des Baukastens eingeschoben werden können und mit denen eine form-/reibschlüssige Verbindung gebildet wird.
  • Die jeweils andere Seite ist weitgehend plan ausgebildet, wobei die eine Scheibe über einen aufgesetzten unterbrochenen Ring mit angeformten Rastausformungen verfügt, mit dem sie in die zentrale Öffnung der anderen Scheibe eingreifen kann, wobei deren Öffnung an den Seitenwänden über Einbuchtungen verfügt, in die die Rastausformungen einrasten.
  • Die beiden Scheiben werden durch diesen Verschlussmechanismus miteinander derart verbunden, dass sie zueinander verdrehbar sind. Die weitgehend planen Flächen der Scheiben sind dann in Kontakt und wirken als Gleitlager.
  • Nachteilig bei dieser Ausführung ist, dass das aus den Einzelscheiben gebildete Lager ebenfalls eine geringe mechanische Stabilität, insbesondere bei einer Kippbewegung, aufweist, da das Trennen der beiden Lagerelemente, z. B. beim Abbau des Modells, ebenfalls durch eine Kippbewegung eingeleitet wird. So ist es zu erwarten, dass sich z. B. bei dem Kranaufbau ab einem bestimmten Gewicht am Kranausleger das Lagerelement öffnet und der Kran umfällt.
  • Das Lagerelement ist zwar bauartbedingt dazu geeignet, in zwei Einzelscheiben zerlegt zu werden, weitere Verwendungen für die Einzelscheiben sind durch das Baukastensystem aber nicht vorgesehen.
  • Des weiteren gibt es eine Vielzahl von Kugellagern, beispielsweise für den Maschinenbau, die eine hohe mechanische Stabilität aufweisen, aber aufgrund fehlender, zu den Modellbaukasten-Systemen passender, Anschlusseinrichtungen und einer Vorbehandlung mit Schmiermitteln für den flexiblen und vielseitigen Einsatz im Modellbau ebenfalls nicht geeignet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Modellbau-Mehrzweckscheibe oder ein Modellbau-Lagerelement zu schaffen, die eine hohe mechanische Stabilität aufweisen und vielseitig in einem Modellbaukastensystem einsetzbar sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Modellbau-Mehrzweckscheibe nach Anspruch 1 sowie einem Modellbau-Lagerelement nach Anspruch 13 gelöst.
  • Bei einer Modellbau-Mehrzweckscheibe gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass sie eine oder mehrere für die Aufnahme von Wälzkörpern, insbesondere Kugeln, vorgesehene Aufnahmen aufweist, wobei mehrere solcher Aufnahmen in einem konzentrischen Bereich um die zentrale Öffnung angeordnet sind oder eine solche Aufnahme als konzentrischer Ring oder unterbrochener konzentrischer Ring um die zentrale Öffnung ausgebildet ist und wobei die Aufnahme bzw. die Aufnahmen auf einer Seite der Modellbau-Mehrzweckscheibe angeordnet ist bzw. sind und dass die Modellbau-Mehrzweckscheibe zwischen dem konzentrischen Ring und der zentralen Öffnung angeordnete Anschlusseinrichtungen aufweist.
  • Bei den Aufnahmen kann es sich um einzelne Aufnahmen handeln, die in ihrer Geometrie auf die jeweiligen einzusetzenden Wälzkörper abgestimmt sind. Möglich sind Vertiefungen in der Modellbau-Mehrzweckscheibe oder auch aufgesetzte oder angeformte Halte- und Führungselemente für die Wälzkörper. Meist nimmt jede Aufnahme nur einen einzelnen Wälzkörper auf, es ist aber ebenso möglich, dass in die einzelnen Aufnahmen jeweils mehrere Wälzkörper eingelegt werden, um von einer Aufnahme zur nächsten quasi getrennte Kammern zu bilden.
  • Die einzelnen Aufnahmen liegen in einem konzentrischen Bereich um die zentrale Öffnung. Der Bereich kann in der radialen Ausdehnung so ausgebildet sein, dass auch mehrere Aufnahmen nebeneinander angeordnet sein können ohne gegenseitig zu überlappen oder über den konzentrischen Bereich überzustehen. Der innere Radius des konzentrischen Bereichs ist derart bemessen, dass weitere Anschlusseinrichtungen innerhalb dieses Radius angeordnet werden können. Die Aufnahmen sind vorzugsweise regelmäßig innerhalb des konzentrischen Bereichs angeordnet.
  • Die Aufnahme kann auch zusammenhängend und als konzentrischer Ring ausgebildet sein. Der innere Radius des konzentrischen Rings kann dabei genauso bemessen sein, wie der innere Radius des konzentrischen Bereichs, die radiale Ausdehnung und die Tiefe kann auf die jeweiligen verwendeten Wälzkörper abgestimmt sein. Der konzentrische Ring kann auch in Form eines unterbrochenen konzentrischen Rings vorliegen, dabei ist die Vertiefung nicht mehr durchgängig, sondern durch ausgefüllte Bereiche oder sogar überstehende Bereiche unterbrochen.
  • Die Einrichtungen zur Aufnahme der Wälzkörper sind auf einer Seite oder Seitenfläche der Modellbau-Mehrzweckscheibe angeordnet. Bei Verwendung von Vertiefungen weisen entsprechend alle deren Öffnungen in eine Richtung.
  • Innerhalb des durch den konzentrischen (unterbrochenen) Ring bzw. Bereich festgelegten inneren Radius und außerhalb der zentralen Öffnung weist die Modellbau-Mehrzweckscheibe mechanische Anschlusseinrichtungen auf, mit Hilfe derer die Modellbau-Mehrzweckscheibe eine mechanische Verbindung mit Anschlusselementen und/oder anderen mechanischen Bauteilen eingehen kann. Die Ausführungsform der Anschlusseinrichtung kann z. B. ein Durchbruch mit eckigem, runden, kreisrunden oder beliebigen Öffnungsquerschnitt mit weiteren Ausgestaltungen wie z. B. Gewinde, konischer Form der Seitenwände oder auch ein Aufsatz zur Aufnahme eines mechanischen Anschlusselements sein. Ebenso kann es sich dabei um eine Ausformung wie z. B. eine stiftförmige Anschlusseinrichtung handeln.
  • Eine derartige Modellbau-Mehrzweckscheibe kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. In die zentrale Öffnung kann ein Adapterelement zu einer Achse und darin die Achse selbst eingesetzt werden. Wird beispielsweise auf die selbe Achse eine weitere Modellbau-Mehrzweckscheibe aufgesetzt, so bildet man damit, für den spielerischen Gebrauch, eine Seiltrommel oder eine Achse mit zwei Rädern, zur Verwendung in einem Fahrzeug, nach. Die Anschlusseinrichtungen können verwendet werden, um beispielsweise eine Lochplatte mit geeigneten Anschlusselementen mit der Modellbau-Mehrzweckscheibe zu kombinieren. Des weiteren kann durch die Aufnahmen für die Wälzkörper die Modellbau-Mehrzweckscheibe als Teil einer Lagervorrichtung eingesetzt werden.
  • Weitere Einsatzmöglichkeiten sind darin zu erkennen, dass diese verschiedenen Einsatzzwecke miteinander kombiniert werden können.
  • Dafür verschiedene Einsatzzwecke, wie beschrieben, drei verschiedene mechanische Adaptionsmöglichkeiten, nämlich die Aufnahmen, die Anschlusseinrichtungen und die zentrale Öffnung, vorgesehen sind, kann auf die Belastung durch den jeweiligen Einsatzzweck mit der Auswahl und Verwendung einer geeigneten Adaptionsmöglichkeit reagiert, und so eine sehr hohe mechanische Stabilität der Aufbauten gewährleistet werden.
  • Durch die einstückige Bauform kann die Modellbau-Mehrzweckscheibe sehr kostengünstig in einem Werkzeug gefertigt werden, sie bietet, wie beschrieben, vielfältige Einsatzmöglichkeiten und somit einen außergewöhnlich hohen Spielwert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die mehreren Aufnahmen als einseitig offene Ausnehmungen mit vorzugsweise kreisrunden Öffnungen und einem zylinderförmigen Verlauf in die Tiefe ausgebildet. Der Durchmesser der Öffnung ist so bemessen, dass ein eingebrachter Wälzkörper sich in der Ausnehmung frei bewegen kann, ohne sich zu verklemmen. Die Ausführung mit kreisrunder Öffnung wird insbesondere eingesetzt, wenn die Wälzkörper Kugeln sind, da diese in die Ausnehmungen einfach eingelegt werden können und damit für eine einfache Handhabung sorgen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die korrekte Anzahl von Wälzkörpern eingesetzt wird, da einfach z. B. jede Ausnehmung mit kreisrunder Öffnung eine Kugel aufnehmen soll. Das Fehlen eines Wälzkörpers ist somit deutlich erkennbar und ein richtiger Aufbau, z. B. eines Lagerelements, wird durch diese konstruktive Maßnahme sichergestellt.
  • Die Anschlusseinrichtungen sind vorzugsweise sternförmig und/oder in konzentrischen Kreisen um die zentrale Öffnung angeordnet. Wenn die Anschlusseinrichtungen sternförmig angeordnet sind, d.h. in Gruppen, die jeweils auf einer vom Mittelpunkt der Scheibe radial nach außen weisenden Halbgeraden aufgereiht sind, dann können an diese Anschlussgeometrie Bauteile mit linearen Anschlussgeometrien angebaut werden. Die Halbgeraden sind meist azimuthal und die Anschlusseinrichtungen auf den Halbgeraden regelmäßig verteilt. Besonders vorteilhaft ist die Scheibe dann ausgeführt, wenn die Anzahl der Halbgeraden gerade ist, da dann jeweils zwei Halbgeraden fluchtend und die Anschlusseinrichtungen über die zentrale Öffnung hinweg linear angeordnet sind.
  • Bei einer regelmäßigen Anordnung der Anschlusseinrichtungen längs konzentrischer Kreise um die zentrale Öffnung, ist die Modellbau-Mehrzweckscheibe besonders gut geeignet, mit anderen Bauteile mit ebenfalls konzentrisch angeordneten Anschlusseinrichtungen verbunden zu werden, wobei durch die Anschlussgeometrie bedingt, die Bauteile in verschiedenen Winkelstellungen zueinander angeordnet werden können. Bei den Bauteilen kann es sich beispielsweise um Zahnräder oder andere Scheiben handeln.
  • Eine besondere große Vielseitigkeit erreicht die Modellbau-Mehrzweckscheibe, indem die Anschlusseinrichtungen sternförmig und zugleich in konzentrischen Kreisen angeordnet sind.
  • Die Anschlusseinrichtungen können als rechteckig ausgebildete Vierkantlöcher ausgeführt sein, in die Anschlusselemente einsetzbar sind. In die Vierkantlöcher können Anschlusselemente eingesetzt werden, mit denen weitere Bauteile verbunden werden können. In einer besonderen Ausgestaltung sind die Vierkantlöcher quadratisch. Die Modellbau-Mehrzweckscheibe kann in entsprechend ausgestalteten Baukastensystemen vielseitig eingesetzt werden.
  • Die zentrale Öffnung kann rund oder mehreckig im Querschnitt ausgeführt sein. Die mehreckige Ausführung kann dabei ein Adapterelement mit ebenfalls mehreckigem Querschnitt formschlüssig und damit drehfest aufnehmen. Wird dieses Adapterelement z. B. über eine Klemmvorrichtung fest mit einer durch sie hindurchführenden Achse verbunden, so ist auch die Modellbau-Mehrzweckscheibe drehfest mit dieser Achse verbunden. Ein achteckiger Querschnitt erweist sich bei Versuchen als die geeigneteste Variante, um den Vorteil einer formschlüssigen Verbindung mit dem Vorteil einer hohen mechanischen Stabilität zu verbinden.
  • Es liegt weiterhin eine vorteilhafte Ausführung vor, wenn das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der zentralen Öffnung und dem Außendurchmesser der Modellbau-Mehrzweckscheibe kleiner als 1:4, vorzugsweise kleiner 1:7 ist. Gerade bei einem Einsatz der Modellbau-Mehrzweckscheibe als z. b. ein Lagerelement grenzt dieses Merkmal die Scheibe von Lagerschalen für den industriellen Einsatz ab und stellt durch die konstruktive Ausführung andere Ziele als die Belastung in den Vordergrund. Wäre die Scheibe optimiert für die Betriebsbelastung für den Einsatz außerhalb des Modellbaus, beispielsweise in einer industriellen Anwendung, so würde eine derartige Ausführung mit einem kleinen Innenlochdurchmesser und einem großen Außendurchmesser nur in Verbindung mit vielen und großen Wälzkörpern eingesetzt werden. Das derart gebildete Lager würde für den Fall extrem hoher Betriebsbelastung ausgelegt sein. Demgegenüber steht aber das Grundmaterial Kunststoff, das nur geringe mechanische Stabilität und Belastbarkeit aufweist. Die Scheibe in dieser Ausführung ist somit nicht für eine hohe Belastung ausgelegt, sondern vielmehr soll auf ihr Platz für die zusätzlichen Anschlusseinrichtungen geschaffen werden und die Wälzkörper sollen entsprechend groß ausgebildet sein, um einen maximalen Spielwert und eine große Vielseitigkeit des Bauteils zu gewährleisten.
  • Bei einem Modellbau-Lagerelement gemäß Anspruch 13 ist vorgesehen, dass das erste Lagerteil eine oder mehrere Aufnahmen aufweist, wobei die Aufnahme oder die Aufnahmen auf einer Seite der Modellbau-Mehrzweckscheibe angeordnet ist, dass das erste Lagerteil im Bereich zwischen der oder den Aufnahmen und der zentralen Öffnung angeordnete Anschlusseinrichtungen aufweist, dass das zweite Lagerteil ein Mehrzweckzahnrad ist, das als Stirnrad ausgebildet ist und Anschlusseinrichtungen aufweist, dass das eine Lagerteil mit der Achse durch ein erste lösbare Befestigungsvorrichtung drehfest verbunden ist und dass das andere Lagerteil auf der Achse drehbar gelagert ist.
  • Die Ausführung und die Orientierung der Aufnahmen sind gleich zu den anfangs beschriebenen.
  • Das zweite Lagerteil ist als ein Stirnzahnrad mit außenliegenden Zähnen ausgebildet, wobei der Außenbereich in Form eines konzentrischen Bereichs des Mehrzweckzahnrads um die zentrale Öffnung in der Materialdicke verstärkt sein kann. Zwischen den, das Mehrzweckzahnrad umlaufenden, Zähnen oder zwischen dem verstärkten Bereich und der zentralen Öffnung oder einem verstärkten Bereich um die zentrale Öffnung herum, weist das Mehrzweckzahnrad Anschlusseinrichtungen auf. Diese Anschlusseinrichtungen können ebenfalls wie die bereits beschriebenen ausgeführt sein. Das Mehrzweckzahnrad kann mit anderen mechanischen Bauteilen über seine Zähne, z. B. durch einen Zahnriemen, durch die Anschlusseinrichtungen oder über die zentrale Öffnung verbunden werden und weist eine große Vielseitigkeit im Einsatz auf.
  • Eines der Lagerteile, also entweder das erste Lagerteil oder das zweite Lageteil, ist über ein Befestigungselement oder ein Adapterelement mit einer Achse fest, insbesondere drehfest verbunden. Das Adapterelement wird dafür mit einem der Lagerteile und zugleich mit der Achse fest verbunden. Vorzugsweise wird das Adapterelement in die zentrale Öffnung eingeführt, wo es durch Formschluss drehfest gehalten wird. Der Formschluss kann durch eine mehreckige, insbesondere achteckige Form der zentralen Öffnung und des Zapfens des Befestigungselements erreicht werden, der in die Öffnung eingeschoben wird.
  • Das andere Lagerteil wird auf der Achse drehbar gelagert, so dass bei dem gesamten Modellbau-Lagerelement dieses Lagerteil relativ zum anderen Lagerteil und der Achse drehbar ist.
  • Durch die zahlreichen Adaptionsmöglichkeiten an den einzelnen Lagerteilen ist das Modellbau-Lagerelement sehr vielseitig einsetzbar, da eine mechanische Anbindung an weitere Bauteile mannigfaltig ausgestaltet sein kann. Besonders die Möglichkeit durch das Zahnrad z. B. ein Getriebe oder einen Zahnriemen anzutreiben übersteigt weit die sonstigen Möglichkeiten von Lagerelementen. Die Vorrichtung weist bauartbedingt eine sehr hohe mechanische Stabilität auf, da die Hauptbelastung in axialer Richtung durch die Wälzkörper aufgenommen wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das auf der Achse drehbar gelagerte Lagerteil an einer auf der Achse lösbar befestigten zweiten Befestigungsvorrichtung axial abgestützt. Um das Lagerelement zu schließen und geschlossen zu halten, wird das auf der Achse drehbar gelagerte Lagerteil in seiner axialen Position auf der einen Seite durch Aufliegen auf den Wälzkörpern und auf der einen Seite durch Abstützung auf die mit der Achse fest verbundenen Befestigungsvorrichtung gehalten.
  • Vorzugsweise wird die erste und/oder die zweite Befestigungsvorrichtung als Klemmvorrichtung, insbesondere mit einer Klemmschraube ausgebildet. Durch die Klemmvorrichtung wird sichergestellt, dass die Befestigungsvorrichtung fest mit der Achse verbunden ist. Diesen Kraftschluss kann man durch Verwendung einer radial zur Achse verlaufenden Klemmschraube erreichen, die beim Festschrauben die Klemmvorrichtung gegen die Achse verspannt.
  • Eine weitere Ausführungsform des Modellbau-Lagerelements weist als erstes Lagerteil eine Modellbau-Mehrzweckscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 12 auf. Bei dieser Ausführung ergänzen die spezifischen Vorteile der Modellbau-Mehrzweckscheibe die Vorteile des Modellbau-Lagerelements.
  • Das Modellbau-Lagerelement ist durch seine vielseitige Einsetzbarkeit und seine hohe mechanische Stabilität sowohl als zusammengesetztes Lagerelement als auch in seinen Einzelteilen vorteilhaft einsetzbar und besitzt einen hohen spielerischen und pädagogischen Wert.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Modellbau-Mehrzweckscheibe,
  • 2 eine schematische Schnittansicht längs des Schnittverlaufs A-A des Ausführungsbeispiels aus 1,
  • 3 eine 2 entsprechende Schnittansicht des Ausführungsbeispiels in 1 mit einer eingesetzten Achse und einem Befestigungselement,
  • 4 eine schematische Rückansicht des Ausführungsbeispiel in 1 in verkleinerter Darstellung mit durch Anschlusselemente verbundene Lochstreifen,
  • 5 eine vergrößerte schematische Seitenansicht eines der Anschlusselemente in 4
  • 6 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines Modellbau-Lagerelements mit einer Modellbau-Mehrzweckscheibe, wie sie in 1 gezeigt ist.
  • Die 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Modellbau-Mehrzweckscheibe 1. In der 2 ist eine schematische Schnittansicht längs des Schnittverlaufs A-A des selben Ausführungsbeispiels dargestellt.
  • Die Modellbau-Mehrzweckscheibe 1 ist einstückig aus Kunststoff gefertigt, weist einen kreisrunden Grundriß mit einer strukturierten Oberseite 101 sowie einer planen Unterseite 102 auf und gliedert sich hinsichtlich der Oberseite 101 in verschiedene radiale Bereiche, wobei alle Stirnseiten der radialen Bereiche parallel zur planen Unterseite 102 ausgerichtet sind.
  • In der Mitte der Modellbau-Mehrzweckscheibe 1 befindet sich die zentrale Öffnung 2, die entweder rund oder mehreckig ausgebildet sein kann und in diesem Ausführungsbeispiel achteckig ausgebildet ist. Der achteckige Querschnitt bleibt konstant über die gesamte axiale Länge der zentralen Öffnung 2, wie es in der 2 angedeutet wird.
  • Um die Öffnung herum ist ein Bund 53 vorgesehen, der eine ungefähr doppelt so starke Materialdicke in axialer Richtung aufweist, wie die Materialdicke im umgebenden Bereich. Sein Durchmesser ist so gewählt, dass im überstehenden Bereich die Wanddicke 1 mm nicht unterschreitet.
  • Um den Bund 53 gliedert sich ein Anschlussbereich 52 an, dessen radiale Ausdehnung eine Breite aufweist, so dass auch mehrere Anschlusseinrichtungen 3 in radialer Aneinanderreihung nicht über den Anschlussbereich 52 hinausragen. In diesem Bereich sind mehrere Anschlusseinrichtungen 3 verteilt.
  • Der Aufnahmebereich 51 ist der äußerste radiale Bereich, dessen Materialdicke ist zwischen der Dicke des Bundes 53 und des Anschlussbereichs 52. Das Verhältnis zwischen Durchmesser der zentralen Öffnung 2 und Außendurchmesser des Aufnahmebereichs 51 beträgt bei dem Ausführungsbeispiel ungefähr 1:12. In dem Aufnahmebereich 51 befinden sich die Aufnahmen 4.
  • Die Aufnahmen 4 sind Ausnehmungen mit zylindrischer Form und weisen einen kreisrunden Öffnungsquerschnitt auf, dessen Abmessungen auf die Wälzkörper abgestimmt sind, wobei die Tiefe a kleiner als der Durchmesser b ist. Die Aufnahmen 4 sind längs eines konzentrischen Kreises o um die zentrale Öffnung 2 gleichmäßig angeordnet.
  • Die Anschlusseinrichtungen 3 sind rechteckige oder quadratische Ausnehmungen und in dem Anschlussbereich 52 sternförmig angeordnet. Beispielhaft ist die Halbgerade g eingezeichnet, auf der zwei Anschlusseinrichtungen 3 aufgereiht sind. Dreht man die Halbgerade g wie einen Uhrzeiger um ihren Ursprung um ungefähr 45° weiter, so sind die nächsten zwei Anschlusseinrichtungen aufgereiht usw., es zeigt sich ein sternförmiges Muster. Die Anzahl der Zacken ist gerade, so dass jeweils zwei gegenüberliegende Halbgeraden fluchtend sind und somit vier Anschlusseinrichtungen 3 auf einer Geraden liegen.
  • Außerdem sind die Anschlusseinrichtungen auf konzentrischen Kreisen um die zentrale Öffnung 2 aufgereiht. Die äußeren Anschlusseinrichtungen liegen auf dem Kreis k, die inneren Anschlusseinrichtungen auf dem Kreis m, der einen kleineren Durchmesser hat.
  • In der 3 ist eine der 2 entsprechende Schnittansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 mit einem eingesetzten Achsstab 24 und einem Befestigungselement 21 gezeigt. Das Befestigungselement 21 kann von der Oberseite 101, wie dargestellt, oder umgedreht von der Unterseite 102 in die Modellbau-Mehrzweckscheibe 1 eingesetzt werden. Die Form des Zapfens 23 ist komplementär zum Innenquerschnitt der zentralen Öffnung 2 ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel hat die zentrale Öffnung einen achteckigen Querschnitt und der Querschnitt des Zapfens ist entsprechend achteckig ausgeführt. Damit entsteht nach dem Einsetzen eine formschlüssige und drehfeste Verbindung zwischen Modellbau-Mehrzweckscheibe 1 und Befestigungselement 21. Das Befestigungselement wird soweit in die Modellbau-Mehrzweckscheibe 1 eingeschoben bis der Absatz 25 flächig auf dem Bund 53 aufsetzt.
  • Durch das Befestigungselement 21 wird mittig durch eine Bohrung 26 der Achsstab 24 durchgesteckt. Der Außendurchmesser des Achsstabs 24 ist nur unwesentlich kleiner als die Bohrung 26, so dass sie bezüglich einer radialen Auslenkung oder einer Verkippung nahezu spielfrei ist.
  • Der Achsstab 24 wird mit dem Befestigungselement 21 durch Klemmung mit einer Madenschraube 22 verbunden, die radial auf den Achsstab 24 einwirkt.
  • In dieser beispielhaften Ausführung ist die Verwendung der Modellbau-Mehrzweckscheibe 1 in Verbindung mit einem Achsstab 24 dargestellt. Wird auf den Achsstab 24 nun eine weitere Modellbau-Mehrzweckscheibe 1 aufgesetzt, so kann die gesamte Vorrichtung spielerisch als Seiltrommel oder als Radeinrichtung für ein Fahrzeug verwendet werden.
  • In der 4 ist eine schematische Rückansicht des Ausführungsbeispiel in 1 in verkleinerter Darstellung mit durch Anschlusselemente 40 verbundene Lochstreifen 31 dargestellt. Die Lochstreifen 31 weisen einen rechteckigen Querschnitt und eine Materialdicke ungefähr wie der Anschlussbereich 52 auf. In Längsrichtung sind Anschlusseinrichtungen 3' aufgereiht, die als Vierkantlöcher ähnlich oder gleich zu den Anschlusseinrichtungen 3 in 1 ausgebildet sind. Die Lochstreifen 31 werden auf der Rückseite 102 der Modellbau-Mehrzweckscheibe 1 angeordnet, mit der sie durch Anschlusselementen 40 drehbar oder drehfest durch Formschluss verbunden werden können. Dabei können sie eine beliebige Lage zu der Modellbau-Mehrzweckscheibe einnehmen, solange eine Anschlusseinrichtung 3' deckungsgleich zu einer Anschlusseinrichtung 3 ist. Es können somit eine oder mehrere Lochstreifen 31 mit der Modellbau-Mehrzweckscheibe verbunden werden. In 4 ist sind zwei kurze Lochstreifen eingesetzt. Es ist nun beispielsweise möglich wie in 3 gezeigt, eine Achse einzusetzen, und an jede Sternzacke einen langen Lochstreifen anzubringen und die gesamte Vorrichtung als Radnabe eines Riesenradmodells einzusetzen.
  • Mit den Mehrzweckscheiben können auch z. B. Schaufeln für ein Schaufelrad eines Schaufelraddampfers oder für Mühlräder aufgebaut werden, indem zwischen zwei Mehrzweckscheiben, die sich axial fluchtend gegenüberstehen, in Figuren nicht dargestellte rechteckige Platten vorgesehen sind. Diese Platten weisen einen rechteckigen Querschnitt der Grundfläche mit beispielhaften Abmessungen von 4 cm × 4 cm auf, wobei an zwei gegenüberliegenden Stirnflächen der Platten Vierkantzapfen angeordnet sind, die senkrecht zur jeweiligen Stirnfläche ausgerichtet und baugleich oder ähnlich zu einer verkürzten Ausführung des Zapfens 41 in 5 sind. Die Platten sind senkrecht stehend und radial ausgerichtet auf den Mehrzweckscheiben angeordnet und die Zapfen sind in die jeweiligen Vierkantlöcher eingesteckt.
  • 5 zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht eines der Anschlusselemente 30 in 4. Im oberen Bereich hat das Anschlusselement einen Flansch 40, der mit einem Absatz 44 abschließt. Der Zapfen 41 hat längs seines axialen Verlaufs einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt, dessen Abmessungen passend zu den Anschlusseinrichtungen 3 und 3' ausgebildet sind. Der Zapfen 41 läuft im unteren Ende in zwei Zungen 42 aus, an die Rastausformungen 43 angeformt sind. Da das gesamte Anschlusselement 30 aus Kunststoff besteht, sind die Zungen elastisch zueinander bewegbar. Die Länge des Zapfens vom Absatz 44 bis zum Beginn der Rastausformungen 43 ist so bemessen, dass sie mindestens der doppelten Materialdicke im Bereich der Anschlusseinrichtungen, z. B. 3 und 3', der zu verbindenden Bauteil, z. B. Modellbau-Mehrzweckscheibe 1 und Lochstreifen 30, entspricht. Der Durchmesser des runden Flansches 40 ist größer als die Abmessungen des Querschnitts des Zapfens 41.
  • Zur Verbindung zweier Bauteile wird das Anschlusselement in die deckungsgleich liegenden Anschlusseinrichtungen eingeschoben, wobei beim Einschieben die Rastausformungen 43 durch den etwas kleineren Querschnitt der Anschlusseinrichtungen die elastischen Zungen 42 zusammendrücken. Ist das Anschlusselement 30 vollständig eingeschoben, so sitzt der Absatz 44 des Flansches 40 bündig auf dem einen Bauteil auf und die Rastausformungen 43 sind aus dem anderen Bauteil ausgetreten. Dadurch haben sich die elastischen Zungen 42 wieder entspannt und es liegt eine formschlüssige Verbindung vor.
  • In 6 ist eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines Modellbau-Lagerelements 70 mit einer Modellbau-Mehrzweckscheibe 1, wie sie in 1 gezeigt ist. Das eine Lagerteil ist ein Mehrzweckzahnrad 60 aus Kunststoff, das mit dem Befestigungselement 21 mit dem Achsstab 24 in der gleichen Weise drehfest verbunden ist, wie es in der 3 am Beispiel der Modellbau-Mehrzweckscheibe ausführlich erläutert wurde. Das Mehrzweckzahnrad weist weiterhin Anschlusseinrichtungen 3'', umlaufende Zähne 61 sowie eine durchgehende plane Lauffläche 64 auf. Das andere Lagerteil wird durch die Modellbaumehrzweckscheibe 1 gebildet. Zwischen dem einen Lagerteil, dem Mehrzweckzahnrad 60, und dem anderen Lagerteil, der Modellbau-Mehrzweckscheibe 1, befinden sich in den Aufnahmen 4 Wälzkörper, die als Kugeln 63 ausgebildet sind. Die Modell-Mehrzweckscheibe 1 ist mit einer Lochplatte 62 aus Kunststoff mit Anschlusseinrichtungen 3''' durch Anschlusselemente 30 fest verbunden. Die beiden Lagerteile sind zueinander derart positioniert, dass der Achsstab 24 mittig durch beide hindurchläuft, dass der Abstand zwischen den beiden Lagerteilen so gewählt ist, dass diese jeweils in Kontakt mit den Kugeln 63 sind und dass bei einer Rotation der Modellbaumehrzweckscheibe 1 um den Achsstab 24 die Kugeln 63 auf der Lauffläche 64 laufen. Damit das derart gebildete Modellbau-Lagerelement sich nicht öffnet, wird der untere Lagerteil durch ein weiteres Befestigungselement 65, das als Klemmring mit Madenschraube 22' ausgeführt ist, axial abgestützt.
  • Das Modellbau-Lagerelement 70 kann in der vorliegenden Form unter Ausnutzung der vielfältigen Anschlussmöglichkeiten beispielsweise die Verbindung zwischen einem Unterbau und einem Hafenkranmodell bilden und so als mechanisch ausgesprochen stabile Baugruppe eingesetzt werden.

Claims (16)

  1. Modellbau-Mehrzweckscheibe (1) aus Kunststoff mit einer zentralen Öffnung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Modellbau-Mehrzweckscheibe (1) eine oder mehrere für die Aufnahme von Wälzkörpern, insbesondere Kugeln, vorgesehene Aufnahmen (4) aufweist, wobei mehrere solcher Aufnahmen in einem konzentrischen Bereich um die zentrale Öffnung (2) angeordnet sind oder eine solche Aufnahme als konzentrischer Ring oder unterbrochener konzentrischer Ring um die zentrale Öffnung (2) ausgebildet ist und wobei die Aufnahme bzw. die Aufnahmen (4) auf einer Seite der Modellbau-Mehrzweckscheibe (1) angeordnet ist bzw. sind und dass die Modellbau-Mehrzweckscheibe (1) zwischen dem konzentrischen Ring und der zentralen Öffnung (2) angeordnete Anschlusseinrichtungen (3) aufweist.
  2. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Aufnahmen (4) in mindestens einem konzentrischen Kreis angeordnet sind.
  3. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Aufnahmen (4) als einseitig offene Ausnehmungen mit vorzugsweise kreisrunden Öffnungen ausgebildet sind.
  4. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Aufnahmen (4) als nutförmige Ausnehmung in Form eines konzentrischen Ringes oder Abschnitts davon ausgebildet ist bzw. sind.
  5. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung mit einer Tiefe ausgebildet ist, die kleiner als das 1-fache, vorzugsweise kleiner als das 0,5-fache, der Breite der Ausnehmung in radialer Richtung ist.
  6. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (51) der Modellbau-Mehrzweckscheibe (1), in dem sich der konzentrische Bereich oder der konzentrische Ring oder der unterbrochene konzentrische Ring befindet, in der Dicke verstärkt ist.
  7. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtungen (3) sternförmig und/oder in konzentrischen Kreisen um die zentrale Öffnung (2) angeordnet sind.
  8. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtungen (3) Vierkantlöcher sind, in die Anschlusselemente (40) einsetzbar sind.
  9. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Öffnung (2) rund oder mehreckig, vorzugsweise acht-eckig, ist.
  10. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich (53) um die zentrale Öffnung (2) in der Dicke verstärkt ist.
  11. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die der Aufnahme oder den Aufnahmen abgewandte Seite (102) plan ausgebildet ist.
  12. Modellbau-Mehrzweckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der zentralen Öffnung (2) und dem Außendurchmesser der Modellbau-Mehrzweckscheibe kleiner 1:4, vorzugsweise kleiner 1:7, ist.
  13. Modellbau-Lagerelement (70) mit einem ersten Lagerteil aus Kunststoff mit einer ersten zentralen Öffnung und einem zweiten Lagerteil aus Kunststoff mit einer zweiten zentralen Öffnung, die gegeneinander verdrehbar sind, mit mehreren, zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerteil befindlichen, Wälzlagern, vorzugsweise Kugeln (63), und mit einer Achse (24), die durch die erste zentrale Öffnung und durch die zweite zentrale Öffnung hindurchführt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lagerteil eine oder mehrere Aufnahmen (4) aufweist, wobei die Aufnahme oder die Aufnahmen auf einer Seite der Modellbau-Mehrzweckscheibe angeordnet ist bzw. sind, dass das erste Lagerteil im Bereich zwischen der oder den Aufnahmen und der zentralen Öffnung angeordnete Anschlusseinrichtungen aufweist, dass das zweite Lagerteil ein Mehrzweckzahnrad (60) ist, das als Stirnrad ausgebildet ist und Anschlusseinrichtungen (3'') aufweist, dass das eine Lagerteil mit der Achse (24) durch eine erste lösbare Befestigungsvorrichtung (21) drehfest verbunden ist und dass das andere Lagerteil auf der Achse (24) drehbar gelagert ist.
  14. Modellbau-Lagerelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Achse drehbar gelagerte Lagerteil an einer auf der Achse lösbar befestigten zweiten Befestigungsvorrichtung (65) axial abgestützt ist.
  15. Modellbau-Lagerelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Befestigungsvorrichtung als Klemmvorrichtung, vorzugsweise mit einer Klemmschraube (22, 22'), ausgebildet ist.
  16. Modellbau-Lagerelement einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lagerteil eine Modellbau-Mehrzweckscheibe (1) nach den Ansprüchen 1 bis 12 ist, mit vorzugsweise einem runden, insbesondere einem kreisrunden, Grundriss.
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