DE1019842B - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Gasmengenaenderungen durch Differenzdruckmessung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Gasmengenaenderungen durch Differenzdruckmessung

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DE1019842B
DE1019842B DEM14294A DEM0014294A DE1019842B DE 1019842 B DE1019842 B DE 1019842B DE M14294 A DEM14294 A DE M14294A DE M0014294 A DEM0014294 A DE M0014294A DE 1019842 B DE1019842 B DE 1019842B
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Wolfgang Eickler
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ROBERT MUELLER KOMMANDIT GES
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Gasmengenänderungen durch Differenzdruckmessung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung der Änderung einer während des Meßvorganges in einem Gefäß abgeschlossenen Gasmenge, z. B. für Zwecke der Gasanalyse oder zur quantitativen Erfassung von Vorgängen, bei denen Gase oder Dämpfe verbraucht oder in Freiheit gesetzt werden.
  • Es ist bekannt, Gasmengenänderungen volumetrisch zu bestimmen. Dies geschieht z. B. bei den gasanalytischen Vorrichtungen des Orsat-Typs. Dabei werden die Gasmengenänderungen als Volumenänderungen ermittelt, Zur Erlangung exakter Ergebnisse ist es bei diesem Meßprinzip erforderlich, daß Temperatur und Druck des Probegases während des gesamten Meßvorganges un verändert bleiben. Dies ist jedoch mit einfachen Maßnahmen nur angenähert zu erreichen und wird in den meisten Fällen, z. B. bei den bekannten Rauchgas-Untersuchungsapparaten, auch nicht besonders angestrebt, da für derartige Messungen die auftretenden Fehler belanglos sind. Bei bekannten volumetrischen Gasuntersuchungsapparaten, bei denen eine größere Genauigkeit erzielt werden soll, sind zusätzliche Vorrichtungen erforderlich, durch welche die von Temperaturschwankungen und Druckänderungen hervorgerufenen Meßfehler ausgeschaltet bzw. ausgeglichen werden. Diese Zusatzvorrichtungen erfordern jedoch auch zusätzliche Manipulationen bei den einzelnen Meßvorgängen und sind im übrigen nicht in der Lage, die Genauigkeit gasvolumetrischer Messungen über ihre natürliche Grenze hinaus zu erhöhen. Diese Grenze ist dadurch bedingt, daß die Volumenmessung, d. h. die Ablesung des Sperrflüssigkeitsstandes, in einem Rohr von verhältnismäßig großem Durchmesser erfolgen muß und daher an sich schon mit einem nicht zu unterschreitenden Fehler behaftet ist.
  • Gegenüber der volumetrischen Meßmethode bietet die manometrische oder barometrische, bei der der Druck des Probegases als Meßgrundlage dient, den Vorteil, daß Manometerrohre mit kleinem Durchmesser benutzt werden können, die eine sehr große Ablesegenauigkeit gestatten.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Differenz zwischen dem Druck des in einem Gefäß abgeschlossenen Probegases und dem jeweils herrschenden Atmosphärendruck gemessen. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß der gesuchte Betrag der Gasmengenänderung (z. B. in Prozenten der Anfangsmenge) sich nicht wie bei den volumetrischen Meßverfahren unmittelbar als Unterschiedsbetrag zweier nacheinander gemessener Werte ergibt, sondern aus dem Unterschied zweier nacheinander gemessener Gasdrücke erst durch eine verhältnismäßig umständliche Berechnung zu erhalten ist, bei der außer der durch die Messungen ermittelten Druckänderung unter anderem noch der absolute Anfangsdruck des Probegases, der Barometerstand und die Temperatur vor und nach der Gasmengen- änderung sowie die diesen Temperaturen zugehörigen Dampfdrücke der Sperrflüssigkeit berücksichtigt werden müssen. Wegen dieses Mangels haben manometrische oder barometrische Vorrichtungen für exakte Messungen keinen Eingang in die Praxis finden können.
  • Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß durch geeignete, verhältnismäßig einfache Maßnahmen die guten Möglichkeiten, die das manometrische oder barometrische Vertahren bezüglich der Meßgenauigkeit bietet, voll ausgeschöpft werden können, ohne die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile in Kauf nehmen zu müsser. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß unter Verwendung eines bei volumetrischen Mengenmessungen bekannten Kompensationsgefäßes und Temperaturausgleichsbades der Betrag der Änderung einer Probegasmenge durch Messung des Differenzdruckes zwischen dieser in dem Gasprobegefäß eingeschlossenen Probegasmenge und einer in dem Kompensationsgefäß eingeschlossenen zweiten Gasmenge ermittelt wird.
  • Zweckmäßig werden dabei zur Erzielung gleichen Dampfdruckes in beiden Gefäßen gleiche oder in dieser Hinsicht gleichartige Sperrflüssigkeiten verwendet, und ferner werden besondere Maßnahmen getroffen, durch die die Abhängigkeit der gemessenen Druckänderungen vom absoluten Anfangsdruck des Probegases ohne Rechenvorgänge berücksichtigt wird.
  • Dies geschieht in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch, daß der Druck im Gasprobegefäß durch entsprechende Volumenänderung um einen bestimmten Bruchteil geändert und der Differenzdruckmesser dem erhaltenen Meßausschlag angepaßt wird. Infolgedessen erhält man bei dem sich anschließenden eigentlichen Meßvorgang den gesuchten Betrag der Gasmengenänderung (z. B. in Prozent der Anfangsgasmenge) unmittelbar als Unterschiedsbetrag zweier nacheinander ermittelter Differenzdrücke.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dient zwar auch die Druckdifferenz zweier von der Atmosphäre abgeschlossener Gasmengen als Meßgrundlage, jedoch ist diese Anordnung hierbei lediglich durch konstruktive Erfordernisse bedingt. Die zweite Gasmenge hat nicht die Aufgabe, eine Kompensationswfrkung herbeizuführen. Diese Wirkung wird auch nicht erreicht, da die beiden Gasmengen nicht den gleichen Temperatureinflüssen unterliegen. Eine besondere Meßgenauigkeit wird bei dieser bekannten Vorrichtung weder angestrebt, noch kann sie erzielt werden, da auch alle anderen hierzu notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllt sind.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung liegt der Differenzdruckmesser ebenfalls zwischen zwei Gefäßen, jedoch sind diese nur zeitweilig beide von der Atmosphäre abgeschlossen, um eine gleichzeitige Explosion von Gasgemischen in beiden Gefäßen zu ermöglichen, ohne daß die Manometerflüssigkeit herausgeschleudert wird, und um durch annähernd gleichmäßige Erwärmung der beiden Kammern den Meßvorgang abzukürzen. Bei der Messung selbst jedoch muß die eine der beiden Kammern mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht werden, um überhaupt einen Ausschlag des Manometers zu erhalten. Es findet auch bei dieser bekannten Vorrichtung keine Kompensationswirkung statt. Ferner fehlen auch die übrigen obengenannten, für exakte Messungen erforderlichen Voraussetzungen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer Ausführungsform einer Vorrichtung für Zwecke der Gasanalyse beschrieben. In der Zeichnung ist diese Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Das Gasprobegefäß 1 und das Kompensationsgefäß 2 sind von einer in dem Behälter 3 befindlichen Flüssigkeit 4 umgeben, welche den Temperaturausgleich zwischen dem Gasprobegefäß 1 und dem Kompensationsgefäß 2 bewirkt. Das Kompensationsgefäß 2, welches über den Hahn 5 mit der Atmosphäre verbunden werden kann, bildet einen Teil des einen Schenkels 6 des Flüssigkeitsmanometers, dessen anderer Schenkel 7 von geeignetem, verhältnismäßig geringem lichtem Querschnitt über den Dreiwegehahn 8 und den Vierwegehahn 9 mit dem Gasprobegefäß 1 verbunden werden kann. Hahn 8 gestattet außerdem die Verbindung des Gasprobegefäßes 1 mit einem an den Ansatz 10 sich anschließenden in der Zeichnung nicht dargestellten Reaktionsgefäß (z. B. Absorptions- oder Verbrennungsgefäß). Der Vierwegehahn 9 ermöglicht im Zusammenwirken mit dem Niveaugefäß 11 und der Sperrflüssigkeit 12 das Einleiten der Gasprobe in das Gasprobegefäß 1 von dem Ansatz 13 her in an sich bekannter Weise. Zum Justieren der Meßvorrichtung dient der Justierraum 14, welcher einen Teil des Gasprobegefäßes 1 bildet und von diesem durch die Meßmarke 15 abgegrenzt ist, während der Gesamtinhalt des Gasprobegefäßes 1 den Raum vom Vierwegehahn 9 bis zur Meßmarke 16 umfaßt.
  • Im arbeitsbereiten Zustand der Vorrichtung ist Hahn 5 geöffnet und der Manometerschenkel 7 durch entsprechende Stellung der Hähne 8 und 9 mit der Atmosphäre verbunden. Die SIanometerflüssigkeit 17 steht dann im Manometerschenkel 7 bis zur Höhe der Nullmarke der Skala 18.
  • Zum Justieren der Vorrichtung wird zunächst der Vierwegehahn 9 so umgestellt, daß das Gasprobegefäß 1 über den Ansatz 13 mit der Atmosphäre verbunden ist, und dann durch bekannte Handhabung des Niveaugefäßes 11 der Meniskus der Sperrflüssigkeit 12 genau auf die Meßma-ke 15 eingestellt. Es befindet sich nun im oberen Teil des Gasprobegefäßes 1 - bis zur Meßmarke 15 - und im Kompensationsgefäß 2 Luft unter dem zu diesem Zeitpunkt herrschenden Atmosphärendruck. Nun wird Hahn5 geschlossen und das Gasgefäß 1 über Hahn 9 mit dem Manometersrhenkel 7 verbunden. Da im Gasprobegefäß 1 der gleiche Druck herrscht wie im Kompensationsgefäß 2, verharrt das Manometer in der Nullstellung. Wird nun der Meniskus der Sperrflüssigkeit 12 im Gasprobegefäß 1 - wiedei mit Hilfe des Niveaugefäßes 11 - bis zur Meßmarke 16 gesenkt, so verringert sich im Gasprobegefäß 1 der Druck. Diese Druckänderung wird vom Manometer durch entsprechendes Ansteigen der Flüssigkeitssäule im Schenkel 7 angezeigt. Sie entspricht genau der Druckänderung, die durch Verminderung einer im Gasprobegefäß 1 bis zur Meßmarke 16 unter gleichem Anfangsdruck eingeschlossenen Gasmenge um den im Justierraum 14 enthaltenen Bruchteil hervorgerufen würde. Bei Kenntnis der Inhalte des Gasprobegefäßes 1 (vom Vierwegehahn9 bis zur Meßmarke 16) und des Justierraumes 14 (zwischen den Meßmarken 15 und 16) läßt sich voraussehen, welchem Betrag einer tatsächlichen Gasmengenänderung die durch den Justiervorgang bewirkte Druckänderung entspricht. Beträgt der Inhalt des Justierraumes 14 z. B. ein Zehntel des Gesamtinhaltes des Gasprobegefäßes 1, so vertritt die beim Justieren erzeugte Druckänderung diejenige, welche durch eine Gasmengenänderung von 1001o bei gleichem Anfangsdruck im Gasprobegefäß 1 verursacht wird.
  • Durch horizontale Verschiebung der besonderes ausgebildeten Skala 18, deren Teilstrichabstand sich von der einen zur anderen Seite hin gleichmäßig ändert, wird der dem Justierwert (im Beispiel 10 Oi,) entsprechende Skalenteilstrich auf den Meniskus der Manometerfiüssigkeit eingestellt.
  • Um die Einstellung des Sperrfiüssigkeitsspiegels auf die Meßmarken 15 und 16 zu erleichtern und die Genauigkeit der Meßvorrichtung zu erhöhen, ist die Meßmarke 15 auf einer kapillaren Einschnürung 19 und die Meßmarke 16 auf dem kapillaren Ansatz 20 des Gasprobegefäßes 1 angebracht.
  • Durch die beschriebene Art der Justierung werden einerseits der absolute Anfangsdruck (= Atmosphärendruck, Barometerstand) und die Temperatur des Probegases (= Temperatur der Flüssigkeit 4) sowie der Dampfdruck der Sperrflüssigkeit 12 und der Manometerflüssigkeit 17 bei dieser Temperatur berücksichtigt, andererseits aber noch Fehlerquellen ausgeschaltet, die rechnerisch nur schwer oder ungenau erfaßt werden können: a) der ^schädliche Raum; des Kapillarsystems zwischen Hahn 9 und dem Meniskus der Manometerflüssigkeit 17 im Manometerschenkel 7; b) die Änderung des Gesamtinhaltes Gasgefäß + Mschädlicher Raum«, welche durch das Ansteigen der Manometerflüssigkeit 17 im Manometerschenkel 7 verursacht wird, und die durch die gleiche Ursache bewirkte Inhaltsänderung im Kompensationsgefäß 2.
  • Nach dem Justieren wird die Vorrichtung in folgender Weise zu gasanalytischen Messungen benutzt: Zunächst werden das Kompensationsgefäß 2 über Hahn 5 und der Manometerschenkel 7 über die Hähne 8 und 9 mit der Atmosphäre verbunden, so daß das Manometer wieder auf Null einspielt. Dann wird durch Umstellen des Hahnes 9 und mit Hilfe des Niveaugefäßes 11 die im Gasprobegefäß 1 befindliche Luft (bzw. der Rest des Probegases der vorhergegangenen Analyse) über Ansatz 13 entfernt und die zu analysierende Gasprobe auf dem gleichen Wege in an sich bekannter Weise so in das Gasprobegefäß 1 gebracht, daß sie sich darin unter Atmosphärendruck befindet. Dabei wird der Meniskus der Sperrflüssigkeit 12 genau auf die Meßmarke 16 eingestellt. Dann wird Hahn 5 geschlossen und die Gasprobe nach Umstellen der Hähne 9 und 8 mit Hilfe der Sperrflüssigkeit 12 in das bei 10 angeschlossene Reaktionsgefäß gedrückt. Nach erfolgter Reaktion (z. B. Absorption eines Bestandteiles des Probegasgemisches) wird der Gasrest mit Hilfe des Niveaugefäßes 11 und der Sperrflüssigkeit 12 in das Gasprobegefäß 1 zurückgeführt, Hahn 8 so umgestellt, daß das Gasprobegefäß 1 und der Manometerschenkel 7 miteinander verbunden sind, und der Meniskus der Sperrflüssigkeit 12 wieder auf die Meßmarke 16 eingestellt. Das Manometer zeigt nun unmittelbar den gesuchten Betrag der Gasmengenänderung an, welche durch die Vorgänge im Reaktionsgefäß herbeigeführt wurde.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Bestimmung von Gasmengenände rungen durch Differenzdruckmessung unter Verwendung eines Gasprobegefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines bei volumetrischen Mengenmessungen bekannten Kompensationsgefäßes und Temperaturausgleichsbades der Betrag der Änderung einer Probegasmenge durch Messung des Differenzdruckes zwischen dieser in dem Gasprobegefäß eingeschlossenen Probegasmenge und einer in dem Kompensationsgefäß eingeschlossenen zweiten Gasmenge ermittelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausschaltung des Einflusses temperaturabhängiger Dampfdruckänderungen in beiden Gefäßen gleiche oder bezüglich ihres Dampfdruckverhaltens gleichartige, unter der Wirkung des Temperaturausgleichsbades stehende Sperrflüssigkeiten verwendet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung der Differenzdruckanzeige auf die jeweiligen atmosphärischen Druck- und Temperaturwerte der Druck im Gasprobegefäß durch entsprechende Volumenänderung um einen bestimmten Bruchteil geändert und der Differenzdruckmesser dem erhaltenen Meßausschlag proportional angepaßt wird.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Wärmeausgleichsgefäß ein Gasprobegefäß und ein Kompensationsgefäß angeordnet sind, wobei beide Gefäße über eine Einrichtung zur Ablesung des auftretenden Differenzdruckes verbindbar sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter Bruchteil des Raumes des Gasprobegefäßes an dem dem Anschluß an den Differenzdruckmesser gegenüberliegenden Ende durch Teilstriche abgegrenzt ist und dieser Teilraum gesondert mit Sperrflüssigkeit füll- oder entleerbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch welche die Ablesbarkeit des Differenzdruckmessers proportional änderbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigerelement (Meniskus des Schenkels 7) des Differenzdruckmessers mit einer verschiebbaren Skala mit wachsendem Teilstrichabstand zusammenarbeitet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 306 095, 598 789; USA.-Patentschriften Nr. 2 357 638, 2 519 509, 2591808.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE306095C (de) *
DE598789C (de) * 1931-10-19 1934-06-19 Jules Gaston Daloz Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Volumenaenderungen beim Ablauf chemischer Reaktionen in Gasen, insbesondere bei Verbrennungen fuer die Schlagwetterbestimmung
US2357638A (en) * 1940-03-01 1944-09-05 Frank W Dwyer Gas indicator
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