DE1019513B - Mehrschichtenwaermeisolierung aus duennen Folien - Google Patents

Mehrschichtenwaermeisolierung aus duennen Folien

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DE1019513B
DE1019513B DEST9539A DEST009539A DE1019513B DE 1019513 B DE1019513 B DE 1019513B DE ST9539 A DEST9539 A DE ST9539A DE ST009539 A DEST009539 A DE ST009539A DE 1019513 B DE1019513 B DE 1019513B
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Germany
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thermal insulation
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film
corrugated
folded
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DEST9539A
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English (en)
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Dr Paul Stock
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped
    • E04B1/806Heat insulating elements slab-shaped with air or gas pockets included in the slab

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Description

DEUTSCHES
Mehrschichtenwärmeisolierungen aus dünnen Folien, die gewellt sind und miteinander zu einem flächigen Mehrschichtengebilde verklebt werden, sind bekannt. Für diese Mehrsehichtenwärmeisolierungen aus dünnen Folien werden meist Acetat- und Polyvinylchloridmassen, verwendet. Die Isolierwirkung steigt mit der Anzahl der Schichten, da man durch das Übereinanderkleben der Folien Luftkammern bildet, welche für die Isolierwirkung.ausschlaggebend sind. Die bisher verwendeten Folien sind durchweg einfache Flächengebilde, ähnlich wie Papier und Cellophan.
Ferner kennt man Folien,, die durch einen Rahmen oder auf andere Weise -voneinander distanziert gehalten werden. Man verwendet hierzu gewellte Folien, die mit einander kreuzenden Wellen übereinandergelegt und vorzugsweise in den Berührungszonen miteinander verklebt sind. Das Folienausgangsmaterial besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl von Celluloseestern, denen nichtmetallische, nicht reflektierende, wärmeabsorbierende Stoffe zugesetzt sind. Derartige Folien sollen als Isolierungsmaterial höchstens eine Stärke von 0,1 mm aufweisen.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Mehrschichtenwärmeisolierung aus gewellten oder gefalteten, übereinander angeordneten und an den Berührungsstellen miteinander verbundenen Folien, die jedoch eine viel bessere Wirkung zeigt, weil die einzelnen Folienschichten aus Doppelfolien bestehen. Durch die Erfindung kann eine Wärmeisolierung aus mehreren Folienschichten geschaffen werden, bei der die einzelnen Folien infolge ihrer Doppelung in sich abgeschlossene Lufträume aufweisen, welche die Wärmedämmung der gesamten Isolierung wesentlich erhöhen.
Zweckmäßig können gemäß der Erfindung die aufeinanderliegenden Folienschichten in an sich bekannter Weise in gekreuzter Anordnung miteinander verbunden sein, wodurch die Steifigkeit des gebildeten Folienpaketes erhöht wird. Mit besonderem Vorteil können fernerhin die Doppelfolien gemäß der Erfindung so gefertigt werden, daß ein flacher Folienschlauch nach dem bekannten Folienblasverfahren wie folgt hergestellt wird:
Eine durch Wärme plastisch gemachte Kunststoffmasse wird zu einem Schlauch über einen entsprechend geformten Dorn ausgezogen. Der Schlauch wird dann geschlossen und von unten her durch die Ringdüse ein bestimmtes Quantum Luft eingeblasen, wodurch sich die plastische Masse gleichmäßig nach allen Seiten ausdehnt und im kontinuierlichen Herstellungsprozeß ein Folienschlauch bis zu 100 cm Durchmesser entsteht, welcher je nach der Geschwindigkeit der Materialbeschickung und der Geschwindigkeit des Abziehens des Schlauches Wandstärken von 0,02 bis 0,08 mm aufweist.
Mehrschichtenwärmeisolierung
aus dünnen Folien
Anmelder:
Dr. Paul Stock,
ίο Starnberg, Münchener Str. 15-17
Dr. Paul Stock, Starnberg,
ist als Erfinder genannt worden
Dieses Blasverfahren erzeugt also flachgelegte Folienbahnen in endloser Schlauchform, so daß, wenn ein derartiger Schlauch abgeschnitten wird, jeweils zwei Folien miteinander ein Schlauchstück bilden. Zwischen beiden Folien befindet sich Luft. Verwendet man nun ein derartiges Schlauchstück zur Herstellung der Mehrschichtenisolierung, indem man dieses Schlauchstück faltet, an der Spitze der Kanten oder Wellen beim Faltprozeß heiß verschweißt oder verklebt und daraus die Mehrschichten-Isolierplatten herstellt, so erhält man eine wesentlich bessere Wärmeisolierung, als wenn nur eine einzelne Folienschicht zur Bildung der zellenartigen Zwischenräume benutzt wird. Der Effekt wird dadurch erreicht, daß zwischen den beiden im Schlauch gebildeten Folien sich ein dünnes Luftpolster befindet, welches noch wesentlich zur Isolierung der großen Luftzellen beiträgt.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung von geblasenen Folienschläuchen zu Wärmeisolierungsplatten besteht darin, daß durch den Produktionsprozeß, der durch Aufblasen mit Luft durchgeführt wird, die Garantie gegeben ist, daß die Folien porenfrei anfallen. Enthielte nämlich ein derartiger Schlauch Poren, so würde der Produktionsprozeß der Folie sofort beendet sein, da die Ausdehnung des Kunststoffes eben auf dem dauernden Vorhandensein einer bestimmten Menge Luft mit geringem Druck beruht. Es hat sich also herausgestellt, daß ein wesentlicher technischer Fortschritt bei der Herstellung von Mehrschichtenwärmeisolierungen entsteht, wenn man an Stelle der bisherigen Folien im Schlauch gespritzte Folien verwendet, und zwar erstens wegen der bedeutend besseren Wärmehaltung infolge der Vergrößerung des Luftkissens und zweitens wegen der sicheren Porenfreiheit des Materials.
709 760/151
Vorzugsweise kommen zur Anwendung alle blasbaren thermoplastischen Kunststoffe, insbesondere solche aus Celluloseacetat und Polyvinylchlorid, hart oder weich gemacht, Polyvinylidenchlorid, Kautschuk-Kopolymeren usw., die gegebenenfalls auch mit Färbstoffen, Graphit, Aluminiumpulver und anderen wärmeabsorbierenden oder wärmereflektierenden Substanzen gefüllt sein können.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einer Mehrschichtenwärmeisolierung in einer perspektivischen Darstellung erläutert.
Die veranschaulichte Isolierung besteht aus den einzelnen gefalteten oder gewellten Folienschichten 1, die jeweils für sich aus Doppelfolien gebildet sind. Die die einzelnen Folienschichten aufbauenden Doppelfolien sind jeweils gefaltet, im rechten Winkel aufeinandergelegt und an den zusammenstoßenden Kanten 2 ihrer Falten miteinander verklebt oder verschweißt.
Die Herstellung der Doppelfolie kann beispielsweise aus einem nach dem Blasverfahren hergestellten Folienschlauch durchgeführt werden, welcher zunächst flachgelegt, in Reihenschweißung 3 über die Ausdehnung der späterhin die Kanten bildenden Linien in seinen gegenüberliegenden Wandungen verbunden und dann nach Art einer Plissierung gefaltet wird. Die Erfindung kann gegebenenfalls auch in der Weise verwirklicht werden, daß der Folienschlauch durch Längsschweißung von Folienbahnen gebildet wird.
Nachdem die Mantelfläche also im Bereich der Kanten oder Wellenhöhen verbunden sind, werden die Schichten gefaltet oder gewellt und in gekreuzter Anordnung zu Mehrschichtenpaketen vereinigt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrschichtwärmeisolierung aus gewellten oder gefalteten, übereinander angeordneten und an den Berührungsstellen miteinander verbundenen Folienschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Folienschichten aus Doppelfolien bestehen.
2. Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschichten in an sich bekannter Weise gekreuzt übereinanderliegen.
3. Verfahren zum Herstellen von Isolierungen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher Folienschlauch in bekannter Weise im Blasverfahren hergestellt wird, seine Mantelflächen im Bereich seiner Kanten oder Wellenhöhen verbunden werden und dann die Folienschichten gefaltet oder gewellt und in gekreuzter Anordnung zu Mehrschichtenpaketen vereinigt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 168 434.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 780/151 11.57
DEST9539A 1955-03-05 1955-03-05 Mehrschichtenwaermeisolierung aus duennen Folien Pending DE1019513B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211485A1 (de) * 1981-03-30 1982-10-07 Shimon Savyon Klier Thermische isolierung
US5167217A (en) * 1981-03-30 1992-12-01 Shimon Klier Light transmissive insulation apparatus

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT168434B (de) * 1943-07-09 1951-06-11 Isoflex Ab Wärmeisolator

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