DE1016906B - Saugblaskopf-Steuerung an nach dem Saugblasverfahren arbeitenden Flaschenblasmaschinen - Google Patents

Saugblaskopf-Steuerung an nach dem Saugblasverfahren arbeitenden Flaschenblasmaschinen

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DE1016906B
DE1016906B DEB41011A DEB0041011A DE1016906B DE 1016906 B DE1016906 B DE 1016906B DE B41011 A DEB41011 A DE B41011A DE B0041011 A DEB0041011 A DE B0041011A DE 1016906 B DE1016906 B DE 1016906B
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suction
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Pending
Application number
DEB41011A
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English (en)
Inventor
Heinrich Tuerk
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Berliner Mashinenbau AG
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Berliner Mashinenbau AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/20Blowing glass; Production of hollow glass articles in "vacuum blowing" or in "vacuum-and-blow" machines
    • C03B9/22Rotary-table machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Saugblaskopf-Steuerung an nach dem Saugblasverfahren arbeitenden Flaschenblasmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Saugblaskopf und auf die Steuerung desselben bei einer Flaschenblasmaschine, insbesondere solcher karussellartigen Bauart, die im allgemeinen mit mehreren Formeneinheiten, Stationen, ausgerüstet ist, die, durch Kurvenscheiben mittels Gestänge gesteuert, nach einem Saugblasverfahren arbeiten. Durch die Erfindung soll die Steuerung des Saugblaskopfes einfacher und übersichtlicher gestaltet werden.
  • Wie bekannt, bestehen die Stationen bei dieser Art Flaschenblasmaschinen meist aus einer Kopf- oder Halsform, einer Saug- oder Vorform, einer Fertigform und dem Saugblaskopf. Der Arbeitsablauf dieser Flaschenblasautomaten ist der: Die Vorform wird in die flüssige Glasmasse getaucht, während kurz vorher ein Stift, Pegel genannt, von oben in die Halsform eingeführt wurde. Die Vorforin und die darüber befindliche Halsform werden mittels Vakuum mit flüssigem Glas gefüllt. Durch ein Messer wird der Glasstrang am unteren Ende der Vorform abgeschnitten. Der Pegel geht nach oben, und der Arbeitsgang »Vor- oder Festblasen « setzt ein. Mit diesem Arbeitsgang wird die Glasmasse fest gegen die Formwandung gepreßt und eine Abkühlung der äußeren Glasschicht erreicht. Anschließend wird die Vorform geöffnet und die in der Halsform hängende und an ihrer Außenwand erstarrte Glasmasse, das sogenannte Külbel, durch leichtes Nachblasen auf eine für die Weiterverarbeitung notwendige Länge gebracht. Nun schließt sich um das Külbel die Fertigform, und der Arbeitsprozeß »Fertigblasen oder Ausblasen« beginnt. Wenn der Glaskörper durch Abkühlung in der Form eine genügende Stabilität ereicht hat, öffnet sich die Fertigforin und wirft den fertigen Gegenstand aus.
  • Die Betätigung bzw. das Öffnen und Schließen der Formen sowie die Steuerung der Tätigkeit des Saugblaskopfes, die in Pegel senken, Ansaugen, Pegel heben, Vorblasen und Fertigblasen besteht, wird bei diesen Flaschenblasmaschinen, wie bekannt, über eine Anzahl von Gestängen und Hebeln durch mehrere Kurvenscheiben durchgeführt. Es war unvermeidbar, für fast jeden Arbeitshub oder Arbeitsgang ein besonderes Gestänge und eine Kurvenscheibe vorzusehen. Dadurch, daß jeder dieser Arbeitsgänge ein eigenes Gestänge benötigt, ist die Konstruktion einer solchen Maschine verhältnismäßig kompliziert und die Maschine als solche unübersichtlich. Außerdem treten durch die Vielzahl der Maschinenelemente leichter und in erhöhtem Maße Betriebsstörungen auf. Als besonders schwierig stellt es sich heraus, daß man bei geschlossenen Kurvenscheiben die einzelnen Arbeitsstationen nur sehr schwierig zeitlich verstellbar einrichten kann, was aber gerade bei Maschinen, von denen ein großer Produktionsbereich bei größtmöglicher Wirtschaftlichkeit verlangt wird, von ganz besonderer Bedeutung ist.
  • Durch die Erfindung werden die vorher erwähnten Nachteile der Betätigung bzw. Steuerung der Formen niid des Saugblaskopfes mittels Kurvenscheiben damit beseitigt, daß eine gemeinsame Steuerung des Sangblaskopfes, des Pegels im Saugblaskopf und der Halsform von nur einer Kurvenscheibe aus vorgesehen ist. Die Steuerung erfolgt dabei über einen dreiarmigen Hebel, der mit einem Arm mit der Kurvenscheibe in Verbindung steht und der mit dem zweiten Arm über ein Kippgelenk die Halsform betätigt und mit dem dritten Arm zwei ineinandergelagerte und federnd abgestützte Steuerschieber innerhalb des Saugblaskopfes zur Steuerung der Saug- und Blasluft und zur Verschiebung des Pegels bewegt.
  • Die Ausbildung der Kurvenscheibe, die eine in mehreren Stufen ansteigende und genauso in Stufen abfallende Kurve besitzt, ist so gewählt, daß die Arbeitsgänge im weiten Bereich zeitlich verstellbar sind.
  • Das Kippgelenk zur Betätigung der Halsforin ist derart ausgebildet, daß es bei mehreren Stellungen des dreiarmigen Hebels, die durch die stufenweise ansteigende und abfallende Kurve der Kurvenscheibe dem Hebel vermittelt werden, nur zwei Stellungen (geschlossen oder offen) der Halsform vermittelt.
  • Die Verschiebungen der Stenerschieber in dem Saugblaskopf durch den dreiarmigen Hebel erfolgen über eine mit Feder und Anschlagfläche mit dem inneren Steuerschieber verbundene Stange. Zur Steuerung der Saug- und Blasluft sind die Steuerschieber und der Saugblaskopf mit Bohrungen und Kanälen versehen, die bei den Verschiebungen der Steuerschieber im Saugblaskopf und ineinander zur Deckung kommen oder verschlossen werden. Die Verschiebung des Pegels erfolgt bei der Verschiebung des äußeren Steuerschiebers, mit dem der Pegel mittels Anschlagfläche und Feder in Verbindung steht.
  • Bei den meisten bekannten Konstruktionen wird nach dem Senken des Pegels in die tiefste Lage (Ansaugen) durch eine besondere Kurvenscheibe ein Sangluftventil geöffnet, während bei dem erfindungsgemäßen Saugblaskopf in der Ansauglage gleichzeitig auch die öffnung für die Saugluft freigegeben ist. Ebenfalls zeigt der Vorgang »Vorblasen« eine Vereinfachung darin, daß nach dem Heben des Pegels aus der Ansanglage in die oberste Lage nicht erst ein Blaskopf über die Saugform geschoben werden muß, sondern in dieser Lage die Öffnung für die Zuführung der gesteuerten Druckluft schon freigegeben ist.
  • Durch die einfache Anordnung sowie durch die Einsparung vermeidbarer Kurvenscheiben und Betätigungselemente wird die Maschine übersichtlich, und wesentliche Kosten werden eingespart. Die vorliegende Erfindung gibt darüber hinaus die Möglichkeit, kurze unproduktive Arbeitsgänge zu erreichen, und trägt damit zur Verlängerung der Arbeitsbereiche bei.
  • Eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Steuerung des Saugblaskopfes mit Halsform ist durch Beschreibung und Zeichnungen genauer erläutert.
  • Es zeigen Abb. 1 bis 8 einen Saugblaskopf und eine Halsforin mit Betätigungs- und Steuermechanismus in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 9 eine Kurvenscheibe zur Betätigung bzw. Steuerung der Halsform und des Saugblaskopfes und einen Sangblaskopf, Ansicht von oben.
  • In einem Saugblaskopf 1 befindet sich ein Steuerschieber 2, in dem wiederum ein Steuerschieber 3 angeordnet ist. In dem Steuerschieber 3 befindet sich eine Stange 4, die oben mit einem Zwischenstück 5 fest verbunden ist. Die Stange 4 ist unten mit einem Kopf 6 versehen. Zwischen dem Kopf 6 der Stange 4 und einem Sitz am oberen Ende des Steuerschiebers 3, durch den die Stange 4 frei durchgeht, befindet sich eine Feder 7, die die Stange 4 so spannt, daß das Zwischenstück 5 oben an dem Steuerschieber 3 anliegt. Somit wird bei einer Axialbewegung der Stange 4 der Steuerschieber 3 in einer Richtung - nach unten - durch Anstoßen des Zwischenstückes 5 und in der anderen Richtung - nach oben - über die Feder 7 mitgenommen. Der Steuerschieber 3 ist so in dem Steuerschieber 2 angeordnet, daß er bei seinen Axialbewegungen den Steuerschieber 2 nach oben durch Anschlagen an einen Rand 8 und nach unten mittels einer Feder 9 eine kurze Strecke mitnimmt. In dem Steuerschieber 2 ist unten ein Stift, sogenannter Pegel 10, angeordnet, so daß er bei den Bewegungen des Steuerschiebers 2 mitgenommen wird. Der Pegel 10 ist so in den Steuerschieber 2 angeordnet, daß er gegen die Kraft einer Feder 11 eine kurze Strecke nach innen in den Steuerschieber 2 ausweichen kann. In dem Saugblaskopf 1 sowie in den Steuerschiebern 2 und 3 sind Bohrungen und Kanäle so angeordnet, daß in der Stellung, wo Steuerschieber 2 und 3 sich oben befinden (Abb. 1 bis 4), über eine Bohrung 12 und einen Kanal 13 der Zutritt der Druckluft in den Saugblaskopf 1 offen ist. In der Stellung, in die der Steuerschieber 2 mittels der Feder 9 durch den Steilerschieber3 nach unten verschoben wird (der Steuerschieber 3 befindet sich dabei im Steuerschieber 2 noch oben), wird die Bohrung 12 durch den Steuerschieber 2 verschlossen und damit der Zutritt der Druckluft in den Saugblaskopf 1 versperrt. Wenn der Steuerschieber 3 gegen die Kraft der Feder 9 weiter nach unten in seine unterste Stellung verschoben wird (Abb. 5 und 6), wird dadurch, daß sich dann ein Ringkanal 14 am Steuerschieber 3 mit Bohrungen 15 in dem Stenerschieber 2 deckt und, da sich die Bohrungen 15 bereits durch die unterste Stellung des Steuerschiebers 2 mit einer Bohrung 16 im Saugblaskopf decken, der Weg für die Saugluft in den Saugblaskopf 1 über Kanal 17 offen. Die Steuerbewegungen werden den Steuerschiebern 2 und 3 von einem dreiarrnigen Hebel 18 mittels eines Armes 19, der um einen Stift 20 auf dem Zwischenstück 5 greift, vermittelt. Der Hebel 18 steht mit einem Arm 21 über eine federnde Stange 22 mit einer Rolle 23 in Verbindung. Die Rolle 23 läuft, durch eine Feder angedrückt, auf einer Kurvenscheibe 24 und bewegt dabei entsprechend der Kurve über die Stange 22 den Hebel 18. Da die Kurvenscheibe 24 eine mehrere Stufen aufweisende Kurve besitzt, erfolgt die Bewegung des Hebels 18 beim Ablaufen der Rolle 23 auf der Kurvenscheibe 24 stufenweise. Mit einem Arm 25 betätigt der Hebel 18 auch ein aus Kippstangen 26 und Federn 27 bestehendes Kippgelenk. Durch dieses Kippgelenk 26, 27 werden in einer Richtung durch die Kraft der Federn 27, in anderer Richtung durch Köpfe 28, an den Stangen 26 Hebel 29 betätigt. Die Hebel 29 öffnen und schließen bei der Betätigung durch das Kippgelenk 26, 27 mit ihren anderen Enden eine Halsform 30. Die Halsforrn 30 besteht, wie bekannt, aus zwei Hälften, die, in Führungsnuten gleitend, geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Um die Funktion des Saugblaskopfes bzw. der erfindungsgemäß verbesserten und vereinfachten Betätigung der Halsform sowie die Steuerung des Saugblaskopfes deutlicher zu machen, wird hier der Ablauf eines ganzen Vorgariges der Herstellung eines Glaskörpers beschrieben.
  • Wie aus Abb. 9 ersichtlich, ist in der Stellung 1 des um die mittlere Trägersäule 31 der Maschine umlaufenden Saugblaskopfes 1 bzw. der Station die Rolle 23 in ihrer tiefsten Stellung, wodurch, wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich, beide Steuerschieber 2 und 3 durch den Hebel 18 ganz nach oben verschoben sind und die Halsform 30 geöffnet ist. Das ist die Stellung, in der der vorherige Herstellungsprozeß eines Glaskörpers beendet und der Glaskörper herausgeworfen wurde. Durch Auflaufen der Rolle 23 auf eine Kurvenstufe 32 vor der Stellung II der Station (Abb. 9) wird, wie aus Abb. 3 und 4 ersichtlich, durch eine Stufenbewegung des Hebels 18 die Halsform 30 mittels Kippgelenk 26, 27 geschlossen. Die Steuerschieber 2 und 3 bleiben jedoch noch oben, da die Bewegung des Hebels 18 durch Ausspannen der Feder 7, die in der Stellung I gespannt war, aufgehoben wird: dadurch bleibt der Zutritt der Druckluft in den Saugblaskopf 1 durch die Bohrung 12 und Kanal 13 noch offen - »Kühlung des Pegels 10 und der Halsforrn 30«. In der Stellung 111 der Station wird durch weiteres Auflaufen der Rolle 23 auf eine Kurvenstufe 33 der Hebel 18 noch um eine Stufe weiterbewegt, wodurch die Halsform 30 geschlossen bleibt, der Steuerschieber 2 jedoch mittels der Feder 9 nach unten verschoben wird, den Druckluftzutritt an der Bohrung 12 abschließt und den Pegel 10 in die Halsform 30 einführt. Das ist die »Ansaugbereitstellung<c. In dieser Stellung wird durch einen hier nicht bezeichneten Mechanismus eine Saug- oder Vorform 34 unten an die Halsform 30 angelegt und durch eine Bewegung der Station nach unten mit ihrer unteren Öffnung in einen Glasspiegel - die Oberfläche von geschmolzenem Glas - eingetaucht. Vor der jetzt folgenden StellungIV läuft die Rolle23 auf eine Kurvenstufe35 auf, wodurch der Hebe118 mit noch einer stufenweisen Bewegung den Steuerschieber 3 gegen die Kraft der Feder 9 im Steuerschieber 2 nach unten verschi'ebt und damit über die Bohrungen und Kanäle 14 bis 17 den Weg für die Saugluft öffnet. Das ist die »Ansaugstellung« (Abb. 5 und 6), bei der nun die flüssige Glasmasse bis an den Pegel 10 in die Vorform eingesaugt wird. Danach geht die Station wieder nach oben, und der aus der Vorform nach unten hängende Glasstrang wird durch ein hier nicht bezeichnetes Messer abgeschnitten. In der Stellung V ist die Rolle23 um eine Stufe auf der Kurve der Kurvenscheibe24 heruntergegangen, wodurch der Hebe118 beide Steuerschieber 2 und 3 nach oben verstellt. Dadurch wird die Saugluft über Kanäle und Bohrungen 14 bis 17 abgeschlossen, der Druckluftzutritt über die Bohrung 12 und Kanal 13 freigegeben und der Pegel 10 von der Halsform 30 abgehoben. Es treten die Arbeitsgänge »Vorblasen und Fertigblasen« ein, die von einem hier nicht bezeichneten Mechanismus betätigt bzw. gesteuert werden; erst wird die Glasmasse in der -\,Torform durch Druckluft an die Wände der Form angepreßt. Nach kurzer Abkühlung der Oberfläche der Glasmasse wird die Vorform geöffnet und das in der Halsform hängende Külbel durch die Druckluft leicht gedehnt. In der Zwischenzeit schließt sich um das hängende Külbel eine Fertigform 36, und der Glaskörper wird weiter aufgeblasen (Abb. 7 und 8), bis er seine volle, durch die Fertigform bestimmte Form angenommen hat. Nach Abkühlung des Glaskörpers in der Fertigform wird durch nochmaliges Absteigen der Rolle 23 auf der Kurvenscheibe 24 in Stellung I, wie bereits erwähnt, durch Öffnen der Halsform und durch gleichzeitiges Öffnen der Fertigform durch den hier nicht beschriebenen Mechanismus der fertige Glaskörper aus der Station abgeworfen, und der vorher beschriebene Arbeitsablauf kann sich mit der Herstellung des nächsten Glaskörpers wiederholen. Mit der erfindungsgemäßen Verbesserung und 1\Tereinfachung der Betätigung bzw. Steuerung der Halsform 30 und des Saugblaskopfes 1 ergeben sich die Vorteile von verbilligten Herstellungskosten der Maschine, einer übersichtlichen Bauweise sowie Montage und Demontage der Maschine, einer größeren Sicherheit im Betrieb, und zwar in erster Linie durch Fortfall des unübersichtlichen Gestänges, wie aucb dadurch, daß viele Bewegungsvorgänge von nur einer Kurvenscheibe aus gesteuert werden, so daß ein Kollidieren der einzelnen Bewegungsabläufe nicht mehr stattfinden kann und ein Maschinenbruch damit verhindert wird. einer leichteren Austauschbarkeit durch Lösen einer einzigen Schaltstange und der Flanschschrauben und einer größeren Verstellmöglichkeit der einzelnen Arbeitsfunktionen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Saugblaskopf-Steuerung an nach dem Saugblasverfahren arbeitenden Flaschenblasmaschinen mit Vorform, Fertigform und Halsform und mit Betätigung der Formen sowie Steuerung des Saugblaskopfes mittels Kurvenscheiben, gekennzeichnet durch die gemeinsame Steuerung des Saugblaskopfes (1), eines Pegels (10) im Saugblaskopf und der Halsform (30) von nur einer Kurvenscheibe (24) aus, und zwar über einen dreiarmigen Hebel (18), dessen einer Arm (21) mit der Kurvenscheibe (24) in Verbindung steht, dessen zweiter Arm (25) über ein Kippgelenk (26, 27) die Halsform (30) betätigt und dessen dritter Arm (19) zwei ineinandergelagerte und federnd abgestützte Steuerschieber (2, 3) innerhalb des Blaskopfes zur Steuerung der Saug- und Blasluft und zur Verschiebung des Pegels (10) bewegt.
  2. 2. Saugblaskopf-Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (24) mit in mehreren Stufen (32, 33 und 35) ansteigender, zwischen den Stufen mit gleichem Radius verlaufender und dann ähnlich in Stufen absteigender Kurve versehen ist. 3. Saugblaskopf-Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine im inneren Steuerschieber (3) axial verschiebbare Stange (4), deren oberes Ende über ein Zwischenstück (5) mit dem dreiarmigen Hebel (18) in Verbindung steht, durch eine Feder (7), die zwischen einem Kopf (6) am anderen Ende der Stange (4) und einem Sitz am oberen Ende des inneren Steuerschiebers (3) eingespannt ist und das Zwischenstück gegen den Steuerschieber (3) zu ziehen sucht, durch eine Feder (9) zwischen dem inneren Steuerschieber (3) und dem äußeren Steuerschieber (2), die den äußeren Steuerschieber (2) gegen den Steuerschieber (3) bis zu einem Anschlag nach unten zu drücken sucht, und durch Bohrtingen und Kanäle für die Sang- und Druckluft, die bei durch den dreiarmigen Hebel (18) und die Federn bestimmten Stellungen der Steuerschieber gegeneinander zur Deckung gebracht oder verschlossen werden. 4. Saugblaskopf-Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel (10) gefedert im äußeren Steuerschieber (2) angeordnet ist und bei den Bewegungen des Steuerschiebers (2) mitgenommen wird. 5. Saugblaskopf-Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Kippgelenkes (26, 27), daß die Halsform (30) bei mehreren Stellungen des dreiarmigen Hebels (18) nur zwei Stellungen (offen und geschlossen) einnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 044 716.
DEB41011A 1956-07-13 1956-07-13 Saugblaskopf-Steuerung an nach dem Saugblasverfahren arbeitenden Flaschenblasmaschinen Pending DE1016906B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2044716A (en) * 1934-07-02 1936-06-16 Owens Illinois Glass Co Glassware forming machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2044716A (en) * 1934-07-02 1936-06-16 Owens Illinois Glass Co Glassware forming machine

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