DE10164210A1 - Innenraumverkleidung für Fahrzeuge - Google Patents

Innenraumverkleidung für Fahrzeuge

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Innenverkleidung (1) für Fahrzeuge, insbesondere für Türen, Seitenwände, Armaturen, Säulen und Holme in Kraftfahrzeugen, mit einem Aufprallschutz in Form eines Airbags (12), der in einem im inaktiven Zustand von der Verkleidung (1) überdeckten Austrittsbereich (3a, b) angeordnet ist und sich beim Öffnen, vorzugsweise zielgerichtet, durch den Austrittsbereich (3a, b) hindurch ausbreitet. Der Austrittsbereich der Verkleidung (1) ist zweigeteilt und einerseits durch wenigstens eine Bruchlinie (6) und andererseits durch wenigstens eine Biegelinie (5) begrenzt, entlang welcher der den Austrittsbereich (3a, b) überdeckende Teil (15, 16; 26, 34) der Verkleidung (1) zur Freigabe des Airbags schwenkbar gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Innenverkleidung für Fahrzeuge, insbesondere für Türen, Seitenwände, Armaturen, Säulen und Holme in Kraftfahrzeugen, nach der Gattung des Anspruchs 1. Ein derartiges Innenverkleidungsteil für eine Seitentür eines Personenkraftwagens ist aus der DE 195 05 214 C bekannt. Es ist mit einem Seitenaufprallschutz in Form eines Airbags ausgerüstet, der in einem Ausschnitt des Innenverkleidungsteils angeordnet ist. Der Austrittsbereich des Airbags wird begrenzt durch eine Zwangsführung in Form eines Trichterrandes. Im inaktivierten Zustand ist der Austrittsbereich von einem Formschaumteil überdeckt, das in einem Trägerrahmen sitzt und mit einer quer über die Breite des Ausschnitts laufenden Sollbruchlinie auf halber Höhe des Ausschnitts versehen ist. Zum Wageninneren hin ist das Formschaumteil mit einer Dekorhaut überzogen, die auf Höhe der Sollbruchlinie zweigeteilt und durch eine bei der Auslösung des Airbags aufreißende Naht zusammengehalten ist. Das Formschaumteil ist mit dem Träger nicht dauerhaft verbunden sondern wird nur durch ein Vlies an diesem gehalten, weshalb ein Ablösen zumindest von Teilen des Formschaumteils bei der Airbagauslösung und hierdurch mögliche Verletzungen der Fahrzeuginsassen nicht ausgeschlossen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenverkleidung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, anzugeben, welche preiswert herstellbar ist und ein hohes Maß an Sicherheit für die Fahrzeuginsassen gegen Verletzungen bei einer Airbagauslösung bietet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Mit der vorgeschlagenen Gestaltung erreicht man in besonders einfacher und gleichzeitig sicherer Weise einerseits eine sehr schnelle Freigabe des Austrittsbereiches des Airbags und andererseits die Verhinderung von Verletzungen der Fahrzeuginsassen durch herumfliegende Teile der Innenverkleidung bei einer Airbagauslösung.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Austrittsbereich der Verkleidung im Wesentlichen an die Form des Airbaggehäuses angepasst ist, wobei zweckmäßigerweise der Austritt des sich öffnenden Airbagsacks durch eine Zwangsführung, vorzugsweise in Form eines Einweiserahmens, auf den Austrittsbereich zielgerichtet ist. Eine besonders vorteilhafte Gestaltung des Austrittsbereiches erreicht man dabei durch eine klappenförmige Öffnung, welche vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet ist mit zwei gegenüberliegenden kürzeren Bruchlinien und zwei gegenüberliegenden längeren Biegelinien, sowie mit einer Trennlinie, vorzugsweise mittig zwischen den Biegelinien. Die Biegelinien und die Bruchlinien verlaufen dabei zweckmäßigerweise etwas außerhalb des Einweiserahmens, um Beschädigungen des Airbags beim Austritt an den entstehenden Kanten zu vermeiden.
  • Eine derartige Gestaltung benötigt keine artfremden Innenverkleidungsteile und lässt sich sehr einfach und kostengünstig realisieren, wobei die Bruch- und Biegelinien fertigungstechnisch am einfachsten durch Materialschwächungen in Form von Kerben, Rillen oder dergleichen hergestellt werden können. Nach dem Aufreißen der Bruchlinien bilden die Biegelinien scharnierartige Halterungen für die ausschwenkenden Verkleidungsteile, welche einerseits nur eine geringe Masse besitzen und andererseits gegen Ablösung gut gesichert sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Gestaltung erreicht man, wenn sich der Austrittsbereich des Airbags in einem Dekoreinsatz der Verkleidung befindet, welcher unabhängig von der sonstigen Innenverkleidung des Fahrzeugs gefertigt und gezielt auf den Airbageinbau abgestimmt werden kann. Hierzu ist der Dekoreinsatz material- und fertigkeitsmäßig gezielt auswählbar und mindestens zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile im Austrittsbereich entlang einer Trennlinie lösbar miteinander verbunden sind. Außerhalb des Austrittsbereiches des Airbags weisen die Dekoreinsätze mit den umgebenden Verkleidungsteilen zur Erhöhung der Stabilität einen Verbund auf. Eine besonders hohe Stabilität und eine sichere Auflage des Dekoreinsatzes bei der Auslösung des Airbags erreicht man hierbei, wenn der Trägerrand des Dekoreinsatzes auf einem umlaufenden inneren Flansch des angrenzenden Trägers aufliegt und sich bei der Airbagauslösung auf diesem abstützen kann.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf die Innenverkleidung einer Kraftfahrzeugtür mit einem Dekoreinsatz,
  • Fig. 1a einen Schnitt nach der Linie 1a-1a in Fig. 1,
  • Fig. 1b einen Schnitt nach der Linie 1b-1b in Fig. 1,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die Innenverkleidung einer Kraftfahrzeugtür ohne Dekoreinsatz,
  • Fig. 2a einen Schnitt nach der Linie 2a-2a in Fig. 2,
  • Fig. 2b einen Schnitt nach der Linie 2b-2b in Fig. 2,
  • Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer alternativen lösbaren Verbindung der Innenverkleidungsteile im Austrittsbereich des Airbags und
  • Fig. 4 eine Darstellung der Innenverkleidung im Bereich einer Biegelinie mit einer Verstärkung des Biegebereichs.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Türverkleidung eines Kraftfahrzeugs bezeichnet mit Dekoreinsätzen 2a und 2b im Bereich des Airbagaustritts 3a, 3b. Die Dekoreinsätze 2a und 2b sind separat gefertigt und durch eine Dekortrennlinie 4 auf ihrer gesamten Länge voneinander getrennt. Der Austrittsbereich 3a, b des Airbags 12 ist rechteckförmig gestaltet und durch zwei parallele Biegelinien 5 sowie zwei parallele Bruchlinien 6 begrenzt, auf die weiter unten noch detailliert eingegangen wird.
  • Die Innenverkleidung der Fahrzeugtür ist im Wesentlichen dreigeteilt mit einer Brüstung 24, einem Mittelteil 26 und einem als Kartentasche 28 ausgebildeten Unterteil. Zu erkennen ist weiterhin eine Schlossentriegelung 30 im oberen Bereich sowie ein Türinnengriff 32 im Mittelteil 26 der Verkleidung 1. Der Dekoreinsatz 2a, b befindet sich im Mittelteil 26 im Bereich eines nicht dargestellten Sitzes für einen Insassen, zu dem sich der Airbag durch den Austrittsbereich 3a, b zielgerichtet ausbreiten soll.
  • Fig. 1a zeigt in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die Innenverkleidung 1 einer Fahrzeugtür. Der Schnitt verläuft durch den Austrittsbereich des Airbags, welcher in die Teilbereiche 3a und 3b unterteilt ist, die entlang der Dekortrennlinie 4 aneinander stoßen, jedoch nicht fest miteinander verbunden sind. Die Biegelinien 5 sind als rinnenförmige Materialschwächungen zu erkennen, die Bruchlinien 6 sind in Fig. 1a nicht sichtbar. Innerhalb der Dekoreinsätze 2a, b liegen die Austrittsbereiche 3a, 3b mit je einer Dekorträgerhälfte 15, beziehungsweise 16, auf die unter Zwischenlage jeweils eines Schaumrückens 8 die Dekorhaut 7 aufgebracht ist. Im Bereich der äußeren Ränder der Dekoreinsätze 2a, b ist die Verbindung zu den angrenzenden Teilen der Innenverkleidung mittels Halterahmen 9a, 9b sichergestellt, welche den umlaufenden Trägerrand 11 der Dekoreinsätze sowie den angrenzenden jeweiligen Trägerflansch 11b einerseits des Mittelteils 26 und andererseits der Armauflage 34 umgreifen. Hierbei stützt sich der Trägerrand 11 des Dekoreinsatzes 2a, b auf dem benachbarten Trägerflansch 11b ab, wodurch eine sichere Auflage und Arretierung beim Auslösen des Airbags 12 gewährleistet ist. Die Dekorhaut 7 und ein aus Stoff, Leder, Folie oder dergleichen bestehender Bezug 22 der angrenzenden Verkleidungsteile ist zwischen dem Trägerrand 11 und dem Trägerflansch 11b eingeklemmt.
  • Der Airbag 12 besteht im Wesentlichen aus einem Airbagsack 13, welcher im nichtaktivierten Zustand innerhalb eines Airbaggehäuses 14 verstaut ist. An dem einem Insassen zugewandten Boden des Airbaggehäuses 14 ist im Bereich der Trennlinie 4 des Austrittsbereiches 3a, b eine Sollbruchlinie 14a, beispielsweise in Form einer Kerbe, eingearbeitet. Eine definierte Auflage des Bodens des Airbaggehäuses 14 auf der Dekorträgerhälfte 16 kann zusätzlich durch Stützdome 14b am Boden des Airbaggehäuses 14 oder an dem gegenüberliegenden Teil der Verbindung 17, beziehungsweise 17a sichergestellt werden. Die Verbindung 17 bildet im Austrittsbereich 3a, b des Airbags 12 nur einen losen Zusammenhalt, die Entfaltung des Airbags 12 wird durch die Verbindung 17 nicht beeinträchtigt. Außerhalb des Austrittsbereiches 3a, b des. Airbags stellt die Verbindung 17 im Bereich des Verbundes 19 eine weitgehend feste Verbindung dar, wie dies aus der Schnittdarstellung in Fig. 1b ersichtlich ist. Dieser Schnitt liegt außerhalb des Austrittsbereiches 3a, b des Airbags und zeigt mit den Dekoreinsätzen 2a, b ansonsten einen im Wesentlichen gleichartigen Aufbau wie der Schnitt in Fig. 1a.
  • Schließlich ist in Fig. 1a noch ein Einweiserahmen 10a, b erkennbar, welcher zusammen mit den Dekorträgerhälften 15, 16 mittels der Halterahmen 9a, b befestigt ist. Der Einweiserahmen 10a, b bestimmt die Ausbreitungsrichtung des Airbags 12 im Auslösefall und verläuft demzufolge im Wesentlichen entlang der Biegelinien 5 und der Bruchlinien 6. In konstruktiver Hinsicht wird der Einweiserahmen 10a, 10b der Form des Airbaggehäuses angepasst.
  • Die Fig. 2, 2a und 2b entsprechen weitgehend den Fig. 1, 1a und 1b, jedoch ist in Fig. 2 kein Dekoreinsatz vorgesehen. Der Austrittsbereich 3a, 3b für den Airbag 12 ist direkt in die Türverkleidung 1 integriert und zwar wiederum im Bereich des Mittelteils 26 der Türverkleidung 1. Eine Trennlinie 4a verläuft hier durch den gesamten Mittelteil 26 der Türverkleidung 1 und teilt den Austrittsbereich des Airbags 12 in zwei etwa gleiche Hälften 3a und 3b.
  • Fig. 2a zeigt die Gestaltung des Austrittsbereiches 3a, 3b, wobei diese Bereiche direkt in den Mittelteil 26 beziehungsweise die Armauflage 34 integriert sind. Auch hier sind jeweils auf den eigentlichen Träger ein Schaumrücken 8 und ein Bezug 22 aufgebracht. Das Mittelteil 26 und die Armauflage 34 sind entlang der Trennlinie 4a geteilt und entsprechend der Ausführung in Fig. 1a im Austrittsbereich 3a, b durch die Verbindung 17 nur lose zusammengehalten und am Gehäuse 14 des Airbags 12 beziehungsweise an Stützdomen 14b abgestützt. Die Biegelinien 5 und die in Fig. 2a nicht sichtbaren Bruchlinien 6 verlaufen wiederum etwa entlang den Außenkonturen des Airbaggehäuses 14, wobei auch bei dieser Konstruktion der Einweiserahmen 10 im Wesentlichen entlang der Biegelinien 5 und Bruchlinien 6, beziehungsweise entlang der Außenkontur des Airbaggehäuses 14 verläuft. Die Schnittdarstellung in Fig. 2b entspricht dem Schnitt der Fig. 1b, jedoch ohne die Dekoreinsätze 2a, b und wiederum mit dem festen Verbund 19 im Bereich der Verbindung 17 außerhalb des Austrittsbereiches 3a, b des Airbags.
  • Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Alternative zu der lösbaren Verbindung 17 aus den Fig. 1a und 2a. Hierbei ist das obere Trägerteil, also die obere Dekorhälfte 16 bei Fig. 1a, beziehungsweise der entsprechende Abschnitt des Mittelteils 26 der Verkleidung 1, in Analogie zu den in den Fig. 1b und 2b dargestellten Verbindungen 17 außerhalb des Durchtrittsbereichs 3a, b unlösbar ausgeführt entsprechend dem Verbund 19. Zum Öffnen des Austrittsbereiches 3a, b ist jedoch im Bereich der Trennfuge 4, beziehungsweise 4a, eine Kerbe 17c oder dergleichen als Sollbruchlinie innerhalb des Austrittsbereiches ausgebildet, welche beim Öffnen des Airbags 12 bricht und den Austrittsbereich 3a, b freigibt. Auf diese Weise kann die Verbindung 17 innerhalb und außerhalb des Austrittsbereichs im wesentlichen gleich gestaltet werden, was eine zusätzliche Fertigungsvereinfachung darstellt und die spaltfreie Gestaltung längerer Trennfugen wie zum Beispiel für Airbags an Holmen von Kraftfahrzeugen erleichtert.
  • Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit der zusätzlichen Sicherung des scharnierartigen Schwenkbereiches der Träger entlang der Biegelinien 5. Hierbei ist der ausschwenkende Teil des Trägers gegen ein Ablösen im Bereich der Biegelinie 5 beim Auslösen des Airbags 12 zusätzlich durch ein Gewebeband 36 oder dergleichen gesichert, sodass eine Abtrennung der sich öffnenden Verkleidungsteile im Austrittsbereich 3a, b auch unter ungünstigen Bedingungen mit Sicherheit verhindert wird. Derartige ungünstige Bedingungen könnten beispielsweise sehr niedrige Temperaturen oder Materialalterung sein, welche die Elastizität des Materials im Bereich der Biegelinien 5 verringern. Mit dieser Maßnahme ist sichergestellt, dass sich auch unter erschwerten Bedingungen beim Öffnen des Airbags keine Verkleidungsteile lösen und eine Verletzungsgefahr für die Passagiere bilden können.
  • Die erfindungsgemäße Innenverkleidung ist für Fahrzeuge jeglicher Art verwendbar, bei denen ein Insassenschutz in Form eines Airbags eingerichtet ist. Im Kraftfahrzeug eignet sich die vorgeschlagene Innenverkleidung nicht nur für die Türen sondern selbstverständlich auch für andere Seitenwände aber auch für Säulen, Holme und für den Armaturenbereich, wo häufig ebenfalls ein Aufprallschutz in Form einer Airbagvorrichtung benutzt wird. Der Airbag muss dabei auch nicht der Innenverkleidung direktzugeordnet sein, er kann ebenso an der Karosserie oder an sonstigen Halterungen angebaut werden. Beim Einbau der Innenverkleidung ist es jedoch wesentlich, das diese im Austrittsbereich des Airbagsacks 13 fest und möglichst unelastisch in der Nähe des Airbags beispielsweise mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden ist.
  • Die Verwendung eines Dekoreinsatzes 2a, b entsprechend Fig. 1 bietet vielfältige Möglichkeiten der optischen und haptischen Gestaltung der Verkleidung 1. Insbesondere können unterschiedlichste Dekorhäute entsprechend designerischen Gestaltungsmöglichkeiten verwendet werden, aber auch bezüglich der Bauform mit konkav oder konvex gekrümmten Oberflächen ergeben sich zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten, ebenso auch hinsichtlich des Verlaufs der Dekortrennlinie 4.
  • Durch die Ausführung gemäß Fig. 3 lässt sich der Verlauf der Trennlinie 4, 4a im Austrittsbereich 3a, b insoweit noch vorteilhafter gestalten, als ein Aufklaffen der Verkleidungsteile vollständig verhindert und ein gleichmäßiger Verlauf der Dekortrennlinie 4, 4a sichergestellt sind. Auch hinsichtlich des Öffnungsverhaltens des Airbagsacks 13 können sich bei der Anordnung gemäß Fig. 3 zusätzliche Vorteile ergeben, da im Ruhezustand ein fester Zusammenhalt, beim Auslösen aber ein schlagartiges Öffnen sichergestellt ist.
  • Hinsichtlich der Gestaltung des Einweiserahmens 10 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diesen so anzuordnen, dass er die Biegelinien 5 und die Bruchlinien. 6 geringfügig überdeckt, sodass scharfe Kanten beim Öffnen des Airbagsacks 13 durch den Einweiserahmen 10 verdeckt werden. Mögliche Schäden am Airbagsack werden so verhindert.
  • Bei der Auslösung des Airbags werden die Dekorträgerhälften 15, 16 oder die entsprechenden Bereiche der Teile der 26, 34 nach oben und unten aufgeklappt. Dabei wird die Dekorhaut 7 oder der Bezug 22 entlang der Trennlinie 4, 4a entsprechend den wirkenden Kräften in waagerechter Richtung aus den Trennfugen herausgerissen und um die Bereiche 3a, b herum auch von dem jeweiligen Träger 2a, b, beziehungsweise 26, 34 abgerissen. Durch die Trennung und das Ablösen des Schaumrückens von den Verkleidungsteilen in der Umgebung der entstehenden Öffnung wird dabei zusätzlich eine Dämpfung der Öffnungsbewegung bewirkt und das sogenannte Peitschen der aufklappenden Verkleidungsteile weitgehend verhindert.

Claims (15)

1. Innenverkleidung für Fahrzeuge, insbesondere für Türen, Seitenwände, Armaturen, Säulen und Holme in Kraftfahrzeugen, mit einem Aufprallschutz in Form eines Airbags, der in einem im inaktiven Zustand von der Verkleidung überdeckten Austrittsbereich angeordnet ist und sich beim Öffnen, vorzugsweise zielgerichtet, durch den Austrittsbereich hindurch ausbreitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittsbereich (3a, b) der Verkleidung (1) mindestens zweiteilig ausgebidet ist und einerseits durch wenigstens eine Bruchlinie (6) sowie andererseits durch wenigstens eine Biegelinie (5) begrenzt ist, entlang welcher der den Austrittsbereich (3a, b) überdeckende Teil (15, 16; 26, 34) der Verkleidung (1) zur Freigabe des Airbags (12) schwenkbar gehalten ist.
2. Innenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittsbereich (3a, b) der Verkleidung (1) im Wesentlichen entsprechend der Form des Airbaggehäuses (14) ausgebildet ist.
3. Innenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittsbereich (3a, b) der Verkleidung (1) zur Bildung einer klappenförmigen Öffnung vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet ist mit zwei gegenüberliegenden kürzeren Bruchlinien (6) und zwei gegenüberliegenden längeren Biegelinien (5) sowie mit einer Trennlinie (4, 4a) vorzugsweise mittig zwischen den Biegelinien (5).
4. Innenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelinien (5) und die Bruchlinien (6) durch unterschiedlich tiefe und/oder unterschiedlich geformte Materialschwächungen in den Trägern (15, 16; 26, 34) gebildet sind.
5. Innenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Biegelinie (5) des Austrittsbereichs (3a, b) die Verkleidungsträger (15, 16; 26, 34) durch ein reißfestes Band (36), Folie oder dergleichen verstärkt sind (Fig. 4).
6. Innenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Austrittsbereichs (3a, b) in ihrer Gestaltung dem umliegenden Oberflächenbereich der Verkleidung (1) angepasst ist.
7. Innenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Trennlinie (4, 4a) an der Austrittswand des Airbaggehäuses (14) und/oder an der gegenüberliegenden Trägerwand (15, 16; 26, 34) noppenartige Stützdome (14b) zur gegenseitigen Abstützung angeordnet sind.
8. Innenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der sich öffnende Airbagsack (13) durch eine Zwangsführung, vorzugsweise durch einen Einweiserahmen (10a, b), auf den Austrittsbereich (3a, b) zielgerichtet ist.
9. Innenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Austrittsbereich (3a, b) des Airbags (12) in einem Dekoreinsatz (2a, b) der Verkleidung (1) befindet.
10. Innenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsteile (15, 16; 26, 34) und/oder der Dekoreinsatz (2a, b) im Austrittsbereich (3a, b) des Airbags (12) entlang der Trennlinie (4, 4a) lösbar miteinander verbunden sind.
11. Innenverkleidung nach Anspuch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsteile (15, 16; 26, 34) und/oder die Dekoreinsätze (2a, b) außerhalb des Austrittsbereichs (3a, b) des Airbags (12) entlang der Trennlinie (4, 4a) einen Verbund (19) aufweisen.
12. Innenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezüge (22) und/oder Dekorhäute (7) entlang ihrer Trennlinie (4, 4a) nur mit ihrem jeweiligen Träger (15, 16; 26, 34) verbunden sind.
13. Innenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (15, 16; 26, 34) entlang der Trennlinie (4, 4a) eine feste Verbindung (17, 17a, b) aufweisen, welche im Austrittsbereich (3a, b) des Airbags (12) eine Kerbe oder dergleichen als Sollbruchlinie (17c) besitzt (Fig. 3).
14. Innenverkleidung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Dekoreinsatz (2a, b) über einen Halterahmen (9a, b) mit dem angrenzenden Träger (26, 34) verbunden ist.
15. Innenverkleidung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrand (11) des Dekoreinsatzes (2a, b) einen umlaufenden inneren Flansch (11b) des angrenzenden Trägers (26, 34) überdeckt.
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