DE10163341C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von verschmutztem Reinigungsmittel von Druckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von verschmutztem Reinigungsmittel von DruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Reinigen von flüssigen Abfällen von Druckereien, und
insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Filtern von Feststoffen
aus einem verschmutzten Reinigungsmittel einer Druckmaschine.
Die verschiedenen Walzen einer Druckmaschine werden in der Regel mit spe
ziellen Reinigungsmitteln abgespült, um sie von Farbrückständen etc. zu be
freien. Um zu verhindern, daß die dabei entstehenden flüssigen Abfälle als
Sondermüll entsorgt werden müssen, wird das verschmutzte Reinigungsmittel
noch in der Druckerei so aufbereitet, daß es einerseits als Abwasser in die Ka
nalisation geleitet werden kann und andererseits das im Reinigungsmittel ent
haltene flüssige Lösemittel möglichst wiedergewonnen werden kann.
Maßnahmen zur Wiederaufbereitung der flüssigen Abfälle von Druckereien sind
bereits aus dem Stand der Technik bekannt. In DE 42 29 311 C1 wird bei
spielsweise vorgeschlagen, in jedem Druckwerk einer Druckmaschine einen
Vorfilter zu integrieren, der das Feuchtwasser von Verunreinigungen wie Farb
partikeln und Papierfasern, reinigt.
Um das in dem verschmutzten Reinigungsmittel enthaltene Wasser und Löse
mittel voneinander zu trennen, wird in DE 197 38 049 A1 vorgeschlagen, die
flüssigen Abfälle in einen Sedimentierbehälter zu geben, in dem nach einer
zumindest teilweisen Sedimentation die obere Fraktion der flüssigen Abfälle,
welche das Lösemittel enthält, durch eine Mikrofiltrationsanlage geleitet wird,
wodurch wiederverwertbares Lösemittel zurückgewonnen wird. Die untere
Fraktion des Sedimentierbehälters, welche das Wasser enthält, wird abgezo
gen, in einen Ausflockungsbehälter gegeben und mit einem Reaktionsmittel
versetzt. Während die ausgeflockten Reststoffe durch Filterung zurückgehalten
werden, wird die gefilterte Fraktion als Abwasser in ein Abwasserkanalsystem
eingeleitet.
Die aus der Druckmaschine abfließenden flüssigen Abfälle sind jedoch in der
Regel sehr stark mit Farbe und Papierstaub beladen. Diese hohe Schmutzbe
ladung ist für eine anschließende Filtration einerseits des im flüssigen Abfall
befindlichen Wassers und andererseits zur filterbasierten Rückgewinnung des
Lösemittels nachteilig, da sich die Filterstandszeiten der beteiligten Filter da
durch verringern. Die Filtereinsätze müssen demnach z. B. häufiger gewechselt
werden. Die Feststoffe des verschmutzten Reinigungsmittels können außerdem
zum vorzeitigen Verblocken der Mikrofiltereinsätze führen. Auch setzen sich
die Feststoffe in Form von Schlamm am Boden des Sedimentierbehälters ab,
der deshalb häufig entleert und gereinigt werden muß, was wiederum zum Still
stand der Aufbereitungsanlage führen kann.
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein
Verfahren bereitzustellen, die durch Ausgestaltung und Anordnung von geeig
neten Filtern die Qualität und Effizienz der Wiederaufbereitung von flüssigen
Abfällen aus Druckmaschinen verbessern.
Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt eine Vorrichtung gemäß An
spruch 1.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren gemäß An
spruch 18.
Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten, beispielhaften Ausführungs
formen und der angeführten beispielhaften Zeichnungen näher erläutert. In den
schematischen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wiederaufbereitungs
anlage für flüssige Abfälle von Druckereien mit
integriertem Vorfilter;
Fig. 2 einen Vorfilter gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A einen Vorfilter gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3B einen vergrößerten Ausschnitt des Vorfilters
der Fig. 3A.
In den Figuren tragen sich entsprechende Elemente gleiche Bezugszeichen.
Bevor der Vorfilter bzw. Dickschlammabscheider gemäß Fig. 1 näher erläutert
wird, folgen zunächst einige Begriffserklärungen und Anmerkungen zu den of
fenbarten Ausführungsformen.
Im Dickschlamm von flüssigen Abfällen einer Druckmaschine befinden sich ty
pischerweise neben Farbresten, Papierfetzen oder Papierstaub auch kleinere
feste Gegenstände bis hin zu Schraubenstücken. Die Anordnung des Dick
schlammabscheiders vor dem Sedimentierbehälter ermöglicht es nun, etwa
50% des Dickschlammes vorzufiltern und damit einen erheblichen Teil der
durch den Dickschlamm verursachten Probleme der Wiederaufbereitungsanla
ge zu beheben. So können dadurch in erster Linie die sich an den Sedimentierprozeß
im Sedimentierbehälter anschließenden Filtervorgänge sowohl des
Abwassers als auch des Lösemittels verbessert werden. Es lagern sich insbe
sondere in den nachgeschalteten Mikrofiltern weniger Feststoffe des Dick
schlammes ab, so daß sich die Filterstandzeiten erhöhen.
Zwischen dem Dickschlamm und dem Lösemittel können im Sedimentierbe
hälter chemische Prozesse ablaufen. So löst sich unter anderem das Lösemit
tel im Dickschlamm auf und kann dadurch mittels des üblichen Sedimentierpro
zesses nicht mehr zurückgewonnen werden. Ein weiterer Vorteil der bevorzug
ten Ausführungsformen besteht deshalb darin, daß derartige chemische Pro
zesse verhindert oder zumindest verringert werden.
Besonders vorteilhaft weist der Dickschlammabscheider ein dauerhaftes Filter
element auf. Unter einem Filterelement versteht man in diesem Zusammen
hang eine Filtereinlage bzw. ein Sieb, durch den die zu filtrierenden flüssigen
Abfälle durchfließen und dessen Funktion es ist, die unerwünschten Feststoffe
zurückzuhalten. Diese bleiben dann als Filterrückstand (sog. Filterkuchen) im
Filterelement hängen und verschmutzen somit nicht das durchgelassene Filtrat.
Üblicherweise verstopfen diese Filterelemente leicht und müssen daher regel
mäßig ausgetauscht werden. Die bevorzugte Verwendung von dauerhaften
Filterelementen, die nicht oder nur sehr selten erneuert werden müssen, er
leichtert die Wartung und spart Kosten. Dies wird vorzugsweise dadurch reali
siert, daß der Filterkuchen kontinuierlich aus dem Dickschlammabscheider ab
führbar ist. Das bedeutet, daß das Filterelement ständig von den Filterrück
ständen befreit wird, so daß der Dickschlammabscheider immer gereinigt ar
beitet und somit Verstopfungen verhindert werden.
Bevorzugt weist der Dickschlammabscheider eine Vorrichtung auf, die ein Ab
streifen des abgeschiedenen Dickschlamms aus dem Dickschlammabscheider
erlaubt. Dabei wird der im Filterelement hängengebliebene Dickschlamm z. B.
manuell mit Hilfe eines Schabers (sog. Rakel) von der Oberfläche des Filters
abgekratzt und entsorgt. Für das manuelle Abstreifen des Dickschlamms von
der Oberfläche des Filterelements ist unmittelbar neben dem Filterelement ein
Trichter angeordnet, daß der von Hand von der Filteroberfläche abgeschabte
Dickschlamm in den Trichter fällt und in einen Auffangbehälter zum Sammeln
des Dickschlamms geleitet wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Dickschlammabschei
ders ist die Abstreifvorrichtung derart ausgebildet, daß der Filterkuchen auto
matisch abgestreift wird. Zum Beispiel kann das Filterelement dabei automa
tisch an einem fest angeordneten Rakel vorbeibewegt werden, das mit einem
fest eingestellten Abstand zur Filteroberfläche die Filterrückstände beseitigt.
Möglich sind dabei Konfigurationen, bei denen der Dickschlammabscheider
zwei Filterelemente umfaßt, die wechselweise eingesetzt werden. So wird,
wenn sich ein Dickschlammkuchen auf der Oberfläche des Filterelements ge
bildet hat, das gerade benutzte Filterelement zur Reinigung manuell oder über
ein mechanisches Antriebssystem zur Seite gefahren, gleichzeitig ein zweites
Filterelement unter die Zuführöffnung des verschmutzten Reinigungsmittels
gefahren. Das zur Seite gefahrene Filterelement kann jetzt mittels eines Rakels
vom Dickschlamm freigemacht werden, bevor ein erneuter Wechsel der Filte
relemente stattfindet. Alternativ wird der Dickschlamm durch Verschieben eines
Rakel entlang der festgelegten Filtereinlage automatisch abstreift.
Die beiden Filterelemente dienen also wechselseitig zum mechanischen Ab
scheiden des Dickschlammes bzw. werden durch Abstreifen des abgeschiede
nen Dickschlamms von diesem befreit. Dadurch kann der Dickschlammab
scheider ständig in Betrieb bleiben und muß nicht zur Reinigung des Filterele
mentes angehalten werden. Ein kontinuierliches Vorfiltern ist damit gesichert.
Eine weitere alternative Ausführungsform des Dickschlammabscheiders umfaßt
ein Filterelement, das als rotierende Trommel ausgebildet ist. Dabei ist das Fil
terelement entlang der Oberfläche der Trommel angeordnet und wird durch die
Drehbewegung ständig an einem feststehenden Rakel vorbei bewegt, der die
Filterrückstände abstreift. Das Filtrat fließt dabei an einem Wandabschnitt der
Trommel durch das Filterelement in das Innere der Trommel und an der ge
genüberliegenden Wandabschnitt wieder durch das an der Trommeloberfläche
angebrachte Filterelement aus der Trommel heraus. Das Filtrat im Inneren der
Trommel ist durch den ersten Filtervorgang schon so gut gereinigt, so daß es
vorteilhafterweise beim zweiten Durchgang durch das Filterelement dieses rei
nigt und hängengebliebene Filterrückstände abspülen kann. Durch diesen dop
pelten Durchgang des Filtrats durch das Filterelement wird gleichzeitig eine
Reinigungswirkung des Filterelements erzielt, so daß die Filterelemente sauber
gehalten werden. Zusätzlich kann noch ein Spülvorgang im Trommelinneren
zum Reinigen der Filterelemente ausgeführt werden.
Bevorzugt kann der Dickschlammabscheider auch mittels einer Vlieseinlage in
Form eines Filtertuchs ausgebildet werden, das auf einer Trägerlochplatte auf
gelegt wird und leicht entfernbar ist. Dieses auswechselbare Filtertuch wird
dann bei Erreichen der maximalen Schmutzkonzentration von Hand oder ma
schinell entfernt.
Besonders vorteilhaft ist das Filterelement bzw. das Sieb aus Edelstahl gefertigt
und damit besonders abriebfest, korrosion- und lösemittelresistent.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Dickschlammabscheiders ein
Verteilerstück auf, das zum gleichmäßigen Verteilen des Reinigungsmittels auf
dem Filterelement geeignet ist. Dadurch wird das verschmutzte Reinigungs
mittel optimal auf der Oberfläche des Filterelements verteilt, so daß die ge
samte Filteroberfläche zum Abscheiden des Dickschlamms genutzt werden
kann. Es wird damit außerdem verhindert, daß es an einzelnen Bereichen der
Filteroberfläche zu Verstopfungen kommt und damit die Filterwirkung vermin
dert wird. Dieses Verteilerstück schützt darüber hinaus die Filteroberfläche vor
dem Aufprall von mechanischen Teilen, die zu einer Beschädigung oder Zerstö
rung der Filteroberfläche führen können.
Bevorzugt weist das Filterelement eine Porengröße zwischen 10 und 500 µm
auf. Diese Porengröße hat sich als optimal zum Abscheiden von Feststoffen
wie Farbe und Papierfasern im flüssigen Abfall von Druckmaschinen erwiesen.
Die Porengröße wird dabei vorzugsweise abhängig von der Verschmutzungsart
des verschmutzten Reinigungsmittel ausgewählt; z. B. entstehen bei Verwen
dung von gröberem Papier größere Schmutzpartikel als bei Verwendung von
feinerem Papier. Dementsprechend wird in Druckmaschinen, die feineres Pa
pier bedrucken, eine kleinere Porengröße verwendet, um überhaupt Dick
schlamm abzuscheiden, in Druckmaschinen, die gröberes Papier bedrucken,
muß eine größere Porengröße verwendet werden, damit sich das Filterelement
nicht zu schnell zusetzt.
Üblicherweise wird das sedimentierte Lösemittel einem Mikrofilter zugeführt,
dessen Porengröße etwa bei 1 µm liegt. Zur Verbesserung der Filtratqualität
sieht eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine weite
re Vorrichtung zur Nachfiltration des Lösemittels vor. Diese wird bevorzugt mit
einem Wechselfilter ausgebildet. Da der Wechselfilter sich nicht ständig in der
Filtervorrichtung befindet, kann auf eine Rückspülvorrichtung verzichtet werden.
Bevorzugt umfaßt die Nachfiltration einen Nanofilter, deren Porengröße bei ei
nem Nanometer liegt. Der Nanofilter umfaßt bevorzugt ein Filterelement aus
Zellulose. Zellulose ist resistent gegen das Lösemittel und weist eine hohe
Naßreißfestigkeit auf. Letzteres ist wichtig für hohe Durchlaßraten, bei denen
ein Druck von bis zu 3 bar im Filtrat auftritt.
Alternativ oder zusätzlich umfaßt die Vorrichtung zur Nachfiltration bei den be
vorzugten Ausführungsformen einen Aktivkohlefilter. Bei diesem werden die
gelösten Stoffe im Lösemittel polarisiert und fallen an den chemisch aktiven
Filterelementen aus. Damit ist es möglich, ein glasklares Filtrat zu erzeugen,
das zu einer hohen Akzeptanz der Wiederaufbereitungsanlage beiträgt.
Alternativ zur sequentiellen Anordnung einer Nanofiltration und einer Aktivkoh
lefiltration weist bei einem bevorzugten Dickschlammabscheider der Aktivkoh
lefilter ein Aktivkohle enthaltender Zellulosesack auf. Damit wird der Nano- und
Aktivkohlefilter in einer Filtereinheit verbunden. Der Zellulosesack mit der darin
befindlichen Aktivkohle wird dabei durchflutet, wodurch das Lösemittel mit einer
großen Oberfläche der fein verteilten Aktivkohle in Berührung kommt, so daß
sich eine intensive Filterwirkung ergibt. Das Zusetzen des Aktivkohlefilters kann
über einen Druckanstieg des Lösemittels vor dem Filterelement überwacht
werden. Nach Erreichen eines vorgegebenen Maximaldrucks muß das Filtere
lement gewechselt werden. Diese Überwachung kann analog bei allen anderen
genannten Filterelementen eingesetzt werden. Zudem sind in den Zuleitungen
zu den einzelnen, gegebenenfalls sequentiell geschalteten Filterelementen ge
eignete Druckminderer vorgesehen, die eine für das zugehörige Filterelement
verträglichen Vordruck einstellen. Gewöhnlich sind die Vordrücke umso niedri
ger, je feiner das Filterelement filtert.
Nun wird, zurückkommend auf Fig. 1, die Funktion der Wiederaufbereitungs
anlage von flüssigen Abfällen einer Druckmaschine erläutert.
Flüssige Abfälle werden von einzelnen Druckwerken 4 einer oder mehrerer
Druckmaschinen 2 gesammelt und über eine gemeinsame zentrale Zuführvor
richtung 6 einem Dickschlammabscheider zugeführt. In den flüssigen Abfällen
sind in erster Linie Papierfaser und Farbreste aus den Feuchtwerken der
Druckmaschine sowie Wasser und Lösemittel zum Reinigen der Druckwerke
enthalten. Das verschmutzte Reinigungsmittel wird dem Dickschlammabscheider
24 zugeführt und passiert dessen Filterelemente 8. Der von den Filterele
menten 8 zurückgehaltene Filterkuchen wird in Form eines Dickschlammes 32
einem Auffangbehälter 16 zum Sammeln des Dickschlammes zugeleitet. Das
durch die Filterelemente 8 gereinigte Reinigungsmittel 30 wird mittels einer Ab
flußvorrichtung 40 von der Filtervorrichtung 24 dem Sedimentierbehälter 14
zugeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Siebplatte der Filterelemente 8
etwa eine Größe von 800 × 800 mm und eine Dicke von etwa 8 mm auf. In die
ser als Tiefziehteil hergestellten Siebplatte befinden sich etwa 200.000 runde
Bohrungen mit einem Durchmesser von etwa 10 bis 500 µm, was der Poren
größe der Filterelemente 8 entspricht. Die Wandstärke zwischen den Bohrun
gen beträgt ca. 1 mm, damit die Siebplatte den hohen mechanischen Belastun
gen durch den Schwalldruck der flüssigen Abfälle standhält und ein Durchbre
chen unter der Last des Filterkuchens verhindert wird. Das Material der
Siebplatte ist bevorzugt Edelstahl.
Das in Fig. 2, 3A und 3B gezeigte Prallschutz- und Verteilungsstück 26 sorgt
dafür, daß das verschmutzte Reinigungsmittel 28 gleichmäßig auf der Oberflä
che der Filterelemente 8 verteilt wird. Dies ist notwendig, da der Durchmesser
der Zuführrohre der Zuführvorrichtung 6 in der Regel deutlich geringer ist als
die Fläche der Filterelemente 8. Es schützt außerdem den Filtersieb 8 vor me
chanischen Zerstörungen durch mit hoher Geschwindigkeit auftreffende feste
Teilchen, die im flüssigen Abfall der Druckmaschine 2 enthalten sein können.
Das Prallschutz- und Verteilungsstück 26 ist in einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel als Edelstahlkugel mit einem Durchmesser von ca. 80 mm aus
gebildet und kann alternativ selbst Löcher aufweisen, damit das verschmutzte
Reinigungsmittel 28 auch auf die Bereiche der Filterelemente 8 auftrifft, die
durch das Prallschutz- und Verteilungsstück 26 abgedeckt sind.
Ein Frischmittel-(Lösemittel)-Anschluß 36 zum Spülen des Dickschlammab
scheiders und der Zu- bzw. Abführvorrichtungen sowie elektrische und/oder
pneumatische Anschlüsse 38 für eine Versorgung eines Antriebs zur Bewe
gung der Filterelemente (8) sind ebenfalls vorgesehen.
Das den Dickschlammabscheider 24 passierende gereinigte Reinigungsmittel
30 wird im Sedimentierbehälter 14 gesammelt, in dem die Sedimentation der
verbleibenden Lösemittel-Wasser-Emulsion einsetzt. Lösemittel-Wasser-
Emulsionen zeigen bei der Reinigung der Farbrückstände und des Papier
staubs der Druckzylinder in den Druckmaschinen 2 eine hohe Reinigungskraft.
Deshalb wird im Reinigungsmittel eine stabile Emulsion erzeugt, in dem starke
Emulgatoren, die das Wasser über einen gewissen Zeitraum an das Lösemittel
bindet, in das Lösemittel eingebaut werden. Bei der später stattfindenden Se
dimentation der verschmutzten Emulsion im Sedimentierbehälter findet schließ
lich wieder eine Phasentrennung zwischen Lösemittel 48 und Wasser 50 auf
grund ihrer unterschiedlichen Dichten statt. Um die Phasentrennung zu be
schleunigen, können spezielle Emulsionsspalter in das verschmutzte Lösemit
tel-Wasser-Gemisch gegeben werden. Für weitere Details zur Beschleunigung
der Phasentrennung wird auf die parallele Anmeldung "Verfahren und Anlage
zum Wiederaufbereiten von bei der Reinigung von Druckmaschinen ver
schmutzten Reinigungsmittel, sowie Verwendung eines Emulsionsspalters bei
einer solchen Wiederaufbereitung" des gleichen Anmelders verwiesen, deren
Offenbarung hiermit in die vorliegende Beschreibung aufgenommen ist.
Das bei der Sedimentation entstehende Wasser 50 wird dem Sedimentierbe
hälter 14 abgezogen und einer Wasseraufbereitungsanlage 12 zugeführt, von
der es in ein Abwasserkanalsystem 10 eingeleitet wird.
Zur Zurückgewinnung des Lösemittels wird das sedimentierte Lösemittel des
Sedimentierbehälters 14 einer Mikrofiltration 18 zugeführt, wobei ggf. ein Grob
filter mit Porengröße von etwa 5 µm vorgeschaltet wird. Bei der Mikrofiltration
wird das Lösemittel durch einen Zellulosefilter mit Porengrößen von bis zu 1 µm
geführt, das mechanisch in mehreren Filterschichten die im Lösemittel enthal
tenen Schmutzpartikel ausfiltert.
Bevor das gereinigte Lösemittel im Filtrattank 22 gesammelt wird, wird es einer
weiteren Filtration unterzogen. Diese kann alternativ aus einer Nanofiltration
oder einer Aktivkohlefiltration, oder einer Kombination aus beiden, bestehen.
Der Nanofilter besteht aus einer oder mehreren Schichten von Zellulosefiltern,
die resistent gegen das Lösemittel sind und eine hohe Naßreißfestigkeit bis zu
einem Druck von 3 bar aufweisen. Die Aktivkohlefiltration erzielt durch Polari
sierung der gelösten Stoffe ein glasklares Filtrat und erhöht damit weiter die
Filtratqualität. Sie wird ebenfalls in mehreren Schichten durchgeführt, so daß
das Lösemittel mit einer möglichst großen Oberfläche der Filterelemente in
Kontakt kommt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt diese Tie
fenfiltration eine Dicke von 10 mm. Eine Kombination aus Nanofiltration und
Aktivkohlefiltration kann bevorzugt dadurch erreicht werden, daß das Lösemittel
einen mit Aktivkohle gefüllten Sack aus Zellulose durchflutet.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Dickschlammabscheiders 24 ist in Fig. 2
dargestellt. Bei diesem halbautomatischen Dickschlammabscheider 24 werden
zwei Edelstahlfiltereinlagen mit einer bevorzugten Porengröße von 10 bis 500 µm
im gegenseitigen Wechsel in Betrieb genommen. Das von den Druckwer
ken 4 der Druckmaschine 2 und anderen Einrichtungen kommende, ver
schmutzte Reinigungsmittel 28 durchströmt direkt eine Filtereinlage 8, die alle
Schmutzpartikel, die größer als 10 bis 500 µm sind, zurückhält. Kleinere
Schmutzpartikel passieren die Filtervorrichtung 24 und fließen über eine Ab
flußvorrichtung 40 in Form einer trichterförmigen Wanne in einen Sedimentier
behälter 14. Von dort wird nach der Sedimentation die weitere Filtration durch
geführt.
Wenn sich auf der Filtereinlage 8 ein Dickschlammkuchen gebildet hat, wird die
Filtereinlage 8 manuell oder über ein mechanisches Antriebssystem zur Seite
gefahren und gleichzeitig eine zweite Filtereinlage 8 unter die Zuführvorrichtung
6 gezogen. Die zur Seite gefahrene Filtereinlage 8 kann jetzt einfach vom Dick
schlamm manuell mittels eines Rakels 34 freigemacht werden. Anschließend
kann ein erneuter Filtereinlagenwechsel durch Verschieben der Filtereinlagen 8
in die entgegengesetzte Richtung stattfinden.
Alternativ zum manuellen Abstreifen des Dickschlammes 32 mittels eines Ra
kels 34 kann auch ein über der Filtereinlage fest angeordneter Abstreifer vor
gesehen werden. Durch das Verschieben der Filtereinlagen 8 zur Seite wird
dann der Dickschlammkuchen automatisch von der Oberfläche der Filtereinla
gen 8 abgestreift.
Zum Verschieben der Siebplatten ist ein Rahmen mit einem Trägerblech vorge
sehen, der eine U-förmige Schiene zum Führen der Filtereinlagen 8 aufweist.
Alternativ zum translatorischen Verschieben der Filtereinlagen sind bevorzugt
auch andere Ausgestaltungen möglich. Beispielsweise können zwei oder meh
rere Filtereinlagen auf einer Drehscheibe derart angeordnet werden, daß durch
Verdrehen der Scheibe eine Filteranlage aus der Zuführöffnung der Zuführvor
richtung 6 zum Abstreifen des Dickschlamms 32 bewegt wird, während gleichzeitig
eine gesäuberte Filtereinlage durch die Drehbewegung unter die Zuführ
öffnung nachgefahren wird.
Der abgestreifte Dickschlamm fällt über eine Zuführvorrichtung in einen Auf
fangbehälter 16 zum Sammeln des Dickschlamms. Die Anordnung der Dick
schlammbehälter 16 entspricht demnach den Positionen der Filtereinlagen
beim Abstreifen des Dickschlamms und ist bevorzugt seitlich neben den Fil
tereinlagen vorgesehen.
In einer alternativen Ausführungsform ist anstelle des Verschiebens oder Dre
hens der Filtereinlagen 8 eine Vlieseinlage in Form eines Filtertuches vorgese
hen, die auf einer Trägerlochplatte aufgelegt wird und bei Erreichen der maxi
malen Schmutzkonzentration von Hand entfernt wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform kann der Dick
schlamm einfach vom Reinigungsmittel getrennt und separat ausgefahren wer
den. Damit können die nachgeschalteten feinen Mikrofilter, Nanofilter bzw.
Kohlefilter in ihrer Standzeit erheblich verlängert werden und ein vorzeitiges
Verblocken der Filter wird vermieden.
In Fig. 3A sowie in der vergrößerten Darstellung in Fig. 3B ist ein weiteres be
vorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt. Teile mit derselben Funktion wie im
vorangegangenen Ausführungsbeispiel der Fig. 2 tragen dieselben Bezugszei
chen.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um einen vollautoma
tischen Dickschlammabscheider, der als langsam rotierende Trommel 52 aus
gebildet ist. Die Trommel ist mit einem Edelstahlfiltersieb mit einem Durchlaß
bereich von 10 µm bis 500 µm bespannt. Ähnlich der Ausführungsform der Fig.
2 fließt das aus den Druckwerken 4 der Druckmaschine 2 gesammelte ver
schmutzte Reinigungsmittel durch eine zentrale Zuführvorrichtung 6 zur Filter
vorrichtung 24 und auf die Filtertrommel 52. Der von der Filtereinlage zurück
gehaltene Dickschlamm 32 lagert sich auf der Trommel 52 ab und wird wäh
rend der Drehung der Trommel 52 seitlich über ein trichterförmiges Rakel 44
abgestreift und über einen Dickschlammablauf 46 einem Auffangbehälter 16
zum Sammeln des Dickschlamms zugeführt.
Damit der Dickschlamm 32 sich auf der Filtertrommel 52 ablagert und nicht
seitlich abfließt, sind, wie in Fig. 3A und Fig. 3B dargestellt, am Gehäuse der
Filtervorrichtung 24 Rückhalteblenden 58 bis nahe an die Oberfläche der
Trommel 52 angeordnet. Die Rückhalteblende 58 auf derjenigen Seite der
Trommel 52, auf der sich auch der Dickschlammablauf 46 befindet, weist einen
etwas größeren Abstand zur Trommel auf als die gegenüberliegende Rückhal
teblende 58, so daß der Dickschlamm unter der Blende hindurch durch den
Spalt 56 zum Rakel 44 transportiert werden kann. Wenn das Volumen der sich
stauenden Rückflußmengen zunimmt, wirken die Rückhalteblenden 58 wie ein
Trichter und dosieren die Beflutung der Trommel, so daß das verschmutzte
Reinigungsmittel 28 immer eine ausreichende Zeit auf der Trommel verbleibt,
um ein optimales Abscheiden des Dickschlamms 32 zu gewährleisten. Deshalb
sind bevorzugt die Rückhalteblenden 58 bzw. die sich daran anschließenden
Seitenwände des Dickschlammabscheiders entsprechend nach oben gezogen,
so daß auch ein Füllstand des verschmutzten Reinigungsmittels vollständig
über dem Filterelement der Trommel 52 möglich ist. Die Trommel taucht also
vollständig im verschmutzten Reinigungsmittel unter.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel sorgt ein Prallschutz- und Verteilerstück
26 dafür, daß das verschmutzte Reinigungsmittel gleichmäßig auf der Filter
trommel 52 verteilt wird und schützt die Filtertrommel 52 vor einer mechani
schen Zerstörung beim Aufprall von festen Teilchen im Reinigungsmittel.
Die Filtertrommel 52 wird durch den elektrischen Antrieb 42 in Rotation ver
setzt. Die Drehgeschwindigkeit beträgt bevorzugt etwa zwei Umdrehungen pro
Minute, so daß eine hohe Verweildauer des Reinigungsmittels im Filter ge
währleistet ist, die für eine optimale Filterung notwendig ist.
Das dünnflüssige vorgefilterte Reinigungsmittel 30 fließt durch die Filtertrommel
52 hindurch und wird über eine Abflußvorrichtung 40 in Form einer trichterför
migen Auffangwanne mit Abflußstutzen in den Sedimentierbehälter 14 geleitet.
Dabei passiert das gereinigte Reinigungsmittel 30 ein zweites Mal die Filterein
lage an der unteren Seite der Trommel 52 von innen nach außen und reinigt
dabei die Poren des Filterelements. Als unterstützende Reinigungsvariante
könnte alternativ oder zusätzlich ein Spülrohr mit Düsenausgang, das in der
Trommel installiert ist, verwendet werden, um Schmutzpartikel, die sich im Fil
tersieb festgesetzt haben, abzuspülen.
Durch das dünnflüssige, vorgereinigte Reinigungsmittel 30, das die gesamte
Trommel durchfließt, wird ein Selbstreinigungseffekt der Filtertrommel 52 er
zielt. Durch das Drehen der auf die Trommel bespannten Filterelemente steht
ein ständig sauberer Filtersieb bereit.
Da beim Abrakeln des Dickschlamms auch etwas Reinigungsmittel mitfließt,
bleibt der Dickschlamm flüssig genug, um zügig den Dickschlammabscheider
über den Dickschlammablauf 46 zum Auffangbehälter 16 zu verlassen. Der
Schaber bzw. Rakel 44 ist bevorzugt aus Polyethylen (PE) hergestellt.
Vom Sedimentierbehälter 14 aus wird nach der Sedimentation des Wassers 50
und des Lösemittels 48 die nachgeschaltete Mikrofiltration, Nanofiltration bzw.
Kohlefiltration gestartet, ohne daß die dabei eingesetzten Filterelemente durch
Schmutzpartikel vorzeitig verblocken könnten.
Diese bevorzugte Ausführungsform stellt damit einen Dickschlammabscheider
bereit, der ohne manuelles Eingreifen eine kontinuierliche Vorfiltration gewähr
leistet. Die Filterelemente sind dauerhaft und müssen nicht erneuert werden.
Diese bevorzugte Ausführungsform auf Basis der rotierenden Filtertrommel
stellt einen wartungsfreien Dickschlammabscheider zur Verfügung. Dadurch ist
sie gegenüber anderen Dickschlammabscheidern, die auf Bandfiltern oder
Kantenspaltfiltern basieren, aus wirtschaftlicher Sicht im Vorteil.
Claims (24)
1. Vorrichtung zum Wiederaufbereiten von verschmutztem Reinigungsmittel
(28; 30) einer Druckmaschine (2), welches Wasser (50), Lösemittel (48)
und Feststoffe, wie zum Beispiel Farbrückstände und Papierfaser, ent
hält, mit einem Sedimentierbehälter (14) zum Sammeln des zugeführten
zu reinigenden Reinigungsmittels (28) und zum Trennen des Reini
gungsmittels (30) in eine Wasser- (50) und eine Lösemittelphase (48)
sowie zum Abscheiden der Feststoffe durch Sedimentation, und einem
dem Sedimentationsbehälter (14) nachgeschaltetem Filter zum Filtern
der abgetrennten Lösemittelphase aus dem Sedimentierbehälter (14),
dadurch gekennzeichnet, daß dem Sedimentierbehälter (14) ein Grobfil
ter (24) zum Abscheiden der Feststoffe aus dem Reinigungsmittel (28)
vorgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Grobfilter (24) ein dauerhaftes
Filterelement (8) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Grobfilter derart ausge
bildet ist, daß die Feststoffe (32) kontinuierlich aus dem Grobfilter (24) in
einen Auffangbehälter (16) abführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die des weite
ren eine Vorrichtung (34, 44) zum Abstreifen der abgeschiedenen Fest
stoffe (32) vom Grobfilter (24) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Abstreifvorrichtung (34, 44)
derart ausgebildet ist, daß die abgeschiedenen Feststoffe automatisch
abstreifbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der
Grobfilter (24) mindestens ein Filterelement (8) aus Edelstahl umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, bei der der
Grobfilter (24) zwei Filterelemente (8) umfaßt, die wechselweise einge
setzt werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Grobfilter (24)
ein Filterelement (8) umfaßt, das als rotierende Trommel (52) ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Grobfilter (24)
ein Filterelement (8) umfaßt, das ein auswechselbares Filtertuch auf ei
ner Trägerlochplatte aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der
Grobfilter (24) ein Verteilerstück (26) zum gleichmäßigen Verteilen des
Reinigungsmittels (28) auf dem Filterelement (8) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das
Filterelement (8) eine Porengröße zwischen 10 und 500 µm aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der
nachgeschaltete Filter (18, 20) einen Wechselfilter aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der
nachgeschaltete Filter (18, 20) einen Nanofilter umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der der Nanofilter ein Filterelement
aus Zellulose umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, bei der der Nanofilter ein Filte
relement mit einer Porengröße von etwa 1 nm umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei der der nachge
schaltete Filter (18, 20) einen Aktivkohlefilter umfaßt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der der Aktivkohlefilter einen Aktiv
kohle enthaltenen Zellulosesack aufweist.
18. Verfahren zum Wiederaufbereiten von verschmutztem Reinigungsmittel
(28; 30) einer Druckmaschine (2), welches Wasser (50), Lösemittel (48)
und Feststoffe, wie zum Beispiel Farbrückstände und Papierstaub, ent
hält, bei dem das verschmutzte Reinigungsmittel (28) in einem Sedi
mentationsbehälter (14) gesammelt und dort in eine Wasser- (50) und
eine Lösemittelphase (48) getrennt und die abgetrennte Lösemittelphase
nachgefiltert wird sowie dort die Feststoffe durch Sedimentation abge
schieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Sammeln und
der Phasentrennung die Feststoffe aus dem Reinigungsmittel (28) mittels
eines Grobfilters (24) abgeschieden werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobfil
ter (24) ein Filterelement (8) aufweist, das nicht ausgewechselt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
abgeschiedenen Feststoffe (32) kontinuierlich aus dem Grobfilter (24)
abgeführt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß die abgeschiedenen Feststoffe (32) vom Grobfilter (24) abge
streift werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die abge
schiedenen Feststoffe (32) vom Grobfilter (24) automatisch abgestreift
werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, bei dem das gereinigte
Reinigungsmittel (30) zum Durchspülen des Grobfilters (24) verwendet
wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, bei dem die Nachfiltra
tion der abgetrennten Lösemittelphase (48) eine Nanofiltration (20)
und/oder eine Aktivkohlefiltration (20) ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10163341A DE10163341C2 (de) | 2001-12-21 | 2001-12-21 | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von verschmutztem Reinigungsmittel von Druckmaschinen |
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DE10163341A DE10163341C2 (de) | 2001-12-21 | 2001-12-21 | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von verschmutztem Reinigungsmittel von Druckmaschinen |
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DE10163341A1 DE10163341A1 (de) | 2003-07-10 |
DE10163341C2 true DE10163341C2 (de) | 2003-12-11 |
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ID=7710421
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Country | Link |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4322828C2 (de) * | 1992-08-12 | 1998-04-23 | Andritz Patentverwaltung | Verfahren und Anlage zur Rückgewinnung von Feststoffen |
DE19738049A1 (de) * | 1997-09-01 | 1999-03-04 | Mueller Druckerei Technik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung der flüssigen Abfälle von Druckereien |
-
2001
- 2001-12-21 DE DE10163341A patent/DE10163341C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Title |
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SCHUBERT, H., Aufbereitung fester mineralischer Rohstoffe, VEB Deutscher Verlag für Grundstoff- industrie Leipzig, 1972, Band III, S. 90-100 * |
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Publication number | Publication date |
---|---|
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