DE10162109C1 - Verfahren zur Herstellung eines ringartigen Nockens sowie Nockenring für eine Nockenwelle von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines ringartigen Nockens sowie Nockenring für eine Nockenwelle von BrennkraftmaschinenInfo
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- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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Abstract
Um ein Verfahren zur Herstellung eines ringartigen Nockens für eine Nockenwelle von Brennkraftmaschinen zu schaffen, das eine kostengünstige und leichtgewichtige Fertigung des Nockenrings ermöglicht, wird vorgeschlagen, dass in einem ersten Verfahrensschritt ein Bandstahlstreifen (1), dessen Dicke gering größer als die Höhe des zu erzeugenden Nockenringes (5) ist, annähernd entsprechend dem Innenmaß des zu erzeugenden Nockenrings (5) gelocht wird, in einem zweiten Verfahrensschritt der Stanzgrat an dem Austrittsbereich des Lochungswerkzeuges verprägt wird, in einem dritten Verfahrensschritt ein Innenformstempel in die Lochung von der Seite her zugeführt wird, die den verprägten Stanzgrat aufweist, und vollständig in die Lochung eingefahren wird, wobei die Abmessung des Innenformstempels dem Innensollmaß des zu erzeugenden Nockenringes (5) entspricht, in einem vierten Verfahrensschritt bei in der Lochung befindlichem Innenformstempel der zu erzeugende Nockenring (5) aus dem Bandstahlstreifen (1) ausgeschnitten wird, wobei durch den Schneidvorgang ein Fließpressvorgang erzeugt wird, so dass der Nockenring (5) innenseitig auf das Maß des Innenformstempels umgeformt wird, das dem Sollmaß entspricht, wobei der Nockenring (5) durch den Schneidvorgang außen auf Sollmaß geschnitten wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines ringartigen Nockens für eine Nockenwelle von
Brennkraftmaschinen, wobei die Wandstärke kleiner als
die 0,6-fache Höhe, vorzugsweise kleiner als die 0,3-
fache Höhe, des Nockenrings ist, sowie einen Nockenring
für eine Nockenwelle von Brennkraftmaschinen, wobei die
Wandstärke kleiner als die 0,6-fache Höhe, vorzugsweise
kleiner als die 0,3-fache Höhe, des Nockenrings ist.
Im Stand der Technik sind neue Technologien zur
Gewichtserleichterung von Nockenwellen bekannt.
Um eine entsprechende Gewichtserleichterung zu
erreichen, ist es aus der DE 32 27 693 A1 bekannt, die
Nockenwelle selbst aus einem Rohr und nicht mehr aus
massivem Material herzustellen. Auch die auf der
Nockenwelle anzubringenden Nocken werden als ringartige
Teile vorgefertigt und auf die Nockenwelle aufgeschoben
und mit dieser bleibend verbunden, beispielsweise durch
Aufschrumpfen oder dergleichen.
Die Herstellung der Nockenwelle selbst aus einem
Rohrstück ist relativ unproblematisch. Zur Herstellung
der ringartigen Nocken haben Versuche stattgefunden,
solche Nockenringe in der Weise herzustellen, dass
diese aus vollem Material gefräst werden. Auf diese
Weise kann zwar ein entsprechender Nockenring gefertigt
werden, jedoch ist der Arbeits- und Zeitaufwand relativ
groß, so dass die Herstellung der Nocken relativ teuer
ist.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren eingangs
bezeichneter Art zu schaffen beziehungsweise einen
Nockenring eingangs bezeichneter Art zu schaffen, der
kostengünstig und leichtgewichtig hergestellt werden
kann.
Zur verfahrenstechnischer Lösung dieser Aufgabe wird
vorgeschlagen, dass
in einem ersten Verfahrensschritt ein Bandstahlstreifen, dessen Dicke gering größer als die Höhe des zu erzeugenden Nockenringes ist, annähernd entsprechend dem Innenmaß des zu erzeugenden Nockenrings gelocht wird, mit gering größerer Lochung als dem Sollmaß entspricht,
in einem zweiten Verfahrensschritt der Stanzgrat an dem Austrittsbereich des Lochungswerkzeuges verprägt wird,
in einem dritten Verfahrensschritt ein Innenformstempel in die Lochung von der Seite her zugeführt wird, die den verprägten Stanzgrat aufweist, und vollständig in die Lochung eingefahren wird, wobei die Abmessung des Innenformstempels dem Innensollmaß des zu erzeugenden Nockenringes entspricht,
in einem vierten Verfahrensschritt der zu erzeugende Nockenring aus dem Bandstahlstreifen ausgeschnitten wird, wobei durch den Schneidvorgang ein Fliesspressvorgang erzeugt wird, so dass der Nockenring innenseitig auf das Maß des Innenformstempels umgeformt wird, das dem Sollmaß entspricht, wobei der Nockenring durch den Schneidvorgang außen auf Sollmaß geschnitten wird.
in einem ersten Verfahrensschritt ein Bandstahlstreifen, dessen Dicke gering größer als die Höhe des zu erzeugenden Nockenringes ist, annähernd entsprechend dem Innenmaß des zu erzeugenden Nockenrings gelocht wird, mit gering größerer Lochung als dem Sollmaß entspricht,
in einem zweiten Verfahrensschritt der Stanzgrat an dem Austrittsbereich des Lochungswerkzeuges verprägt wird,
in einem dritten Verfahrensschritt ein Innenformstempel in die Lochung von der Seite her zugeführt wird, die den verprägten Stanzgrat aufweist, und vollständig in die Lochung eingefahren wird, wobei die Abmessung des Innenformstempels dem Innensollmaß des zu erzeugenden Nockenringes entspricht,
in einem vierten Verfahrensschritt der zu erzeugende Nockenring aus dem Bandstahlstreifen ausgeschnitten wird, wobei durch den Schneidvorgang ein Fliesspressvorgang erzeugt wird, so dass der Nockenring innenseitig auf das Maß des Innenformstempels umgeformt wird, das dem Sollmaß entspricht, wobei der Nockenring durch den Schneidvorgang außen auf Sollmaß geschnitten wird.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass im ersten
Verfahrensschritt die Lochung mit einem Übermaß von
5/100 größer als Sollmaß erzeugt wird.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass nach dem vierten
Verfahrensschritt entgratet wird.
Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Stirnflächen des
Nockenrings nach dem vierten Verfahrensschritt auf
Sollmaß plangeschliffen werden.
Eine Besonderheit wird darin gesehen, dass der das
Ausgangsmaterial bildende Bandstahlstreifen auf eine
Dicke von ca. 8 bis 9 mm bemessen wird.
Eine weitere wesentliche Besonderheit wird darin
gesehen, dass die Wandstärke des zu erzeugenden
Nockenrings auf etwa 2,0 bis 2,4 mm bemessen wird.
Ein erfindungsgemäßer Nockenring kennzeichnet sich
dadurch, dass der Nockenring aus einem Bandstahlstreifen
einstückig als endloser Ring spanlos geformt,
insbesondere gestanzt ist.
Gemäß der Erfindung wird der entsprechende Nockenring
nicht mehr aus Vollmaterial gefräst, sondern der
Nockenring wird aus Bandstahl im Wege des Feinstanzens
gefertigt, wobei die Feinstanztechnik mit einer
Kaltfließpresstechnik überlagert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
schematisierten Ausführungsbeispieles erläutert.
In der einzigen Zeichnungsfigur ist ein Ablaufschema zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen Nockenrings gezeigt.
Als Ausgangsmaterial für die Fertigung des Nockenrings
dient ein Bandstahlstreifen 1, der in der
Zeichnungsfigur in gestrichelten Linien symbolisiert
ist. Sofern beispielsweise der Nockenring im Endzustand
eine Höhe von 8,4 mm und eine Wandstärke von 2,2 mm
aufweisen soll, wird als Ausgangsmaterial ein Bandstahl
von einer Stärke von 8,6 bis 8,9 mm eingesetzt. Der
entsprechende Bandstahlstreifen 1 wird in Richtung des
Bewegungspfeiles 2 in eine entsprechende Stanz
vorrichtung eingebracht.
Das einfache Stanzen eines solchen Nockenringes aus dem
angegebenen Material ist nicht möglich, da nach herkömm
licher Verfahrenstechnik die Wandstärke eines zu
stanzenden Gegenstandes mindestens der 0,6-fachen
Materialstärke des Ausgangsmaterials entsprechen muss,
andernfalls der Stanzprozess nicht fehlerfrei ablaufen
kann. Bei einer geringeren Wandstärke besteht die
Gefahr, dass sich Risse in der Wandung des zu stanzenden
Teiles bilden, so dass das Teil unbrauchbar ist.
Um dennoch einen entsprechenden Nockenring fertigen zu
können, schlägt die Erfindung eine bestimmte Verfahrens
weise vor. In einem ersten Verfahrensschritt, der in der
Position I in der Zeichnung gezeigt ist, wird aus dem
Bandstahlstreifen 1, dessen Dicke beispielsweise 8,6 bis
8,9 mm beträgt und dessen Dicke gering größer als die
Höhe des zu erzeugenden Nockenringes ist, der
beispielsweise im Endzustand eine Höhe von 8,4 mm
aufweisen soll, entsprechend etwa dem Innenmaß des zu
erzeugenden Nockenrings ein erster Stanzvorgang
durchgeführt, indem der Bandstahlstreifen 1 gelocht
wird. Somit wird die Innenkontur des zu erzeugenden
Nockenringes erzeugt, die in der Zeichnung bei 3
angegeben ist. Vorzugsweise wird dabei die Innenform des
Nockenringes aus dem Bandmaterial 1 um ca. 5/100 mm
größer erzeugt, als der Sollabmessung entspricht. Bei
der in der Zeichnung dargestellten Verfahrensweise
erfolgt der Lochungsvorgang durch ein Lochungs- oder
Stanzwerkzeug, welches von vorn durch die
Zeichnungsebene nach hinten bewegt wird. Hierdurch
entsteht an dem in der Stufe I gelochten Bandstahl
streifen 1 rückseitig ein Stanzgrad am Austrittsbereich
des Lochungswerkzeuges. Dieser Stanzgrad würde in einer
nachfolgenden Verfahrensstufe stören. Aus diesem Grunde
wird der Stanzgrad in dem mit II gekennzeichneten
Verfahrensschritt verprägt, wobei hierdurch gleichzeitig
eine Anfasung unterseitig des Bandstahlstreifens 1 im
Bereich der Lochung 3 erzeugt wird. Zusätzlich kann in
der Verfahrensstufe 2 noch mittels eines Suchstiftes die
exakte Positionierung erfasst werden, so dass für den
nachfolgenden weiteren Arbeitsvorgang eine lagerichtige
Positionierung erreicht ist.
In dem dritten Verfahrensschritt, der mit III
gekennzeichnet ist, wird ein Innenformstempel von der
Unterseite des Stahlbandes 1 in die Lochung eingeführt,
also von der Seite her, die den verprägten Stanzgrad
aufweist. Der Innenformstempel wird vollständig in die
Lochung eingefahren, wobei die Abmessung des
Innenformstempels dem Innensollmaß des zu erzeugenden
Nockenringes entspricht.
In einem vierten Verfahrensschritt, der ebenfalls in der
Position III durchgeführt werden kann, wird der zu
erzeugende Nockenring aus dem Bandstahlstreifen 1
ausgeschnitten. Die Schnittlinie ist mit 4 angegeben.
Durch den Schneidvorgang, der wiederum in der Zeichnung
von vorn durch die Zeichnungsebene nach hinten
vorgenommen wird, wird gleichzeitig eine Art Fließpress
vorgang bewirkt, so dass der Nockenring einerseits
hinsichtlich der Außenkontur maßgerecht geschnitten wird
und andererseits innenseitig im Wege des Fließpressens
auf das Maß des Innenformstempels umgeformt wird,
welches dem Sollmaß entspricht. Auf diese Weise entsteht
der Nockenring 5, der ohne weitere Bearbeitung sowohl am
Außenumfang als auch am Innenumfang das gewünschte
Sollmaß aufweist.
Um den Stanzgrad, der im vierten Verfahrensschritt
erzeugt worden ist, zu entfernen, wird der Nockenring 5
nach dem vierten Verfahrensschritt entgratet. Des
Weiteren werden die beiden Stirnflächen des Nockenrings
5 anschließend auf Sollmaß geschliffen
(plangeschliffen). Im Beispiel entsteht somit ein
Nockenring, der eine Höhe von 8,4 mm und eine Wandstärke
von 2,2 mm aufweist.
Von herkömmlichen Nockenringen unterscheidet sich der
Nockenring 5 dadurch, dass er aus einem
Bandstahlstreifen 1 oder dergleichen ebenflächigem
Material einstückig als endloser Ring spanlos geformt,
insbesondere gestanzt ist, wobei die Wandstärke des
Nockenrings 5 kleiner als die 0,25-fache Höhe des
Nockenrings ist. Die bei der Umformung des Nockenrings 5
entstehende Materialverfestigung kann durch
anschließende Wärmebehandlung beseitigt werden.
Im Ergebnis entsteht ein äußerst kostengünstig zu
fertigender Nockenring 5, der leichtgewichtig ist und
vorzügliche Brauchbarkeit hat.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines ringartigen Nockens
für eine Nockenwelle von Brennkraftmaschinen, wobei
die Wandstärke kleiner als die 0,6-fache Höhe,
vorzugsweise kleiner als die 0,3-fache Höhe, des
Nockenrings (5) ist, dadurch gekennzeichnet, dass
in einem ersten Verfahrensschritt ein Bandstahlstreifen (1), dessen Dicke gering größer als die Höhe des zu erzeugenden Nockenringes (5) ist, annähernd entsprechend dem Innenmaß des zu erzeugenden Nockenrings (5) gelocht wird, mit gering größerer Lochung (3) als dem Sollmaß entspricht,
in einem zweiten Verfahrensschritt der Stanzgrat an dem Austrittsbereich des Lochungswerkzeuges verprägt wird,
in einem dritten Verfahrensschritt ein Innenformstempel in die Lochung von der Seite her zugeführt wird, die den verprägten Stanzgrat aufweist, und vollständig in die Lochung eingefahren wird, wobei die Abmessung des Innenformstempels dem Innensollmaß des zu erzeugenden Nockenringes (5) entspricht,
in einem vierten Verfahrensschritt bei in der Lochung befindlichem Innenformstempel der zu erzeugende Nockenring (5) aus dem Bandstahlstreifen (1) ausgeschnitten wird, wobei durch den Schneidvorgang ein Fliesspressvorgang erzeugt wird, so dass der Nockenring (5) innenseitig auf das Maß des Innenformstempels umgeformt wird, das dem Sollmaß entspricht, wobei der Nockenring (5) durch den Schneidvorgang außen auf Sollmaß geschnitten wird.
in einem ersten Verfahrensschritt ein Bandstahlstreifen (1), dessen Dicke gering größer als die Höhe des zu erzeugenden Nockenringes (5) ist, annähernd entsprechend dem Innenmaß des zu erzeugenden Nockenrings (5) gelocht wird, mit gering größerer Lochung (3) als dem Sollmaß entspricht,
in einem zweiten Verfahrensschritt der Stanzgrat an dem Austrittsbereich des Lochungswerkzeuges verprägt wird,
in einem dritten Verfahrensschritt ein Innenformstempel in die Lochung von der Seite her zugeführt wird, die den verprägten Stanzgrat aufweist, und vollständig in die Lochung eingefahren wird, wobei die Abmessung des Innenformstempels dem Innensollmaß des zu erzeugenden Nockenringes (5) entspricht,
in einem vierten Verfahrensschritt bei in der Lochung befindlichem Innenformstempel der zu erzeugende Nockenring (5) aus dem Bandstahlstreifen (1) ausgeschnitten wird, wobei durch den Schneidvorgang ein Fliesspressvorgang erzeugt wird, so dass der Nockenring (5) innenseitig auf das Maß des Innenformstempels umgeformt wird, das dem Sollmaß entspricht, wobei der Nockenring (5) durch den Schneidvorgang außen auf Sollmaß geschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im ersten Verfahrensschritt die Lochung (3) mit
einem Übermaß von 5/100 größer als Sollmaß erzeugt
wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Nockenring (5) nach dem
vierten Verfahrensschritt entgratet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stirnflächen des Nockenrings
(5) nach dem vierten Verfahrensschritt auf Sollmaß
plangeschliffen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der das Ausgangsmaterial bildende
Bandstahlstreifen (1) auf eine Dicke von ca. 8 bis 9 mm
bemessen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wandstärke des zu erzeugenden
Nockenrings (5) auf etwa 2,0 bis 2,4 mm bemessen wird.
7. Nockenring (5) für eine Nockenwelle von
Brennkraftmaschinen, wobei die Wandstärke kleiner als
die 0,6-fache Höhe, vorzugsweise kleiner als die 0,3-
fache Höhe, des Nockenrings (5) ist, insbesondere
hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Nockenring (5) aus einem Bandstahlstreifen (1)
einstückig als endloser Ring spanlos geformt,
insbesondere gestanzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001162109 DE10162109C1 (de) | 2001-12-18 | 2001-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines ringartigen Nockens sowie Nockenring für eine Nockenwelle von Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001162109 DE10162109C1 (de) | 2001-12-18 | 2001-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines ringartigen Nockens sowie Nockenring für eine Nockenwelle von Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10162109C1 true DE10162109C1 (de) | 2003-05-22 |
Family
ID=7709633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001162109 Expired - Fee Related DE10162109C1 (de) | 2001-12-18 | 2001-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines ringartigen Nockens sowie Nockenring für eine Nockenwelle von Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10162109C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1495818A1 (de) * | 2003-07-08 | 2005-01-12 | Mannesmannröhren-Werke AG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung metallischer nichtrotationssymmetrischer Ringe |
CN108788639A (zh) * | 2018-06-13 | 2018-11-13 | 新乡市恒润机电有限公司 | 一种凸轮轴支架中心孔的加工工艺 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227693A1 (de) * | 1982-07-24 | 1984-01-26 | Mahle Gmbh, 7000 Stuttgart | Nockenwelle und verfahren zu ihrer herstellung |
-
2001
- 2001-12-18 DE DE2001162109 patent/DE10162109C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE3227693A1 (de) * | 1982-07-24 | 1984-01-26 | Mahle Gmbh, 7000 Stuttgart | Nockenwelle und verfahren zu ihrer herstellung |
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CN108788639A (zh) * | 2018-06-13 | 2018-11-13 | 新乡市恒润机电有限公司 | 一种凸轮轴支架中心孔的加工工艺 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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